DE102010023397A1 - Hand-Werkzeugmaschine mit einem elektrischen Schalter - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Hand-Werkzeugmaschine mit einem manuell betätigbaren elektrischen Schalter, der einen Trenn-Schalter zum Trennen und Verbinden einer elektrischen Stromversorgung mit mindestens einer elektrischen Baugruppe der Hand-Werkzeugmaschine, insbesondere mit einer zum Ansteuern eines Antriebsmotors der Hand-Werkzeugmaschine vorgesehenen Steuerung, einen Sollwert-Geber zur Vorgabe eines Sollwerts, insbesondere eines Drehzahlsollwerts für einen Antriebsmotor, und eine Betätigungseinrichtung zum simultanen Betätigen des Trenn-Schalters und des Sollwert-Gebers, wobei die Betätigungseinrichtung einerseits und der Trenn-Schalter und der Sollwert-Geber andererseits relativ zueinander beweglich gelagert sind.
- Eine derartige elektrische Handwerkzeugmaschine mit einem elektrischen Schalter, mit dem der Antriebsmotor ein- und ausgeschaltet werden kann, zudem auch eine Drehzahl vorgegeben werden kann, geht beispielsweise aus
DE 10 2006 030 030 A1 hervor. Der bekannte Schalter arbeitet mit Kontaktbahnen, über die Schleifer der Betätigungseinrichtung hinweg gleiten. Dadurch sind zuverlässige Schalthandlungen möglich. Sofern die Maschine nicht gebraucht wird, kann der bekannte Schalter eine Trennung von der Stromversorgung vornehmen, so dass kein unnötiger Ruhestrom verbraucht wird. - Allerdings neigt der bekannte Schalter zu Verschleiß. Insbesondere im professionellen Bereich, wenn die Handwerkzeugmaschine in Gestalt beispielsweise eines Bohrers, einer Stichsäge, eines Schraubgeräts oder dergleichen, häufig benutzt wird, wird der bekannte Schalter entsprechend stark belastet, so dass er zu Verschleiß neigt. Der elektrische Schalter muss ausgetauscht werden, was unnötige Stillstandszeiten und Kosten verursacht.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Hand-Werkzeugmaschine mit einem manuell betätigbaren elektrischen Schalter bereitzustellen, welcher verschleißarm arbeitet.
- Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Hand-Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art vorgesehen, dass der Trenn-Schalter und/oder der Sollwert-Geber berührungslos betätigbare Schaltelemente sind.
- Ein erfindungsgemäßes Konzept ist es, dass die stark belasteten Komponenten, nämlich der Trennschalter und/oder der Sollwert-Geber berührungslos arbeiten. Bei beiden Komponenten ist es vorteilhaft, wenn sie keiner mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind, so dass sie langlebig und verschleißarm sind.
- Als berührungslose Trenn-Schalter und Sollwert-Geber können beispielsweise auf magnetischen Schaltprinzipien basierende Bauelemente, kapazitive Bauelemente oder auch über Licht ansteuerbare Bauelemente dienen. Bevorzugt ist der Trenn-Schalter ein Reed-Kontakt oder umfasst einen solchen. Beim Sollwert-Geber ist ebenfalls ein magnetisches Betätigungsprinzip zweckmäßig, so dass dieser beispielsweise einen Hall-Sensor, einen magneto-resistiven Sensor (AMR, GMR etc.) umfasst. Es versteht sich, dass die Kombination eines magnetischen Trenn-Schalters mit einem auf einem anderen berührungslosen Konzept basierenden Sollwert-Geber möglich ist, z. B. die Kombination eines Reed-Kontaktes mit einer foto-resistiven Ansteuerung.
