DE102019107558A1 - Verfahren zum Betrieb einer Kochstelle eines Kochfelds, vorzugsweise eines Induktionskochfelds, mit einem Kochgeschirr - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Kochstelle eines Kochfelds, vorzugsweise eines Induktionskochfelds, mit einem Kochgeschirr Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Kochstelle (11) eines Kochfelds (1), vorzugsweise eines Induktionskochfelds (1), mit einem Kochgeschirr (2), mit wenigstens den Schritten:• Durchführen eines Garprozesses von einem Benutzer,• Erfassen wenigstens eines Garparameters des Garprozesses, vorzugweise wenigstens der Leistung und/oder der Leistungsstufe der Kochstelle (11) und/oder der Temperatur des Kochgeschirrs (2) und/oder des Gewichts eines Garguts im Kochgeschirr (2),• Aufzeichnen des zeitlichen Verlaufs des Garparameters zumindest über einen Teil des Garprozesses, vorzugsweise über den gesamten Garprozess, und• Speichern des aufgezeichneten zeitlichen Verlaufs des Garparameters.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Kochstelle eines Kochfelds, vorzugsweise eines Induktionskochfelds, mit einem Kochgeschirr gemäß dem Patentanspruch 1 sowie ein Kochfeld, insbesondere ein Induktionskochfeld, zur Durchführung eines derartigen Verfahrens gemäß dem Patentanspruch 15.
  • Zur Zubereitung von Lebensmitteln steht eine Vielzahl von Garprozessen zur Verfügung, zu denen u.a. das Kochen, das Dampfgaren, das Dünsten, das Braten, das Backen, das Frittieren und dergleichen gehören. In jedem Fall werden Lebensmittel als Gargut mit Wärme behandelt, um die Konsistenz, den Geschmack, die Verdaulichkeit und bzw. oder die gesundheitliche Wirkung der Lebensmittel zu verändern.
  • Die Durchführung der verschiedenen Arten von Garprozessen hängt dabei üblicherweise von dem Lebensmittel bzw. der Kombination mehrerer Lebensmittel sowie deren Menge und bzw. oder deren Größe ab. Auch können die verwendeten Gargeräte wie z.B. ein Kochfeld, ein Backofen, ein Dampfgarer, eine Fritteuse und dergleichen sowie deren Art der Energiezufuhr z.B. durch Gas oder durch Strom den Garprozess beeinflussen. Bei der Energiezufuhr durch Strom ist ferner zwischen der Erwärmung mittels Stromwärmeverlusten und mittels Induktion zu unterscheiden. Ferner können sich die verwendeten Gargeschirre wie z.B. Töpfe, Pfannen und dergleichen auf den Garprozess auswirken.
  • Des Weiteren können dieselben Lebensmittel häufig durch unterschiedliche Garprozesse unterschiedlich zubereitet werden. Beispielsweise können Spiegeleier mit unterschiedlichen weiteren Lebensmitteln z.B. zu Gerichten wie Strammer Max, Ham and Eggs, Egg in the Basket und dergleichen kombiniert werden. Auch können Spiegeleier alleinig unterschiedlich zubereitet werden, in dem sie einseitig oder beidseitig sowie pro Seite unterschiedlich lang gebraten werden.
  • Um einen Benutzer bei der Durchführung von Garprozessen zu unterstützen sowie von einzelnen Tätigkeiten eines Garprozesses zu entlasten sind verschiedene Ansätze bekannt.
  • So kann z.B. eine Kochstelle eines Kochfelds einen Temperatursensor aufweisen, um die Temperatur der Außenseite des Bodens eines Kochgeschirrs zu erfassen und hierdurch auf die Temperatur des Garguts im Inneren des Kochgeschirrs zu schließen. Mittels dieser sensorisch erfassten Temperatur kann eine Temperaturregelung erfolgen, so dass eine vom Benutzer vorgegebene Soll-Temperatur des Bodens des Kochgeschirrs selbsttätig vom Kochfeld gehalten werden kann. Dies kann den Benutzer davon entlasten, eine Leistung bzw. eine Leistungsstufe der Kochstelle vorzugeben und selbst zu überwachen, ob die gewählte Leistung bzw. Leistungsstufe zu der gewünschten Temperatur des Kochgeschirrs bzw. des Garguts führt. Derartige Induktionskochfelder sind seitens der Miele & Cie. KG unter der Bezeichnung „Tempcontrol“ sowie seitens der BSH Hausgeräte GmbH unter der Bezeichnung „PerfectCook“ sowie „PerfectFry“ bekannt.
  • Es ist ferner bei den Induktionskochfeldern der Bezeichnung „PerfectCook“ sowie „Perfect-Fry“ der BSH Hausgeräte GmbH bekannt, dass seitens des Benutzers ein Timer für die Dauer des Garprozesses gesetzt werden kann, welcher erst abzulaufen beginnt, wenn die vorgegebene Soll-Temperatur des Bodens des Kochgeschirrs erreicht ist. Somit kann vom Benutzer neben der Soll-Temperatur auch die Gardauer vorgegeben und dann die Durchführung des Garprozesses dem Induktionskochfeld überlassen werden, welches die Temperatur selbsttätig regelt und nach Ablauf der vorgegebenen Gardauer den Garprozesses selbsttätig beendet.
  • Umfangsreichere Unterstützungsmöglichkeiten des Benutzers bei einem Garprozesses sind von Backöfen und Dampfgarern bekannt, welche teilweise mit einer Vielzahl von Automatikprogrammen ausgestattet sind, welche durch ein Menü in der Gerätebedienung vom Benutzer ausgewählt werden können und deren Parameter in der geräteeigenen Steuerung hinterlegt sind. Daneben kann auch die Möglichkeit bestehen, dass der Benutzer mit einem geräteeigenen Editor eigene Programme über die Bedienelemente des Gerätes erstellen kann. Nach dem Abschluss eines Garprozesses kann der Benutzer auch gefragt werden, ob er die eingegebenen Parameter als eigenes Programm speichern möchte.
  • Hinsichtlich der Automatikprogramme bei Dampfgarern ist zu beachten, dass das Dampfgaren als Garmethode zwar seit Jahrhunderten bekannt ist, jedoch die meisten Benutzer moderner Dampfgargeräte keine Erfahrungen mit der Einstellung der zu einem Dampfgarprozess passenden Parameter haben. Automatikprogramme mit den dazugehörigen Rezepten und Anweisungen zur Zubereitung sind daher bei Dampfgargeräten eine willkommene Assistenz für den Benutzer.
  • Bei Kochfeldern hingegen besitzt üblicherweise jeder Benutzer individuelle Erfahrungen, welche auf vorangehenden Garprozessen mit Kochfeldern beruhen. Ferner kann das Kochen für einige Benutzer auch eine emotionale Tätigkeit sein, welche daher durch universelle Automatikprogramme nicht nachgebildet werden kann. Vorgegebene Automatikprogramme in Verbindung mit einzuhaltenden Schritt-für-Schritt-Zubereitungsanweisungen für Kochfelder erfüllen daher üblicherweise nicht die Erwartung des Benutzers. Außerdem wollen sich die Benutzer üblicherweise nicht den Automatikprogrammen unterordnen.
