DE102010023854B4 - Umschalt-Vorrichtungen und Verfahren zur gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zwischen mehreren Computern, Speicher-Vorrichtungen und Computer System - Google Patents

Umschalt-Vorrichtungen und Verfahren zur gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zwischen mehreren Computern, Speicher-Vorrichtungen und Computer System Download PDF

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Abstract

Umschalt-Vorrichtung zur automatischen gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zwischen mehreren Computern, umfassend:einen Eingang, um Daten einer relativen Position eines Zeigers von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zu empfangen;mehrere Ausgänge, welche jeweils mit einem entsprechenden der mehreren Computer verbindbar sind, um Eingangsdaten einem der mehreren Computer zuzuführen; undeine Steuerung,wobei die Steuerung ausgestaltet ist,um an jedem der mehreren Computer eine absolute Zeiger-Eingabe-Vorrichtung anzumelden und jedem der mehreren Computer einen maximalen absoluten X-Auslenkungswert und einen maximalen absoluten Y-Auslenkungswert der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung bereitzustellen,um von dem Eingang die Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zu empfangen und die Daten der relativen X- undY-Position des Zeigers in Daten einer absoluten X- und Y-Position des Zeigers zu wandeln;um abhängig von den Daten der absoluten X-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute X-Auslenkungswert ist, oder von den Daten der absoluten Y-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute Y-Auslenkungswert ist, zu bestimmen, zu welchem der mehreren Computer Eingangsdaten geroutet werden; undum die Eingangsdaten zu dem bestimmten der mehreren Computer zu routen, so dass eine Cursor-Position auf einer Anzeige-Vorrichtung des bestimmten der mehreren Computer durch die Zeiger-Eingabe-Vorrichtung steuerbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Umschalt-Vorrichtungen zur automatischen gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zwischen mehreren Computern. Die Vorrichtung kann eingesetzt werden, um mehrere Computer zu steuern, und insbesondere, um einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zu ermöglichen, zur Steuerung mehrerer verschiedener Computer abhängig von der Position eines Zeigers auf der Anzeige-Vorrichtung oder den Anzeige-Vorrichtungen der Computer eingesetzt zu werden. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung Computer-Systeme, umfassend die erfindungsgemäßen Vorrichtungen. Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zwischen mehreren Computern. Weiterhin betrifft die Erfindung SpeicherVorrichtungen zum Speichern von Anweisungen, um die erfindungsgemäßen Verfahren auszuführen.
  • Es gibt zahlreiche Szenarien, in welchen Benutzer mehrere Computer-Bildschirme oder Anzeige-Vorrichtungen haben, welche eine Information von mehreren unterschiedlichen Computern anzeigen. Beispielsweise beim Wertpapierhandel und in Kommandoräumen ist es üblich, Informationen auf mehreren Bildschirmen zu beobachten, welche um einen Arbeitsplatz herum angeordnet sind. Sehr oft werden diese Bildschirme von verschiedenen Computersystemen gespeist und der Benutzer muss typischerweise mit diesen verschiedenen Computern von Zeit zu Zeit interagieren. In diesen Fällen ist es meist aus der Sicht des Benutzers unerwünscht oder nicht praktikabel, eine bestimmte Tastatur und eine bestimmte Maus für jedes Computersystem zu benutzen und daher wird im Allgemeinen ein KM-Umschalter („Keyboard Mouse“-Umschalter) eingesetzt, damit eine einzige Tastatur und eine einzige Maus zwischen den Computern umgeschaltet werden kann, wie es in 1 dargestellt ist.
  • Geeignete KM-Umschalter, wie beispielsweise der Adder TS4 von Adder Technology Limited, können meist umgeschaltet werden, indem eine speziell zugewiesene Hotkey-Tastenkombination betätigt wird. Bisweilen können sie auch umgeschaltet werden, indem eine Kombination von Tasten auf der Maus betätigt wird. Einige Benutzer bevorzugen einen bestimmten Tastaturabschnitt, um den Computer auszuwählen, wie es beispielsweise bei dem Adder RC4 von Adder Technology Limited der Fall ist. Beim Einsatz einer solchen Einrichtung kann der Benutzer den Computer auswählen, welchen er mit der Tastatur und der Maus steuern möchte. Eine Anzeige auf dem KM-Umschalter bestätigt den ausgewählten Computer, obwohl dies oft überflüssig ist, da der Benutzer das ausgewählte System einfach identifizieren kann, indem er beobachtet, auf welchem Bildschirm sich der Mauszeiger bewegt.
  • Obwohl solche KM-Umschalter eine nützliche Lösung für das Problem des gemeinsamen Benutzens einer Tastatur und einer Maus zwischen bzw. mit mehreren Computern bereitstellen, muss das Umschalten noch von dem Benutzer gesteuert werden und dies ist für Benutzer unvorteilhaft, welche häufig zwischen Computern umschalten wollen. Zur Vereinfachung wäre es bezüglich des Umschaltens vorteilhaft, wenn dies automatisch in einer Weise geschehen würde, welche den Betrieb eines einzigen Computers mit mehreren verbundenen Bildschirmen imitiert.
  • Bei einem einzigen Computer mit einer aus mehreren Bildschirmen bestehenden Benutzeroberfläche definiert der Benutzer die Aufteilung auf die Bildschirme und das System bewegt den Mauszeiger automatisch zum nächsten Bildschirm, wenn er sich über den Rand des vorherigen benachbarten Bildschirms bewegt. Solche Systeme, welche aus einem einzelnen Computer mit einer auf mehrere Bildschirme ausgedehnten Benutzeroberfläche bestehen, sind nach dem Stand der Technik allgemein bekannt.
  • Es wurde jedoch von dem Anmelder herausgefunden, dass eine Implementierung derselben intuitiven Operation über mehrere Computer hinweg eine Herausforderung darstellt, da Computer-Maus-Schnittstellen gewöhnlicherweise keine Information über die Bildschirmposition des Mauszeigers bereitstellen. Darüber hinaus stellen standardisierte Mäuse gewöhnlicherweise nur relative Bewegungsdaten bereit. Des Weiteren setzen Computer oft verschiedene unterschiedliche Beschleunigungsschemata ein, um die Bewegung einer Maus zu verfeinern. Diese Punkte führen dazu, dass es für existierende KM-Umschalter nicht praktikabel ist, die Position des Mauszeigers auf dem Bildschirm dadurch zu bestimmen, indem (nur) die Bewegungsdaten der Maus, welche dem Computer gesendet werden, analysiert werden. Folglich sind existierende KM-Umschalter nicht in der Lage, ein automatisches Umschalten abhängig von dem Mauszeiger, welcher sich über den Rand des Bildschirms bewegt, zu implementieren, da sie nicht in der Lage sind, die Position des Mauszeigers zuverlässig zu bestimmen.
  • Es existieren Software-Systeme, welche in der Lage sind, HDI-Vorrichtungen abhängig von der Position des Mauszeigers automatisch umzuschalten. Ein Beispiel für ein solches System ist das Open-Source-Software-Produkt, welches Synergy genannt wird und aus dem Internet heruntergeladen werden kann. Synergy arbeitet, indem die Tastatur und die Maus mit einem Computer verbunden wird und die Master-Software auf diesem Computer und die Slave-Software auf jeden der anderen Computer, welche gesteuert werden sollen, geladen wird. Die Programme der Master- und der Slave-Software kommunizieren zusammen über ein gemeinsames Netz, welches die Computer verbindet. Die Software ist in der Lage, die Position des Mauszeigers von jedem Computer-Betriebssystem aufzufinden und verwendet diese Information, um die Daten der Tastatur und der Maus zwischen den Computern derart zu routen bzw. zu führen, wie es erforderlich ist, wobei die gemeinsame Netzverbindung eingesetzt wird. Wenn der Fokus der Tastatur und der Maus von dem Master-Computer auf einen Slave-Computer umgeschaltet werden soll, unterbricht die Master-Software die Tastatur- und Maus-Daten und routet diese über das Netz erneut zu einem ausgewählten Slave-Softwareprogramm, wo sie verwendet werden, um den Slave-Computer zu steuern. Der grundsätzliche Umschaltvorgang der Tastatur und der Maus imitiert daher die Operation eines KM-Umschalters.
  • Obwohl sie einsetzbar sind, weisen solche Software-Systeme den Nachteil auf, dass sie spezielle Software benötigen, welche auf jedem Computer geladen werden muss. Diese Software ist gewissermaßen eine Software zur abgesetzten Steuerung, und ein Laden einer solchen Software auf Computer widerspricht im Allgemeinen Sicherheitsregeln, welche in verschiedenen Umgebungen, beispielsweise beim Wertpapierhandel und in Kommandoräumen, oft strikt sind. Es wird daher vorgezogen, eine solche Software nicht einzusetzen, um das automatische Umschalten von HDI-Vorrichtungen abhängig von der Position des Mauszeigers zu implementieren.
  • Die GB-2427530 beschreibt eine Umschalt-Vorrichtung, welche eine UmschaltSteuerung umfasst, die eingesetzt wird, um die Bewegung eines Zeigers auf einer Anzeige, welche mit einem Host-Computer-System, welches aktuell den Fokus besitzt, verbunden ist, zu steuern. Jedes Host-Computer-System umfasst einen spezifischen Software-Service, welcher auf dem Host-Computer-System zu installieren ist und welcher die Position des Zeigers über die System-Steuerung der Maus verfolgt, wenn der Host den Fokus besitzt und dann der Umschalt-Vorrichtung signalisiert, den Fokus auf ein anderes der Host-Computer-Systeme zu wechseln, wenn der Zeiger in einer vorbestimmten Weise bewegt wird.
  • Die US 2005/0190148 A1 beschreibt eine Schaltvorrichtung, die selektiv einen zu betreibenden Computer aus mehreren Computern umschaltet, mit einer Steuereinheit, die eine Cursorposition auf dem zu betreibenden Computer auf der Grundlage von Koordinatendaten und einer Computerauflösung des zu betreibenden Computers erfasst, wobei die Koordinatendaten durch Ausführen eines gleichen Beschleunigungsprozesses wie der zu betreibende Computer auf relativen Koordinatendaten, die von einer gegebenen Zeigevorrichtung erfasst wurden, erzeugt werden, wobei die Steuereinheit den zu betreibenden Computer selektiv entsprechend der Cursorposition umschaltet.
