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Die Erfindung betrifft ein Patiententransportsystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 und ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9.
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Für einen liegenden Transport von Patienten sind Handtragen bekannt, welche besonders einfach aufgebaut sind, jedoch den Nachteil haben, dass das medizinische Personal während des Transports des Patienten das Gewicht der Handtrage und des Patienten halten muss. Um diesen Nachteil zu umgehen, sind Patientenauflagen bekannt, welche ein Fahrgestell aufweisen, welches die Gewichtskraft der Patientenauflage und des Patienten aufnimmt und einen Transport des Patienten durch einfaches Verschieben des Fahrgestells ermöglicht.
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Bei dem Fahrgestell handelt es sich im einfachsten Fall um eine starre Konstruktion, welche einen Abstand der Patientenauflage zu einem Boden vorgibt. Dieser Abstand ist üblicherweise so gewählt, dass sich die Patientenauflage in etwa auf Hüfthöhe des (stehenden) medizinischen Personals befindet. Starre Fahrgestelle haben jedoch einen hohen Raumbedarf, sodass sich solche Patiententransportsysteme nur schlecht für einen Transport innerhalb eines Krankenwagens eignen.
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Es werden daher auch Patientenauflagen verwendet, welche mit einem Fahrgestell verbunden sind, dass in eine eingefahrene Ruhelage und in eine ausgefahrene Arbeitslage verbringbar ist. In der Arbeitslage hat das Fahrgestell die Eigenschaften eines vorstehend beschriebenen starren Fahrgestells. In der Ruhelage ist der Raumbedarf des Fahrgestells deutlich reduziert, sodass das Patiententransportsystem auch innerhalb beengter Verhältnisse, insbesondere innerhalb eines Krankenwagens, verwendet werden kann.
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Wenn sich das Fahrgestell in seiner Ruhelage befindet, ist der Abstand zwischen einer Aufstellfläche und der Patientenauflage im Vergleich zu der Arbeitslage des Fahrgestells verkleinert, sodass üblicherweise ein Untergestell verwendet wird, welches zur Abstützung der Patientenauflage dient und dafür sorgt, dass die Patientenauflage sich auch bei eingefahrenem Fahrgestell auf einer für das medizinische Personal geeigneten Arbeitshöhe befindet.
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Während der Beladung eines Krankentransportfahrzeugs mit einem Patiententransportsystem oder beim Ausladen ist ein auf der Patientenauflage gelagerter Patient relativ starken Erschütterungen ausgesetzt. Ein stabiler Zustand ergibt sich erst, wenn die Patientenauflage nach unten abgestützt ist, beispielsweise durch ein Untergestell, oder wenn die Patientenauflage auf dem Fahrgestell abgestützt ist, welches sich in seiner Arbeitslage befindet und auf einer Aufstellfläche aufgestellt ist. Ein Wechsel zwischen diesen stabilen Zuständen und die damit verbundene Handhabung der Patientenauflage und des Fahrgestells gestaltet sich für das medizinische Personal mühsam. Darüber hinaus ist der Patient während eines solchen Wechsels den bereits erwähnten Erschütterungen ausgesetzt, was insbesondere bei leichtgewichtigen Patienten und in besonderer Weise bei Säuglingen problematisch ist. Besonders empfindlich auf Erschütterungen reagieren Frühgeborene.
