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Die Erfindung betrifft Geschirrspülmaschine zur Reinigung von Geschirr, Bestecken oder ähnlichem zu reinigendem Spülgut, wobei die Geschirrspülmaschine zumindest eine zur im wesentlichen liegenden Halterung von kleinen Spülgutstücken, insbesondere Besteckteilen, vorgesehene flache Aufnahmestruktur, insbesondere Schublade, umfasst, die einen Bodenbereich mit zwei äußeren Längskanten aufweist, wobei zumindest ein eine äußere Längskante umfassender Teilbereich höhenverlagerbar ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 4.
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Es ist bekannt, an Geschirrspülmaschinen Besteckschubladen als einzelne, nach vorne verlagerbare Einheiten vorzusehen, die eine im wesentlichen liegende Halterung von Besteckteilen und ähnlichen kleinen Spülgutstücken ermöglichen, so dass etwa Besteckteile nicht mehr aufrecht in einem mit einem Traggriff anhebbaren Korb stehen müssen. Derartige Besteckschubladen sind häufig als dritte Einheit oberhalb von zwei darunter befindlichen Geschirrkörben angeordnet, so dass für die Besteckschublade und die darauf gehaltenen Besteckteile in Höhenrichtung nur sehr wenig Raum verbleibt. Um dennoch auch Besteck- oder ähnliche Teile mit einer größeren Erstreckung, zum Beispiel eine Suppenkelle, auf die genannte Aufnahmestruktur auflegen und dort reinigen zu können, ist es bekannt, zumindest einen seitlichen Teilbereich einer solchen Besteckschublade gegenüber einem festen Abschnitt der Besteckschublade schwenkbeweglich nach unten verlagern zu können. Der bewegliche Teilbereich ist dabei an dem festen Abschnittschwenkbar angehängt. Dabei verbleibt jedoch zumindest im Nahbereich der Quermitte mit dem festen Abschnitt ein feststehender und daher unflexibler Bereich, so dass dort weder eine Absenkung möglich ist, um etwa in der Besteckschublade größere Topfdeckel oder ähnliches halten zu können, noch ist dort ein Anheben möglich, um etwa in dem darunter befindlichen Geschirrkorb eine Salatschüssel oder ein anderes hohes und gleichzeitig ausladendes Geschirrteil halten zu können.
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Die Druckschrift
DE 10 2006 055 352 A1 offenbart eine Geschirrspülmaschine mit wenigstens einem Besteckkorb, der zum Aufnehmen von liegenden Besteckteilen ausgebildet ist und dessen lichte Höhe in einem ersten Teilbereich des Bodenbereichs anpassbar ist. Ferner ist auch in wenigstens einem zweiten Teilbereich des Bodenbereichs des Besteckkorbs die lichte Höhe wenigstens abschnittsweise anpassbar.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Flexibilität für die Beladung einer Aufnahmestruktur der genannten Art zu verbessern.
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Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 4. Weitere Vorteile und Merkmale sowie Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 3 und 5 bis 13 angegeben, deren Merkmale jeweils einzeln oder in Kombination untereinander verwirklicht sein können.
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Mit der Erfindung ist in der Ausbildung nach Anspruch 1 eine Geschirrspülmaschine geschaffen, die dadurch, dass beide einander gegenüberliegende und die jeweilige äußere Längskante umfassende Teilbereiche starr miteinander zusammenhängen, wahlweise ermöglicht, dass beide äußeren Längskanten angehoben oder abgesenkt werden, so dass sich eine besonders große Beladehöhe des unterhalb der Besteckschublade befindlichen Geschirrkorbs oder der Besteckschublade selbst ergibt, oder dass nur eine Seite abgesenkt bzw. angehoben wird, so dass eine Schrägstellung resultiert und etwa auf einer Seite in der Besteckschub-lade Suppenkellen genug Raum haben, während beispielsweise auf der anderen Querseite unter der Besteckschublade genug Höhe für ein hohes Glas verbleibt.
