DE102010025667B4 - Hochseilgarten - Google Patents

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Abstract

Bei einem Hochseilgarten mit einer Mehrzahl von Masten (2), zwischen denen sich oberhalb des Bodens Kletterparcours (4) erstrecken, wobei eine jeweils vorgegebene Anzahl Masten (2) die Eckpunkte eines geschlossenen Polygonzugs (9) bildet, der den horizontalen Querschnitt eines sich vertikal erstreckenden Raumabschnitts (10) umrandet, der frei von Masten ist, und mit Eirichtungen zur horizontalen Stabilisierung der Masten (2), ist zur horizontalen Stabilisierung der Masten (2) in mindestens einem Raumabschnitt (10) ein Stern (5) aus Stabilisierungsstäben (6) angeordnet, von denen an jedem Mast (2) dieses Raumabschnitts (10) mindestens ein Stabilisierungsstab (6) mit einem Ende angreift und die alle mit ihrem anderen Ende an einem gemeinsamen Knoten (8) angreifen, der in horizontaler Richtung in einem vorgegebenen Abstand vom Rand (9) des Raumabschnitts (10) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochseilgarten mit einer Mehrzahl von Masten, zwischen denen sich oberhalb des Bodens Kletterparcours erstrecken, wobei eine jeweils vorgegebene Anzahl Masten die Eckpunkte eines geschlossenen Polygonzugs bildet, der den horizontalen Querschnitt eines sich vertikal erstreckenden Raumabschnitts umrandet, der frei von Masten ist, und mit Einrichtungen zur horizontalen Stabilisierung der Masten.
  • Ein solcher Hochseilgarten ist aus der DE 20 2008 001 974 U1 bekannt. Bei diesem vorbekannten Hochseilgarten sind die Masten in Form mindestens eines radial inneren und mindestens eines radial äußeren Ringes angeordnet, um eine möglichst große Anzahl von Kletterparcours im Verhältnis zur Anzahl der Masten unterbringen zu können. Die Masten sind zur Ableitung horizontaler Lasten im Boden eingespannt und auch an einer innerhalb des innersten Rings angeordneten ortsfesten Plattform abgestützt. Neben solchen stationären Hochseilgärten besteht nun auch Bedarf an Hochseilgarten, die mobil einsetzbar und mit möglichst geringem Aufwand auf- und abbaubar sind.
  • Dementsprechend liegt die Aufgabe der Erfindung dann, einen gattungsgemäßen Hochseilgarten so zu verbessern, dass er mobil einsetzbar ist bei schneller und einfacher Montage und Beibehaltung einer möglichst geringen horizontalen Ausdehnung.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Hochseilgarten der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass zur horizontalen Stabilisierung der Masten in mindestens einem Raumabschnitt ein Stern aus Stabilisierungsstäben angeordnet ist, von denen an jedem Mast dieses Raumabschnitts mindestens ein Stabilisierungsstab mit einem Ende angreift und die alle mit ihrem anderen Ende an einem gemeinsamen Knoten angreifen, der in horizontaler Richtung in einem vorgegebenen Abstand vom Rand des Raumabschnitts angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ein gegen horizontal einwirkende Kräfte stabiler Hochseilgarten geschaffen, dessen Masten lediglich auf die Bodenoberfläche aufgestellt werden können und bei dem trotzdem der Raum für die sich zwischen den Masten erstreckenden Kletterparcours frei von statisch erforderlichen Bauelementen gehalten wird. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung von Sternen aus Stabilisierungsstäben ist nicht nur eine Einspannung der Masten in den Boden entbehrlich; es sind auch keinerlei aus den Raumabschnitten nach außen führende Mastabspannungen oder horizontale Abstützungen erforderlich, so dass der erforderliche Bauraum minimiert ist. Dabei ist der gesamte Rand jedes sich vertikal erstreckenden Raumabschnitts, d. h. jeder Polygonzug, komplett frei für den Einbau von Kletterparcours. Dadurch, dass die Masten lediglich auf die Bodenoberfläche aufgestellt werden müssen und zudem keine Abspannungen im Boden befestigt werden müssen, ist der Hochseilgarten mit geringem Aufwand montierbar und demontierbar und deshalb für jeweils befristete Verwendungen an unterschiedlichen Orten ohne weiteres geeignet. Ein erfindungsgemäßer Hochseilgarten ist schnell und einfach montierbar und demontierbar und weist bei äußerst geringem Bauraum eine sehr hohe Anzahl an Kletterparcours auf.
