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Zur Temperaturreduktion in Kältegeräten, insbesondere in Haushaltskältegeräten, werden Wärmetauscher zur Verdampfung oder zur Verflüssigung eines Kältemittels eingesetzt. Bekannte Wärmetauscher umfassen üblicherweise Kältemittelkanäle, welche durch das Kältemittel beströmbare, mäanderförmig gelegte Rohrschlangen gebildet sind. Die Herstellung derartiger Wärmetauscher ist jedoch aufwändig und kostenintensiv.
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Wesentlich herstellungseffizientere Wärmetauscher sind in der
DE 197 51 768 A1 beschrieben. Darin wird vorgeschlagen, zur Erzeugung von Kältemittelkanälen auf das Rollbond-Verfahren zurückzugreifen. Hierbei werden zwei Bleche, beispielsweise zwei Aluminiumbleche, durch Walzen homogen miteinander verbunden, wobei der Verlauf der Kältemittelkanäle durch eine im Siebdruck aufgetragene Paste bestimmt wird. Die Kältemittelkanäle werden anschließend unter Druck aufgeweitet, wodurch mehrere parallele Kältemittelkanäle entstehen können. Die resultierende Anordnung wird dann in Längsrichtung der Kältemittelkanäle gefaltet, wodurch eine mäanderförmige Struktur entsteht.
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Beim Befestigen eines Saugrohrs eines Wärmetauschers wird üblicherweise ein kunststoffhaltiger Rohrhalter verwendet, welcher jedoch nur bis zu einer Temperatur von 90° belastbar ist. Daher können kunststoffhaltige Rohrhalter erst nach dem Lackiervorgang verwendet werden, was aufgrund einer ggf. unregelmäßigen Lackdicke erschwert sein kann. Zwar können kunststoffhaltige Rohrhalter durch Blechstanzteile aus Aluminium ersetzt werden, was jedoch teuer in der Herstellung sein kann.
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Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Rohrhalter zum Halten eines Rohrs eines Wärmetauschers, insbesondere eines Verdampfers, zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass ein verbesserter Rohrhalter zum Halten eines Rohrs eines Wärmetauschers, insbesondere eines Saugrohrs eines Rollbond-Wärmetauschers, durch eine mehrschenklige Anordnung mit einem gemeinsamen Rohraufnahmeabschnitt zum Aufnehmen eines Rohrabschnitts des Rohres des Wärmetauschers realisiert werden kann. Der Rohrhalter kann beispielsweise als ein einstückiges Drahtbiegeteil aus Aluminium mit einem Durchmesser von beispielsweise 1 mm, 2 mm oder 3 mm einfach und kostengünstig gefertigt werden. Durch die mehrschenklige Ausführung wird erreicht, dass der Rohrhalter stabil beispielsweise an einem Gehäuse eines Kältegerätes befestigt werden kann. Der den Rohrhalterschenkeln des Rohrhalters gemeinsame Rohraufnahmeabschnitt kann beispielsweise hakenförmig ausgebildet sein, was ein unbeabsichtigtes Aushängen des Rohres aus dem Rohrhalter verhindert. Da der Rohraufnahmeabschnitt beispielsweise durch zwei Rohrhalterschenkel getragen wird, wird eine robuste Ausführung des Rohrhalters erreicht, so dass der Rohraufnahmeabschnitt beispielsweise im Fertigungsprozess nicht ohne Weiteres abbrechen kann, was auch die Wartungskosten insgesamt reduziert. Beim Lackieren des Wärmetauschers wird zudem verhindert, dass sich dessen Rohre verheddern, so dass die Gefahr von ungewollten Anlagestopps reduziert wird. Bei einer Ausführung des Rohrhalters aus beispielsweise Aluminium kann dieser auch zusammen mit dem Rohr des Wärmetauschers beispielsweise in einer Lackieranlage lackiert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung einen Rohrhalter für ein Rohr eines Wärmetauschers eines Kältegerätes. Der Rohrhalter umfasst einen ersten Rohrhalterschenkel, einen zweiten Rohrhalterschenkel und einen Rohraufnahmeabschnitt, welcher den ersten Rohrhalterschenkel mit dem zweiten Rohrhalterschenkel verbindet und zum Aufnehmen eines Rohrabschnitts des Rohres vorgesehen ist.