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Aus der
US 7 637 550 B2 , der
US 6 332 638 B1 , der
DE 689 04 115 T2 und der
DE 37 01 463 A1 sind Patiententransporteinrichtungen bekannt, welche eine Patientenauflage und ein mit der Patientenauflage verbundenes Fahrgestell aufweisen. Diese Fahrgestelle ermöglichen in einer ausgefahrenen Arbeitslage eine Abstützung der Patientenauflage auf einer Aufstellfläche, und zwar derart, dass sich die Patientenauflage in etwa auf Hüfthöhe des auf der Aufstellfläche stehenden medizinischen Personals befindet. Die Fahrgestelle weisen Rollen auf, so dass in dem auf der Aufstellfläche aufgestellten Zustand der bekannten Patiententransportsysteme die Patientenauflagen mit Hilfe der Fahrgestelle auf der Aufstellfläche manövrierfähig sind. Die bekannten Fahrgestelle sind außerdem manuell, mechanisch unterstützt oder motorisch angetrieben in eine Ruhelage verbringbar, in welcher das Fahrgestell eingefahren ist, weniger Raum beansprucht und somit zur Anordnung in einem Krankentransportfahrzeug geeignet ist, in welchem es mittels eines Untergestells abstützbar ist. In den genannten Druckschriften werden unterschiedliche Mechanismen beschrieben, welche medizinisches Personal dabei helfen sollen, eine Patiententransporteinrichtung in ein Krankentransportfahrzeug einzuladen oder aus einem Krankentransportfahrzeug auszuladen.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfach handhabbares und patientenschonendes Patiententransportsystem und ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Patiententransportsystem zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird bei einem eingangs genannten Patiententransportsystem erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 und durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung ermöglicht es, die Patientenauflage schonend in Richtung nach oben anzuheben. Hierbei ist die Patientenauflage von der Antriebseinrichtung abgestützt, sodass die Patientenauflage so weit angehoben werden kann, dass das Fahrgestell aus der Ruhelage in die Arbeitslage verbracht werden kann, ohne dass hierdurch das Fahrgestell bereits in Kontakt mit einer Transportfläche gelangt. Die Patientenauflage wird also in einem überhöhten Zwischenzustand gehalten. Erst nach Abschluss des Umbaus des Fahrgestells wird die Antriebseinrichtung genutzt, um die Patientenauflage und das ausgefahrene Fahrgestell nach unten auf der Transportfläche abzustellen. Hiervon ausgehend bewirkt eine weitere Absenkung der Antriebseinrichtung, dass sich diese von der Patientenauflage löst und die Patientenauflage mittels des ausgefahrenen Fahrgestells frei auf der Transportfläche verschiebbar ist.
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Das Patiententransportsystem ermöglicht eine durchgängige Abstützung der Gewichtskraft der Patientenauflage und des Patienten, da die Antriebseinrichtung das vollständige Gewicht der Patientenauflage und des Patienten zumindest übergangsweise aufnimmt. Die Antriebseinrichtung verliert erst dann ihre abstützende Wirkung, wenn das ausgefahrene Fahrgestell in Kontakt mit der Transportfläche gelangt und die Antriebseinrichtung weiter abgesenkt wird.
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Die vorstehend unter Bezugnahme auf einen Entladungsvorgang beschriebenen Vorgänge gelten sinngemäß auch für das Beladen eines Krankenwagens mit einem Patiententransportsystem. Hierbei wird die Antriebseinrichtung genutzt, um die Patientenauflage mit ausgefahrenem Fahrgestell anzuheben, sodass das Fahrgestell außer Kontakt mit der Transportfläche gelangt. Dies ermöglicht es, das Fahrgestell in seine Ruhelage zu verbringen. Anschließend kann die Antriebseinrichtung abgesenkt werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Patientenauflage an einem in horizontaler Richtung verschiebbaren Träger gehalten ist, der seinerseits in vertikaler Richtung von der Antriebseinrichtung antreibbar oder angetrieben ist. Dies ermöglicht es, die Patientenauflage in horizontaler Richtung von dem Untergestell zu entfernen, wodurch die Verbringung des Fahrgestells aus der Ruhelage in die Arbeitslage erleichtert wird.
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Vorzugsweise ist die Antriebseinrichtung an dem Untergestell gelagert. Hierdurch wird eine Beabstandung der Patientenauflage in horizontaler Richtung von dem Untergestell ermöglicht.
