DE19861219B4 - Haushaltsgerät in Form einer Waschmaschine, eines Gasgerätes oder einer Geschirrspülmaschine mit grafischer Anzeigevorrichtung - Google Patents

Haushaltsgerät in Form einer Waschmaschine, eines Gasgerätes oder einer Geschirrspülmaschine mit grafischer Anzeigevorrichtung Download PDF

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Abstract

Haushaltsgerät in Form einer Waschmaschine, eines Gargeräts oder einer Geschirrspülmaschine, mit einer grafischen pixelorientierten Anzeigeeinrichtung (1), wenigstens zwei der Anzeigeeinrichtung (1) zugeordneten Funktions-Bedienelementen (30, 31, 32, 33) zum Auswählen von jeweils zugeordneten Gar-, Wasch- oder Spülfunktionen, wenigstens zwei der Anzeigeeinrichtung (1) zugeordnete Eingabe-Bedienelemente (20, 21, 22, 23) zum Auswählen von Unterfunktionen oder Einstellen oder Verändern von Funktionsparametern, und einer mit der Anzeigeeinrichtung (1) und den Eingabe- (20, 21, 22, 23) und den Funktions-Bedienelementen (30, 31, 32, 33) verbundenen Steuerungseinrichtung (50), wobei die Funktions- (30, 31, 32, 33) und die Eingabe-Bedienelemente (20, 21, 22, 23) seitlich neben der Anzeigeeinrichtung (1) angeordnet und ihnen an der Anzeigeeinrichtung (1) in ihrer Anordnung und Ausdehnung feste oder variable Anzeigebereiche benachbart zugeordnet sind, wobei an der Anzeigeeinrichtung (1) auf den den Bedienelementen (20, 21, 22, 23, 30, 31, 32, 33) zugeordneten Anzeigebereichen programmgesteuert verschiedene Funktionen und Unterfunktionen und Funktionsparameter nach Art einer programmgesteuerten Menüführung in...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät in Form einer Waschmaschine, eines Gargerätes oder einer Geschirrspülmaschine mit einer grafischen pixelorientierten Anzeigeeinrichtung.
  • Nach dem Stand der Technik sind die bei Gargeräten (Herden, Kochfeldern, Mikrowellenöfen oder Back- und Bratöfen) wählbaren Funktionen (Garfunktionen, Betriebsarten) auf den Bedienelementen oder der Bedienblende dargestellt. Die Darstellung ist meist eingraviert und/oder aufgedruckt.
  • Um die Darstellung der mit den Bedienelementen wählbaren Funktionen unabhängig von der Landessprache des Zielmarkts zu machen und sich die dadurch bedingte besondere Ausstattung von Herden mit landesspezifischen Bedienelementen bzw. -blenden zu sparen, ist man dazu übergegangen, die wählbaren Funktionen durch allgemein verständliche Symbole zu kennzeichnen.
  • Die moderne Prozeßrechnertechnik ermöglicht es heute ohne nennenswerten kostenmäßigen Mehraufwand, eine Vielzahl neuer Funktionen zu realisieren. So können je nach Anforderung verschiedene Beheizungsarten, wie Ober- und Unterhitze, Heißluft und Grill, einzeln betrieben oder miteinander kombiniert werden. Die einzelnen Betriebsarten können darüber hinaus unterschiedlichen vorgegebenen Zeitprogrammen unterworfen werden.
  • Die Vielzahl der dadurch möglichen Funktionen führt bei einer Darstellung durch Symbole zu einer gewissen Unübersichtlichkeit auf den Bedienblenden der Gargeräte. Darüber hinaus ist eine Vielzahl von Bedienelementen erforderlich. Bei Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen treten die gleichen Probleme auf.
  • Es sind nun in vielen technischen Fachgebieten zur Bedienung von Geräten Menüführungen bekannt, bei denen programmgesteuert jeweils auf bestimmten Anzeigefeldern einer grafischen, d.h. pixelorientierten, Anzeigeeinrichtung wie einem Bildschirm eines Kathodenstrahlmonitors, einem Flüssigkristall(LCD)-Bildschirm, einem Leuchtdioden(LED)-Bildschirm oder einem Vakuumfluoreszenz-Bildschirm (VFD), auswählbare Befehle oder Funktionen angezeigt werden und entweder durch Betätigen (Drücken) der Anzeigefelder selbst (Berührungsbildschirm) oder von neben den Anzeigefeldern angeordneten Tasten oder Berührungssensoren (piezoelektrisch, kapazitiv, optisch) ausgewählt werden.
  • Angewendet werden solche Menüführungen beispielsweise bei Computern, TV-Geräten, CD-Spielern oder Geldautomaten.
  • Aus der EP-A-0 740 112 ist eine Steuereinheit für die Geräte einer Einbauküche, darunter ein Einbaukochfeld und ein Einbauback- und bratofen, bekannt mit einem grafischen Bildschirm und neben dem Bildschirm angeordneten Bedienelementen zur Einstellung von Funktionen über eine Menüführung.