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Insbesondere können auch vorteilhaft die die Längskanten umfassenden Teilbereiche gemeinsam miteinander parallel höhenverlagert werden, so dass die Besteckschublade dabei ihre horizontale Ausrichtung beibehält und für die darauf gehaltenen Geschirr- oder Besteckteile eine Kipp- oder Rutschgefahr zu einer Seite ausgeschlossen ist.
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Wenn günstig bei Höhenverlagerung des die eine Längskante umfassenden Teilbereichs die gegenüberliegende Längskante eine Drehachse bildet, kann über die ganze Breite der Besteckschublade alternativ zur Parallelbewegung auch eine Schrägstellung resultieren, ohne dass irgendein Bereich bezüglich der Höhenlage feststehend verbleiben müsste. Damit kann auf unterschiedliche Anforderungen, je nach zu spülenden Teilen, mit einem hohen Maß an Flexibilität reagiert werden, so dass sehr unterschiedlich große und sperrige Teile jeweils geeignet gelagert werden können.
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In der Ausbildung nach Anspruch 4 ist dadurch, dass beide einander gegenüberliegende und die jeweilige äußere Längskante umfassende Teilbereiche um eine gemeinsame Schwenkachse beweglich gegeneinander sind und bei Höhenverlagerung des die eine Längskante umfassenden Teilbereichs ein die gegenüberliegende Längskante umfassender Teilbereich unbewegt bleiben kann, ebenfalls eine volle Beweglichkeit der Besteckschublade erreicht.
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Es muss kein feststehender Auflagebereich verbleiben, sondern es genügt günstig eine einzige feststehende Schwenkachse, zum Beispiel im quermittigen Bereich, die längs verläuft und an der beidseits Teilbereiche unabhängig voneinander beweglich gehalten sind.
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Um beide Teilbereiche an derselben Schwenkachse mit einem Minimum von konstruktivem Aufwand halten zu können, kann die Schwenkachse durch einen in einem Rahmen der Aufnahmestruktur gelegenen Längsholm gebildet sein, der oberseitig von beiden Seiten von Auflagelaschen der jeweiligen Teilbereiche übergriffen ist.
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In beiden Versionen können beide die jeweilige Längskante umfassende Teilbereiche unabhängig voneinander höhenverlagerbar sein, so dass die Flexibilität sehr hoch ist.
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Hierfür ist erfindungsgemäß jeder Längskante ein Mechanismus zur Höhenverlagerung zugeordnet, welcher einen manuell zu betätigenden Hebel umfasst.
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Für einen hohen Bedienkomfort sind die seitlichen Hebel bei einer geöffneten Tür der Geschirrspülmaschine von vorne aus zugänglich, so dass sie einfach vom Benutzer aus betätigt werden können.
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Die Flexibilität ist maximiert, wenn die seitlichen Hebel stufenlos höhenverlagerbar sind. Die Hebel können jeweils pinzettenartig mehrteilig ausgebildet sein und so mit hoher Kraft zusammengedrückt werden. Dadurch können die Teilbereiche auch im beladenen Zustand mit wenig Kraftaufwand angehoben werden.
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Beispielsweise können die Mechanismen zur Höhenverstellung reibschlüssig in Zwischenpositionen zwischen ihrer oberen und ihrer unteren Extremposition halterbar sein, so dass Rasten, Stufen oder ähnliches nicht erforderlich sind.
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Eine gleichmäßig abgestützte Halterung der Teilbereiche der Besteckschublade ist erreicht, wenn die Mechanismen zur Höhenverstellung jeweils mehrere entlang der Längskante liegende Auflager für einen darauf höhenverlagerbar gehaltenen Teilbereich ausbilden.
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Sofern die Auflager nach oben offen sind, ist es möglich, Teilbereiche der Besteckschublade trotz der Höhenverlagerbarkeit vollständig entnehmen zu können.
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Dabei können die Auflager für eine hohe Stabilität und synchronisierte gemeinsame Bewegung an einer gemeinsamen Koppelstange gehalten und darüber um jeweilige Schwenkachsen auf- und abwärts schwenkbar sein.