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste Rohrhalterschenkel und der zweite Rohrhalterschenkel mit dem Rohraufnahmeabschnitt federnd verbunden. Hierbei kann der Rohrhalter bzw. dessen Rohrhalterschenkel aus einem elastischen Material, beispielsweise aus einem Metall oder aus einem hitzenbeständigen, elastischen Kunststoff gefertigt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Rohraufnahmeabschnitt zum Aufnehmen des Rohrabschnitts durch Einhängen oder Einhaken oder Einrasten geformt. Der Rohraufnahmeabschnitt kann beispielsweise hakenförmig ausgebildet und geformt sein, den Rohrabschnitt zumindest teilweise zu umschließen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Rohraufnahmeabschnitt zum formschlüssigen Aufnehmen des Rohrabschnitts geformt. Hierzu kann der Rohraufnahmeabschnitt zumindest teilweise rund geformt sein mit einem Rundungsradius, welcher beispielsweise einem Radius des Rohrabschnitts entspricht.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Rohraufnahmeabschnitt geformt, einen Rohrabschnitt des Rohrs zumindest teilweise zu umfassen. Hierbei kann der Rohraufnahmeabschnitt zumindest teilweise der geometrischen Form des Rohrabschnitts folgen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Rohraufnahmeabschnitt hakenförmig geformt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Rohraufnahmeabschnitt einen ersten Rohrhalteabschnitt, welcher hakenförmig geformt ist und sich von dem ersten Rohrhalterschenkel erstreckt, und einen zweiten Rohrhalteabschnitt, welcher hakenförmig geformt ist und sich von dem zweiten Rohrhalterschenkel erstreckt. Die Rohrhalteabschnitte können beispielsweise als integrale Abschnitte der Rohrhalterschenkel ausgeführt sein. So können beispielsweise die Endabschnitte der Rohrhalterschenkel geeignet gebogen sein, um die Rohrhalteabschnitte zu formen.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste Rohrhalteabschnitt und der zweite Rohrhalteabschnitt innerhalb eines Parallelitätsbereichs parallel zueinander angeordnet und voneinander beabstandet. Der Parallelitätsbereich kann beispielsweise einen Bereich zwischen 80%, 90% und 100% umfassen. Die Rohrhalteabschnitte sind dann innerhalb des Parallelitätsbereichs parallel zueinander angeordnet, falls die durch diese zumindest teilweise umschlossene Flächen innerhalb des Parallelitätsbereichs parallel zueinander angeordnet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein Verbindungsabschnitt vorgesehen, welcher ein dem ersten Rohrhalterschenkel abgewandtes Ende des ersten Rohrhalteabschnitts mit einem dem zweiten Rohrhalterschenkel abgewandten Ende des zweiten Rohrhalteabschnitts verbindet. Der Verbindungsabschnitt kann die Enden der Rohrhalteabschnitte miteinander geradlinig verbinden und eine obere Kante für den durch die Rohrhalteabschnitte gebildeten Aufnahmebereich formen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Verbindungsabschnitt in einer durch den ersten Rohrhalterschenkel und den zweiten Rohrhalterschenkel aufgespannten Ebene, beispielsweise in einer horizontalen Ebene, angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform umfassen der erste Rohrhalterschenkel und der zweite Rohrhalterschenkel an ihren dem Rohraufnahmeabschnitt entgegen gesetzten Enden jeweils einen Halteabschnitt zum Halten des Rohrhalters an dem Kältegerät.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die Halteabschnitte hakenförmig geformt und in einer durch den ersten Rohrhalterschenkel und den zweiten Rohrhalterschenkel aufgespannten Ebene angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich der erste Rohrhalterschenkel und der zweite Rohrhalterschenkel ausgehend von dem Rohraufnahmeabschnitt nach außen mit einem zunehmenden Abstand voneinander. Die Rohrhalterschenkel sind somit mit zunehmendem Abstand von dem Rohraufnahmeabschnitt auseinandergespreizt. Die Rohrhalterschenkel können jedoch parallel zueinander verlaufen.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste Rohrhalterschenkel und der zweite Rohrhalterschenkel in derselben Ebene angeordnet. Die Ebene kann beispielsweise im eingebauten Zustand eine horizontale Ebene sein.