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Insbesondere ist es bevorzugt, wenn ein Verschiebeweg der Patientenauflage so lang ist, dass die Patientenauflage in horizontaler Richtung über das Untergestell hinaus verschiebbar ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache Verbringung des Fahrgestells aus der Arbeitslage in die Ruhelage. Darüber hinaus ist es möglich, dass die Verschiebung der Patientenauflage mit einer Verlagerung der Patientenauflage aus einem Transportraum eines Kraftfahrzeugs in die Umgebung des Kraftfahrzeugs oder umgekehrt einhergeht.
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Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Patiententransportsystem zum Transport von Säuglingen, insbesondere zum Transport von Frühgeborenen, eingesetzt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass auf der Patientenauflage ein Inkubator angeordnet oder anordenbar ist.
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Um auch während des Transports des Patienten in einem Kraftfahrzeug einen möglichst schonenden Transport eines Frühgeborenen zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass das Patiententransportsystem ein federnd und/oder dämpfend wirksames Lagersystem zur Lagerung des Inkubators umfasst. Bei einem solchen System kann es sich beispielsweise um ein passives Lagersystem handeln. Bevorzugt ist es jedoch, wenn das Lagersystem einen Aktor umfasst, mit welchem veränderbare Lagerkräfte zur Lagerung des Inkubators ausgeübt werden, sodass dynamisch bedingte Anregungen des Inkubators und des Frühgeborenen kompensiert werden können.
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Besonders bevorzugt ist es, wenn das Lagersystem eine unabhängig von der Patientenauflage bewegbare Lagerfläche zur Lagerung des Inkubators umfasst. Dies hat den Vorteil, dass das Lagersystem, insbesondere ein aktives Lagersystem, nicht die Gewichtskraft der Patientenauflage und des Fahrgestells abstützen muss, sondern lediglich die Gewichtskraft des Inkubators und des Patienten. Hierdurch kann das Lagersystem schwächer dimensioniert werden. Gleichzeitig ist es bei einem aktiven Lagersystem möglich, schneller und präziser auf dynamische Anregungen von außen zu reagieren.
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Bevorzugt ist es ferner, wenn die Patientenauflage eine Inkubatorstellfläche aufweist, welche eine in vertikaler Richtung von der Lagerfläche durchsetzbare Aussparung umfasst. Dies ermöglicht es, die Patientenauflage und das Fahrgestell raumsparend in Umfangsrichtung um die Lagerfläche herum anordnen zu können. Somit ist es möglich, während des Transports eines Patienten in einem Krankenwagen das Lagersystem zu aktivieren, sodass der Inkubator ausschließlich über die Lagerfläche nach unten abgestützt ist. Nach Abschluss der Transportfahrt kann die Lagerfläche abgesenkt werden, bis der Inkubator von der Inkubatorstellfläche der Patientenauflage abgestützt ist. Die Patientenauflage wiederum kann dann gemeinsam mit dem Inkubator in oben beschriebener Weise gehandhabt werden, um patientenschonende Beladungs- und Entlandungsvorgänge zu ermöglichen.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug, umfassend eine ungefederte Masse, eine gefederte Masse und ein vorstehend beschriebenes Transportsystem, wobei das Untergestell mit einem Bauteil des Kraftfahrzeugs verbunden ist, welches Teil der gefederten Masse des Kraftfahrzeugs ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
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In der Zeichnung zeigen:
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1 eine Draufsicht einer Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs mit einer Transportkabine und mit einer Ausführungsform eines Patiententransportsystems;
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2 eine perspektivische Ansicht des Patiententransportsystems;
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3 eine Seitenansicht des Patiententransportsystems in einem Ausgangszustand, welcher einen Patiententransport mittels des Kraftfahrzeugs ermöglicht;
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4 bis 8 Seitenansichten des Transportsystems in aufeinander folgenden Zwischenzuständen; und
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9 eine Seitenansicht des Transportsystems in einem Endzustand, welcher einen von dem Kraftfahrzeug unabhängigen Patiententransport ermöglicht.