- Bevorzugt ist zum Schalten des Trennschalters und/oder des Sollwert-Gebers mindestens ein Magnet vorgesehen, der an der Betätigungseinrichtung angeordnet ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Magnet ortsfest ist und sein Magnetfluss in Bezug auf den Trennschalter oder den Sollwert-Geber (oder beide) durch ein Flussleitelement oder eine magnetische Abschirmung an der Betätigungseinrichtung veränderlich ist. So könnte beispielsweise der Magnet in der Nähe oder zwischen dem Trennschalter und dem Sollwert-Geber angeordnet sein. Durch entsprechende magnetische Abschirmung bzw. Wegleiten oder Hinleiten des magnetischen Flusses durch das Feldleitelement bzw. die Abschirmung, wird eine jeweilige Schalthandlung oder Sollwert-Gabe beim Trenn-Schalter oder Sollwert-Geber hervorgerufen.
- Die Betätigungseinrichtung umfasst beispielsweise integral einen Handgriff oder einen Drücker.
- Zum simultanen Betätigen des Trenn-Schalters und des Sollwert-Gebers ist zweckmäßigerweise ein einziges an der Betätigungseinrichtung angeordnetes Betätigungselement vorgesehen. Dieses Betätigungselement umfasst beispielsweise einen einzigen Magneten oder eine Anordnung fest verbundener Magnete. Somit ist also die Orientierung der Magnete stets dieselbe. Die Feldstärke, die auf die jeweiligen Stellelemente wirkt, ist gleich oder zumindest in einem gleichbleibenden Verhältnis zueinander.
- Es versteht sich, dass auch mehrere Betätigungselemente vorgesehen sein können, beispielsweise für den Trenn-Schalter und den Sollwert-Geber jeweils ein separater Magnet. Bevorzugt sind jedoch die Betätigungselemente dann derart fest und in einem gleichbleibenden Verhältnis örtlich zueinander an der Betätigungseinrichtung, beispielsweise an einem Schlitten, einem Lagerkörper oder einem sonstigen Halteelement, angeordnet, dass das Verhältnis der Wirkung des jeweiligen Betätigungselements auf den zugeordneten Trennschalter oder den Sollwert-Geber stets dasselbe bleibt.
- Der Trenn-Schalter ist zweckmäßigerweise ein Reed-Schalter, der durch einen Magneten betätigbar ist. Dieser Magnet (oder eine Magnetanordnung) ist an der Betätigungseinrichtung angeordnet. Eine die Pole des Magneten (oder der Magnetanordnung) durchsetzende Polachse und eine Kontakt-Bewegungsachse von freien Kontaktenden der Kontaktzungen des Reed-Schalters sind zueinander etwa parallel, jedoch voneinander beabstandet. Eine den Übergangsbereich der Pole des Magneten durchlaufende Achse und eine Kontaktzungenachse, in der die Kontaktzungen orientiert sind, sind also zueinander parallel. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn insbesondere bei dieser Anordnung ein Übergangsbereich der Pole des Magneten am Anfangspunkt einer Stellbewegung des Magneten und des Reed-Schalters relativ zueinander etwa im Bereich einer die Kontaktzungen des Reed-Schalters durchsetzenden Achse ist, so dass die Kontaktzungen voneinander entfernt sind und der Reed-Schalter eine Offen-Stellung einnimmt. Beispielsweise befindet sich der Magnet am Anfangspunkt seiner Bewegung relativ zum Reed-Schalter über dem Anschluss des Reed-Schalters. Wenn der Magnet vom Anfangspunkt wegbewegt wird, schließt der Reed-Schalter, wobei er bei einer noch weiter entfernten Weg-Bewegung wieder in die Offenstellung geht. Im erfindungsgemäßen Schalter werden jedoch zweckmäßigerweise nur zwei der Stellungen verwendet, nämlich die vorgenannte Anfangsstellung sowie eine erste Schließstellung des Reed-Schalters, wenn der Magnet relativ vom Reed-Schalter entfernt worden ist. Dies entspricht dann dem Endpunkt der Stellbewegung.
- Die obige Anordnung hat den Vorteil, dass sich zwei Öffnungs- und zwei Schließbereiche ergeben, bei der die magnetische Intensität stets dieselbe ist.
- Bevorzugt ist es, wenn der Magnet bei einem Verstellen der Betätigungseinrichtung entlang seiner Polachse bewegt wird.