  • In der Praxis haben sich solche Menüführungen bei Gargeräten bislang jedoch noch nicht etablieren können, zum einen wegen der Kosten und zum anderen wegen der im Vergleich zu existierenden Bediensystemen ungewohnten und zeitaufwendi geren Bedienung. Man denke hier beispielsweise an Situationen des Zubereitens von Speisen, bei denen ein schnelles Handeln erforderlich ist, und die Schwierigkeit, hier über eine Menüführung rasch zu reagieren, im Vergleich zu einem üblichen Drehschalter, der schnell in die gewünschte Stellung gedreht ist.
  • Aus EP 0 366 137 A1 ist ein Mikrowellenofen mit einer Vielzahl separater Anzeigen bekannt, wobei jeder Anzeige ein eigenes Eingabe-Bedienelement zugeordnet ist. Auch für das lediglich eine Funktions-Bedienelement ist eine separate Anzeige vorgesehen. Schließlich ist eine weitere Anzeige vorgesehen, an der ein Bild des fertigen Gerichts, das über eines der Eingabe-Bedienelemente gewählt wurde, wiedergegeben wird.
  • Aus JP 10026354A (abstract), In: Patent Abstracts of Japan [CD-ROM] ist eine Mikrowelle bekannt, bei der zwar ein großflächigeres Display vorgesehen ist, neben dem aber lediglich Eingabe-Bedienelemente vorgesehen sind.
  • Schließlich ist aus DE 28 24 973 A1 eine Vorrichtung zur Steuerung der Programmauswahl bei elektrischen Haushaltsgeräten in Form eines Touch-Controll-Bedienelements beschrieben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf der Überlegung, für ein Gargerät, eine Waschmaschine oder eine Geschirrspülmaschine eine gra fische, d.h. pixelorientierte, Anzeigeeinrichtung und mehrere, dieser Anzeigeeinrichtung zugeordnete Bedienelemente zu verwenden und auf einzelnen, den Bedienelementen zugeordneten oder zuordenbaren Anzeigebereichen dieser Anzeigeeinrichtung programmgesteuert eine Auswahl (ein Menü) von verschiedenen Funktionen und Unterfunktionen des Gerätes anzubieten (Menüführung). Die Funktionsbelegung der Bedienelemente und deren entsprechende Kennzeichnung auf der Anzeigeeinrichtung sind somit in dem Steuerprogramm hinterlegt und damit im Gegensatz zum Stand der Technik jederzeit vom Benutzer oder durch Einsatz eines neuen Speichersatzes veränderbar. Wegen der variablen Funktionsbelegung kann die Bedienung des Gerätes mit wenigen Bedienelementen übersichtlich realisiert werden. Die Bedienung mittels einer programmgesteuerten Bedienoberfläche, aus deren Auswahlmenü über die Bedienelemente jeweils eine Funktion ausgewählt wird, erlaubt eine Vielzahl neuer Bedienmöglichkeiten. Mittels der grafischen Anzeigeeinrichtung ist es nun beispielsweise möglich, die vorgegebene Funktionsbelegung einfach und kostengünstig mit den in der jeweiligen Landessprache einschlägigen Begriffen darzustellen. Zur Umstellung der Begriffe auf eine andere Landessprache muß lediglich die Programmsoftware geändert werden (ggf. für den Benutzer frei wählbar).
  • Erfindungsgemäß vorgeschlagen wird gemäß Patentanspruch 1 ein Haushaltsgerät in Form einer Waschmaschine, eines Gargeräts oder einer Geschirrspülmaschine, mit einer grafischen pixelorientierten Anzeigeeinrichtung, wenigstens zwei der Anzeigeeinrichtung zugeordneten Funktions-Bedienelementen zum Auswählen von jeweils zugeordneten Gar-, Wasch- oder Spülfunktionen, wenigstens zwei der Anzeigeeinrichtung zugeordnete Eingabe-Bedienelemente zum Auswählen von Unterfunktionen oder Einstellen oder Verändern von Funktionspa rametern, und einer mit der Anzeigeeinrichtung und den Eingabe- und den Funktions-Bedienelementen verbundenen Steuerungseinrichtung, wobei die Funktions- und die Eingabe-Bedienelemente seitlich neben der Anzeigeeinrichtung angeordnet und ihnen an der Anzeigeeinrichtung in ihrer Anordnung und Ausdehnung feste oder variable Anzeigebereiche benachbart zugeordnet sind, wobei an der Anzeigeeinrichtung auf den den Bedienelementen zugeordneten Anzeigebereichen programmgesteuert verschiedene Funktionen und Unterfunktionen und Funktionsparameter nach Art einer programmgesteuerten Menüführung in verschiedenen Anzeigebenen angezeigt werden, die über die Bedienelemente ausgewählt oder verändert werden können.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine reine Menüführung über einen grafischen Bildschirm ist bei einem Gar- bzw. Wasch- bzw. Geschirrspülgerät durch die oft mehreren erforderlichen Entscheidungsschritte bis zum Einstellen der gewünschten Gar- bzw. Wasch- bzw. Spülfunktion (Betriebsart) vor allem für ungeübte Benutzer etwas zeitaufwendig. Zur Lösung dieser Problematik wird eine Art Hybridbedienung vorgeschlagen, bei der bereits nur durch Betätigung der Funktions-Bedienelemente wie bei konventionellen Geräten das Gerät mit einem voreingestellten Betriebsprogramm in Betrieb gesetzt wird, und die benutzende Person, wenn sie dies wünscht, bei bereits laufendem Betriebsprogramm noch die Programmparameter (Betriebsparameter) des Betriebsprogramms über die Eingabe-Bedienelemente und die grafische Anzeige anpassen oder verändern kann. Dieses Bediensystem erlaubt also sowohl eine einfache Bedienung mit nur einer Betätigung von "normalen" Funktions-Bedienelementen zum Starten eines voreingestellten Be triebsvorgangs (im allgemeinen nach einer Betätigung eines Hauptschalters zum Ein-/Ausschalten des Gerätes), wobei für ungeübte Benutzer keine Verwirrung durch wechselnde Funktionen der Funktions-Bedienelemente auftreten kann, als auch für geübte Benutzer eine Anpassung der Programmparameter eines Betriebsprogramms an individuelle Anforderungen über eine dafür sehr gut geeignete und sprachenunabhängig gestaltbare Menüführung.