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Eine Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs ist in 1 dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Kraftfahrzeug 10 weist eine Fahrerkabine 12 und eine Transportkabine 14 auf. Diese können, wie in der Zeichnung dargestellt, voneinander getrennt sein oder so miteinander verbunden sein, dass ein Durchgang von der Fahrerkabine 12 in die Transportkabine 14 ermöglicht wird.
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Die Transportkabine 14 ist zum Transport eines Patienten ausgebildet. In der Transportkabine 14 ist ein insgesamt mit den Bezugszeichen 16 bezeichnetes Transportsystem angeordnet.
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Das Transportsystem 16 erstreckt sich in Querrichtung des Kraftfahrzeugs 10. Insbesondere ist das Transportsystem 16 zumindest im Wesentlichen zentriert zwischen einer vorderen Fahrzeugachse 18 und einer rückwärtigen Fahrzeugachse 20 angeordnet.
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Die Transportkabine 14 dient ferner zur Anordnung weiterer Gegenstände, beispielsweise von Sitzen 22 für Arztpersonal und/oder von Aufbewahrungsbehältern 24 zur Aufbewahrung medizinischer Geräte.
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Die Transportkabine 14 ist durch eine auf Höhe des Transportsystems 16 angeordnete Seitentür 26 und/oder durch eine am rückwärtigen Ende des Kraftfahrzeugs 10 angeordnete Hecktür 28 zugänglich.
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Eine Beladung der Transportkabine 14 mit dem Transportsystem 16 erfolgt in einer Beladungsrichtung 30. Das Entladen des Transportsystems 16 aus der Transportkabine erfolgt in einer entgegengesetzten Entladungsrichtung 32.
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Bei Anordnung des Transportsystems 16 in der Transportkabine 14 stützt sich dieses auf einem Kabinenboden 34 ab. Eine Transportfläche in der Umgebung des Kraftfahrzeugs 10 ist mit dem Bezugszeichen 36 bezeichnet.
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Das Patiententransportsystem 16 ist in 2 perspektivisch dargestellt. Es umfasst ein Untergestell 38 und eine rahmenförmige Patientenauflage 40. Die Patientenauflage 40 weist eine nach oben weisende Inkubatorstellfläche 42 für einen Inkubator 44 auf.
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Die Patientenauflage 40 ist mit einem Fahrgestell 46 verbunden, welches verschwenkbare Fahrgestellbeine 48 aufweist. An den freien Enden der Fahrgestellbeine 48 sind Rollen 50 angeordnet.
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Die Patientenauflage 40 ist an einem in horizontaler Richtung verschiebbaren Träger 52 gelagert. Der Träger 52 ist mittels einer Antriebseinrichtung 54 in vertikaler Richtung antreibbar.
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Das Patiententransportsystem 16 umfasst ferner ein insbesondere aktives Lagersystem 56 mit einer nach oben weisenden Lagerfläche 58.
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Die Patientenauflage 40 weist eine Aussparung 60 auf, welche derart bemessen ist, dass die Lagerfläche 58 die Aussparung 60 in vertikaler Richtung durchsetzen kann. Hierdurch ist es möglich, den Inkubator 44 unabhängig von der Inkubatorstellfläche 42 mittels der Lagerfläche 58 zu lagern.
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Das Lagersystem 56 ist insbesondere aktiv und umfasst einen (nicht dargestellten) Aktor, beispielsweise in Form eines Linearmotors, welcher mittels einer Energieversorgung 62, insbesondere in Form einer Batterie, mit elektrischer Energie versorgt wird.
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Das Untergestell 38 umfasst ein Gestellteil 64 (vergleiche 3), welches mit dem Kabinenboden 34 des Kraftfahrzeugs 10 verbunden ist. Das Untergestell 38 umfasst ferner einen Rahmen 66, an welchem die Antriebseinrichtung 54 in horizontaler Richtung verschiebbar geführt ist.