- Der Sollwert-Geber befindet sich etwa im Bereich einer Stellachse, entlang derer der Magnet bei einem Betätigen der Betätigungseinrichtung bewegt wird.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die später noch detailliert im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben wird, sieht zwar vor, dass die Betätigungseinrichtung relativ zum Trenn-Schalter und Sollwert-Geber bewegt wird. Es ist aber auch möglich, den Sollwert-Geber und den Trenn-Schalter relativ zur Betätigungseinrichtung zu bewegen. Beispielsweise sind die beiden Komponenten dann an einem Gehäuse angeordnet, das manuell durch einen Bediener relativ zur Betätigungseinrichtung, die dann z. B. einen Magneten umfasst, bewegt wird.
- Eine mechanisch besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Betätigungseinrichtung einen Schlitten umfasst, der an einem den Trennschalter und den Sollwert-Geber aufweisenden Basiskörper beweglich gelagert ist, z. B. linear beweglich, drehbeweglich oder beides. Es sind also auch überlagerte Bewegungen möglich.
- Man könnte den Schlitten, sofern er eine Drehbewegung durchmacht, auch als einen Drehlagerkörper bezeichnen.
- Der Schlitten weist bevorzugt eine Halterung für einen Griffkörper, beispielsweise einen Drücker, auf. Es versteht sich, dass der Griffkörper auch einen integralen Bestandteil der Betätigungseinrichtung, d. h. also auch des Schlittens, bilden kann.
- Der Basiskörper umfasst beispielsweise ein Gehäuse. Bevorzugt ist es, wenn die Betätigungseinrichtung, insbesondere der Schlitten, zumindest im Wesentlichen in dem Gehäuse aufgenommen ist, so dass sie bzw. er gegenüber Umwelteinflüssen geschützt ist. Zweckmäßigerweise durchdringt lediglich ein Betätigungsvorsprung der Betätigungseinrichtung das Gehäuse, wobei vorteilhaft dann eine Dichtung zwischen dem Betätigungsvorsprung und dem Gehäuse vorgesehen ist.
- Dem Sollwert-Geber ist zweckmäßigerweise ein Sollwert-Speicher zugeordnet. In diesem Speicher können ein Anfang-Sollwert eines Anfangspunkts einer Stellbewegung der Betätigungseinrichtung relativ zu dem Sollwert-Geber und ein Ende-Sollwert eines Endpunkts dieser Stellbewegung gespeichert werden. Eine jeweilige Relativposition der Betätigungseinrichtung zu dem Sollwert-Geber ist dann anhand eines Verhältnisses zu dem Anfang-Sollwert und/oder dem Ende-Sollwert ermittelbar. So sieht eine bevorzugte Ausführungsform beispielsweise vor, dass ein jeweiliger Sollwert anhand eines Quotienten aus der Differenz zwischen der aktuell gemessenen Position der Stellbewegung und dem gespeicherten Anfang-Sollwert und der Differenz zwischen dem gespeicherten Endpunkt der Stellbewegung und dem gespeicherten Anfangspunkt der Stellbewegung gebildet wird.
- Bevorzugt ist es, wenn der Anfang-Sollwert oder auch der Ende-Sollwert immer wieder korrigiert werden. Wenn also beispielsweise der Anfang-Sollwert unterschritten wird, wird ein neuer Anfang-Sollwert in dem Speicher gespeichert. Dasselbe gilt umgekehrt beim Ende-Sollwert, d. h. wenn eine größere Stellbewegung möglich ist, ein höherer Ende-Sollwert also auftritt, wird dieser als neuer Ende-Sollwert gespeichert. Wenn jedoch nach einer bestimmten Laufzeit bzw. Nutzungszeit der elektrischen Hand-Werkzeugmaschine bzw. des Schalters derselben ein gewisser Verschleiß auftritt, beispielsweise der Magnet an Kraft verliert, wird der jeweilige Ende-Sollwert, der im Speicher gespeichert ist, für eine vorbestimmte Anzahl von Zyklen nicht mehr erreicht. Dann wird ein neuer Ende-Sollwert in den Speicher geschrieben.
- Es versteht sich, dass der Speicher, aber auch die vorgenannte Korrekturschaltung oder Korrekturlogik, einen integralen Bestandteil des elektrischen Schalters bilden können.
- Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn eine Verzögerungseinrichtung bei der Hand-Werkzeugmaschine, insbesondere beim elektrischen Schalter derselben, vorgesehen ist. Die Verzögerungseinrichtung hält nach einem Öffnen des Trenn-Schalters die elektrische Verbindung zwischen der mindestens einen Baugruppe und der elektrischen Stromversorgung für eine vorbestimmte oder parametrierbare Nachlaufzeit offen. Beispielsweise umfasst die Verzögerungseinrichtung einen Halbleiter-Schalter, z. B. einen Transistor, der für eine gewisse Nachlaufzeit durchgeschaltet bleibt, wenn der Trenn-Schalter, insbesondere der Reed-Kontakt, geöffnet ist.
- Diese Verzögerungseinrichtung kann also einen Bestandteil des Schalters bilden.
- Die mindestens eine Baugruppe umfasst zweckmäßigerweise einen Prozessor. Dieser Prozessor kann beispielsweise die vorgenannte Verzögerungseinrichtung realisieren.
- Vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Schalter insbesondere im Zusammenhang mit einer netzunabhängigen elektrischen Stromversorgung der elektrischen Hand-Werkzeugmaschine. Mit dem Trenn-Schalter ist diese Energiequelle dann von dem übrigen Netz der Hand-Werkzeugmaschine soweit dies Strom verbrauchen könnte, getrennt. Es versteht sich, dass durchaus manche Baugruppen der Hand-Werkzeugmaschine dauerhaft an der netzunabhängigen Energiequelle, beispielsweise einem Akku-Pack, angeschlossen bleiben können, so z. B. eine Verstärkerstufe, eine Treiberschaltung oder dergleichen. Solange der Trenn-Schalter geöffnet bleibt, erhalten diese Baugruppen kein Steuersignal, so dass sie keinen Strom verbrauchen.
- Es versteht sich, dass zweckmäßigerweise auch ein Verstärker zum Verstärken eines Sollwert-Signals des Sollwert-Gebers zweckmäßig ist, der durch ein Schließen oder Öffnen des Trenn-Schalters mit der elektrischen Stromversorgung verbindbar oder von der Stromversorgung trennbar ist. Auch dieser Verstärker kann einen integralen Bestandteil des elektrischen Schalters sein oder auch Bestandteil einer sonstigen Baugruppe der elektrischen Hand-Werkzeugmaschine, beispielsweise einer Steuerung dieser Maschine.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Hand-Werkzeugmaschine, -
2 einen erfindungsgemäßen elektrischen Schalter der Hand-Werkzeugmaschine gemäß1 , der an einer Platine angeordnet ist, -
3 den Schalter gemäß2 , jedoch mit geöffnetem Gehäuse und ohne Stellelement. -
4 eine Darstellung eines magnetischen Flusses eines Trenn-Schalters des elektrischen Schalters gemäß3 sowie einen Betätigungsmagneten dazu, -
5a den elektrischen Schalter gemäß2 mit einer Betätigungseinrichtung am Anfang ihrer Stellbewegung, wobei in -
5b der Endpunkt erreicht ist und -
6 ein Prinzipschaltbild einer mit dem elektrischen Schalter gemäß2 –5b versehene Steuerung der Hand-Werkzeugmaschine gemäß1 . - Bei einer in
1 dargestellten erfindungsgemäßen Hand-Werkzeugmaschine10 handelt es sich um einen Akku-Schrauber, wobei die Erfindung selbstverständlich auch bei anderen Hand-Werkzeugmaschinen Anwendung finden kann, beispielsweise Schleifgeräte, Sägen, insbesondere Stichsägen und Kreissägen, Fräsmaschinen, Bohrmaschinen oder dergleichen. In einem Gehäuse11 ist ein Antriebsmotor12 untergebracht, der über eine Antriebswelle13 eine Werkzeugaufnahme14 antreibt, beispielsweise ein Schnellspannfutter, eine Steckaufnahme für einen Schrauberbit oder dergleichen. Der Antriebsmotor12 und die Antriebswelle13 sind in einem oberen Abschnitt15 des Gehäuses11 angeordnet, von dem ein Handgriffabschnitt16 in der Art eines Pistolengriffes absteht. Vor dem Handgriffabschnitt16 erstreckt sich ein Schutzbügel17 . Der Schutzbügel17 und der Handgriffabschnitt16 sind durch einen Basisabschnitt18 des Gehäuses11 miteinander verbunden, so dass der Bediener beim Umgreifen des Handgriffabschnitts16 einen Durchgriff zwischen diesem und dem Schutzbügel17 durchgreift. - Der Basisabschnitt
18 dient als Tragbasis für einen unten am Gehäuse11 angeordneten Akku-Pack19 . Der Akku-Pack19 bildet einen Bestandteil einer Stromversorgung20 der Hand-Werkzeugmaschine10 . Der Akku-Pack19 enthält Akku-Zellen34 . - Somit kann also die Hand-Werkzeugmaschine netzunabhängig betrieben werden, wobei die erfindungsgemäße Vorgehensweise durchaus bei netzbetriebenen Hand-Werkzeugmaschinen zweckmäßig ist.