  • Die US 2007/0022234 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Schalten und Verarbeiten von Signalen, umfassend eine Vielzahl von Steuersignal-Ausgangsanschlüssen, die jeweils mit einer Vielzahl von Computern verbunden sind; einen Steuersignal-Eingangsanschluss, der mit einer Eingabevorrichtung verbunden ist und von dieser Steuersignale empfängt; einen Signalprozessor, der zwischen die Eingabevorrichtung und die Steuersignalausgangsanschlüsse geschaltet ist und einen Steuersignalausgangsanschluss bestimmt, um die Steuersignale an diesen auszugeben und so die Benutzerschnittstelle (Ul) eines ersten Computers der Computer zu steuern, der mit dem Steuersignalausgangsanschluss verbunden ist; eine Vielzahl von Videoeingangsanschlüssen, die mit den Computern verbunden sind; einen Videoausgangsanschluss, der mit einer Anzeige verbunden ist; und einen Bildprozessor, der zwischen den Signalprozessor und den Videoausgangsanschluss geschaltet ist, der UI-Bildschirme der Computer von den Videoeingangsanschlüssen empfängt, die UI-Bildschirme in einen integrierten Bildschirm integriert und den integrierten Bildschirm an die Anzeige ausgibt, so dass aktuelle UI-Bildschirme der Computer, die die Steuersignale reflektieren, gleichzeitig angezeigt werden.
  • Die US 2008/0055239 A1 beschreibt ein integriertes Steuer- und Anzeigesystem zum Betreiben mehrerer getrennter Computersysteme, von denen jedes eine visuelle Anzeige hat, umfassend mindestens eine Cursor-Steuerungsvorrichtung zum nahtlosen Bewegen eines Cursors zwischen den visuellen Anzeigen der separaten Computersysteme, wobei die Cursor-Steuerungsvorrichtung so arbeitet, dass sie das Computersystem steuert, das mit der Anzeige verbunden ist, auf der der Cursor erscheint.
  • Es gibt einige Nachteile bezüglich des Ansatzes, eine Software auf jedem Computer-System zu installieren, so dass die Host-Computer-Systeme zu der Umschalt-Vorrichtung zurück kommunizieren können. Es müssen Software-Treiber auf jedes Host-Computer-System geladen werden, aber es ist bisweilen schwierig oder nicht möglich, eine Software auf Computer-Systeme zu installieren (zum Beispiel wenn die Computer physikalisch getrennt sind oder wenn der Benutzer keine Systemadministrator-Rechte besitzt, um dieses zu tun). Darüber hinaus müssen verschiedene Versionen der Software-Treiber hergestellt werden, um jeweils verschiedene Betriebssysteme zu unterstützen und auch um neue Betriebssysteme, zu unterstützen, wenn diese eingeführt werden. Daher ist es vorteilhaft, wenn ein Ansatz bereitgestellt werden könnte, welcher einen schwächeren Eingriff erfordert und von dem entsprechenden Betriebssystem unabhängiger wäre.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung bereit, welche eingesetzt werden kann, um eine Zeiger-Eingabe-Vorrichtung automatisch zwischen mehreren Computern abhängig von der Position des Zeigers oder des Cursors umzuschalten. Um dies zu bewerkstelligen, kann die Vorrichtung die Position des Zeigers auf verbundenen Computern unter Verwendung der Mauszeiger-Daten, welche zu den Computern gesendet werden, berechnen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, um eine Zeiger-Eingabe-Vorrichtung gemeinsam zwischen bzw. von mehreren Computern zu benutzen. Die Vorrichtung ist eine Umschalt-Vorrichtung zur automatischen gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zwischen mehreren Computern und umfasst einen Eingang, um Daten einer relativen Position eines Zeigers von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zu empfangen, mehrere Ausgänge, welche jeweils mit einem entsprechenden von mehreren Computern verbindbar sind, um die von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zugeführten Eingangsdaten einem der mehreren Computer bereitzustellen, und eine Steuerung. Die Steuerung ist derart ausgestaltet und programmiert, um an jedem der mehreren Computer eine absolute Zeiger-Eingabe-Vorrichtung anzumelden und jedem der mehreren Computer einen maximalen absoluten X-Auslenkungswert und einen maximalen absoluten Y-Auslenkungswert der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung bereitzustellen, um die eingegebenen Daten der relativen X- und Y-Position von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zu empfangen und die Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers in Daten einer absoluten X- und Y-Position des Zeigers umzusetzen; um abhängig von den Daten der absoluten X-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute X-Auslenkungswert ist, oder von den Daten der absoluten Y-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute Y-Auslenkungswert ist, zu bestimmen, zu welchem der mehreren Computer die Eingangsdaten zu routen sind; und um die Eingangsdaten zu dem bestimmten der mehreren Computer zu routen, so dass eine Cursor-Position auf der Anzeige-Vorrichtung des bestimmten der mehreren Computer durch die Zeiger-Eingabe-Vorrichtung gesteuert werden kann.
  • Indem die Daten des Zeigers verarbeitet werden und den Computern als absolute Information des Zeigers dargestellt werden, ist die Erfindung in der Lage, die Position des Mauszeigers auf dem Bildschirm des Zielcomputers zuverlässig zu bestimmen. Dies wiederum ermöglicht der Erfindung, HDI-Vorrichtungen zwischen Computern automatisch umzuschalten, wenn sich der Zeiger oder Cursor über den Rand des Bildschirms des Computers hinaus bewegt. Das Gesamtergebnis ist eine intuitive Erfahrung durch den Benutzer, wobei eine Zeiger-Eingabe-Vorrichtung, beispielsweise eine Maus, eingesetzt werden kann, um einen Zeiger oder Cursor anmutig über die Bildschirme von verschiedenen Computern zu bewegen. Eine Tastatur kann auch dem Fokus der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung folgen, wenn erwünscht ist, dass sowohl eine Tastatur als auch eine Zeiger-Eingabe-Vorrichtung bereitgestellt werden soll.
  • Im Gegensatz zu anderen Systemen erfordert die Erfindung nicht, dass eine Spezial-Software auf die Computer geladen werden muss. Die Erfindung ist insbesondere für den Einsatz bei Anwendungen in einem Kommandoraum und beim Wertpapierhandel geeignet, wobei ein Benutzer vor einem Feld von Bildschirmen sitzt, welche von verschiedenen Computern gespeist werden.
  • Die absolute X- und Y-Position des Zeigers kann dabei einen Bezug relativ zu einem festgelegten Ursprung aufweisen.
  • Jeder der mehreren Ausgänge kann ein serieller Ausgang oder eine serielle Schnittstelle, wie beispielsweise ein USB („Universal Serial Bus“), sein. Der Eingang kann ein serieller Eingang oder eine serielle Schnittstelle, wie beispielsweise ein USB, sein.
  • Die Zeiger-Eingabe-Vorrichtung kann irgendeine Zeiger-Eingabe-Vorrichtung sein, welche eingesetzt wird, um die Position eines Zeigers oder eines Cursors auf einem Bildschirm zu steuern, wie beispielsweise ein Trackball, ein Trackpad, ein Joystick oder insbesondere eine Maus.
  • Die Steuerung kann darüber hinaus derart ausgestaltet sein, dass sie Skalierungsdaten des Zeigers und/oder Beschleunigungsdaten des Zeigers verwendet, um die Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers in die Daten der absoluten X- und Y-Position des Zeigers zu wandeln. Dies kann hilfreich sein, um das Verhalten des Zeigers auf einer Anzeige-Vorrichtung zu imitieren, welches ein Benutzer bevorzugt und welches auftreten würde, wenn die Eingangsdaten als Daten einer relativen Bewegung bezüglich des Computers angewendet würden.
  • Der Eingang kann auch Eingangsdaten einer Tastatur empfangen. Die Steuerung kann darüber hinaus automatisch derart ausgestaltet sein, dass sie Eingangsdaten einer Tastatur als Eingangsdaten zu dem bestimmten der Computer gleichzeitig mit den Eingangsdaten von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung routet.
  • Die Steuerung kann darüber hinaus derart ausgestaltet sein, dass sie abhängig davon, ob die absoluten X- und Y-Positionsdaten des Zeigers einer Zeigerposition auf einer Anzeige-Vorrichtung eines Computers entsprechen, welcher sich von dem aktuell gesteuerten Computer unterscheidet, bestimmt, zu welchem der mehreren Computer die Eingangsdaten geroutet werden.
  • Die Steuerung kann darüber hinaus derart ausgestaltet sein, dass sie abhängig davon, ob die absoluten X- und Y-Positionsdaten des Zeigers einer Zeigerposition auf einer Anzeige-Vorrichtung eines Computers entsprechen, welcher sich von dem aktuell gesteuerten Computer unterscheidet, und ob dabei eine Schwellenwertposition überschritten ist, bestimmt, zu welchem der mehreren Computer die Eingangsdaten geroutet werden. Dadurch kann verhindert werden, dass ein anderer Computer aus Versehen ausgewählt wird, wenn ein Benutzer unabsichtlich nur im geringen Umfang auf die Anzeige eines anderen Computers kommt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Computer-System bereitgestellt, welches umfasst: eine erfindungsgemäße Vorrichtung; mehrere Computer, welche jeweils eine entsprechende Anzeige-Vorrichtung aufweisen, wobei sich jeder Computer in Kommunikation mit einem entsprechenden Ausgang der Vorrichtung befindet; und eine Zeiger-Eingabe-Vorrichtung in Kommunikation mit dem Eingang der Vorrichtung.
