DE102010030016B4 - Verfahren zum Unterstützen einer Bedienperson beim Gestalten eines neuen Betriebsprogramms eines Haushaltsgerätes und Haushaltsgerät - Google Patents

Verfahren zum Unterstützen einer Bedienperson beim Gestalten eines neuen Betriebsprogramms eines Haushaltsgerätes und Haushaltsgerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterstützen einer Bedienperson eines Haushaltsgerätes (1) beim Gestalten eines neuen Betriebsprogramms des Haushaltsgerätes (1), wobei in einem von einem Betriebsmodus des Haushaltsgerätes (1), in welchem Betriebsprozesse des Haushaltsgerätes (1) gemäß dem jeweils ausgewählten Betriebsprogramm durchgeführt werden, unterschiedlichen Gestaltungsmodus durch eine Steuereinrichtung (4) des Haushaltsgerätes (1) Eingaben empfangen werden, über welche zumindest ein Betriebsparameter für das neue Betriebsprogramm festgelegt wird. In dem Gestaltungsmodus werden Daten durch die Steuereinrichtung (4) empfangen, durch welche Angaben zu Sollhandlungen gemacht werden, die die Bedienperson während eines im Betriebsmodus gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses vorzunehmen hat, wobei in dem Betriebsmodus während des gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses Hinweise zu den Sollhandlungen durch das Haushaltsgerät (1) ausgegeben werden. Die Erfindung betrifft auch ein Haushaltsgerät (1) zum Durchführen eines solchen Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterstützen einer Bedienperson eines Haushaltsgerätes beim Gestalten eines neuen Betriebsprogramms des Haushaltsgerätes. Das Haushaltsgerät kann durch die Bedienperson zwischen einem Betriebsmodus und einem Gestaltungsmodus umgeschaltet werden. In dem Betriebsmodus werden Betriebsprozesse des Haushaltsgerätes gemäß dem jeweils ausgewählten Betriebsprogramm durchgeführt, während im Gestaltungsmodus durch eine Steuereinrichtung des Haushaltsgerätes Eingaben empfangen werden, über welche zumindest ein Betriebsparameter für das neue Betriebsprogramm festgelegt wird. Die Erfindung betrifft außerdem ein Haushaltsgerät, welches zum Durchführen eines derartigen Verfahrens ausgebildet ist.
  • Es ist Stand der Technik, dass eine Bedienperson eines Haushaltsgerätes selbst ein neues Betriebsprogramm gestalten kann. Die Druckschrift DE 44 22 128 A1 beschreibt ein solches Verfahren, welches zum Gestalten eines neuen Betriebsprogramms eines Haushaltsgerätes dient. Die Bedienperson kann sich auf ihre speziellen Bedürfnisse abgestellte Waschprogramme selbst zusammenstellen und für einen späteren Abruf bzw. Anwahl abspeichern. Um Fehlbedienungen zu vermeiden, sind werkseitig in dem Haushaltsgerät verschiedene Prozessmodule bzw. Prozessblöcke vorgegeben und abgespeichert. Zu jedem Prozessmodul kann die Bedienperson einen Betriebsparameter für das neue Betriebsprogramm festlegen, nämlich unter Vornahme einer Eingabe an einer Bedieneinrichtung des Haushaltsgerätes. Durch die Prozessmodule wird das neue Betriebsprogramm zusammengestellt. Bei den Prozessmodulen kann es sich beispielsweise um folgende Module handeln: „Vorwäsche – ja/nein”; „Waschmittel-Einspülung” und „Heizphase”.
  • Aus der Druckschrift DE 196 06 115 A1 ist eine Bedienblende für einen Backofen bekannt. Die Bedienblende umfasst verschiedenste Bedienelemente zur Betriebsarten- und Parameterwahl. Mit einer Kurzwahl-Drucktaste können häufig vorkommende Vorgänge vom Benutzer selbst gespeichert und bei Bedarf angewählt werden. Es ist auch eine Drucktaste für die Memory-Funktion vorgesehen, mittels welcher verschiedene Programme gespeichert werden können.
  • Aus dem Dokument DE 10 2008 014 007 A1 ist bekannt, dass unterschiedliche Gewohnheiten der Bedienperson eines Gargerätes erfasst bzw. beobachtet werden können. Es kann beispielsweise erfasst werden, dass der Benutzer während eines Garprogramms ungefähr immer zur selben Zeit die Tür (bei Kombidämpfern) oder aber einen Deckel (bei Kippbratpfannen) öffnet. Dieses Öffnen der Tür kann automatisch erkannt werden, und der Zeitpunkt der Türöffnung kann in Relation zu den einzelnen Garphasen bzw. zur Garzeit gesetzt werden. In dem Gargerät wird die Information abgespeichert, dass die Tür oder der Deckel im Mittel zu einem bestimmten Zeitpunkt geöffnet wird. Bei einem folgenden Garprogramm kann anhand der so erkannten Zeit ein optisches oder aber ein akustisches Signal erzeugt werden, mittels welchem die Bedienperson darauf hingewiesen wird, dass zu dieser Zeit üblicherweise die Tür geöffnet wird.