  • Vergleichbare Schritt-für-Schritt-Zubereitungsanweisungen sind auch von dem Produkt Heston Cue bekannt, welche exakt ohne Abweichung befolgt werden müssen.
  • Somit sind Automatikprogramme z.B. bei Dampfgarern zwar bekannt und vom Benutzer auch akzeptiert, lassen sich jedoch nicht auf Garprozesse übertragen, welche mit einem Kochfeld durchgeführt werden, da sie hier bisher nicht die Erwartungen der Benutzer erfüllen.
  • Zu beachten ist auch, dass einige Garprozesse auf einem Kochfeld nicht bei konstanter Temperatur ablaufen. Z.B. steigt bei einem manuell durchgeführten Schmorprozess die Temperatur am Boden des Kochgeschirrs bei konstanter Leistung kontinuierlich an. Eine Regelung auf eine konstante Temperatur würde ein abweichendes Garergebnis zur Folge haben.
  • Auch lässt sich der Siedeeindruck bei Kochprozessen ohne Deckel nicht regeln, da bekannte Sensoren lediglich die Temperatur des kochenden Wassers messen können, die nicht über 100°C steigen kann. Der Siedeeindruck ist so nicht messbar und kann demzufolge auch nicht geregelt werden.
  • Die DE 10 2015 103 380 A1 betrifft ein Verfahren der Zubereitung von Speisen sowie ein System für die Zubereitung von Speisen mit einer Steuerung, einem von der Steuerung ausführbaren Steuerprogramm, und einer mit der Steuerung gekoppelten Wägeeinrichtung, wobei mit dem System die Umsetzung wenigstens eines Rezeptes bei der Zubereitung wenigstens einer Speise unterstützbar ist. Es wird ein Verfahren und ein entsprechendes System beschrieben, wobei in Verfahrensteilschritten ein Rezept aus einer Speichereinheit einer Steuerung ausgelesen wird, von der Steuerung zuzugebende Zutaten über wenigstens eine optische oder akustische Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden, und ein Zugeben von wenigstens einer Zutat für eine Speise über eine mit der Steuerung gekoppelte Wägeeinrichtung erfasst wird, von der Steuerung die Zubereitung mindestens einer Speise, vorzugsweise gleichzeitig die Zubereitung von wenigstens zwei Speisen, insbesondere eines Diners aus mehreren Gängen, für wahlweise eine oder mehrere Personen, unterstützt wird, indem in dem Verfahren mindestens einer der nachfolgenden Schritte durchgeführt wird und bzw. oder die zur Durchführung des Schrittes erforderlichen Systemkomponenten eingesetzt werden: Koordinieren von nacheinander oder nebeneinander durchzuführenden Tätigkeiten durch Zuordnung der Tätigkeiten zu einer gemeinsamen Zeitschiene und Ausgeben der Tätigkeiten über die Ausgabeeinrichtung; Auslesen von mindestens einem Wägesensor, insbesondere von wenigstens zwei Wägesensoren der wenigstens einen Wägeeinrichtung, um die Gewichte von einem oder wenigstens zwei Gefäßen zu erfassen; und Verwalten der ermittelten Gewichte in der Steuerung.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Verfahren zum Betrieb einer Kochstelle eines Kochfelds, vorzugsweise eines Induktionskochfelds, mit einem Kochgeschirr der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, so dass der Komfort für einen Benutzer verbessert werden kann. Zusätzlich oder alternativ sollen die Möglichkeiten zur Unterstützung eines Benutzers bei der Durchführung eines derartigen Verfahrens verbessert werden. Zusätzlich oder alternativ sollen die Möglichkeiten zur Unterstützung eines Benutzers bei der Durchführung eines derartigen Verfahrens für den Benutzer individualisiert werden. Zusätzlich oder alternativ soll die Akzeptanz eines Benutzers einer derartigen Unterstützung verbessert werden. Zusätzlich oder alternativ soll der Benutzer bei der Durchführung eines derartigen Verfahrens zumindest teilweise von Überwachungstätigkeiten der Verfahrensschritte entlastet bzw. hierbei unterstützt werden. Zumindest soll ein alternatives Verfahren bereitgestellt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Kochfeld mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Somit betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer Kochstelle eines Kochfelds, vorzugsweise eines Induktionskochfelds, mit einem Kochgeschirr, mit wenigstens den Schritten:
    • • Durchführen eines Garprozesses von einem Benutzer,
    • • Erfassen wenigstens eines Garparameters des Garprozesses, vorzugweise wenigstens der Leistung und bzw. oder der Leistungsstufe der Kochstelle und bzw. oder der Temperatur des Kochgeschirrs und bzw. oder des Gewichts eines Garguts im Kochgeschirr,
    • • Aufzeichnen des zeitlichen Verlaufs des Garparameters zumindest über einen Teil des Garprozesses, vorzugsweise über den gesamten Garprozess, und
    • • Speichern des aufgezeichneten zeitlichen Verlaufs des Garparameters.
  • Unter einem Kochgeschirr sollen sowohl Gargeschirre bzw. Garbehälter zum Kochen als auch zum Braten etc. verstanden werden.
  • Hierdurch kann die Möglichkeit geschaffen werden, dass ein Benutzer einen Garprozess nach seinen persönlichen Vorstellungen selbst durchführen und den entsprechenden zeitlichen Verlauf wenigstens eines Garparameters aufzeichnen kann, welche aus den Handlungen des Benutzers resultiert. Je nach Garprozess und bzw. oder ja nach technischen Möglichkeiten des Kochfelds können dies als Garparameter die Leistung, die Leistungsstufe, die Temperatur des Kochgeschirrs bzw. dessen Bodens und bzw. oder das Gewicht des Garguts im Kochgeschirr sein. Dies kann die Abbildung nicht nur des Garprozesses allgemein sondern individuell nach den Vorstellungen des jeweiligen Benutzers ermöglichen. Diese benutzerspezifische Abbildung eines Garprozesses kann ausgewertet und bzw. oder gespeichert sowie als Vorlage für einen unterstützte Wiederholung des Garprozesses verwendet werden, wie jeweils im Folgenden noch näher erläutert werden wird.
  • Mit anderen Worten kann wenigstens die Leistung aber auch eine Temperatur oder andere Garparameter aufgezeichnet werden, während ein Benutzer einen Garprozess manuell wie gewohnt durchführt. Dies bedeutet, dass der Benutzer die Leistung einstellen und sie nach seinem Ermessen verändern kann. Der Benutzer kann Zutaten entsprechend seinen Erfahrungen zufügen und am Ende des Garprozesses die Kochstelle ausschalten. Der Verlauf des Garprozesses kann in einem Speicher hinterlegt und bei Bedarf abgerufen werden. Diese Aufzeichnung kann mit Vorlage bezeichnet werden. Garprozesse, die der Vorlage folgen, können als Kopie bezeichnet werden.
