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Die
Erfindung betrifft allgemein eine Strahlungstherapie und insbesondere
Verfahren zum Durchführen
einer Brachytherapie an einem Menschen oder einem Säugetier.
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Die
Brachytherapie ist ein Typ von Strahlungstherapie, bei der radioaktive
Materialien direkt in oder in unmittelbarer Nähe zu einem Ziel platziert werden,
wobei das Ziel ein Tumor oder ein Gewebe um einen Krebszellen enthaltenen
Hohlraum sein kann. Die Brachytherapie wird zur Behandlung von verschiedenen
bösartigen
Tumoren wie etwa einem Gebärmutter-,
Gebärmutterhals,
Vagina-, Prostata-, Mastdarm-, Lungen oder Brustkrebs eingesetzt.
Ein Hauptvorteil der Brachytherapie liegt darin, dass hohe Strahlungsdosen
lokal und in relativ kurzer Zeit zu dem Ziel zugeführt werden
können,
während
nur relativ kleine Dosen in das umgebende Gewebe gelangen. Dadurch
wird eine wichtige Voraussetzung einer Strahlungstherapie erfüllt, nämlich dass
die tumoriziden Dosen in den Tumor gegeben werden, während gesundes
Gewebe und/oder kritische Organe möglichst verschont werden. Die
Brachytherapie wird immer häufiger
bei der Krebsbehandlung eingesetzt, weil dabei die betroffenen Organe
erhalten werden können.
Außerdem
können
durch die Brachytherapie bessere kosmetische Ergebnisse erzielt werden.
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Es
wurden wichtige Fortschritte bei der Brachytherapie erzielt, wobei
sich jedoch weiterhin wichtige Herausforderungen stellen. Zum Beispiel
können bei
den herkömmlichen
Techniken für
die Brachytherapie die Pfade der radioaktiven Materialien am Ziel nicht
eingestellt werden, sodass die Behandlungsdosimetrie weniger vorteilhaft
ist. Ein weiteres Problem bei herkömmlichen Brachytherapie-Techniken
besteht darin, dass Aufbauten aus Metall oder Kunststoff erforderlich
sind, um die radioaktiven Materialien direkt zu dem Körpergewebe
zu führen.
Bloße
Metallaufbauten können
durch Patienten unangenehm empfunden werden, verhindern eine CT/MR-Abtastung der zu
behandelnden Anatomie wegen übermäßiger Artefakte
und verursachen ungleichmäßige Dosisverteilungen
oder eine übermäßige Aussetzung des
benachbarten gesunden Gewebes.
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Die
vorliegende Erfindung gibt Vorrichtungen und Verfahren für die Brachytherapie
an, die insbesondere für
die Behandlung von Erkrankungen der Gebärmutter, des Gebärmutterhalses,
der Vagina, der Gebärmutterschleimhaut,
des Mastdarms, der Brust oder anderer Körperteile nützlich sind. In einer Ausführungsform
umfasst eine Brachytherapie-Vorrichtung ein fernes Halteglied und
ein nahes Halteglied, das relativ zu dem fernen Halteglied bewegt werden
kann. Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Vielzahl von länglichen
Behandlungsglieder, deren ferne Enden mit dem fernen Halteglied
gekoppelt sind und deren nahe Enden mit dem nahen Halteglied gekoppelt
sind, wobei Pfade zwischen den nahen Enden und den fernen Enden
ausgebildet sind, um eine oder mehrere Strahlungsquellen aufzunehmen.
Jedes der Behandlungsglieder kann zwischen einer allgemein geraden
Konfiguration und einer gekrümmten
Konfiguration bewegt werden. Ein erweiterbares Glied umschließt die Vielzahl
von Behandlungsgliedern und kann zwischen einer kontrahierten Konfiguration
und einer ausgedehnten Konfiguration versetzt werden.
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Das
erweiterbare Glied kann konfiguriert sein, um verschiedene ausgedehnte
Konfiguration vorzusehen. In einigen Ausführungsformen kann die ausgedehnte
Konfiguration allgemein eine zylindrische Form aufweisen. In einigen
Ausführungsformen kann
die ausgedehnte Konfiguration allgemein eine Kugelform aufweisen.
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Das
erweiterbare Glied kann aus einem Material ausgebildet sein, das
ein Polymer umfasst, das aus der Gruppe gewählt ist, die Polyurethan (PUR), Polyvinylchlorid
(PVC), ein Polyethylen mit einer geringen Dichte (LDPE), Polyamid
und Polyethylenterephthalat (PET) umfasst. In einer bevorzugten
Ausführungsform
weist das erweiterbare Glied in der kontrahierten Konfiguration
eine Dicke von 15 bis 30 Mikrometer auf.
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Die
Vorrichtung kann 2–20
längliche
Behandlungsglieder umfassen. Gemeinsam können die Behandlungsglieder
in der gekrümmten
Konfiguration allgemein die Form eines Schneebesens oder eines Rugby-Balls
vorsehen.
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Die
Vorrichtung kann einen ersten länglichen Körper und
einen zweiten länglichen
Körper
umfassen, die relativ zueinander bewegt werden können. Der zweite längliche
Körper
kann gleit- oder drehbar um den ersten länglichen Körper herum angeordnet sein
und kann axial relativ zu dem ersten länglichen Körper bewegt werden. Die fernen
und nahen Halteglieder können
mit den fernen Teilen der ersten und der zweiten länglichen
Körper
gekoppelt sein und können
sich mit den ersten und zweiten länglichen Körpern bewegen.
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Die
Vorrichtung kann einen Griffteil umfassen, der ausgebildet ist,
um die Behandlungsglieder zwischen einer allgemein linearen Konfiguration
und einer gekrümmten Konfiguration
zu betätigen.
Der Griffteil kann auch von der Vorrichtung gelöst werden, um das Profil der
Vorrichtung zu reduzieren, und kann anschließend wieder an der Vorrichtung
angebracht werden, um eine erneute Einstellung vorzunehmen. Der
Griff kann eine Skala mit einem Bezug umfassen, der den Grad der
Bewegung der Behandlungsglieder angibt. Der Griff kann weiterhin
einen Sperr- und Lösemechanismus
umfassen, der die Bewegung der Behandlungsglieder begrenzt.
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In
einigen Ausführungsformen
kann die Vorrichtung ein Dichtungsglied umfassen, um die beweglichen
Teile gegenüber
dem Befüllungsfluid
zu dichten, das zum Aufblasen des erweiterbaren Glieds verwendet
wird.