  • Die Druckschrift US 4 914 277 A beschreibt einen Backofen, welcher eine Lernphase bzw. einen Lernbetrieb aufweist. In der Lernphase stellt die Bedienperson die Betriebsparameter des Backofens selbst ein. Diese Einstellungen werden durch den Backofen automatisch erfasst und abgespeichert. Auf diese Weise kann die Bedienperson ein neues Backprogramm gestalten und dieses Backprogramm abspeichern. Dann kann die Bedienperson dieses Backprogramm auswählen, sodass der Backofen automatisch gemäß dem abgespeicherten Backprogramm gesteuert wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung sowie ein Haushaltsgerät zum Durchführen des Verfahrens zu schaffen, mit denen die Bedienperson beim Vornehmen von Handlungen am Haushaltsgerät besonders zuverlässig unterstützt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1, wie auch durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Bedienperson eines Haushaltsgerätes beim Gestalten eines neuen Betriebsprogramms des Haushaltsgerätes unterstützt. In einem von einem Betriebsmodus des Haushaltsgerätes, in welchem Betriebsprozesse des Haushaltsgerätes gemäß dem jeweils ausgewählten Betriebsprogramm durchgeführt werden, unterschiedlichen Gestaltungsmodus werden Eingaben durch eine Steuereinrichtung des Haushaltsgerätes empfangen, über welche zumindest ein Betriebsparameter für das neue Betriebsprogramm festgelegt wird. Diese Eingaben können beispielsweise durch die Bedienperson an einer Bedieneinrichtung des Haushaltsgerätes vorgenommen werden. In dem Gestaltungsmodus können durch die Steuereinrichtung auch Daten empfangen werden, durch welche Angaben zu Sollhandlungen gemacht werden, die die Bedienperson während eines im Betriebsmodus gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses vorzunehmen hat. In dem Betriebsmodus werden dann während des gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses Hinweise zu den Sollhandlungen durch das Haushaltsgerät ausgegeben.
  • Durch das Haushaltsgerät wird ein Gut behandelt, und die Sollhandlungen umfassen auf das Gut bezogene Handlungen, welche die Bedienperson am Gut vorzunehmen hat. Ergänzend umfassen die Sollhandlungen auf eine Bedieneinrichtung des Haushaltsgeräts bezogene Handlungen, welche die Bedienperson an der Bedieneinrichtung des Haushaltsgeräts vorzunehmen hat.
  • Also wird die Bedienperson beim Vornehmen von Handlungen am Haushaltsgerät dahingehend unterstützt, dass die Bedienperson auf die vorzunehmenden Sollhandlungen durch das Haushaltsgerät hingewiesen wird, nämlich während des gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses. Eine solche Vorgehensweise erweist sich bei einer Vielzahl von verschiedenen Haushaltsgeräten als besonders vorteilhaft. Beispielsweise bei einem Gargerät – insbesondere einem Backofen und/oder einer Herdplatte – kann die Bedienperson auf Handlungen hingewiesen werden, die an den Lebensmitteln und/oder an einer Bedieneinrichtung des Haushaltsgerätes vorgenommen werden sollen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird somit z. B. ermöglicht, dass die Bedienperson beim Kochen durch ein interaktives Kochbuch unterstützt wird. Beim Aufruf des neuen Betriebsprogramms wird die Bedienperson nämlich immer auf den nächsten Schritt bzw. die nächste Handlung – z. B. mittels eines akustischen Signals und/oder mittels einer Anzeige auf einem Display – aufmerksam gemacht.
  • Unter einem Haushaltsgerät wird vorliegend ein Gerät verstanden, das zur Haushaltsführung eingesetzt wird. Das kann ein Haushaltsgroßgerät sein, wie beispielsweise eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner, eine Geschirrspülmaschine, ein Gargerät, eine Dunstabzugshaube, ein Kältegerät, eine Kühl-Gefrier-Kombination oder ein Klimagerät. Es kann aber auch ein Haushaltskleingerät sein, wie beispielsweise ein Kaffeevollautomat oder eine Küchenmaschine.
  • Es wird in dem Gestaltungsmodus ein Lernprozess des Haushaltsgerätes zum Gestalten des neuen Betriebsprogramms durchgeführt. Dann kann während des Lernprozesses zumindest ein Betriebsparameter des Haushaltsgerätes gemäß Eingaben verändert werden, welche durch die Bedienperson an einer Bedieneinrichtung des Haushaltsgerätes vorgenommen werden. Es können Daten mit Informationen über die Veränderung des zumindest einen Betriebsparameters im Lernprozess durch die Steuereinrichtung aufgezeichnet sowie zum neuen Betriebsprogramm abgespeichert werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass das neue Betriebsprogramm quasi dynamisch gestaltet wird; die Bedienperson kann zumindest einen Betriebsparameter während des Lernprozesses – in welchem beispielsweise ein Gut durch das Haushaltsgerät behandelt wird – verändern, und die Steuereinrichtung erfasst dann diese Veränderung dieses Betriebsparameters. Dies kann beispielsweise so aussehen, dass während des Lernprozesses zumindest ein elektrischer Verbraucher des Haushaltsgerätes durch die Steuereinrichtung gemäß Eingaben der Bedienperson angesteuert wird und Daten mit Informationen über einen zeitlichen Verlauf der Ansteuerung des zumindest einen Verbrauchers im Lernprozess durch die Steuereinrichtung zu dem neuen Betriebsprogramm abgespeichert werden. Diese Ausführungsform erweist sich insbesondere bei einem Gargerät als besonders vorteilhaft: Die Bedienperson kann beispielsweise verschiedene Betriebsparameter des Gargeräts im Lernprozess – beim Backen und/oder Kochen oder dergleichen – verändern, und diese Veränderung der Betriebsparameter wird durch die Steuereinrichtung erfasst und zum neuen Betriebsprogramm abgespeichert. Zum Beispiel kann die Bedienperson während des Lernprozesses die Temperatur des Garraums verändern, und die Steuereinrichtung kann die Veränderung der Temperatur aufzeichnen und Daten mit Informationen über diese Änderung zum neuen Betriebsprogramm abspeichern. Die Bedienperson kann dann im Betriebsmodus des Haushaltsgerätes während des gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses dahingehend unterstützt werden, dass der zumindest eine Betriebsparameter automatisch durch die Steuereinrichtung verändert wird, nämlich insbesondere zu dem selben Zeitpunkt nach Beginn des Betriebsprozesses, wie im Lernprozess. Die Bedienperson muss dann im Betriebsprozess diesen Betriebsparameter nicht selbst verändern und kann sich somit z. B. auf Handlungen konzentrieren, die an den Lebensmitteln vorzunehmen sind.
