DE102010029039A1 - Aufschlagbremseinrichtung an einer Klappe eines Fahrzeugs - Google Patents

Aufschlagbremseinrichtung an einer Klappe eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Aufschlagbremseinrichtung an einer Klappe eines Fahrzeugs, mit wenigstens einem Scharnierteil (2), das direkt oder über wenigstens ein weiteres Scharnierteil (1) mit der Klappe verbunden und über wenigstens einen jeweils gelenkig an dem Scharnierteil (2) und an einer Konsole (14) der Karosserie (9) angelenkten Lenker (7, 8) verstellbar abgestützt ist, wobei beim Verstellen der geöffneten Klappe in eine Schließlage vor der Schließlage ein Anschlagelement (15) an einem Gegenanschlagelement (16) zur Anlage kommt, die zusammen wirkend die Klappe abfangen. Das Anschlagelement (15) ist durch das Scharnierteil oder weitere Scharnierteil oder den Lenker (7) oder die Klappe oder durch ein damit verbundenes Anschlagteil (15) und das Gegenanschlagelement (16) ist durch die Karosserie oder die daran befestigte Konsole (14) oder ein damit verbundenes Gegenanschlagteil (16) gebildet. Bei an dem Gegenanschlagelement (16) anliegendem Anschlagelement (15) und einer weiteren Verstellbewegung der Klappe in Richtung der Schließlage verstellt sich das Anschlagelement oder das Gegenanschlagelement (16) gegen die Widerstandskraft eines Feder- und/oder Dämpfungsteiles (22), wodurch die Schließgeschwindigkeit der Klappe begrenzt oder verlangsamt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufschlagbremseinrichtung an einer Klappe eines Fahrzeugs, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Eine derartige Aufschlagbremseinrichtung weist in der DE 199 29 953 A1 einen Anschlagpuffer auf, der an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs angeordnet ein schwenkbares Karosserieteil, beispielsweise eine Motorhaube, beim schwungvollen Schließen so abfangen soll, dass das Karosserieteil nicht metallisch an einem anderen Karosserieteil anschlägt und dabei beschädigt wird oder an dem anderen Karosserieteil einen Schaden verursacht. Hierzu weist der Anschlagpuffer ein an der Karosserie angeordnetes Befestigungsteil auf, an dem ein elastisch verformbares Pufferteil über eine Schraubverbindung befestigt ist. Bei einem schwungvollen Schließen der Motorhaube kann das Pufferteil lediglich durch seine elastische Eigenverformung und damit auf einem sehr geringen Höhenverstellweg ein eher schlagartiges Abfangen der Motorhaube bewirken. Die Motorhaube kann dabei zu akustisch störenden oder die Struktur der Motorhaube oder der Karosserie schädigenden Schwingungen angeregt werden. Die elastischen bzw. dämpfenden Eigenschaften des aus einem Kunststoff gefertigten Pufferteiles hängen sehr von den Umgebungsverhältnissen, insbesondere von der Umgebungstemperatur und Feuchtigkeit ab, so dass nicht auszuschließen ist, dass bei einem besonders schwungvollen Schließen der Motorhaube und ungünstigen Umweltbedingungen die Motorhaube doch in einen metallischen Kontakt mit der Karosserie kommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Aufschlagbremseinrichtung an einer Klappe eines Fahrzeugs mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die einen metallischen Kontakt der Klappe mit der Karosserie des Fahrzeugs zuverlässiger und geräuschärmer verhindern kann und dabei die Bauteile geringer belastet.