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In
einigen Ausführungsformen
kann die Vorrichtung weiterhin ein Verlängerungsglied umfassen, das
sich außerhalb
des erweiterbaren Glieds erstreckt und einen Pfad zum Aufnehmen
von einer oder mehreren Strahlungsquellen aufweist. Das Verlängerungsglied
kann eine Zervikalhülse
für die
Positionierung im Gebärmutterhals
sein. Das Verlängerungsglied
kann auch ein Intrauterin-Tandem mit einer entsprechenden Krümmung für die Positionierung
in der Gebärmutter
sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst eine Brachytherapie-Vorrichtung einen ersten länglichen
Körper,
einen zweiten länglichen
Körper und
eine Vielzahl von länglichen
Behandlungsgliedern, die in der Nähe der fernen Teile der ersten
und zweiten länglichen
Körper
angeordnet sind. Der zweite längliche
Körper
kann gleit- oder drehbar um den ersten länglichen Körper herum angeordnet sein und
kann axial relativ zu dem ersten länglichen Körper bewegt werden. Die Behandlungsglieder
können zwischen
einer allgemein geraden Konfiguration und einer gekrümmten Konfiguration
bewegt werden und können
Pfade aufweisen, die ausgebildet sind, um eine oder mehrere Strahlungsquellen
aufzunehmen. Die Vielzahl von Behandlungsgliedern ist in einem erweiterbaren
Glied eingeschlossen, dass zwischen einer kontrahierten Konfiguration
und einer ausgedehnten Konfiguration versetzt werden kann. Die Vorrichtung
kann weiterhin ein längliches
Verlängerungsglied
umfassen, das außerhalb
des erweiterbaren Glieds angeordnet und mit dem fernen Teil des ersten
länglichen
Körpers
gekoppelt ist. Das Verlängerungsglied
kann einen Pfad aufweisen, der ausgebildet ist, um eine oder mehrere
Strahlungsquellen aufzunehmen. Das Verlängerungsglied kann eine Zervikalhülse sein,
die in den Gebärmutterhals
gepasst werden kann, um Erkrankungen des Gebärmutterhalses zu behandeln,
oder ein gekrümmtes
Intrauterin-Tandem, das in der Gebarmutter platziert werden kann,
um Erkrankungen der Gebärmutterschleimhaut
zu behandeln.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst eine Brachytherapie-Vorrichtung ein oder mehrere Behandlungsglieder,
die jeweils ein fernes Ende, das mit einem fernen Halteglied gekoppelt ist,
ein nahes Ende, das mit einem nahen Halteglied gekoppelt ist, und
einen Pfad zwischen dem fernen Ende und dem nahen Ende aufewisen,
der ausgebildet ist, um eine oder mehrere Strahlungsquellen aufzunehmen.
Ein erweiterbares Glied umschließt das eine oder die mehreren
Behandlungsglieder und kann zwischen einer kontrahierten Konfiguration
und einer erweiterbaren Konfiguration versetzt werden. Das erweiterbare
Glied kann in der kontrahierten Konfiguration eine Dicke zwischen
15 und 30 Mikrometer aufweisen. Das erweiterbare Glied ist vorzugsweise
aus einem elastischen Polymermaterial ausgebildet. Das eine oder
die mehreren Behandlungsglieder können vorzugsweise zwischen
einer allgemein geraden Konfiguration und einer gekrümmten Konfiguration
bewegt werden.
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile werden durch die folgende ausführliche
Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen und die nachfolgenden
Ansprüche
verdeutlicht.
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1 ist
eine Seitenansicht einer beispielhaften Brachytherapie-Vorrichtung
und zeigt eine Vielzahl von Behandlungsgliedern in einer allgemein geraden
Konfiguration und ein erweiterbares Glied in einer kontrahierten
Konfiguration.
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2 ist
eine Seitenansicht einer beispielhaften Brachytherapie-Vorrichtung
und zeigt eine Vielzahl von Behandlungsgliedern in einer gekrümmten Konfiguration
und ein erweiterbares Glied in einer ausgedehnten Konfiguration.
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3 ist
eine Seitenansicht einer beispielhaften Brachytherapie-Vorrichtung
und zeigt eine Vielzahl von Behandlungsgliedern in einer allgemein geraden
Konfiguration und ein erweiterbares Glied in einer ausgedehnten
Konfiguration.
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4 ist
eine Seitenansicht einer beispielhaften Brachytherapie-Vorrichtung
und zeigt eine Vielzahl von Behandlungsgliedern in einer gekrümmten Konfiguration
und ein erweiterbares Glied in einer ausgedehnten Konfiguration.
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5 ist
eine Seitenansicht einer beispielhaften Brachytherapie-Vorrichtung
und zeigt eine Vielzahl von Behandlungsgliedern, die in einem erweiterbaren
Glied in einer kontrahierten Konfiguration eingeschlossen sind,
und ein Verlängerungsglied.
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6 ist
eine Seitenansicht einer beispielhaften Brachytherapie-Konfiguration
und zeigt eine Vielzahl von Behandlungsgliedern, die in einem erweiterbaren
Glied in einer ausgedehnten Konfiguration eingeschlossen sind, und
ein Verlängerungsglied.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Griffs.
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8 ist
eine Explosionsansicht des Griffs von 7.
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Im
Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen von Vorrichtungen
und Verfahren für eine
Strahlungstherapie beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Erfindung
nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist,
sondern auch durch verschiedene andere Ausführungsformen realisiert werden
kann. Ein mit Bezug auf eine bestimmte Ausführungsform beschriebenes Merkmal ist
nicht notwendigerweise auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern
kann auch in andren Ausführungsformen
angewendet werden. Weiterhin ist zu beachten, dass die hier verwendete
Terminologie beispielhaft beschreibend und nicht einschränkend aufzufassen
ist, wobei der Erfindungsumfang ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
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Es
werden verschiedene Ausführungsformen
mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu
gezeichnet und dienen lediglich dazu, die Beschreibung der verschiedenen
Ausführungsformen
zu verdeutlichen. Die Figuren zeigen nicht den vollständigen Aufbau
und schränken
den Erfindungsumfang in keiner Weise ein.
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Die
hier verwendete technische und wissenschaftliche Terminologie hat
die dem Fachmann vertrauten Bedeutungen, sofern die Termini nicht
eigens abweichend definiert werden. Wenn hier Einheiten im Singular
genannt werden, kann es sich jeweils um mehrere Einheiten handeln,
außer
wenn dies eigens anders angegeben wird. Zum Beispiel kann es sich bei
der Nennung „einer
Strahlungsquelle” um
eine oder mehrere Strahlungsquellen handeln und kann es sich bei
der Nennung „eines
Behandlungsglieds” um
eine oder mehrere Behandlungsglieder der hier beschriebenen Form
oder Konfiguration handeln.
