DE102010031074A1 - Geschirrspülmaschine mit Reihen von Haltemitteln für Geschirr - Google Patents

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    • A47L15/50Racks ; Baskets
    • A47L15/503Racks ; Baskets with foldable parts

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Abstract

Eine Geschirrspülmaschine (1), insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter (2) zur Aufnahme von zu bearbeitendem Gut, wobei der Spülbehälter (2) mit zumindest einem Spülkorb (4; 5) versehen ist, in dem zu reinigendes Gut halterbar ist, und wobei zumindest ein Spülkorb über Geschirrhalterungen (9) mit nebeneinander gelegenen Reihen (10) mit jeweils einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Haltemitteln (11) für Geschirr verfügt, die in einer ersten Stellung von einer Bodenebene (12) des jeweiligen Spülkorbs aufragen und in einer zweiten Stellung in einer im wesentlichen in der Bodenebene (12) liegenden Flachstellung liegen, wobei zumindest zwei nebeneinander gelegene Reihen (10) gekoppelt zwischen ihrer aufragenden und ihrer Flachstellung beweglich sind, wird so ausgebildet, daß zur Betätigung der gekoppelten Bewegung ein die nebeneinander gelegenen Reihen (10) mittelbar oder unmittelbar miteinander verbindender Betätigungsgriff (13) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter zur Aufnahme von zu bearbeitendem Gut, wobei der Spülbehälter mit zumindest einem Spülkorb versehen ist, in dem zu reinigendes Gut halterbar ist, und wobei zumindest ein Spülkorb über Geschirrhalterungen mit nebeneinander gelegenen Reihen mit jeweils einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Haltemitteln für Geschirr verfügt, die in einer ersten Stellung von einer Bodenebene des jeweiligen Spülkorbs aufragen und in einer zweiten Stellung in eine im wesentlichen in der Bodenebene liegenden Flachstellung liegen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, derartige Haltemittel stiftartig als sog. Spikes oder Stachelreihen auszubilden und die hintereinander in einer Reihe stehenden Haltemittel um eine gemeinsame, dem Verlauf der Reihe folgende Achse aus einer aufragenden Stellung, zum Beispiel einer leichten Schrägstellung, in eine mehr oder minder horizontale Flachstellung in der Ebene eines Bodenbereichs eines Spülkorbs umlegen zu können. In aufragender Stellung können zwischen den Haltemitteln zum Beispiel Teller, Untertassen oder ähnliche flache Geschirrteile schräg stehend gehalten werden. Das Umlegen in die Flachstellung dient dazu, den von den aufragenden Haltemitteln eingenommenen Raum freizugeben, um ihn zum Beispiel zur Aufnahme eines großen Topfes, einer Platte, einer Pfanne oder eines anderen großen Teils nutzen zu können.
  • Um die Reihen von Haltemitteln umschwenken zu können, ist es bekannt, an den Haltemitteln selbst anfassen zu müssen. Dies ist insofern unerfreulich, als die Haltemittel nach oben hin oft recht spitz zulaufen und insofern Verletzungsgefahr besteht, zumindest Stoßgefahr für die Finger. Gerade bei einem unten liegenden Spülkorb erfolgt die Anfaßbewegung zudem von schräg oben, so daß die Krafteinleitungsrichtung nicht für das Verschwenken optimiert ist und die Gefahr eines Verkantens besteht, insbesondere da die Haltemittel häufig ohne Gleit- oder Wälzlager auf einem die Schwenkachse bildenden Horizontaldraht gelagert sind, so daß das Verschwenken ohnehin unkomfortabel und ruckartig erfolgt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, den Bedienkomfort bei der Bewegung der schwenkbaren Haltemittel zwischen aufragender Stellung und Flachstellung und umgekehrt zu verbessern.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Vorteile und Merkmale sowie Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 14 angegeben.
  • Mit der Erfindung ist eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, geschaffen, bei der zur Bewegung der Reihen von Haltemitteln nicht mehr direkt an diesen angegriffen werden muß, sondern ein von diesen separater Betätigungsgriff vorgesehen ist. Der Bedienkomfort ist durch die Erfindung deutlich erhöht. Da durch den Betätigungsgriff zwei nebeneinander liegende Reihen zwangsweise gleichzeitig durch den diese mittelbar oder unmittelbar miteinander verbindenden Betätigungsgriff bewegbar sind, ist auch nur eine Bewegung für das Umlegen oder Aufrichten von zwei Reihen von Haltemitteln erforderlich.