  • Die Seitenlängen des Polygonzuges sind vorzugsweise alle gleich lang, d. h. der Polygonzug bildet bevorzugt ein regelmäßiges Vieleck aus, wobei sich die Achsen der Stabilisierungsstäbe im Schwerpunkt des Vielecks schneiden. Besonders bevorzugt ist der Polygonzug ein gleichseitiges Dreieck und schneiden die Achsen der Stabilisierungsstäbe sich im Schwerpunkt des Dreiecks. Hierdurch weist der Knoten zu den für die Kletterparcours vorgesehenen Räumen einen sowohl maximalen als auch gleichen Abstand auf. Aufgrund des ebenfalls gleichen Abstands zu den Masten werden die Stabilisierungsstäbe möglichst gleichmäßig belastet. Außerdem wird es dadurch möglich, sämtliche Stabilisierungsstäbe gleich auszubilden.
  • Vorteilhafterweise sind die Kletterparcours in mindestens zwei Etagen angeordnet und ist in dem mindestens einen Raumabschnitt in jeder Etage ein Stabilisierungsstab-Stern angeordnet. Durch diese Maßnahmen wird bei erhöhter Anzahl der Kletterparcours pro Mast die horizontale Stabilität der Masten weiterhin ohne deren Einspannung in den Boden oder deren Abspannung nach Außen gewährleistet. Damit vergrößert sich trotz erhöhter Anzahl der Kletterparcours nicht der horizontale Bauraum des Hochseilgartens.
  • In günstiger Weiterbildung der Erfindung sind die Stabilisierungsstäbe Zug/Druck-Stäbe und greift an jedem Mast des besagten Raumabschnitts nur ein Zug/Druck-Stab pro Stabilisierungsstab-Stern an. Die Anzahl der Stabilisierungsstäbe kann auf diese Weise möglichst gering gehalten werden.
  • In einer anderen, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Stabilisierungsstäbe ausschließlich Zugstäbe und greifen an jedem Mast des besagten Raumabschnitts jeweils zwei Zugstäbe pro Stabilisierungsstab-Stern in einem vorgegebenen vertikalen Abstand zueinander an und ist der Knoten in vertikaler Richtung zwischen den oberen und den unteren Angriffspunkten angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind die Stabilisierungsstäbe schlanker ausgebildet, da sie ausschließlich Zugkräfte aufnehmen müssen.
  • Außerdem können die Zugstäbe dann auch als Zugseile ausgebildet sein. Im Rahmen dieser Anmeldung sollen unter Zugstäben ausdrücklich auch Zugseile verstanden werden.
  • Vorzugsweise weisen die Masten Befestigungsmittel zur Befestigung der Kletterparcours und von zugehörigen Halte- und Sicherungseinrichtungen auf und greift an jeden Mast des besagten Raumabschnitts ein Zugstab unterhalb und ein Zugstab oberhalb dieser Befestigungsmittel an. Durch diese Maßnahmen ist gewährleistet, dass der Raum für die Kletterparcours auch in unmittelbarer Nähe der Masten weiterhin möglichst frei von Stabilisierungsstäben bleibt.
  • Bevorzugt schneiden die Achsen der Zugstäbe sich auf halber Höhe zwischen den oberen und den unteren Angriffspunkten an den Masten. In Verbindung mit einer Ausführung, bei der alle Abschnitte des Polygonzuges gleich lang sind und sich die Achsen der Stabilisierungsstäbe im Schwerpunkt der umrandeten Fläche – wie beispielsweise im Schwerpunkt eines gleichseitigen Dreiecks – schneiden, wird durch diese Maßnahme erreicht, dass sämtliche Zugstäbe des Zugstab-Sterns gleich lang sind. Die Herstellung und Montage eines erfindungsgemäßen Hochseilgartens wird hierdurch deutlich vereinfacht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an den Masten horizontale Lochplatten befestigt, die sich in Umfangsrichtung des Mastes erstrecken und mindestens eine Lochreihe aufweisen, an denen sich von Mast zu Mast erstreckende horizontale Zug- und/oder Druckstäbe befestigbar sind. Solche Zug- und/oder Druckstäbe erstrecken sich parallel zu den Kletterparcours über oder unter diesen im Übergang von einer Etage zur nächsten bzw. am oberen Ende der letzten Etage. Sie dienen zur weiteren horizontalen Stabilisierung der Masten.
  • Dabei sind an den Masten jeweils mindestens zwei Lochplatten in einem vertikalen Abstand zueinander befestigt, der der Höhe einer Etage entspricht. Die Zug- und/oder Druckstäbe können mit diesen Lochplatten auf äußerst einfache Weise befestigt werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Masten aus mindestens zwei Schüssen zusammengesetzt und sind solche Lochplatten jeweils am oberen Ende der Schüsse angebracht und weisen diese Lochplatten eine zweite, radial innere Lochreihe auf, deren Löcher zur Aufnahme von Schrauben zur Verbindung der Schüsse miteinander ausgelegt sind. Durch diese Maßnahme können diese Lochplatten sowohl zur Befestigung der horizontalen Zug- und/oder Druckstäbe verwendet werden, als auch zur Befestigung von Mastschüssen aneinander. Dabei ist am unteren Ende eines oberen Mastschusses eine Lochplatte befestigt, die nur die innere Lochreihe aufweist. Beispielsweise kann sich der erste, unterste Schuss über die ersten beiden Etagen erstrecken, und ein zweiter und dritter Schuss über die dritte bzw. vierte Etage.
