DE102010025622A1 - Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, bei welchem mittels eines Gebläses in einen Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs Luft eingebracht wird. Eine Umluftklappe wird in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit (S1) des Kraftfahrzeugs in eine Teilumluftstellung gebracht (S11), bei welcher die in den Fahrgastraum eingebrachte Luft aus dem Fahrgastraum entnommene Luft enthält. Hierbei wird bevorzugt die Umluftklappe dann in die Teilumluftstellung gebracht, wenn das Kraftfahrzeug eine Grenzgeschwindigkeit überschreitet (S2) und gleichzeitig ein Verdeck oder ein Fenster zumindest teilweise geöffnet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass auch bei hoher Fahrgeschwindigkeit eingangsseitig des Gebläses ein Staudruck vorliegt, welcher ein problemloses Anlaufen des Gebläses zulässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, bei welchem mittels eines Gebläses in einen Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs Luft eingebracht wird. Eine Umluftklappe wird in eine Teilumluftstellung gebracht, bei welcher die in den Fahrgastraum eingebrachte Luft aus dem Fahrgastraum entnommene Luft enthält.
  • Die EP 678 401 A1 beschreibt einen Lufteinlass für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs. Der Lufteinlass befindet sich in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs gesehen vor dem Fahrgastraum, und ein schräg nach oben weisender offener Eintrittstutzen des Lufteinlasses dient zur Aufnahme von frischer Außenluft. Der Eintrittsstutzen grenzt an ein Gehäuseteil, an welches sich ein Ansaugtrichter eines Gebläses der Klimaanlage anschließt. In dem Gehäuseteil ist eine Umluftklappe angeordnet, welche die Form eines Viertels einer Hohlkugel aufweist und daher auch als Kugelklappe bezeichnet wird. Bei geschlossener Umluftklappe wird ein Eintreten von frischer Außenluft in das Gebläse der Klimaanlage unterbunden, und aus dem Fahrgastraum entnommene Luft wird im Fahrgastraum umgewälzt. In einer Teilumluftstellung fördert das Gebläse teilweise Umluft und teilweise frische Außenluft. Eine solche Teilumluftstellung kann eingestellt werden, wenn die Klimaanlage energiesparend betrieben werden soll, da in der Teilumluftstellung weniger warme Außenluft gekühlt zu werden braucht als bei vollständig geschlossener Umluftklappe. Unterhalb der Umluftklappe und koaxial mit dieser ist eine Stauluftklappe angeordnet, welche ebenfalls die Form eines Viertels einer Hohlkugel aufweist. Die Stauluftklappe wird so bewegt, dass in dem Ansaugtrichter des Gebläses ein gleichbleibender Staudruck und damit gleichbleibende Strömungsverhältnisse herrschen.
  • Als nachteilig bei einem derartigen Lufteinlass ist der Umstand anzusehen, dass das Ansteuern der Umluftklappe und der Stauluftklappe vergleichsweise aufwändig ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Umluftklappe in Abhängigkeit von einer Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs in die Teilumluftstellung gebracht. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass es insbesondere bei vergleichsweise hoher Fahrgeschwindigkeit zu einem derart hohen Staudruck im Lufteinlass des Gebläses der Klimatisierungseinrichtung kommen kann, dass das Gebläse nicht in Betrieb genommen werden kann. Bei einer niedrigen Fahrgeschwindigkeit kann ein vergleichsweise starker atmosphärischer Wind dazu führen, dass eingangsseitig am Gebläse ein hoher Staudruck anliegt. Selbst bei einem Ansteuern des Gebläses mit einem hohen Sollwert kann in solchen Fällen aufgrund des hohen Staudrucks nicht das zum Anlaufen des Gebläses notwendige Moment aufgebracht werden. Eine elektronische Auswerteeinheit kann das Blockieren des Gebläses erfassen und – wie bei einem mechanisch, etwa durch einen Gegenstand, blockierten Gebläse – ein Inbetriebnehmen des Gebläses unterbinden.