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Die
Erfindung gibt eine Brachytherapie-Vorrichtung an, die in einen
lebenden Körper
eingeführt werden
kann und an einer Position gehalten wird, um Strahlung zu einem
Ziel zu geben. Die Vorrichtung weist eine möglichst kleine Form auf, um
das Einführen
in einen lebenden Körper
zu unterstützen.
Die Vorrichtung weist einen Mechanismus auf, der an einer Position
in dem lebenden Körper
erweitert wird, um die Vorrichtung zu positionieren oder einen Raum für das Einstellen
von Behandlungsgliedern mit Kanälen
und Pfaden zum Aufnehmen von Strahlungsquellen vorzusehen. Nachdem
die Vorrichtung positioniert wurde, wird die Vorrichtung mit einem
System verbunden, die Strahlungsquellen bereitstellt.
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Unter
einem „Behandlungsziel” oder „Ziel” ist hier
ein Körperteil
eines Menschen oder Säugetieres zu
verstehen, der einer Strahlungstherapie unterzogen werden soll.
Das Behandlungsziel kann einen Tumor oder ein Gewebe um oder in
Nachbarschaft zu einem Krebszellen enthaltenden Hohlraum enthalten.
Der Hohlraum kann ein natürlicher
Hohlraum in einem lebenden Körper
wie eine Gebärmutter,
eine Vagina, ein Gebärmutterhals,
ein Mastdarm usw. sein oder kann durch die Entfernung eines Tumors
aus dem Körper
erzeugt werden, wobei es sich etwa um einen durch eine Lumpektomie
erzeugten Hohlraum in der Brust handeln kann.
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Unter
einer „Strahlungsquelle” ist hier
eine therapeutische Einrichtung zu verstehen, die betätigt werden
kann, um eine Strahlungsdosis auszugeben Die Strahlungsquelle kann
ein radioaktives Material mit einer hohen Dosis, ein radioaktives
Material mit einer mittleren Dosis, ein radioaktives Material mit
einer niedrigen Dosis oder eine Kombination aus denselben sein.
Zum Beispiel kann eine geeignete Strahlungsquelle Ir-192, Co-60,
Cs-131, I-125, Pd-103, Au-198,
W-187, Yb-169, Gd-153, Sm-145, Cs-137, Cd-109, Zn-65, Co-58, Co-57,
Co-56 usw. enthalten. Die Strahlungsquelle kann fest oder flüssig sein.
Zum Beispiel kann die Strahlungsquelle in einer Lösung enthalten
sein oder in einer Suspension in der Form von kleinen Partikeln
wie etwa soliden Radionukliden gelöst sein. In einigen Ausführungsformen
kann die Strahlungsquelle in einer beliebigen, geeigneten festen
Form wie etwa in der Form von Zylindern, Kapseln, Platten, Linien
und Punkten vorgesehen sein. Die Strahlungsquelle kann entweder
bei der Herstellung in die Vorrichtung geladen werden oder kann nach
der Positionierung in dem lebenden Körper z. B. unter Verwendung
eines die Strahlungsquelle tragenden länglichen Drahts geladen werden.
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Unter
dem „nahen” Ende oder
Teil eines Glieds, eines Körpers
oder einer Komponente ist das Ende oder der Teil zu verstehen, das
bzw. der entlang einer Längsachse
des Glieds, des Körpers
oder der Komponente näher
an einem Benutzer ist, während das „ferne” Ende oder
Teil das Ende oder der Teil ist, der weiter von dem Benutzer entfernt
ist. Ein nahes oder fernes Ende umfasst eine Extremität und einen Teil
in Nachbarschaft zu der Extremität.
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1–4 zeigen
eine beispielhafte Brachytherapie-Vorrichtung 100 gemäß einigen
Ausführungsformen.
Allgemein umfasst eine Brachytherapie-Vorrichtung 100 einen
Applikator bzw. Behandlungszuführteil 102 und
einen Griffteil 104 zum Betätigen des Behandlungszuführteils 102.
Der Behandlungszuführteil 102 kann
an einem Ziel in dem Körper eines
Patienten positioniert werden, z. B. in einen Hohlraum wie etwa
die Vagina, die Gebärmutter,
den Gebärmutterhals,
den Mastdarm oder einen Lumpektomie-Hohlraum in einer Brust. Der
Griffteil 104 erstreckt sich von dem Behandlungszuführteil 102 und steht
aus dem Körper
des Patienten nach außen
vor. Der Griffteil 104 kann von dem Behandlungszuführteil 102 gelöst werden,
nachdem die Vorrichtung 100 korrekt an dem Ziel positioniert
wurde. Der Griffteil 104 kann erneut an dem Behandlungszuführteil 102
angebracht
werden, um die Vorrichtung 100 während der Behandlung zu versetzen
oder nach der Behandlung aus dem Körper des Patienten zu entfernen.
Die Konfiguration des Behandlungszuführteils 102 kann zwischen
einer kontrahierten Konfiguration (1) und einer
ausgedehnten Konfiguration (2, 3 und 4)
versetzt werden. In der kontrahierten Konfiguration ist das Einführen der
Vorrichtung zu dem Ziel einfacher. Die ausgedehnte Konfiguration unterstützt das
Positionieren der Vorrichtung in dem Ziel, das Einstellen des Pfads
für die
Strahlungsquelle oder das Vorsehen von Raum zwischen der Strahlungsquelle
und benachbarten kritischen Organen oder einem gesunden Gewebe,
um eine übermäßige Aussetzung
derselben an die Strahlungsdosen zu verhindern.
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Die
Vorrichtung 100 kann ein inneres Rohr als einen ersten
länglichen
Körper 106 mit
einem nahen Ende 106a und einem fernen Ende 106b (3 oder 4),
einen äußeren Schaft
als einen zweiten länglichen
Teil Körper 108 mit
einem nahen Ende 108a und einem fernen Ende 108b umfassen.
Der zweite längliche
Körper 108 kann
gleit- oder drehbar um den ersten länglichen Körper 106 herum angeordnet
sein und kann axial relativ zu dem ersten länglichen Körper 106 bewegt werden.