  • Vorteilhaft ist auch, dass der gesamte Prozessablauf des Garprozesses nach der Aufzeichnung bekannt ist. So kann ein Garprozess z.B. an den Merkmalen der einzelnen Garphasen wie z.B. Aufheizphase, Koch- bzw. Bratphase und dergleichen identifiziert werden. Diese Information, um welche Art von Garprozess es sich bei der Vorlage handelt, kann z.B. zur Assistenz des Benutzers verwendet werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das Verfahren wenigstens den weiteren Schritt auf:
    • • Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld.
  • Auf diese Art und Weise kann der Benutzer bei der Durchführung eines gespeicherten Garprozesses unterstützt werden, indem der gespeicherte Garprozess vom Benutzer aufgerufen und gestartet wird. Das Kochfeld betreibt die Kochstelle nun entsprechend der gespeicherten Vorlage, d.h. der entsprechende Garparameter wird so von der Kochstelle gesteuert bzw. geregelt, wie es dem gespeicherten aufgezeichneten zeitlichen Verlaufs des Garparameters entspricht. Hierdurch kann der Garprozess möglichst identisch zu der Vorlage ausgeführt werden, so dass die Individualität eines Garprozesses in der Assistenz des Benutzers enthalten sein kann. Ein Garprozess, welcher einer Vorlage folgt, kann als Kopie bezeichnet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Temperatur des Kochgeschirrs ein Garparameter des Garprozesses, wobei das Verfahren bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld ferner wenigstens die weiteren Schritte aufweist:
    • • Erkennen einer Aufheizphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters und
    • • temperaturgeregeltes Durchführen der Aufheizphase des Garprozesses.
  • Das Erkennen einer Aufheizphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters kann mittels einer Charakteristik der Aufheizphase für den Garparameter erfolgen, welche im Nachhinein in dem zeitlichen Verlauf des Garparameters erkannt werden kann. So ist es z.B. für die Leistung bzw. Leistungsstufe eines Garprozesses üblich, dass diese üblicherweise von Null auf einen hohen Wert gestellt wird, um das Kochgeschirr möglichst schnell auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Diese Phase des Garprozesses kann als Aufheizphase bezeichnet werden und z.B. in der Leistung der Kochstelle an einem relativ hohen und konstanten Niveau über eine gewisse Zeitdauer erkannt werden. Im Verlauf der Temperatur kann eine Aufheizphase z.B. an einem schnellen Anstieg beginnend bei der Umgebungstemperatur erkannt werden.
  • Der Aufheizvorgang der Kopie des Garprozesses temperaturgeregelt durchzuführen, d.h. die Leistung der Kochstelle so anzupassen, dass die gemessene Temperatur des Bodens des Kochgeschirrs der Vorlage angepasst wird, kann dahingehend vorteilhaft sein, dass unabhängig von möglichen Abweichungen der Randbedingungen des Garprozesses wie z.B. einer abweichenden Menge des Garguts, einer abweichenden Anfangstemperatur des Garguts und dergleichen das vom Benutzer gewünschte Aufheizverhalten erreicht werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Leistung und bzw. oder die Leistungsstufe der Kochstelle ein Garparameter des Garprozesses, wobei das Verfahren bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld ferner wenigstens die weiteren Schritte aufweist:
    • • Erkennen einer Kochphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters und
    • • leistungsgesteuertes Durchführen der Kochphase des Garprozesses.
  • Das Erkennen einer Kochphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters kann vergleichbar dem zuvor beschriebenen Erkennen einer Aufheizphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters erfolgen. Eine Kochphase eines Garprozesses kann dabei z.B. an einem deutlichen und zügigen Absenken der Leistung bzw. Leistungsstufe von einem relativ hohen und konstanten Niveau auf ein deutlich geringeres Niveau erkannt werden, welches dann über einen relativ langen Zeitraum zumindest im Wesentlichen beibehalten wird. Aus dem zeitlichen Verlauf der Temperatur kann eine Kochphase z.B. an einer im Wesentlichen konstanten Temperatur bei ca. 100°C über einen relativ langen Zeitraum erkannt werden.
  • Die Kochphase der Kopie des Garprozesses leistungsgesteuert durchzuführen, d.h. die Leistung der Kochstelle fest vorzugeben, kann dahingehend vorteilhaft sein, dass der der gewünschte Siedeeindruck für den Benutzer reproduziert werden kann. Dies wäre über einen temperaturgeregelten Kochprozess nicht möglich, da die Temperatur in einem geregelten Kochprozess für das Maß des Siedens nicht aussagekräftig ist. Schließlich ist die Siedetemperatur bei 100°C erreicht, jedoch kann das Maß des Siedens durch eine weitere Leistungserhöhung gesteigert werden, was vom Benutzer nach seinen Vorlieben gewünscht sein kann, jedoch über die Temperatur nicht erkannt bzw. nicht geregelt erzeugt werden könnte. Daher kann bei der Kopie die Leistung der Kochstelle wie in der Vorlage aufgezeichnet eingestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Temperatur des Kochgeschirrs ein Garparameter des Garprozesses, wobei das Verfahren bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld ferner wenigstens die weiteren Schritte aufweist:
    • • Erkennen einer Bratphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters und
    • • temperaturgeregeltes Durchführen der Bratphase des Garprozesses.
  • Das Erkennen einer Bratphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters kann vergleichbar dem zuvor beschriebenen Erkennen einer Aufheizphase bzw. einer Kochphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters erfolgen. Eine Bratphase eines Garprozesses kann dabei z.B. an einem deutlichen und zügigen Absenken der Leistung bzw. Leistungsstufe von einem relativ hohen und konstanten Niveau auf ein deutlich geringeres Niveau erkannt werden, welches dann über einen relativ langen Zeitraum zumindest im Wesentlichen beibehalten wird.
  • Hierbei ist zu beachten, dass Bratprozesse sehr dynamische Vorgänge sind, für die sich eine Unterstützung des Benutzers durch temperaturgeregelte Prozesse bewährt hat. Daher kann auch in diesem Fall ein temperaturgeregeltes Durchführen der Bratphase des Garprozesses bei der Kopie vorteilhaft sein.
  • Die Aufzeichnung eines temperaturgeregelten Bratprozesses kann ferner den Vorteil bieten, dass auch die Dauer des Bratprozesses bekannt ist und bei der Durchführung der Kopie des Bratprozesses dieser zeitlich in den Gesamtablauf einer Menüzubereitung eingeplant werden kann. Temperaturprofile wie sie z.B. beim Pilze anbraten verwendet werden, können mit abgespeichert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Leistung und bzw. oder die Leistungsstufe der Kochstelle ein Garparameter des Garprozesses, wobei das Verfahren ferner wenigstens die weiteren Schritte vor dem Speichern aufweist:
    • • Erkennen einer Aufheizphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlauf des Garparameters,
    • • für den Fall, dass die Aufheizphase des Garprozesses mit maximaler Leistung und bzw. oder mit maximaler Leistungsstufe der Kochstelle erfolgt, Reduzieren der erfassten Leistung und bzw. oder der erfassten Leistungsstufe um ein vorbestimmtes Maß sowie Verlängern der zeitlichen Dauer der Aufheizphase um ein vorbestimmtes Maß und
    • • Speichern des aufgezeichneten zeitlichen Verlaufs des Garparameters mit der reduzierten verlängerten Leistung und bzw. oder mit der reduzierten verlängerten Leistungsstufe während der Aufheizphase.