  • Wird nun bei hoher Fahrgeschwindigkeit die Umluftklappe in die Teilumluftstellung gebracht, so sorgt die Umluftklappe für eine Verringerung des eingangsseitig des Gebläses anliegenden Staudrucks. Dadurch, dass die Umluftklappe in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit in die Teilumluftstellung gebracht wird, kann also sichergestellt werden, dass auch bei hoher Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, insbesondere bei dessen Höchstgeschwindigkeit, ein ungestörter Gebläseanlauf ermöglicht ist. Hierbei kann auf das Vorsehen einer Stauluftklappe verzichtet werden, da bei Teilumluftbetrieb kein hoher, blockierender Staudruck am Gebläse anliegt. Es ist ein besonders einfaches Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung geschaffen, da nicht zwei Klappen, eine Stauluftklappe und die Umluftklappe, angesteuert zu werden brauchen, sondern lediglich die Umluftklappe.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Betriebszustand des Kraftfahrzeugs definiert und zu diesem Betriebszustand eine Grenzgeschwindigkeit, wobei die Umluftklappe in die Teilumluftstellung gebracht wird, wenn das Kraftfahrzeug den Betriebszustand hat und die Grenzgeschwindigkeit überschritten ist. Dabei kann die Grenzgeschwindigkeit betriebszustandsabhängig, also für verschiedene Betriebszustände unterschiedlich definiert sein. Es kann so auch beim Überschreiten der Grenzgeschwindigkeit die Umluftklappe weiterhin in einer Schließstellung verbleiben, wenn der Betriebszustand des Kraftfahrzeugs derart ist, dass nicht mit einem Blockieren des Gebläses zu rechnen ist.
  • Hierbei hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass ein erfasster Betriebszustand des Fahrzeugs eine Öffnung oder Teilöffung eines Verdecks und/oder eines Daches und/oder zumindest eines Fensters des Kraftfahrzeugs ist. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass es insbesondere bei geöffnetem Verdeck und gleichzeitig hoher Fahrgeschwindigkeit zu Anlaufproblemen des Gebläses kommen kann. Dies gilt ebenso, wenn ein Dach, beispielsweise ein Schiebedach, oder ein Fenster des Kraftfahrzeugs geöffnet ist. Bereits wenn ein Fenster des Kraftfahrzeugs mehr als nur einen Spalt weit geöffnet ist, kann es nämlich bei hoher Fahrgeschwindigkeit zu Druckverhältnissen kommen, welche ein Anlaufen des Gebläses im Frischluftbetrieb erschweren oder verhindern.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Umluftklappe weiter in Richtung einer Offenstellung bewegt wird, wenn dies aufgrund einer Bedieneingabe und/oder aufgrund eines Sensorsignals angefordert wird. So kann eine Bedienperson eine Umluftstellung der Umluftklappe einstellen, wenn sie dies wünscht, etwa um ein Eindringen von Gerüchen in den Fahrgastraum zu verhindern oder um einen energieeffizienten Betrieb der Klimatisierungseinrichtung zu ermöglichen. Auch kann ein Schadgassensor Schadgase in der Außenluft feststellen und so dafür sorgen, dass die Umluftkappe automatisch in die Offenstellung bewegt wird. Zum Unterbinden des Eindringens von Schadgasen oder Gerüchen in den Fahrgastraum kann die Umluftklappe insbesondere vollständig in die Offenstellung bewegt werden.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Umluftklappe in eine Teilumluftstellung von 50% bis 70% insbesondere 60% des Weges eingestellt wird. Eine solche Teilumluftstellung hat sich als besonders wirkungsvoll erwiesen, den Einfluss der Stauluft auf das Gebläse auch bei einer sehr hohen Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs dahingehend zu verringern, dass das Gebläse sicher anläuft.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen einer Regelung der Umluftklappe in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs.
  • Eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs wird so betrieben, dass ein Gebläse Luft in einen Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs einbringt. Um sicherzustellen, dass das Gebläse problemlos anläuft, wird dafür gesorgt, dass in einem Ansaugbereich des Gebläses ein bestimmter Staudruck nicht überschritten wird. Der Staudruck ist hierbei davon abhängig, ob eine Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs einen bestimmten Wert überschreitet und ob der Fahrgastraum zumindest teilweise geöffnet ist. Bei einem Kraftfahrzeug mit zu öffnendem Verdeck liegen beispielsweise bei geöffnetem Verdeck andere Staudruckverhältnisse vor als bei geschlossenem Verdeck. Ebenso kann es auf den Staudruck einen Einfluss haben, ob ein Fenster des Kraftfahrzeugs mehr als einen Spalt weit oder vollständig geöffnet ist.
