DE102010028366A1 - Verfahren zur Herstellung von zumindest einem Staubsauger - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von zumindest einem Staubsauger (1) mit Sicherheitsventil (20), wobei in einem Messschritt eine Messung zumindest eines Parameters des Sicherheitsventils (20) durchgeführt wird. Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer Serie von Staubsaugern, durch das die Sicherheit und die Energieeffizienz der hergestellten Staubsaugerserie erhöht werden kann. Insbesondere kann ein Verfahren bereitgestellt werden, das die Vergrößerung des Toleranzbereichs von Bauteilen, und damit den Einsatz von kostengünstigen Bauteilen ermöglichen kann.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zumindest einem Staubsauger mit Sicherheitsventil.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Beispielsweise ist aus der britischen Offenlegungsschrift GB 474 205 A ein Staubsauger mit einem selbsttätig wirkenden Ventil, das in der Nähe einer Ansaugdüse angeordnet ist, bekannt. Durch Drehen eines Knopfes können zwei Durchlässe in Deckung gebracht werden, sodass das Ventil dem Druckunterschied von atmosphärischem Druck und dem Druck innerhalb eines Behälters des Staubsaugers ausgesetzt ist. Wird der Knopf so gedreht, dass die Durchlässe sich nicht überdecken, ist das Ventil von dem atmosphärischen Druck abgetrennt.
  • Weiter ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 20 2006 017 191 U1 ein Staubsauger mit einer Ventilanordnung zur unterdruckgesteuerten Regulierung einer Nebenluftöffnung bekannt. Die Nebenluftöffnung wird von einem Verschlussteil einer Blattfeder vollflächig überdeckt. Bei Erreichen eines Ansprech-Unterdrucks wird das Verschlussteil gegen die Rückstellkraft der Blattfeder angehoben und so die Nebenluftöffnung freigegeben.
  • Schließlich ist aus der kanadischen Offenlegungsschrift CA 2497256 A1 ein Sicherheitsventil für eine Zentralstaubsauganlage bekannt. Ein Körper des Sicherheitsventils, durch den Löcher verlaufen, ist in eine rohrförmige Leitung des Staubsaugersystems eingesetzt. Durch eines der Löcher des Körpers verläuft ein Bolzen. Ein Ende des Bolzens ist mit einer Dichtscheibe, die die Löcher abdichten kann, verbunden. Das andere Ende des Bolzens ist mit einer Feder verbunden, die die Dichtscheibe an den Körper drückt.
  • Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Herstellung von zumindest einem Staubsauger bereitzustellen. Insbesondere soll ein Verfahren bereitgestellt werden können, durch das die Sicherheit des hergestellten Staubsaugers erhöht werden kann.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Die Bezugszeichen in sämtlichen Ansprüchen haben keine einschränkende Wirkung, sondern sollen lediglich deren Lesbarkeit verbessern.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Unter einem Sicherheitsventil eines Staubsaugers ist ein Ventil zu verstehen, das einen Nebenluftkanal öffnen kann, um zusätzliche Luft durch den Nebenluftkanal in den Staubsauger zu führen. Hierdurch können Schäden an dem Staubsauger oder Fehlfunktionen des Staubsaugers vermieden werden. Fehlfunktionen können z. B. dadurch vermieden werden, dass der Unterdruck innerhalb des Staubsaugers aufgrund des Nebenluftkanals nicht so stark ansteigen kann, dass sich das Staubsaugergehäuse verformt. Auch die ausreichende Kühlung von Staubsaugerelementen, wie z. B. von elektronischen Leistungsbauteilen, Kunststoffteilen oder des Staubsaugermotors, kann durch die zusätzliche Luft sichergestellt werden. Ist der Saugluftstrom z. B. so stark gedrosselt, dass dieser die ausreichende Kühlung nicht mehr gewährleisten kann, kann die durch den Nebenluftkanal strömende Luft die fehlende Kühlung des Saugluftstroms ausgleichen. Durch die Sicherstellung der Kühlung können Schäden durch Überhitzung vorteilhafterweise vermieden werden. Eine Drosselung des Saugluftstroms kann z. B. durch den Füllstand des Staubsaugerbeutels, das Festsaugen an Gegenständen oder eine Verstopfung des Saugkanals hervorgerufen werden.
  • Vorteilhafterweise kann durch die in dem Messschritt durchgeführte Messung zumindest eines Parameters des Sicherheitsventils die Druckdifferenz ermittelt werden, ab der das Sicherheitsventil den Nebenluftkanal öffnet. Dies kann ermöglichen, nur solche Sicherheitsventile in einen Staubsauger zu verbauen, die den Nebenluftkanal öffnen, bevor Fehlfunktionen des Staubsaugers oder Schäden durch Überhitzung auftreten können. Hierdurch kann vorteilhafterweise die Sicherheit des hergestellten Staubsaugers erhöht werden.
  • Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird nach dem Messschritt ein Justierschritt durchgeführt, in dem das Messergebnis des Messschritts zur Anpassung eines Ansprechdrucks des Sicherheitsventils verwendet wird. Der Ansprechdruck eines Sicherheitsventils ist der Druck, ab dem das Sicherheitsventil öffnet, und z. B. einen Nebenluftkanal zwischen Umgebung und Unterdruckraum herstellen kann. In dem Justierschritt wird der Ansprechdruck abhängig von dem in dem Messschritt ermittelten Messergebnis angepasst. Durch den Justierschritt ist vorteilhaft erreichbar, dass bei dem Staubsauger der Ansprechdruck des Sicherheitsventils unterhalb einer vorgegebenen Solldruckdifferenz des Staubsaugers liegt, d. h., das Sicherheitsventil öffnet, bevor die Solldruckdifferenz erreicht wird. Dadurch, dass das in dem Messschritt ermittelte Messergebnis in dem Justierschritt verwendet wird, kann z. B. sichergestellt werden, dass der Ansprechdruck unterhalb einer Solldruckdifferenz liegt, und/oder nur maximal um einen vorgegebenen Wert von der Solldruckdifferenz abweicht. Denn in dem Messschritt kann vorteilhafterweise ermittelt werden, ob der Ansprechdruck des gemessenen Sicherheitsventils ober- oder unterhalb einer Solldruckdifferenz des Staubsaugers liegt, in den das Sicherheitsventil eingebaut werden soll. Auch der Wert der Abweichung des Ansprechdrucks von der Solldruckdifferenz kann bestimmt werden.
  • Außerdem ist durch den Justierschritt erreichbar, dass Fertigungstoleranzen und/oder Bauteiltoleranzen des Sicherheitsventils ausgeglichen werden, oder sogar ein von Toleranzen unabhängiger Ansprechdruck ermöglicht wird. Denn es kann sichergestellt werden, dass der Ansprechdruck des Sicherheitsventils trotz Toleranzen unterhalb der Solldruckdifferenz liegt. Durch den Ausgleich von Toleranzen können vorteilhafterweise Herstellungsverfahren oder Bauteile des Sicherheitsventils mit größeren Toleranzen eingesetzt werden, was zu einer Kostenreduzierung führen kann. Ein bevorzugtes Sicherheitsventil ist nicht deaktivierbar, so dass bei Erreichen der Solldruckdifferenz das Öffnen des Sicherheitsventils sichergestellt werden kann.
