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Die
Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Elektromotor, wobei
der Elektromotor in einem Gehäuse
aufgenommen ist, und in dem Gehäuse eine
Nebenluftöffnung
mit einem federbelasteten Verschlussteil vorgesehen ist, wobei das
Verschlussteil bei einem vorgegebenen Unterdruck gegen die Rückstellkraft
der Feder die Nebenluftöffnung
freigibt.
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Zur
Kühlung
eines die Saugleistung erbringenden Elektromotors in einem Staubsauger
und gegebenenfalls auch zur Kühlung
der Steuerelektronik wird in bekannter Weise der gefilterte Luftstrom über die
zu kühlenden
Bauteile geleitet. Reicht der zur Verfügung stehende Volumenstrom
aufgrund zu großer
Drosselung (bspw. in Abhängigkeit
vom Füllstand des
Staubfilterbeutels) nicht aus, so wird ein durch den sich hierbei
verändernden
Unterdruck gesteuertes Nebenluftventil geöffnet. Hierzu ist ein unterdrucksteuerbares
Nebenluftventil vorgesehen, welches in bekannter Ausführung aus
einer Druckfeder und einem Stößel sowie
Gehäuseteilen
besteht. Diesbezüglich
wird bspw. auf die DE 10 2004 050 017 A1 verwiesen. Überschreitet
die an dem Verschlussteil durch die Druckdifferenz anliegende Kraft die
Vorspannung der Feder, öffnet
das Verschlussteil die Nebenluftöffnung.
Im Weiteren wird das Nebenluftventil durch den Luftstrom offengehalten.
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Im
Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine
technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Staubsauger
mit einem Elektromotor der in Rede stehenden Art hinsichtlich der
Ausgestaltung der ventilgesteuerten Nebenluftöffnung zu verbessern.
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Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass die Feder eine Blattfeder ist. Zufolge
dieser Ausgestaltung ist eine vereinfachte Bauform der Nebenluft ventilausformung
zu unterstützenden
Kühlung
des Elektromotors erreicht. Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik,
bei welchem das mittels der als Zylinderfeder ausgestalteten Druckfeder
beaufschlagte Verschlussteil zusammen mit dem die Ventilteile umgebenden
Gehäuse
von der Nebenluftöffnung
abweisend im Wesentlichen quer zum durchsetzten Strömungskanal
in diesen einragt, ist durch die erfindungsgemäße Lösung eine wesentliche Baugrößenreduzierung
erreicht. Die Blattfeder zur Beaufschlagung des Verschlussteiles
kann in vorteilhafter Weise bei weiterhin gegebener quer gerichteter
Wirkung im Wesentlichen sich in Strömungskanalerstreckungsrichtung
erstrecken. Das Quer-Einragmaß der
auch durch die Blattfeder gebildeten Nebenluft-Ventilausgestaltung kann hierbei aufgrund
der flachen Bauweise der Rückstellfeder
auf ein Minimum beschränkt
werden, was entsprechend zu einer Reduzierung von Verwirbelungen
und darüber
hinaus zu einer Reduzierung der Geräuschentwicklung in diesem Bereich
beiträgt.
Auch ist durch die Ausgestaltung der Feder in Form einer Blattfeder
im Allgemeinen die Ausgestaltung der Ventilanordnung vereinfacht.
Die Blattfeder wirkt bspw. einendig festgelegt mit dem freien Ende
direkt auf das Verschlussteil ein, wobei weiter in Abhängigkeit
von der Mitnahmeausgestaltung zwischen Blattfeder und Verschlussteil auch
ein diese umgebendes Gehäuse
eingespart werden kann.
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Im
Weiteren sind Merkmale beschrieben, die bevorzugt in Kombination
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 Bedeutung haben, aber grundsätzlich auch
mit nur einigen Merkmalen des Anspruches 1 oder alleine Bedeutung
haben können.