  • Im allgemeinen ist ein Gargerät mit einem Beheizungssystem mit unterschiedlichen Beheizungsarten als Programmparameter ausgestattet. Dabei sind nun zumindest bei einem Teil der Garfunktionen nach dem Auswählen dieser Garfunktion innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls vor dem Starten des Garprogramms zunächst zu der ausgewählten Garfunktion gehörende Beheizungsarten des Beheizungssystems des Gargerätes auswählbar, und das Garprogramm wird mit der innerhalb des Zeitintervalls ausgewählten Beheizungsart oder, falls keine Auswahl vorgenommen wurde, mit einer voreingestellten, zur ausgewählten Garfunktion gehörenden Beheizungsart gestartet. Vorzugsweise werden dazu die auswählbaren, und im allgemeinen auch die voreingestellte, Beheizungsarten des Beheizungssystems des Gargerätes auf jeweils einem Anzeigefeld der Anzeigeeinrichtung angezeigt und jeweils bei einer Betätigung eines dem jeweiligen Anzeigefeld zugeordneten Eingabe-Bedienelements oder Funktions-Bedienelements ausgewählt.
  • Ferner wird nach einer Veränderung eines Programmparameters durch Betätigen eines zugehörigen Eingabe-Bedienelements das Betriebsprogramm sofort mit dem veränderten Programmparameter fortgesetzt. Zusätzlich kann der veränderte Programmparameter auch gespeichert und für zukünftige Durchläufe des zugehörigen Betriebsprogrammes übernommen werden.
  • Es ist allerdings grundsätzlich auch möglich, den veränderten Programmparameter nicht bei dem laufenden, sondern erst bei zukünftigen Betriebsprogrammen zu berücksichtigen. Vorzugsweise wird für die Übernahme eines veränderten Programmparameters eine aktive Quittierung vorgesehen, indem wenigstens eines der Eingabe-Bedienelemente und das zugehörige Anzeigefeld der Anzeigeeinrichtung zum Übernehmen des veränderten Programmparameters aktiviert werden und der veränderte Programmparameter erst nach Betätigen dieses oder dieser Eingabe-Bedienelemente übernommen wird. Dadurch kann ein unbeabsichtigtes dauerhaftes Verstellen eines Programmparameters vermieden werden. Alternativ dazu ist natürlich auch eine automatische Übernahme (Speicherung) eines veränderten Programmparameters auch nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer ohne Quittierung möglich.
  • Bevorzugte beeinflußbare und auf der Anzeigeeinrichtung angezeigbare Programmparameter des Garprogramms sind Gargutparameter, beispielsweise der Garguttyp (Fleisch, Teig, etc.) oder das Gargutgewicht, die Gartemperatur für eine Temperaturregelung und/oder die Gardauer (Gesamt- oder Restgardauer).
  • Weiterhin können, insbesondere im ausgeschalteten Zustand des Gerätes, auf der Anzeigeeinrichtung eine Uhrzeit und /oder Informationen für den Benutzer des Gerätes, insbesondere Gebrauchsanweisungen, Rezepte oder dergleichen, angezeigt und/oder über wenigstens eines der Eingabe-Bedienelemente auswählbar sein.
  • Ferner kann neben den Garfunktionen auch ein automatischer, insbesondere pyrolytischer, Reinigungsvorgang zum Reinigen des Gargerätes über ein zusätzliches Funktions- Bedienelement oder ein Eingabe-Bedienelement (menügeführt) auswählbar sein.
  • Die Bedienelemente können zweckmäßigerweise als Tasten, z.B. Folientasten, und/oder berührungsaktive Flächen oder dgl. ausgeführt sein. Zur besseren Darstellung der auszuwählenden oder ausgewählten Funktion oder ihrer Aktivierung können die Funktions-Bedienelemente und/oder Eingabe-Bedienelemente und/oder die Darstellung von deren Funktionsbelegung hinterleuchtbar oder auf andere Art und Weise optisch kennzeichenbar sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen jeweils in einer schematischen Darstellung:
  • 1 ein Gargerät in einer Prinzipskizze,
  • 2 bis 5 eine Menüführung auf einer Anzeigeeinrichtung eines Gargerätes,
  • 6 eine Ausgangsbelegung einer Anzeigeeinrichtung eines Gargerätes,
  • 7 bis 21 ausgehend von der Ausgangsbelegung gemäß 6 verschiedene Auswahlprozeduren.