  • Die Solldruckdifferenz kann vorteilhafterweise so gewählt werden, dass eine erhöhte Gefahr von an dem Staubsauger entstehenden Schäden oder Fehlfunktionen des Staubsaugers besteht, wenn der Druckunterschied zwischen einem Umgebungsdruck und einem Druck innerhalb des Staubsaugers die Solldruckdifferenz übersteigt. Ab der Solldruckdifferenz kann der Saugluftstrom z. B. so stark gedrosselt sein, dass eine ausreichende Kühlung durch den Saugluftstrom nicht mehr gewährleistet sein kann. Auch kann z. B. sich durch einen Unterdruck in einem Unterdruckraum das Staubsaugergehäuse so stark verformen, dass Undichtigkeiten auftreten können. Der Umgebungsdruck ist der Druck, der in einer Umgebung außerhalb des Staubsaugers herrscht. Üblicherweise ist der Umgebungsdruck der atmosphärische Druck. Üblicherweise hängt die Solldruckdifferenz von der Leistung eines Staubsaugertyps ab. Staubsauger mit einer Leistung von z. B. zwischen 1000 W und 2500 W können einen maximalen Unterdruck von 200 mbar bis 300 mbar erzeugen. Die Solldruckdifferenz bei solchen Staubsaugern kann entsprechend bei 180 mbar bis 220 mbar liegen.
  • In einem Funktions- und Sicherheitstest des fertigen Staubsaugers kann vorteilhafterweise ein geeigneter Wert für die Solldruckdifferenz ermittelt werden. Üblicherweise wird der Staubsauger in einem solchen Test während einer festgelegten Betriebszeit mit einem gedrosselten Luftdurchsatz betrieben. Der Luftdurchsatz kann z. B. auf 8 L/s gedrosselt sein. Während der festgelegten Betriebszeit, die z. B. 30 min beträgt, kann der Staubsauger in der höchsten Leistungsstufe betrieben werden. Nach Ablauf der Betriebszeit wird die Sicherheit und Funktion des Staubsaugers beurteilt. Hierbei muss die elektrische Sicherheit noch voll gewährleistet sein. Auch alle mechanischen Funktionen des Staubsaugers müssen noch voll erfüllt sein. Dies kann auch eine Sichtkontrolle zu den Verformungen, wobei z. B. starke Veränderungen im Bereich des Luftaustritts nicht zulässig sein können, umfassen. Leichte Verformungen ohne Beeinflussung der Funktion können zulässig sein. Dieser Funktions- und Sicherheitstest kann praxisnahe Situation nachstellen, z. B. auf Polstern oder Ledersofa vergessene oder liegengebliebene Staubsaugerdüsen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Sicherheitsventil nach dem Justierschritt fixiert. Nach der Fixierung des Sicherheitsventils kann der Ansprechdruck vorteilhafterweise nicht mehr angepasst werden. Hierdurch kann eine unbeabsichtigte Änderung des Ansprechdrucks nach Durchführung des Justierschritts vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Sicherheitsventil ein Oberteil mit einer Nebenluftöffnung, ein Unterteil, ein Verschlusselement und ein Federelement umfasst, und das Federelement mit dem Verschlusselement und dem Unterteil in Wirkverbindung steht, um das Verschlusselement mit einer Schließkraft gegen das Oberteil zu pressen und so die Nebenluftöffnung zu verschließen, wobei in dem Justierschritt zur Anpassung des Ansprechdrucks des Sicherheitsventils das Oberteil relativ zu dem Unterteil bewegt wird. Der Parameter des Sicherheitsventils, der in dem Messschritt ermittelt wird, kann z. B. die Schließkraft, die Kennlinie des Federelements oder der Ansprechdruck des Sicherheitsventils sein. Besonders vorzugsweise wird das Oberteil relativ zu dem Unterteil parallel zu der Schließkraftrichtung bewegt. Dadurch, dass der Ansprechdruck durch eine Relativbewegung von zwei Teilen des Sicherheitsventils, nämlich Oberteil und Unterteil, angepasst wird, kann eine bequeme Anpassung des Ansprechdrucks ermöglicht werden. Besonders vorzugsweise werden das Oberteil und das Unterteil nach der Anpassung des Ansprechdrucks zueinander fixiert. Oberteil und Unterteil können z. B. durch Klemmen, Verstemmen, Schweißen, Ultraschallschweißen, Kleben, Bandagieren oder Verrasten zueinander fixiert werden. Durch die Fixierung ist die Lage von Oberteil und Unterteil zueinander unveränderbar, wodurch auch der Ansprechdruck des Sicherheitsventils nicht mehr verändert werden kann. Hierdurch kann eine unbeabsichtigte Änderung des Ansprechdrucks nach Durchführung des Justierschritts vermieden werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bleiben die Berührpunkte, an denen sich das Federelement und das Verschlusselement und/oder das Federelement und das Unterteil berühren, während der Anpassung des Ansprechdrucks konstant. Besonders vorzugsweise bleiben die Berührpunkte in Richtung der Relativbewegung zischen Ober- und Unterteil konstant. Bei einem konstanten Berührpunkt findet während der Anpassung des Ansprechdrucks an dem Berührpunkt zwischen Federelement und Verschlusselement und/oder zwischen Federelement und Unterteil keine Relativbewegung statt. Vorteilhafterweise kann durch die konstanten Berührpunkte vermieden werden, dass der effektiv genutzte Teil des Federelements während der Anpassung verlängert oder verkürzt wird. Besonders vorzugsweise wird zumindest einer der Berührpunkte von einem Ende des Federelements gebildet. Das Federelement berührt also vorzugsweise das Verschlusselement mit einem und/oder das Federelement mit einem anderen Ende. Durch die von den Enden gebildeten Berührpunkte kann unabhängig von der Veränderung des Federelements zur Anpassung des Ansprechdrucks das gesamte Federelement als Energiespeicher nutzbar sein, um das Sicherheitsventil zu schließen. Vorteilhafterweise ist hierdurch eine materialschonende Ausführung des Federelements und damit des Sicherheitsventils erreichbar.
  • In einem bevorzugten Justierschritt wird der Ansprechdruck durch eine Schraubbewegung angepasst. Durch eine Schraubbewegung kann eine sehr genaue Anpassung des Ansprechdrucks ermöglicht werden. Hierzu können Ober- und Unterteil des Sicherheitsventils über ein Schraubgewinde miteinander verbindbar sein. Besonders vorzugsweise weisen Ober- und/oder Unterteil ein Schraubengewinde auf.