  • Es wird daher eine Umluftklappe in eine Teilumluftstellung gebracht (Schritt S11) wenn die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs einen Wert von 130 km/h überschritten hat und zumindest ein Fenster des Kraftfahrzeugs oder das Verdeck geöffnet ist. Die Umluftklappe erübrigt hierbei eine ansonsten vorzusehende Stauluftklappe, so dass lediglich eine Klappe angesteuert zu werden braucht.
  • In einem Schritt S1 wird die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs erfasst und in einem Schritt S2 ermittelt, ob der Wert der Geschwindigkeit 130 km/h überschreitet. Ist dies der Fall wird an einen UND-Block 10 ein Wert ”1” weitergegeben. Zusätzlich zum Ermitteln der Fahrgeschwindigkeit in Schritt S1 werden weitere Parameter überprüft.
  • So wird in einem Schritt S3 eine Position einer linken Fensterscheibe und in einem Schritt S4 eine Position einer rechten Fensterscheibe überprüft. Ist das linke oder das rechte Seitenfenster geöffnet, wird in einem Schritt S5 geprüft, ob eine Öffnungsweite zumindest eines der Fenster einen vorbestimmten Wert, etwa einen Wert von 2 cm überschreitet. Ist dies der Fall wird in einem Schritt S6 für das linke Fenster und in einem Schritt S7 für das rechte Fenster jeweils ein Wert ”1” an einen ODER-Block 12 übergeben.
  • Weist das Fahrzeug ein zu öffnendes Verdeck auf, wird zusätzlich in einem Schritt S8 geprüft, ob das Verdeck geöffnet ist und bei geöffnetem Verdeck ein Wert ”1” an den ODER-Block 12 übergeben.
  • In einem Auswerteschritt S9 wird geprüft, ob an den UND-Block 10 sowohl aus dem Schritt S2 als auch von dem ODER-Block 12 her der Wert ”1” übergeben wurde. Ist dies der Fall, wird an einen Vergleichsblock 14 ein Datenwert 16 weitergegeben, welcher eine Teilumluftstellung der Umluftklappe angibt. Vorliegend gibt der Datenwert 16 an, dass bei der Teilumluftstellung der Umluftklappe auf eine Stellung von 60% des Schwenkweges eingestellt wird.
  • Wird an den UND-Block 10 entweder aus dem Schritt S2 oder von dem ODER-Block 12 her ein Wert ”0” übergeben, so wird in dem Auswerteschritt S9 ein Nullwert 18 an den Vergleichsblock 14 ausgegeben.
  • In dem Vergleichsblock 14 wird verglichen, ob ein weiterer Zahlenwert 20 vorliegt, welcher das Einstellen einer Teilumluftstellung mit mehr als 60% Umluft, insbesondere das Einstellen einer Vollumluftstellung (Offenstellung), angibt. Ein solcher Zahlenwert 20 kann an den Vergleichsblock 14 ausgegeben werden, wenn eine Bedienperson mittels einer Bedieneingabe ein weiteres oder vollständiges Schließen der Umluftklappe anfordert, oder wenn ein Schadgassensor ein Signal ausgibt, aufgrund dessen die Umluftklappe vollständig geschlossen werden soll. Ebenso kann eine Regelungseinrichtung einer Klimaanlage dafür sorgen, dass eine Teilumluftstellung mit mehr als 60% Umluft eingestellt wird, um einen energiesparenden Betrieb eines Kältemittelverdichters der Klimaanlage zu ermöglichen. Auch in diesem Fall wird an den Vergleichsblock 14 der Zahlenwert 20 ausgegeben.
  • Wird in dem Vergleichsblock 14 festgestellt, dass kein Zahlenwert 20 vorliegt, welcher eine Stellung der Umluftklappe mit mehr als 60% Umluft angibt, so wird im Schritt S11 die Umluftklappe in die Teilumluftstellung mit 60% Umluft gebracht.