  • Das in 1 gezeigte Gargerät umfaßt eine Bedieneinheit (Bedienblende, Bedienpanel, Bedienfeld) 60, eine Steuereinrichtung 50 und mehrere Heizeinheiten 71, 72, 73 und 74. Die Heizeinheiten 71 bis 74 dienen zum Wärmen oder Erhitzen von Lebensmitteln oder Gargut, die bzw. das innerhalb eines nicht dargestellten verschließbaren Garraums wie im Falle eines Garofens oder auf einer nicht dargestellten Aufstellfläche wie bei einem Kochfeld angeordnet werden können bzw. kann, und sind dazu in an sich bekannter Weise ausgebildet.
  • Die Bedieneinheit 60 umfaßt eine grafische Anzeigeeinrichtung (grafischer Bildschirm) 1, die beispielsweise rechteckig oder quadratisch ausgebildet ist, mehrere Funktions-Bedienelemente 30, 31 und 32, mehrere Eingabe-Bedienelemente 20, 21, 22 und 23 und ein Schaltelement 4. Das Schaltelement 4 ist zum Ein- oder Ausschalten des Gargerätes vorgesehen. Die Eingabe-Bedienelemente 20 bis 23 sind untereinander und seitlich neben, beispielsweise rechts neben, der Anzeigeeinrichtung 1 angeordnet, die Funktions-Bedienelemente 30 bis 32 dagegen beispielsweise auf der gegenüberliegenden, also linken Seite der Anzeigeeinrichtung 1. Dadurch ist jedem der Bedienelemente, insbesondere jedoch den Eingabe-Bedienelementen 20 bis 23, ein in seiner Anordnung und Ausdehnung festes oder variables Anzeigefeld der Anzeigeeinrichtung 1 zuordenbar.
  • Die Funktions-Bedienelemente 30 bis 32 sind zum Auswählen jeweils einer Garfunktion des Gargerätes vorgesehen und dazu mit einem Bezeichner (z.B. Namen oder Symbol) versehen. Jedes Funktions-Bedienelement 30 bis 32 kann dabei mit dem zugeordneten Bezeichner, z.B. durch Bedrucken oder Gravieren, fest gekennzeichnet sein oder durch zugeordnete, ebenfalls mit der Steuereinrichtung 50 verbundene optische Kennzeichnungsmittel (z.B. Hinterleuchtung) oder mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung 1 zumindest während einer aktiven Phase kennzeichenbar sein.
  • Die Eingabe-Bedienelemente 20 bis 23 dienen zum Auswählen von Garunterfunktionen oder Einstellen oder Verändern von Programmparametern für Garprogramme. Dazu werden Bezeichner für die aktuell mittels der Eingabe-Bedienelemente 20 bis 23 auswählbaren Garunterfunktionen bzw. Programmparameter von der Steuereinrichtung 50 auf jeweils einem der Eingabe-Bedienelemente 20 bis 23 zugeordneten Anzeigefeldern auf der Anzeigeeinrichtung 1 dargestellt und vorzugsweise auch die entsprechend aktivierten bzw. von der Steuereinrichtung 50 auf eine Eingabe (Betätigung) überwachten Eingabe-Bedienelemente 20 bis 23 optisch hervorgehoben, beispielsweise hinterleuchtet.
  • Alle Komponenten der Bedieneinheit 60, nämlich die Anzeigeeinrichtung 1, die Funktions-Bedienelemente 30 bis 32, die Eingabe-Bedienelemente 20 bis 23 und das Schaltelement 4, sowie auch alle Heizeinheiten 71 bis 74 sind jeweils mit der Steuereinrichtung 50 über Steuer- bzw. Signalleitungen verbunden.
  • Die Steuereinrichtung 50 umfaßt vorzugsweise wenigstens einen Mikroprozessor sowie einen Speicher zum Speichern der voreingestellten oder über die Bedieneinheit 60 veränderten Programmparameter.
  • Die Funktions-Bedienelement 30 bis 32 und die Eingabe-Bedienelemente 20 bis 23 umfassen vorzugsweise von vorne nicht sichtbar hinter einer Bedienblende angeordnete Sensoren oder Tasten und ihre jeweilige Bedienfläche an der Bedienblende wird erst bei einer Aktivierung des entsprechenden Bedienelementes 20 bis 23 bzw. 30 bis 32 optisch gekennzeichnet, beispielsweise hinterleuchtet.
  • Zum Erfassen einer Berührung (eines Betätigungsdruckes) können insbesondere piezoelektrische Sensoren oder optische Sensoren oder kapazitive Sensoren vorgesehen sein, aber natürlich auch mechanische Drucktastenschalter.
  • 2 zeigt nun eine Bedieneinheit 60 eines Gargerätes mit einer grafischen Anzeigeeinrichtung 1. Das Gargerät ist in 2 ausgeschaltet, und auf der Anzeigeeinrichtung 1 wird lediglich die Uhrzeit, im Beispiel 12.30 Uhr, angezeigt. Die Funktions-Bedienelemente und Eingabe-Bedienelemente sind im ausgeschalteten Zustand des Gargerätes nicht sichtbar.