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Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
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In der Zeichnung zeigt:
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1 eine Geschirrspülmaschine in schematischer Ansicht von vorne mit einer nach unten aufgeschwenkten und horizontal liegenden Tür sowie mit beispielhaft drei Aufnahmestrukturen übereinander, von denen die oberste als sog. Besteckschublade ausgebildet ist, deren – hier von vorne aus gesehen – linke Längskante angehoben ist,
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2 eine perspektivische Ansicht einer herausgezeichneten Besteckschublade, die hier zwei zusammenhängende und insgesamt eine gemeinsame Baueinheit bildende Teilbereiche umfasst, von denen hier nur ein eine Längskante umfassender Teilbereich abgesenkt ist,
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3 eine schematische Seitenansicht, ungefähr aus Richtung des Pfeils III in 2, mit angehobenem, teilweise abgesenktem und ganz abgesenktem Teilbereich,
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4 eine ähnliche Ansicht wie 2, jedoch in Explosionsdarstellung der Teile der Besteckschublade,
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5 die Besteckschublade in Ansicht von vorne, wie sie sich bei geöffneter Tür dem Benutzer darbietet, in angehobener Stellung der Teilbereiche,
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6 eine ähnliche Ansicht wie 5, jedoch mit linksseitig abgesenktem Teilbereich,
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6a eine Ansicht aus Richtung des Pfeils VIa in 6,
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6b eine Ansicht in Richtung des Pfeils VIb in 6,
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7 eine ähnliche Ansicht wie 6, jedoch mit rechtsseitig abgesenktem Teilbereich,
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7a eine Ansicht aus Richtung des Pfeils VIIa in 7,
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7b eine Ansicht in Richtung des Pfeils VIIb in 7,
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8 eine grobschematische Ansicht einer Besteckschublade mit einteiligem, herausgenommenem Besteckeinsatz,
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9 eine ähnliche Ansicht wie 8 nach Einsetzen des Besteckeinsatzes und dessen Halterung in höchster Position,
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10 eine ähnliche Ansicht wie 9, jedoch bei vollständig und gleichmäßig abgesenktem Besteckeinsatz,
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11 eine ähnliche Ansicht wie 9, jedoch bei linksseitig abgesenktem Besteckeinsatz,
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12 eine ähnliche Ansicht wie 9, jedoch bei rechtsseitig abgesenktem Besteckeinsatz,
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13 eine ähnliche Darstellung wie 9, jedoch einer alternativen Version mit zwei voneinander getrennten und um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Teilbereichen in angehobener Stellung der Längsrandbereiche,
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14 eine ähnliche Ansicht wie 13, jedoch bei beidseits abgesenkten Teilbereichen,
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15 eine ähnliche Ansicht wie 13, jedoch bei linksseitig abgesenktem Besteckeinsatz, und
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16 eine ähnliche Ansicht wie 13, jedoch bei rechtsseitig abgesenktem Besteckeinsatz,
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Elemente mit der gleichen Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die in 1 schematisch dargestellte Geschirrspülmaschine 1 ist eine Haushaltsgeschirrspülmaschine und weist einen Spülbehälter 2 zur Aufnahme von zu bearbeitendem Spülgut wie Geschirr, Töpfen, Bestecken, Gläsern, Kochutensilien u. ä. auf. Der Spülbehälter 2 kann einen zumindest im wesentlichen rechteckigen Grundriss mit einer in Betriebsstellung einem Benutzer zugewandten Vorderseite aufweisen. Das Bild in 1 ist von der Vorderseite aus gesehen. Die Angaben „links” und „rechts” beziehen sich auf diese Blickrichtung.
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Der Spülbehälter 2 ist insbesondere an seiner Vorderseite von einer Tür 3 verschließbar. Diese Tür 3 ist in 1 in geöffneter Stellung gezeigt und beispielsweise um eine untere Horizontalachse nach vorne und unten aufgeschwenkt, so dass die Bedienelemente 3a nach unten zeigen. Auch eine andere, vom Schwenken abweichende Öffnungsbewegung ist möglich.
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Der Spülbehälter 2 ist mit mehreren Aufnahmestrukturen 4, 5, 6 zur Halterung von Geschirr, Bestecken oder ähnlichem zu reinigendem Spülgut versehen, die hier übereinander angeordnet und jeweils über Rollen 7 oder ähnliches zur leichteren Be- und Entladung nach vorne verlagerbar sind.