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Die erfindungsgemäße Aufschlagbremseinrichtung ist an einer Klappe eines Fahrzeugs vorgesehen und weist wenigstens ein Scharnierteil auf, das direkt oder über wenigstens ein weiteres Scharnierteil mit der Klappe verbunden und über wenigstens einen jeweils gelenkig an dem Scharnierteil und an einer Konsole der Karosserie angelenkten Lenker verstellbar abgestützt ist. Beim Verstellen der geöffneten Klappe in eine Schließlage kommt vor der Schließlage ein Anschlagelement an einem Gegenanschlagelement zur Anlage, die zusammenwirkend die Klappe abfangen. Das Anschlagelement ist durch das Scharnierteil oder weitere Scharnierteil oder den Lenker oder die Klappe oder durch ein damit verbundenes Anschlagteil gebildet. Das Gegenanschlagelement ist durch die Karosserie oder die daran befestigte Konsole oder ein damit verbundenes Gegenanschlagteil gebildet. Bei an dem Gegenanschlagelement anliegendem Anschlagelement und einer weiteren Verstellbewegung der Klappe in Richtung der Schließlage verstellt sich das Anschlagelement und/oder das Gegenanschlagelement gegen die Widerstandskraft eines Feder- und/oder Dämpfungsteiles, wobei durch das Zusammenwirken des Anschlagelements mit dem Gegenanschlagelement die Schließgeschwindigkeit der Klappe begrenzt oder verlangsamt wird. Auf diese Weise wird die Klappe über einen größeren Verstellweg abgefangen, wodurch die Klappe und die Karosserie weniger beansprucht sind und nicht oder kaum zu störenden oder belastenden Schwingungen angeregt werden. Mit der erfindungsgemäßen Aufschlagbremseinrichtung kann die Schließgeschwindigkeit einer unterschiedlich schwungvoll geschlossenen Klappe mit einer größeren Sicherheit auf einen zulässigen Bereich eingeschränkt werden. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sich nach einem Kontakt des Anschlagelements an dem Gegenanschlagelement bei einer weiteren Verstellbewegung der Klappe in Richtung der Schließlage das Anschlagelement und/oder das Gegenanschlagelement und/oder das Feder- und/oder Dämpfungsteil so verstellt bzw. verstellen, dass vor oder beim Schließen eines die geschlossene Klappe selbsttätig verriegelnden Schlosses das Feder- und/oder Dämpfungsteil an dem betreffenden Anschlagelement oder Gegenanschlagelement keine oder keine wesentliche Widerstandskraft bewirkt und damit das vollständige Schließen der Klappe bzw. Verriegeln des Schlosses nicht oder nicht wesentlich behindert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine vereinfachte Seitenansicht auf eine Scharniereinrichtung einer geöffneten Frontklappe, die bis zum Anliegen eines Anschlagelements an einem Gegenanschlagelement in Richtung ihrer Schließlage eingeschwenkt wurde und
  • 2 eine 1 entsprechende Ansicht in der die Frontklappe weiter in Richtung ihrer Schließlage eingeschwenkt und im Zusammenwirken des Anschlagelements mit dem Gegenanschlagelement das Gegenanschlagelement gegen die Widerstandskraft eines Feder- und/oder Dämpfungsteiles verschwenkt ist.
  • In 1 ist eine Aufschlagbremseinrichtung an einer in den Figuren nicht dargestellten Frontklappe eines Fahrzeugs in einer vereinfachten Seitenansicht auf eine hintere Scharniereinrichtung der Frontklappe dargestellt, die sich gemäß 1 in einer Zwischenlage zwischen ihrer maximalen Offenlage und ihrer Schließlage befindet. Die wesentlichen Teile der Aufschlageinrichtung sind schraffiert dargestellt.