  • Das Erkennen einer Aufheizphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlauf des Garparameters kann auch in diesem Fall wie zuvor beschrieben erfolgen.
  • Diesem Aspekt der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Abweichungen in der Lebensmittelmenge oder Wassermenge als Gargut beim Nachkochen der Vorlage die Dauer des Aufheizens, d.h. die Dauer der Aufheizphase, beeinflussen können. Damit sich Abweichungen in der Gargutmenge nicht auf die Dauer der Aufheizphase auswirken können, kann bei dem Speichern der Vorlage die Leistung bzw. Leistungsstufe gegenüber dem aufgezeichneten Garprozess abgesenkt und die Aufheizdauer gegenüber dem aufgezeichneten Garprozess verlängert werden, sofern bei der Vorlage mit voller Leistung bzw. maximaler Leistungsstufe aufgeheizt wurde. Ein geringerer Leistungsbedarf bei der Kopie ist die Folge. Mit den gewonnenen Leistungsreserven lassen sich auch größere Lebensmittelmengen in einer von der Gargutmenge unabhängigen Zeit aufheizen.
  • Mit anderen Worten kann, falls bei der Kopie eine größere Gargutmenge aufgeheizt werden muss als bei der Vorlage, die zuvor künstlich abgesenkte Leistung erhöht werden, um trotz er erhöhten Gargutmenge die Aufheizzeitdauer der Vorlage einzuhalten, was der Benutzer erwarten wird. Dies kann durch die Bereitstellung einer entsprechenden Leistungsreserve erreicht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Verfahren wenigstens die weiteren Schritte bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld auf:
    • • Erkennen einer Aufheizphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters,
    • • Vergleichen des Garparameters während der Aufheizphase des Garprozesses mit dem gespeicherten Garprozess des Benutzers und
    • • Bestimmen einer Gargutmenge aus dem Ergebnis des Vergleichens.
  • Das Erkennen einer Aufheizphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlauf des Garparameters kann auch in diesem Fall wie zuvor beschrieben erfolgen.
  • Auf diese Art und Weise kann ein mengenabhängiger Aufheizvorgang aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters wie z.B. aus dem Temperaturverlauf über der Zeit erkannt werden. Eine relativ niedrige Temperatur des Bodens des Kochgeschirrs zu Beginn des Garprozesses, eine relativ hohe eingestellte Leistung bzw. Leistungsstufe und eine Zeitdauer von z.B. mehr als fünf Minuten, bis ca. 100°C erreicht sind, kann auf einen mengenabhängigen Aufheizprozesses hindeuten. Aus der benötigten Leistung während der Aufheizphase kann auf die Gargutmenge geschlossen werden. Diese Mengen-Information kann z.B. in der anschließenden Phase der Kochregelung verwendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Leistung und bzw. oder die Leistungsstufe der Kochstelle ein Garparameter des Garprozesses und die gespeicherte Leistung und bzw. oder die gespeicherte Leistungsstufe der Kochstelle wird beim Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld an die bestimmte Gargutmenge angepasst.
  • Diesem Aspekt der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass in einem Haushalt üblicherweise nicht immer identische Mengen an Lebensmitteln zubereitet werden. Die Größe der Lebensmittel ist jedoch immer annähernd gleich, da z.B. Kartoffeln gewohnheitsmäßig immer in annähernd gleich große Stücke geschnitten werden. Aus den unterschiedlichen Lebensmittelmengen ergibt sich ein gegenüber der Vorlage abweichender Leistungsbedarf während der Kochphase der Kopie. Die Garzeit bleibt jedoch gleich. Die Mengeninformation aus der Aufheizphase der Kopie kann für die Anpassung der Kochregelphase an die veränderte Menge genutzt werden. Bei kleineren Lebensmittelmengen kann im Vergleich zu größeren Lebensmittelmengen die Leistung früher reduziert werden. Wenn die Lebensmittel annähernd durchgewärmt sind, unterscheidet sich der Leistungsbedarf der Kopie nicht mehr von der Vorlage, so dass die Leistung am Ende der Kochregelung nicht angepasst werden muss. Hierdurch kann die Kopie des Garprozesses auf Abweichungen der Gargutmenge angepasst werden, um den gewünschten Ablauf des Garprozesses für den Benutzer auch in diesem Fall erreichen zu können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Temperatur des Kochgeschirrs ein Garparameter des Garprozesses, wobei das Verfahren bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld ferner wenigstens die weiteren Schritte aufweist:
    • • Erkennen einer Kochphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters,
    • • bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld in der Kochphase des Garprozesses, Vergleichen der Ist-Temperatur mit der gespeicherten Temperatur und
    • • im Fall einer vorbestimmten Abweichung zwischen der Ist-Temperatur und der gespeicherten Temperatur, Auslösen einer vorbestimmten Reaktion.
  • Das Erkennen einer Kochphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlauf des Garparameters kann auch in diesem Fall wie zuvor beschrieben erfolgen.
  • Diesem Aspekt der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei der Kopie der Garparameter wie z.B. die Temperatur am Topfboden mit dem zuvor aufgezeichneten Garparameter aus der Vorlage verglichen werden kann. Solange die Temperatur der Kopie nicht wesentlich, d.h. innerhalb einer vorbestimmten Abweichung, von der aufgezeichneten Temperatur der Vorlage abweicht, kann der Garprozess der Kopie als in Ordnung angesehen werden. Bei größeren Abweichungen wie z.B. bei einem starken Temperaturanstieg z.B. aufgrund eines Wassermangels im Kochgeschirr kann es nützlich sein, hierauf zu reagieren, um die unzulässig große Abweichung durch Behebung der Ursache vom Benutzer beseitigen zu lassen und bzw. oder den Garprozess in einen sicheren Zustand zu überführen, wie weiter unten noch näher erläutert werden wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Verfahren bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld ferner wenigstens die weiteren Schritte auf:
    • • Erkennen einer vorbestimmten Abweichung zwischen dem Garparameter und dem gespeicherten Garparameter und
    • • Auslösen einer vorbestimmten Reaktion.
  • Dieser Aspekt der Erfindung betrifft Abweichungen zwischen dem Garparameter der Kopie und dem gespeicherten Garparameter der Vorlage allgemein. Hierzu kann es gehören, einen Eingriff des Benutzers auf den Garprozess der Kopie ohne eine zusätzliche Aktivität des Benutzers zu erkennen. Ein Hinweis auf einen derartigen Eingriff des Benutzers kann z.B. eine Leistungsabsenkung, ein Entfernen des Kochgeschirrs von der Kochstelle, eine Temperaturabsenkung oder eine Gewichtserhöhung Kochgeschirrs durch die Zugabe von z.B. Wasser oder eines Lebensmittels als Gargut sein. Wird dies erkannt, kann hierauf vom Verfahren reagiert werden, wie weiter unten näher erläutert werden wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die vorbestimmte Reaktion auf:
    • • Informieren des Benutzers, vorzugsweise mittels einer akustischen und bzw. oder optischen Information, und bzw. oder
    • • Einnehmen eines sicheren Zustands des Kochfelds.