  • Der Betätigungsgriff kann insbesondere eine lange, brückenartige Erstreckung über den Zwischenraum zwischen den Reihen ausbilden und kann dann als Handgriff von einer normal breiten Hand bequem und ohne Verletzungsgefahr umgriffen werden. Auch ein anders geformter Betätigungsgriff, der zum Beispiel nur mit zwei oder drei Fingern zu bedienen ist, ist möglich.
  • Insbesondere wenn der Handgriff als zumindest ungefähr horizontal erstreckte Brücke zwischen den Haltemitteln beider Reihen angeordnet ist, kann auch eine von oben greifende Hand den Griff ohne Verdrehung im Handgelenk umschließen und durch Horizontalbewegung die Schwenkbewegung der beiden Reihen bewirken.
  • Wenn der Betätigungsgriff insbesondere gelenkig an Haltemitteln beider Reihen angeordnet ist, kann er stets in einer für das Greifen und das aufzubringende Drehmoment günstigen Horizontalstellung verbleiben.
  • Besonders günstig ist der Betätigungsgriff nach einer vorteilhaften Weiterbildung bei aufragenden Haltemitteln im Bereich ihrer oberen Enden oder insbesondere in einer Ebene oberhalb der Haltemittel angeordnet, was den Bedienkomfort zusätzlich erhöht. Dabei kann der Betätigungsgriff auch über einen oberen Rand des Geschirrkorbs hinausragen.
  • Weiter erleichtert es das Ergreifen des Betätigungsgriffs, wenn dieser nach einer vorteilhaften Weiterbildung die vordersten Haltemittel der jeweiligen Reihen verbindet, so daß er auch selber im vorderen Bereich des Spülkorbs steht und damit leicht zu finden und zu greifen ist. Außerdem nimmt ein solcher Betätigungsgriff keinen Stapelraum für Geschirr, da er in aufragender Stellung vor dem zwischen dem vordersten und dem dahinter folgenden Haltemittel eingeklemmten Teller oder dergleichen gehalten ist und damit dieser erste Klemmraum – wie auch alle weiteren – unbeeinträchtigt bleibt.
  • Eine einfache Konstruktion nach einer zweckmäßigen Weiterbildung sieht vor, daß die vordersten Haltemittel der jeweiligen Reihen über einfache Schwenkgelenke mit jeweils nur einem Freiheitsgrad mit dem Betätigungsgriff in Verbindung stehen.
  • Weiter kann der Betätigungsgriff nach einer vorteilhaften Weiterbildung gleichzeitig als mechanische Koppelstange zwischen den Reihen von Haltemitteln dienen und somit materialsparend eine Doppelfunktion erfüllen. Alternativ ist auch möglich, wenn auch aufwendiger, daß der Betätigungsgriff nur mit einer hiervon separaten Koppeleinrichtung zwischen den Reihen von Haltemitteln in Verbindung steht.
  • Besonders günstig ist es, wenn nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Betätigungsgriff nachträglich an Haltemittel anmontierbar ist, zum Beispiel über Gelenkstücke auf diese aufsteckbar ist, weil dadurch auch eine Nachrüstmöglichkeit gegeben ist und zudem die Haltemittel gegenüber einer „Normalversion” ohne verbindenden Betätigungsgriff keinerlei Änderungen erfahren müssen.
  • Insbesondere kann der Betätigungsgriff als Handgriff mit einer handfreundlichen Oberfläche versehen sein, so etwa einen Überzug oder Teilbereich, zum Beispiel durch Koextrusion gebildet, aus einem weichen, anfaßfreundlichen Kunststoff aufweisen. Dabei kann der Betätigungsgriff insgesamt als preiswert herzustellendes Kunststofformteil ausgebildet sein.
  • Insbesondere ein solches Kunststofformteil ermöglicht es auch, daß der Handgriff eine Fläche mit einer Funktions- oder Markenbeschriftung aufweist, die dann zum Beispiel bei der Herstellung direkt eingeprägt sein kann.
  • Die Haltemittel selbst können unterschiedlich erstreckt sein, und beispielsweise auch relativ breit oder hakenförmig ausgebildet sein. Häufig ist es für eine Klemmung von Tellern, Untertassen oder ähnlichem günstig, wenn daß die Haltemittel jeweils als sog. Spikes- oder Stachelreihen ausgebildet sind und so nur dünne, ummantelte Drahtenden bilden, die in ihrer Flachstellung den Spülkorb nicht oder nahezu nicht in seiner Aufnahmefläche beeinträchtigen.