- Zum Ein- und Ausschalten sowie zur Drehzahlvorgabe für den Antriebsmotor
12 ist eine Steuerung21 mit einem Prozessor22 vorgesehen. Eine Drehzahlsensoranordnung mit mindestens einem Drehzahlsensor26 erfasst eine jeweilige Drehzahl des Antriebsmotors12 und meldet diese als Drehzahlsignal27 an den Prozessor22 . - Die Endstufe
24 ist dauerhaft mit der Stromversorgung20 verbunden (sofern der Akku-Pack19 am Gehäuse11 befestigt ist). Allerdings wird dadurch kein unnötiger Ruhestrom verbraucht, da ja die Treiberstufe oder der Treiber23 die Endstufe24 nicht ansteuert, wenn die Hand-Werkzeugmaschine10 nicht eingeschaltet ist. - Der Spannungsregler
29 oder auch ein weiterer, nicht dargestellter Spannungsregler oder -erzeuger können auch zur Versorgung weiterer Komponenten vorgesehen sein, beispielsweise zu einer 15 Volt-Stromversorgung der Endstufe24 bzw. des Treibers23 . Dies ist allerdings in der Zeichnung nicht dargestellt. - Der Prozessor
22 erhält von weiteren Komponenten Steuersignale, beispielsweise von einem Momentengeber30 , mit dem ein Abgabe-Drehmoment des Antriebsmotors12 einstellbar ist. Der Momentengeber30 kann über einen Ring31 , der beweglich am Gehäuse11 gelagert ist, verstellt werden. Weiterhin ist vorteilhaft ein Richtungsschalter oder Gang-Vorwahlschalter (bohren/schrauben, rechts-links) vorgesehen, der über ein Griffstück33 betätigbar ist, das vorzugsweise am oberen Abschnitt15 des Gehäuses11 angeordnet ist. - Nun wäre es denkbar, dass die vorbeschriebenen Komponenten der zur Ansteuerung und Stromversorgung des Antriebsmotors
12 im Ruhezustand Strom verbrauchen, der Akku-Pack19 nach und nach entleert wird, ohne dass die Handwerkzeugmaschine tatsächlich genutzt wird. - Weiterhin ist die Hand-Werkzeugmaschine
10 für einen professionellen Einsatzbereich vorgesehen, so dass zahlreiche Schalthandlungen zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors12 zu dessen Drehzahlverstellung und dergleichen, anstehen. Ein vorzeitiger Verschleiß soll vermieden werden. - Dagegen sind die folgenden Maßnahmen vorgesehen:
Ein Schalter50 zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors12 sowie für eine Drehzahlvorgabe für den Antriebsmotor12 umfasst zum einen einen Trenn-Schalter51 , zum andern einen Sollwert-Geber52 , die beide berührungslos arbeiten und mittels einer Betätigungseinrichtung53 betätigbar sind. Die Betätigungseinrichtung53 ihrerseits ist mit einem Griffkörper54 versehen oder durch denselben betätigbar. Die Betätigungseinrichtung53 ist in der Art eines an sich bekannten Druckschalters betätigbar. Der Griffkörper54 ist am Handgriffabschnitt16 des Gehäuses11 angeordnet. Durch ein Niederdrücken des Griffkörpers54 , d. h. durch ein Verstellen in Richtung des Handgriffabschnitts16 , wird die Hand-Werkzeugmaschine10 eingeschaltet. In Abhängigkeit vom jeweiligen Stellweg, d. h. von der Tiefe, in der der Griffkörper54 in das Gehäuse11 hinein bewegt ist, stellt die Steuerung21 an die jeweilige Drehzahl des Antriebsmotors12 ein. - Der Trenn-Schalter