  • In einer Ausführung der Erfindung wird in dem Messschritt eine Kraft-Weg-Messung und/oder eine Unterdruckmessung durchgeführt. Durch die Kraft-Weg-Messung und/oder die Unterdruckmessung kann vorteilhafterweise der Ansprechdruck des Sicherheitsventils ermittelt werden. Die Kraft-Weg-Messung kann z. B. die Kraft messen, die zum Öffnen des Sicherheitsventils aufgewendet werden muss, und dadurch den Ansprechdruck ermitteln. Die gemessene Kraft kann z. B. die Kraft sein, mit der ein Federelement ein Verschlusselement gegen eine Nebenluftöffnung drückt und dadurch den Nebenluftkanal verschließt. Die Kraft-Weg-Messung kann z. B. ein mechanisches Abtastverfahren sein, bei dem ein Taster an das Verschlusselement angreift, und dies solange mit einer ansteigenden Kraft beaufschlagt, bis dieses nachgibt. Währenddessen kann ein Kraftmesser die anliegende Kraft und den zurückgelegten Weg messen und daraus die zum Öffnen des Sicherheitsventils notwendige Kraft ermitteln.
  • Bei der Unterdruckmessung kann z. B. ein Unterdruck an das Sicherheitsventil angelegt werden, und dieser solange erhöht werden, bis das Sicherheitsventil öffnet. Die Unterdruckmessung kann den Vorteil haben, dass eine sehr genaue Ermittlung des Ansprechdrucks ermöglicht wird. In einer besonders bevorzugten Ausführung wird der Ansprechdruck während eines angelegten Unterdrucks angepasst. Hierbei wird der erfindungsgemäße Messschritt, nämlich die Ermittlung des momentanen Unterdrucks und der anschließende Justierschritt, nämlich die Anpassung des Ansprechdrucks, vorteilhafterweise an einem Messgerät durchgeführt, was das erfindungsgemäße Verfahren erleichtern und/oder beschleunigen kann. Außerdem kann der Ansprechdruck unter Betriebsbedingungen, nämlich bei angelegtem Unterdruck, angepasst werden. Bei einem bevorzugten Verfahren werden der Messschritt und der Justierschritt mehrmals hintereinander durchgeführt. Hierdurch kann der Ansprechdrucks noch genauer eingestellt werden.
  • Die Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Sicherheitsventil vor dem Messschritt zusammengebaut wird. Hierbei meint zusammengebaut, dass einzelne Teile des Sicherheitsventils aneinander gefügt werden. Besonders vorzugsweise ist das Sicherheitsventil durch den Zusammenbau bereits funktionsfähig, sodass der Messschritt vorteilhafterweise an dem funktionsfähigen Sicherheitsventil durchgeführt werden kann. Hierdurch können vorteilhafterweise sämtliche Toleranzen der Einzelteile des Sicherheitsventils berücksichtigt werden, ohne diese einzeln vermessen zu müssen, so dass das Herstellungsverfahren vereinfacht werden kann. Erfindungsgemäß kann der Zusammenbau des Sicherheitsventils auch noch nicht zu seiner Funktionsfähigkeit führen, die z. B. erst mit dem Einbau in den Staubsauger erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Sicherheitsventil in einem dem Messschritt folgenden Verfahrensschritt in den Staubsauger eingebaut wird. Hierdurch kann der Messschritt vorteilhafterweise an dem von dem Staubsauger getrennten Sicherheitsventil durchgeführt werden. Außerdem kann der Messschritt hierdurch vereinfacht werden, wodurch ein einfacheres, schnelleres und/oder kostengünstigeres Herstellungsverfahren ermöglicht werden kann. Wird in dem Herstellungsverfahren ein Justier- und/oder Sortierschritt durchgeführt, wird das Sicherheitsventil vorzugsweise nach dem Justier- und/oder Sortierschritt in den Staubsauger eingebaut. Der Verfahrensschritt, in dem das Sicherheitsventil in den Staubsauger eingebaut wird, kann erfindungsgemäß auch vor dem Messschritt durchgeführt werden. Hierdurch können vorteilhafterweise neben den Toleranzen des Sicherheitsventils auch Fertigungstoleranzen des Staubsaugers ausgeglichen werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Sicherheitsventil zwischen einem Motorschutzfilter und einem Gebläse des Staubsaugers eingebaut. Der Motorschutzfilter eines Staubsaugers ist der Filter, der einem Gebläsemotor in Richtung eines Saugluftstroms vorgelagert ist. Hierdurch kann der Gebläsemotor und/oder die Leistungselektronik des Staubsaugers, die sich üblicherweise in der Nähe des Staubsaugermotors befindet, vor Staub geschützt werden. Der Saugluftstrom wird durch das Gebläse des Staubsaugers erzeugt und dazu benutzt, Staub während des Staubsaugerbetriebs einzusaugen. Der Motorschutzfilter ist üblicherweise einer Staubsammeleinheit in Richtung des Saugluftstroms nachgelagert. Dadurch, dass das Sicherheitsventil zwischen dem Motorschutzfilter und dem Gebläse eingebaut wird, kann ein optimaler Schutz des Staubsaugermotors auch bei verstopftem Motorschutzfilter ermöglicht werden.
  • In einem bevorzugten Verfahren wird eine Serie von Staubsaugern hergestellt. Die Staubsaugerserie kann z. B. verschiedene Staubsaugertypen umfassen. Vorzugsweise weisen Staubsauger eines Staubsaugertyps die gleiche Solldruckdifferenz auf. In dem Justierschritt kann der Ansprechdruck eines Sicherheitsventils vorteilhafterweise so eingestellt werden, dass bei allen Staubsaugern der Serie der Ansprechdruck des Sicherheitsventils unterhalb der Solldruckdifferenz des jeweiligen Staubsaugers liegt.
  • Die Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass nach dem Messschritt ein Sortierschritt durchgeführt wird, in dem das Messergebnis des Messschritts zur Sortierung des Sicherheitsventils verwendet wird. In einem Sortierschritt wird ein Sicherheitsventil dadurch sortiert, dass es einem Staubsauger oder einem Staubsaugertypen zugeordnet wird oder aussortiert wird. Hierbei kann das gesamte Sicherheitsventil, ein Teil des Sicherheitsventils oder das Sicherheitsventil mitsamt einer Baugruppe zugeordnet oder aussortiert werden. Die Zuordnung der Sicherheitsventile zu den Staubsaugertypen erfolgt vorzugsweise durch Farbpunktmarkierungen, die z. B. an dem Nebenluftventil angebracht werden. Erfindungsgemäß können auch vorsortierte Sicherheitsventile, z. B. verschiedene Typen von Sicherheitsventilen, aufgrund des Messergebnisses des Messschritts in dem Sortierschritt sortiert werden. Diese verschiedenen Typen von Sicherheitsventilen können sich z. B. durch verschiedene Materialien oder verschiedene Federelemente unterscheiden.
  • In dem Sortierschritt kann auch der gesamte Staubsauger inklusive des Sicherheitsventils aussortiert werden. Aussortiert in Sinne der Erfindung meint, dass das Sicherheitsventil nicht in dem Zustand, in dem es vermessen wurde, Teil eines Staubsaugers der Serie ist. Mit anderen Worten, werden in dem Sortierschritt Sicherheitsventile aussortiert, sind nur solche Staubsauger Teil der Serie, deren Sicherheitsventile nicht aussortiert wurden. Ein aussortiertes Sicherheitsventil kann z. B. entsorgt oder nachgebessert werden. Ein nach dem Aussortieren nachgebessertes Sicherheitsventil kann dem Herstellungsverfahren wieder zugeführt werden und in dem Messschritt wieder vermessen werden. Der Sortierschritt kann erfindungsgemäß natürlich auch in einem Herstellungsverfahren durchgeführt werden, in dem eine Serie mit nur einem Staubsaugertyp oder sogar nur ein einzelner Staubsauger hergestellt wird.