  • Zwischen der genannten Flachstellung und der genannten aufragenden Stellung können zur Vergrößerung der Flexibilität der Haltemittel auch eine oder mehrere Zwischenstellung(en) einstellbar sein, beispielsweise über Raststufen.
  • Ferner können auch mehrere Spülkörbe übereinander vorgesehen sind, wobei dann nur einer oder auch mehrere dieser Spülkörbe mit solchen Haltemitteln in mehreren parallelen Reihen versehen sein können.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematisch dargestellte Geschirrspülmaschine in perspektivischer Ansicht von schräg vorne bei nach unten aufgeschwenkter Tür und mit in einem zwei übereinander angeordneten Spülkörben, wobei dem untere Spülkorb im vorderen Bereich jeweils zwei Reihen von Haltemitteln zugeordnet sind, die jeweils über einen gemeinsamen Betätigungsgriff schwenkbewegbar sind,
  • 2 den unteren Spülkorb aus 1 in herausgezeichneter Einzelteildarstellung,
  • 3 den Spülkorb nach 2 in perspektivischer Ansicht von schräg hinten,
  • 4 eine explosionsartige Detailansicht auf die vorderen Haltemittel von zwei nebeneinander gelegenen Reihen von Haltemitteln sowie auf zwei auf die Haltemittel aufsteckbare Gelenkstücke und einen in beide Gelenkstücke einsteckbaren Betätigungsgriff,
  • 5 eine ähnliche Ansicht wie 4, jedoch nach Zusammenstecken der Teile und bei beginnendem gleichzeitigem Verschwenken der Reihen von Haltemitteln,
  • 6 einen Ausschnitt eines Spülkorbs mit zwei darin nebeneinander angeordneten Reihen von Haltemitteln in ihrer aufragenden Stellung,
  • 7 eine ähnliche Ansicht wie 6 bei an dem Betätigungsgriff eingeleitetem Einschwenken der beiden Reihen von Haltemitteln,
  • 8 eine ähnliche Ansicht wie 7 in umgeschwenkter Flachstellung der Haltemittel,
  • 9 eine Einzelteilseitenansicht eines Gelenkstücks nach 4,
  • 10 das Gelenkstück nach 9 in Ansicht von vorne in geradliniger Stellung, entsprechend einer aufrechten Stellung der Haltemittel, in teilweise eingeschwenkter Stellung und in 90°-Stellung seiner Teile, entsprechend einer Flachstellung der Haltemittel,
  • 11 die Einzelteile eines demontierten Gelenkstücks, und
  • 12 drei verschiedene Ausbildungen eines brückenartigen Betätigungsgriffes.
  • Elemente mit der gleichen Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in 1 dargestellte Geschirrspülmaschine 1 ist eine Haushaltsgeschirrspülmaschine und weist einen insbesondere von einer vorderseitigen Tür 3 – auch ein oberseitiger Deckel ist als Tür 3 möglich – verschließbaren Spülbehälter 2 zur Aufnahme von zu reinigendem bzw. mit sogenannter Spülflotte zu bearbeitendem Spülgut wie Geschirr, Töpfen, Bestecken, Gläsern, Kochutensilien u. ä. auf. Das Spülgut ist in zumindest einem Spülkorb 4, 5 halterbar; hier sind im Spülbehälter 2 zwei Geschirrkörbe 4, 5 übereinander vorgesehen, was nicht zwingend ist. Diese Geschirrkörbe 4, 5 sind über hier zwei Sprüharme mit Wasser und Reinigungsmittel, sog. Spülflotte, mit jeweils einer aufwärts gerichteten Komponente beaufschlagbar. Unter Spülflotte bzw. Spülflottenflüssigkeit wird hier im Ausführungsbeispiel insbesondere Wasser verstanden, dem je nach durchzuführendem Teilspülgang eines ablaufenden Spülgangs ggf. Reinigungsmittel, Klarspülmittel und/oder Zusatzstoffe wie z. B. Enthärter zugesetzt sein kann.
