DE102010024924A1 - Reibungskupplung mit Nachstelleinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine zugedrückte Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug, die durch axiale Beaufschlagung eines von einer Betätigungseinrichtung mittels eines Hebels betätigten Betätigungshebels eingerückt und bei einem durch Verschleiß verursachten axialen Fehlabstand zwischen in der Reibungskupplung vorgesehenen Reibflächen mittels einer Nachstelleinrichtung nachgestellt wird, wobei ein Nachstellbedarf bei einer Nachstellposition bei einer axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels über ein vorgegebenes Maß hinaus festgestellt und die Nachstelleinrichtung aktiviert wird, indem ein an der Betätigungseinrichtung vorgesehener schaltbarer Anschlag einen Überweg des Hebels in Richtung der kraftfreien Bewegungsrichtung des Hebels freigibt, der schaltbare Anschlag abhängig von der axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels verschwenkt und bei Erreichen der Nachstellposition verrastet, den Überweg freigibt und nach Einstellen des Überwegs wieder freigegeben wird. Zur weiteren Verbesserung der Funktion und Kinematik einer selbstständigen Nachstellung bei Verschleiß der Reibbeläge wird vorgeschlagen, den schaltbaren Anschlag aus einem entgegen der Wirkung eines Energiespeichers von einem mit dem Hebel fest verbundenen Gelenkstück angelenkten, linear abhängig von der axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels verlagerten Schieber zu bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zugedrückte Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug, die durch axiale Beaufschlagung eines von einer Betätigungseinrichtung mittels eines Hebels betätigten Betätigungshebels eingerückt und bei einem durch Verschleiß verursachten axialen Fehlabstand zwischen in der Reibungskupplung vorgesehenen Reibflächen mittels einer Nachstelleinrichtung nachgestellt wird.
  • Eine gattungsgemäße zugedrückte Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung ist beispielsweise aus der WO 2008/028448 A1 bekannt. Hierbei wird ein Betätigungshebel in Form einer Hebelfeder an seinen Hebelspitzen von einem Betätigungssystem axial beaufschlagt und die im kraftfreien Zustand des Betätigungssystems geöffnete Reibungskupplung geschlossen. Hierbei werden zwischen der Gegendruckplatte und der gegenüber dieser mittels des Betätigungshebels axial verlagerten Druckplatte Reibbeläge einer Kupplungsscheibe verspannt, die durch diesen Reibeingriff über Lebensdauer verschleißen. Um über die Lebensdauer ein gleichbleibendes Einrückkraftverhalten beizubehalten, wird dieser durch den Verschleiß der Reibbeläge verursachte axiale Fehlabstand durch eine Nachstelleinrichtung ausgeglichen, die mittels eines Rampen- und Gegenrampensystems zwischen der Druckplatte und dem Betätigungshebel durch Verdrehen ausgleicht.
  • Um eine selbständige Nachstellung bei entsprechendem Verschleiß vorzusehen, wird abhängig von dem axialen Betätigungsweg der Reibungskupplung eine auf dem Betätigungshebel angeordnete Sensorfeder verlagert, so dass ein an der Sensorfeder angeordneter Antriebsmechanismus das Rampensystem verdreht und den Fehlabstand axial ausgleicht.
  • Als Betätigungseinrichtung für die gattungsgemäßen Reibungskupplungen sind aus der DE 10 2004 009 832 A1 sogenannte Hebeleinrücker bekannt, bei denen ein mittels eines Energiespeichers gehäusefest angefederter Hebel von einer radial verlagerten und damit einen radial variabel einstellenden Hebelpunkt vorsehenden Rolleneinheit so verkippt wird, dass dessen Hebelspitzen bei Verlagerung der Rolleneinheit einen Axialweg beschreiten, der unter Zwischenlegung eines Einrücklagers zur Drehentkoppelung die axiale Beaufschlagung des Betätigungshebels bewirkt.
  • Im Zusammenspiel zwischen derartigen Hebeleinrückern mit den gattungsgemäßen Reibungskupplungen wird mit zunehmendem Verschleiß der Reibbeläge der Axialweg der erforderlichen axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels länger. Eine selbstständige Nachstellung der Reibungskupplung wird daher so vorgesehen, dass bei einer Überschreitung des Einrückweges um ein vorgegebenes Maß ein schaltbarer Anschlag des Hebels beim Öffnen, das heißt kraftfreiem Betrieb der Reibungskupplung, verschwenkt wird, so dass bei erkanntem Nachstellbedarf ein Überweg des Hebels eingestellt wird der zu einer Entspannung des Betätigungshebels führt, der die Sensorfeder aufweitet, so dass der Antrieb zur Verdrehung der Rampeneinrichtung der Reibungskupplung vorgespannt wird. Bei einem anschließenden Schließen der Reibungskupplung wird die Rampeneinrichtung vom Antrieb der Nachstelleinrichtung um ein vorgegebenes, dem schaltbaren Anschlag entsprechendes Maß verdreht und der durch den Reibbelagsverschleiß oder andere gleichsinnig wirkende Effekte bewirkte Fehlabstand ausgeglichen.