  • Das Computer-System kann darüber hinaus eine Tastatur in Kommunikation mit dem Eingang der Vorrichtung umfassen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zur gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zwischen bzw. von mehreren Computern, welche jeweils eine entsprechende Anzeige-Vorrichtung aufweisen, bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen von Daten einer relativen X- und Y-Position eines Zeigers von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung und Umwandeln der Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers in Daten einer absoluten X- und Y-Position des Zeigers; Anmelden an jedem der mehreren Computer einer absoluten Zeiger-Eingabe-Vorrichtung und Bereitstellen eines maximalen absoluten X-Auslenkungswerts und eines maximalen absoluten Y-Auslenkungswerts der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung; Bestimmen abhängig von den Daten der absoluten X-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute X-Auslenkungswert ist, oder von den Daten der absoluten Y-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute Y-Auslenkungswert ist, zu welchem der mehreren Computer die (zugeführten) Daten geroutet werden; und Routen der (zugeführten) Daten zu dem bestimmten der Computer, so dass eine Cursor-Position auf einer Anzeige-Vorrichtung des bestimmten der Computer durch die Zeiger-Eingabe-Vorrichtung gesteuert werden kann.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine Speicher-Vorrichtung oder ein Speicher zum Speichern von Anweisungen, welche von einer Daten verarbeitenden Vorrichtung ausführbar sind, zur Durchführung jeder Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bereitgestellt.
  • Darüber hinaus wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine weitere Umschalt-Vorrichtung zur automatischen gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung von mehreren Computern bereitgestellt. Die weitere Umschalt-Vorrichtung umfasst einen Eingang, um Daten einer relativen X- und Y-Position eines Zeigers von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zu empfangen; mehrere Ausgänge, welche jeweils mit einem entsprechenden von mehreren Computern verbindbar sind, um die ((von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung) zugeführten bzw. eingegebenen) Daten einem der mehreren Computer bereitzustellen; mehrere Video-Eingänge, welche jeweils mit einem der mehreren Computer verbindbar sind, um eine Video-Eingabe bzw. Video-Eingangsdaten von einem entsprechenden der Computer zu empfangen; eine Video-Kombinationshardware, welche ausgestaltet ist, um eine Video-Eingabe, welche von den mehreren Computern empfangen wird, in ein einziges Videosignal zur Ausgabe auf einer Anzeige-Vorrichtung zu kombinieren; einen Video-Ausgang, um das einzige Videosignal an die Anzeige-Vorrichtung auszugeben; und eine Steuerung, wobei die Steuerung derart ausgestaltet ist, dass sie relative X- und Y-Positionsdaten an dem Eingang von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung empfängt und die Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers in Daten einer absoluten X- und Y-Position des Zeigers wandelt; um an jedem der mehreren Computer eine absolute Zeiger-Eingabe-Vorrichtung anzumelden und jedem der mehreren Computer einen maximalen absoluten X-Auslenkungswert und einen maximalen absoluten Y-Auslenkungswert der absoluten Zeiger-Eingabe-Vorrichtung bereitzustellen, um abhängig von den Daten der absoluten X-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute X-Auslenkungswert ist, oder von den Daten der absoluten Y-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute Y-Auslenkungswert ist, zu bestimmen, zu welchem der mehreren Computer die (eingegebenen) Daten zu routen sind; und um die (eingegebenen) Daten zu dem bestimmten der mehreren Computer zu routen, so dass eine Cursor-Position auf einem Abschnitt eines Bildschirms der Anzeige-Vorrichtung, welche dem bestimmten der mehreren Computer entspricht, durch die Zeiger-Eingabe-Vorrichtung gesteuert werden kann.
  • Bevorzugte Merkmale der Umschalt-Vorrichtung, welche vorab ausgeführt sind, können auch bevorzugte Merkmale der weiteren Umschalt-Vorrichtung sein.
  • Die weitere Umschalt-Vorrichtung kann als einzelne Umschalt-Vorrichtung bereitgestellt werden.
  • Die weitere Umschalt-Vorrichtung kann als eine Umschalt-Einrichtung und als eine separate Video-Kombinationsvorrichtung bereitgestellt werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein weiteres Computer-System bereitgestellt, welches umfasst: die vorab erwähnte erfindungsgemäße weitere Umschalt-Vorrichtung; mehrere Computer, welche sich jeweils in Kommunikation mit einem entsprechenden Ausgang der weiteren Umschalt-Vorrichtung befinden; mindestens eine Anzeige-Vorrichtung in Kommunikation mit dem Video-Ausgang der weiteren Umschalt-Vorrichtung; und eine Zeiger-Eingabe-Vorrichtung in Kommunikation mit dem Eingang der weiteren Umschalt-Vorrichtung.
  • Das weitere Computer-System kann darüber hinaus eine Tastatur in Kommunikation mit dem Eingang der weiteren Umschalt-Vorrichtung umfassen.
  • Das weitere Computer-System kann darüber hinaus eine weitere Anzeige-Vorrichtung umfassen. Die weitere Umschalt-Vorrichtung kann einen weiteren Video-Ausgang umfassen. Die Video-Kombinationshardware kann darüber hinaus derart ausgestaltet sein, dass sie eine Video-Eingabe, welche von weiteren der mehreren Computer empfangen wird, in ein weiteres einzelnes Videosignal zur Ausgabe auf der weiteren Anzeige-Vorrichtung, welche sich in Kommunikation mit dem weiteren Video-Ausgang befindet, kombiniert.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein weiteres Verfahren zur gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung von mehreren Computern mit einer Anzeige-Vorrichtung bereitgestellt, welche eine Video-Ausgabe von mindestens zwei der mehreren Computer gleichzeitig darstellt, wobei das weitere Verfahren umfasst: Empfangen einer Video-Eingabe (Video-Eingangsdaten) von mindestens zwei der mehreren Computer, Kombinieren der Video-Eingabe in ein einziges Video-Ausgangssignal und Ausgeben des einzigen Video-Ausgangssignals auf der Anzeige-Vorrichtung, um eine Video-Ausgabe von den mindestens zwei Computern in verschiedenen Abschnitten eines Bildschirms der Anzeige-Vorrichtung gleichzeitig darzustellen; Empfangen von Daten einer relativen X- und Y-Position eines Zeigers von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung und Wandeln der Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers in Daten einer absoluten X- und Y-Position des Zeigers; Anmelden an jedem der mehreren Computer einer absoluten Zeiger-Eingabe-Vorrichtung und Bereitstellen eines maximalen absoluten X-Auslenkungswerts und eines maximalen absoluten Y-Auslenkungswerts der absoluten Zeiger-Eingabe-Vorrichtung; Bestimmen abhängig von den Daten der absoluten X-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute X-Auslenkungswert ist, oder von den Daten der absoluten Y-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute Y-Auslenkungswert ist, zu welchem der mehreren Computer die (zugeführten bzw. eingegebenen) Daten zu routen sind; und Routen der Daten zu dem bestimmten der mehreren Computer, so dass eine Cursor-Position auf einem Abschnitt des Bildschirms der Anzeige-Vorrichtung, welche dem bestimmten der mehreren Computer entspricht, durch die Zeiger-Eingabe-Vorrichtung gesteuert werden kann.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine weitere Speicher-Vorrichtung bereitgestellt, welche Anweisungen speichert, die auf einer Daten verarbeitenden Vorrichtung ausführbar sind, und welche zur Ausführung jeder Ausführungsform des vorab ausgeführten erfindungsgemäßen weiteren Verfahrens ausgestaltet ist.
  • Im Folgenden werden erfindungsgemäße Ausführungsformen im Detail mit Bezug zu den Figuren beschrieben.
    • 1 stellt ein schematisches Blockdiagramm eines Computer-Systems dar, welches einen bekannten Tastatur- und Maus-Umschalter umfasst.
    • 2 stellt ein schematisches Blockdiagramm eines Computer-Systems gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform dar, wobei eine Vorrichtung gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform dargestellt ist.
    • 3 stellt schematisch vier Anzeige-Vorrichtungen dar, womit die vorliegende Erfindung im Betrieb dargestellt wird.
    • 4 stellt ein Flussablaufdiagramm dar, welches ein Daten verarbeitendes Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verdeutlicht.
    • 5 stellt ein schematisches Blockdiagramm eines Computer-Systems gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform dar, wobei ebenfalls eine Umschalt-Vorrichtung gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform dargestellt ist.
  • In den Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen ähnliche Elemente, wenn es nicht anders beschrieben ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die beschriebenen Ausführungsformen beispielhafter Natur sind und dass eine Anzahl von Merkmalen der Erfindung, wie z.B. die Anzahl von Computern und die Anzahl und die Arten von Eingabevorrichtungen, variieren können, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Bevor die Ausführungsformen im Detail beschrieben werden, werden grundlegende Betrachtungen bezüglich der Erfindung und allgemeine Eigenschaften der Erfindung beschrieben und erläutert.
  • Viele Zeiger-Eingabe-Vorrichtungen oder zeigende Eingabevorrichtungen (d.h. mit einem Zeiger arbeitende Eingabevorrichtungen), wie beispielsweise die Maus eines PCs, geben gewöhnlicherweise nur eine Information relativ zu ihrer letzten Position bezüglich ihrer Bewegungen aus. Obwohl diese relativen Bewegungen theoretisch aufsummiert werden könnten, um eine absolute Position der Maus zu bestimmen, ist es in der Praxis nicht möglich, die absolute Position des Zeigers (der Maus) nur ausgehend von den relativen Daten der Maus, welche an einen Computer gesendet werden, zu bestimmen. Der Grund dafür liegt darin, dass die Computer unterschiedliche Geschwindigkeits-/Skalierungs- und Beschleunigungs-Schemata für die Maus implementieren, was dazu führt, dass es keine direkte Beziehung zwischen den relativen Daten einer Maus, welche an den Computer gesendet werden, und der absoluten Position des Zeigers auf dem Bildschirm gibt. Die Situation wird dadurch weiter erschwert, dass die Position des Mauszeigers von dem Computer unabhängig von der Maus bewegt werden kann. Daher gibt es in der Praxis keine Möglichkeit, wenn Daten über eine relative Bewegung der Maus zu dem Computer gesendet werden, ausgehend von diesen Daten allein die Position des Mauszeigers zu berechnen.