  • Also kann in dem Betriebsmodus während des gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses der zumindest eine im Lernprozess veränderte Betriebsparameter durch die Steuereinrichtung gemäß den aufgezeichneten Daten verändert werden. Es gelingt auf diesem Wege, auch während eines Betriebsprozesses im Betriebsmodus den zumindest einen Betriebsparameter auf dieselbe Art und Weise wie im Gestaltungsmodus bzw. im Lernprozess zu verändern, nämlich automatisch mithilfe der Steuereinrichtung.
  • Über die durch die Steuereinrichtung im Gestaltungsmodus empfangenen Eingaben kann zumindest einer der folgenden Betriebsparameter für das neue Betriebsprogramm festgelegt werden:
    • – eine Bezeichnung des neuen Betriebsprogramms und/oder
    • – eine Position des neuen Betriebsprogramms relativ zu anderen Betriebsprogrammen in einer Speichereinrichtung;
    • – eine Temperaturstufe zumindest eines elektrischen Verbrauchers und/oder
    • – eine Geschwindigkeit der Bewegung, insbesondere eine Drehzahl, einer Komponente des Haushaltsgerätes – diese Komponente kann beispielsweise eine Wäschetrommel, eine Pumpe oder aber ein Gebläse des Haushaltsgerätes sein, und/oder
    • – ein Durchführen eines Zusatzprogramms – z. B. einer zusätzlichen Spülung bei einer Waschmaschine, eines zusätzlichen Grillens bei einem Backofen und dergleichen, und/oder
    • – eine Art eines Gutes, welches durch das Haushaltsgerät behandelt wird, nämlich insbesondere eine Wäscheart oder die Art von Lebensmitteln, die durch das Haushaltsgerät zubereitet werden, und/oder
    • – ein Gewicht des Gutes und/oder
    • – eine Wasserhärte und/oder
    • – eine Richtung der Bewegung, insbesondere eine Drehrichtung, einer Komponente eines Haushaltsgerätes, nämlich insbesondere einer Wäschetrommel, eines Gebläses oder einer Pumpe und/oder
    • – eine Anzahl von Pausen und/oder eine Zeitdauer einer Pause zwischen zwei Vorgängen der Ansteuerung eines elektrischen Verbrauchers des Haushaltsgerätes – z. B. die Anzahl von Pausen und/oder die Zeitdauer der Pause zwischen zwei Drehvorgängen einer Wäschetrommel, und/oder
    • – eine Zeitdauer, für welche ein elektrischer Verbraucher des Haushaltsgerätes in Betrieb genommen wird.
  • Zum Gestalten des neuen Betriebsprogramms kann die Bedienperson somit eine Vielzahl von verschiedenen Betriebsparametern festlegen.
  • Wie bereits ausgeführt, erweist sich das erfindungsgemäße Verfahren auch bei einem Gargerät als besonders vorteilhaft. Ein solches Haushaltsgerät dient zur Zubereitung von Lebensmitteln. Wird durch das Haushaltsgerät – allgemein gesagt – ein Gut behandelt (zum Beispiel Lebensmittel zubereitet), so können die Sollhandlungen, zu denen Hinweise durch das Haushaltsgerät ausgegeben werden, auf das Gut bezogene Handlungen umfassen, welche die Bedienperson am Gut vorzunehmen hat. Ist das Haushaltsgerät ein Gerät zur Zubereitung von Lebensmitteln, so kann die Steuereinrichtung im Gestaltungsmodus solche Daten empfangen, über welche Angaben zu an den Lebensmitteln vorzunehmenden Sollhandlungen gemacht werden. Dann kann die Steuereinrichtung im Betriebsmodus Hinweise zu den Sollhandlungen ausgeben, die an den Lebensmitteln durch die Bedienperson vorgenommen werden sollen. Bei den Sollhandlungen, die an den Lebensmitteln vorzunehmen sind, kann es sich beispielsweise um „Wenden” und/oder „Übergießen” und/oder „Würzen” handeln. Auf diese Weise kann eine Menüfunktion bereitgestellt werden, durch welche die Bedienperson beispielsweise bei der Zubereitung eines Essensmenüs an allen Möglichkeiten am Gargerät unterstützt wird. Die Bedienperson wird quasi menügeführt durch die anstehenden Handlungen geführt. Die Bedienperson wird immer auf den nächsten Schritt aufmerksam gemacht, nämlich beispielsweise mit Hilfe eines akustischen Signals und/oder eines optischen Signals auf einer Anzeigeeinrichtung. Man könnte sagen, die Bedienperson wird beim Kochen durch ein interaktives Kochbuch unterstützt. Es ist auch sinnvoll möglich, dass durch die Steuereinrichtung Daten abgespeichert werden, durch welche Angaben zu nicht am Haushaltsgerät vorzunehmenden Sollhandlungen gemacht werden; dann können in dem Betriebsmodus durch das Haushaltsgerät Hinweise selbst zu diesen nicht am Haushaltsgerät vorzunehmenden Sollhandlungen während des Betriebsprozesses ausgegeben werden. Beispielsweise können bei einem Gargerät auch Hinweise zu nicht gerätespezifischen Handlungen bei der Zubereitung eines Essensmenüs ausgegeben werden, nämlich beispielsweise „Zubereitung eines Salates beginnen” und/oder „Zubereitung Dessert beginnen”.