  • Dadurch, dass in dem Sortierschritt das in dem Messschritt ermittelte Messergebnis verwendet wird, kann ein Sicherheitsventil in dem Sortierschritt entsprechend des ermittelten Messergebnisses, z. B. des Ansprechdrucks, einem Staubsauger oder Staubsaugertypen zugeordnet, oder aussortiert werden. So kann z. B. sichergestellt werden, dass bei allen Staubsaugern der Serie der Ansprechdruck des Sicherheitsventils unterhalb der Solldruckdifferenz des jeweiligen Staubsaugers liegt. Sicherheitsventile, die keinem Staubsauger oder Staubsaugertypen zugeordnet werden können, z. B. weil der Ansprechdruck zu hoch ist, können in dem Sortierschritt aussortiert werden.
  • Durch den Sortierschritt kann vorteilhafterweise die Sicherheit der der hergestellten Staubsaugerserie erhöht werden, da sichergestellt werden kann, dass jedes Sicherheitsventil vor Erreichen der Solldruckdifferenz einen Nebenluftkanal öffnet, wodurch den Fehlfunktionen des Staubsaugers oder Schäden durch Überhitzung vermieden werden können. Außerdem ist durch den Sortierschritt ebenfalls erreichbar, dass Fertigungstoleranzen und/oder Bauteiltoleranzen des Sicherheitsventils ausgeglichen werden, oder sogar ein von Toleranzen unabhängiger Ansprechdruck ermöglicht wird. Ein weiterer erreichbarer Vorteil des Sortierschritts kann die Komplexitätsreduzierung in der Montage sein. Denn ein Typ von Sicherheitsventil kann vorteilhafterweise für verschiedene Staubsaugertypen mit verschiedenen Solldruckdifferenzen verwendet werden. Durch den Sortierschritt kann auch eine Komplexitätsreduzierung in der Montage ermöglicht werden, da ein Typ von Sicherheitsventil für verschiedene Staubsaugertypen mit verschiedenen Solldruckdifferenzen verwendet werden kann.
  • In einer Ausführung der Erfindung wird zuerst der Sortierschritt und anschließend der Justierschritt ausgeführt. Besonders vorzugsweise wird das Sicherheitsventil in dem Sortierschritt einem Staubsaugertyp mit einer Solldruckdifferenz zugeordnet, um anschließen den Ansprechdruck an diese Solldruckdifferenz in dem Justierschritt anzupassen. Hierdurch ist erreichbar, dass der Ansprechdruck des Sicherheitsventils nur in einem kleinen Bereich angepasst werden muss. In dem Sortierschritt können auch solche Sicherheitsventile aussortiert werden, deren Ansprechdruck so weit von der Solldruckdifferenz entfernt ist, dass dieser in dem Justierschritt nicht mehr angepasst werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist vorzugsweise vorgesehen, dass in dem Verfahren ein Justierschritt und/oder ein Sortierschritt durchgeführt wird, und dadurch der Abstand des Mittelwerts von den Ansprechdrücken der Sicherheitsventile der Staubsauger der Serie mit gleicher Solldruckdifferenz, zu dieser Solldruckdifferenz dann kleiner ist, als bei einem alternativen Verfahren, wenn in dem Verfahren der Justierschritt und der Sortierschritt durchgeführt wird und in dem alternativen Verfahren für die Staubsauger der Serie unjustierte und/oder zufällig sortierte Sicherheitsventile vorgesehen werden, oder wenn in dem Verfahren der Justierschritt durchgeführt wird und in dem alternativen Verfahren jedenfalls unjustierte Sicherheitsventile vorgesehen werden, oder wenn in dem Verfahren der Sortierschritt durchgeführt wird und in dem alternativen Verfahren jedenfalls zufällig sortierte Sicherheitsventile vorgesehen werden. Besonders vorzugsweise ist bei einem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem der Justierschritt oder der Sortierschritt durchgeführt wird, der Abstand kleiner als bei einem alternativen Verfahren, bei dem unjustierte und zufällig sortierte Sicherheitsventile für die Staubsauger der Serie vorgesehen werden. Bei unjustierten Sicherheitsventilen wird der Ansprechdruck eingestellt, ohne hierbei das Messergebnisses einer Messung eines Parameters des Sicherheitsventils zu verwenden. Z. B. kann der Ansprechdruck bei einem unjustierten Sicherheitsventil durch den Zusammenbau eingestellt werden. Zufällig sortierte Sicherheitsventile werden unabhängig von einem gemessenen Parameter des Sicherheitsventils den Staubsaugern der Serie zugeteilt und/oder aussortiert.
  • Um den kleineren Abstand zu erreichen, kann z. B. der Ansprechdruck in dem Justierschritt so angepasst werden, dass dieser um nicht mehr als einen vorgegebenen Wert von der Solldruckdifferenz abweicht. Auch durch den Sortierschritt kann dies erreicht werden, indem die Sicherheitsventile so den Staubsaugertypen zugeteilt werden oder aussortiert werden, dass der Abstand des Ansprechdrucks zur Solldruckdifferenz des jeweiligen Staubsaugertyps einen vorgegebenen Wert unterschreitet.
  • Es ist ein erreichbarer Vorteil des kleineren Abstands, dass die Schaltfunktion der Sicherheitsventile der Staubsaugerserie präzisiert werden kann. Ein Sicherheitsventil mit präzisierter Schaltfunktion kann den Vorteil haben, dass der Druckunterschied während des Staubsaugerbetriebs zwischen einem Unterdruck innerhalb des Staubsaugers und dem Umgebungsdruck der Solldruckdifferenz angenähert werden kann, ohne dass das Nebenluftventil den Nebenluftkanal öffnet. Mit anderen Worten, es kann ein zu frühes Öffnen des Sicherheitsventils vermieden werden, bei dem das Sicherheitsventil bereits öffnet, obwohl die kritische Solldruckdifferenz noch nicht erreicht ist. Dies wiederum kann zu einer erhöhten Energieeffizienz des Staubsaugers während des Saugbetriebs führen, da die gesamte Saugleistung an der Staubsaugerdüse verfügbar sein kann. Die Erfinder haben nämlich überraschenderweise festgestellt, dass ein Staubsaugerbeutel üblicherweise von Benutzern erst dann ausgewechselt wird, wenn dieser so voll ist, dass der Unterdruck in einem Unterdruckraum so stark angestiegen ist, dass die Solldruckdifferenz fast erreicht ist.