  • Das Informieren des Benutzers kann dazu dienen, einer Ursache des Auslösens der vorbestimmten Reaktion Abhilfe zu leisten. Beispielsweise kann aufgrund eines starken Temperaturanstiegs einer Kochphase ein Wassermangel erkannt werden. Entsprechend kann der Benutzer zumindest auf das Kochfeld bzw. den Garprozess aufmerksam gemacht werden, um die Ursache der Erregung seiner Aufmerksamkeit selbst zu erkennen und auch selbsttätig die erforderliche Abhilfe zu erkennen und diese auszuführen wie z.B. das Nachfüllen von Wasser. Hierzu können akustische Signale wie z.B. einfache Töne ebenso ausreichend sein wie zusätzlich oder alternativ optische Signale. Mit einem erhöhten Aufwand kann jedoch auch eine Sprachinformation an den Benutzer gerichtet werden, um nicht nur seine Aufmerksamkeit zu erregen sondern gleichzeitig die Ursache der Erregung seiner Aufmerksamkeit mitzuteilen und ggfs. auch auf die erforderliche Abhilfe hinzuweisen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann auch ein sicherer Zustand des Kochfelds hergestellt werden, indem z.B. die Leistung der Kochstelle abgeschaltet wird. Dies könnte im Fall eines Wassermangels im Kochgeschirr das Anbrennen des Garguts verhindern. Auch hierauf kann der Benutzer wie zuvor beschrieben hingewiesen werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung erfolgt das Auslösen unverzüglich oder zeitverzögert. So kann es in einigen Situationen in Abhängigkeit des Grundes des Auslösens der Reaktion erforderlich sein, die Reaktion sofort auszulösen, da ein unverzügliches Handeln des Benutzers bzw. ein sofortiger sicherer Zustand des Kochfelds erforderlich oder zumindest vorteilhaft sein kann. Es kann jedoch auch noch ausreichend Zeit hierzu bestehen, so dass mit dem Auslösen der Reaktion noch gewartet werden kann, so dass dem der Benutzer noch Zeit gegeben werden kann, z.B. eine erwartete Handlung auszuführen, bevor der Benutzer hierzu aufzufordern ist. Auch kann eine Reaktion wie ein Hinweis an den Benutzer unverzüglich ausgeführt werden, jedoch z.B. mit der Einnahme eines sicheren Zustands des Kochfelds noch abgewartet werden, damit der Benutzer auf den Hinweis reagieren kann.
  • So kann bei einem erkannten Wassermangel im Kochgeschirr der Benutzer hierüber wie zuvor beschrieben informiert werden, so dass er eingreifen kann. Sollte in einer vorgegebenen Zeitdauer beim Leerkochen z.B. innerhalb von 30 Sekunden kein Eingriff durch den Benutzer erfolgen, kann die Kochstelle in einen Fail-Safe-Modus gehen, bei dem die Leistung der Kochstelle abgeschaltet kann werden. Sollte der Benutzer jedoch rechtzeitig eingreifen, wird der Garprozess weiter fortgesetzt. Vorteilhaft ist hierbei, dass die Dauer der Regelphase aus der Vorlage bekannt sin kann.
  • Das Kochfeld kann z.B. mittels einer Sensorik ausgebildet sein, die Zugabe von Gargut wie z.B. Lebensmitteln während des Garprozesses zu erkennen, z.B. durch einen Temperaturabfall oder durch eine Gewichtszunahme. Wenn z.B. Nudeln in kochendes Wasser gegeben werden, kann der Temperaturabfall als Lebensmittelzugabe erkannt und im Ablauf der Vorlage gespeichert werden. Diese Information kann bei der Durchführung der Kopie verwendet werden um nach der Aufheizphase die Temperatur energieeffizient bei niedriger Leistung zu halten bis die Nudeln in den Topf gegeben werden. Der Prozessablauf wird so lange pausiert, bis das Lebensmittel zugefügt wurde. D.h. die Garzeit wird während des Wartens nicht heruntergezählt. Das Kochfeld kann den Nutzer durch ein Signal informieren, dass die Zugabe von Lebensmitteln erwartet wird. Die Garzeit läuft erst nach der Zugabe der Lebensmittel ab.
  • Manche Handlungen des Benutzers können durch eine Sensorik evtl. nicht erkannt werden wie z.B. das Umrühren eines Eintopfes. Sollte der Benutzer an das Umrühren erinnert werden wollen, reicht ein einfaches Anheben des Topfes durch den Benutzer bei der Erstellung der Vorlage, welches als Ereignis in der Vorlage abgespeichert werden kann. Beim Nachkochen gemäß der Kopie kann nun das Kochfeld dem Benutzer zu diesem Zeitpunkt signalisieren, dass eine Aktion erforderlich ist. Der Benutzer kann dann das Umrühren durchführen sowie den Topf wiederum kurz anheben oder verschieben oder eine Meldung im Display quittieren. Sollte keine Quittierung erfolgen, kann das Kochfeld wiederum in einen Fail-Save-Modus gehen, d.h. die Leistung wird reduziert um ein Anbrennen des Eintopfes zu vermeiden. Das Anheben des Topfes kann aus den Generatordaten erkannt werden und als separates Ereignis mit einem Zeitstempel in der Vorlage abgespeichert werden.
  • Auch bei einem Bratprozess kann wie beim Kochen die Erinnerung an notwendige Nutzeraktionen sehr hilfreich sein um ein Anbrennen des Garguts zu verhindern. Beim Braten kann der Benutzer die Pfanne jedoch nicht zu einem in der Vorlage festgelegten Zeitpunkt schwenken, sondern aus der Vorlage kann eine mittlere Zeit zwischen den Eingriffen des Benutzers ermittelt werden. Der Benutzer kann erst zu einem Eingriff aufgefordert werden, wenn die mittlere Zeit zwischen zwei Eingriffen z.B. um 20% überschritten wurde. Falls keine Aktion erfolgt oder die Garzeit abgelaufen ist, kann die Temperatur bzw. die Leistung auf einen unkritischen Wert wie z.B. ca. 80°C gesenkt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Verfahren wenigstens die weiteren Schritte nach dem Speichern auf:
    • • Auswerten einer Bezeichnung des gespeicherten zeitlichen Verlaufs des Garparameters nach wenigstens einer Information des Garprozesses, vorzugsweise nach einer Information der Gargutmenge und bzw. oder der Art des Garguts und bzw. oder der Art des Garprozesses und
    • • Speichern der Information des Garprozesses.
  • Diesem Aspekt der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der aufgezeichnete zeitliche Verlauf des Garparameters, damit er wieder aufgerufen werden kann, beim Speichern mit einer Bezeichnung bzw. mit einem Namen versehen werden muss. Vorteilhaft ist, wenn der Name des aufgezeichneten zeitlichen Verlaufs des Garparameters Informationen über die Zubereitungsart enthält wie z.B. „Nudeln kochen“ oder „Rouladen schmoren“. Durch diese Zusatzinformationen können die Verfahrensschritte und bzw. oder Grenzwerte zur Erkennung von Abweichungen an den Prozess angepasst werden. Das Auswerten kann mittels einer Künstlichen Intelligenz erfolgen.