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So
ist in einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen, dass ein Abschnitt der Blattfeder unmittelbar das Verschlussteil
bildet, was sich weiter hinsichtlich einer gewünschten Bauteilreduzierung
als vorteilhaft erweist. Dadurch bedingt, dass das Verschlussteil
unmittelbar an bzw. aus der Blattfeder geformt ist, bedarf es keines
der Führung
und gegebenenfalls der Rückhaltung
des Verschlussteiles dienenden Gehäuses oder dgl. Führung und
Federrückstellung
des Verschlussteiles wird durch das unmittelbar mit diesem verbundene
Blattfederelement aufgebracht. Das Verschlussteil kann hierbei in
einfachster Weise ein plattenförmiges,
flächiges
Bauteil sein, was weiter direkt aus der Blattfeder bzw. aus dem
die Blattfeder formenden Material herausgebildet ist, dies weiter bspw.
durch eine Verbreiterung des freien, nicht eingespannten Endes der
Blattfeder. Das Verschlussteil weist hierbei eine Grundfläche auf,
die umlaufend die zu verschließende
Nebenluftöffnung überragt,
wobei bei direkter Ausformung aus der Blattfeder heraus bevorzugt
eine der Blattfeder entsprechende Materialstärke vorliegt. Das Verschlussteil
kann jedoch darüber
hinaus auch mit einer Materialstärke
versehen sein, die dem 1,5 bis 3- oder
auch 5-fachen der Materialstärke
des Blattfederabschnittes entspricht. Zufolge dieser Ausgestaltung übernimmt
die Blattfeder sogleich die Funktion von Verschlussteil und Rückstellfeder,
was zu einer Reduktion der Bauteile zur Bildung eines Nebenluft-Ventils
führt.
Zudem ist hierdurch eine kostengünstige
Lösung
der Ventilausbildung erreicht.
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Alternativ
kann das Verschlussteil auch materialunterschiedlich zu der Blattfeder
gebildet sein, wobei die Blattfeder grundsätzlich neben einem üblichen
Federstahl auch als Kunststoffspritzteil hergestellt sein kann.
Bevorzugt wird diesbezüglich
eine Ausgestaltung bei welcher das Verschlussteil durch Umspritzen
einer metallischen Blattfeder mit dieser verbunden ist. Zufolge
dieser Ausgestaltung ist eine Kombination von Metall und Kunststoff
erreicht. Das Verschlussteil wird hierbei im Kunststoffspritzverfahren
durch Umspritzen des freien Endes der Blattfeder hergestellt, was
weiter eine betrieblich nicht lösbare Verbindung
von Blattfeder und Verschlussteil bietet. Insofern wird im Sinne
der Erfindung eine unmittelbare Verbindung von Blattfeder und Verschlussteil
erreicht, was eine gewisse Einteiligkeit darstellt. Das Verschlussteil
ist hierbei durch Umspritzen so mit der metallischen Blattfeder
verbunden, dass diese Teile zueinander verwindungs- und kippfrei
verbunden sind. Es ist eine Ausstei fung der Kombination von Blattfeder
und Verschlussteil erreicht. Die Ausbildung der Blattfeder als metallisches
Federteil bietet den Vorteil von konstanten Federkenndaten auch über einen
langen Betriebszeitraum. Der Vorteil der Ausgestaltung des Verschlussteiles
aus einem Kunststoff ist in einer verbesserten Abdichtung der Nebenluftöffnung über dieses
Verschlussteil gegeben. Alternativ kann das aus Kunststoff gefertigte
Verschlussteil bspw. an der Blattfeder rastgehaltert sein.
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In
einfachster Weise kann die Blattfeder im Bereich des dem Verschlussteil
abgewandten Endes mit dem die Nebenluft aufweisenden Gehäuse des Staubsaugers
zur Festlegung in der vorgespannten Stellung verbunden sein. Zur
Einstellung des geeigneten Federparameters kann die bspw. durch
eine Nietverbindung mit dem Gehäuse
verbundene Blattfeder zusätzlich
im Sinne einer Verkürzung
der effektiven Federlänge
eingespannt sein. Diese Einspannung ist weiter bevorzugt zur Variierung
der effektiven Federlänge
verstellbar, so bspw. zur Ermöglichung
einer späteren
Feinjustage. Die Einspannung ist im Bereich der Festlegung der Blattfeder
am Gehäuse
und dem freien, das Verschlussteil aufweisenden Ende positioniert,
wobei zur Variierung der effektiven Federlänge bzw. zur Justage derselben
ein zumindest zunächst
verstellbares Element gegen die Federkraft der Blattfeder auf diese
einwirkt. Nach Finden der gewünschten
effektiven Federlänge
bzw. der geeigneten Federkenndaten kann das Stellelement bleibend
gesichert werden, so bspw. bei einer Ausgestaltung aus einem Kunststoffmaterial
durch Kleben oder Schweißen.