  • Die Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass in dem Verfahren ein Justierschritt und/oder ein Sortierschritt durchgeführt wird, und dadurch der Bereich, in dem die Ansprechdrücke der Sicherheitsventile der Staubsauger der Serie mit gleicher Solldruckdifferenz liegen dann kleiner ist, als bei einem alternativen Verfahren, wenn in dem Verfahren der Justierschritt und der Sortierschritt durchgeführt wird und in dem alternativen Verfahren für die Staubsauger der Serie unjustierte und/oder zufällig sortierte Sicherheitsventile vorgesehen werden, oder wenn in dem Verfahren der Justierschritt durchgeführt wird und in dem alternativen Verfahren jedenfalls unjustierte Sicherheitsventile vorgesehen werden, oder wenn in dem Verfahren der Sortierschritt durchgeführt wird und in dem alternativen Verfahren jedenfalls zufällig sortierte Sicherheitsventile vorgesehen werden. Besonders vorzugsweise ist bei einem Verfahren, bei dem der Justierschritt oder der Sortierschritt durchgeführt wird, der Bereich kleiner als bei einem alternativen Verfahren, bei dem unjustierte und zufällig sortierte Sicherheitsventile für die Staubsauger der Serie vorgesehen werden. Der kleinere Bereich kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die Ansprechdrücke in dem Justierschritt so eingestellt werden, dass diese in einem oder mehreren vorgegebenen Bereichen liegen. Auch durch den Sortierschritt kann dies erreicht werden, indem die Sicherheitsventile so den Staubsaugertypen zugeteilt werden oder aussortiert werden, dass diese in einem vorgegebenen Bereich liegen. Auch durch den kleineren Bereich, in dem die Ansprechdrücke der Sicherheitsventile liegen, kann die Schaltfunktion des Sicherheitsventils präzisiert werden und/oder Toleranzen des Sicherheitsventils ausgeglichen werden.
  • Wird in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren ein Sortierschritt und ein Justierschritt in beliebiger Reihenfolge durchgeführt, ist der Abstand oder der Bereich kleiner als bei einem alternativen Verfahren, in dem unjustierte und/oder zufällig sortierte Sicherheitsventile für die Staubsauger der Serie vorgesehen werden. Denn in dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der Ansprechdruck vorteilhafterweise besser auf vorgegebene Anforderungen abgestimmt werden, also z. B. ein kleinerer Abstand oder Bereich erreicht werden, als in dem alternativen Verfahren. Vorzugsweise wird zuerst der Sortierschritt und anschließend der Justierschritt durchgeführt, so dass die Sicherheitsventile zuerst sortiert und/oder aussortiert und anschließen justiert werden können. Dies kann einen noch genauer abgestimmten Ansprechdruck ermöglichen.
  • Wird in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren ein Justierschritt durchgeführt, ist der Abstand oder der Bereich kleiner als bei einem alternativen Verfahren, in dem jedenfalls unjustierte Sicherheitsventile für die Staubsauger der Serie vorgesehen werden. In diesem Fall können in dem alternativen Verfahren sortierte oder zufällig sortierte Sicherheitsventile für die Staubsauger vorgesehen sein. Vorzugsweise sind in dem alternativen Verfahren zufällig sortierte Sicherheitsventile für die Staubsauger vorgesehen. Vorteilhafterweise kann der Justierschritt nämlich dazu führen, dass der Ansprechdruck der Sicherheitsventile sehr genau angepasst werden kann, und dadurch der kleinere Abstand oder Bereich als bei dem alternativen Verfahren erreicht wird.
  • Wird in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren ein Sortierschritt durchgeführt, ist der Abstand oder der Bereich kleiner als bei einem alternativen Verfahren, in dem jedenfalls zufällig sortierte Sicherheitsventile für die Staubsauger der Serie vorgesehen werden. Natürlich können in diesem Fall justierte oder unjustierte Sicherheitsventile für die Staubsauger vorgesehen werden. Vorzugsweise sind in dem alternativen Verfahren unjustierte Sicherheitsventile für die Staubsauger vorgesehen. Durch den Aussortierschritt können in vorteilhafterweise Weise nur solche Sicherheitsventile für die Staubsauger vorgesehen werden, die die vorgegebenen Anforderungen erfüllen, wodurch der kleinere Abstand oder Bereich als bei dem alternativen Verfahren erreichbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird in dem Verfahren ein Justierschritt und/oder ein Sortierschritt durchgeführt, wodurch die Ansprechdrücke der Sicherheitsventile der Staubsauger der Serie mit gleicher Solldruckdifferenz innerhalb eines Bereichs liegen, der vorzugsweise 10%, besonders vorzugsweise 5% des Werts ihres Mittelwerts beträgt. Der Mittelwert ist das arithmetische Mittel aller Ansprechdrücke. Typischerweise liegt der Mittelwert in Abhängigkeit der Motorleistung von dem Gebläse bei ca. 180 bis 220 mbar. Die Erfinder haben erkannt, dass die Schaltfunktion von Sicherheitsventilen, deren Ansprechdrücke in diesem 10% Bereich liegen, so präzisiert werden kann, dass das Sicherheitsventil selbst bei Abnutzungserscheinungen rechtzeitig, also vor Erreichen der Solldruckdifferenz, öffnet und zum anderen ein zu frühes Öffnen des Sicherheitsventils und damit eine Reduzierung der Energieeffizienz des Staubsaugers vermieden werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer Serie von Staubsaugern, durch das die Sicherheit und die Energieeffizienz der hergestellten Staubsaugerserie erhöht werden kann. Insbesondere kann ein Verfahren bereitgestellt werden, das die Vergrößerung des Toleranzbereichs von Bauteilen, und damit den Einsatz von kostengünstigen Bauteilen ermöglichen kann.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend an Hand von sieben in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher beschrieben.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 einen Staubsauger mit Sicherheitsventil in einer Schnittdarstellung;
  • 2 das Sicherheitsventil aus 1 in einer Schnittdarstellung;
  • 3 ein Sicherheitsventil mit einer Schraubverbindung in einer Schnittdarstellung;
  • 4 ein weiteres Sicherheitsventil mit einer Schraubverbindung in einer Schnittdarstellung;
  • 5 ein weiteres Sicherheitsventil in einer Schnittdarstellung;
  • 6 das Sicherheitsventil aus 4 in einer Vormontagestellung;
  • 7 ein Detail des Sicherheitsventils nach Detail A aus 5; und schließlich
  • 8 ein weiteres Sicherheitsventil in einer Schnittdarstellung.
  • Ausführliche Beschreibung anhand von sieben Ausführungsbeispielen
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung von sieben bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • Das erste Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der 1 und 2 erläutert. In 1 ist ein Staubsauger 1 mit einem Sicherheitsventil 20 in einer Schnittdarstellung dargestellt. 2 zeigt das Sicherheitsventil 20 des Staubsaugers 1 in einer Schnittdarstellung. Der Staubsauger 1 ist mit einem Staubsaugermotor 5 ausgestattet, der ein Gebläse 6 antreibt, durch das ein Saugluftstrom 7 erzeugt wird. Durch das über den Staubsaugermotor 5 angetriebene Gebläse 6 wird ein Unterdruck in einem Unterdruckraum 9 erzeugt. Der Unterdruckraum 9 ist dem Staubsaugermotor 5 und dem Gebläse 6 vorgelagert. Dem ist in Richtung des Saugluftstroms 7 ein Motorschutzfilter 3 sowie ein Staubbeutel 15 in einem Staubraum 16 vorgelagert, wobei sich das Motorschutzfilter 3 zwischen Staubraum 16 und Unterdruckraum 9 befindet. Das Sicherheitsventil 20 ist an einer Unterdruckraumwand 10 des Unterdruckraums 9 befestigt.