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste Rohrhalterschenkel und der zweite Rohrhalterschenkel elastisch. Durch die Elastizität der Rohrhalterschenkel können diese beispielsweise nach innen zusammengedrückt oder nach außen auseinandergedrückt werden und in einem derartigen Zustand eine Federspannung erzeugen, welche entweder nach außen oder nach innen wirkt. Dadurch kann der Rohrhalter beispielsweise an einem Korpus des Kältegerätes befestigt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Rohrhalter ein einstückiges Drahtbiegeteil. Der Drahtdurchmesser kann beispielsweise 2 mm betragen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Rohrhalter aus einem Metall, insbesondere aus Aluminium, oder aus einer Metalllegierung, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung, geformt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Kältegerät mit einem Wärmetauscher mit einem Rohr und dem erfindungsgemäßen Rohrhalter, welcher zum Aufnehmen eines Rohrabschnitts des Rohres vorgesehen ist. Unter dem Begriff „Kältegerät” wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination, eine Gefriertruhe oder ein Weinlagerschrank.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Rohr ein Saugrohr eines Wärmetauschers, insbesondere eines Rollbond-Wärmetauschers.
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Gemäß einer Ausführungsform umfassen der erste Rohrhalterschenkel und der zweite Rohrhalterschenkel des Rohrhalters an ihren dem Rohraufnahmeabschnitt entgegen gesetzten Enden jeweils einen Halteabschnitt zum Halten des Rohrhalters an dem Kältegerät, wobei an dem Kältegerät Aufnahmelaschen zum Aufnehmen der Halteabschnitte vorgesehen sind, und dass die Halteabschnitte in den Aufnahmelaschen durch eine bezüglich der Rohrhalterschenkel nach Außen oder nach Innen wirkende Federspannung gehalten sind.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Wärmetauscher ein Verdampfer.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Kältegerätes mit den Schritten des Lackierens des Wärmetauschers und des Befestigens des Rohrs des Wärmetauschers, insbesondere eines Saugrohrs eines Rollbond-Wärmetauschers, an dem Kältegerät, insbesondere an einem Gehäuse des Kältegerätes, mittels des erfindungsgemäßen Rohrhalters nach oder vor dem Lackieren des Wärmetauschers.
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Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Rohrhalters;
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2 zeigt eine Seitenansicht des Rohrhalters;
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3 zeigt eine Draufsicht auf den Rohrhalter; und
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4 zeigt eine Ansicht eines Kältegerätes mit einem Rohrhalter.
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1 zeigt einen Rohrhalter für einen Wärmetauscher, beispielsweise für einen Verdampfer. Der Rohrhalter umfasst einen ersten Rohrhalterschenkel 101 sowie einen zweiten Rohrhalterschenkel 103. Ferner ist ein Rohraufnahmeabschnitt 105 vorgesehen, welcher den ersten Rohrhalterschenkel 101 mit dem zweiten Rohrhalterschenkel 103 verbindet. Der Rohraufnahmeabschnitt 105 ist beispielsweise zum formschlüssigen Aufnehmen des Rohrabschnitts des Wärmetauschers geformt und ist beispielsweise hakenförmig ausgebildet. Bevorzugt umfasst der Rohraufnahmeabschnitt einen ersten Rohrhalteabschnitt 107, welcher hakenförmig geformt ist und sich von dem ersten Rohrhalterschenkel 101 erstreckt. Der Rohraufnahmeabschnitt 105 umfasst ferner einen zweiten Rohrhalteabschnitt 109, welcher hakenförmig geformt ist und sich von dem zweiten Rohrhalterschenkel 103 erstreckt. Die Rohrhalteabschnitt 107 und 109 sind bevorzugt parallel zueinander angeordnet und voneinander beabstandet, wobei die gebogenen Enden der Rohrhalteabschnitte 107 und 109 durch einen Verbindungsabschnitt 112 verbunden sind. Der Verbindungsabschnitt 112 kann beispielsweise in derselben Ebene angeordnet sein, welche durch die Rohrhalterschenkel 101 und 103 gebildet ist.