  • Aus der DE 10 2008 045 628 A1 und der DE 10 2008 026 421 A1 sind Hebeleinrücker mit schaltbaren Anschlägen bekannt, wobei die Anschläge bei jeder Betätigung der Reibungskupplung durch den Hebeleinrücker teilweise ausschwenken und nach Überschreiten des für ein Erkennen eines Verschleißzustandes vorgegebenen Maßes der axialen Beaufschlagung des Betätigungsweges in Richtung des Einrückweges der schaltbare Anschlag in einer Nichtanschlagsposition des Hebels an diesem während des nächsten Öffnungsvorgangs der Reibungskupplung verrastet und damit der Überweg des Hebels zur Nachstellung der Reibungskupplung freigegeben wird. Dabei werden die schaltbaren Anschläge durch aufwendige kinematischen Vorgänge der Verrastung und deren Freischaltung nach dem Nachstellvorgang durch Sensierkanten und in unterschiedliche Richtung wirksame Energiespeicher gesteuert.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Reibungskupplung mit Nachstelleinrichtung mit verbessertem schaltbarem Anschlag des Hebeleinrückers vorzuschlagen. Dabei soll ein entsprechender schaltbarer Anschlag zuverlässig schalten und bezüglich seiner Ausführung ein fach gebaut sein. Weiterhin soll ein derartiger schaltbarer Anschlag nach der Montage des Hebeleinrückers bezüglich Fertigungstoleranzen justierbar sein.
  • Die Aufgabe wird durch eine Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug, die in kraftfreiem Zustand ausgerückt und durch axiale Beaufschlagung eines von einer Betätigungseinrichtung mittels eines Hebels betätigten Betätigungshebels eingerückt und bei einem durch Verschleiß verursachten axialen Fehlabstand zwischen in der Reibungskupplung vorgesehenen Reibflächen mittels einer Nachstelleinrichtung nachgestellt wird, gelöst, wobei ein Nachstellbedarf bei einer Nachstellposition bei einer axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels über ein vorgegebenes Maß hinaus festgestellt und die Nachstelleinrichtung aktiviert wird, indem ein an der Betätigungseinrichtung vorgesehener schaltbarer Anschlag einen Überweg des Hebels in Richtung der kraftfreien Bewegungsrichtung des Hebels freigibt, der schaltbare Anschlag abhängig von der axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels verschwenkt, bei Erreichen der Nachstellposition den Überweg durch Verrastung freigibt, nach Einstellen des Überwegs wieder freigegeben wird und aus einem entgegen der Wirkung eines Energiespeichers von einem mit dem Hebel fest verbundenen Gelenkstück angelenkten, linear abhängig von der axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels verlagerten Schieber zu bilden. Derartige Reibungskupplungen können als Einzelkupplungen oder als Doppelkupplung mit zwei als einzelnes Aggregat miteinander verbundenen Reibungskupplungen ausgeführt sein, wobei eine einzige oder beide Reibungskupplungen zugedrückte Reibungskupplungen mit jeweils einer Nachstelleinrichtung und einem Hebeleinrücker insbesondere zur Verwendung in einem Doppelkupplungsgetriebe vorgesehen sein.
  • Durch die gelenkige Anbindung des Schiebers an den Hebel kann eine vorteilhafte Entkoppelung der Verschwenkung und der mittels eines ersten Energiespeichers wie Schrauben- Blattfeder oder dergleichen bewirkte Rückverschwenkung im Nichtnachstellfall des schaltbaren Anschlags mit der Bewegung des Hebels einerseits und die Verrastung des schaltbaren Anschlags im Nachstellfall mittels eines zweiten Energiespeichers, beispielsweise einer Schrauben-, Blattfeder oder dergleichen andererseits erzielt werden. Auf diese Weise können die beiden Energiespeicher weitgehend unabhängig voneinander ausgelegt und an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Auf diese Weise wird der schaltbare Anschlag kontrollierbar und gegen Langzeiteffekte wie Setzen der Energiespeicher und andere Langzeitveränderungen dieser unempfindlich.
  • Dabei kann der Schieber bezüglich der Richtung seiner linearen Verlagerung weitgehend frei angeordnet und den entsprechenden Bauraumverhältnissen angepasst werden. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, den Schieber bezüglich seiner linearen Verlagerung im Wesentlichen senkrecht zur axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels anzuordnen. Beispielsweise kann dieser bis auf dessen lineare Verlagerbarkeit in einem Gehäuse fest angeordnet aufgenommen werden, das mit der Grundplatte des Hebeleinrückers vernietet, verschraubt und/oder verrastet werden kann.