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Beispielhaft ist dabei die obere Aufnahmestruktur 6 als flache Baueinheit, häufig auch als Besteckschublade bezeichnet, ausgebildet und insbesondere zur Halterung von kleinen Spülgutstücken, insbesondere Besteckteilen, kleinen Tellern, Topfdeckeln und ähnlichem geeignet.
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Die Aufnahmestruktur 6 umfasst beispielhaft einen einteiligen Einsatz 10 oder einen mehrteiligen Einsatz 10a mit einem gitterartigen, eventuell mehrfach abgestuften Bodenbereich 8, der gegenüber einem äußeren Rahmen 9, 9a beweglich sein kann.
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Der äußere Rahmen kann selbst mehrteilig sein, wie in 4 deutlich wird, und zum Beispiel einen umlaufenden Kunststoffrahmen 9 umfassen, der seinerseits zum Beispiel in einen Metalldrahtrahmen 9a, der auch die Rollen 7 trägt, eingehängt ist. In 8 ist der dort einteilige Einsatz 10 aus dem Rahmen 9 herausgezogen dargestellt. Es versteht sich, dass der Einsatz 10, 10a – und auch der äußere Rahmen 9, 9a – auch für den laufenden Betrieb entnommen werden kann, um somit für die darunter liegende Aufnahmestruktur 5 einen deutlichen Höhengewinn zu schaffen.
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Durch den unterbrochenen Boden 8 des ein- oder mehrteiligen Einsatzes 10, 10a ist es möglich, dass von einem von unten wirksamen Sprüharm 11 Spülflotte S durch den Bodenbereich 8 hindurch eine Spülwirkung ausüben kann. Zusätzlich oder alternativ ist auch eine Beaufschlagung von in der Aufnahmestruktur 6 gehaltenem Spülgut von oben durch einen oberen Sprüharm oder eine sonstige oben angeordnete Sprüheinrichtung wie z. B. eine Dachbrause möglich.
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Der Bodenbereich 8 der Aufnahmestruktur 6 weist zwei Teilbereiche 12, 13 bzw. 12a, 13a auf, die jeweils äußere Längskanten 14, 15 umfassen. Im Ausführungsbeispiel nach 2 ff. hängen beide einander gegenüberliegende und die jeweilige äußere Längskante 14, 15 umfassende Teilbereiche 12, 13 starr miteinander zusammen und bilden daher eine gemeinsame Baueinheit, nämlich einen einteiligen Einsatz 10, aus. Dieser kann zum Beispiel aus Kunststoffbestehen und in den äußeren Rahmen 9, 9a einfach von oben einhängbar sein.
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Ein Einsatz 10 oder Teile 12a, 13a eines mehrteiligen Einsatzes 10a können dabei nur durch ihr Eigengewicht im Rahmen 9, 9a gehalten sein, was ein Herausnehmen eines Einsatzes 10 oder von Teilen 12a, 13a erleichtert und auch einen Austausch gegen andere Teile leicht möglich macht, um somit eine maximale Flexibilität zu erreichen.
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In diesem Ausführungsbeispiel können die die Längskanten 14, 15 umfassenden Teilbereiche 12, 13 entweder einzeln links oder rechts höhenverlagert werden oder gemeinsam miteinander parallel höhenverlagerbar sein. In 2 ist nur die Absenkung der linken Längskante 14 in Richtung des Pfeils 16 gezeigt, wobei bei Abwärtsverlagerung des bei Höhenverlagerung des die eine Längskante 14 umfassenden Teilbereichs 12 die gegenüberliegende Längskante 15 eine Drehachse bildet (sh. auch Übergang von 9 zu 11 bzw. für die Absenkung der rechten Längskante in Richtung des Pfeils 17 Übergang von 9 zu 12). Die schräg nach rechts abgesenkte Stellung des gesamten Einsatzes 10 nach 12 entspricht auch der nach 1. Dadurch verbleibt links in der darunter liegenden Aufnahmestruktur 5 ein hoher Raum, um zum Beispiel ein großes Glas 18 dort kollisionsfrei halten zu können.