  • Die Spülkörbe 4, 5 können beispielsweise auf Rollen 6 nach vorne verlagerbar sein, um so eine Zugriffstellung für den Benutzer zu erreichen, in der dieser die Spülkörbe 4, 5 bequem be- und entladen kann. Als Bahnen für die Rollen 6 sind hier seitliche Schienen 7 im Spülbehälter 2 vorgesehen. Des Weiteren können an den jeweils vorderen Randebenen der Spülkörbe 4, 5 Zug- und Schubgriffe 8 zur Vereinfachung des Ein- und Ausschiebens der Spülkörbe 4, 5 vorgesehen sein. In Schließstellung der Tür 3 steht der oder jeder Geschirrkorb 4, 5 in einer Bearbeitungsstellung im Nahbereich einer der geschlossenen Tür 3 gegenüberstehenden Rückwand des Spülbehälters 2.
  • In der nach vorne verlagerten Zugriffstellung des zumindest einen Geschirrkorbs 4, 5 ist die gezeichnete Tür 3 nach unten vorne um eine horizontale Querachse 3a aufgeschwenkt und liegt im wesentlichen horizontal, so daß die Geschirrkörbe 4, 5 dann oberhalb der Erstreckungsebene der offenen Tür 3 stehen.
  • Zumindest einer der Spülkörbe 4, 5 – oder auch beide – kann derart ausgebildet sein, daß in ihm auch größere Teile, wie etwa Pfannen, Töpfe oder Platten, gehalten werden können, insbesondere so, daß ihre Innen- oder Oberseite dabei nach unten weist. Eventuell eingebrannte Bereiche können dann von unten mit Spülflotte S erreicht und bearbeitet werden, um dadurch ggf. Einbrennrückstände oder andere starke Verschmutzungen entfernen zu können. Andererseits sollen aber auch in diesem Bereich je nach Bedarf Teller, Untertassen, Untersetzer oder andere flache Glas- oder Geschirrteile gehalten werden können. Die Geschirrkörbe 4, 5 weisen jeweils eine Bodenebene 12 auf. Die Bodenebene 12 eines jeweiligen Spülkorbs 4, 5 muß nicht einheitlich sein, sondern kann abgestuft ausgebildet sein und somit mehrere unterschiedliche Höhenniveaus zeigen.
  • Hierfür weist zumindest einer der Spülkörbe 4, 5 auch eine oder – wie hier gezeichnet – mehrere Geschirrhalterungen 9 auf, die jeweils nebeneinander gelegene Reihen 10 mit jeweils einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Haltemitteln 11 für Geschirr umfassen. Die Reihen 10 können dabei parallel zu den Schienen 7 oder auch schräg oder, wie hier gezeichnet, ungefähr rechtwinklig quer hierzu stehen. Die Reihen 10 selbst liegen gemäß der Zeichnung horizontal.
  • Die Haltemittel 11 ragen in einer ersten Stellung von der Bodenebene 12 des jeweiligen Spülkorbs 4 und/oder 5 auf und stehen dabei zum Beispiel leicht schräg nach hinten geneigt. In einer zweiten Stellung liegen die Haltemittel 11 hingegen in einer im wesentlichen in oder auf der Bodenebene 12 liegenden Flachstellung, um so, wie oben beschrieben, den Raum für große zu spülendes Stücke freizugeben. Dabei sind die hier zwei nebeneinander gelegenen Reihen 10 mit Haltemitteln 11 gekoppelt zwischen ihrer aufragenden und ihrer Flachstellung um pro Reihe 10 jeweils eine gemeinsame Achse 10a schwenkbeweglich, wobei gemäß der Zeichnung die Kopplung eine zwangsweise mechanische Kopplung ist.
  • Die Haltemittel 11 selbst können unterschiedlich ausgebildet sein. Hier sind als Haltemittel 11 jeweils als sog. Spikes- oder Klappstachelreihen dargestellt, also wenig Millimeter dünne, im Querschnitt rundzylindrische Drahtenden, die zum Beispiel kunststoffummantelt sind. Auch flache, breite Erstreckungen oder andere Ausbildungen von Haltemitteln, zum Beispiel auch hakenförmige, sind möglich.
  • Um die Reihen 10 von Haltemitteln 11 zwischen ihren Stellungen zu bewegen, müssen somit nicht beide Reihen 10 einzeln beaufschlagt werden, sondern es reicht eine gemeinsame Beaufschlagung zur Durchführung der gekoppelten Bewegung.