  • In dieser Ebene beispielsweise der Ebene der Grundplatte kann der Schieber beispielsweise zur Betätigungsrichtung wie der axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels in Einrückrichtung der Reibungskupplung nahezu beliebig und beispielsweise an die Bauraumanforderungen angepasst angeordnet werden. Dabei haben sich eine Anordnung des Schiebers bezüglich seiner linearen Verlagerung im Wesentlichen senkrecht zu einer Bewegungsrichtung einer Rolleneinheit zur Verlagerung des Hebels oder eine Anordnung des Schiebers bezüglich seiner linearen Verlagerung im Wesentlichen parallel zu einer Bewegungsrichtung einer Rolleneinheit zur Verlagerung des Hebels als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Der Schieber kann daher in einem Gehäuse, das gehäusefest an der Kupplungsglocke oder an dem Getriebegehäuse und insbesondere an der Grundplatte des Hebeleinrückers, die wiederum an der Kupplungsglocke oder dem Getriebegehäuse montiert wird, aufgenommen sein. Das Gehäuse kann beispielsweise als Hülse ausgebildet sein, die beispielsweise aus Blech, Kunststoff oder Aluminiumdruckguss hergestellt ist. Die Hülse nimmt dabei den Schieber geführt linear verlagerbar auf.
  • Zur Freischaltung des Überwegs des am Schieber angeordneten schaltbaren Anschlags in der Nachstellposition, bei der durch einen entsprechend großen Einrückweg Nachstellbedarf festgestellt wurde, wird der Schieber bei Erreichen der Nachstellposition mit einem Anschlag verrastet. Dieser Anschlag wird erfindungsgemäß durch eine Blattfeder gebildet. Dabei gleitet der Schieber entlang der Blattfeder, die aus dem Gehäuse wie Hülse zur Aufnahme des Schiebers gebildet sein kann, und rastet bei Erreichen der Nachstellposition mittels einer Nut oder Sicke in das Ende der Blattfeder ein, wobei diese in die Nut einschnappt und den Rückweg des Schiebers bei sich öffnender Reibungskupplung bei sich verlagerndem Hebel sperrt. Dabei fährt der Hebel in den freigeschalteten Überweg und der Antrieb der Nachstellung wird betätigt. Gleichzeitig verspannt der Hebel im Überweg die Blattfeder und schaltet den Schieber wieder frei, so dass sich der schaltbare Anschlag an den Hebel anlegt und unter Entspannung des ersten Energiespeichers nach einem erneuten Einrücken des Hebels in seine Ursprungsposition zurückkehrt.
  • Das Gehäuse, beispielsweise in Form der Hülse, kann nach der Montage des Hebeleinrückers justiert werden, um beispielsweise Fertigungstoleranzen auszugleichen. Hierbei erfolgt eine Justage insbesondere in der Weise, dass die Nachstellposition, bei der Nachstellbedarf an der Reibungskupplung festgestellt werden soll und das Einrasten des Schiebers in die Blattfeder aufeinander abgestimmt werden.
  • Aus kinematischen Gründen hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Gelenkstück an dem Drehpunkt des Hebels gegenüber dem Einrücklager angeordnet wird. Beispielsweise wird hierzu das Gelenkstück an dem Hebel im Bereich einer Gelenkpfanne des Hebels zur Beaufschlagung des zwischen Hebel und Betätigungshebel angeordneten Einrücklagers angeordnet.
  • Die Erfindung wird anhand der in den 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Reibungskupplung mit Nachstelleinrichtung und einem Hebeleinrücker,
  • 2 einen Hebeleinrücker mit einem schaltbaren Anschlag in Ansicht,
  • 3 den schaltbaren Anschlag der 2 in Ansicht,
  • 4 eine Darstellung des schaltbaren Anschlags bei verschiedenen Einrückpositione,
  • 5 den schaltbaren Anschlag der 2 in Ansicht,
  • 6 ein Detail des Hebeleinrückers der 2 mit im Überweg befindlichen Hebel bei ausgeschwenktem schaltbaren Anschlag und
  • 7 ein Detail des Hebeleinrückers der 2 mit durch den schaltbaren Anschlag begrenzter Hebelposition.