Die Vorrichtung 100 umfasst einen oder mehrere längliche
Katheter oder Behandlungsglieder 110, die ausgebildet sind, um
eine oder mehrere Strahlungsquellen aufzunehmen. Die Behandlungsquellen 110 umfassen
nahe Enden 110a, ferne Enden 110b und Kanäle oder
Pfade zwischen den nahen und fernen Enden. Die nahen Enden 110a der
Behandlungsglieder 110 können mit dem fernen Teil 108b des
zweiten länglichen
Körpers 108 gekoppelt
sein. Die fernen Enden 110b der Behandlungsglieder 110 können mit
dem fernen Teil 106b des ersten länglichen Körpers 106 gekoppelt sein.
Es können
ein oder mehrere Halteglieder verwendet werden, um die Behandlungsglieder 110 zu sichern.
Zum Beispiel kann ein nahes Halteglied 112a mit dem fernen
Teil 108b des zweiten länglichen Körpers 108 gekoppelt
sein, um die nahen Enden 110a der Behandlungsglieder 110 zu
sichern. Ein fernes Halteglied 112b kann mit dem fernen
Teil 106b des ersten länglichen
Körpers 106 gekoppelt
sein, um die fernen Enden 110b der Behandlungsglieder 110 zu
sichern. Die nahen oder fernen Halteglieder 112a, 112b können eine
Reihe von Öffnungen
aufweisen, die ausgebildet sind, um die fernen oder nahen Enden 110a, 110b der
Behandlungsglieder 110 aufzunehmen oder zu sichern. Die Öffnungen
können
(gleichmäßig) entlang
eines Kreispfads angeordnet sein. Das ferne Halteglied 112b kann
eine Vielzahl von Schwenkgelenken 113 umfassen, mit denen die
Vielzahl von Behandlungsgliedern 110 gekoppelt sind, um
bei einer Spreizung der Behandlungsglieder 110 zu einer
gewünschten
gekrümmten
Konfiguration zu helfen.
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Die
Behandlungsglieder 110 können flexibel zwischen einer
allgemein geraden Konfiguration und einer gekrümmten Konfiguration versetzt
werden. Der Wechsel zwischen einer geraden Konfiguration und einer
gekrümmten
Konfiguration kann durch eine Änderung
der linearen Distanz zwischen den nahen Enden 110a und
den fernen Enden 110b der Behandlungsglieder 110 verursacht
werden. Indem zum Beispiel die nahen und/oder fernen Halteglieder 112a, 112b bewegt
werden, können
die nahen Enden 110a und die fernen Enden 110b der
Behandlungsglieder 110 näher zueinander bewegt oder
weiter voneinander entfernt werden, um eine Biegung oder Geraderichtung
der Behandlungsglieder 110 zu bewerkstelligen. Die Bewegung zwischen
den nahen und fernen Haltegliedern 112a, 112b kann
vorgesehen werden, indem die ersten und zweiten länglichen
Körper 106, 108 verschoben
werden. Wenn zum Beispiel der zweite längliche Körper 108 in einer
Entfernungsrichtung verschoben wird oder wenn der erste längliche Körper 106 in
einer Annäherungsrichtung
verschoben wird, können
die nahen und fernen Enden 110a, 110b der Behandlungsglieder 110 näher zueinander gebracht
werden, sodass die Behandlungsglieder 110 eine allgemein
gerade Konfiguration bilden. Umgekehrt können die Behandlungsglieder 110 aus
einer gekrümmten
Konfiguration geradegerichtet werden, indem der zweite längliche
Körper 108 in
einer Annäherungsrichtung
verschoben wird oder indem der erste längliche Körper 106 in einer
Entfernungsrichtung verschoben wird. Gemeinsam können die gekrümmten Behandlungsglieder
die Form eines Schneebesens oder eines Rugbyballs bilden. Die Größe des Schneebessens
oder Rugbyballs kann in Übereinstimmung
mit der Größe oder
Form des Ziels gewählt
werden und kann durch die relative Bewegung zwischen dem ersten
länglichen
Körper 106 und
dem zweiten länglichen
Körper 108 gesteuert werden.
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Die
Kanäle
oder Pfade der Behandlungsglieder 110 sind ausgebildet,
um eine oder mehrere Strahlungsquellen aufzunehmen. Indem die Konfiguration
der Behandlungsquellen 110 zwischen einer allgemein geraden
und einer gekrümmten
Konfiguration gewechselt wird, können
die Pfade der Strahlungsquelle(n) an dem Ziel eingestellt werden,
um eine gesteuerte Dosimetrie vorzusehen. Die Anzahl der Behandlungsglieder 110 kann
in Abhängigkeit von
dem Ort oder der Größe des Ziels
gewählt
werden und kann stark variieren, z. B. zwischen 1 und 20. In einigen
Ausführungsformen
sind 2–20
Behandlungsglieder 110 vorgesehen. In anderen Ausführungsformen
sind 2–12
oder 4–8
Behandlungsglieder 110 vorgesehen. Die Vielzahl von Behandlungsgliedern
und ihre gekrümmten
Konfigurationen können die
dreidimensionale Zufuhr von Strahlung zu einem Ziel vorteilhaft
unterstützen.
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In
einigen Ausführungsformen
können
sich die nahen Enden 110a der Behandlungsglieder 110 durch
das nahe Halteglied 112a und aus dem lebenden Körper (3 und 4)
erstrecken, um z. B. mit einem Nachlader verbunden zu werden. Die
Behandlungsglieder 110 können kontinuierliche Glieder sein
oder aus mehreren Abschnitten bestehen, die auf geeignete Weise
etwa durch ein Bonding oder Läppen
miteinander verbunden sind.
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Ein
erweiterbares Glied 114 umschließt die Behandlungsglieder 110 und
kann an die nahen und fernen Haltegliedern 112a, 112b gebondet
oder auf andere Weise an denselben fixiert sein. Das erweiterbare
Glied 114 kann eine kontinuierliche Umschließung für die Behandlungsglieder 110 vorsehen.
Das erweiterbare Glied 114 kann zwischen einer kontrahierten
Konfiguration und einer ausgedehnten Konfiguration versetzt werden,
sodass also das durch das erweiterbare Glied 114 definierte
räumliche
Volumen eingestellt werden kann. Zum Beispiel kann sich das erweiterbare
Glied 114 in einer kontrahierten Konfiguration befinden,
um das Einführen
der Vorrichtung 100 zu einem Ziel im Körper eines Patienten zu unterstützen. Sobald
die Vorrichtung 100 positioniert wurde, kann das erweiterbare
Glied 114 zu einer ausgedehnten Konfiguration versetzt
werden, z. B. durch das Einführen
eines Befüllungsfluids
in die durch das erweiterbare Glied 114 definierte Umschließung. Durch
die Erweiterung des erweiterbaren Glieds 114 wird eine
Geometrie vorgesehen, die die Vorrichtung 100 während der
Behandlungssitzung an dem Ziel hält.