  • In 3 ist das Gargerät über ein nicht dargestelltes Schaltelement (4 in 1) eingeschaltet worden und es sind nun auf der linken Seite der Anzeigeeinrichtung 1 vier Funktions-Bedienelemente 30 bis 33 sowie vier Eingabe-Bedienelemente 20 bis 23 auf der rechten Seite der Anzeigeeinrichtung 1 jeweils durch auf die Anzeigeeinrichtung 1 hinzeigende Pfeile optisch gekennzeichnet. Zu jedem Bedienelement ist auf der Anzeigeeinrichtung 1 ein in der Pfeil richtung liegendes Anzeigefeld vorgesehen, auf dem jeweils eine zu den Bedienelementen zugehörige Funktion dargestellt ist. Dem Funktions-Bedienelement 30 ist die Garfunktion "BACKEN", dem Funktions-Bedienelement 31 die Garfunktion "BRATEN", dem Funktions-Bedienelement 32 die Gar-funktion "GRILLEN" und dem Funktions-Bedienelement 33 die Betriebsfunktion "REINIGEN" zugeordnet. Auf der rechten Seite der Anzeigeeinrichtung 1 sind dem Eingabe-Bedienelement 20 eine Funktion "SPEZIAL", die spezielle Funktionen wie beispielsweise eine Auftaufunktion, eine Einkochfunktion, eine Joghurt- oder Hefezubereitungsfunktion ("Bio"), eine Fast-Food-Zubereitungsfunktion (Schnellaufheizen) oder auch den reinen Unterhitzebetrieb beinhalten kann, dem Eingabe-Bedienelement 21 die Funktion "UHR" zur Einstellung der Uhrzeit, dem Eingabe-Bedienelement 22 eine Funktion "PROGRAMM" zum Einstellen von automatischen Garprogrammen und dem Eingabe-Bedienelement 23 eine Funktion "HILFE" für den Benutzer zugeordnet. Wie aus 3 ersichtlich, ist jede Funktion auf der Anzeigeeinrichtung 1 mit einem Klartext, also mit Buchstaben und Worten, gekennzeichnet. Es ist natürlich auch möglich, die entsprechenden Funktionen durch Symbole zu kennzeichnen. Ferner können durch eine entsprechende Programmierung die Worte auch in der jeweiligen Landessprache auf der Anzeigeeinrichtung 1 dargestellt werden.
  • In 4 ist die Bedieneinheit 60 mit der Anzeigeeinrichtung 1 dargestellt in einem Zustand, der sich nach Betätigen des Funktions-Bedienelementes 30 in 3 ergibt, also bei Auswahl der Garfunktion "BACKEN". Die ausgewählte Garfunktion "BACKEN" ist im oberen Bereich der Anzeigeeinrichtung 1 dargestellt und kann über das Funktions-Bedienlement 30 wieder geändert (ausgeschaltet) werden. Ferner sind drei Beheizungsarten, die für die Garfunktion "BACKEN" vorgese hen sind, in jeweils einem Anzeigefeld auf der Anzeigeeinrichtung 1 dargestellt. Die vorab zu der Garfunktion "BACKEN" gespeicherte Beheizungsart"SOLO-HEISSLUFT 1 EBENE" ist durch einen Rahmen gekennzeichnet. Die beiden weiteren Beheizungsarten, nämlich "MULIT-HEISSLUFT 2 EBENEN" sowie "O/U-HITZE" sind über das jeweils gekennzeichnete Eingabe-Bedienelement 22 bzw. 23 auswählbar. Das der bereits automatisch ausgewählten Beheizungsart "SOLO-HEISSLUFT 1 EBENE" zugeordnete Eingabe-Bedienelement 21 sowie das weitere Eingabe-Bedienelement 20 und die weiteren Funktions-Bedienelement 31 bis 33 sind nicht sichtbar und somit auch nicht aktiviert.
  • Falls nun innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls, das typischerweise zwischen 3s und 5s betragen kann, keines der aktivierten Eingabe-Bedienelemente 22 und 23 betätigt wurde, also keine der zugeordneten Beheizungsarten ausgewählt wurde, wird die voreingestellte Beheizungsart "SOLO-HEISSLUFT 1 EBENE" als Garparameter automatisch übernommen und das Garprogramm wird mit dieser Beheizungsart gestartet.
  • Dieser Fall ist in 5 dargestellt. Während des nun laufenden Garprogramms "BACKEN" mit "SOLO-HEISSLUFT 1 EBENE" werden auf der Anzeigeeinrichtung 1 die voreingestellte Regeltemperatur als Garparameter, hier "180" entsprechend 180°C, für die Heissluft in einem Rahmen dargestellt, sowie neben diesem Rahmen das Symbol "Plus" und das Symbol "Minus" dargestellt zum Verändern (Vergrößern bzw. Verkleinern) der eingestellten Regeltemperatur über die aktivierten und beleuchteten Eingabe-Bedienelemente 22 und 23. Ferner wird auf der linken Seite der Anzeigeeinrichtung eine dem Funktions-Bedienelement 31 zugeordnete Funktion "SPEZIAL" dargestellt, über die besondere Garparameter bei spielsweise Garguttyp oder Gargutträger oder Gargutgewicht oder ähnliches eingestellt werden können. Dem Eingabe-Bedienelement 21 ist die Startzeit (im Beispiel 12.30 h) für den Backvorgang zugeordnet und kann auch entsprechend geändert werden. Schließlich kann auch noch eine – nicht dargestellte – Anzeige der aktuellen gemessenen Temperatur (Ist-Temperatur) im Gargerät, beispielsweise mittels eines grafisch stilisierten Thermometers oder Ziffern, erfolgen, was besonders zur Überwachung des Aufheizvorgangs und Vorwärmens nützlich ist.