  • Um dieses Problem zu überwinden, sendet die erfindungsgemäße Vorrichtung Positionsdaten eines Zeigers als absolute Daten des Zeigers. Dies ist möglich, da viele Computer, beispielsweise solche mit USB-Schnittstellen, auch eine ZeigerInformation von grafischen Tablett(-PC)s und Touch-Screen-Vorrichtungen akzeptiert. Vorrichtungen, wie beispielsweise grafische Tablett(-PC)s, präsentieren ihre Zeigerinformation als absolute Zeigerdaten mit Bezug zu einem festgelegten Ursprung. Wenn absolute Daten eines Zeigers zu dem Computer gesendet werden, dann kann die Position des Mauszeigers zuverlässig bestimmt werden. Dies ermöglicht, dass eine Umschalt-Strategie abhängig von der Zeiger-Position praktisch implementiert wird, da die Vorrichtung in der Lage ist, zuverlässig die Position des Mauszeigers einfach dadurch zu bestimmen, indem sie die Daten, welche zu dem Computer gesendet worden sind, nachverfolgt.
  • Eine standardisierte PC-Maus sendet jedoch gewöhnlicherweise relative Bewegungsdaten der Maus, welche eine Information über die horizontale und die vertikale Positionsänderung seit der vorhergehenden Bewegungsnachricht enthält. Um dieses Problem zu überwinden führt die vorliegende Erfindung eine Umwandlung der relativen Daten des Zeigers in absolute Daten des Zeigers durch. Dies ist möglich, indem die aktuellen absoluten Koordinaten im Speicher gespeichert werden und die relative Bewegungsinformation der Maus dazu addiert wird, um eine neue absolute Position der Maus zu erzeugen. Diese neue absolute Position wird dann an den Computer gemeldet.
  • Indem die Bewegungsinformation der Maus dem Computer als absolute Daten des Zeigers (und nicht als relative Daten des Zeigers) zugeführt werden, weisen Einstellungen bezüglich irgendwelcher Beschleunigungen und Skalierungen der Maus, welche auf dem Computer ausgewählt worden sind, keinen Effekt auf die Aktion (Bewegung) der Maus aus. Verschiedene Benutzer bevorzugen unterschiedliche Maus-Beschleunigungs- und Skalierungs-Schemata und daher ist es vorteilhaft, diese Funktion für den Benutzer nicht zu eliminieren. Um dieses Problem zu lösen, ermöglicht es die Erfindung dem Benutzer, verschiedene Maus-Skalierungs-(Geschwindigkeits-) und Beschleunigungs-Schemata auszuwählen. Die Wahl des Benutzers beeinflusst die Art und Weise der Umwandlung von den relativen Daten zu den absoluten Daten innerhalb der Vorrichtung. Es werden Maus-Beschleunigungs- und Skalierungs-Schemata in ausreichender Form bereitgestellt, um es dem Benutzer zu ermöglichen, eine ähnliche Maus-Aktion (-Bewegung) zu erzielen, wie diejenige, welche aufgetreten wäre, wenn die relativen Daten des Zeigers an den Computer gesendet worden wären.
  • 2 stellt ein schematisches Blockdiagramm eines Computer-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung dar, welches eine Vorrichtung 100 gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst, welche im Folgenden als Vier-Wege-HDI-Umschalter bezeichnet wird und welche zur gemeinsamen Nutzung einer Tastatur 101 und einer Maus 102 von vier Computern 103-106 ausgestaltet ist, welche jeweils ihre eigenen entsprechenden Anzeigen 108-111 ansteuern. Die Tastatur, die Maus und die Computer sind über entsprechende USB-Kabel 107 mit der Umschalt-Vorrichtung 100 verbunden. Die Umschalt-Vorrichtung umfasst eine Steuerung, welche ihren Betrieb steuert und welche in der Praxis unter Verwendung zahlreicher elektronischer Daten verarbeitender Vorrichtungen und Schaltungen implementiert werden kann. Die HDI-Umschalt-Vorrichtung 100 weist vier USB-Computer-Schnittstellen 121-124 auf, welche einen Ausgang von der Vorrichtung bereitstellen und welche jeweils mit einem entsprechenden seriellen Schnittstellen-Treiber 131-134 verbunden sind, die in einem FPGA 108 realisiert sind. Diese seriellen Schnittstellen-Treiber arbeiten mit der USB-Kommunikation niedrigen Niveaus („low level“) zwischen dem HDI-Umschalter und den Computern. Ein Mikroprozessor 109 befindet sich in Kommunikation mit dem FPGA und ist in der Lage, Daten von den seriellen Schnittstellen-Treibern zu lesen und über diese zu schreiben. Der Mikroprozessor ist ausreichend schnell, so dass er in der Lage ist, das Vorhandensein einer Tastatur, einer Maus und eines grafischen Tabletts bezüglich jedes der Computer zu imitieren, wobei er gleichzeitig geeignete Daten sendet und empfängt.
  • Der Mikroprozessor 109 befindet sich in Kommunikation mit den peripheren USB-Schnittstellen 140, 141, welche einen Eingang zu der Vorrichtung bereitstellen und welche mit der Tastatur bzw. Maus verbunden sind. Der Mikroprozessor enthält eine integrierte USB-Host-Steuerschaltung 142, welche es ihm ermöglicht, mit der Tastatur und der Maus zu kommunizieren. Der Mikroprozessor befindet sich ebenfalls in Kommunikation mit zwei Tastschaltern 143, 146, einer Anzeige 144 und einem seriellen Anschluss 145.
  • Ein Betriebsart-Auswahlschalter 146 ist vorhanden, welcher eingesetzt werden kann, um die Betriebsart des HDI-Umschalters auszuwählen. Der Benutzer kann entweder eine manuelle Betriebsart oder eine Span-Betriebsart (überspannende oder automatisierte Betriebsart) auswählen. In der manuellen Betriebsart arbeitet der Umschalter in einer ähnlichen Weise wie die existierenden KM-Umschalter. Eine Kanalauswahltaste 143 oder Hotkey-Kombinationen auf der Tastatur können eingesetzt werden, um einen Computer A-D auszuwählen, und die Tastatur- und Maus-Signale, welche von der Tastatur 101 und der Maus 102 empfangen werden, werden von dem Mikroprozessor 109 zu einem ausgewählten der seriellen Schnittstellen-Treiber 131-134 geroutet. Auf diese Weise kann der Benutzer einen ausgewählten der Computer steuern. In der manuellen Betriebsart können die Daten der Maus abhängig davon, wie der Benutzer ausgewählt hat, den Betrieb des HDI-Umschalters zu konfigurieren, entweder als relative Daten oder als absolute Daten des Zeigers an den Computer gesendet werden. Diese Wahl ist verfügbar, da sich der Umschalter selbst in solch einer Weise an den Computer anmeldet, dass der Computer glaubt, dass er mit drei Vorrichtungen, nämlich einer Tastatur, einer Maus und einem grafischen Tablett oder irgendeiner anderen Eingabevorrichtung, welche Daten einer absoluten Position eines Zeiger ausgeben kann, verbunden ist. Die Daten des Mauszeigers werden durch die Vorrichtung immer entweder im Maus- (relativen) oder Tablett- (absoluten) Format, niemals beides gleichzeitig, übertragen. Bei der manuellen Betriebsart tritt ein automatisches Umschalten abhängig von der Position des Mauszeigers nicht auf.
  • Die Span-Betriebsart wird unter Verwendung des Betriebsart-Auswahlschalters 146 oder einer Hotkey-Kombination auf der Tastatur ausgewählt. Bei der Span-Betriebsart wird das Routen der Daten der Tastatur oder der Maus über die Position der Maus auf dem Bildschirm des gesteuerten Computers bestimmt. Um die Span-Betriebsart einzusetzen, konfiguriert der Benutzer anfänglich den HDI-Umschalter 100, indem ein Computer 150 an den seriellen Anschluss 145 angeschlossen wird und indem ein Konfigurations-Software-Programm 151 ausgeführt wird, welches für diesen Zweck geliefert wird. Mit dem Konfigurations-Software-Programm kann der Benutzer definieren, wie das Umschalten ausgeführt werden soll, wenn er den Mauszeiger zu dem Rand des Bildschirms bewegt.
  • 3 stellt eine mögliche Umschalt-Anordnung für die vier Bildschirme 108, 109, 110, 111 dar, welche zusammen in einem Quadrat angeordnet sind. In diesem Beispiel ist jeder Bildschirm mit einem separaten entsprechenden Computer 102, 104, 105, 106 verbunden. Das Konfigurations-Programm 151 ermöglicht es dem Benutzer, zu spezifizieren, dass die Tastatur und die Maus zu dem Computer D 106 umgeschaltet werden, wenn der Mauszeiger über den unteren Rand des Bildschirms A 108 gezogen wird (wie es durch den Pfeil 201 dargestellt ist). Der Benutzer kann auch Beispiele definieren, in welchen er es nicht wünscht, dass irgendein Umschalten auftritt. In dem in 3 dargestellten Beispiel tritt kein Umschalten auf, wenn der Mauszeiger zu dem unteren Rand des Bildschirms C gezogen wird (wie es durch den Pfeil 202 dargestellt ist). Die Pfeile zwischen den vier Bildschirmen, welche in 3 dargestellt sind, zeigen eine mögliche Umschalt-Anordnung an, welche der Benutzer auswählen könnte.
  • Um zu vermeiden, dass ein unerwünschtes Umschalten an den Rändern eines Bildschirms ausgelöst wird, kann der HDI-Umschalter derart konfiguriert werden, dass er nur umschaltet, wenn er einen definierten Wert der Bewegungsdaten der Maus empfangen hat, welcher bewirken würde, dass sich der Mauszeiger um eine definierte Entfernung über den Rand des Bildschirms hinaus bewegen würde, wenn er nicht eingeschränkt wäre, innerhalb des Bildschirms zu verbleiben. Die Größe dieses „Pufferbereichs“ oder Schwellenwerts der Bewegung kann auch durch den Benutzer unter Verwendung des Software-Programms 151 konfiguriert werden.