  • Bevorzugt schneiden sich die Schwerachsen der jeweils an einer Lochplatte angreifenden horizontalen Zug- und/oder Druckstäbe im selben Punkt in der Mastachse und greifen – wenn die Stabilisierungsstäbe als Zugstäbe ausgebildet sind – diese Zugstabe am Mast nahe dieser Lochplatten so an, dass ihre Schwerachsen auch diesen Punkt durchlaufen. Hierdurch wird ein Kräfteversatz und damit eine Momentenbelastung für den Mast vermieden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Masten in Form mindestens eines radial inneren und eines radial äußeren Rings angeordnet, ist innerhalb des innersten Rings eine Plattform angeordnet, die mittels radial verlaufender Zugstäbe unterspannt ist, ist über dem Hochseilgarten ein Dach angeordnet, dass in seinem Zentrum von einer Zentralstütze gestützt ist, die die Plattform und in einem vorgegebenen Abstand unter der Plattform einen Ring durchläuft, an dem die radial inneren Enden der Zugstäbe der Unterspannung befestigt sind und der an der Unterseite der Plattform abgestützt ist, wobei die Zentralstütze horizontal am Ring anliegt und der Ring und die Zugstäbe dazu ausgelegt sind, die Zentralstütze horizontal zu stützen. Auf diese Weise ist es ohne großen zusätzlichen Aufwand möglich, die auf die Zentralstütze horizontal einwirkenden Lasten über bereits vorhandene Bauteile abzutragen. Der zur Aufnahme der Zentralstütze unter der Plattform benötigte Bauraum wird somit möglichst gering gehalten. Außerdem entfallen Herstell- und Montagekosten für gesonderte Halterungselemente für die Zentralstütze.
  • Vorzugsweise ist das Dach eine biegeweiche Membran und die Zentralstütze vertikal verschiebbar. Durch diese Maßnahmen kann das Dach wahlweise über der Plattform aufgespannt werden oder zusammengelegt bzw. -gefaltet werden, wenn eine Überdachung der Plattform nicht gewünscht ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Hochseilgarten eine als Trägerrost ausgebildete Sohle auf, wobei die Masten auf den Kreuzungspunkten des Trägerrostes stehen. Mit einem solchen Trägerrost werden für die Mastfüße saubere und definierte Aufstandsflächen geschaffen. Zudem werden durch den Trägerrost die Vertikallasten gleichmäßig auf die Grundfläche des Hochseilgartens verteilt, so dass dieser auch auf relativ weichem Untergrund aufgestellt werden kann. Mit einem solchen Trägerrost als Sohle sind die erfindungsgemäßen mobilen Hochseilgärten, die an häufig wechselnden Aufstellungsorten eingesetzt werden, von der jeweiligen Bodenbeschaffenheit relativ unabhängig.
  • Dabei ist der Trägerrost vorzugsweise aus Stahl gebildet. Trägerroste aus Stahl können hohe Lasten aufnehmen und sind sehr robust, so dass sie auch häufige Montagen und Demontagen ohne nennenswerte Beschädigungen überstehen können.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht von oben auf eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochseilgartens, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit die Kletterparcours nicht dargestellt sind;
  • 2 einen Horizontalschnitt durch den Hochseilgarten aus 1;
  • 3 eine perspektivische Teilansicht der ersten und zweiten Etage längs Linie III-III in 2;
  • 4 eine der 3 entsprechende Teilansicht der dritten bzw. jeder weiteren Etage;
  • 5 in vergrößerter perspektivischer Darstellung Detail V aus 3;
  • 6 in vergrößerter perspektivischer Darstellung Detail VI aus 3 oder 4;
  • 7 in vergrößerter perspektivischer Darstellung Detail VII aus 4;
  • 8 eine perspektivische Teil-Unteransicht des Hochseilgartens aus 1;
  • 9 eine Seitenansicht des Rings für die Unterspannung;
  • 10 eine Draufsicht auf den Ring aus 9 in Richtung des Pfeils X;
  • 11 eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochseilgartens, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit die Kletterparcours nicht dargestellt sind;
  • 12 einen Horizontalschnitt durch den Hochseilgarten aus 11;
  • 13 einen Vertikalschnitt durch den Hochseilgarten aus 9 längs Linie XIII-XIII in 14; und
  • 14 eine schematische Draufsicht auf das Dach des Hochseilgartens aus 11.
  • Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Hochseilgartens 1 weisen Masten 2 mit Konsolen 3 für Kletterparcours 4 und Sterne 5 aus Stabilisierungsstäben 6 auf, die sich im selben Punkt 7 schneiden, an einem gemeinsamen Knoten 8 angeschlossen sind und mit denen die Masten 2 in horizontaler Richtung stabilisiert sind.
  • Die Masten 2 sind in einem radial inneren und einem radial äußeren sechseckförmigen Ring angeordnet. Der radial innere Ring weist sechs Masten 2a auf, die in den Eckpunkten des Sechsecks stehen. Der radial äußere Ring ist zum inneren Ring konzentrisch angeordnet und weist zwölf Masten 2b auf, von denen in jedem Eckpunkt des Sechsecks und auf der halben Seitenlänge jeweils ein Mast 2b steht.
  • Auf diese Weise bilden jeweils zwei benachbarte Masten 2a des inneren Rings bzw. zwei benachbarte Masten 2b des äußeren Rings mit dem jeweils mittig gegenüberliegenden Mast 2b, 2a des äußeren bzw. inneren Rings ein gleichseitiges Dreieck 9 aus, sodass die Masten die Eckpunkte des gleichseitigen Dreiecks 9 bilden. Die gleichseitigen Dreiecke 9 sind jeweils die horizontalen Querschnitte sich nebeneinander vertikal erstreckender Raumabschnitte 10, die jeweils frei von Masten 2 sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind somit insgesamt achtzehn solcher sich vertikal erstreckender Raumabschnitte 10 mit einem horizontalen Querschnitt in Form eines gleichseitigen Dreiecks vorhanden (2 und 12).
  • Im in den 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stabilisierungsstäbe 6 des Sterns Zugstäbe 11, wobei die Zugstäbe 11 auch als Zugseile ausgeführt sein können.
  • Jeder Mast 2 weist drei übereinander angeordnete Konsolen 3 auf, nahe denen Kletterparcours 4 befestigt werden können, die sich auf den bzw. längs der Dreiecksseiten zwischen den Masten 2 erstrecken. Der in den 1 bis 8 dargestellte Hochseilgarten 1 ist daher ein Ausführungsbeispiel mit drei Etagen. Oberhalb jeder Konsole 3 sind drei Befestigungsmittel 12 für Halte- und Sicherungseinrichtungen angebracht (3 und 4).
  • In Umfangsrichtung des Hochseilgartens 1, d. h. der Sechsecke, sind in jedem dritten Raumabschnitt 10 Zugstab-Sterne 5 angeordnet, wobei in diesen Raumabschnitten 10 in jeder Etage ein Zugstab-Stern 5 angeordnet ist. Bei Bedarf können aber auch in Umfangsrichtung in weiteren Raumabschnitten 10 Stabilisierungsstab-Sterne 5 angeordnet werden.
  • Von jedem Stern 5 gehen zu jedem Mast 2 des betreffenden Raumabschnitts 10 jeweils zwei Zugstäbe 11 aus, von denen einer unterhalb der Konsole 3 und einer oberhalb der Befestigungsmittel 12 für die Halte- und Sicherheitseinrichtungen in der betreffenden Etage angreift.
  • Wie in den 3 und 4 dargestellt, sind die Masten 2 mehrteilig ausgebildet, d. h. aus mehreren Schüssen 13, 14 zusammengesetzt. Dadurch ist es möglich, den Hochseilgarten 1 baukastenförmig zusammenzusetzen. In den dargestellten Ausführungsbeispielen erstrecken sich die untersten bzw. ersten Mastschüsse 13 über die beiden ersten Etagen (3). Ein zweiter und gegebenenfalls weiterer Mastschuss 14 erstreckt sich jeweils über eine Etage (4). Auf diese Weise können die Anzahl der Etagen und damit die Anzahl der Kletterparcours 4 je nach Bedarf mit geringem technischen Aufwand und auch noch nachträglich erweitert werden. Es müssen lediglich die zweiten Mastschüsse 14 auf die ersten 13 und gegebenenfalls dritten und weitere Mastschüsse auf die jeweils unteren aufgesetzt werden, wobei die unteren Mastschüsse bereits zur Aufnahme einer vorgegebenen Anzahl oberer Mastschüsse ausgelegt sind.
  • Bis auf die Mastschüsse 14 entsprechen bei der dritten und jeder weiteren Etage im dargestellten Ausführungsbeispiel die Bauteile, wie beispielsweise Zugstab-Sterne 5, Konsolen 3, Befestigungsmittel 12, den Bauteilen der ersten und zweiten Etage.