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Die Rohrhalterschenkel 101 und 103 gehen jeweils über in Halteabschnitte 113 und 115, welche beispielsweise hakenförmig geformt und zum Halten des Rohrhalters an einem Kältegerät vorgesehen sind. Die Halteabschnitte 113 und 115 können beispielsweise in derselben Ebene angeordnet sein, welche durch die Rohrhalterschenkel 101 und 103 aufgespannt ist. Die Hakenabschnitte 113 und 115 können entweder rund oder, wie es in
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1 dargestellt ist, abschnittsweise gerade geformt sein. Im letztgenannten Ausführungsbeispiel umfassen die Halteabschnitte beispielsweise jeweils einen ersten Abschnitt 117, 119, welcher sich unter einem Winkel von dem jeweiligen Rohrhalteschenkel 101, 103 erstreckt, einen zweiten Abschnitt 121, 123, welcher sich jeweils von dem jeweiligen ersten Abschnitt 117 und 119 unter einem Winkel erstreckt und dritten Abschnitten 125, 127, welcher sich jeweils von dem jeweiligen zweiten Abschnitt 121, 123 unter einem Winkel erstreckt. Die Abschnitte 117 bis 127 können beispielsweise abschnittsweise gerade sein, um die in 1 beispielhaft dargestellte Form zu erreichen.
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Zum Befestigen des Rohrhalters können die Rohrhalterschenkel 101 und 103 aufgrund ihrer Elastizität beispielsweise zusammengedrückt werden, wodurch die Halteabschnitte 113 und 117 nach einem beispielhaften Zurückkehren der Rohrhalterschenkel 101 und 103 in einem entspannten Zustand beispielsweise in einer Aufnahmelasche am Kältegerät eingreifen können, wodurch der Rohrhalter gehalten werden kann.
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In 2 ist eine Seitenansicht des Rohrhalters mit beispielsweisen Maßen dargestellt. So kann der Rohrhalter beispielsweise 72,4 mm lang sein und aus einem gebogenen Draht gebildet sein, dessen Durchmesser 1,8 mm betragen kann. Der Durchmesser der Halteabschnitte 107, 109 welche teilweise geöffnet sind, kann beispielsweise 8 mm betragen, wobei die resultierende Höhe des Rohraufnahmeabschnitts 105 beispielsweise 10,6 mm betragen kann. Hierbei kann beispielsweise ein Abstand zwischen den Rohrhalterschenkeln 101, 103 und einer Achse, welche mittig durch den Rohraufnahmeabschnitt 105 verläuft, beispielsweise 3,5 mm betragen. Ein Öffnungsabstand zwischen den gebogenen Enden 110 und 111 des Rohraufnahmeabschnitts 105 und dessen gegenüberliegenden Enden, welche in die Rohrhalterschenkel 103 und 103 münden, kann beispielsweise 6 mm betragen.