  • Im Schritt S2 wird des Weiteren geprüft, ob die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs einen Wert von 120 km/h wieder unterschritten hat. In diesem Fall wird an den UND-Block 10 der Wert ”0” weitergegeben und entsprechend in dem Auswerteschritt S9 der Nullwert 18 ausgewählt. In diesem Fall wird die Umluftklappe wieder geöffnet. Durch dieses Überprüfen des Unterschreitens der Geschwindigkeit von 120 hm/h in Schritt S2 wird sichergestellt, dass bei einer um den Wert von 130 km/h schwankenden Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs die Umluftklappe nicht wiederholt in die Teilumluftstellung gebracht und wieder geöffnet wird.
  • Wenn das Kraftfahrzeug kein zu öffnendes Verdeck vorweist oder das Verdeck geschlossen ist, kann vorgesehen sein, dass in Schritt S2 erst dann der Wert ”1” an den UND-Block 10 ausgegeben wird, wenn die Fahrgeschwindigkeit einen Wert von mindestens 140 km/h, insbesondere den Wert von 150 km/h, überschreitet und wenn zugleich das linke Fenster oder das rechte Fenster mehr als nur einen Spalt weit geöffnet sind.
  • Ebenso kann vorgesehen sein, dass bei geschlossenem Verdeck oder bei einem Kraftwagen ohne zu öffnendes Verdeck im Schritt S2 erst dann der Wert ”1” an den UND-Block 10 ausgegeben wird, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs einen Wert von mindestens 160 km/h, insbesondere den Wert von 170 km/h, überschreitet und gleichzeitig lediglich ein Fenster mehr als nur einen Spalt weit geöffnet ist.
  • In all diesen Fällen kann durch Verbringen der Umluftklappe in die Teilumluftstellung mit 60% Umluft sichergestellt werden, dass selbst beim Erreichen der Maximalgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, welche insbesondere bei 255 km/h liegen kann, das Gebläse problemlos anläuft.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 678401 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, bei welchem mittels eines Gebläses in einen Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs Luft eingebracht wird, und bei welchem eine Umluftklappe in eine Teilumluftstellung gebracht wird (S11), bei welcher die in den Fahrgastraum eingebrachte Luft aus dem Fahrgastraum entnommene Luft enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Umluftklappe in Abhängigkeit von einer Fahrgeschwindigkeit (S1) des Kraftfahrzeugs in die Teilumluftstellung gebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betriebszustand des Kraftfahrzeugs definiert ist und zu diesem Betriebzustand eine Grenzgeschwindigkeit (S2), wobei die Umluftklappe in die Teilumluftstellung gebracht wird, wenn das Kraftfahrzeug den Betriebszustand hat und die Grenzgeschwindigkeit überschritten ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug den Betriebszustand hat, wenn ein Verdeck (S8) und/oder ein Dach und/oder zumindest ein Fenster (S3, S4) des Kraftfahrzeugs zumindest teilweise geöffnet ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umluftklappe in die Teilumluftstellung gebracht wird, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs einen Wert von mindestens 120 km/h, insbesondere von 130 km/h, überschreitet (S2).
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umluftklappe in die Teilumluftstellung gebracht wird, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs einen Wert von mindestens 140 km/h, insbesondere von 150 km/h, überschreitet und wenigstens zwei Fenster zumindest teilweise geöffnet sind.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umluftklappe in die Teilumluftstellung gebracht wird, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs einen Wert von mindestens 160 km/h, insbesondere von 170 km/h, überschreitet und ein Fenster zumindest teilweise geöffnet ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umluftklappe weiter, insbesondere vollständig, in Richtung einer Schließstellung bewegt wird, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs den Wert um einen vorbestimmten Betrag, insbesondere um 10 km/h, unterschreitet (S2).
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umluftklappe weiter, insbesondere vollständig, in Richtung einer Offenstellung bewegt wird, wenn dies aufgrund einer Bedieneingabe (20) und/oder aufgrund eines Sensorsignals (20) angefordert wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umluftklappe in eine Teilumluftstellung gebracht wird, bei welcher die in den Fahrgastraum eingebrachte Luft 50% bis 70%, insbesondere 60%, aus dem Fahrgastraum entnommene Luft enthält.
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