Zur Ermöglichung
auch einer späteren
Nachjustage kann das Element auch in Form einer auf die Blattfeder
einwirkenden Schraube oder dgl. ausgebildet sein.
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Weiter
alternativ kann die Blattfeder auch nur durch Einspannung gehaltert
sein. Zudem besteht die Möglichkeit,
dass die Blattfeder ein Röhrenteil durchsetzt,
wobei das Röhrenteil
mit dem Gehäuse verbunden
ist und die Blattfeder gegen das Röhrenteil verspannt ist. Das
Röhrenteil
dient entsprechend zugleich zur Festlegung, darüber hinaus aber auch zur Ermöglichung
einer Variierung der effektiven Federlänge. Das Röhrenteil kann hierbei einstückig aus dem
Gehäuse
herausgeformt bzw. zusammen mit diesem bspw. im Kunststoffspritzverfahren
hergestellt sein. Denkbar sind auch Ausgestaltungen, bei welchen
das Röhrenteil
gesondert gebildet und an dem Gehäuse festgelegt ist. Auch besteht
die Möglichkeit
das Röhrenteil
wiederum an dem Gehäuse verschiebbar
zu lagern, um hierdurch eine weitere Einstellmöglichkeit zur Variierung der
effektiven Federlänge
anzubieten.
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Zur
verbesserten Abdichtung der Nebenluftöffnung durch das Verschlussteil
ist Letzteres in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
zugewandt der Nebenluftöffnung
mit einer Dichtlippe versehen, so insbesondere mit einer Dichtlippe
aus einem Weichkunststoffmaterial. Hierbei kann es sich um ein Elastomerteil
handeln, wobei weiter die Dichtlippe integral mit dem Verschlussteil
ausgebildet sein kann, so weiter bspw. im Zweikomponenten-Spritzverfahren.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
Ausführungsbeispiele
darstellt, näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 in
perspektivischer Darstellung einen Staubsauger der in Rede stehenden
Art;
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2 in
Teilansicht das einen Elektromotor mit einem Sauggebläse aufnehmende
Staubsaugergehäuse
mit einer in Abschwenkstellung dargestellten Kassette zur Aufnahme
eines Staubfilterbeutels;
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3 eine
perspektivische Ansicht gegen die zur Trennebene zwischen Gehäuse und
Kassette weisenden Gehäusedecke
mit ei nem Gebläsekanal und
einem Saugkanal zum Gebläse
und einer verschließbaren
Nebenluftöffnung
zwischen dem Saugkanal und der Umgebung;
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4 eine
schematische Schnittdarstellung gemäß Schnittebene IV-IV in 3,
eine erste Ausführungsform
betreffend;
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5 eine
der 4 entsprechende Darstellung, jedoch eine zweite
Ausführungsform
betreffend;
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6 eine
dritte Ausführungsform
in einer Darstellung gemäß 4;
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7 in
entsprechender Darstellung eine vierte Ausführungsform;
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8 die
Ventilausbildung gemäß der Ausführungsform
in 7 in einer in Ansicht gezeigten Einzeldarstellung;
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9 die
Seitenansicht hierzu;
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10 die
Draufsicht hierzu;
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11 die
Ventilanordnung in perspektivischer Einzeldarstellung;
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12 eine
weitere der 4 entsprechende Schnittdarstellung,
eine weitere Ausführungsform betreffend;
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13 einen
vergrößert dargestellten
Querschnitt durch eine Einspannung der Ventilausbildung gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst
mit Bezug zu 1 ein Staubsauger 1 in
Form eines stielgeführten
Haushaltsgeräts,
mit einem Grundgehäuse 2 welches
eine nicht dargestellte Saug-/Gebläseeinheit, angetrieben durch
einen Elektromotor, aufweist. An dem Grundgehäuse 2 ist eine Filterkassette 3 zur
Aufnahme eines weiter nicht dargestellten Filterbeutels anscharniert
(vgl. 2).