  • Wie bereits ausgeführt, wird in dem Gestaltungsmodus ein Lernprozess des Haushaltsgerätes zum Gestalten des neuen Betriebsprogramms durchgeführt. In einem solchen Lernprozess, in welchem elektrische Verbraucher gemäß Eingaben der Bedienperson tatsächlich angesteuert werden, empfängt und speichert die Steuereinrichtung eine zeitliche Abfolge von Eingaben, welche die Bedienperson während des Lernprozesses an einer Bedieneinrichtung des Haushaltsgerätes vornimmt. Über diese Eingaben werden Angaben zu den Sollhandlungen gemacht, welche die Bedienperson während des Lernprozesses am Haushaltsgerät vornimmt. Bei dieser Ausführungsform werden also die Handlungen, die die Bedienperson während des Lernprozesses am Haushaltsgerät vornimmt, durch die Steuereinrichtung quasi „online” bzw. in Echtzeit erfasst, und es werden Daten mit Informationen über diese Handlungen abgespeichert. Die Erfassung der Handlungen erfolgt dabei mit Hilfe einer Bedieneinrichtung des Haushaltsgerätes, an welcher die Bedienperson entsprechende Eingaben zu den Sollhandlungen vornimmt. Beispielsweise kann die Bedienperson bei jeder Handlung während des Lernprozesses eine Eingabe mithilfe der Bedieneinrichtung vornehmen, über welche Angaben zu dieser Handlung gemacht werden bzw. über welche die Handlung beschrieben wird. Diese Eingabe kann dann die Steuereinrichtung empfangen und Daten betreffend diese Handlung in einer Speichereinrichtung abspeichern. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Haushaltsgerät während des Lernbetriebes quasi „angelernt” wird, was für die Bedienperson besonders benutzerfreundlich ist.
  • In dem Betriebsmodus können dann die Hinweise zu den Sollhandlungen während des gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses in derselben Reihenfolge und in demselben Zeitmuster – d. h. in denselben Zeitabständen – ausgegeben werden, in welcher bzw. in welchem die Eingaben während des Lernprozesses durch die Bedienperson vorgenommen wurden. Es kann somit sichergestellt werden, dass die Bedienperson durch das Haushaltsgerät auf die Sollhandlungen zu dem jeweils richtigen Zeitpunkt nach Beginn des Betriebsprozesses hingewiesen wird.
  • Wie bereits ausgeführt, können die Eingaben, über welche der zumindest eine Betriebsparameter für das neue Betriebsprogramm festgelegt wird, prinzipiell durch die Bedienperson an einer Bedieneinrichtung vorgenommen werden. Alternativ kann jedoch vorgesehen sein, dass diese Eingaben von einem externen Gerät drahtlos oder drahtgebunden an die Steuereinrichtung übertragen und durch die Steuereinrichtungen in einer Speichereinrichtung des Haushaltsgerätes abgespeichert werden. Auch die Daten mit Angaben zu den Sollhandlungen können von einem externen Gerät drahtlos oder drahtgebunden an die Steuereinrichtung übertragen und in der Speichereinrichtung abgespeichert werden. Das externe Gerät kann beispielsweise ein Hostserver und/oder ein Mobiltelefon und/oder ein Personalcomputer und/oder ein externes Speichermedium sein. Es ist z. B. sinnvoll möglich, dass kommerziell erhältliche Kochbücher an die Steuereinrichtung übertragen und in der Speichereinrichtung des Haushaltsgerätes abgespeichert werden. Dann kann das Haushaltsgerät im Betriebmodus Hinweise zu Sollhandlungen ausgeben, welche in dem durch die Bedienperson angewählten Kochrezept festgelegt sind. Ein solches Kochbuch kann auch Steuerbefehle für die Steuereinrichtung beinhalten, gemäß denen die Steuereinrichtung zumindest einen elektrischen Verbraucher beim Durchführen des Betriebsprozesses ansteuert. Es können hier beispielsweise zeitliche Verläufe für die Temperatur eines Garraums und/oder einer Kochplatte definiert sein.