Durch die Erweiterung des erweiterbaren Glieds 114 wird
auch ein Raum für
die Behandlungsglieder 110 vorgesehen, sodass diese von
einer allgemein geraden Konfiguration zu einer gekrümmten Konfiguration
wechseln können,
um die Pfade für
die Strahlungsquelle einzustellen. Durch die Erweiterung kann weiterhin
ein Raum zwischen den Strahlungsquellen und benachbarten kritischen
Organen oder dem benachbarten gesunden Gewebe vorgesehen werden. In
einigen Ausführungsformen
kann das erweiterbare Glied 114 ausreichend fest vorgesehen
sein, um das Zielgewebe dazu zu zwingen, die Konfiguration des erweiterbaren
Glieds 114 anzunehmen, sodass das benachbarte oder umgebende
Gewebe eine gleichmäßige Strahlungsdosis
empfängt.
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Das
erweiterbare Glied 114 kann konfiguriert sein, um beliebige
ausgedehnte Konfigurationen auf der Basis der Form oder der Größe des Ziels
zu bilden, in dem die Vorrichtung angewendet werden soll. Zum Beispiel
kann das erweiterbare Glied 114 für die Behandlung von Erkrankungen
der Vagina konfiguriert werden, um eine ausgedehnte Konfiguration
mit einer allgemein zylindrischen Form oder mit einer anderen geeigneten
Form zu bilden. Für
die Behandlung von Erkrankungen der Gebärmutterschleimhaut kann das
erweiterbare Glied 114 konfiguriert sein, um eine ausgedehnte
Konfiguration mit allgemein einer Kugelform zu bilden, die geeignete
ist, um in der Gebärmutter
gehalten zu werden. Allgemein kann das erweiterbare Glied 114 konfiguriert
sein, um eine ausgedehnte Konfiguration mit einer regelmäßigen oder unregelmäßigen Form
für die
Anwendung in einem beliebigen Teil des lebenden Körpers zu
bilden, wie zum Beispiel auch in Lumpektomie-Hohlräumen in der Brust, die häufig eine
unregelmäßige Form
aufweisen. Die Größe der ausgedehnten
Konfiguration kann also in Übereinstimmung
mit dem Ziel bestimmt werden. Allgemein kann die ausgedehnte Konfiguration
des erweiterbaren Glieds 114 eine Querdimension aufweisen,
die zwischen 1 und 15 cm oder zwischen 2 und 10 cm beträgt. Zum
Beispiel kann ein ausgedehnte zylindrische Konfiguration für die Behandlung
von vaginalen oder anderen Erkrankungen einen Durchmesser zwischen
2 und 10 cm und eine Länge
zwischen 4 und 10 cm aufweisen. Für die Behandlung von Erkrankungen
der Gebärmutterschleimhaut
oder andere Erkrankungen kann eine ausgedehnte kugelförmige Konfiguration
einen Durchmesser zwischen 2 und 10 cm aufweisen.
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Es
können
verschiedene erweiterbare Glieder verwendet werden, zu denen auch
aufblasbare Ballone gehören.
Aufblasbare Ballone sind dehnbare Vorrichtungen, die aus elastischen
Materialien ausgebildet sein können.
Die erweiterbaren Glieder 114 können aus Materialien ausgebildet
sein, die allgemein undurchlässig
für Körperflüssigkeiten
wie etwa Blut oder ähnliches
oder undurchlässig
für Strahlungsmaterialien
sind. Ein undurchlässiges,
erweiterbares Glied kann nützlich
sein, weil es ein Lecken von Strahlungsmaterialien oder Befüllungsfluid
aus der Vorrichtung verhindert und damit eine Kontamination der
Vorrichtung oder des Gewebes des Patienten verhindert.
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In
einigen bevorzugten Ausführungsformen kann
das erweiterbare Glied 114 aus einem elastischen Polymermaterial
ausgebildet sein. Geeignete elastische Polymermaterialien sind zum
Beispiel Polyurethan (PUR), Polyvinylchlorid (PVC), ein Polyethylen
mit geringer Dichte (LDPE), Polyamid, Polyethylenterephthalat (PET)
und ähnliches.
Zum Beispiel kann ein Ballon aus z. B. einem zuvor stranggepressten
Polyurethan-Rohr
unter Verwendung eines „Heißblasformens” blasgeformt
werden, wobei ein rohes Rohr axial gedehnt, unter Druck gesetzt
und zu der Innenform des Formwerkzeugs erweitert wird. Das rohe
Rohr wird dann erwärmt
und anschließend abgekühlt. Indem
das rohe Rohr axial und radial gedehnt wird, werden die Polymerketten
ausgerichtet (parallele Ausrichtung zu den Dehnungsvektoren), sodass
ein Ballon mit einem extrem dünnwandigen Aufbau
und einer hohen Reißfestigkeit
vorgesehen werden kann. In einigen Ausführungsformen kann die Wanddicke
des Ballons zwischen 10 und 100 Mikrometer und vorzugsweise zwischen
15 und 30 Mikrometer betragen. Der Ballon kann auf geeignete Weise
etwa durch ein Lösungsbonding,
ein Wärmebonding,
ein Ultraschallschweißen,
ein Klemmen usw. an die nahen und fernen Halteglieder 112a, 112b gebondet
werden. Wenn der Ballon dann aufgeblasen wird, entfaltet er sich
zu der vorbestimmten Form. Wenn der Ballon vollständig mit
einem Einfüllfluid
gefüllt
ist, kann der Ballon die geformten Dimensionen unter dem zunehmenden
Fülldruck
um einen bestimmten Prozentsatz überschreiten,
bis die maximale Kettenausrichtung erreicht wird. Dann bleibt der Ballon
in einer mehr oder weniger nicht-erfüllenden Phase und erfährt keine
dimensionale Erweiterung über
den Druck.
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Es
kann ein beliebiges Befüllungsfluid
verwendet werden, um das erweiterbare Glied zu erweitern bzw. aufzublasen.
Das Befüllungsfluid
ist gewöhnlich
träge.
Beispielhafte Befüllungsfluide
sind Flüssigkeiten
wie etwa Wasser, Salzlösung,
Mineralöl
oder aber Gase wie etwa Luft, Stickstoff, Kohlendioxid oder andere
Edelgase. In einigen Ausführungsformen
kann das Befüllungsfluid
Medien enthalten, die den Bildkontrast beim Röntgen oder einem anderen Bilderfassungsverfahren
erhöhen.