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An
dem Gehäuse 2 ist
weiter ein Führungsstiel 5 befestigt.
Dieser verfügt
endseitig über
einen Handgriff 6, in welchem zudem auch ein Elektrokabel 7 zur
Stromversorgung des Staubsaugers 1, insbesondere des in
dem Grundgehäuse 2 gehalterten Elektromotors
einläuft.
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Die
nicht dargestellte Gebläseeinheit
dient zur Aufbringung einer unterdruckbehafteten Saugluftströmung, mittels
welcher über
ein strömungsmäßig mit
dem Grundgehäuse 2 angeschlossenes
Vorsatzgerät 8 eine
Bodenbearbeitung erfolgt. Die partikelbehaftete angesaugte Luft
wird über
einen durch das Grundgehäuse 2 geführten abgeschlossenen Gebläsekanal 9,
die Trennebene T zwischen Grundgehäuse 2 und Kassette 3 durchsetzend
in den in der Filterkassette 3 vorgesehenen Filterbeutel
geleitet.
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Angesaugt
wird die Luft mittels der über
den Elektromotor angetriebenen Saug-/Gebläseeinheit durch einen in dem
Gehäuse 2 gesonderten,
partiell parallel verlaufend zu dem Gebläsekanal 9 ausgeführten Saugkanal 10.
Dieser steht strömungstechnisch
mit der luftdurchlässigen
Außenwandung
des Filterbeutels und somit mit dem zwischen der Filterwandung und
der Kassettenwandung verbleibenden Spaltraum in Verbindung. Die über den
Gebläsekanal 9,
eine Halteplatte des Filterbeutels durchtretende partikelbehaftete
Luft durchsetzt entsprechend zur Filtrierung den Filterbeutel von
innen nach außen
und gelangt hierüber
in den Saugkanal 10 zum in dem Gehäuse 2 vorgesehenen
Gebläse.
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Die
Luft die durch die Gebläseeinheit
transportiert wird, dient sogleich auch zur Kühlung dieser Einheit bzw. des
Elektromotors und gegebenenfalls weiter auch der diese steuernden
Elektronik. Im Normalbetrieb, d. h. bei üblich vorherrschenden Drücken innerhalb
der Kanäle
ist die das Gebläse
und den Elektromotor umströmende
Luftmenge zur Kühlung ausreichend.
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Aufgrund
zu großer
Drosselung, insbesondere in Abhängigkeit
von dem Füllstand
des Filterbeutels aber auch bspw. durch Verstopfen des Vorsatzgerätes kann
der zur Verfügung
stehende Volumenstrom nicht mehr für eine ausreichende Kühlung sorgen.
Um hier Abhilfe zu schaffen ist eine Nebenluftöffnung 11 vorgesehen,
welche eine Art Kurzschlussverbindung zwischen dem zum Elektromotor führenden
Saugkanal 10 und der Umgebung bildet. Diese Nebenluftöffnung 11 wird
unterdruckgesteuert geöffnet.
Herrscht entsprechend durch einen erhöhten Füllgrad des Filterbeutels ein
erhöhter
Unterdruck vor dem Elektromotor, was mit einem verringerten, zur
Kühlung
nicht ausreichenden Volumenstrom einhergeht, so wird diese Nebenluftöffnung 11 freigegeben,
was ein unterdruckbedingtes Nachströmen von Frischluft aus der
Umgebung heraus ermöglicht, unter
entsprechender Volumenstromvergrößerung.
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Die 4 bis 13 zeigen
verschiedene Ausführungsformen
einer Ventilanordnung zur unterdruckgesteuerten Regulierung der
Nebenluftöffnung 11.