  • Das Konfigurations-Programm ermöglicht es auch dem Benutzer, das Beschleunigungs- und Skalierungs-Schema der Maus auszuwählen, welches implementiert werden soll. Verschiedene Beschleunigungs- und Skalierungs-Einstellungen können für jeden Computer ausgewählt werden, obwohl angenommen wird, dass die meisten Benutzer dasselbe Schema für alle Computer auswählen werden. Die Konfiguration, welche von dem Benutzer ausgewählt worden ist, wird in dem Speicher innerhalb des Mikroprozessors 152 gespeichert.
  • Bei der Span-Betriebsart empfängt der Mikroprozessor 109 relative Daten des Zeigers von der Maus 102 und wandelt diese in absolute Daten des Zeigers um, indem die aktuelle Zeigerposition im Speicher 152 nachgeführt wird. Um die Umwandlung durchzuführen, speichert der Mikroprozessor eine Reihe von vorherigen relativen Mausbewegungen und verarbeitet diese zusammen mit einer neuen Information über die Mausbewegung, um zu erkennen, wie die neue Information über die relative Mausbewegung beschaffen sein sollte, um die absolute Position des Zeigers zu verändern. Die Veränderung in der absoluten Position des Zeigers wird durch die Beschleunigungs- und Skalierungs-Einstellungen, welche der Benutzer ausgewählt hat, beeinflusst. Indem eine Reihe von relativen Mausbewegungen analysiert wird, kann ein Beschleunigungs-Schema der Maus implementiert werden. Der Mikroprozessor speichert die aktuelle absolute Position des Zeigers für jeden Computer 103-106, welcher verbunden ist.
  • Wenn der Mikroprozessor 109 einmal die Wandlung von den relativen Daten des Zeigers zu den absoluten Daten des Zeigers bewerkstelligt hat, wird die neue absolute Position des Zeigers an den ausgewählten Computer über den entsprechenden seriellen Schnittstellen-Treiber 131-134 kommuniziert. Der ausgewählte Computer sieht dann eine Anweisung von einer Tablett-Vorrichtung, welche ihn anweist, seinen Zeiger zu einer definierten Position X/Y relativ zu einem festgelegten Ursprungspunkt zu bewegen.
  • Wenn der Mikroprozessor erkennt, dass der Mauszeiger den Rand des Bildschirms erreicht hat, überprüft er seinen Konfigurations-Speicher (gespeichert in 152), um zu überprüfen, ob die Bedingungen für ein Umschalt-Ereignis vorliegen.
  • Wenn dies der Fall ist, dann sendet der Mikroprozessor eine Anweisung an den alten Computer, seinen Zeiger an die rechte untere Seite des Bildschirms zu bewegen, wodurch der Mauszeiger von diesem Bildschirm effektiv verschwindet. Der Mikroprozessor sendet dann eine Anweisung an den neuen Computer, um seinen Zeiger auf eine Position auf dem Bildschirm zu bewegen, welche der erforderlichen Bildschirmeintrittsposition entspricht. 3 verdeutlicht diesen Prozess grafisch.
  • Beginnend bei Punkt 203 bewegt der Benutzer den Mauszeiger entlang dem gestrichelten Weg in der Richtung, welche durch den Pfeil angezeigt wird. Wenn der Mauszeiger den Punkt 204 erreicht, überprüft der Mikroprozessor seine Konfiguration und erkennt, dass er ein Umschalten auf den Computer C vorzunehmen hat, wenn zusätzliche nach unten gerichtete Mausdaten in einem geringen Umfang erfasst werden. Wenn dies der Fall ist, sendet der Mikroprozessor eine Anweisung an den Computer B, seinen Zeiger auf dem Bildschirm 205 nach rechts unten zu bewegen. Er sendet dann eine Anweisung an den Computer C, seinen Zeiger von dem unteren rechten Rand, wo er vorher geparkt worden ist (206), zu dem geforderten Eintrittspunkt auf dem Bildschirm C zu bewegen (207). In diesem Fall stimmt der erforderliche Eintrittspunkt 207 mit derselben horizontalen Position des Austrittspunkts von dem Bildschirm B überein (204). Der Mikroprozessor routet dann alle folgenden Eingangsdaten der Tastatur und der Maus an den Computer C, welcher den Bildschirm C ansteuert.
  • Die Eingangsdaten der Tastatur und der Maus werden weiter an den Computer C geroutet, bis der Mauszeiger den Punkt 208 erreicht. Wiederum überprüft der Mikroprozessor seine Konfiguration und erkennt, dass es erforderlich ist, eine Umschaltung auf den Computer D vorzunehmen, wenn zusätzliche nach links gerichtete Mausdaten in einem geringen Umfang, welche einen Schwellenwert überschreiten, erfasst werden. Wenn dies der Fall ist, sendet der Mikroprozessor eine Anweisung an den Computer C, seinen Zeiger nach unten rechts auf dem Bildschirm zu bewegen (206). Er sendet dann eine Anweisung an den Computer D, um seinen Zeiger von rechts unten, wo er vorübergehend geparkt worden ist, zu dem geforderten Eintrittspunkt auf dem Bildschirm D zu bewegen (209). In diesem Fall stimmt der geforderte Eintrittspunkt 209 mit derselben vertikalen Position, welche der Austrittspunkt von dem Bildschirm C aufweist (208), überein. Der Mikroprozessor routet dann alle nachfolgenden Daten der Tastatur und der Maus an den Computer D, welcher den Bildschirm D ansteuert.
  • Es ist erkennbar, dass es dieses Verfahren dem Benutzer ermöglicht, die Maus über alle vier Bildschirme zu bewegen, als wären sie ein großer Bildschirm, welcher von einem einzigen Computer angesteuert wird. Die Umschalt-Zeit des HDI-Umschalters 100 ist ausreichend schnell, um einen gleichmäßigen und anmutigen Übergang von einem Bildschirm auf den anderen zu erzielen.
  • Wie vorab ausgeführt ist, empfängt der Mikroprozessor 109 bei der Span-Betriebsart relative Daten des Zeigers von der Maus 102 und wandelt diese in absolute Daten des Zeigers um, indem die aktuelle Position des Zeigers im Speicher 152 nachgeführt wird. Um diese Umwandlung durchzuführen, verarbeitet der Mikroprozessor die relativen Daten X und Y gemäß jeglichen Beschleunigungs- und Skalierungs-Optionen, welche von dem Benutzer ausgewählt worden sind, und verwendet dann diese bearbeiteten Daten X und Y, um die absolute Position des Mauszeigers zu verändern. Verschiedene unterschiedliche Beschleunigungs-Schemata sind möglich, wobei einige von diesen eine Analyse von einer Reihe von relativen Bewegungen der Maus umfassen. Ein bevorzugtes Beschleunigungs-Schema umfasst die getrennte Verarbeitung jeder relativen Mausbewegung, wobei eine Nachschlagetabelle eingesetzt wird, um die relativen Daten X und Y in die beschleunigten Daten X und Y umzusetzen. Eine Veränderung der Werte in der Nachschlagetabelle verändert das Beschleunigungs-Schema. Jede erforderliche Skalierung kann dann auf diese Daten angewendet werden, indem diese Daten mit einem Skalierungsfaktor multipliziert werden.
  • In 4 ist ein Flussplan dargestellt, welcher das Daten verarbeitende erfindungsgemäße Verfahren 400 zur Wandlung von relativen Positionsdaten eines Zeigers, beispielsweise einer Maus, in absolute Positionsdaten des Zeigers für einen der Computer 103, 104, 105, 106 weiter verdeutlicht. Der Mikroprozessor speichert die oder hat Zugriff zu der aktuellen absoluten Position des Zeigers für jeden der Computer 103-106, welcher mit der Umschalt-Vorrichtung 100 verbunden ist.
  • Mit Bezug auf 4 werden relative X-, Y-Positionsdaten (RX, RY) durch den Mikroprozessor von der Maus in Schritt 402 empfangen. In Schritt 404 wird bestimmt, ob eine Beschleunigung von dem Benutzer ausgewählt worden ist und ob sie für die Zeiger-Eingabe-Vorrichtung aktiviert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kommt das Verfahren zu Schritt 406, in dem eine geforderte Skalierung durchgeführt wird, indem die relativen X-Daten (RX) und die relativen Y-Daten (RY) mit einem Skalierungsfaktor S multipliziert werden, um skalierte relative Positionsdaten X und Y (SRX, SRY) zu erzeugen. Wenn bei Schritt 404 alternativ entschieden wird, dass die Beschleunigung aktiviert ist, dann werden die relativen X- und Y-Daten (RX, RY) in den Schritten 410 und 412 bearbeitet, um beschleunigte relative X- und Y-Positionsdaten (ARX, ARY) des Zeigers zu erzeugen.
  • Das Beschleunigungs-Schema, welches in 4 dargestellt ist, setzt Nachschlagetabellen ein, um die beschleunigten relativen Daten zu bestimmen. In Schritt 410 werden die relativen X-Daten (RX) eingesetzt, um einen Wert in einer Nachschlagetabelle zu indizieren, um die beschleunigten relativen X-Daten (ARX) zu bestimmen. In Schritt 412 werden die relativen Y-Daten (RY) eingesetzt, um einen Wert in einer Nachschlagetabelle zu indizieren, um die beschleunigten relativen Y-Daten (ARY) zu bestimmen. Die Nachschlagetabelle, welche eingesetzt wird, hängt von dem Beschleunigungs-Schema, welches von dem Benutzer ausgewählt worden ist, ab.
  • Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, in welchen eine Nachschlagetabelle eingesetzt werden kann, um unterschiedliche Beschleunigungs-Schemata zu implementieren. Gemäß einer Ausführungsform sind Werte in der Nachschlagetabelle gespeichert, welche ein Vielfaches des relativen Wertes sind, welcher eingesetzt wird, um die Tabelle zu indizieren. Beispielsweise kann ein relativer Wert von 1 einem Wert von 15 zugeordnet werden, ein relativer Wert von 10 kann einem Wert von 150 zugeordnet werden und ein relativer Wert von 100 kann einem Wert von 1500 zugeordnet werden. Indem der Multiplikationsfaktor der größeren Werte schwerer gewichtet wird, kann eine beschleunigte Mausbewegung erzielt werden, wobei kleine Mausbewegungen sehr kontrollierbar und genau sind, aber große Mausbewegungen es ermöglichen, dass die Maus rasch über den Bildschirm bewegt wird. Bei einer anderen Ausführungsform kann beispielsweise ein relativer Wert von 1 einem Wert von 15,10 einem Wert von 200 und 100 einem Wert von 3000 zugeordnet werden. Andere Beschleunigungs-Schemata können in ähnlicher Weise implementiert werden, indem die relativen Werte, welche eingesetzt werden, um die Tabelle zu indizieren, anderen Beschleunigungs-Multiplikatoren oder Faktoren zugeordnet werden.
  • Jede geforderte Skalierung kann dann auf die X- und Y-Daten in Schritt 406 angewendet werden, indem ein Skalierungsfaktor S multipliziert wird, um skalierte beschleunigte relative X- und Y-Daten (SARX, SARY) zu erhalten. Abhängig davon, ob eine Beschleunigung ausgewählt worden ist oder nicht, werden dann die skalierten relativen X- und Y-Daten (SRX, SRY) oder die skalierten beschleunigten relativen X- und Y-Daten (SARX, SARY) bei Schritt 408 zu der aktuellen absoluten Position des Zeigers hinzu addiert, um eine neue absolute Position des Zeigers zu erzeugen.
  • Die Umschalt-Vorrichtung 100 meldet eine Zeiger-Eingabe-Vorrichtung an jedem Computer an und stellt jedem Computer einen maximalen X- und Y-Auslenkungswert (Xmax, Ymax) in einem Deskriptor der Umschalt-Vorrichtung bereit, welcher die Eigenschaften der absoluten Zeiger-Eingabe-Vorrichtung beschreibt. Diese maximalen Auslenkungswerte werden dann von dem Betriebssystem des Computers eingesetzt, um zu bestimmen, wo der Zeiger relativ zu den Rändern des Bildschirms des Computers platziert wird. Beispielsweise würde eine absolute Position des Zeigers, welche durch die Koordinaten X = Xmax/2, Y = Ymax/2 definiert ist, den Zeiger in der Mitte des Bildschirms anordnen. In einem gewissen Umfang sind die Werte Xmax und Ymax daher beliebig, obwohl sie ausreichend groß sein sollten, um eine angemessene Genauigkeit bei der Positionierung des Zeigers sicherzustellen. Für typische Computer kann eine geeignete Genauigkeit erzielt werden, indem 16-Bit-Werte für Xmax und Ymax eingesetzt werden.
  • In Schritt 414 wird entschieden, ob die neue absolute Position des Zeigers außerhalb der Grenzen des Bildschirms liegt (d.h. kleiner als 0 oder größer als Xmax oder Ymax ist) oder nicht. Wenn die neue absolute Position des Zeigers nicht innerhalb der Grenzen des Bildschirms bezüglich des aktuellen Computers und Bildschirms liegt, kann dieses ein Auslöser sein, um die Mausbewegung auf den nächsten Computer umzuschalten. Wenn bei Schritt 414 entschieden wird, dass die neue absolute Position des Zeigers innerhalb der Grenzen des aktuellen Bildschirms liegt, dann fährt das Verfahren bei Schritt 416 fort, in welchem die aktuelle absolute Position des Zeigers, welche darzustellen ist, gleich der neu bestimmten absoluten Position gesetzt wird, und dann wird die aktuelle absolute Position in Schritt 418 dem aktuellen Computer gemeldet. Der Mikroprozessor sendet eine Nachricht über die absolute Position des Zeigers an den aktuell ausgewählten Computer A, B, C oder D, um den Zeiger zu der aktuellen absoluten X-, Y-Position zu bewegen, wie sie durch die aktuelle absolute Position des Zeigers für diesen Computer, welche in seinem Speicher gespeichert ist, bestimmt ist. Weitere relative Positionsdaten können dann von der Maus in Schritt 402 empfangen werden, und das Verfahren wiederholt sich.
  • Wenn bei Schritt 414 entschieden wird, dass die neue absolute Position nicht innerhalb der Grenzen des aktuellen Bildschirms liegt, dann kommt das Verfahren zu Schritt 422, in welchem eine Entscheidung getroffen wird, ob die absolute Position des Zeigers anzeigt, dass zu einem neuen Bildschirm und Computer geschaltet werden sollte. In Schritt 422 führt der Mikroprozessor anhand der Konfiguration, welche durch den Benutzer ausgewählt worden ist, eine Überprüfung durch. Wenn kein Umschalt-Vorgang auszulösen ist (zum Beispiel da die absolute Position des Zeigers mit dem oberen Rand des Bildschirms A 108 übereinstimmt), dann begrenzt der Mikroprozessor die neue absolute Position des Zeigers, so dass sie innerhalb der Grenze des aktuellen Bildschirms liegt. Genauer wird die neue absolute X-Position der Maus derart begrenzt, dass sie innerhalb des Bereiches 0 bis Xmax liegt, und die neue absolute Y-Position der Maus wird begrenzt, dass sie innerhalb des Bereichs 0 bis Ymax liegt. Das Verfahren setzt dann mit den Schritten 416 und 418 fort, wie es vorab beschrieben ist.
  • Wenn alternativ der Prozessor in Schritt 422 anhand der Konfiguration entscheidet, dass ein Umschalten zu einem nächsten oder neuen der Computer und Bildschirme gefordert ist, dann wird die entsprechende horizontale oder vertikale Austrittsposition für den aktuellen Bildschirm bestimmt und bei Schritt 426 gespeichert. Wenn zum Beispiel der aktuell ausgewählte Computer der Computer A ist und die Konfiguration anzeigt, dass ein Umschalten auf den Computer B vorgenommen werden sollte, wenn der Zeiger über den rechten Rand des Bildschirms des Computers A gezogen wird (wie es in 3 dargestellt ist), dann wird die Y-Koordinate der Austrittsposition (Yexit) gespeichert. Wenn sich der Zeiger am Austrittspunkt auf der halben Höhe des Bildschirms befindet, dann wäre der Wert von Yexit gleich Ymax/2.
  • Bevor auf den nächsten Computer umgeschaltet wird, sendet der Mikroprozessor bei Schritt 428 eine Anweisung an den aktuell ausgewählten Computer, um den Zeiger auf eine Position unten rechts auf dem Bildschirm zu bewegen. Dies kann beispielsweise erzielt werden, indem die absolute Position des Zeigers auf X = Xmax, Y = 0 eingestellt wird und indem diese Werte im Schritt 428 an den aktuellen Computer gesendet werden. Dann schaltet die Vorrichtung 100 in Schritt 430 zu dem nächsten Computer (in diesem Beispiel zu dem Computer B 104 und dem Bildschirm B 109) um und jede Aktion der Tastatur und der Maus wird dann an den nächsten Computer gemeldet und mit demselben Verfahren 400, wie es in 4 dargestellt ist, verarbeitet. Obwohl dies dem Benutzer den Eindruck vermittelt, dass seine Tastatur und seine Maus zu dem nächsten Computer „geschaltet“ worden sind, adressiert der Mikroprozessor 109 einen Anschlag der Tastatur und eine Mausposition einfach an einen anderen der Computer 103-106 über die FPGA 108. Daher wird im Allgemeinen dasselbe Verfahren 400 für jeden Computer ausgeführt, wenn der jeweilige Computer abhängig von der absoluten Mausposition ausgewählt ist.
  • Wenn USB-Eingabevorrichtungen, wie beispielsweise USB-Tastaturen und USB-Mäuse, verwendet werden, dann kann die Vorrichtung 100 derart konfiguriert sein, so dass die Computer kein Unterbrechungs-Ereignis bezüglich einer USB-Vorrichtung bekommen. Der Umschalter 100 ist derart konfiguriert, dass er konstant das Vorhandensein der Tastatur und der Maus für alle Computer emuliert. Wie eine konstante Emulation erzielt wird, ist dem Fachmann allgemein bekannt. Dieses Vorgehen ist vorteilhaft, da eine Neu-Registrierung von USB-Vorrichtungen bei jedem Umschalten den Vorgang der Umschalt-Vorrichtung 100 bei der Span-Betriebsart für den praktischen Gebrauch zu langsam machen würde.
  • Nach dem Schritt 430 wird keine weitere Meldung über einen Tastenanschlag der Tastatur oder eine Mausbewegung an den aktuellen Computer gesendet, bis der aktuelle Computer (in diesem Beispiel Computer A) durch den Prozessor bei Schritt 432 als nächstes ausgewählt wird. Der Mikroprozessor berechnet die geforderte Zeigerposition mit Hilfe des entsprechenden Wertes, welcher in einem Schritt, welcher dem Schritt 426 entspricht, für den vorher ausgewählten Computer gespeichert worden ist, kurz bevor das Umschalten stattfindet. Wenn beispielsweise der Bildschirm des Computers B rechts neben dem Bildschirm des Computers A angeordnet ist (wie es in 3 dargestellt ist) und wenn der Umschalter 100 derart konfiguriert ist, dass er eine Umschaltung zu dem Computer A auslöst, wenn der Zeiger über den linken Rand des Bildschirms des Computers B bewegt wird, dann speichert der Mikroprozessor den vertikalen Austrittspunkt (Yexit) in dem Schritt 426 des Verfahrens 400, welcher für den Computer B ausgeführt wird, wenn der Zeiger über den linken Rand des Bildschirms des Computers B bewegt wird. Bei dem Umschalten 432 zu dem Computer A stellt der Mikroprozessor die aktuelle absolute Zeigerposition X, Y für den Computer A mit den Koordinaten X = Xmax, Y = Yexit in Schritt 434 ein. Auf diese Weise erscheint es, als wenn sich der Zeiger fließend über die Bildschirme von dem Bildschirm des Computers B zu dem Bildschirm des Computers A bewegt. Das Verfahren setzt dann, wie es vorab beschrieben ist, bei Schritt 402 fort, indem es über den Pfad 420 zurückkehrt, um relative Positionsdaten bei Schritt 402 zu empfangen.