  • Eine ausgewählte Beheizungsart oder ein ausgwählter Betriebsparameter ist jeweils durch einen Rahmen auf der Anzeigeeinrichtung 1 gekennzeichnet. Die bezeichnenden Worte können auch wenigstens teilweise durch Symbole ersetzt werden, beispielsweise die Worte "1 EBENE" oder "2 EBENEN".
  • Die 6 bis 21 zeigen nun ein anderes Konzept eine Bediensystems. Während in Ausführungsbeispiel gemäß 3 nach dem Einschalten des Gargerätes die Garfunktionen sowie die Reinigungsfunktion auf der Anzeigeeinrichtung 1 angezeigt werden, ist in der Ausgangsbelegung gemäß 6 für jedes Funktions-Bedienelement 30 bis 33 jeweils ein fester Bezeichner vorgesehen, der durch die entsprechenden Worte "BACKEN" für das Funktions-Bedienelement 30, "BRATEN" für das Funktions-Bedienelement 31, "GRILLEN" für das Funktions-Bedienelement 32 sowie "REINIGEN" für das Funktions-Bedienelement 32 gebildet ist. Die Bezeichner können zwei verschiedene Beleuchtungs- oder Farbzustände annehmen, um zwischen einem Zustand vor einer Betätigung und einem Zustand nach einer Betätigung des entsprechenden Funktions-Bedienelementes unterscheiden zu können.
  • 6 zeigt nun den Ausgangszustand unmittelbar nach dem Einschalten des Gargerätes. Die Funktions-Bedienelemente 30 bis 33 sind jeweils einheitlich beleuchtet. Ebenfalls optisch gekennzeichnet (beleuchtet) sind die vier Eingabe-Bedienelement 20 bis 23. Auf der Anzeigeeinrichtung 2 sind den Eingabe-Bedienelementen 20 bis 23 zugeordnete Anzeigefelder jeweils mit einer Funktion analog zu 3 belegt.
  • In 7 ist nun, ausgehend von dem Zustand von 6, das Funktions-Bedienelement 30 betätigt worden und die entsprechende Bezeichnung "BACKEN" ist nun stärker oder in einer anderen Farbe optisch gekennzeichnet und damit hervorgehoben. Zugleich sind analog zu 4 wieder die voreingestellte Beheizungsart durch einen Rahmen gekennzeichnet und mehrere Beheizungsarten für die Garfunktion "BACKEN" über die Eingabe-Bedienelemente 21 bis 23 auswählbar, wobei zusätzlich noch über das Eingabe-Bedienelement 23"U-HITZE", also nur Unterhitze, auswählbar ist.
  • 8 entspricht nun, analog zum Übergang von 4 zu 5, einer automatischen Auswahl der Beheizungsart "SOLO-HEISSLUFT 1 EBENE", nachdem innerhalb einer vorgegebenen Zeit keine andere Beheizungsart ausgewählt wurde. Es sind wieder bei bereits gestartetem Garprogramm gemäß 8 der Garparameter Heisslufttemperatur über die Eingabe-Bedienelemente 22 und 23 sowie die Garanfangszeit über das Eingabe-Bedienelement 21 und weitere Garparamenter über das Eingabe-Bedienelement 20 mittels der Anzeigeeinrichtung 1 veränderbar.
  • 9 zeigt den Zustand nach Betätigen des Eingabe-Bedienelementes 21 in 8 zur Auswahl der Funktion "UHR". Es sind nun die Gardauer, hier Backdauer) über die entspre chenden Eingabe-Bedienelemente 20 und 21 und zugeordnete Symbole "+" und "-" in Anzeigefeldern der Anzeigeeinrichtung 1 einstellbar. Über das Eingabe-Bedienelement 22 ist das Garende einstellbar und über das Eingabe-Bedienelement 23 kann in den vorhergehenden Modus (Menüebene) zurückgekehrt werden. Eine solche Rückkehrfunktion kann im übrigen in jeder Menüebene bei allen Ausführungsformen vorgesehen werden.
  • Gemäß 10 wurde in der Darstellung gemäß 9 das Eingabe-Bedienelement 22 betätigt. Entsprechend ist auf der Anzeigeeinrichtung 1 das Wort "ENDE" oben links dargestellt, und es sind über die Eingabe-Bedienelement 20 und 21 wieder der Endzeitpunkt des Garens, hier des Backens, einstellbar und über das Eingabe-Bedienelement 22 übernehmbar.
  • In 11 ist nach Auswahl einer Endzeit und Quittierung über das Eingabe-Bedienelement 22 die Gesamtheit der nunmehr eingestellten Garparameter auf der Anzeigeeinrichtung 1 sichtbar. Es sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die Gardauer auf 10 Minuten und die Garendzeit auf 15.40 h festgelegt. Diese Art der Festlegung hat den Vorteil, daß der Backvorgang zu einem bestimmten, gewünschten Zeitpunkt beendet ist. Ferner ist die gewünschte und ausgewählte Heißlufttemperatur auf 150°C eingestellt.