  • Die 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Kupplungssystem 1 mit einer Reibungskupplung 2. Die Reibungskupplung 2 besteht im Wesentlichen aus einer Gegendruckplatte 6, einer Kupplungsscheibe 5, einer Druckplatte 3, einem Kupplungsdeckel 4 und einem Betätigungshebel 10, der hier als Tellerfeder ausgebildet ist. Bei der in 1 beispielsweise dargestellten Reibungskupplung 2 handelt es sich um eine sogenannte zugedrückte Kupplung, die im kraftfreien Zustand geöffnet ist und bei Beaufschlagung des Betätigungshebels 10 mit einer vom Ausrücker vorgegebenen Kraft durch Axialverlagerung des Betätigungshebels 10 geschlossen wird, indem die Reibflächen der Kupplungsscheibe 5 einerseits und die Reibflächen der Druckplatte 3 und der Gegendruckplatte 6 in Reibeingriff gebracht werden. Dementsprechend handelt es sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei der Kupplungsbetätigungsvorrichtung um einen sogenannten Hebeleinrücker 11 und das Lager am Betätigungshebel 10 ist ein Einrücklager 12. Es versteht sich, dass bei sogenannten aufgedrückten Kupplungen eine entsprechende Verwendung der Kupplungsbetätigungsvorrichtung als Hebelausrücker in ähnlicher Weise vorteilhaft sein kann und daher von der Offenbarung ebenfalls umfasst ist.
  • Der Hebeleinrücker für die Reibungskupplung 2 besteht im Wesentlichen aus einem Hebelsystem, welches gehäusefest an einer Abstützung 13 angeordnet ist. Der Hebeleinrücker wirkt mittels eines Hebels 7 mit einer Hebellänge L auf das Einrücklager 12, welches um eine hier nicht dargestellte Getriebeeingangswelle herum angeordnet ist, und als Axiallager die Drehzahlunterschiede zwischen der mit Motordrehzahl drehenden Reibungskupplung 2 und dem gehäusefesten Hebel 7 ausgleicht.
  • In der 1 liegen die Federeinrichtung, hier in Form einer Druckfeder 9, das radial äußere Hebelende des Hebels 7 mit dem Auflagepunkt A, eine zwischen den beiden Hebelenden des Hebels 7 verlagerbare Rolleneinheit 8 mit dem Auflagepunkt B und der am radial inneren Hebelende am Einrücklager 12 anliegende Auflagepunkt C im Wesentlichen auf einer Wirklinie. Die Reibungskupplung 2 wird betätigt, indem die Rolleneinheit 8 verlagert wird, woraus entgegen der Kraft der Druckfeder 9 der Hebel 7 am Auflagepunkt C verlagert wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Reibungskupplung 2 geöffnet, demzufolge fallen bei radial äußerer Position der Rolleneinheit die Auflagepunkte A und B zusammen. Zum Schließen der Reibungskupplung 2 läuft die verlagerbare Rolleneinheit 8 auf einer im Wesentlichen radialen Teilfläche des Hebels 7 unter Abstützung auf einer Grundplatte oder auf der Getriebegehäusewand direkt nach innen. Der Hebel 7 ist in 1 nicht plan dargestellt. Vielmehr ist er aus der Sicht der Rolleneinheit 8 gewissermaßen konkav geformt, wodurch die Kraftentfaltung am Betätigungshebel 10 und damit an den Reibflächen der Reibungskupplung angepasst werden kann. Die Rolleneinheit 8 besteht aus mehreren Laufrollen, die aus Gründen der Laufrichtung einerseits auf der Oberfäche des Hebels 7 und andererseits auf der Grundplatte abrollen.
  • An der in 1 gezeigten Position der Rolleneinheit 8 bzw. des Auflagepunktes B wirkt die Spannkraft des Energiespeichers 9 auf einer Hebellänge, die gleich null ist. Deshalb kann kein Moment des Hebels 7 auf das Einrücklager 12 wirken. Wird nun die Rolleneinheit 8 radial zum Einrücklager 12 hin bewegt, so nimmt die Hebellänge zwischen dem Energiespeicher 9 und dem Drehpunkt 8 immer weiter zu. Gleichzeitig verkürzt sich die Hebellänge des mit der Rolleneinheit 8 mitgeführten Auflagepunktes B bis zum Auflagepunkt C am Einrücklager 12. Durch das Verlagern des Auflagepunktes B wird eine Kraftveränderung auf das Einrücklager 12 bewirkt, wodurch die Einrückkraft größer wird, je näher der Auflagepunkt B an das Einrücklager 12 heranrückt. In umgekehrter Weise wird durch die Kraftverhältnisse bewirkt, dass bei Ausbleiben einer Kraft auf die Rolleneinheit 8 diese nach radial außen vom Einrücklager 12 wegbewegt wird, so dass die Reibungskupplung 2 wieder ausgerückt wird. Dadurch kann in einfacher Weise eine selbstöffnende Wirkung der Reibungskupplung 2 erzielt werden. Insbesondere im Einsatz bei Doppelkupplung ist dieser Effekt besonders vorteilhaft.