  • Die Aufschlagbremseinrichtung weist zwei Scharnierteile 1, 2 auf, die um eine gemeinsame Schwenkachse 3 schwenkbar verbunden sind. Die beiden Scharnierteile 1, 2 sind normal über eine nicht dargestellte Verbindungseinrichtung in einer den 1 und 2 entsprechenden relativen Lage zueinander verbunden. Die Verbindungseinrichtung wird gelöst, wenn eine nicht dargestellte Sensoreinrichtung beispielsweise einen Fußgängeraufprall erfasst. In diesem Fall aktiviert die Sensoreinrichtung einen nicht dargestellten Aktor, der die Frontklappe in eine erhöhte Fußgängerschutzlage anhebt, in der eine unter der Frontklappe befindliche Federungs- und/oder Dämpfungseinrichtung den Aufprall abfängt und/oder dämpft. Der Schwenkwinkelbereich des oberen Scharnierteiles 1 gegenüber dem unteren Scharnierteil 2 ist beispielsweise über eine Zapfen-/Langlochführung 4 begrenzt, die beispielsweise eine vom unteren Scharnierteil 2 abstehenden Zapfen 5 aufweist, der in ein Langloch 6 im oberen Scharnierteil 1 eingreift.
  • Das obere, in den 1 und 2 lediglich teilweise erkennbare Scharnierteil 1 ist mit der nicht dargestellten Frontklappe verbunden. Das untere Scharnierteil 2 ist über zwei ein Viergelenk bildende Lenker 7, 8 gegenüber der Karosserie 9 des Kraftfahrzeugs höhenverstellbar und dabei schwenkbar. Die beiden Lenker 7, 8 sind hierzu an ihren Endbereichen jeweils um eine in Fahrzeugquerrichtung angeordnete Achse 10, 11, 12, 13 schwenkbar einerseits mit dem unteren Scharnierteil 2 und andererseits mit einer an der Karosserie 9 des Kraftfahrzeugs befestigten Konsole 14 verbunden.
  • Wird die in normaler Weise maximal geöffnete Frontklappe in Richtung ihrer Schließlage in die 1 entsprechende Zwischenlage in der Nähe der Schließlage eingeschwenkt, kommt ein Anschlagelement 15 an dem Lenker 7 an einem Gegenanschlagelement 16 zur Anlage, das an der Konsole 14 um eine Schwenkachse 17 schwenkbar angeordnet ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel weist das Gegenanschlagelement 16 zwei abstehende Schenkel 18, 19 auf, wobei das freie Schenkelende 20 des Schenkels 18 mit dem Anschlagelement 15 zusammen wirkt. Das andere freie Schenkelende 21 des Gegenanschlagelements 16 wirkt – von dem freien Schenkelende 20 entfernt – mit einem Feder- und/oder Dämpfungsteil 22 zusammen, das bei dem Ausführungsbeispiel an der Konsole 14 abgestützt ist.
  • Hat beim Schließen der normal geöffneten Frontklappe die Frontklappe die 1 entsprechende Zwischenlage erreicht, in der das Anschlagelement 15 in Anlage mit dem Gegenanschlagelement 16 gekommen ist, wird bei einer weiteren, durch den Schwung der Frontklappe bewirkten Verstellbewegung der Frontklappe in Richtung der Schließlage das Gegenanschlagelement 16 von dem Anschlagelement 15 gegen die Widerstandskraft des von dem Schenkel 19 des Gegenanschlagelements 16 druckbelasteten Feder- und/oder Dämpfungsteiles 22 um die Schwenkachse 17 in der 2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch bei dem Ausführungsbeispiel die Schließgeschwindigkeit der Frontklappe verlangsamt wird.