  • Z.B. steigt beim Rouladen schmoren bei konstanter Leistung die Temperatur kontinuierlich an. Wenn die Flüssigkeit zur Neige geht, steigt die Temperatur immer noch langsam aber schneller an als vorher. Durch die Auswertung des Temperaturgradienten kann auf einen ungewollten Ablauf im Schmorprozess geschlossen werden ohne dass die gemessene Temperatur stark von der vorgegebenen abweicht. Damit kann im Voraus auf einen bevorstehenden Wassermangel geschlossen werden. Durch die Kenntnis der Art des Kochprozesses kann auch die Dauer bis zum Fail-Safe-Modus an den Prozess angepasst werden. Konkret hat der Benutzer beim Schmoren mehr Zeit einzugreifen als bei einer plötzlich sehr stark ansteigenden Temperatur in einem leergekochten Kochtopf. Der Name der Vorlage kann auch um eine Mengeninformation ergänzt werden, z.B. „Kartoffeln kochen 600g“ oder „Kartoffeln kochen für zwei Personen“. Mit dieser zusätzlichen Information kann die Vorlage an die Lebensmittelmenge angepasst werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Verfahren wenigstens die weiteren Schritte bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld auf:
    • • Aufzeichnen des zeitlichen Verlaufs des Garparameters zumindest über einen Teil des Garprozesses, vorzugsweise über den gesamten Garprozess,
    • • Speichern des aufgezeichneten zeitlichen Verlaufs des Garparameters,
    • • Erstellen eines resultierenden zeitlichen Verlaufs des Garparameters basierend auf dem gespeicherten Garprozesses von dem Benutzer und dem gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld und
    • • Speichern des resultierenden zeitlichen Verlaufs des Garparameters.
  • Hierdurch kann eine Weiterentwicklung der Vorlage erfolgen, indem sozusagen eine Mittelung über die eigentliche Vorlagen und wenigstens eine gemäß der Vorlage durchgeführte Kopie erfolgt. Dies kann Abweichungen von der tatsächlichen durchschnittlichen Durchführung des Garprozesses durch den Benutzer, welche in die Erstellung der Vorlage eingeflossen sind, ausgleichen.
  • Allgemein ist zu dem erfindungsgemäßen Verfahren zu beachten, dass die Aufheizdauer und die Gardauer zusammen die Gesamtdauer ergeben. Aus dem Fertigzeitpunkt und der Gesamtdauer lässt sich schließen, wann der Prozess gestartet werden muss, damit er zeitgleich mit anderen Lebensmitteln fertig ist. Die Zubereitungsart kann z.B. aus dem Temperaturverlauf über der Zeit erkannt werden, z.B. langsames Ansteigen der Temperatur bei einem Schmorprozess. Vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren insgesamt, dass viele bei Dampfgarern notwendigen Eingaben z.B. bzgl. Lebensmittelgröße und Gargrad entfallen können, da der Benutzer bei der Zubereitung der Vorlage die Gardauer nach subjektiven Gesichtspunkten wie z.B. einer Gabelprobe festlegt. Lebensmittelgröße und Gargrad sind in einem universellen Automatikprogramm notwendige Eingaben. In einem Haushalt sind diese beiden Einflussfaktoren jedoch reproduzierbar und implizit in der Vorlage hinterlegt. Zeiten sind im Voraus bekannt. Menügaren mit Synchronisation wird möglich. Toleranzen von Sensor oder Kochgeschirr werden ausgeglichen. Bei temperaturgeregelten Garprozessen kann die Eingabe einer Gargutmenge oder des Siedeeindruckes überflüssig werden. Gewonnene Informationen zum Kochgeschirr wie z.B. der Emissionswert des Bodens des Kochgeschirrs können für weitere Garprozesse, welche nicht auf erfindungsgemäß erstellten Vorlagen beruhen, weiterverwendet werden. Der Siedepunkt kann benutzerspezifisch richtig erkannt werden. Das Verfahren kann neben Koch- und Bratprozessen auch auf Dampfgarprozesse auf dem Kochfeld angewendet werden. Ebenso kann die Leistung der Dunstabzugshaube mit aufgezeichnet und später abgerufen werden.
  • Aufgrund der zusätzlichen Informationen durch das Aufzeichnen des Garprozesses (Teachen) werden weniger Sensoren benötigt als in einem System ohne Teachen. Mit anderen Worten ist unter „Teachen“ nicht die bloße makroartige Aufzeichnung gewählter Leistungsstufen eines Garprozesses zu verstehen. Vielmehr wird das Verhalten des Gargeschirrs oder des Garmediums wie z.B. die Temperatur über die Zeit aufgezeichnet. Bei einer Wiederholung versucht das Kochfeld den Verlauf z.B. der Temperatur nachzufahren.
  • Zahlreiche Parametervergleiche können ermöglichen, dass bestimmte Ereignisse wie z.B. Gargut in Pfanne wenden oder Gefahrensituationen wie z.B. ein Trockenkochen rechtzeitig erkannt werden können. Bei erneutem Auftreten der Ereignisse oder Gefahrensituationen bzw. beim Ausbleiben der Ereignisse oder Gefahrensituationen können entsprechende Hinweise an den Benutzer ausgegeben oder automatisierte Anpassungen des Garprozesses durchgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Kochfeld, insbesondere ein Induktionskochfeld, zur (induktiven) Erwärmung eines Bodens eines Kochgeschirrs mit wenigstens einer Kochstelle, vorzugsweise mit wenigstens einer Induktionsspule, und mit einer Steuerungseinheit , welche ausgebildet ist, ein Verfahren wie zuvor beschrieben auszuführen. Dies kann die Umsetzung eines derartigen Verfahrens ermöglichen, um deren Eigenschaften und Vorteile praktisch anwenden zu können. Das Induktionskochfeld kann auch zur Umsetzung mehrerer oder aller erfindungsgemäßer Verfahren geeignet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Induktionskochfelds;
    • 2 eine schematische Darstellung eines ersten Messdiagramms der Leistung und der Temperatur über der Zeit;
    • 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Messdiagramms der Leistung und der Temperatur über der Zeit;
    • 4 eine schematische Darstellung eines dritten Messdiagramms der Leistung und der Temperatur über der Zeit; und
    • 5 eine schematische Darstellung eines vierten Messdiagramms der Leistung und der Temperatur über der Zeit.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Induktionskochfelds 1. Das Induktionskochfeld 1 weist eine Glaskeramikplatte 10 auf, welche das Induktionskochfeld 1 nach oben hin abschließt. Unterhalb der Glaskeramikplatte 10 ist eine Induktionsspule 12 dort angeordnet, wo auf der Glaskeramikplatte 10 eine Kochstelle 11 vorgesehen ist. Die Induktionsspule 12 ist elektrisch leitfähig mit einer Steuerungseinheit 13 des Induktionskochfelds 1 verbunden, so dass die Induktionsspule 12 der Kochstelle 11 durch die Steuerungseinheit 13 gesteuert oder geregelt betrieben werden kann. Insbesondere können die Stromstärke I, die Spannung U und die Frequenz f der Induktionsspule 12 der Kochstelle 11 seitens der Steuerungseinheit 13 vorgegeben werden.