Die Kontrastverstärkungsmedien
können
positive Kontrastmedien sein, die die Strahlung stärker aufnehmen
als das abzubildende Gewebe, oder negative Kontrastmedien, die die
Strahlung weniger stark aufnehmen. Die Kontrastverstärkungsmedien
können
auf Jod oder auf Gadolinium basieren. Geeignete Jod-basierte Kontrastverstärkungsmedien
sind etwa Visopaque (Iodixanol, GE Healthcare), Omnipaque (Iohexol,
GE Healthcare), Ultravist (Iopromid, Berlex) oder Isovue (Iopamidol,
Bracco Diagnostics). Geeignete Gadolinium-basierte Kontrastmedien
sind etwa MultiHance (Gadobenatdimeglumin, Bracco Diagnostics),
Omniscan (Ge Healthcare) oder Magnevist (Berlex Laboratories).
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Das
Befüllungsfluid
kann in das durch das erweiterbare Glied 114 umschlossene
Raumvolumen unter Verwendung von z. B. einem Katheter (nicht gezeigt),
der durch das nahe Halteglied 112a gehalten wird, eingeführt werden
Das entfernte Ende des Katheters kann eine Öffnung aufweisen, die mit dem durch
das erweiterbare Glied 114 eingeschlossenen Raumvolumen
verbunden ist. Das nahe Ende des Katheters kann mit einer Quelle
verbunden sein, die ein Befüllungsfluid
zuführt.
Das Lumen, das sich von dem nahen Ende zu dem fernen Ende erstreckt,
führt das
Befüllungsfluid
in das durch das erweiterbare Glied 114 definierte Raumvolumen
ein. Ein Ventil kann mit dem nahen Ende des Katheters gekoppelt sein,
um den Fluss des Befüllungsfluids
zu steuern.
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Ein
Dichtungsglied 116 kann mit den fernen Teilen 106b, 108b des
ersten länglichen
Körpers 106 und
des zweiten länglichen
Körpers 108 gekoppelt sein,
um die beweglichen Teile zu dichten und ein Lecken des Befüllungsfluids
in dem erweiterbaren Glied 114 in die Zwischenräume zwischen
den beweglichen Teilen des ersten länglichen Körpers 106 und des
zweiten länglichen
Körpers 108 zu
verhindern. Das Dichtungsglied 116 kann ein elastischer
Ballon sein, der an die fernen und nahen Halteglieder 112a, 112b gebondet
ist. Es können
aber auch andere Formen von Dichtungen wie etwa O-Ringe verwendet werden.
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5–6 zeigen
eine beispielhafte Brachytherapie-Vorrichtung 200 gemäß weiteren
Ausführungsformen.
Die Vorrichtung 200 ist in vielen Aspekten der mit Bezug
auf 1–4 beschriebenen
Vorrichtung 100 ähnlich.
Zum Beispiel kann die Vorrichtung 200 einen Behandlungszuführteil 102 und
einen Griffteil 104 umfassen. Der Behandlungszuführteil 102 kann
eine Vielzahl von Behandlungsgliedern 110 und ein erweiterbares
Glied 114 umfassen, das die Vielzahl von Behandlungsgliedern 110 umgibt.
Die Behandlungsglieder 110 können nahe Enden 110a,
die mit einem nahen Halteglied 112a gekoppelt sind, ferne
Enden 110b, die mit einem fernen Halteglied 112b gekoppelt
sind, und Pfade zwischen den nahen und fernen Enden 110a, 110b zum
Aufnehmen von einer oder mehreren Strahlungsquellen umfassen. Es
kann eine geeignete Einrichtung verwendet werden, um das nahe Halteglied 112a oder das
ferne Halteglied 112b relativ zueinander zu bewegen. Zum
Beispiel kann das ferne Halteglied 112b mit einem ersten
länglichen
Körper 106 gekoppelt sein
und kann das nahe Halteglied 112a mit einem zweiten länglichen
Körper 108 gekoppelt
sein, der gleit- oder drehbar um den ersten länglichen Körper 106 herum angeordnet
ist. Eine relative Bewegung oder Verschiebung zwischen dem ersten
und dem zweiten länglichen
Körper 106, 108 in
einer Axialrichtung bringt die nahen Enden 110a und die
fernen Enden 110b der Behandlungsglieder 110 näher zueinander
oder entfernt die zwei Enden 110a, 110b weiter voneinander,
sodass die Behandlungsglieder 110 zwischen einer allgemein
geraden Konfiguration und einer gekrümmten Konfiguration wechseln.
Das erweiterbare Glied 114 kann unter Verwendung eines Befüllungsfluids
kontrahiert oder erweitert werden. Ein Dichtungsglied 116 kann
mit den nahen und fernen Haltegliedern 112a, 112b gekoppelt
sein, um eine Dichtung zwischen den beweglichen Teilen und dem Befüllungsfluid
vorzusehen.
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Die
Vorrichtung 200 kann weiterhin ein Verlängerungs- oder Befestigungsglied 118 außerhalb des
erweiterbaren Glieds 114 umfassen. Das Verlängerungsglied 118 kann
verschiedene Längen oder Krümmungen
umfassen oder kann verschiedene Winkel für die Positionierung in Hohlräumen unterschiedlicher
Größe oder
Konfiguration in dem lebenden Körper
aufweisen. Das Verlängerungsglied 118 kann
einen Kanal aufweisen, der ausgebildet ist, um eine oder mehrere
Strahlungsquellen aufzunehmen. Alternativ hierzu kann der Kanal
des Verlängerungsglieds 118 konfiguriert
sein, um ein zweites Behandlungsglied 120 aufzunehmen,
das einen Pfad zum Aufnehmen einer Strahlungsquelle aufweist. Zum Beispiel
kann sich das zweite Behandlungsglied 120 von dem ersten
länglichen
Körper 106 erstrecken, dessen
Lumen sich von dem nahen Teil zu dem fernen Teil erstreckt. Das
ferne Halteglied 112b kann mit einer Öffnung versehen sein, damit
sich das zweite Behandlungsglied 120 durch die Öffnung in
den Kanal des Verlängerungsglieds 118 erstrecken
kann.
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Zum
Beispiel kann das Verlängerungsglied 118 eine
Zervikalhülse
sein, die in den Gebärmutterhals
für eine
Behandlung einer Gebärmutterhalserkrankung
gepasst werden kann. Die Zervikalhülse kann einen gerundeten Endteil
aufweisen, um ein glattes Einführen
in den Gebärmutterhals
zu unterstützen.