  • Außerdem wird nach einem Kontakt des Anschlagelements 15 an dem Gegenanschlagelement 16 bei der weiteren Verstellbewegung der Frontklappe in Richtung der Schließlage, bei der die Frontklappe geschlossen und ein die Frontklappe selbsttätig verriegelndes Schloss schließen soll, das Gegenanschlagelement 16 und ein Bereich des Feder- und/oder Dämpfungsteiles 22 so verstellt, dass vor oder beim Schließen des die geschlossene Frontklappe selbsttätig verriegelnden, nicht dargestellten Schlosses das Feder- und/oder Dämpfungsteil 22 an dem Gegenanschlagelement 16 keine oder keine wesentliche Widerstandskraft bewirkt und damit das vollständige Schließen der Frontklappe bzw. Verriegeln des Schlosses nicht oder nicht wesentlich behindert. Dies erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel dadurch, dass sich das schwenkbare Gegenanschlagelement 16 beim vollständigen Schließen der Frontklappe bzw. beim selbsttätigen Schließen des die geschlossene Frontklappe selbsttätig verriegelnden Schlosses in einer Winkellage befindet, in der die Kraft oder Restkraft des Feder- und/oder Dämpfungsteiles 22 etwa durch die Schwenkachse 17 des schwenkbaren Gegenanschlagelements 16 verläuft und dadurch kein oder kein wesentliches, die Schwenkbewegung des Gegenanschlagelements 16 oder einer Drehfalle des Schlosses hemmendes Widerstandsmoment bewirken kann.
  • Das Anschlagelement 15 und das Gegenanschlagelement 16 weisen jeweils in dem Bereich, in dem das Anschlagelement 15 an dem Gegenanschlagelement 16 zur Anlage kommt, eine in den Figuren lediglich angedeutete Anlaufschräge oder Anlaufkrümmung auf, die ein Verschenken des Gegenanschlagelements 16 in den Figuren im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkachse 17 unterstützen.
  • Das Gegenanschlagelement 16 ist von einem nicht dargestellten Federteil in die in 1 dargestellte, von einem Anschlag 23 begrenzte Normallage belastet. Das Federteil kann durch das Feder- und/oder Dämpfungsteil 22 oder separat gebildet sein. Die Kraft des vorgespannten Federteiles bewirkt beim nachfolgenden Öffnen der zuvor vollständig geschlossenen Frontklappe, dass sich das schwenkbare Gegenanschlagelement 16 selbsttätig in die von dem Anschlag 23 begrenzte, 1 entsprechende Normallage zurück verstellt.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich von dem einzigen Ausführungsbeispiel abweichend ausführbar. Die Aufschlagbremseinrichtung ist an einer Klappe eines beliebigen Fahrzeugs, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs vorgesehen und weist wenigstens ein Scharnierteil auf, das direkt oder über wenigstens ein weiteres Scharnierteil mit der Klappe verbunden und über wenigstens einen jeweils gelenkig an dem Scharnierteil und an einer Konsole der Karosserie angelenkten Lenker verstellbar abgestützt ist. Beim Verstellen der normal geöffneten Klappe in eine Schließlage kommt vor der Schließlage ein Anschlagelement an einem Gegenanschlagelement zur Anlage, die zusammen wirkend die Klappe abfangen. Das Anschlagelement kann durch das Scharnierteil oder weitere Scharnierteil oder den Lenker oder die Klappe oder durch ein damit verbundenes Anschlagteil gebildet sein. Das Gegenanschlagelement kann durch die Karosserie oder die daran befestigte Konsole oder ein damit verbundenes Gegenanschlagteil gebildet sind. Ebenfalls können das Anschlagteil und das Gegenanschlagteil gegeneinander vertauscht angeordnet sein. Bei an dem Gegenanschlagelement anliegendem Anschlagelement wird bei einer weiteren Verstellbewegung der Klappe in Richtung der Schließlage das Anschlagelement oder das Gegenanschlagelement gegen die Widerstandskraft eines Feder und/oder Dämpfungsteiles verstellt und dabei die Schließgeschwindigkeit der Klappe begrenzt oder verlangsamt. Nach einem Kontakt des Anschlagelements an dem Gegenanschlagelement kann bei einer weiteren Verstellbewegung der Klappe in Richtung der Schließlage das Anschlagelement und/oder das Gegenanschlagelement und/oder das Feder- und/oder Dämpfungsteil so verstellt werden, dass vor oder beim Schließen eines die geschlossene Klappe selbsttätig verriegelnden Schlosses das Feder- und/oder Dämpfungsteil an dem betreffenden Anschlagelement oder Gegenanschlagelement