Gemeinsam haben diese Lösungen
die Ausbildung der benötigten
Feder 12 in Art einer Blattfeder 13. Die Ventilanordnung
weist zudem einen Halter 14 in Form eines Winkelstücks auf,
welcher Halter 14 in den dargestellten Ausführungsformen über Festlegungselemente 15 in
Form von Schrauben an einem Abschnitt des Gehäuses 2 festgesetzt
ist.
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An
dem Halter 14 ist die Blattfeder 13 im Bereich
eines ihrer freien Enden festgelegt, so in den Ausführungsformen
gemäß den Darstellungen
in den 4 bis 11 durch entsprechend endseitige
Vernietung mit dem Halter 14. Die Nietverbindung ist mit dem
Bezugszeichen 16 versehen.
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Die
Blattfeder 13 erstreckt sich annähernd in Parallelausrichtung
zur die Nebenluftöffnung 11 aufweisenden
Gehäusewandung 17,
die Nebenluftöffnung 11 übergreifend,
wobei weiter im Bereich der Nebenluftöffnung 11 die Blattfeder 13 unmittelbar
ein Verschlussteil 18 ausbildet. Dieses Verschlussteil 18 kann,
wie auch bspw. in den 8 und 11 dargestellt,
gegenüber
dem Federabschnitt verbreitert sein, um so bei schlanker Ausführung der
Blattfeder 13 eine vollflächige Überdeckung der Nebenluftöffnung 11 durch
das tellerartige Verschlussteil 18 zu bieten.
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In 4 ist
eine Ausführungsform
dargestellt, bei welcher Blattfeder 13 und Verschlussteil 18 einstückig aus
einem Federmetall gefertigt sind. Die Blattfeder 13 mit
dem Verschlussteil 18 liegt hierbei annähernd flächig auf der Gehäusewandung 17 und dem
in Verlängerung
der Gehäusewandung 17 sich erstreckenden
Schenkel des Halters 14 auf. Bei Erreichen eines Ansprech-Unterdrucks in dem
Saugkanal 10 wird das Verschlussteil 18 entgegen
der Rückstellkraft
der Blattfeder 13 angehoben, zur Freigabe der Nebenluftöffnung 11,
was ein Ansaugen von Nebenluft aus der Umgebung zufolge hat.
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In 5 ist
ebenfalls eine einstückige
Ausbildung von Blattfeder 13 und Verschlussteil 18 dargestellt;
hier jedoch in Form eines Kunststoffspritzteiles. Im Rahmen eines
Zweikomponenten-Spritzverfahrens kann weiter, wie auch in 5 dargestellt,
der Nebenluftöffnung 11 zugewandt
das Verschlussteil 18 mit einer umlaufenden Elastomer-Dichtung 19 versehen
sein, die in Verschlussstellung mit dem umlaufenden Randbereich
der Nebenluftöffnung 11 zusammenwirkt.
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Weiter
alternativ besteht gemäß der Darstellung
in 6 auch die Möglichkeit
einer Zweikomponenten-Ausbildung der Ventilanordnung, in welcher zur
Konstanthaltung der gewählten
Federkenndaten auch über
einen langen Betriebszeitraum hinaus die Blattfeder 13 aus
einem Federmetall geformt ist. Das Verschlussteil 18 hingegen
ist als Kunststoffspritzteil hergestellt und weist in der dargestellten
Ausführungsform,
wenn gleich nicht zwingend nötig,
der Nebenluftöffnung 11 zugewandt
eine angespritzte oder im Zweikomponenten-Spritzverfahren hergestellte Elastomer-Dichtung 19 auf.
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Das
als Kunststoffteil ausgebildete Verschlussteil 18 kann
gesondert gefertigt und wie in 6 dargestellt
an der Blattfeder 13 im Bereich des der Nietverbindung 16 abgewandten
Endes klipsgehaltert sein. Weiter alternativ kann das Verschlussteil 18 durch
Umspritzen des entsprechenden freien Endes der Blattfeder 13 mit
dieser verbunden sein.