  • Also kann die Bedienperson selbst ein neues Betriebsprogramm gestalten. Dieses neue Betriebsprogramm kann dann auch durch die Steuereinrichtung beurteilt werden. Die Steuereinrichtung kann nämlich zum Beurteilen des Betriebsprogramms ein Beurteilungswert berechnen und ausgeben, nämlich beispielsweise mithilfe einer optischen Anzeigeeinrichtung. Ein solcher Beurteilungswert kann z. B. ein Prozentsatz zwischen 0% und 100% sein, durch welchen das neue Betriebsprogramm bzw. seine Wirkung bewertet wird. Diese Ausführungsform erweist sich beispielsweise bei Haushaltsgeräten zur Pflege von Wäschestücken als besonders vorteilhaft. Das Haushaltsgerät kann nämlich eine Bewertung der mit dem neuen Betriebsprogramm erzielbaren Ergebnisse abgeben. Wurden durch die Bedienperson Einstellungen gewählt bzw. die Betriebsparameter derart festgelegt, dass das neue Betriebsprogramm wenig sinnvoll erscheint, so kann das Haushaltsgerät die Bedienperson darauf hinweisen. Wurden die Betriebsparameter – insbesondere bei einer Waschmaschine – derart festgelegt, dass die Wäschestücke gefährdet werden, so kann die Steuereinrichtung den Start des Betriebsprozesses gemäß dem neuen Betriebsprogramm verhindern. Optional kann die Bedienperson nach einer wiederholten Sicherheitsnachfrage das Haushaltsgerät doch starten.
  • Ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät ist zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet. Die mit Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für das erfindungsgemäße Haushaltsgerät.
  • Die Erfindung wird nun anhand einzelner bevorzugter Ausführungsbeispiele, wie auch unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzelne Figur veranschaulicht in schematischer Darstellung ein Haushaltsgerät, anhand dessen ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung näher erläutert wird.
  • Ein in der Figur dargestelltes Haushaltsgerät 1 kann beispielsweise ein Gargerät sein, nämlich eine Kombination aus einem Backofen 2 und einem – beispielsweise elektrischen – Kochfeld 3. Das Haushaltsgerät 1 umfasst eine Steuereinrichtung 4, die beispielsweise einen digitalen Signalprozessor und/oder Mikrocontroller und/oder einen Speicher umfassen kann. Alternativ kann auch jeweils eine separate Steuereinrichtung 4 für den Backofen 2 und das Kochfeld 3 bereitgestellt sein.
  • Das Haushaltsgerät 1 umfasst außerdem eine mit der Steuereinrichtung 4 elektrisch gekoppelte Bedien- und Anzeigeeinrichtung 5, die beispielsweise eine Bedieneinrichtung zum Bedienen des Haushaltsgeräts 1, wie auch eine Anzeigeeinrichtung in Form eines Displays umfassen kann. Die Steuereinrichtung 4 kann die Bedien- und Anzeigeeinrichtung 5 ansteuern, um der Bedienperson des Haushaltsgerätes 1 verschiedene Informationen anzuzeigen. Die Steuereinrichtung 4 kann auch Eingaben empfangen, welche durch die Bedienperson an der Bedien- und Anzeigeeinrichtung 5 vorgenommen werden. Die Steuereinrichtung 4 ist außerdem mit einer Kommunikationseinrichtung 6 elektrisch gekoppelt, die zum drahtlosen und/oder drahtgebundenen Kommunizieren mit externen Geräten dient. Die Kommunikationseinrichtung 6 kann beispielsweise Daten nach dem Bluetooth®-Standard und/oder dem WLAN-Standard und/oder einem beliebigen zukünftigen Übertragungsstandard senden und/oder empfangen. Die Kommunikationseinrichtung 6 kann aber auch einen Anschluss aufweisen, über welchen ein externes Gerät drahtgebunden angeschlossen werden kann. Es kann bei der Kommunikationseinrichtung 6 auch ein Anschluss für ein Speichermedium bereitgestellt sein, etwa für einen USB-Speicher.
  • Die Steuereinrichtung 4 kann im Haushaltsgerät 1 verschiedene elektrische Verbraucher ansteuern. Und zwar kann die Steuereinrichtung 4 ein Unterhitze-Heizelement 7, ein Oberhitze-Heizelement 8, vier verschiedene Heizelemente 9, 10, 11, 12 des Kochfeldes 3 sowie ein Luftgebläse 13 ansteuern.
  • Im Speicher der Steuereinrichtung 4 sind verschiedene Betriebsprogramme des Haushaltsgerätes 1 abgelegt. Die Bedienperson kann jeweils ein bestimmtes Betriebsprogramm mithilfe der Bedien- und Anzeigeeinrichtung 5 auswählen und einen Betriebsprozess des Haushaltsgerätes 1 gemäß dem ausgewählten Betriebsprogramm durchführen lassen. Die Betriebsprozesse des Haushaltsgerätes 1 werden also gemäß dem jeweils ausgewählten Betriebsprogramm durchgeführt.