Die Zervikalhülse
kann eine Länge
aufweisen, die in den Gebärmutterhals
oder durch den Gebärmutterhals
in die Gebärmutter
passt. Die Zervikalhülse
kann auf beliebige Weise und etwa über ein Verbindungsglied 122 mit
dem fernen Halteglied 112b gekoppelt sein. Das Verbindungsglied 122 kann mit
einer Öffnung
versehen sein, damit z. B. ein Draht, der eine Strahlungsquelle
trägt,
durch die Öffnung
geführt
werden kann oder sich ein zweites Behandlungsglied 120 durch
die Öffnung
in des Verlängerungsglied 118 erstrecken
kann. Das Verbindungsglied 122 kann einen größeren Querschnitt
aufweisen, sodass es vor dem Gebärmutterhals
stoppt, wenn die Hülse
in den Gebärmutterhals
gepasst wird.
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Das
Verlängerungsglied 118 kann
auch ein Intrauterin-Tandem
mit verschiedenen Krümmungen für die Positionierung
in der Gebärmutter
sein. Das Intrauterin-Tandem kann mit dem fernen Halteglied 112b durch
z. B. ein Verbindungsglied 122 gekoppelt sein. Das Verbindungsglied 122 kann
mit einer Öffnung
versehen sein, damit sich ein Draht, der eine Strahlungsquelle trägt, oder
ein zweites Behandlungsglied 120 durch die Öffnung in
das Intrauterin-Tandem erstrecken kann.
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7 und 8 zeigen
einen beispielhaften Griffteil 104 gemäß verschiedener Ausführungsformen.
Der Griffteil 104 kann entfernbar mit dem Behandlungszuführteil 102 gekoppelt
sein. Der Griff 104 kann einen nahen Teil 104a und
einen fernen Teil 104b umfassen. Der ferne Teil 104b kann
ein rohrförmiges
Glied sein, das mit dem zweiten länglichen Körper 108 über ein
Halteglied 124 gekoppelt ist, das an dem nahen Teil 108a des
zweiten länglichen
Körpers 108 gesichert
sein kann. Der nahe Teil 104a des Griffs 104 kann
auf beliebige, geeignete Weise etwa unter Verwendung von Schlitzen,
Stiften oder anderen komplementären
Einrichtungen mit dem nahen Teil 106a des ersten länglichen
Körpers 106 und
mit dem nahen Teil 104a des Griffs 104 gekoppelt
werden. Der nahe Teil 104a des Griffs 104 kann
in den fernen Teil 104b eingesteckt sein. Der nahe Teil 104a und
der ferne Teil 104b können
gleitend relativ zueinander in der Annäherungs- oder in der Entfernungsrichtung
bewegt werden.
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Der
ferne Teil 104b des Griffs 104 kann mit einer
Skala 126 versehen sein, die Bezüge wie etwa Zahlen oder Buchstaben
aufweist, um den Grad der relativen Bewegung zwischen dem fernen
Teil 104b und dem nahen Teil 104a anzugeben. Dadurch
kann der Grad der Erweiterung der Behandlungsglieder 110 angegeben
werden. Zum Beispiel kann ein Bezug „0” auf der Skala 126 angeben,
dass die Behandlungsglieder 110 nicht gebogen sind und
eine allgemein gerade Konfiguration aufweisen. Ein Bezug „10” auf der
Skala 126 kann eine maximale Biegung der Behandlungsglieder 110 angeben,
in der die Behandlungsglieder 110 eine maximal gekrümmte Konfiguration
aufweisen. Ein Bezug zwischen „0” und „10” kann eine
Konfiguration angeben, die zwischen der allgemein geraden und der
maximal gekrümmten Konfiguration
liegt. Auf diese Weise können
Benutzer die Pfade der Strahlungsquellen und damit die Dosimetrie
zu dem Ziel kontrollieren.
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Der
Griff 104 kann einen Sperr-/Lösungsmechanismus 128 umfassen,
um die Bewegung des ersten länglichen
Körpers 106 und
des zweiten länglichen
Körpers 108 zu
begrenzen. Zum Beispiel kann der Sperr-/Lösungsmechanismus 128 einen
gefederten Stift umfassen, der in einen Schlitz in dem ersten länglichen
Körper 106 zurückgezogen
und aus demselben ausgefahren werden kann. Während der Nutzung kann ein
Benutzer eine Taste 128 drücken, sodass der nahe Teil 104a oder
der ferne Teil 104b des Griffs 104 in einer Annäherungs-
oder Entfernungsrichtung bewegt werden kann, um den ersten länglichen
Körper 106 und
den zweiten länglichen
Körper 108 zu
verschieben. Sobald die Behandlungsglieder 110 zu einer
gewünschten
gekrümmten
Konfiguration versetzt wurden, kann der Benutzer die Taste 128 loslassen,
um den ersten länglichen
Körper 106 und den
zweiten länglichen
Körper 108 zu
sperren. Der Griff 104 kann dann entfernt werden, um das
Profil der Vorrichtung 100 oder 200 zu reduzieren.
Der Griff 104 kann sterilisiert und erneut verwendet werden. 8 ist
eine Explosionsansicht des Griffs 104 und zeigt den nahen
Teil 104a, den fernen Teil 104b und eine Griffhalterung 124 für die Kopplung
mit dem zweiten länglichen
Teil 108.
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Bevor
die Vorrichtung 100 oder 200 in den lebenden Körper eingeführt wird,
wird der lebende Körper
zu Diagnose- und Behandlungszwecken bildlich erfasst. Nach der Einführung der
Vorrichtung wird der lebende Körper
erneut bildlich erfasst, um die Behandlung zu planen. Es können verschiedene
Bilderfassungstechniken wie etwa eine Computertomographie (CT),
eine Einzelphotonen-Emissions-Tomographie (SPECT), eine Magnetresonanztomographie (MRI),
eine Magnetresonanzspektroskopie (MRS) und eine Positronen-Emissions-Tomographie
(PET) verwendet werden. Das durch das erweiterbare Glied 114 eingeschlossene
Volumen kann mit einer Flüssigkeit
gefüllt
werden, die Medien enthält,
die den Bildkontrast verbessern. Die Pfade der Behandlungsglieder 110 können auch
mit Medien gefüllt
sein, die den Bildkontrast verbessern, um eine Rekonstruktion der
Bilder während
der Behandlungsplanung zu unterstützen.
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Die
Brachytherapie-Vorrichtung 100 oder 200 kann als
Satz mit einem nicht montierten Behandlungszuführteil 102 und einem
nicht montierten Griffteil 104 geliefert werden. Für die Nutzung
wird dann der Griffteil 104 an dem Behandlungszuführteil 102 befestigt.