  • Wird der Saugluftstrom 7 aufgrund des Füllstands eines Staubbeutels 15, des Festsaugens an Gegenständen oder einer Verstopfung gedrosselt, kann das Sicherheitsventil 20 einen Nebenluftkanal öffnen und dadurch die Drosselung des Saugluftstroms 7 über die durch das Sicherheitsventil 20 strömende Luft kompensieren. Dieser Nebenluftkanal wird zwischen dem Unterdruckraum 9 und einem Umgebungsraum 11 des Staubsaugers 1 hergestellt. Der Umgebungsraum 11 ist mit der Umgebung 13, die den Staubsauger umgibt, verbunden, sodass der in der Umgebung 13 herrschende atmosphärische Druck somit ebenfalls in dem Umgebungsraum 11 anliegt.
  • Das Sicherheitsventil 20 umfasst ein Oberteil 30 mit einer Nebenluftöffnung 31, ein Unterteil 40, ein Verschlusselement 60 und ein Federelement 70. Durch eine Verbindung 50 ist der Oberteil 30 in Richtung der Schließkraft relativ zum Unterteil 40 bewegbar. Diese Verbindung ist durch aufeinanderstecken von Oberteil 30 und Unterteil 40 realisiert. An dem Unterteil 40 ist ein Anschlusselement 43 angeordnet, über das das Sicherheitsventil 20 an der Unterdruckraumwand 10 des Unterdruckraums 9 angebracht wird. Außerdem weist das Unterteil 40 eine Auslassöffnung 41 auf. Bei der in 2 gezeigten Verschlussposition des Sicherheitsventils 20 wird das Verschlusselement 60 von dem Federelement 70 mit einer Schließkraft gegen das Oberteil 30 gedrückt, sodass die Nebenluftöffnung 31 des Oberteils 30 von einer Oberfläche 61 des Verschlusselements 60 verschlossen wird. Hierzu liegt das Federelement 70 mit einem Ende an dem Verschlusselement 60 und mit dem anderen Ende an dem Unterteil 40 an und presst das Verschlusselement 60 mit der Schließkraft gegen das Oberteil 30. Das Federelement 70 steht also in Wirkverbindung mit dem Verschlusselement 60 und dem Unterteil 40, um das Sicherheitsventil 20 zu schließen. Die Durchmesser von Oberteil 30 und Unterteil 40 sind so aneinander angepasst, dass Oberteil 30 und Unterteil 40 nur durch eine Kraft die stärker als die Schließkraft ist relativ zueinander bewegt werden können. In der Verschlussposition ist der Unterdruckraum 9 von dem Umgebungsraum 11 und von der Umgebung 13 abgetrennt, sodass keine Luft von dem Umgebungsraum 11 in den Unterdruckraum 9 strömen kann.
  • Übersteigt der Druckunterschied zwischen dem Unterdruck in dem Unterdruckraum 9 und dem Umgebungsdruck des Umgebungsraums 11 einen Ansprechdruck des Sicherheitsventils 20, kann die Schließkraft überwunden und das Verschlusselement 60 gegen die Federkraft des Federelements 70 bewegt werden. Dies entspricht dem Öffnen des Sicherheitsventils 20, bei dem der Nebenluftkanal zwischen dem Unterdruckraum 9 und dem Umgebungsraum 11 geöffnet wird, wobei eine Verbindung zwischen der Nebenluftöffnung 31 und der Auslassöffnung 41 besteht. Hierdurch wird der Unterdruck in dem Unterdruckraum 9 abgebaut, und zusätzliche Luft strömt zur Sicherstellung der Kühlung des Staubsaugermotors 5 und der Leistungselektronik des Staubsaugers 1 in den Unterdruckraum 9.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer Serie von Staubsaugern 1 mit Sicherheitsventil 20 wird im Folgenden anhand des dargestellten Sicherheitsventils 20 erläutert. Diese Serie umfasst verschiedene Staubsaugertypen. Ein Staubsaugertyp ist durch die Saugleistungen und die Solldruckdifferenz charakterisiert. In einem Messschritt, der nach dem Zusammenbau des Sicherheitsventils 20 erfolgt, wird zunächst eine Unterdruckmessung durchgeführt, bei der das Sicherheitsventil 20 mit dem Anschlusselement 43 an ein Unterdruckmessgerät angeschlossen wird. Dieses Unterdruckmessgerät erzeugt einen Unterdruck, der mit dem Unterdruck in dem Unterdruckraum 9 während des Staubsaugerbetriebs verglichen werden kann. Dieser Unterdruck wird solange erhöht, bis das Sicherheitsventil 20 öffnet. Der Wert, bei dem das Sicherheitsventil öffnet, also bei dem das Verschlusselement 60 nicht mehr die Nebenluftöffnung 31 abdichtet, ist der Ansprechdruck des Sicherheitsventils 20.
  • Außerdem wird in dem Messschritt eine Kraft-Weg-Messung durchgeführt, bei der eine Messsonde mit einer Kraft auf die Oberfläche 61 des Verschlusselements 60 drückt. Diese Kraft wird solange erhöht, bis das Verschlusselement 60 nachgibt und dadurch die Nebenluftöffnung 31 freigibt, was wiederum dem Öffnen des Sicherheitsventils 20 entspricht. Aufgrund einer Kraft-Weg-Messung, bei der die Kraft ermittelt wird, ab der sich das Verschlusselement 60 bewegt, wird die Schließkraft und somit der Ansprechdruck des Sicherheitsventils 20 ermittelt. In dem Messschritt wird also eine Messung zumindest eines Parameters des Sicherheitsventils durchgeführt.
  • Nach dem Messschritt wird ein Justierschritt vorgenommen, bei dem der ermittelte Ansprechdruck berücksichtigt, also das Messergebnis des Messschritts verwendet wird. In dem Justierschritt wird der Ansprechdruck des Sicherheitsventils 20 so angepasst, dass dieser unterhalb einer Solldruckdifferenz liegt, und einen bestimmten Abstand zu der Solldruckdifferenz nicht übersteigt. Hierdurch wird erreicht, dass der Abstand des Mittelwerts von den Ansprechdrücken der Sicherheitsventile 20 der Staubsauger 1 der Serie mit gleicher Solldruckdifferenz, zu dieser Solldruckdifferenz kleiner ist, als bei einem alternativen Verfahren mit einer zufälligen Sortierung von unjustierten Sicherheitsventile. Bei der zufälligen Sortierung werden die Sicherheitsventile den Staubsaugern zufällig zugeteilt. Außerdem wird erreicht, dass der Bereich, in dem die Ansprechdrücke der Sicherheitsventile 20 der Staubsauger 1 der Serie mit gleicher Solldruckdifferenz liegen kleiner ist, als bei dem genannten alternativen Verfahren. Hierbei wird der Bereich, in dem der Ansprechdruck des Sicherheitsventils 20 nach Vornahme des Justierschritts liegt, so gewählt, dass die Ansprechdrücke der Sicherheitsventile 20 der Staubsauger 1 der Serie mit gleicher Solldruckdifferenz innerhalb eines Bereichs liegen, der 10% des Werts ihres Mittelwerts beträgt.