  • In dem vorab beschriebenen Beispiel tritt das Umschalten zwischen den Computern A und B an dem linken Rand des Bildschirms des Computers B auf und ein vertikaler Austrittspunkt Yexit wurde gespeichert. Wenn die Bildschirme übereinander angeordnet sind (wie beispielsweise die Bildschirme B und C in 3) und wenn das Umschalten derart konfiguriert ist, dass es nicht an der Seite des Bildschirms sondern unten am Bildschirm auftritt, dann wird vorzugsweise ein horizontaler Austrittspunkt Xexit verwendet, so dass der horizontale Austrittspunkt des vorherigen Bildschirms mit dem horizontalen Eintrittspunkt des neuen Bildschirms übereinstimmt.
  • Zur Vereinfachung der Erläuterung ist in dem Flussplan, welcher in 4 dargestellt ist, angenommen, dass kein Pufferbereich eingestellt worden ist. Das Merkmal Pufferbereich kann implementiert werden, indem der Umschalter 100 derart konfiguriert wird, so dass der Umschalter ein Umschalten nur vornimmt, wenn ein vordefinierter Umfang einer Zeigerbewegung erfasst worden ist, welcher bewirken würde, dass sich der Mauszeiger um eine definierte Entfernung über den Rand des Bildschirms bewegen würde, wenn er nicht anderweitig daran gehindert würde, innerhalb des Bildschirms zu verbleiben. Diese optionale Erweiterung kann in die Funktionalität des Umschalters aufgenommen werden, indem die Position des Mauszeigers in einem imaginären Pufferbereich um die reale Begrenzung des Bildschirms herum gespeichert wird während die Meldungen über die Position des Mauszeigers, welche an den Computer gesendet werden, derart begrenzt werden, dass sie innerhalb der realen Grenzen (d.h. zwischen 0 und Xmax und zwischen 0 und Ymax) des Bildschirms liegen.
  • Dem Fachmann ist bekannt, dass der Mikroprozessor 109 und das FPGA 108 mehrere unterschiedliche logische Funktionen implementieren, welche unterstützt werden, um erfolgreich die Span-Betriebsart zu unterstützen und die Umschalt-Vorrichtung 100 zu steuern. Wie vorab beschrieben ist, wandelt eine Verarbeitungsfunktion die relativen Zeigerdaten in absolute Zeigerdaten um und eine Routing-Steuerfunktion verwendet die absolute Zeigerposition und die anderen Daten der Bewegung der Maus, um zu bestimmen, ob die Eingangsdaten der Tastatur und der Maus zu einem anderen Computer geroutet werden sollen. Eine Routing-Funktion routet dann die Daten der Tastatur und der Maus zu dem aktuell ausgewählten Computer.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Mikroprozessor mit Hilfe eines LPC2468, welcher von NXP bereitgestellt wird, implementiert werden, und der FPGA kann mit Hilfe eines XC3S250E, welcher von Xilinx bereitgestellt wird, implementiert werden.
  • Außer zur Steuerung von mehreren Computern, welche ein Video auf mehreren Anzeige-Vorrichtungen darstellen, kann die vorliegende Erfindung auch eingesetzt werden, um mehrere Computer zu steuern, welche ein Video auf einer einzigen Anzeige-Vorrichtung darstellen oder welche ein Video auf einer kleineren Anzahl von Anzeige-Vorrichtungen darstellen, als es der Anzahl der Computer entspricht.
  • 5 stellt ein schematisches Blockdiagramm eines Computer-Systems 500 gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform dar, welches eine Umschalter-Vorrichtung 510 gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst. Wie in 5 dargestellt ist, umfasst das Computer-System 500 vier Computer 501, 502, 503, 504, eine Umschalt-Vorrichtung 510 in der Ausführung einer einzigen Umschalt-Vorrichtung, eine einzige Anzeige-Vorrichtung 520, eine Tastatur 522 und eine Maus 524. Die Umschalt-Vorrichtung 510 ist der Umschalt-Vorrichtung 100 ähnlich, aber umfasst auch eine Video-Kombinationshardware, welche Video-Eingangsdaten von den separaten Computern 501, 502, 503, 504 kombiniert und die separaten Video-Eingangsdaten in ein einziges Video-Ausgangssignal kombiniert, welches der Anzeige-Vorrichtung 520 zugeführt wird. Eine Hardware, um die Video-Kombinationsfunktion selbst durchzuführen, ist nach dem Stand der Technik bekannt. Eine Video-Kombinationshardware wird beispielsweise in dem Vierer-V-Umschalter, welcher von HETEC Datensysteme GmbH aus Deutschland verfügbar ist, bereitgestellt.
  • Wie in 5 dargestellt ist, wird die Umschalt-Vorrichtung 510 als einzelne Vorrichtung bereitgestellt, welche sowohl die Video-Kombinationshardware als auch die Umschalt-Hardware, welche dem Umschalter 100 der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ähnlich ist, umfasst. Gemäß anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann das Computer-System eine separate Video-Kombinationsvorrichtung und eine separate Umschalt-Vorrichtung umfassen. Erfindungsgemäß können auch eine größere oder eine kleinere Anzahl von Computern vorhanden sein. Darüber hinaus kann auch eine größere Anzahl von Anzeige-Vorrichtungen vorhanden sein, wobei die Video-Kombinationshardware entsprechend ausgestaltet ist, wobei aber die Anzahl der Anzeige-Vorrichtungen geringer als die Anzahl der Computer in dem System ist, so dass zumindest eine der Anzeige-Vorrichtungen Videodaten von mehr als einem Computer gleichzeitig wiedergibt.
  • Wie in 5 dargestellt ist, ist jeder Computer 501, 502, 503, 504 durch ein entsprechendes Video-Kabel 506, 507, 508, 509 mit der Umschalt-Vorrichtung 510 verbunden, so dass der Video-Ausgang von jedem Computer einem Video-Eingang der Umschalt-Vorrichtung 510 zugeführt wird. Ein oder mehrere Kabel, über welche Datensignale der Tastatur und der Maus geführt werden können (dargestellt durch einzelne Kabel 512, 514, 516, 518), sind zwischen jedem Computer und der Umschalt-Vorrichtung verbunden. Jedes Kabel 512, 514, 516, 518 kann ein einzelnes USB-Kabel sein, welches zwischen der Umschalt-Vorrichtung und einem entsprechenden der Computer verbunden ist.
  • Die Anzeige-Vorrichtung 520, beispielsweise ein Computer-Monitor, ist mit einem Video-Ausgang der Umschalt-Vorrichtung 510 über ein Video-Kabel 526 verbunden, welches der Anzeige-Vorrichtung ein kombiniertes Video-Signal zuführt, um zu ermöglichen, dass die Video-Ausgaben von mehreren Computern gleichzeitig dargestellt werden. Beispielsweise stellt der Bildschirm 530 der Anzeige-Vorrichtung 520 die Video-Ausgabe von jedem der vier Computer in einem getrennten entsprechenden Bereich 532, 534, 536, 538 oder Quadranten des Bildschirms zur gleichen Zeit dar. Bei anderen Ausführungsformen kann die Video-Ausgabe von weniger als allen Computern auf dem Monitor zur gleichen Zeit dargestellt werden. Beispielsweise kann die Video-Ausgabe von zwei ausgewählten der Computer auf der Anzeige-Vorrichtung zur gleichen Zeit dargestellt werden.
  • Die Tastatur 522 ist mit einem Tastatur-Eingang der Umschalt-Vorrichtung 510 mit Hilfe eines Tastatur-Kabels, beispielsweise einem USB-Kabel, verbunden, und die Maus 524, oder andere Zeige-Vorrichtungen, ist mit einem Zeigevorrichtungs-Eingang durch ein Kabel 529 verbunden, welches auch ein USB-Kabel sein kann.
  • Das Verfahren zum Betreiben der Umschalt-Vorrichtung 510 und des Computer-Systems 500 ist im Allgemeinen demjenigen, welches vorab mit Bezug zu 2, 3 und 4 beschrieben worden ist, ähnlich. Die Umschalt-Hardware, welche im Zusammenhang mit der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben worden ist, ist auch für das in 5 dargestellte System geeignet. Mit anderen Worten verändert die Tatsache, dass die vier Video-Signale zur Anzeige auf einem einzigen Bildschirm kombiniert werden, den Betrieb der Umschalt-Hardware, wie er vorab beschrieben ist, nicht fundamental. Die Video-Umschalt-Hardware und die Video-Kombinationshardware können in getrennten Einheiten vorhanden sein und unabhängig eingesetzt werden. Ein Vorteil des Vorhandenseins der Umschalt-Hardware und der Video-Kombinationshardware in derselben Einheit 510 ist jedoch, dass dieselbe Layoutkonfigurationsinformation des Bildschirms verwendet werden kann, um sowohl zu definieren, wo die Video-Ausgabe von jedem Computer auf dem kombinierten Bildschirm vorhanden ist, als auch um den Umschalt-Vorgang der Umschalt-Hardware zu steuern. Beispielsweise kann bei der in 5 dargestellten Ausführungsform die Umschalt-Hardware derart konfiguriert sein, dass sich der Maus-Cursor auf dem Bildschirm-Bereich 534 fließend bewegt, nachdem er den rechten Rand des Bildschirm-Bereichs 532 nach rechts verlassen hat. Wenn der Benutzer wünscht, dass das Layout des kombinierten Bildschirms neu konfiguriert wird, so dass die Anzeigebereiche 532 und 534 nun getauscht werden, dann kann die Umschalt-Vorrichtung 510 dieselben Konfigurationsdaten verwenden, um die Umschalt-Grenzen neu anzuordnen, so dass sich der Maus-Cursor auf dem Bildschirmbereich 532 fließend bewegt, nachdem er den rechten Rand des Bildschirmbereichs 534 nach rechts verlassen hat.