  • Der Fuß des ersten Schusses 13 bildet den Mastfuß aus. Die Mastfüße werden jeweils auf einen Betonsockel 15 aufgesetzt und dort mit Ankern verankert. Die Betonsockel 15 ihrerseits liegen auf der Bodenoberfläche auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Betonsockel 15 einen oberen, säulenförmigen Sockelabschnitt und einen unteren, plattenförmigen Sockelabschnitt auf, der um ein vorgegebenes Maß seitlich über den oberen Sockelabschnitt übersteht und im Boden versenkt angeordnet sein kann.
  • Bei einem häufigen Auf- und Abbau des Hochseilgartens 1 ist es vorteilhaft, einen Trägerrost aus Stahlträgern auszubilden und die Mastfüße auf die Kreuzungspunkte des Trägerrostes zu setzen und dort zu befestigen, z. B. zu verschrauben.
  • Am oberen Ende bzw. am Kopf jeden Schusses 13, 14 ist eine horizontale Lochplatte befestigt, die im Folgenden als Kopf-Lochplatte 16 bezeichnet wird und in 6 im Detail dargestellt ist.
  • Diese Kopf-Lochplatte 16 erstreckt sich horizontal und in Umfangsrichtung längs des oberen Randes des Schusses 13, 14. Sie weist eine innere Lochreihe 17 auf, die sich vollständig um den Umfang herum erstreckt, und eine zweite, radial äußere Lochreihe 18 auf, die sich um einen Teil des Umfangs des Mastes 2 erstreckt.
  • Die innere Lochreihe 17 dient zur Aufnahme der Verbindungsschrauben 19, mit denen der nächste, obere Schuss mit dem unteren Schuss verbunden werden soll. Diese Verbindungsschrauben 19 sind in 7 dargestellt.
  • Wie dort gezeigt, ist am unteren Ende bzw. am Fuß jedes zweiten und weiteren Schusses eine horizontale Lochplatte befestigt, die im Folgenden als Fuß-Lochplatte 20 bezeichnet wird.
  • Diese Fuß-Lochplatte 20 erstreckt sich horizontal und in Umfangsrichtung längs des unteren Randes der besagten Schüsse. Sie weist nur eine Lochreihe 21 auf, die sich vollständig um den Umfang herum erstreckt und der inneren Lochreihe 17 der Kopf-Lochplatte 16 entspricht, so dass die Verbindungsschrauben 19 die Fuß- und die Kopf-Lochplatte 20, 16 durchlaufen können.
  • Falls eine vierte Etage nicht vorgesehen ist, wie im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, werden die oberen Enden der zweiten Mastschüsse mit (nicht dargestellten) Abdeckplatten abgedeckt, die auf die Kopf-Lochplatten 16 aufgeschraubt sind.
  • An der zweiten, radial äußeren Lochreihe 18 der Kopf-Lochplatten 16 greifen horizontale Zug/Druck-Stäbe 22 oder reine horizontale Zugstäbe 23 an, die im Übergang zwischen den Etagen bzw. am oberen Ende der letzten Etage längs der Dreiecksseiten verlaufen. So erstrecken sich horizontale Zug/Druck-Stäbe 22 zwischen Masten 2 des inneren und des äußeren sechseckformigen Rings. Ferner erstrecken sich jeweils in Umfangsrichtung der sechseckförmigen Ringe reine Zugstäbe 23 horizontal zwischen den benachbarten Masten 2. Die Achsen aller an der selben Lochreihe 18 angreifenden Zug/Druck- und/oder Zugstäbe 22, 23 schneiden sich im selben Punkt in der Mastachse.
  • Am ersten Mastschuss 13 ist im Übergang von der ersten zur zweiten Etage eine der Kopf-Lochplatte 16 ähnliche Lochplatte 24 befestigt, bei der jedoch die innere Lochreihe fehlt. Diese Lochplatte wird im Folgenden als Zwischen-Lochplatte 24 bezeichnet und ist in 5 im Detail dargestellt.
  • Oberhalb der Fuß-Lochplatten 20 und unterhalb der Kopf-Lochplatten 16 sowie oberhalb und unterhalb der Zwischen-Lochplatten 24 sind vertikal verlaufende Lochstege 25 befestigt, an denen jeweils ein Zugstab 11 aus der zugehörigen Etage angreift.
  • Über dem Mastfuß, d. h. über dem unteren Ende des ersten Mastschusses 13, ist eine Lochplatte 26 schräg mit der Neigung des Zugstabverlaufs zum Anbringen eines Zugstabes befestigt. Diese Lochplatte wird im Folgenden als Mastfuß-Lochplatte 26 bezeichnet.
  • Die Lochplatten 16, 20, 24, 26 sind mit dem jeweiligen Mast 2 und die Lochstege 25 mit der jeweiligen Lochplatte 16, 20, 24 und dem jeweiligen Mast 2 verschweißt.