51 und der Sollwert-Geber52 sind an einem Basiskörper55 des Schalters50 fest angeordnet. Der Basiskörper55 umfasst ein unteres Gehäuseteil56 , das durch einen Deckel57 fest verschließbar ist. Der Deckel57 liegt auf Umfangswänden des Gehäuseteils56 auf, wobei zweckmäßigerweise zwischen den beiden Bauteilen eine Dichtung, eine Labyrinthanordnung oder dergleichen, vorgesehen ist, so dass die beiden Komponenten dicht schließen. Die Umfangswände umfassen Seitenwände58 , zwischen denen sich eine vordere Stirnwand59 sowie eine hintere Stirnwand60 erstrecken. Die hintere Stirnwand60 weist zudem eine Öffnung auf, durch die ein Betätigungsvorsprung62 , an dem der Griffkörper54 angeordnet ist, nach außen vor das Gehäuse63 des Basiskörpers55 vorsteht. Der Betätigungsvorsprung62 durchdringt zweckmäßigerweise eine Dichtung90 zwischen dem Betätigungsvorsprung62 und dem Gehäuse63 , z. B. einen O-Ring. - Im Innern des Gehäuses
63 befinden sich also geschützt der Trenn-Schalter51 sowie der Sollwert-Geber52 . Beide Bauteile sind vorteilhaft an einer gemeinsamen Leiterplatte64 angeordnet. - Oberhalb der Leiterplatte
64 ist ein Schlitten65 an Führungen66 , z. B. Linearführungen, schiebebeweglich gelagert. Die Führungen66 stehen nach innen in den Gehäuseinnenraum des Gehäuses63 vor die Seitenwände58 vor. Vom Schlitten65 stehen entsprechende Führungselemente ab, die an den Führungen66 entlanggleiten. Es versteht sich, dass beliebige Anordnungen von Nuten, Vorsprüngen oder dergleichen anderen Linearführungen vorgesehen sein können. Anders als beim Ausführungsbeispiel können selbstverständlich auch gekrümmte Bewegungsbahnen vorgesehen sein, ja nachdem wie der Beeinflussungsverlauf der Schaltkomponenten (Trenn-Schalter51 und Sollwert-Geber52 ) erfolgen soll und/oder was in ergonomischer Hinsicht erstrebenswert ist. - Der Schlitten
65 ist durch eine Feder67 in seine Ausgangsstellung bzw. in Richtung eines Anfangspunkts70 eines Stellweges72 belastet. Die Feder67 ist in einer Federaufnahme68 an der vorderen Stirnwand59 aufgenommen. In nicht sichtbarer Weise wird die Feder67 auch vom Schlitten65 gehalten, dringt z. B. in eine Aufnahme ein. Die Feder67 und der Betätigungsvorsprung62 sind an einander entgegengesetzten Seiten des Schlittens65 angeordnet. - Durch Niederdrücken des Griffkörpers
54 , d. h. durch Verstellen der Betätigungseinrichtung53 in Richtung des Gehäuses63 , durchläuft der Schlitten65 ausgehend vom Anfangspunkt70 den Stellweg72 , bis er einen in5b dargestellten Endpunkt71 erreicht. Der Stellweg72 beginnt also mit dem Anfangspunkt70 und endet mit dem Endpunkt71 . Bei dem Trenn-Schalter51 und dem Sollwert-Geber52 handelt es sich um magnetisch betätigbare Bauelemente. Beispielsweise ist der Trenn-Schalter51 ein Reed-Schalter73 , der Sollwert-Geber52 ein Hall-Sensor74 . Es kann sich bei dem Hall-Sensor74 auch um einen mehrdimensionalen, beispielsweise dreidimensionalen Hall-Sensor handeln, wobei für die nachfolgend im Detail beschriebene Funktionsweise des erfindungsgemäßen Schalters50 eine einzige Schaltrichtung bzw. Betätigungsrichtung des Sollwert-Gebers52 ausreichend ist. - Der Trenn-Schalter