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Ausgehend aus einem in 3 dargestellten Zustand des Patiententransportsystems 16 werden der Träger 52 und somit auch die Patientenauflage 40, der Inkubator 44 und das Fahrgestell 46 nach oben angehoben, und zwar mittels der Antriebseinrichtung 54. Diese umfasst beispielsweise ein Scherengetriebe 68 und einen Linearantrieb 70. Optional ist eine Gasdruckfeder zur Unterstützung des Linearantriebs 70 vorgesehen.
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Nachdem ein überhöhter Zwischenzustand der Patientenauflage 40 erreicht ist (vergleiche 4), werden die Antriebseinrichtung 54, der Träger 52 und somit auch die Patientenauflage 40, der Inkubator 44 und das Fahrgestell 46 in horizontaler Richtung relativ zu dem Rahmen 66 verschoben (vergleiche 5). Die Verschiebung der Antriebseinrichtung 54 relativ zu dem Rahmen 66 kann motorisch oder manuell angetrieben erfolgen.
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Ausgehend aus einem in 5 dargestellten Zustand kann der Träger 52 manuell oder motorisch angetrieben verschoben werden, wodurch auch die Patientenauflage 40, der Inkubator 44 und das Fahrgestell 46 mitbewegt und in horizontaler Richtung weiter von dem Untergestell 38 entfernt werden, bis die Patientenauflage 40, der Inkubator 44 und das Fahrgestell 46 aus der Transportkabine 14 hinausragen (vergleiche 6).
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Das Fahrgestell 46 befindet sich zunächst noch in seiner eingefahrenen Ruhelage. Hiervon ausgehend können die Fahrgestellbeine 48 in ihre ausgefahrene Arbeitslage verschwenkt werden (vergleiche 7). Die Rollen 50 der Fahrgestellbeine 48 sind dabei jedoch zunächst noch von der Transportfläche 36 beabstandet. Hiervon ausgehend wird die Antriebseinrichtung 54 so angesteuert, dass der Träger 52 abgesenkt wird, bis die Rollen 50 des Fahrgestells 46 in Kontakt mit der Transportfläche 36 gelangen. Durch weiteres Absenken der Antriebseinrichtung 54 löst sich der Träger 52 von der Patientenauflage 40, sodass die aus der Patientenauflage 40, dem Inkubator 44 und dem Fahrgestell 46 bestehende Einheit frei auf der Transportfläche 36 verschiebbar ist.
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Eine Beladung des Kraftfahrzeugs 10 mit der Patientenauflage 40 und dem Inkubator 44 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Zunächst wird die Einheit oberhalb des (in horizontaler Richtung ausgefahrenen) Trägers 52 positioniert. Anschließend wird der Träger 52 mit Hilfe der Antriebseinrichtung 54 nach oben angehoben, bis der Träger 52 in Kontakt mit der Patientenauflage gelangt und danach das Fahrgestell 46 von der Transportfläche 36 abhebt. Anschließend wird das Fahrgestell 36 aus der Arbeitslage in die Ruhelage eingefahren, die Patientenauflage mit Inkubator 44 und Fahrgestell 46 in horizontaler Richtung mittels des Trägers 52 in Richtung auf das Untergestell 38 verschoben, anschließend die Antriebseinrichtung 54 relativ zu dem Rahmen 36 verschoben und schließlich die Antriebseinrichtung 54 so angesteuert, dass die Patientenauflage 40 wieder abgesenkt wird, bis die Lagerfläche 58 des Lagersystems 56 in Kontakt mit einer Unterseite des Inkubators 44 gelangt.
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Bevorzugt ist es, wenn während einer Transportfahrt, der Inkubator 44 ausschließlich von der Lagerfläche 58 abgestützt ist und die Inkubatorstellfläche 42 nicht berührt.