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In
den Darstellungen in den 7 bis 11 ist
in einer weiteren Ausführungsform
eine Variante der Ventilausbildung dargestellt, bei welcher neben der
endseitigen Nietverbindung 16 zwischen Blattfeder 13 und
Halter 14 zugleich eine Einspannung 20 zur Variierung
der effektiven Federlänge
bzw. zur Einstellung der gewünschten
Federparameter vorgesehen ist. Diese Einspannung 20 ist
gebildet durch ein fest an dem Halter 14 montiertes, im
Querschnitt kastenförmiges
Röhrenteil 21,
welches von dem freien Blattfederschenkel durchsetzt ist. In dem
Röhrenteil 21 ist
ein Festlegungselement 22 gehaltert, welches auf den das
Röhrenteil 21 durchsetzenden
Abschnitt der Blattfeder 13 einwirkt. Dieses Festlegungselement 22 ist
senkrecht zu der der auf dem Halterungsschenkel aufliegenden Auflagefläche abgewandten
Breitfläche
der Blattfeder 13 ausgerichtet und beaufschlagt diese Breitfläche der
Blattfeder 13 mit einem freien Ende. Durch Verlagerung
des Festlegungselementes 22 und entsprechender Beabstandung
dessen freien Endes zur zugewandten Auflagefläche des Halterungsschenkels
ist eine Einstellung der Federparameter der Blattfeder 13 er reichbar,
so eine mehr oder weniger große
Federvorspannung, zur Anpassung an den gewünschten Unterdruck-Schaltwert
zur Freigabe der Nebenluftöffnung 11.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Festlegungselement 22 eine Schraube, mittels welcher
die Vorspannung gegebenenfalls auch nachjustiert werden kann. Denkbar
sind auch Lösungen, insbesondere
bei einer Ausgestaltung des Röhrenteils 21 und
des Festlegungselementes 22 aus Kunststoff, bei welchen
eine endgültige
Festlegung nach Finden der gewünschten
Einstellung durch Schweißen
oder Verkleben erfolgt.
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Gemäß der Ausführungsform
in 12 kann auch das Röhrenteil 21 als gesondertes
Teil vorliegen, welches über
eine Niet- oder Schraubverbindung 23 an dem zugeordneten
Schenkel des Halters 14 befestigt wird. Hierbei entfällt die
Nietverbindung gemäß der zuvor
beschriebenen Ausführungsformen.
Die Festlegung und Einspannung der Blattfeder 13 wird über die
zugleich das Röhrenteil 21 festlegende
Schraube 23 und das hierzu in Richtung auf das das Verschlussteil 18 aufweisende
Ende versetzt auf die Blattfeder 13 einwirkende Festlegungselement 22 erreicht.
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13 zeigt
eine weitere Ausführungsform in
einer Schnittdarstellung, bei welcher das Röhrenteil 21 verschiebbar
an dem zugeordneten Schenkel des Halters 14 angeordnet
ist, während
die Blattfeder 13 das Röhrenteil 21 durchsetzend
entsprechend der Ausführungsform
der 7 über
ein Festlegungselement 22 in ihrer Federvorspannung einstellbar
gefesselt ist.
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Das
Röhrenteil 21 weist
zur Längsverschiebung
in Richtung auf bzw. zur Beabstandung von der Nebenluftöffnung 11 einen
Festlegungsschenkel 24 auf. Dieser Festlegungsschenkel 24 greift
in eine Schienenführung 25 des
Halters 14 ein, über
welche eine Längsverlagerung
des Röhrenteils 21 in
Längserstreckung der
Schienenführung 25 erreicht
werden kann. Die gewünschte
Position wird hiernach über eine
Feststellschraube 26, welche in dem Halter 14 geführt rückwärtig gegen
den Festlegungsschenkel 24 des Röhrenteiles 21 greift
fixiert. Über
diese Anordnung ist eine Einstellung der wirksamen Federlänge erreichbar,
so insbesondere der Abstand zwischen der Nebenluftöffnung 11 und
dem Einwirkungsbereich der Einspannung 20 auf die Blattfeder 13.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.