keine oder keine wesentliche Widerstandskraft bewirkt und damit das vollständige Schließen der Klappe bzw. Verriegeln des Schlosses nicht oder nicht wesentlich behindert. Dies ist zwar vorteilhaft, jedoch nicht zwingend erforderlich. Das Anschlagelement und/oder das Gegenanschlagelement kann bzw. können etwa geradlinig verstellbar oder um eine Schwenkachse schwenkbar sein. Das Anschlagelement und/oder das Gegenanschlagelement kann in dem Bereich, in dem es zur Anlage an dem anderen Teil, an dem Gegenanschlagelement oder an dem Anschlagelement zur Anlage kommt, eine Anlaufschräge oder Anlaufkrümmung aufweisen, die ein Verstellen des betreffenden verstellbaren Anschlagelements oder Gegenanschlagelements unterstützt. Das verstellbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement kann einen Oberflächenbereich aufweisen, an dem es mit dem anderen Teil, mit dem Gegenanschlagelement oder Anschlagelement zusammen wirkt, der entfernt ist von einem anderen Bereich, an dem das verstellbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement mit dem Feder- und/oder Dämpfungsteil zusammen wirkt. Das beispielsweise schwenkbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement kann wenigstens zwei abstehende Schenkel aufweisen, von denen ein freies Schenkelende mit dem anderen Teil, mit dem Gegenanschlagelement oder Anschlagelement, zusammen wirkt und/oder das andere freie Schenkelende kann beispielsweise auf Druck oder Zug mit dem Feder- und/oder Dämpfungsteil zusammen wirken. Beispielsweise das schwenkbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement kann sich beim vollständigen Schließen der Klappe bzw. beim Schließen des die geschlossene Klappe selbsttätig verriegelnden Schlosses in einer Winkellage befinden, in der die Kraft oder Restkraft des Feder- und/oder Dämpfungsteiles etwa durch die Schwenkachse des schwenkbaren Anschlagelements oder Gegenanschlagelements verläuft. Das verstellbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement kann beim vollständigen Schließen der Klappe bzw. beim Schließen des die geschlossene Klappe selbsttätig verriegelnden Schlosses von dem Feder- und/oder Dämpfungsteil derart vollständig oder teilweise abgeglitten oder entfernt sein, dass das Feder- und/oder Dämpfungsteil nicht oder nicht wesentlich mit dem verstellbaren Anschlagelement oder Gegenanschlagelement zusammen wirkt. Das verstellbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement kann von einem Federteil in eine von einem Anschlag begrenzte Normallage belastet sein. Beim Öffnen der Klappe kann sich das verstellbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement durch die Kraft des vorgespannten Federteiles in die von dem Anschlag begrenzte Normallage selbsttätig zurück verstellen. Diese möglichen Maßnahmen sind jedoch jeweils nicht zwingend erforderlich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19929953 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Aufschlagbremseinrichtung an einer Klappe eines Fahrzeugs, mit wenigstens einem Scharnierteil, das direkt oder über wenigstens ein weiteres Scharnierteil mit der Klappe verbunden und über wenigstens einen jeweils gelenkig an dem Scharnierteil und an einer Konsole der Karosserie angelenkten Lenker verstellbar abgestützt ist, wobei beim Verstellen der geöffneten Klappe in eine Schließlage vor der Schließlage ein Anschlagelement an einem Gegenanschlagelement zur Anlage kommt, die zusammen wirkend die Klappe abfangen, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (15) durch das Scharnierteil oder weitere Scharnierteil oder den Lenker (7) oder die Klappe oder durch ein damit verbundenes Anschlagteil (15) und das Gegenanschlagelement (16) durch die Karosserie oder die daran befestigte Konsole (14) oder ein damit verbundenes Gegenanschlagteil (16) gebildet sind, und bei an dem Gegenanschlagelement (16) anliegendem Anschlagelement (15) und einer weiteren Verstellbewegung der Klappe in Richtung der Schließlage sich das Anschlagelement oder das Gegenanschlagelement (16) gegen die Widerstandskraft eines Feder- und/oder Dämpfungsteiles (22) verstellt bzw. verstellen und dabei die Schließgeschwindigkeit der Klappe begrenzen oder verlangsamen.