Das erweiterbare Glied 114 befindet sich dabei zu Beginn
in einer kontrahierten Konfiguration. In dieser kleinen Form wird
der Behandlungszuführteil 102 in
den lebenden Körper
zu dem Ziel eingeführt.
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Nach
der Positionierung in dem lebenden Körper wird das erweiterbare
Glied 114 mittels einer Befüllungsflüssigkeit zum Beispiel über einen
Katheter eingeführt,
dessen Lumen mit dem durch das erweiterbare Glied eingeschlossenen
Raumvolumen verbunden ist. Die Erweiterung des erweiterbaren Glieds 114 kann
durch die Menge des in das Raumvolumen eingeführten Befüllungsfluids bestimmt werden.
Ein Ventil oder eine andere geeignete Einrichtung kann mit dem Katheter
gekoppelt werden, um den Fluss des Befüllungsfluids zu steuern. Dabei
ist die Beziehung zwischen der Geometrie des erweiterbaren Glieds 114 und
dem Volumen des Befüllungsfluids
bekannt und reproduzierbar.
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Nachdem
das erweiterbare Glied 114 gefüllt und das Ventil geschlossen
wurde, behält
das erweiterbare Glied 114 seine Geometrie für die Dauer
der Behandlungssitzung. Der Griff 104 wird dann verwendet,
um die Behandlungsglieder 110 von einer allgemein geraden
Konfiguration zu einer gekrümmten
Konfiguration zu versetzen, d. h. zu einer Konfiguration in der
Form eines Schneebesens oder Rugbyballs. Dies kann bewerkstelligt
werden, in dem die Taste 128 an dem Griff 104 gedrückt gehalten
wird und z. B. der ferne Teil 104b des Griffs 104 nach
vorne bewegt wird. Durch diese Aktion werden die zwei Enden der
Behandlungsglieder 110 näher in das erweiterbare Glied 114 bewegt,
sodass sich die Behandlungsglieder 110 biegen oder erweitern.
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Sobald
die gewünschte
Erweiterung der Behandlungsglieder 110 erzielt wurde, kann
die Taste 128 losgelassen werden, indem der Druck entfernt wird,
wobei die Position durch einen Sperrmechanismus mit z. B. Stiften
und Schlitzen gehalten wird. Die Beziehung zwischen der Bewegung
des Griffs 104 in den axialen Richtungen und der radialen
Erweiterung der Behandlungsglieder 110 ist bekannt und
kann reproduziert werden. Die Skala 126 an dem Griff 104 sieht
eine Angabe zu dem Erweiterungsgrad der Behandlungsglieder 110 vor.
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Wenn
die Vorrichtung 100 oder 200 derart gehalten wird,
kann der Griff 104 entfernt werden, ohne die ausgedehnte
Konfiguration des erweiterbaren Glieds 114 oder der Behandlungsglieder 110 zu verändern. Der
Griff 104 kann auch erneut an dem Behandlungszuführteil 102 befestigt
werden, um die Einstellung anzupassen. Die endgültige Konfiguration und Beziehung
zwischen dem erweiterbaren Glied 114 und den Behandlungsgliedern 110 kann unter
Verwendung einer Bedienungsanleitung und mit Bezug auf das Volumen
des Befüllungsfluids
in dem erweiterbaren Glied 114 und den Erweiterungswert
der Behandlungsglieder 110 hergestellt werden.
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Die
Vorrichtung 100 oder 200 kann verwendet werden,
um einen Krebs an einer beliebigen Position in dem lebenden Körper zu
behandeln, wobei es sich zum Beispiel um einen Gebärmutterhals-,
Vaginal-, Gebärmutterschleimhaut-,
Mastdarm- oder Brustkrebs
handeln kann. Der Aufbau der Vorrichtung 100 oder 200 kann
in Entsprechung zu den verschiedenen Körperteilen geringfügig angepasst
werden. Zum Beispiel kann für
die Behandlung von Erkrankungen des Gebärmutterhalses eine Zervikalhülse 118 mit
einer entsprechenden Länge
und einem entsprechenden Winkel mit dem Behandlungszuführteil 102 gekoppelt
werden (5–6). Ein
mittiges oder zweites Behandlungsglied 120 kann sich über das
ferne Ende des erweiterbaren Glieds 114 hinaus in die Hülse erstrecken.
Während
der Nutzung wird der Zervikalhülsenteil 118 in
den Gebärmutterhals
eingeführt,
wobei das erweiterbare Glied 114 in der Vagina gehalten
wird. Das erweiterbare Glied 114 wird dann aufgeblasen,
wobei die Behandlungsglieder 110 wie oben beschrieben erweitert
werden. Für die
Behandlung von Erkrankungen des Mastdarms oder der Brust kann der
Behandlungszuführteil 102 in die
Gebärmutter
oder in einen Lumpektomie-Hohlraum in der Brust eingeführt werden,
wobei in diesem Fall kein Verlängerungsglied 118 erforderlich
ist.
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Es
wurden beispielhafte Ausführungsformen einer
Vorrichtung und eines Verfahrens für die Brachytherapie beschrieben.
Die Brachytherapie-Vorrichtung verwendet vorzugsweise ein erweiterbares Glied,
um ein Raumvolumen für Behandlungsglieder vorzusehen,
die zwischen einer allgemein geraden und einer gekrümmten Konfiguration
versetzt werden können.
Wegen der Verwendung eines erweiterbaren Glieds müssen keine
zusätzlichen
Packungen vorgesehen werden, die ansonsten für ein Füllen des Hohlraums an dem Ziel
erforderlich wären.
Das erweiterbare Glied kann eine ausgedehnte Konfiguration aufweisen,
die kritische Organe wie etwa die Blase, den Mastdarm usw. oder
anderes gesundes Gewebe mit einem Abstand zu der Strahlungsquelle hält. Der
Komfort für
die Patienten wird im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen, die
schwerere Metallteile in einem direkten Kontakt mit dem Gewebe des
Patienten nutzen, erhöht.
Außerdem
wird die Behandlungsplanung verbessert. Es kann eine Vielzahl von
Behandlungsgliedern vorgesehen werden, sodass die Strahlungsdosis
nicht gemittelt werden muss, sondern flexibler angepasst werden
kann. Durch die Nutzung des erweiterbaren Glieds an dem Ziel können eine
bessere Dosisverteilung und eine flexiblere Dosisverteilung erzielt
werden.
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Dem
Fachmann sollte deutlich sein, dass verschiedene Modifikationen
an den beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden können, ohne
dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.