  • Auf der Kochstelle 11 ist ein Kochgeschirr 2 in Form eines Topfs 2 angeordnet, welcher einen Körper 20 mit einem Boden 21 aufweist. Der Boden 21 weist eine Schicht aus einem Material mit einer vorbestimmten niedrigen Curie-Temperatur auf. Der Boden 21 ist der Induktionsspule 12 der Kochstelle 11 zugewandt und über dieser angeordnet. Von oben kann der Topf 2 mittels eines Abdeckelements 3 in Form eines Deckels 3 abgedeckt und teilweise bis vollständig verschlossen werden.
  • Der Topf 2 bzw. der Deckel 3 ist in der 1 bewusst kontaktlos oberhalb der Kochstelle 11 des Topfes 2 dargestellt, um die einzelnen Elemente des Induktionskochfelds 1, des Topfs 2 und des Deckels 3 besser voneinander unterscheiden zu können.
  • Mittels einer derartigen Kochstelle 11 eines derartigen Induktionskochfelds 1 kann ein erfindungsgemäßes Verfahren wie folgt umgesetzt und genutzt werden:
    • Es erfolgt ein Durchführen eines Garprozesses von einem Benutzer, ein Erfassen wenigstens eines Garparameters des Garprozesses in Form der Leistung der Kochstelle 11 und der Temperatur des Kochgeschirrs 2 bzw. dessen Bodens 21, ein Aufzeichnen des zeitlichen Verlaufs des Garparameters über den gesamten Garprozess und ein Speichern des aufgezeichneten zeitlichen Verlaufs des Garparameters, wie beispielhaft in den 2 bis 5 dargestellt. So zeigt die 2 den Verlauf einer Leistung als gespeicherten Garparameter über der Zeit als durchgezogenen Linie sowie den Verlauf der entsprechenden Temperatur über der Zeit als gestrichelten Linie. Der gespeicherte aufgezeichnete zeitliche Verlauf des Garparameters kann als Vorlage bezeichnet werden.
  • Die Bezeichnung des gespeicherten zeitlichen Verlaufs des Garparameters wird anschließend nach wenigstens einer Information des Garprozesses wie insbesondere nach einer Information der Gargutmenge und bzw. oder der Art des Garguts und bzw. oder der Art des Garprozesses ausgewertet. Diese Information des Garprozesses wird ebenfalls gespeichert.
  • Es kann nun ein Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld 1 erfolgen, indem der Benutzer die gespeicherte Vorlage auswählt und startet. Hierdurch kann der individuelle Garprozess gemäß den persönlichen und emotionalen Vorstellungen des Benutzers ausgeführt werden, ohne dass der Benutzer hierzu sämtliche Schritte vornehmen muss.
  • Eine Aufheizphase des Garprozesses kann dabei temperaturgeregelt erfolgen, um den zeitlichen Verlauf der Temperatur der Vorlage möglichst genau nachzubilden. Eine Kochphase des Garprozesses hingegen kann leistungsgesteuert durchgeführt werden, um den gewünschten Siedeeindruck für den Benutzer bieten zu können. Eine Bratphase des Garprozesses kann ebenfalls temperaturgeregelt erfolgen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
  • Für den Fall, dass die Aufheizphase des Garprozesses mit maximaler Leistung der Kochstelle 11 erfolgt, kann nach dem Aufzeichnen des zeitlichen Verlaufs des Garparameters ein Reduzieren der erfassten Leistung um ein vorbestimmtes Maß sowie Verlängern der zeitlichen Dauer der Aufheizphase um ein vorbestimmtes Maß erfolgen, siehe 3. Dort werden zwei Verläufe einer Leistung der Kochstelle 11 sowie die beiden hieraus resultierenden Temperaturverläufe über der Zeit dargestellt. Die durchgezogene Linie der Leistung stellt die Vorlage dar, welche wie zuvor beschrieben bei einem vorangehenden Garprozess erfasst und gespeichert wurde. Der entsprechende Verlauf der hieraus resultierenden Temperatur ist grob gestrichelt dargestellt. Die fein gestrichelte Linie stellt den Verlauf der verlängerten Leistung (Kopie) dar, die gepunktete Linie den Verlauf der hieraus resultierenden Temperatur.
  • Der aufgezeichnete zeitliche Verlauf des Garparameters mit der reduzierten verlängerten Leistung während der Aufheizphase, siehe den grob gestrichelten Verlauf der „Leistung [kW] Kopie“, kann dann anstelle des eigentlichen aufgezeichneten zeitlichen Verlaufs des Garparameters, siehe den durchgezogenen Verlauf der „Leistung [kW] Vorlage“, gespeichert werden. Hierdurch kann eine Leistungsreserve in der Vorlage vorgesehen werden, um bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld 1 auch bei gegenüber der Vorlage erhöhter Gargutmenge die Zeitdauer der Aufheizphase einhalten zu können.
  • Aus dem Vergleichen des Garparameters während der Aufheizphase des Garprozesses mit dem gespeicherten Garprozess des Benutzers, siehe 4, kann ferner ein Bestimmen einer Gargutmenge aus dem Ergebnis des Vergleichens erfolgen. So werden in der 4 zwei Verläufe einer Leistung der Kochstelle 11 sowie die beiden hieraus resultierenden Temperaturverläufe über der Zeit dargestellt. Die durchgezogene Linie der Leistung stellt auch hier die Vorlage dar, welche wie zuvor beschrieben bei einem vorangehenden Garprozess erfasst und gespeichert wurde. Der entsprechende Verlauf der hieraus resultierenden Temperatur ist abwechselnd gepunktet-gestrichelt dargestellt. Die gestrichelte Linie stellt den Verlauf der verlängerten Leistung (Kopie) dar, die gepunktete Linie den Verlauf der hieraus resultierenden Temperatur.
  • Die gespeicherte Leistung der Kochstelle 11 kann dann beim Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld 1 an die bestimmte Gargutmenge angepasst werden. Auch kann bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld 1 in der Kochphase des Garprozesses ein Vergleichen der Ist-Temperatur der gepunkteten Linie der 4 mit der gespeicherten Temperatur der abwechselnd gepunktet-gestrichelten Linie der 4 erfolgen.
  • Im Fall einer vorbestimmten Abweichung zwischen der Ist-Temperatur und der gespeicherten Temperatur kann ein Auslösen einer vorbestimmten Reaktion erfolgen. Dies gilt ebenso für ein Erkennen einer vorbestimmten Abweichung zwischen dem Garparameter und dem gespeicherten Garparameter. Die vorbestimmte Reaktion kann ein Informieren des Benutzers z.B. mittels einer akustischen und bzw. oder optischen Information sowie zusätzlich oder alternativ ein Einnehmen eines sicheren Zustands des Kochfelds 1, d.h. eines sog. Fail-Safe-Modus, umfassen. Das Auslösen der vorbestimmten Reaktion kann unverzüglich oder zeitverzögert erfolgen.