  • Im Ausführungsbeispiel kann das Haushaltsgerät 1 zwischen einem Betriebsmodus, in welchem die Betriebsprozesse durchgeführt werden können und einem Gestaltungsmodus umgeschaltet werden. In dem Gestaltungsmodus kann die Bedienperson selbst ein Betriebsprogramm des Haushaltsgerätes 1 gestalten. Zum Gestalten eines neuen Betriebsprogramms kann die Bedienperson zunächst Eingaben an der Bedien- und Anzeigeeinrichtung 5 vornehmen, über welche verschiedene Betriebsparameter festgelegt werden. Zum Beispiel kann die Bedienperson eine Bezeichnung des neuen Betriebsprogramms definieren. Als Betriebsparameter kann auch die Zeitdauer festgelegt werden, für welche zumindest einer der Verbraucher 7 bis 13 in Betrieb genommen werden sollen. Als Parameter kann aber auch die Temperaturstufe und/oder ein zeitlicher Verlauf der Temperatur zumindest eines der Heizelemente 7 bis 12 festgelegt werden. Zum Gestalten des neuen Betriebsprogramms kann die Bedienperson – mithilfe der Bedien- und Anzeigeeinrichtung 5 – einen Lernprozess des Haushaltsgerätes 1 im Gestaltungsmodus einleiten. Ein solcher Lernprozess kann beispielsweise so aussehen, dass die Bedienperson selbst Eingaben an der Bedien- und Anzeigeeinrichtung 5 vornimmt, um einen bestimmten Betriebsparameter festzulegen oder zu verändern. Zum Beispiel kann die Bedienperson im Lernprozess eines der Heizelemente 7 bis 12 ausschalten und ein anderes Heizelement 7 bis 12 einschalten. Die Bedienperson kann auch die Temperaturstufe eines der Heizelemente 7 bis 12 verändern. All diese Eingaben, die durch die Bedienperson im Lernprozess vorgenommen werden, werden durch die Steuereinrichtung 4 erfasst und aufgezeichnet. Die Steuereinrichtung 4 speichert dann zu dem neuen Betriebsprogramm Daten mit Informationen über die von der Bedienperson vorgenommenen Eingaben, nämlich mit Informationen über die Veränderung der Betriebsparameter und dergleichen. Auf diesem Wege wird das neue Betriebsprogramm durch die Bedienperson quasi in Echtzeit bzw. „online” gestaltet und nicht etwa bei ausgeschalteten elektrischen Verbrauchern 7 bis 13. Wird dann im Betriebsmodus dieses neue Betriebsprogramm durch die Bedienperson ausgewählt, so werden die elektrischen Verbraucher 7 bis 13 auf dieselbe Art und Weise – hinsichtlich der Temperaturstufen und der Zeitdauer des jeweiligen Betriebes – wie im Lernprozess angesteuert. Die elektrischen Verbraucher 7 bis 13 werden also zu den jeweils gleichen Zeitpunkten nach Beginn des Betriebsprozesses wie im Lernprozess in Betrieb genommen und ausgeschaltet.
  • Die Steuereinrichtung 4 empfängt im Gestaltungsmodus auch Eingaben, über welche Informationen zu Sollhandlungen angegeben werden. Diese Sollhandlungen sollen dann durch die Bedienperson während eines gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses vorgenommen werden. Diese Eingaben beinhalten also Informationen zu Sollhandlungen, die die Bedienperson während eines Betriebsprozesses am Haushaltsgerät 1 vornehmen soll. Prinzipiell kann die Steuereinrichtung 4 diese Eingaben von einem externen Gerät empfangen, nämlich mithilfe der Kommunikationseinrichtung 6. Es erweist sich jedoch als besonders vorteilhaft, wenn diese Eingaben an der Bedien- und Anzeigeeinrichtung 5 vorgenommen werden. Und zwar kann die Bedienperson in dem genannten Lernprozess des Haushaltsgerätes 1 mithilfe der Bedien- und Anzeigeeinrichtung 5 eingeben, welche Handlungen aktuell durch die Bedienperson am Haushaltsgerät 1 vorgenommen werden. Zum Beispiel kann die Bedienperson bei jeder am Haushaltsgerät vorgenommenen Handlung die Bedien- und Anzeigeeinrichtung 5 betätigen; dann empfängt die Steuereinrichtung 4 die Eingabe mit Angaben zu der jeweiligen Handlung. Die Steuereinrichtung 4 kann dann Daten abspeichern, die Informationen über die Zeitpunkte und die Bezeichnung der jeweiligen Handlungen beinhalten. Diese Daten werden zum neuen Betriebsprogramm abgespeichert. Im Betriebsmodus kann die Steuereinrichtung 4 die Bedienperson auf die jeweiligen Handlungen hinweisen, die während des Betriebsprozesses am Haushaltsgerät 1 vorzunehmen sind. Diese Hinweise werden mithilfe der Bedien- und Anzeigeeinrichtung 5 und/oder einer akustischen Ausgabeeinrichtung ausgegeben.
  • Auf diese Art und Weise wird die Bedienperson beim Kochen bzw. beim Zubereiten eines Essensmenüs durch das Haushaltsgerät 1 unterstützt. Und zwar wird die Bedienperson auf jede Handlung hingewiesen, die zum Zubereiten des Essensmenüs am Haushaltsgerät 1 vorgenommen werden soll. Beim Aufruf eines abgelegten Menüprogramms als Betriebsprogramms wird die Bedienperson also immer auf den nächsten Schritt mittels der Bedien- und Anzeigeeinrichtung 5 und/oder mittels eines akustischen Signals aufmerksam gemacht. Aus Gründen der Umsetzbarkeit kann vorgesehen sein, dass erst immer eine Vorabmeldung der nächsten anstehenden Handlung erfolgt (zum Beispiel 5 Minuten vorher), bevor die Bedienperson konkret aufgefordert wird, diese Handlung durchzuführen. Sollte die Bedienperson die anstehende Handlung nicht pünktlich durchführen können, so hat sie auch die Möglichkeit, die anstehende Handlung aus dem Menü zu streichen und/oder zeitlich aufzuschieben. Man könnte sagen, die Bedienperson wird beim Kochen durch ein interaktives Kochbuch unterstützt. Um diese Funktion eines interaktiven Kochbuchs abzurunden, können auch nicht gerätespezifische Aktionen bei der Zubereitung eines Essensmenüs hinterlegt werden, nämlich beispielsweise „Zubereitung eines Salates beginnen” und/oder „Zubereitung Dessert beginnen”.
  • Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel kann mithilfe der folgenden Tabelle veranschaulicht werden:
    Reihenfolge Aktionen
    Menüfunktion bzw. neues Betriebsprogramm im Lernmodus gestalten? ja/nein (Zubereiten eines Menüs) Gerät speichert alle Aktionen am Backofen und an der Kochplatte
    Start Lernprogramm Gerät stellt Speicherplatz für neues Programm zur Verfügung
    Koch-/Back-/Garprozess durchführen Gerät speichert alle relevanten Größen – Programmart (z. B. Ober- und Unterhitze) – Temperatur – Zeit – Anzahl der Bearbeitungsschritte des Guts (z. B. Wenden, Übergießen, ...)
    Ende Lernprogramm Lernprogramm beenden
    Antworten auf Detailfragen – Name des Koch-/Back-/Garguts eingeben – Name aller Menükomponenten eingeben (sofern gewählt) – Programmwechsel, Bearbeitung des Guts kommentieren (optional) – Gewicht(e) angeben – Zuverlässigen Gewichtsbereich angeben – Zeiten für verschiedene Gerichte angeben
    Programmnamen eingeben Name, unter dem das Programm abgespeichert wird, eingeben
    Platzierung festlegen Platzierung eingeben, wo man das Programm wiederfinden möchte
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann ein neues Betriebsprogramm beispielsweise bei einer Waschmaschine oder aber einem Waschtrockner gestaltet werden. Es kann bei einer Waschmaschine – wie auch bei allen Haushaltsgeräten – vorgesehen sein, dass eine Vielzahl von neuen Betriebsprogrammen durch die Person gestaltet werden können. Jedes einzelne Betriebsprogramm kann mit einem Titel bezeichnet werden. Die fest eingegebenen Betriebsprogramme und die neuen Betriebsprogramme können durch die Bedienperson nach ihren persönlichen Referenzen in einer neuen Reihenfolge abgelegt werden.
  • Bei komplexeren Programmabläufen, wie dies bei einer Waschmaschine, einer Geschirrspülmaschine oder einem Elektroherd der Fall ist, kann die Bedienperson die Möglichkeit haben, Programmmodulblöcke selbst zusammenzustellen. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn es gerätespezifisch auch Notwendigkeiten gibt, die dieses notwendig erscheinen lassen. Zum Beispiel Standard-Waschprogramme decken 95% aller Waschprobleme ab. Für die restlichen Fälle kann ein Betriebsprogramm aus Modulbausteinen durch die Bedienperson erstellt werden.
  • Am Beispiel einer Waschmaschine kann die Gestaltung eines neuen Betriebsprogramms durch Festlegen der Betriebsparameter unterschiedlicher Programmmodulblöcke anhand der nachfolgenden Tabelle veranschaulicht werden.
    Modulblock-Name Optionen bei der Eingabe
    Name des neuen Programms Namenseingabe
    Wäscheart Namenseingabe
    Wäschegewicht Gewichtseingabe
    Wasserhärte Wasserhärte (einmalig am Standort)
    Vorwäsche – Zeit – Richtung der Trommel – Anzahl der Trommeldrehungen – Pausen – Wassermenge – Temperatur
    Spülen – Zeit – Richtung der Trommel – Anzahl der Trommeldrehungen – Pausen – Wassermenge – Temperatur
    Schleudern – Drehzahl – Schleuderrichtung – Anschleuderprofil – Schleuderprofil – ...
    Zwischenschleudern – Drehzahl – Anschleuderprofil – Schleuderprofil – ...
  • Es können durch die Bedienperson auch Sonderprogramme gestaltet werden, wie dies anhand der folgenden Tabelle veranschaulicht werden kann:
    Sonderprogramme Optionen bei der Eingabe
    Wollschaukel – Drehwinkel – Häufigkeit – Pausen – Wassermenge – Zeit – Pausen – Temperatur – ...
    Seidenwäsche – Drehwinkel – Häufigkeit – Pausen – Wassermenge – Zeit – Pausen – Temperatur – ...
    Plastik – Drehwinkel – Häufigkeit – Pausen – Wassermenge – Zeit – Pausen – Temperatur – ...
    Eigenes Modul (z. B. Textilien Färben) – Drehwinkel – Häufigkeit – Pausen – Wassermenge – Wasserwechsel – Zeit – Pausen – Temperatur – Drehzahl – Anschleuderprofil – Schleuderprofil – Zeit der Wasserzugabe (z. B. Färbemittel zugeben) – Pause zum Türöffnen (z. B. Färbemittel zugeben) – ...
    Pause (z. B. Färbemittel zugeben) – Türverriegelung freigeben – Zeit
    Drehen – Drehwinkel (bei Schaukelfunktion) – Drehrichtung – Drehzahl – Häufigkeit – Pausen – Verhältnis Drehzahl/Pausen – ...
    Maschine reinigen – Wassermenge – Wasserwechsel – Zeit – Pausen – Temperatur – Drehzahl – Anschleuderprofil – ...