  • Beispielsweise infolge von Verschleiß in den Reibbelägen der Kupplungsscheibe 5 oder Setzverlusten der Belagfederung zwischen Reibbelägen und der Kupplungsscheibe ist der axiale Abstand zwischen Druckplatte 3 und Gegendruckplatte 6 über die Betriebsdauer der Reibungskupplung 2 Veränderungen unterworfen, die sich unter anderem in einer Verlängerung des Einrückwegs des Betätigungshebels 10 bemerkbar machen. Derartige Änderungen des Einrückweges machen sich in der Auslegung des Betätigungssystems negativ bemerkbar, da die Bauteile und die in der Reibungskupplung und im Betätigungssystem auftretenden Kräfte auf diese Änderungen über Lebensdauer ausgelegt werden müssen. In der Reibungskupplung 2 ist daher eine Nachstelleinrichtung 14 vorgesehen, die einen dem Fehlabstand zwischen Druckplatte 3 und Gegendruckplatte 6 entsprechenden Ausgleich zwischen Kupplungsdeckel 4 und Betätigungshebel 10 einstellt, indem zwischen diesen Teilen in Umfangsrichtung sich erhebende Rampen durch Verdrehen eine axialen Abstand erhöhen. Im nicht nachstellenden Zustand der Kupplung sind diese Rampen beispielsweise durch Reibung bezüglich einer Verdrehung in Umfangsrichtung und damit bezüglich eines ungewollten Nachstellens gehemmt. Wird der Betätigungshebel 10 über ein vorherbestimmtes Maß in Ausrückrichtung bewegt, hebt dieser von der Nachstelleinrichtung 14 ab und die Rampen der Nachstelleinrichtung können – beispielsweise von einer Federeinrichtung unterstützt – solange in Umfangsrichtung verdreht werden, bis sie den durch den Überweg des Betätigungshebels 10 entstandenen Abstand, der idealerweise dem Fehlabstand entspricht, ausgeglichen haben. Es versteht sich, dass andere vorteilhafte Nachstelleinrichtungen – wie beispielsweise die oben beschriebene Nachstelleinrichtung mit einer federbelasteten Schnecke, die bei jedem Nachstellen nur einen begrenzten Einrückweg kompensiert, – ebenfalls vorteilhaft sein kann, insbesondere wenn vermieden werden soll, dass zu große Nachstellwege eingestellt werden.
  • Von entscheidender Bedeutung für eine korrekte Nachstellung ist daher die Einstellung eines korrekten Überwegs. Der Hebeleinrücker 11 ist daher so ausgestaltet, dass dessen Hebel 7 selbsttätig, beispielsweise federbelastet, oder von einem Aktor, beispielsweise einem Elektromotor, angetrieben in eine Nulllage bei geöffneter Reibungskupplung 2 zurückkehrt, die im nicht nachstellenden Zustand durch einen gehäusefesten Anschlag 15 gebildet wird, auf dem zusätzlich ein schaltbarer Anschlag 16 angeordnet ist. Die axiale Positionierung beider Anschläge ist so ausgelegt, dass keine Nachstellung erfolgt. Wird in Folge eines verlängerten axialen Einrückweges festgestellt, dass eine Nachstellung erforderlich ist, wird der schaltbare Anschlag 16 aus dem Axialweg des Hebels 7 entfernt, so dass dieser einen weiteren, über die Nulllage hinausgehenden Überweg beschreiten kann, der zur einer exakten Nachstellung an der Nachstelleinrichtung 14 führt. Weitergehende Ausführungen, wie ein schaltbarer Anschlag selbsttätig schaltend ausgeführt werden kann, werden in den nachfolgenden Figuren beschrieben.
  • 2 zeigt einen dem Hebeleinrücker 11 der 1 ähnlichen, konstruktiv ausgeführten Hebeleinrücker 11a in Ansicht. Der Hebel 7a wird einerseits von der Blattfeder 9a und andererseits von den Druckfedern 9b gegenüber der Grundplatte 17, die gehäusefest an dem Getriebegehäuse aufgenommen ist, elastisch gehalten. Die nicht dargestellte Rolleneinheit, die zwischen Grundplatte 17 und Hebel 7a abrollt, verlagert die Hebelspitzen 18, von denen eine den Fortsatz 28 zur Aufnahme der Verbindungsbuchse 27 des schaltbaren Anschlags 21 aufweist, während einer Verlagerung radial entlang der Symmetrielinie 19 des Hebeleinrückers 11a entlang der Drehachse 20 der Reibungskupplung. Die axiale Beaufschlagung des Betätigungshebels der Reibungskupplung entlang der Drehachse 20 in Form eines Einrückweges oder Kupplungswegs wird von dem schaltbaren Anschlag 21 erfasst, der auf der Grundplatte 17 fest angeordnet ist. Der nur angedeutete schaltbare Anschlag 21a entspricht dem schaltbaren Anschlag 21 bis auf seine Orientierung senkrecht zur Symmetrielinie 19 und der dadurch geänderten Anbindung an die Hebelspitzen 18. Der schaltbare Anschlag 21a kann direkt auf dem Getriebegehäuse oder bevorzugt auf einer entsprechend erweiterten Grundplatte angeordnet sein. Die Hebelspitzen 18 beaufschlagen das Einrücklager 12 (1) mittels Gelenkpfannen 33, so dass in jeder Betriebsstellung der Hebelspitzen 18 eine flächige, vorzugsweise evolventenartige Beaufschlagung des Einrücklagers mittels einer nicht dargestellten komplementär zu den Gelenkpfannen ausgebildeten Gabel, die Teil des Innen- oder Außenrings des Einrücklagers sein kann, erzielt wird.