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3 zeigt beispielsweise eine Draufsicht auf den Rohrhalter mit weiteren beispielhaften Maßen. So kann beispielsweise ein Innenabstand zwischen den Rohraufnahmeabschnitten 107, 109 beispielsweise 14 mm betragen, während sich die Rohrhalteschenkel 101, 103 beispielsweise unter einem Winkel von 20° bezüglich diesen oder bezüglich einer durch den Rohrhalter mittig verlaufenden Längsachse sich erstrecken können. Dabei kann ein Winkel zwischen dem jeweiligen Rohrhalterschenkel 101, 103, und dem jeweiligen ersten Abschnitt 117, 119 der Halteabschnitte 121, 123, beispielsweise 120° betragen. Ein Winkel zwischen den jeweiligen ersten Abschnitten 117, 119 und den jeweiligen Abschnitten 121, 123 kann beispielsweise 120° betragen, wobei die jeweiligen ersten Abschnitte 117, 119 beispielsweise der Längsachse 301 zugewandt sind, während die zweiten Abschnitte 121, 123 der Längsachse 301 beispielsweise abgewandt sein können. Ein Winkel zwischen den ersten Abschnitten 117, 119 und den dritten Abschnitten 123, 127 kann beispielsweise 60° betragen, wobei ein Abstand zwischen den ersten Abschnitten 117 und 119 sowie den dritten Abschnitten 123, 125 bzw. deren zeichnerischen Verlängerungen beispielsweise 6 mm, 9 mm oder 10 mm betragen kann. Ferner kann der jeweilige Abstand zwischen einer Längsachse des jeweiligen zweiten Abschnitts 121, 123 und dem jeweiligen Ende des jeweiligen dritten Abschnitts 123, 125 beispielsweise 7 mm betragen. Ferner kann ein Abstand zwischen einer Längsachse durch den jeweiligen Rohrhalterschenkel 101, 103 und einer Längsachse durch den jeweiligen zweiten Abschnitt 121, 123 beispielsweise 10 mm betragen. Die Rohrhalterschenkel 101, 103 können jeweils beispielsweise 45 mm lang sein.
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4 zeigt eine Ansicht eines Kältegerätes 401 mit einem Rohr 403 eines Wärmetauschers, beispielsweise mit einem Saugrohr eines Verdampfers. Am Kältegerät 401 ist eine Aufnahmelasche 405 vorgesehen, in welche die Halteabschnitte 113, 115 des Rohrhalters eingreifen können.
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Wie in 4 dargestellt, ist ein Rohrabschnitt 411 in dem Rohraufnahmeabschnitt 105 angeordnet und wird darin gehalten. Die Aufnahme kann beispielsweise formschlüssig sein, wobei der Rohraufnahmebereich 105 den Rohrabschnitt 411 zumindest teilweise umschließt. Der Rohrabschnitt kann beispielsweise aufgrund der beispielhaft gebogenen Form des Rohraufnahmeabschnitts 105 in diesen eingerastet oder eingeklickt werden, wodurch ein Herausrutschen des Rohrs verhindert werden kann. Der Rohrhalter kann beispielsweise aus Aluminiumdraht durch Biegen geformt sein, wodurch dessen Elastizität erreicht werden kann, welche vorteilhaft ist, um die Halteabschnitte 113 und 115 durch beispielhaftes Zusammendrücken und Entspannen der Rohrhalterschenkel 101 und 103 in die Aufnahmelasche 405 eingeführt werden können. Dadurch kann beispielsweise erreicht werden, dass der Rohrhalter beim Lackieren und sogar beim Austrocknen des Lackes bei Temperaturen von beispielsweise 250°C verwendet werden kann.
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Die Aufnahmelasche 405 ist beispielhaft rechteckig geformt. Alternativ kann für jeden der Halteabschnitte 113, 115 eine separate Aufnahmelasche vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 101
- erster Rohrhalterschenkel
- 103
- zweiter Rohrhalterschenkel
- 105
- Rohraufnahmeabschnitt
- 107
- erster Rohrhalteabschnitt
- 109
- zweiter Rohrhalteabschnitt
- 110, 111
- Enden der Rohrhalteabschnitte
- 112
- Verbindungsabschnitt
- 113, 115
- Halteabschnitte
- 117, 119
- erster Abschnitt
- 121, 123
- zweiter Abschnitt
- 125, 127
- dritte Abschnitte
- 301
- Längsachse
- 401
- Kältegerät
- 403
- Rohr
- 405
- Aufnahmelasche
- 411
- Rohrabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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