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Bei der Parallelabsenkung nach 10 werden Teilbereiche 12, 13 in gleicher Weise um die Pfeile 16, 17 abgesenkt, beispielsweise um maximal vier bis sechs Zentimeter gegenüber der höchsten Stellung.
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Eine Version gemäß dem unabhängigen Anspruch 4 ist in den 13 bis 16 dargestellt: Hier ist wiederum eine flache obere Aufnahmestruktur 6 geschaffen, die insbesondere zur im wesentlichen liegenden Halterung von kleinen Spülgutstücken, insbesondere Besteckteilen, vorgesehen ist und wiederum als eine zum Be- und Entladen längs nach vorne verlagerbare Schublade ausgebildet sein kann. Wiederum sind ein Rahmen 9, 9a und ein – hier mehrteiliger – Einsatz 10a mit zwei Teilbereichen 12a, 13a vorgesehen, wobei die beiden einander gegenüberliegende und die jeweilige äußere Längskante 14, 15 umfassenden Teilbereiche 12a, 13a jedoch voneinander getrennte Baueinheiten ausbilden und um einen gemeinsamen und der jeweiligen Längskante 14, 15 gegenüberliegenden Haltebereich an einer längs verlaufenden Schwenkachse 19 beweglich gegeneinander gehalten. Die Schwenkachse 19 verläuft parallel zu den Längskanten 14 und 15. Hier sind beide Teilbereiche 12a, 13a gleichgroß, so dass die Schwenkachse 19 in der Mitte verläuft, was nicht zwingend ist.
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Bei Höhenverlagerung des die eine Längskante 14 bzw. 15 umfassenden Teilbereichs 12a bzw. 13a kann so ein die gegenüberliegende Längskante 15 bzw. 14 umfassender Teilbereich 13a bzw. 12a vollständig unbewegt bleiben (einseitige Absenkung beim Übergang von 13 zu 15 bzw. beim Übergang von 13 zu 16). Auch eine gemeinsame Absenkung beider Teilbereiche um die Achse 19 in oder gegen die Pfeile 16, 17 ist möglich (Übergang von 13 zu 14 bzw. umgekehrt).
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Beispielsweise ist die Schwenkachse 19 durch einen in einem Rahmen 9, 9a der Aufnahmestruktur 6a gelegenen Längsholm, etwa einen dickeren und formstabilen Runddraht, gebildet, der oberseitig von Auflagelaschen der jeweiligen Teilbereiche übergriffen ist. Die Auflagelaschen des einen und des anderen Teilbereichs 12a, 13a können in Längsrichtung der Schwenkachse 19 abwechselnd aufeinander folgen.
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Wie aus den unterschiedlichen Bewegungsszenarien nach den 13 bis 16 deutlich wird, sind beide die jeweilige Längskante 14, 15 umfassende Teilbereiche 12a, 13a unabhängig voneinander in oder gegen die Richtung der Pfeils 16, 17 höhenverlagerbar.
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Sowohl bei einem einteiligen Einsatz 10 als auch bei einem mehrteiligen Einsatz 10a ist jeder Längskante 14, 15 ein Mechanismus 20 zur Höhenverlagerung zugeordnet ist, der insbesondere jeweils einen manuell zu betätigenden Hebel 21 bzw. 22 zur Verstellung umfasst (in der Zeichnung nur für den einteiligen Einsatz 10 dargestellt, jedoch beim zweiteiligen Einsatz 10a ebenso möglich).
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Dabei können die seitlichen Hebel 21 (links) und 22 (rechts) jeweils unabhängig um eine Querachse 23 schwenkbar und bei geöffneter Tür 3 der Geschirrspülmaschine 1 von vorne aus zugänglich sein. Um auch für das Aufwärtsverlagern bei beladener Besteckschublade 6, 6a eine hinreichende Kraft aufbringen zu können, können die Hebel 21, 22 mit einem oberen Widerlager des äußeren Rahmens 9, 9a gemeinsam gegriffen und pinzettenartig gegen die Abwärtsschwenkrichtung 24 zusammengezogen werden, so dass der Daumen auf dem Rahmen 9, 9a aufliegt und etwa der Zeigefinger von unten den Hebel 21, 22 heranzieht. Dabei muss nicht mit der anderen Hand und einem größeren Kraftaufwand die gesamte Besteckschublade gegen eine ungewollte Bewegung gesichert werden.