  • Die oberen Zugstäbe 11a eines Sterns greifen jeweils an den Lochstegen 25 unterhalb der Kopf- bzw. der Zwischen-Lochplatte 16, 24 an, die unteren Zugstäbe 11b eines Sterns 5 an den Lochstegen 25 oberhalb der Fuß-Lochplatte 20 bzw. an der Mastfuß-Lochplatte 26. Die Lage der Lochstege 25 bzw. des Angriffspunktes des jeweiligen Zugstabes 11 ist in Verbindung mit dem vertikalen und horizontalen Winkel dieses Zugstabes 11 so gewählt, dass die Schwerachsen der Stern-Zugstäbe 11 im selben Punkt die Mastachse schneiden wie die Schwerachsen der an der zugehörigen Lochplatte 16, 20, 24 angreifenden horizontalen Zug- und/oder Druckstäbe 20, 23.
  • Die Schwerachsen der Zugstäbe 11 eines Sterns 5 schneiden sich alle im selben Punkt, und zwar horizontal im Schwerpunkt des gleichseitigen Dreiecks 9 und vertikal auf halber Höhe zwischen den Angriffspunkten der unteren Zugstäbe 11b und der oberen Zugstäbe 11a an den jeweiligen Masten 2. Auf diese Weise haben sämtliche Zugstäbe 11 dieselbe Länge, was die Herstellung und Montage erheblich vereinfacht. Die den Angriffspunkten an den Masten 2 abgewandten Enden der Zugstäbe 11 eines Sterns 5 sind an einem gemeinsamen Knoten 8 angeschlossen, dessen Schwerpunkt im besagten Schnittpunkt liegt.
  • Die Masten 2a des inneren sechseckförmigen Rings sind auf Höhe der Konsolen 3 durch horizontale Laufstege 27 miteinander verbunden, auf denen die Nutzer des Hochseilgartens 1 zwischen den Kletterparcours 4 wechseln können.
  • In die von den Laufstegen 27 umrandete Innenfläche kann eine Plattform 28 eingehängt werden, die diese Innenfläche vollkommen überdeckt. Solche Plattformen 28 können auf jeder Etage oder nur auf ausgewählten Etagen eingebaut werden.
  • Innerhalb des inneren sechseckförmigen Rings erstrecken sich zwischen den Etagen Treppen 29, die die Laufstege 27 bzw. Plattformen 28 der Etagen miteinander verbinden.
  • Zur Erhöhung ihrer vertikalen Belastbarkeit sind die Plattformen 28 mittels radial verlaufender Zugstäbe 30 unterspannt, wie es in 8 gezeigt ist. Die Zugstäbe 30 greifen an einem zentralen Ring 31 an, der an der Unterseite 32 der Plattform 28 mittels vertikaler Druckstäbe 33 abgestützt ist (9 und 10). Dabei sind diese Druckstäbe 33 mit ihren oberen Enden an einen oberen Ring 34 befestigt, der an der Unterseite 32 der Plattform 28 anliegt.
  • Bei Bedarf kann der Hochseilgarten 1 überdacht werden, wobei eine Zentralstütze 35 die Plattform 28 und diese Ringe 31, 34 unter der Plattform 28 durchläuft. Das Dach 36 wird weiter unten im Zusammenhang mit den 11 bis 14 näher beschrieben.
  • In den 11 bis 14 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hochseilgartens 1 gezeigt, bei dem die Stabilisierungsstab-Sterne 5 jeweils aus drei Zug/Druck-Stäben 37 gebildet sind und der vier Etagen aufweist.
  • Die Anordnung der Masten 2 entspricht der des Ausführungsbeispiels aus den 1 bis 8. Die Masten 2 sind jeweils aus einem der in 3 und zwei der in 4 dargestellten Mastschüsse 13, 14 zusammengesetzt.
  • In den 11 und 12 sind zwei Kletterparcours 4 angedeutet.
  • Nachfolgend werden lediglich Unterschiede zu dem in den 1 bis 8 beschriebenen Ausführungsbeispiel beschrieben. Im Übrigen sind die Ausführungsbeispiele gleich ausgebildet.
  • Die Zug/Druck-Stäbe 37 des Sterns 5 verlaufen horizontal und sind im Übergang von der ersten zur zweiten und von der dritten zur vierten Etage angeordnet. Pro Stern 5 greift nur ein Zug/Druckstab 37 an einem Mast 2 an. Die Zug/Druck-Stäbe 37 des Sterns 5 sind an der Zwischen-Lochplatte 24 des ersten Mastschusses 13 bzw. an der Kopf-Lochplatte 16 des zweiten Mastschusses 14 befestigt. Die Achsen dieser Zug/Druck-Stäbe 37 schneiden sich wiederum im Schwerpunkt des gleichseitigen Dreiecks 9, so dass alle diese Zug/Druck-Stäbe 37 gleich ausgebildet sind.