  • Der Ansprechdruck wird in dem Justierschritt durch eine Bewegung des Oberteils relativ zu dem Unterteil angepasst. Hierzu wird der Oberteil 30 relativ zu dem Unterteil 40 in Richtung der Schließkraft, mit der das Federelement 70 das Verschlusselement 60 gegen das Oberteil 30 presst, bewegt. Diese Relativbewegung wird durch die Verbindung 50 zwischen Oberteil 30 und Unterteil 40 ermöglicht. Außerdem ist das Federelements 70 zwischen dem Verschlusselement 60 und dem Unterteil 40 eingespannt, wobei ein erstes Ende 73 des Federelements 70 an dem Verschlusselement 60 und ein zweites Ende 75 an dem Unterteil 40 anliegt. Dies ermöglicht, dass die Berührpunkte, an denen sich das erste Ende 73 und das Verschlusselement 60, sowie das zweite Ende 75 und das Unterteil 40 berühren auch während der Anpassung des Ansprechdrucks in Richtung der Relativbewegung zwischen Ober- und Unterteil konstant bleiben.
  • Nachdem das Oberteil 30 relativ zu dem Unterteil 40 bewegt wurde, wird der Ansprechdruck erneut gemessen, um die korrekte Anpassung des Ansprechdrucks zu gewährleisten. Um nach der korrekten Anpassung des Ansprechdrucks eine Bewegung des Oberteils 30 relativ zu dem Unterteil 40 zu verhindern, wird das Sicherheitsventil dadurch fixiert, dass das Oberteil 30 und das Unterteil 40 durch thermisches Schweißen aneinander befestigt werden. Anschließend wird das Sicherheitsventil 20 an die Unterdruckraumwand 10, also zwischen den Motorschutzfilter 3 und das Gebläse 6 des Staubsaugers 1 eingebaut.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel, ebenfalls dargestellt in 1 und 2, das sich ansonsten nicht von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet, wird nach dem Messschritt ein Sortierschritt durchgeführt, in dem das Sicherheitsventil sortiert wird. Bei dem Sortierschritt werden aufgrund des Messergebnisses die Sicherheitsventile den verschiedenen Staubsaugertypen zugeordnet. In dem Sortierschritt werden die Sicherheitsventile aussortiert, deren Ansprechdruck oberhalb der Solldruckdifferenz, und deren Ansprechdruck einen vorgegebenen Abstand zu der Solldruckdifferenz einen Staubsaugertyps übersteigt oder der außerhalb eines festgelegten Bereichs liegt. Nach dem Sortierschritt wird der bereits erwähnte Justierschritt ausgeführt.
  • Durch den Sortierschritt und den Justierschritt wird ebenfalls erreicht, dass der Ansprechdruck aller Sicherheitsventile 20 der Staubsauger 1 der Serie unterhalb der Solldruckdifferenz liegen. Weiter wird erreicht, dass der Abstand des Mittelwerts von den Ansprechdrücken der Sicherheitsventile 20 der Staubsauger 1 der Serie mit gleicher Solldruckdifferenz, zu dieser Solldruckdifferenz kleiner ist, als bei einem alternativen Verfahren mit zufälliger Zuteilung von Sicherheitsventilen zu den Staubsaugern der Serie. Außerdem wird dadurch erreicht, dass der Bereich, in dem die Ansprechdrücke der Sicherheitsventile 20 der Staubsauger 1 der Serie mit gleicher Solldruckdifferenz liegen kleiner ist, als bei dem genannten alternativen Verfahren. Der Bereich, in dem der Ansprechdruck eines Sicherheitsventils nach dem Sortierschritt liegen muss ist außerdem so gewählt, dass die Ansprechdrücke der Sicherheitsventile 20 der Staubsauger 1 der Serie mit gleicher Solldruckdifferenz innerhalb eines Bereichs liegen, der 10% des Werts ihres Mittelwerts beträgt.
  • In einem dritten Ausführungsbeispiel, ebenfalls dargestellt in 1 und 2, das sich ansonsten nicht von dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet, wird nach dem Justier- oder Sortierschritt ein Zuordnungsschritt durchgeführt wird, in dem das Sicherheitsventil einem Staubsaugertyp zugeordnet wird. Wird in dem Verfahren ein Justierschritt durchgeführt, wird der Ansprechdruck des Sicherheitsventils durch Bewegung des Oberteils 30 relativ zu dem Unterteil 40 auf die verschiedenen Solldruckdifferenzen angepasst. Wird in dem Verfahren ein Sortierschritt durchgeführt, werden die verschiedenen Solldruckdifferenzen beim Aussortieren berücksichtigt. Die Zuordnung der Sicherheitsventile zu den Staubsaugertypen erfolgt durch Farbpunktmarkierungen, die an dem Nebenluftventil angebracht werden.
  • In einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in 3, das sich ansonsten nicht von den vorherigen Ausführungsbeispielen unterscheidet, weist der Oberteil 30 ein Schraubengewinde 33 und der Unterteil 40 ein Schraubengewinde 45 auf. Diese Schraubengewinde greifen ineinander und realisieren dadurch die Verbindung 50 zwischen Oberteil 30 und Unterteil 40. Durch eine Schraubbewegung kann nun das Oberteil 30 in Richtung der Schließkraft relativ zu dem Unterteil 40 bewegt werden, sodass der Ansprechdruck in dem Justierschritt durch eine Schraubbewegung angepasst werden kann. Hierdurch kann eine sehr genaue Einstellung des Anpassdrucks ermöglicht werden, da eine Schraubbewegung mit einem großen Winkel in eine kleine Hubbewegung von Oberteil 30 relativ zum Unterteil 40 erreicht werden kann.
  • In einem fünften Ausführungsbeispiel, dargestellt in 4, das sich ansonsten nicht von dem vierten Ausführungsbeispiel unterscheidet, weist das Verschlusselement 60 einen ersten Oberflächenteil 63 und einen zweiten Oberflächenteil 65 auf. Die Oberfläche 61 des Verschlusselements 60, die die Nebenluftöffnung 31 des Oberteils 30 in Verschlussposition des Sicherheitsventils 20 verschließt, ist an dem ersten Oberflächenteil 63 angeordnet. Der zweite Oberflächenteil 65 ist zum ersten Oberflächenteil 63 ist in der Richtung, in der Luft bei geöffnetem Sicherheitsventil von der Nebenluftöffnung 31 zu der Auslassöffnung 41 strömt, parallelversetzt. Diese Richtung entspricht auch der Richtung, in der das Oberteil 30 relativ zu dem Unterteil 40 zur Anpassung des Ansprechdrucks bewegbar ist. Durch den zweiten Oberflächenteil 65 wird ein schlagartiges Öffnen des Sicherheitsventils 20 ermöglicht und dadurch ein Flattern des Sicherheitsventils verhindert.