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Dabei ist eine Rastung nicht erforderlich, sondern die seitlichen Hebel 21, 22 können stufenlos in oder gegen die Richtung der Pfeile 16, 17 höhenverlagerbar und in jeder Zwischenstellung fixierbar sein. Für diese idealerweise stufenloses Höhenverstellbarkeit sind die Mechanismen 20 zur Höhenverstellung reibschlüssig in Zwischenpositionen zwischen ihrer oberen (3 oben) und ihrer unteren Extremposition (3 unten) halterbar.
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Die Mechanismen 20 zur Höhenverstellung umfassen jeweils entlang oder nahe neben der Längskante 14, 15 liegende Auflager 25, 26 für einen darauf höhenverlagerbar gehaltenen Teilbereich 12, 13 bzw. 12a, 13a.
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Diese Auflager 25, 26 sind nach oben offen und unterstützen somit seitlich ausgreifende und darauf aufliegende Achsstummel oder Auflagenocken 27, 28 des Einsatzes 10, 10a nur schalenartig von unten. Damit bleibt eine Entnahme des jeweiligen Teilbereichs 12a, 13a bzw. der beiden zusammenhängenden Teilbereiche 12, 13 möglich. Insbesondere die Entnahme nur eines Teilbereichs 12a bzw. 13a kann sehr praktisch sein, da so in dem anderen Teilbereich 13a bzw. 12a noch Raum für die Aufnahme von Bestecken oder ähnlichem verbleibt und dennoch ein hoher freier Raum für sperrige Teile in der darunter liegenden Aufnahmestruktur 5 geschaffen ist.
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Die Auflager 25, 26 einer jeden Seite sind an einer gemeinsamen Koppelstange 29 gehalten und darüber um jeweilige Schwenkachsen 30 parallel zum bewegenden Hebel 21 bzw. 22 auf- und abwärts schwenkbar. Die Koppelstange 29 oder ein anderes Koppelelement gleicht dabei die Höhe der Auflager 25, 26 jeweils nur für eine Seite an, so dass links und rechts unterschiedliche Höhen je nach Beladesituation vom Kunden eingestellt werden können. Es kann zusätzlich möglich sein, dass eine Querkopplung (hier nicht eingezeichnet) zwischen den beiden seitlichen Hebeln 21, 22 ein- und ausschaltbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Geschirrspülmaschine,
- 2
- Spülbehälter,
- 3
- Tür,
- 3a
- Bedienelemente,
- 4
- Aufnahmestruktur (Geschirrkorb),
- 5
- Aufnahmestruktur (Geschirrkorb),
- 6
- Aufnahmestruktur (Besteckschublade),
- 6
- Aufnahmestruktur (Besteckschublade),
- 7
- Rollen,
- 8
- Bodenbereich,
- 9
- Rahmenteil,
- 9a
- Rahmenteil,
- 10
- einteiliger Einsatz,
- 10a
- mehrteiliger Einsatz,
- 11
- Sprüharm,
- 12
- Teilbereich,
- 12a
- Teilbereich,
- 13
- Teilbereich,
- 13a
- Teilbereich,
- 14
- Längskante,
- 15
- Längskante,
- 16
- Richtung der linksseitigen Absenkung,
- 17
- Richtung der rechtsseitigen Absenkung,
- 18
- hohes Glas,
- 19
- Schwenkachse,
- 20
- Mechanismus zur Höhenverlagerung,
- 21
- manueller Hebel,
- 22
- manueller Hebel,
- 23
- Schwenkachse,
- 24
- Abwärtsschwenkrichtung,
- 25
- Auflager,
- 26
- Auflager,
- 27
- Achsstummel,
- 28
- Achsstummel,
- 29
- Koppelstange,
- 30
- Schwenkachsen der Auflager,
- S
- Spülflotte