  • In Umfangsrichtung des Hochseilgartens 1 sind die Sterne 5 aus Zug/Druck-Stäben 37 im dargestellten Ausführungsbeispiel in jeweils zwei aufeinander folgenden Raumabschnitten 10 angeordnet (12), wobei der dann folgende Raumabschnitt 10 frei bleibt, so dass eine solche Stern-Anordnung in Umfangsrichtung zwölf Sterne 5 aufweist.
  • In vertikaler Richtung auf halber Höhe zwischen den beiden Stern-Anordnungen, d. h. im Übergang von der zweiten zur dritten Etage bzw. vom ersten Mastschuss 13 zum zweiten Mastschuss 14, sind horizontale Zug/Druck-Stäbe 22 angeordnet, die sich jeweils zwischen Masten 2a, 2b der inneren und der äußeren Mastreihe erstrecken. Ferner erstrecken sich zwischen den Masten 2a des inneren sechseckigen Rings in Umfangsrichtung des Sechsecks Zug/Druck-Stäbe 22. Zug- und/oder Druckstäbe zwischen den äußeren Masten 2b in Umfangsrichtung des Sechsecks sind in diesem Fall nicht erforderlich.
  • Wie aus 11 ersichtlich ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel in der zweiten, dritten und vierten Etage jeweils eine Plattform 28 angeordnet, wobei jede Plattform mit radial verlaufenden (aus Gründen der Übersichtlichkeit hier nicht dargestellten) Zugstäben unterspannt ist, die an einem zentralen Ring 31 angreifen, der an der Unterseite 32 der Plattform 28 mittels vertikaler Druckstäbe 33 abgestützt ist (9 und 10).
  • Wie bereits oben erwähnt, ist der Hochseilgarten 1 in diesem Ausführungsbeispiel überdacht.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Dach 36 als Membran ausgebildet, die am Umfangsrand 38 von den zwölf äußeren Masten 2b gehalten und im Zentrum 39 von einer Zentralstütze 35 gestützt ist. Diese durchläuft im in den 11 und 13 dargestellten Zustand die beiden Plattformen 28 in der vierten und dritten Etage.
  • Unterhalb der Plattformen 28 durchläuft die Zentralstütze 35 jeweils den Ring 31, an dem die Zugstäbe 30 der Unterspannung unterhalb des Zentrums 39 der Plattform 28 befestigt sind.
  • Der Außendurchmesser der Zentralstütze 35 und der Innendurchmesser dieses Rings 31 sind so aufeinander abgestimmt, dass die Zentralstütze 35 an dem Innendurchmesser anliegt und an diesen Horizontalkräfte abgibt. Die Zugstäbe 30 der Unterspannung sind wiederum so ausgelegt, dass sie diese Horizontalkräfte in das Tragwerk des Hochseilgartens 1 ableiten können, so dass auf das Dach 36 und damit auf die Zentralstütze 35 einwirkende Horizontalbelastungen und die sich daraus ergebenden Momentenbelastungen sicher aufgenommen werden können. Die Zugstäbe 30 der Unterspannung erfüllen somit zwei Funktionen. Zum einen stabilisieren sie die Plattform 28 in vertikaler Richtung und zum anderen stützen sie die Zentralstütze 35 in horizontaler Richtung.
  • Zum Aufbau, Spannen und Abbau des Daches 36 ist die Zentralstütze 35 vertikal verschiebbar ausgebildet. Im vollständig nach unten verschobenen Zustand durchläuft die Zentralstütze 35 auch die Plattform 28 in der zweiten Etage und unterhalb der Plattform 28 den Ring 31, an dem die Zugstäbe 30 der Unterspannung befestigt sind.

Claims (15)

  1. Hochseilgarten mit einer Mehrzahl von Masten (2), zwischen denen sich oberhalb des Bodens Kletterparcours (4) erstrecken, wobei eine jeweils vorgegebene Anzahl Masten (2) die Eckpunkte eines geschlossenen Polygonzugs (9) bildet, der den horizontalen Querschnitt eines sich vertikal erstreckenden Raumabschnitts (10) umrandet, der frei von Masten ist, und mit Einrichtungen zur horizontalen Stabilisierung der Masten (2), dadurch gekennzeichnet, dass zur horizontalen Stabilisierung der Masten (2) in mindestens einem Raumabschnitt (10) ein Stern (5) aus Stabilisierungsstäben (6) angeordnet ist, von denen an jedem Mast (2) dieses Raumabschnitts (10) mindestens ein Stabilisierungsstab (6) mit einem Ende angreift und die alle mit ihrem anderen Ende an einem gemeinsamen Knoten (8) angreifen, der in horizontaler Richtung in einem vorgegebenen Abstand vom Rand (9) des Raumabschnitts (10) angeordnet ist.