  • Der schaltbare Anschlag 21 der 2 ist im Detail in der 3 in Ansicht dargestellt und weist eine Hülse 22 auf, die fest auf der Grundplatte befestigt ist. In der Hülse 22 ist der Schieber 23 linear verlagerbar aufgenommen. Der Schieber 23 enthält einstückig die Unterlage 24, auf der der Hebel 7a mit einer seiner Hebelspitzen 18 (2) zur Anlage kommt, solange dieser nicht im Nachstellfall zur Darstellung eines Überwegs ausgeschwenkt ist. In einem Schlitz 29 zwischen den Führungen 30 des Schiebers 23 in der Hülse 22 ist gelenkig das Gelenkstück 25 an einem nicht einsehbaren, im Schieber 23 quer aufgenommenen Bolzen eingehängt, das an seinem Pleuel 26 die Verbindungsbuchse 27 gelenkig aufnimmt. Die Verbindungsbuchse 27 wird in den Fortsatz 28 der Hebelspritze 18 (2) eingehängt und verlagert den Schieber 23 entgegen der Wirkung der zwischen der Hülse 22 und dem Schieber 23 wirksam angeordneten Energiespeicher 31, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als in der Hülse 22 aufgenommene Schraubenzugfedern ausgeführt sind und von denen nur eine komplett einsehbar ist.
  • Die Funktion des schaltbaren Anschlags 21 geht aus den in der 4 in den einzelnen Betriebszuständen a) bis d) dargestellten Längsschnitten des schaltbaren Anschlags 21 hervor, wobei die Einrückrichtung durch den Pfeil 32 dargestellt ist. Der Drehpunkt 34 zwischen Gelenkstück 25 und Verbindungsbuchse 27, der durch einen Bolzen 36 gebildet wird, verbleibt in allen Betriebsstellungen a) bis d) auf der gestrichelten Linie 35, die die Verlagerung der Gelenkpfanne 33 der Hebelspitzen 18 (2) wiedergibt. Der Bolzen 37 gibt den Weg und den Drehpunkt des Gelenkstücks 25 in dem Schieber 23 vor, wobei das Gelenkstück 25 einerseits in den Schlitz 29 des Schiebers 23 eintauchen kann und der Bolzen 37 andererseits in Langlöchern 38 verlagerbar ist. Die Energiespeicher 31 sind zwischen dem Schieber 23 und der Hülse 22 verspannt, so dass bei einer Verlagerung der Hebelspitzen 18 (Figur) über den Fortsatz 28 deren Vorspannung erhöht und der Bolzen 37 den Schieber 23 am linken Ende des Langloches 38 mitnimmt und der Schieber 23 entgegen der Wirkung der Energiespeicher 31 gegen das Gelenkstück 25 verlagerbar ist. Die Unterseite der Hülse 22 ist elastisch als Blattfeder 39 zungenförmig ausgebildet und gegen den Schieber 23 verspannt. Das freie Ende 40 der Blattfeder 39 bildet mit dem im Schieber 23 vorgesehenen Absatz 41 eine Sensierkante 42 (Betriebszustände b, c), an der Schieber 23 und Hülse 22 miteinander verrasten.
  • Der Betriebszustand a) zeigt die Grundstellung des Hebeleinrückers 11a (2) bei geöffneter, das heißt, kraftfreier Reibungskupplung 2 (1). Hierbei liegt der Hebeleinrücker 11a mittels der den Fortsatz 28 enthaltenden Hebelspitze 18 (2) auf der Unterlage 24 (3) des schaltbaren Anschlags 21 auf, so dass ein Überweg im kraftfreien Zustand der Reibungskupplung verhindert wird. Im Verlauf einer Einrückbewegung wird die Verbindungsbuchse 27 von dem Fortsatz 28 mitgenommen, wobei bei vollständig eingerückter Reibungskupplung ohne Verschleiß der Einrückweg nicht zu einem Verrasten des Absatzes 41 mit dem freien Ende 40 der Blattfeder 39 führt, so dass der Schieber 23 bei erneutem Öffnen der Reibungskupplung wieder von den Energiespeichern 31 zurückgezogen in seinen Grundzustand bei geöffneter zurückgezogen wird und die Unterlage 24 (3) unter die Hebelspitze geschwenkt wird, bevor diese in ihren Grundzustand zurückkehrt und sich an der Unterlage 24 abstützt.