  • In einem sechsten Ausführungsbeispiel, dargestellt in 5 bis 7, das sich ansonsten nicht von dem fünften Ausführungsbeispiel unterscheidet, ist die Verbindung 50 zwischen Oberteil 30 und Unterteil 40 durch einen Vorsprung 47 des Unterteils 40, der in eine Vertiefung 35 des Oberteils 30 eingreift, realisiert. Hierdurch kann eine in 6 und 7 gezeigt Vormontagestellung realisiert werden, die ein versehentliches Trennen von Oberteil 30 und Unterteil 40 verhindern kann. Um die Relativbewegung zwischen Oberteil 30 und Unterteil 40 zu ermöglichen, ist die Erstreckung der Vertiefung 35 in Richtung der Relativbewegung größer als die des Vorsprungs 47.
  • In einem siebten Ausführungsbeispiel, dargestellt in 8, das sich ansonsten nicht von den dem fünften und dem sechsten Ausführungsbeispiel unterscheidet, ist Verbindung 50 zwischen Oberteil 30 und Unterteil 40 als Nut-Feder-Verbindung ausgeführt. Hierzu ist der Unterteil 40 in seinem oberen Bereich als Feder 49 ausgebildet und greift in eine Nut 37 des Oberteils 30 ein.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer Serie von Staubsaugern, durch das die Sicherheit und die Energieeffizienz der hergestellten Staubsaugerserie erhöht werden kann. Insbesondere kann ein Verfahren bereitgestellt werden, das die Vergrößerung des Toleranzbereichs von Bauteilen und damit den Einsatz von kostengünstigen Bauteilen ermöglichen kann.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Staubsauger
    3
    Motorschutzfilter
    5
    Staubsaugermotor
    6
    Gebläse
    7
    Saugluftstrom
    9
    Unterdruckraum
    10
    Unterdruckraumwand
    11
    Umgebungsraum
    13
    Umgebung
    15
    Staubbeutel
    16
    Staubraum
    20
    Sicherheitsventil
    30
    Oberteil
    31
    Nebenluftöffnung
    33
    Schraubengewinde
    35
    Vertiefung
    37
    Nut
    40
    Unterteil
    41
    Auslassöffnung
    43
    Anschlusselement
    45
    Schraubengewinde
    47
    Vorsprung
    49
    Feder
    50
    Verbindung
    60
    Verschlusselement
    61
    Oberfläche
    63
    erster Oberflächenteil
    65
    zweiter Oberflächenteil
    67
    Durchlässe
    70
    Federelement
    73
    erstes Ende
    75
    zweites Ende
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 474205 A [0002]
    • DE 202006017191 U1 [0003]
    • CA 2497256 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung von zumindest einem Staubsauger (1) mit Sicherheitsventil (20), dadurch gekennzeichnet, dass in einem Messschritt eine Messung zumindest eines Parameters des Sicherheitsventils (20) durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Messschritt ein Justierschritt durchgeführt wird, in dem das Messergebnis des Messschritts zur Anpassung eines Ansprechdrucks des Sicherheitsventils verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil nach dem Justierschritt fixiert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil (20) ein Oberteil (30) mit einer Nebenluftöffnung (31), ein Unterteil (40), ein Verschlusselement (60) und ein Federelement (70) umfasst, und das Federelement (70) mit dem Verschlusselement (60) und dem Unterteil (40) in Wirkverbindung steht, um das Verschlusselement (60) mit einer Schließkraft gegen das Oberteil (30) zu pressen und so die Nebenluftöffnung (31) zu verschließen, wobei in dem Justierschritt zur Anpassung des Ansprechdrucks des Sicherheitsventils (20) das Oberteil (30) relativ zu dem Unterteil (40) bewegt wird.
  5. Verfahren Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührpunkte, an denen sich das Federelement (70) und das Verschlusselement (60) und/oder das Federelement (70) und das Unterteil (40) berühren, während der Anpassung des Ansprechdrucks konstant bleiben.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansprechdruck in dem Justierschritt durch eine Schraubbewegung angepasst wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Messschritt eine Kraft-Weg-Messung und/oder eine Unterdruckmessung durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil (20) vor dem Messschritt zusammengebaut wird.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil (20) in einem dem Messschritt folgenden Verfahrensschritt in den Staubsauger (1) eingebaut wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil (20) zwischen einem Motorschutzfilter (3) und einem Gebläse (6) des Staubsaugers (1) eingebaut wird.
  11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren eine Serie von Staubsaugern hergestellt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Messschritt ein Sortierschritt durchgeführt wird, in dem das Messergebnis des Messschritts zur Sortierung des Sicherheitsventils verwendet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren ein Justierschritt und/oder ein Sortierschritt durchgeführt wird, und dadurch der Abstand des Mittelwerts von den Ansprechdrücken der Sicherheitsventile (20) der Staubsauger (1) der Serie mit gleicher Solldruckdifferenz, zu dieser Solldruckdifferenz dann kleiner ist als bei einem alternativen Verfahren, wenn in dem Verfahren der Justierschritt und der Sortierschritt durchgeführt wird und in dem alternativen Verfahren für die Staubsauger (1) der Serie unjustierte und/oder zufällig sortierte Sicherheitsventile (20) vorgesehen werden, oder wenn in dem Verfahren der Justierschritt durchgeführt wird und in dem alternativen Verfahren jedenfalls unjustierte Sicherheitsventile (20) vorgesehen werden, oder wenn in dem Verfahren der Sortierschritt durchgeführt wird und in dem alternativen Verfahren jedenfalls zufällig sortierte Sicherheitsventile (20) vorgesehen werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren ein Justierschritt und/oder ein Sortierschritt durchgeführt wird, und dadurch der Bereich, in dem die Ansprechdrücke der Sicherheitsventile (20) der Staubsauger (1) der Serie mit gleicher Solldruckdifferenz liegen dann kleiner ist, als bei einem alternativen Verfahren, wenn in dem Verfahren der Justierschritt und der Sortierschritt durchgeführt wird und in dem alternativen Verfahren für die Staubsauger (1) der Serie unjustierte und/oder zufällig sortierte Sicherheitsventile (20) vorgesehen werden, oder wenn in dem Verfahren der Justierschritt durchgeführt wird und in dem alternativen Verfahren jedenfalls unjustierte Sicherheitsventile (20) vorgesehen werden, oder wenn in dem Verfahren der Sortierschritt durchgeführt wird und in dem alternativen Verfahren jedenfalls zufällig sortierte Sicherheitsventile (20) vorgesehen werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren ein Justierschritt und/oder ein Sortierschritt durchgeführt wird, und dadurch die Ansprechdrücke der Sicherheitsventile (20) der Staubsauger (1) der Serie mit gleicher Solldruckdifferenz innerhalb eines Bereichs liegen, der 5% des Werts ihres Mittelwerts beträgt.
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