  2. Hochseilgarten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polygonzug, der den mindestens einen Raumabschnitt (10) umrandet, ein gleichseitiges Dreieck (9) ist und die Achsen der Stabilisierungsstäbe (6) sich im Schwerpunkt des Dreiecks (9) schneiden.
  3. Hochseilgarten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterparcours (4) in mindestens zwei Etagen angeordnet sind und in dem mindestens einen Raumabschnitt (10) in jeder Etage ein Stabilisierungsstab-Stern (5) angeordnet ist.
  4. Hochseilgarten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsstäbe (6) Zug/Druck-Stäbe (37) sind und an jedem Mast (2) des besagten Raumabschnitts (10) nur ein Zug/Druck-Stab (37) pro Stabilisierungsstab-Stern (5) angreift.
  5. Hochseilgarten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsstäbe (6) ausschließlich Zugstäbe (11) sind und an jedem Mast (2) des besagten Raumabschnitts (10) jeweils zwei Zugstäbe (11) pro Stabilisierungsstab-Stern (5) in einem vorgegebenen vertikalen Abstand zueinander angreifen und der Knoten (8) in vertikaler Richtung zwischen den oberen und den unteren Angriffspunkten angeordnet ist.
  6. Hochseilgarten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Masten (2) Befestigungsmittel (12) zur Befestigung der Kletterparcours und von zugehörigen Halte- und Sicherungseinrichtungen aufweisen und an jedem Mast (2) des besagten Raumabschnitts (10) ein Zugstab (11b) unterhalb und ein Zugstab (11a) oberhalb dieser Befestigungsmittel (12) angreift.
  7. Hochseilgarten nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Zugstäbe (11) sich auf halber Höhe zwischen den oberen und den unteren Angriffspunkten an den Masten (2) schneiden.
  8. Hochseilgarten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Masten horizontale Lochplatten (16, 24) befestigt sind, die sich in Umfangsrichtung des Mastes (2) erstrecken und mindestens eine Lochreihe (18) aufweisen, an denen sich von Mast (2) zu Mast (2) erstreckende horizontale Zug- und/oder Druckstäbe (22, 23) befestigbar sind.
  9. Hochseilgarten nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Masten (2) jeweils mindestens zwei Lochplatten (16, 24) in einem vertikalen Abstand zueinander befestigt sind, der der Höhe einer Etage entspricht.
  10. Hochseilgarten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Masten (2) aus mindestens zwei Schüssen (13, 14) zusammengesetzt sind und solche Lochplatten (16) jeweils am oberen Ende der Schüsse (13, 14) angebracht sind und eine zweite, radial innere Lochreihe (17) aufweisen, deren Löcher zur Aufnahme von Schrauben (19) zur Verbindung der Schüsse (13, 14) miteinander ausgelegt sind.
  11. Hochseilgarten nach einem der Ansprüche 8 bis 10 in Verbindung mit einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwerachsen der jeweils an einer Lochplatte (16, 24) angreifenden horizontalen Zug- und/oder Druckstäbe (22, 23) im selben Punkt in der Mastachse schneiden und die Stern-Zugstäbe (11) am Mast nahe dieser Lochplatten (16, 24) so angreifen, dass ihre Schwerachsen auch diesen Punkt durchlaufen.
  12. Hochseilgarten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Masten (2) in Form mindestens eines radial inneren und eines radial äußeren Rings angeordnet sind, innerhalb des innersten Rings eine Plattform (28) angeordnet ist, die mittels radial verlaufender Zugstäbe (30) unterspannt ist, über dem Hochseilgarten (1) ein Dach (36) angeordnet ist, dass in seinem Zentrum (39) von einer Zentralstütze (35) gestützt ist, die die Plattform (28) und in einem vorgegebenen Abstand unter der Plattform einen Ring (31) durchläuft, an dem die radial inneren Enden der Zugstäbe (30) der Unterspannung befestigt sind und der an der Unterseite (32) der Plattform (28) abgestützt ist, wobei die Zentralstütze (35) horizontal am Ring (31) anliegt und der Ring (31) und die Zugstäbe (30) dazu ausgelegt sind, die Zentralstütze (35) horizontal zu stützen.
  13. Hochseilgarten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (36) eine biegeweiche Membran und die Zentralstütze (35) vertikal verschiebbar ist.
  14. Hochseilgarten nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine als Trägerrost ausgebildete Sohle, wobei die Masten (2) auf den Kreuzungspunkten des Trägerrostes stehen.
  15. Hochseilgarten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrost aus Stahl gebildet ist.
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