  • In 12 wurde ausgehend von dem Ausgangszustand gemäß 6 das Funtkions-Bedienelement 31 betätigt und damit die Garfunktion "BRATEN" eingestellt. Der entsprechende Bezeichner des Funktions-Bedienelements 31 ist nun von den Bezeichnern der anderen Funktions-Bedienelemente 30, 32, 33 entsprechend optisch hervorgehoben. Auf der Anzeigeeinrichtung 1 sind nun zwei Beheizungsarten, nämlich "O/U-HITZE", entsprechend einer gemeinsamen Betriebsart des Oberhitze-Heizkörpers und des Unterhitze-Heizkörpers sowie die Betriebsart "INFRABRATEN", bei der Strahlungsheizung und Heissluftbetrieb gemeinsam eingestellt werden, dargestellt. Die Beheizungsart "O/U-HITZE" ist hier die vorab gespeicherte Beheizungsart.
  • Gemäß 13 wird nun wieder analog zu 8 die auswählbare Beheizungsart "INFRABRATEN" nicht ausgewählt worden, so daß das Gargerät automatisch mit der Beheizungsart "O/U-HITZE" in Betrieb genommen wurde. Die Beheizungsart und die entsprechende Gartemperatur, hier 200°C, sind auf der Anzeigeeinrichtung 1 dargestellt, zusammen mit zwei Symbolen "+" und "-", die über die Eingabe-Bedienelemente 22 und 23 anwählbar sind zum Verändern der Brattemperatur. Entsprechend ist über das Eingabe-Bedienelement 21 wieder die Garzeit einstellbar und über das Eingabe-Bedienelement 20 spezielle, weitere Garparameter oder Garunterfunktionen.
  • In 14 ist ausgehend von der Ausgangssitution gemäß 6 nun die Garfunktion "GRILLEN" über das Funktions-Bedienelement 32 ausgewählt worden. Hier werden keine verschiedenen Behiezungsarten angeboten, sondern es wird gleich ohne wesentliche zeitliche Verzögerung der Betriebszustand GRILLEN eingestellt. Entsprechend sind nun auf der Anzeigeeinrichtung 1 die Garfunktion "GRILLEN" mit der entsprechenden Grilltemperatur, hier 300° C, dargestellt und die Grilltemperatur wieder über die Eingabe-Bedienelemente 22 und 23 veränderbar.
  • Wenn nun schließlich in dem Stadium gemäß 6 die Funktion "REINIGEN" über das Funktions-Bedienelement 33 ausgewählt wurde, so werden gemäß 15 auf der Anzeigeeinrichtung 1 die Funktion "REINIGUNG" sowie die zugehörige Reini gungstemperatur 500°C angezeigt. Die Reinigungstemperatur ist im Gegensatz zu den Gartemperaturen nicht über die Eingabe-Bedienelemente veränderbar, jedoch als einziges die Zeit, zu der die Reinigung stattfinden soll, über das Eingabe-Bedienelement 21.
  • 16 zeigt eine mögliche Funktionsbelegung der Eingabe-Bedienelemente 20 bis 23 durch entsprechende Anzeigefelder auf der Anzeigeeinrichtung 1 bei Auswahl der Funktion "HILFE" auf der Anzeigeeinrichtung 1 über das Eingabe-Bedienelement 23 in der Ausgangssituation gemäß 6. Dabei können unter der Funktion "TABELLE" voreingestellte Garprogramme abgerufen werden. Die anderen Funktionen "WAS IST WENN?" , "INFO" und "ZURÜCK" sind selbsterklärend und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
  • Bei Auswahl der Funktion "TABELLE" über das Eingabe-Bedienelement 20 werden nun gemäß 17 den Eingabe-Bedienelementen 20 bis 22 jeweils eine Garfunktion ("BACKEN", "BRATEN" bzw. "GRILLEN") zugeordnet und dem letzten Eingabe-Bedienelement 23 wieder eine Rückkehrfunktion in die davor liegende Menüebene.
  • Wählt man nun in 17 über das Eingabe-Bedienelement 20 die Funktion "BACKEN" aus, so erscheinen gemäß 18 auf der Anzeigeeinrichtung 1 eine Auswahl unterschiedlicher Gargutträger, nämlich zum Eingabe-Bedienelement 20 die Gargutträger "FORMEN" (Kuchenformen), zum Eingabe-Bedienelement 21 die Gargutträger "HALBHOCH" und zum Eingabe-Bedienelement 22 die Gargutträger "BACKBLECH" (flache Gargutträger).
  • Bei Auswahl der Funktion "BACKBLECH" über das Eingabe-Bedienelement in 18 werden nun auf der Anzeigeeinrich tung 1 verschiedene gespeicherte Garguttypen angeboten, die für gewöhnlich auf Backblechen gebacken werden. Hier beispielsweise "BIENENSTICH" , "BISkUITROLLE" , "BROT" "BUTTERKUCHENCHHH" und "CHRISTSTOLLEN".