  • Das neue Betriebsprogramm kann auch durch das Haushaltsgerät beurteilt werden. Zum Beispiel kann das Haushaltsgerät das Waschergebnis beurteilen, welches bei dem neuen Betriebsprogramm einer Waschmaschine erzielt werden kann. Das Ergebnis der Beurteilung kann beispielsweise auf einem Display angezeigt werden, insbesondere in Form eines Prozentsatzes. Werden durch die Bedienperson Einstellungen gewählt, die wenig sinnvoll erscheinen, so wird darauf auf dem Display hingewiesen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltsgerät
    2
    Backofen
    3
    Kochfeld
    4
    Steuereinrichtung
    5
    Bedien- und Anzeigeeinrichtung
    6
    Kommunikationseinrichtung
    7 bis 12
    Heizelemente
    13
    Luftgebläse

Claims (8)

  1. Verfahren zum Unterstützen einer Bedienperson eines Haushaltsgerätes (1) beim Gestalten eines neuen Betriebsprogramms des Haushaltsgerätes (1), wobei in einem von einem Betriebsmodus des Haushaltsgerätes (1), in welchem Betriebsprozesse des Haushaltsgerätes (1) gemäß dem jeweils ausgewählten Betriebsprogramm durchgeführt werden, unterschiedlichen Gestaltungsmodus durch eine Steuereinrichtung (4) des Haushaltsgerätes (1) Eingaben empfangen werden, über welche zumindest ein Betriebsparameter für das neue Betriebsprogramm festgelegt wird, wobei in dem Gestaltungsmodus Daten durch die Steuereinrichtung (4) empfangen werden, durch welche Angaben zu Sollhandlungen gemacht werden, die die Bedienperson während eines im Betriebsmodus gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses vorzunehmen hat, wobei in dem Betriebsmodus während des gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses Hinweise zu den Sollhandlungen durch das Haushaltsgerät (1) ausgegeben werden, wobei durch das Haushaltsgerät (1) ein Gut behandelt wird und die Sollhandlungen auf das Gut bezogene Handlungen umfassen, welche die Bedienperson am Gut vorzunehmen hat, und außerdem die Sollhandlungen auf eine Bedieneinrichtung (5) des Haushaltsgerätes (1) bezogene Handlungen umfassen, die die Bedienperson an der Bedieneinrichtung (5) des Haushaltsgerätes (1) vorzunehmen hat, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gestaltungsmodus ein Lernprozess des Haushaltsgerätes (1) zum Gestalten des neuen Betriebsprogramms durchgeführt wird, während dessen durch die Steuereinrichtung (4) des Haushaltsgerätes (1) eine zeitliche Abfolge von Eingaben empfangen und abgespeichert werden, welche die Bedienperson während des Lernprozesses an einer Bedieneinrichtung (5) des Haushaltsgerätes (1) vornimmt und über welche Angaben zu den Sollhandlungen gemacht werden, die die Bedienperson während des Lernprozesses am Haushaltsgerät (1) vornimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Lernprozesses zumindest ein Betriebsparameter des Haushaltsgerätes (1) gemäß Eingaben verändert wird, welche durch die Bedienperson an einer Bedieneinrichtung (5) des Haushaltsgerätes (1) vorgenommen werden, wobei Daten mit Informationen über die Veränderung des zumindest einen Betriebsparameters im Lernprozess durch die Steuereinrichtung (4) zu dem neuen Betriebsprogramm abgespeichert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betriebsmodus während des gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses der zumindest eine im Lernprozess veränderte Betriebsparameter durch die Steuereinrichtung (4) gemäß den aufgezeichneten Daten verändert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die durch die Steuereinrichtung (4) im Gestaltungsmodus empfangenen Eingaben zumindest einer der folgenden Betriebsparameter für das neue Betriebsprogramm festgelegt wird: – eine Bezeichnung des neuen Betriebsprogramms und/oder – eine Temperaturstufe zumindest eines elektrischen Verbrauchers (7 bis 13) und/oder – eine Geschwindigkeit der Bewegung einer Komponente des Haushaltsgerätes (1) und/oder – ein Durchführen eines Zusatzprogramms und/oder – eine Art eines Gutes, welches durch das Haushaltsgerät (1) behandelt wird, und/oder – ein Gewicht des Gutes und/oder – eine Wasserhärte und/oder – eine Richtung der Bewegung einer Komponente des Haushaltsgerätes (1) und/oder – eine Anzahl und/oder eine Zeitdauer einer Pause zwischen zwei Vorgängen der Ansteuerung eines elektrischen Verbrauchers (7 bis 13) des Haushaltsgerätes (1) und/oder – eine Zeitdauer, für welche ein elektrischer Verbraucher (7 bis 13) des Haushaltsgerätes (1) in Betrieb genommen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betriebsmodus während des gemäß dem neuen Betriebsprogramm durchgeführten Betriebsprozesses die Hinweise zu den Sollhandlungen in derselben Reihenfolge und in demselben Zeitmuster ausgegeben werden, in welcher bzw. in welchem die Eingaben während des Lernprozesses vorgenommen wurden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Daten mit Angaben zu den Sollhandlungen und/oder die Eingaben, über welche der zumindest eine Betriebsparameter für das neue Betriebsprogramm festgelegt wird, von einem externen Gerät drahtlos oder drahtgebunden an die Steuereinrichtung (4) übertragen und durch die Steuereinrichtung (4) in einer Speichereinrichtung des Haushaltsgerätes (1) abgespeichert werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem zum Beurteilen des neuen Betriebsprogramms ein Beurteilungswert durch die Steuereinrichtung (4) berechnet und ausgegeben wird.
  8. Haushaltsgerät (1), welches zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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