  • Der Betriebszustand b) zeigt die Stellung des schaltbaren Anschlags bei vollständig geschlossener Reibungskupplung im Verschleißzustand. Durch den axialen Verschleiß der Reibbeläge muss die Reibungskupplung weiter zugestellt werden, um das maximal übertragbare Moment zu erzielen und der Einrückweg nimmt infolgedessen zu. Dies führt zu einem Überfahren des Absatzes 41 des Schiebers 23 über das freie Ende 40 der Blattfeder 39, so dass die Sensierkante 42 überschritten und die Blattfeder 39 in den Absatz einschnappt und den Schieber 23 gegenüber der Hülse 22 fixiert.
  • Der Betriebszustand c) zeigt die wieder geöffnete Reibungskupplung bei fixiertem Schieber 23, wodurch der Bolzen 37 des Gelenkstücks 25 entlang des Langlochs 38 verfahren wird und das Gelenkstück 25 in den Schlitz 29 eintaucht. Durch die Fixierung des Schiebers 23 bleibt die Unterlage 24 (3) verschwenkt und der Hebel 7a mit seinen Hebelspitzen 18 (2) und dem Fortsatz 28 beschreiben einen Überweg in Öffnungsrichtung der Reibungskupplung 2 (1). Hierdurch wird deren Betätigungshebel 10 (1) weit in Öffnungsrichtung verlagert und die Nachstelleinrichtung 14 wird aktiviert.
  • Der Betriebszustand d) zeigt den mit seinen Hebelspitzen 18 an der Grundplatte 17 (2) anliegenden Hebel 7a. Hierbei drückt zumindest eine der Hebelspitzen 18 auch die Blattfeder 39 entgegen ihrer Wirkung aus dem Absatz 41, so dass der Schieber 23 entgegen der Wirkung der Energiespeicher 31 zumindest bis zu einem Anschlag an den Hebelspitzen 18 zurückverlagert wird. Beim nächsten Schließvorgang wie Einrücken der Reibungskupplung 2 (1) wird der Schieber 23 wieder mit seinem Anschlag des Langloches 38 von den Energiespeichern 31 gegen den Bolzen 37 gezogen und der Vorgang der Steuerung des schaltbaren Anschlags 21 beginnt mit Betriebstand a) von Neuem. Unabhängig davon wird bei dem ersten Schließvorgang der Reibungskupplung nach Beschreiten des Überwegs in den Betriebszuständen c) und d) die Reibungskupplung 2 mittels der Nachstelleinrichtung 14 (1) durch Verdrehung des Rampenrings nachgestellt.
  • 5 zeigt den schaltbaren Anschlag 21 und dessen Befestigung mittels der Justierschrauben 43 an der Grundplatte 17 (2). Durch die Verwendung von Justierschrauben 43 wird die Einstellung der Sensierkante 42 (4, b) auf den Nachstellpunkt der Nachstelleinrichtung 14 der Reibungskupplung 2 (1) justiert.
  • Die 6 und 7 zeigen im Detail das Zusammenspiel des Hebeleinrückers 11a der 2 mit der Unterlage 24 des schaltbaren Anschlags 21 der 3. 6 zeigt dabei die Unterlage 24 in ausgeschwenktem Zustand, die 7 die eingeschwenkte, die Hebelspitze 18 des Hebels 7a abstützende Unterlage 24. Dabei ist durch entsprechende vertikale Umformung des Hebels 7a eine Anlagefläche 44 gebildet, die gleichzeitig im ausgeschwenkten Zustand der Unterlage 24 die Blattfeder 39 (4) wieder zurückverlagert und den Schieber 23 (4) wieder freigibt. Der Hebel 7a besitzt einen Ausschnitt 45, den die Unterlage 24 durchgreift und entlang dem in radialer Richtung die Unterlage verlagert wird. Dabei unterwandert die Unterlage 24 im Abstützmodus die Anlagefläche 44 und wird bei Überweg vollständig in dem Ausschnitt 45 aufgenommen, so dass die Anlagefläche 44 auf der Grundplatte 17 (2) beziehungsweise zumindest teilweise auf der Blattfeder 39 der Hülse 22 (4) zur Anlage kommt und diese in ihre plane Ausgangslage, bei der sie den Schieber 23 (4) nicht sperrt, zurückverlagert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kupplungssystem
    2
    Reibungskupplung
    3
    Druckplatte
    4
    Kupplungsdeckel
    5
    Kupplungsscheibe
    6
    Gegendruckplatte
    7
    Hebel
    7a
    Hebel
    8
    Rolleneinheit
    9
    Druckfeder
    9a
    Blattfeder
    9b
    Druckfeder
    10
    Betätigungshebel
    11
    Hebeleinrücker
    11a
    Hebeleinrücker
    12
    Einrücklager
    13
    Abstützung
    14
    Nachstelleinrichtung
    15
    Gehäusefester Anschlag
    16
    Schaltbarer Anschlag
    17
    Grundplatte
    18
    Hebelspitze
    19
    Symmetrielinie
    20
    Drehachse
    21
    schaltbarer Anschlag
    21a
    schaltbarer Anschlag
    22
    Hülse