  • Für diese Betätigung der gekoppelten Bewegung der hier zwei nebeneinander gelegenen Reihen 10 ist ein diese mittelbar oder unmittelbar miteinander verbindender Betätigungsgriff 13 vorgesehen. Dieser ist zum Beispiel gemäß den 4 und 5 über Gelenkstücke 14 an Haltemitteln 11 beider Reihen 10 angeordnet.
  • Hier ist der Betätigungsgriff 13 als zumindest ungefähr horizontal und brückenartig erstreckter Handgriff zwischen den jeweils vordersten Haltemitteln 11 beider Reihen 10 angeordnet und mit diesen vorderen Haltemitteln 11 gelenkig verbunden. Da jeweils eine Reihe 10 von Haltemitteln 11 starr über ihre ganze Länge miteinander verbunden ist, ist durch Beaufschlagung nur der vordersten Haltemittel 11 die ganze jeweilige Reihe 10 beweglich.
  • Der Betätigungsgriff 13 ist bei aufragenden Haltemitteln 11 (6) im Bereich ihrer oberen Enden oder insbesondere, wie hier dargestellt ist, in einer Ebene oberhalb der Haltemittel 11 angeordnet und ist dadurch leicht manuell zugänglich. Die von dem bügelförmigen Betätigungsgriff überspannte lichte Weite liegt zum Beispiel bei 100 Millimetern, so daß er von einer Hand leicht umgriffen werden kann.
  • Zur schwenkbeweglichen Verbindung zwischen den vordersten Haltemitteln 11 der jeweiligen Reihen 10 mit dem Betätigungsgriff 13 dienen zwischengeschaltete Gelenkstücke 14, die jeweils einen oberen Flanschkörper 15 zur Verbindung mit dem Betätigungsgriff 13 und einen unteren Flanschkörper 16 zur Verbindung mit dem jeweiligen Haltemittel 11 aufweisen. Beide Flanschkörper 15, 16 sind über eine Schwenkachse 17 miteinander verbunden, so daß das Gelenkstück 14 insgesamt als Schwenkgelenk mit einem Freiheitsgrad wirkt. Die Flanschkörper 15 und 16 können dabei gleichartig ausgebildet sein, so daß der Aufwand an Teilen weiter verringert ist. Die Flanschkörper 15, 16 sind mit einem Paßstift als Achskörper der Schwenkachse 17 verbunden.
  • Dabei ist hier jeder Flanschkörper 15, 16 beispielhaft als Hülsenkörper ausgebildet, so daß die Gelenkstücke 14 einerseits auf die aufragenden Spikes 11 aufgesteckt werden können und in die oberen Flanschkörper 15 der Betätigungsgriff 13 eingesteckt werden kann (4). Die Einstecklänge kann dabei mehrere Zentimeter betragen, um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Damit ist der Betätigungsgriff 13 auch nachträglich an Haltemittel 11 anmontierbar, so daß auch bestehende Spülmaschinen nachträglich umgerüstet werden können und auch der Betätigungsgriff 13 leicht getauscht und zum Beispiel an einen neuen Zeitgeschmack angepaßt werden kann. Die Montage kann ideal ohne Werkzeug erfolgen. Auch ist es möglich, zum Beispiel einfache ummantelte Drahtbügel – gebogen oder geradlinig, wie in den ersten beiden Bildern von 12 dargestellt – gegen ein Kunststofformteil als Betätigungsgriff 13 auszutauschen, wie im untersten Bild von 12 dargestellt ist. Dort ist auch erkennbar, daß der Betätigungsgriff eine Fläche 18 mit einer Funktions- oder Markenbeschriftung aufweist, die gleich bei zum Beispiel einer Spritzgußherstellung mit eingeprägt werden kann. Weiter kann der Betätigungsgriff mit einer handfreundlichen Oberfläche versehen sein, etwa aus einem koextrudierten oder aufgeschrumpften Bereich aus handfreundlichem, weichem Kunststoff. Der Betätigungsgriff 13 kann auch insgesamt aus Kunststoff bestehen. Gemäß der Zeichnung dient der Betätigungsgriff 13 in Doppelfunktion gleichzeitig auch als mechanische Koppelstange zwischen den Reihen von Haltemitteln 11. Dadurch ist die Anzahl der benötigten Bauteile minimiert. Alternativ kann der Betätigungsgriff auch von der mechanischen Koppelstange getrennt und nur mit dieser verbunden sein. Allein durch Bewegung des als Handgriffs ausgebildeten Betätigungsgriffs 13 in oder gegen die Richtung des Pfeils 19, also im wesentlichen in horizontaler Richtung, kann somit die Schwenkbewegung der beiden nebeneinander liegenden Reihen 10 von Haltemitteln 11 bewirkt werden.