  • Es kann auch ein Aufzeichnen des zeitlichen Verlaufs des Garparameters über den gesamten Garprozess der Kopie, ein Speichern des aufgezeichneten zeitlichen Verlaufs des Garparameters, ein Erstellen eines resultierenden zeitlichen Verlaufs des Garparameters basierend auf dem gespeicherten Garprozesses von dem Benutzer, d.h. der Vorlage, und dem gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld 1, von der Kopie, und ein Speichern des resultierenden zeitlichen Verlaufs des Garparameters erfolgen, siehe 5. Dort wird ein Verlauf einer Leistung der Kochstelle 11 sowie der hieraus resultierende Temperaturverlauf über der Zeit dargestellt. Die durchgezogene Linie der Leistung stellt die Vorlage dar, welche wie zuvor beschrieben bei einem vorangehenden Garprozess erfasst und gespeichert wurde. Der entsprechende Verlauf der hieraus resultierenden Temperatur ist gestrichelt dargestellt. Hierdurch kann eine neue Vorlage erstellt werden, welche die zeitlichen Verläufe der bisherigen Vorlage sowie der Kopie beinhaltet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Induktionskochfeld
    10
    Glaskeramikplatte
    11
    Kochstelle
    12
    Induktionsspule der Kochstelle 11
    13
    Steuerungseinheit bzw. Elektronik des Induktionskochfelds 1
    2
    Kochgeschirr; Topf; Pfanne
    20
    Körper
    21
    Boden
    3
    Abdeckelement; Deckel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015103380 A1 [0015]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betrieb einer Kochstelle (11) eines Kochfelds (1), vorzugsweise eines Induktionskochfelds (1), mit einem Kochgeschirr (2), mit wenigstens den Schritten: Durchführen eines Garprozesses von einem Benutzer, Erfassen wenigstens eines Garparameters des Garprozesses, vorzugweise wenigstens der Leistung und/oder der Leistungsstufe der Kochstelle (11) und/oder der Temperatur des Kochgeschirrs (2) und/oder des Gewichts eines Garguts im Kochgeschirr (2), Aufzeichnen des zeitlichen Verlaufs des Garparameters zumindest über einen Teil des Garprozesses, vorzugsweise über den gesamten Garprozess, und Speichern des aufgezeichneten zeitlichen Verlaufs des Garparameters.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens den weiteren Schritt: Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld (1).
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Kochgeschirrs (11) ein Garparameter des Garprozesses ist, wobei das Verfahren bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld (1) ferner wenigstens die weiteren Schritte aufweist: Erkennen einer Aufheizphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters und temperaturgeregeltes Durchführen der Aufheizphase des Garprozesses.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistung und/oder die Leistungsstufe der Kochstelle (11) ein Garparameter des Garprozesses ist, wobei das Verfahren bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld (1) ferner wenigstens die weiteren Schritte aufweist: Erkennen einer Kochphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters und leistungsgesteuertes Durchführen der Kochphase des Garprozesses.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Kochgeschirrs (11) ein Garparameter des Garprozesses ist, wobei das Verfahren bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld (1) ferner wenigstens die weiteren Schritte aufweist: Erkennen einer Bratphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters und temperaturgeregeltes Durchführen der Bratphase des Garprozesses.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistung und/oder die Leistungsstufe der Kochstelle (11) ein Garparameter des Garprozesses ist, wobei das Verfahren ferner wenigstens die weiteren Schritte vor dem Speichern aufweist: Erkennen einer Aufheizphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlauf des Garparameters, für den Fall, dass die Aufheizphase des Garprozesses mit maximaler Leistung und/oder mit maximaler Leistungsstufe der Kochstelle (11) erfolgt, Reduzieren der erfassten Leistung und/oder der erfassten Leistungsstufe um ein vorbestimmtes Maß sowie Verlängern der zeitlichen Dauer der Aufheizphase um ein vorbestimmtes Maß und Speichern des aufgezeichneten zeitlichen Verlaufs des Garparameters mit der reduzierten verlängerten Leistung und/oder mit der reduzierten verlängerten Leistungsstufe während der Aufheizphase.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens die weiteren Schritte bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld (1): Erkennen einer Aufheizphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters, Vergleichen des Garparameters während der Aufheizphase des Garprozesses mit dem gespeicherten Garprozess des Benutzers und Bestimmen einer Gargutmenge aus dem Ergebnis des Vergleichens.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistung und/oder die Leistungsstufe der Kochstelle (11) ein Garparameter des Garprozesses ist und die gespeicherte Leistung und/oder die gespeicherte Leistungsstufe der Kochstelle (11) beim Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld (1) an die bestimmte Gargutmenge angepasst wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld (1) ferner wenigstens die weiteren Schritte aufweist: Erkennen einer vorbestimmten Abweichung zwischen dem Garparameter und dem gespeicherten Garparameter und Auslösen einer vorbestimmten Reaktion.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Kochgeschirrs (11) ein Garparameter des Garprozesses ist, wobei das Verfahren bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld (1) ferner wenigstens die weiteren Schritte aufweist: Erkennen einer Kochphase des Garprozesses aus dem zeitlichen Verlaufs des Garparameters, bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld (1) in der Kochphase des Garprozesses, Vergleichen der Ist-Temperatur mit der gespeicherten Temperatur und im Fall einer vorbestimmten Abweichung zwischen der Ist-Temperatur und der gespeicherten Temperatur, Auslösen einer vorbestimmten Reaktion.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Reaktion aufweist: Informieren des Benutzers, vorzugsweise mittels einer akustischen und/oder optischen Information, und/oder Einnehmen eines sicheren Zustands des Kochfelds (1).
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösen unverzüglich oder zeitverzögert erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens die weiteren Schritte nach dem Speichern: Auswerten einer Bezeichnung des gespeicherten zeitlichen Verlaufs des Garparameters nach wenigstens einer Information des Garprozesses, vorzugsweise nach einer Information der Gargutmenge und/oder der Art des Garguts und/oder der Art des Garprozesses und Speichern der Information des Garprozesses.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 13, gekennzeichnet durch wenigstens die weiteren Schritte bei dem Durchführen des gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld (1): Aufzeichnen des zeitlichen Verlaufs des Garparameters zumindest über einen Teil des Garprozesses, vorzugsweise über den gesamten Garprozess, Speichern des aufgezeichneten zeitlichen Verlaufs des Garparameters, Erstellen eines resultierenden zeitlichen Verlaufs des Garparameters basierend auf dem gespeicherten Garprozesses von dem Benutzer und dem gespeicherten Garprozesses von dem Kochfeld (1) und Speichern des resultierenden zeitlichen Verlaufs des Garparameters.
  15. Kochfeld (1), insbesondere Induktionskochfeld (1), zur (induktiven) Erwärmung eines Bodens (21) eines Kochgeschirrs (2) mit wenigstens einer Kochstelle (11), vorzugsweise mit wenigstens einer Induktionsspule (12), und mit einer Steuerungseinheit (13), welche ausgebildet ist, ein Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche auszuführen.
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