  • In 20 wurde nun bei der Auswahl gemäß 19 "BIENENSTICH" über das Eingabe-Bedienelement 20 und den entsprechenden Pfeil auf der Anzeigeeinrichtung 1 ausgewählt. Das System zeigt nun die empfohlene und voreingestellte Betriebsart zum Backen von Bienenstich auf einem Backblech, nämlich "SOLO-HEISSLUFT" auf der dritten Ebene bei 150°C Vorheizen und einer Garzeit zwischen 20 und 50 Minuten. Wird diese Einstellung übernommen über das Eingabe-Bedienelement 22, so wird der Backvorgang für den Bienenstich in Gang gesetzt, und es werden gemäß 21 der ausgewählte Garguttyp "BIENENSTICHCC", die bereits absolvierte Laufzeit (hier 5 Minuten) des Garprogrammes, die empfohlene Gesamtlaufzeit (hier 20 bis 50 Minuten) sowie die Beheizungsart (Heissluft) und die Gartemperatur (150° C) auf der Anzeigeeinrichtung 1 dargestellt. Während des Betriebes sind nun wieder die Gartemperatur über die Eingabe-Bedienelemente 22 und 23 und die Zeitparamenter über das Eingabe-Bedienelement 21 sowie ggf. weitere Garparameter (über "SPEZIAL") einstellbar bzw. veränderbar.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform können ein Teil oder alle der beschriebenen Funktionen und/oder Unterfunktionen herstellerseitig und/oder benutzerseitig definiert werden. Das ermöglicht ein Höchstmaß an Bedienerfreundlichkeit.
  • Als Anzeigeeinrichtung 1 kann prinzipielll jedes grafische Display verwendet werden, insbesondere ein Flüssigkristall (LC)-, Vakuumfluoreszenz (VF)-, ein Plasma-, ein TV/Video- oder auch ein Leuchtdiodenbildschirm.
  • Das Bediensystem (die Bedienphilosophie) gemäß der Erfindung ist außer für Gargeräte auch für andere Geräte, insbesondere im Haushalt, geeignet, beispielsweise Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Gefrierschränke, wobei die für Gargeräte spezifischen Garfunktionen und Betriebseinheiten (Heizeinheiten) dann durch die für die genannten Geräte spezifischen Betriebsfunktionen bzw. Betriebseinheiten (z.B. Wasserzulauf, Heizung) zu ersetzen sind.

Claims (6)

  1. Haushaltsgerät in Form einer Waschmaschine, eines Gargeräts oder einer Geschirrspülmaschine, mit einer grafischen pixelorientierten Anzeigeeinrichtung (1), wenigstens zwei der Anzeigeeinrichtung (1) zugeordneten Funktions-Bedienelementen (30, 31, 32, 33) zum Auswählen von jeweils zugeordneten Gar-, Wasch- oder Spülfunktionen, wenigstens zwei der Anzeigeeinrichtung (1) zugeordnete Eingabe-Bedienelemente (20, 21, 22, 23) zum Auswählen von Unterfunktionen oder Einstellen oder Verändern von Funktionsparametern, und einer mit der Anzeigeeinrichtung (1) und den Eingabe- (20, 21, 22, 23) und den Funktions-Bedienelementen (30, 31, 32, 33) verbundenen Steuerungseinrichtung (50), wobei die Funktions- (30, 31, 32, 33) und die Eingabe-Bedienelemente (20, 21, 22, 23) seitlich neben der Anzeigeeinrichtung (1) angeordnet und ihnen an der Anzeigeeinrichtung (1) in ihrer Anordnung und Ausdehnung feste oder variable Anzeigebereiche benachbart zugeordnet sind, wobei an der Anzeigeeinrichtung (1) auf den den Bedienelementen (20, 21, 22, 23, 30, 31, 32, 33) zugeordneten Anzeigebereichen programmgesteuert verschiedene Funktionen und Unterfunktionen und Funktionsparameter nach Art einer programmgesteuerten Menüführung in verschiedenen Anzeigebenen angezeigt werden, die über die Bedienelemente (20, 21, 22, 23, 30, 31, 32, 33) ausgewählt oder verändert werden können.
  2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Menüebene das oder die zur Auswahl oder Veränderung einer Funktion oder Unterfunktion oder eines Funktionsparameters ebenenabhängig aktivierten Bedienelemente (20, 21, 22, 23, 30, 31, 32, 33) oder die Darstellung ihrer Funktionsbelegung optisch kenntlich gemacht werden.
  3. Haushaltsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein aktiviertes Bedienelement (20, 21, 22, 23, 30, 31, 32, 33) oder seine Darstellung hinterleuchtet wird.
  4. Haushaltsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nur die aktivierten Bedienelemente (20, 21, 22, 23, 30, 31, 32, 33) oder ihre Darstellung optisch sichtbar sind.
  5. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Kenntlichmachung der Funktions-Bedienelemente (30, 31, 32, 33) zur Unterscheidung zwischen einem Zustand vor der Betätigung eines Bedienelements und einem Zustand nach der Betätigung eines Bedienelements zwischen zwei unterschiedlichen Beleuchtungs- oder Farbzuständen variiert.
  6. Haushaltsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelemente (20, 21, 22, 23, 30, 31, 32, 33) als Tasten, insbesondere Folientasten und/oder als berührungsaktive Flächen mit zugeordneten Sensoren ausgebildet sind.
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