  2. Aufschlagbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass. sich nach einem Kontakt des Anschlagelements (15) an dem Gegenanschlagelement (16) bei einer weiteren Verstellbewegung der Klappe in Richtung der Schließlage das Anschlagelement und/oder das Gegenanschlagelement (16) und/oder das Feder- und/oder Dämpfungsteil (22) so verstellt bzw. verstellen, dass vor oder beim Schließen eines die geschlossene Klappe selbsttätig verriegelnden Schlosses das Feder- und/oder Dämpfungsteil (22) an dem betreffenden Anschlagelement oder Gegenanschlagelement (16) keine oder keine wesentliche Widerstandskraft bewirkt und damit das vollständige Schließen der Klappe bzw. Verriegeln des Schlosses nicht oder nicht wesentlich behindert.
  3. Aufschlagbremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement und/oder das Gegenanschlagelement (16) etwa geradlinig verstellbar oder um eine Schwenkachse (17) schwenkbar ist.
  4. Aufschlagbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (15) und/oder das Gegenanschlagelement (16) in dem Bereich, in dem es zur Anlage an dem anderen Teil, an dem Gegenanschlagelement (16) oder an dem Anschlagelement (15) zur Anlage kommt, eine Anlaufschräge oder Anlaufkrümmung aufweist, die ein Verstellen des betreffenden verstellbaren Anschlagelements oder Gegenanschlagelements (16) unterstützt.
  5. Aufschlagbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement (16) einen Oberflächenbereich aufweist, an dem es mit dem anderen Teil, mit dem Gegenanschlagelement oder Anschlagelement (15) zusammen wirkt, der entfernt ist von einem anderen Bereich, an dem das verstellbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement (16) mit dem Feder- und/oder Dämpfungsteil (22) zusammen wirkt.
  6. Aufschlagbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement (16) wenigstens zwei abstehende Schenkel (18, 19) aufweist, von denen ein freies Schenkelende (20) mit dem anderen Teil, mit dem Gegenanschlagelement oder Anschlagelement (15), zusammen wirkt und/oder das andere freie Schenkelende (21) auf Zug oder Druck mit dem Feder- und/oder Dämpfungsteil (22) zusammen wirkt.
  7. Aufschlagbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich das schwenkbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement (16) beim vollständigen Schließen der Klappe bzw. beim Schließen des die geschlossene Klappe selbsttätig verriegelnden Schlosses in einer Winkellage befindet, in der die Kraft oder Restkraft des Feder- und/oder Dämpfungsteiles (22) etwa durch die Schwenkachse (17) des schwenkbaren Anschlagelements oder Gegenanschlagelements (16) verläuft.
  8. Aufschlagbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement beim vollständigen Schließen der Klappe bzw. beim Schließen des die geschlossene Klappe selbsttätig verriegelnden Schlosses von dem Feder- und/oder Dämpfungsteil derart vollständig oder teilweise abgeglitten oder entfernt ist, dass das Feder- und/oder Dämpfungsteil nicht oder nicht wesentlich mit dem verstellbaren Anschlagelement oder Gegenanschlagelement zusammen wirkt.
  9. Aufschlagbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement (16) von einem Federteil in eine von einem Anschlag (23) begrenzte Normallage belastet ist.
  10. Aufschlagbremseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich beim Öffnen der Klappe das verstellbare Anschlagelement oder Gegenanschlagelement (16) durch die Kraft des vorgespannten Federteiles in die von dem Anschlag (23) begrenzte Normallage selbsttätig zurück verstellt.
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