    23
    Schieber
    24
    Unterlage
    25
    Gelenkstück
    26
    Pleuel
    27
    Verbindungsbuchse
    28
    Fortsatz
    29
    Schlitz
    30
    Führung
    31
    Energiespeicher
    32
    Pfeil
    33
    Gelenkpfanne
    34
    Drehpunkt
    35
    gestrichelte Linie
    36
    Bolzen
    37
    Bolzen
    38
    Langloch
    39
    Blattfeder
    40
    Ende
    41
    Absatz
    42
    Sensierkante
    43
    Justierschraube
    44
    Anlagefläche
    45
    Ausschnitt
    A
    Auflagepunkt
    B
    Auflagepunkt
    C
    Auflagepunkt
    L
    Hebellänge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2008/028448 A1 [0002]
    • - DE 102004009832 A1 [0004]
    • - DE 102008045628 A1 [0006]
    • - DE 102008026421 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Reibungskupplung (2) für ein Kraftfahrzeug, die in kraftfreiem Zustand ausgerückt und durch axiale Beaufschlagung eines von einer Betätigungseinrichtung mittels eines Hebels (7, 7a) betätigten Betätigungshebels (10) eingerückt und bei einem durch Verschleiß verursachten axialen Fehlabstand zwischen in der Reibungskupplung (2) vorgesehenen Reibflächen mittels einer Nachstelleinrichtung (14) nachgestellt wird, wobei ein Nachstellbedarf bei einer Nachstellposition bei einer axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels (10) über ein vorgegebenes Maß hinaus festgestellt und die Nachstelleinrichtung (14) aktiviert wird, indem ein an der Betätigungseinrichtung vorgesehener schaltbarer Anschlag (21, 21a) einen Überweg des Hebels (7, 7a) in Richtung der kraftfreien Bewegungsrichtung des Hebels (7, 7a) freigibt, der schaltbare Anschlag (21, 21a) abhängig von der axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels (10) verschwenkt und bei Erreichen der Nachstellposition verrastet und den Überweg freigibt und nach Einstellen des Überwegs wieder freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der schaltbare Anschlag (21, 21a) aus einem entgegen der Wirkung eines Energiespeichers (31) von einem mit dem Hebel (7, 7a) fest verbundenen Gelenkstück (25) angelenkten, linear abhängig von der axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels (10) verlagerten Schieber (23) gebildet ist.
  2. Reibungskupplung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (23) bezüglich seiner linearen Verlagerung im Wesentlichen senkrecht zur axialen Beaufschlagung des Betätigungshebels (10) angeordnet ist.
  3. Reibungskupplung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (23) bezüglich seiner linearen Verlagerung im Wesentlichen senkrecht zu einer Bewegungsrichtung einer Rolleneinheit (8) zur Verlagerung des Hebels (7a) angeordnet ist.
  4. Reibungskupplung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (23) bezüglich seiner linearen Verlagerung im Wesentlichen parallel zu einer Bewegungsrichtung einer Rolleneinheit (8) zur Verlagerung des Hebels (7a) angeordnet ist.
  5. Reibungskupplung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (23) in einer gehäusefesten Hülse (22) fest und linear verlagerbar geführt ist.
  6. Reibungskupplung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (23) bei Erreichen der Nachstellposition mit der Hülse (22) verrastet.
  7. Reibungskupplung (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Sensierkante (42) ein an dem Schieber (23) angeordneter Absatz (41) mit einer durch den Schieber (23) beaufschlagten Blattfeder (39) verrastet, wobei die Blattfeder (39) einteilig aus der Hülse (22) gebildet ist.
  8. Reibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (7a) bei Erreichen des Überwegs die Blattfeder (39) beaufschlagt und den Schieber (23) freischaltet.
  9. Reibungskupplung (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (22) gegenüber dem Hebel (7a) justierbar angeordnet ist.
  10. Reibungskupplung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkstück (25) an dem Hebel (7a) im Bereich einer Gelenkpfanne (33) des Hebels (7a) zur Beaufschlagung eines zwischen Hebel (7a) und Betätigungshebel (10) angeordneten Einrücklagers (12) angeordnet ist.
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