Claims (19)

  1. Umschalt-Vorrichtung zur automatischen gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zwischen mehreren Computern, umfassend: einen Eingang, um Daten einer relativen Position eines Zeigers von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zu empfangen; mehrere Ausgänge, welche jeweils mit einem entsprechenden der mehreren Computer verbindbar sind, um Eingangsdaten einem der mehreren Computer zuzuführen; und eine Steuerung, wobei die Steuerung ausgestaltet ist, um an jedem der mehreren Computer eine absolute Zeiger-Eingabe-Vorrichtung anzumelden und jedem der mehreren Computer einen maximalen absoluten X-Auslenkungswert und einen maximalen absoluten Y-Auslenkungswert der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung bereitzustellen, um von dem Eingang die Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zu empfangen und die Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers in Daten einer absoluten X- und Y-Position des Zeigers zu wandeln; um abhängig von den Daten der absoluten X-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute X-Auslenkungswert ist, oder von den Daten der absoluten Y-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute Y-Auslenkungswert ist, zu bestimmen, zu welchem der mehreren Computer Eingangsdaten geroutet werden; und um die Eingangsdaten zu dem bestimmten der mehreren Computer zu routen, so dass eine Cursor-Position auf einer Anzeige-Vorrichtung des bestimmten der mehreren Computer durch die Zeiger-Eingabe-Vorrichtung steuerbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Daten der absoluten X- und Y-Position des Zeigers auf einen festgelegten Ursprung beziehen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der mehreren Ausgänge eine USB-Schnittstelle ist und/oder dass der Eingang eine USB-Schnittstelle ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeiger-Eingabe-Vorrichtung eine Maus ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung darüber hinaus derart ausgestaltet ist, dass sie Zeiger-Skalierungs-Daten und/oder Zeiger-Beschleunigungs-Daten bei dem Wandeln der Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers in die Daten der absoluten X- und Y-Position des Zeigers einsetzt, um den Zeiger-Vorgang auf der Anzeige-Vorrichtung zu imitieren, welcher aufgetreten wäre, wenn die Eingangsdaten als relative Bewegungsdaten der Maus interpretiert worden wären.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang auch Eingangsdaten einer Tastatur empfängt, und dass die Steuerung darüber hinaus derart ausgestaltet ist, dass sie Eingangsdaten der Tastatur als Eingangsdaten zu dem bestimmten der Computer gleichzeitig mit Eingangsdaten von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung routet.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung darüber hinaus derart ausgestaltet ist, dass sie abhängig davon, ob die Daten der absoluten X- und Y-Position des Zeigers einer Zeigerposition auf einer Anzeige-Vorrichtung eines Computers, welcher sich von einem aktuell gesteuerten Computer unterscheidet, entspricht, bestimmt, zu welchem der mehreren Computer die Eingangsdaten zu routen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung darüber hinaus derart ausgestaltet ist, dass sie abhängig davon, ob die Daten der absoluten X- und Y-Position des Zeigers einer Zeigerposition auf einer Anzeige-Vorrichtung eines Computers, welcher sich von einem aktuell gesteuerten Computer unterscheidet, entspricht und ob eine Grenzposition überschritten wird, bestimmt, zu welchem der mehreren Computer die Eingangsdaten zu routen sind.
  9. Computer-System umfassend: eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche; mehrere Computer, welche jeweils eine entsprechende Anzeige-Vorrichtung aufweisen, wobei sich jeder Computer in Kommunikation mit einem entsprechenden Ausgang der Vorrichtung befindet; und eine Zeiger-Eingabe-Vorrichtung, welche sich in Kommunikation mit dem Eingang der Vorrichtung befindet.
  10. Computer-System nach Anspruch 9, weiter umfassend: eine Tastatur, welche sich in Kommunikation mit dem Eingang der Vorrichtung befindet.
  11. Verfahren zur gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zwischen mehreren Computern, welche jeweils eine entsprechende Anzeige-Vorrichtung aufweisen, umfassend: Empfangen von Daten einer relativen X- und Y-Position eines Zeigers von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung und Wandeln der Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers in Daten einer absoluten X- und Y-Position des Zeigers; Anmelden an jedem der mehreren Computer einer absoluten Zeiger-Eingabe-Vorrichtung und Bereitstellen eines maximalen absoluten X-Auslenkungswerts und eines maximalen absoluten Y-Auslenkungswerts der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung, Bestimmen abhängig von den Daten der absoluten X-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute X-Auslenkungswert ist, oder von den Daten der absoluten Y-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute Y-Auslenkungswert ist, zu welchem der mehreren Computer Eingangsdaten geroutet werden; und Routen der Eingangsdaten zu dem bestimmten der mehreren Computer, so dass eine Cursor-Position auf einer Anzeige-Vorrichtung des bestimmten der mehreren Computer durch die Zeiger-Eingabe-Vorrichtung steuerbar ist.
  12. Speicher-Vorrichtung zum Speichern von Anweisungen, welche durch eine Daten verarbeitende Vorrichtung ausführbar sind, um das Verfahren nach Anspruch 11 auszuführen.
  13. Umschalt-Vorrichtung zur automatischen gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zwischen mehreren Computern, umfassend: einen Eingang, um Daten einer relativen X- und Y-Position eines Zeigers von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zu empfangen; mehrere Ausgänge, welche jeweils mit einem entsprechenden der mehreren Computern verbindbar sind, um Eingangsdaten einem der mehreren Computer zuzuführen; mehrere Video-Eingänge, welche jeweils mit einem der mehreren Computer verbindbar sind, um Video-Eingangsdaten von einem entsprechenden der Computer zu empfangen; eine Video-Kombinationshardware, welche derart ausgestaltet ist, dass sie Videoeingangsdaten, welche von den mehreren Computern empfangen werden, in ein einziges Video-Signal zur Ausgabe auf einer Anzeige-Vorrichtung kombiniert; einen Video-Ausgang, um das einzige Video-Signal auf der Anzeige-Vorrichtung auszugeben; und eine Steuerung, wobei die Steuerung ausgestaltet ist, um von dem Eingang die Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zu empfangen und die Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers in Daten einer absoluten X- und Y-Position des Zeigers zu wandeln; um an jedem der mehreren Computer eine absolute Zeiger-Eingabe-Vorrichtung anzumelden und jedem der mehreren Computer einen maximalen absoluten X-Auslenkungswert und einen maximalen absoluten Y-Auslenkungswert der absoluten Zeiger-Eingabe-Vorrichtung bereitzustellen, um abhängig von den Daten der absoluten X-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute X-Auslenkungswert ist, oder von den Daten der absoluten Y-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute Y-Auslenkungswert ist, zu bestimmen, zu welchem der mehreren Computer Eingangsdaten zu routen sind; und um die Eingangsdaten zu dem bestimmten der mehreren Computer zu routen, so dass eine Cursor-Position auf einem Abschnitt eines Bildschirms der Anzeige-Vorrichtung, welche dem bestimmten der mehreren Computer entspricht, durch die Zeiger-Eingabe-Vorrichtung steuerbar ist.
  14. Umschalt-Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalt-Vorrichtung als eine einzige Umschalt-Einrichtung bereitgestellt ist.
  15. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung als eine Umschalt-Einrichtung und eine separate Video-Kombinationsvorrichtung bereitgestellt ist.
  16. Computer-System umfassend: eine Umschalt-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13-15; mehrere Computer, wobei sich jeder Computer mit einem entsprechenden Ausgang der Umschalt-Vorrichtung in Kommunikation befindet; mindestens eine Anzeige-Vorrichtung, welche sich in Kommunikation mit dem Video-Ausgang der Umschalt-Vorrichtung befindet; und eine Zeiger-Eingabe-Vorrichtung, welche sich in Kommunikation mit dem Eingang der Umschalt-Vorrichtung befindet.
  17. Computer-System nach Anspruch 16, darüber hinaus umfassend: eine Tastatur, welche sich in Kommunikation mit dem Eingang der Umschalt-Vorrichtung befindet.
  18. Verfahren zur gemeinsamen Nutzung einer Zeiger-Eingabe-Vorrichtung zwischen mehreren Computern mit einer Anzeige-Vorrichtung, welche eine Video-Ausgabe von mindestens zwei der mehreren Computern gleichzeitig darstellt, umfassend: Empfangen von einer Video-Eingabe von mindestens zwei der mehreren Computer, Kombinieren der Video-Eingabe in ein einziges Video-Ausgangssignal und Ausgeben des einzigen Video-Ausgangssignals an die Anzeige-Vorrichtung, um die Video-Ausgabe von den mindestens zwei Computern in verschiedenen Abschnitten eines Bildschirms der Anzeige-Vorrichtung gleichzeitig darzustellen; Empfangen von Daten einer relativen X- und Y-Position eines Zeigers von der Zeiger-Eingabe-Vorrichtung und Wandeln der Daten der relativen X- und Y-Position des Zeigers in Daten einer absoluten X- und Y-Position des Zeigers; Anmelden an jedem der mehreren Computer einer absoluten Zeiger-Eingabe-Vorrichtung und Bereitstellen eines maximalen absoluten X-Auslenkungswerts und eines maximalen absoluten Y-Auslenkungswerts der absoluten Zeiger-Eingabe-Vorrichtung, Bestimmen abhängig von den Daten der absoluten X-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute X-Auslenkungswert ist, oder von den Daten der absoluten Y-Position des Zeigers, die kleiner als 0 oder größer als der maximale absolute Y-Auslenkungswert ist zu welchem der mehreren Computer Eingangsdaten zu routen sind; und Routen der Eingangsdaten zu dem bestimmten der mehreren Computer, so dass eine Cursor-Position auf einem Abschnitt des Bildschirms der Anzeige-Vorrichtung, welche dem bestimmten der mehreren Computer entspricht, durch die Zeiger-Eingangs-Vorrichtung steuerbar ist.
  19. Speicher-Vorrichtung, welche Anweisungen speichert, die durch eine Daten verarbeitende Vorrichtung ausführbar sind, um das Verfahren nach Anspruch 18 auszuführen.
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