  • Dabei müssen nicht nur die beiden beschriebenen Endstellungen der Bewegung dauerhafte Stellungen bilden, sondern zwischen der aufragenden Stellung (6) und der Flachstellung (8) der Haltemittel 11 können eine oder mehrere Zwischenstellung(en) (7) einstellbar sein. Diese Stellungen können zum Beispiel stabile Raststellungen bilden.
  • Es versteht sich, daß auch mehr als zwei Reihen 10 von Haltemitteln 11 nebeneinander stehen können, zum Beispiel drei Reihen 10, die von einem gemeinsamen Handgriff 13 bewegbar sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Geschirrspülmaschine,
    2
    Spülbehälter,
    3
    Tür,
    3a
    Schwenkachse,
    4
    Spülkorb,
    5
    Spülkorb,
    6
    Rollen,
    7
    Schienen,
    8
    Zug- und Schubgriff,
    9
    Geschirrhalterung,
    10
    Reihe,
    10a
    Schwenkachse,
    11
    Haltemittel,
    12
    Bodenebene,
    13
    Betätigungsgriff,
    14
    Gelenkstück,
    15
    oberer Flanschkörper,
    16
    unterer Flanschkörper,
    17
    Schwenkachse,
    18
    Fläche am Griff,
    19
    Bewegungsrichtung,
    S
    Spülflotte

Claims (14)

  1. Geschirrspülmaschine (1), insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter (2) zur Aufnahme von zu reinigendem Gut, wobei der Spülbehälter (2) mit zumindest einem Spülkorb (4; 5) versehen ist, in dem zu reinigendes Gut halterbar ist, und wobei zumindest ein Spülkorb über Geschirrhalterungen (9) mit nebeneinander gelegenen Reihen (10) mit jeweils einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Haltemitteln (11) für Geschirr verfügt, die in einer ersten Stellung von einer Bodenebene (12) des jeweiligen Spülkorbs aufragen und in einer zweiten Stellung in einer im wesentlichen in oder auf der Bodenebene (12) liegenden Flachstellung liegen, wobei zumindest zwei nebeneinander gelegene Reihen (10) gekoppelt zwischen ihrer aufragenden und ihrer Flachstellung beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der gekoppelten Bewegung ein die nebeneinander gelegenen Reihen (10) mittelbar oder unmittelbar miteinander verbindender Betätigungsgriff (13) vorgesehen ist.
  2. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (13) gelenkig mit Haltemitteln (11) beider Reihen (10) verbunden ist.
  3. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (13) als zumindest ungefähr horizontal und brückenartig erstreckter Handgriff zwischen Haltemitteln (11) beider Reihen (10) angeordnet ist.
  4. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (13) bei aufragenden Haltemitteln (11) im Bereich ihrer oberen Enden oder insbesondere in einer Ebene oberhalb der Haltemittel (11) angeordnet ist.
  5. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordersten Haltemittel (11) der jeweiligen Reihen (10) mit dem Betätigungsgriff (13) in Verbindung stehen.
  6. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordersten Haltemittel (11) der jeweiligen Reihen (10) über Schwenkgelenke (15; 16; 17) mit jeweils einem Freiheitsgrad mit dem Betätigungsgriff (13) in Verbindung stehen.
  7. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (13) gleichzeitig als mechanische Koppelstange zwischen den Reihen (10) von Haltemitteln (11) dient.
  8. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (13) nachträglich an Haltemittel (11) anmontierbar ist.
  9. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (13) mit einer handfreundlichen Oberfläche versehen ist.
  10. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (13) als Kunststofformteil ausgebildet ist.
  11. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (13) eine Fläche (18) mit einer Funktions- oder Markenbeschriftung aufweist.
  12. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (11) jeweils als sog. Spikes- oder Stachelreihen ausgebildet sind.
  13. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der aufragenden Stellung und der Flachstellung der Haltemittel (11) eine oder mehrere Zwischenstellung(en) einstellbar ist oder sind.
  14. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Geschirrkörbe (4; 5) übereinander vorgesehen sind.
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