51 und der Sollwert-Geber52 sind durch einen Magneten75 der Betätigungseinrichtung53 betätigbar. Der Magnet75 ist am Schlitten65 angeordnet, so dass er durch dessen Betätigung entlang des Stellweges72 relativ zu den Bauelementen51 ,52 verstellbar ist, wobei der Trenn-Schalter51 schaltet, der Sollwert-Geber52 unterschiedliche Sollwerte erzeugt. - Die Polachse
76 des Magneten75 , die sich durch dessen Pole77 ,78 hindurch erstreckt (Nordpol und Südpol), verläuft parallel zur Stellachse79 des Stellweges72 . mithin wird also der Magnet75 entlang seiner Polachse76 durch den Schlitten65 hin und her bzw. zwischen dem Anfangspunkt70 und dem Endpunkt71 bewegt. - Die Stellachse
79 verläuft zweckmäßigerweise direkt im Bereich des Sollwert-Gebers52 , vorliegend beispielsweise oberhalb des Sollwert-Gebers52 . Somit überstreicht sozusagen der Magnet75 den Sollwert-Geber52 , wenn die Betätigungseinrichtung53 zwischen ihrem Anfangspunkt70 und ihrem Endpunkt71 hin und her bewegt wird. Der Sollwert-Geber52 erzeugt dementsprechend Sollwert-Signale80 mit unterschiedlicher Amplitude. - Die Sollwert-Signale
80 werden zweckmäßigerweise von einem Verstärker81 verstärkt, der dem Sollwert-Geber52 nachgeschaltet ist. Nebenbei bemerkt, kann der Verstärker81 einen Bestandteil des Schalters50 bilden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Verstärker81 durch Ein- und Ausschalten des Trenn-Schalters51 bzw. Schließen und Öffnen desselben mit Strom von der Stromversorgung20 versorgt wird oder nicht. Dazu ist der Verstärker81 beispielsweise an den Spannungsregler29 angeschlossen. - Der Trenn-Schalter
51 ist jedoch winkelig zur Polachse76 , vorliegend rechtwinkelig. Diese Winkelstellung ist so zu verstehen, dass die Längserstreckungsrichtung von Kontaktzungen82 des Reed-Schalters73 und die Polachse76 etwa rechtwinkelig zueinander sind. - Es versteht sich, dass auch andere Schrägstellungen, d. h. größere oder kleinere Winkel als ein rechter Winkel, möglich sind.
- Wenn der Reed-Schalter
73 betätigt wird, d. h. in einem entsprechenden Schalteinfluss durch den Magneten75 steht, bewegen sich Kontaktenden83 seiner Kontaktzungen82 entlang einer Bewegungsachse84 aufeinander zu. Wenn der Magnet75 jedoch eine andere Stellung einnimmt, beispielsweise die in5a dargestellte Aus-Stellung bzw. seine Anfangsposition am Anfangspunkt70 hat, sind die Kontaktenden83 voneinander entfernt, so dass die mit dem Trenn-Schalter51 ein- und ausschaltbare Ein-/Aus-Logik28 ausgeschaltet ist. - Die Bewegungsachse
84 und die Stellachse79 sind zueinander parallel, jedoch mit einem Versatz zueinander. Am Anfangspunkt70 befindet sich der Magnet75 etwa oberhalb eines Anschlusskontaktes des Reed-Schalters73 . Bei einer Verstellung vom Anfangspunkt70 weg, wird die Schließstellung des Trenn-Schalters51 bewirkt, indem das Magnetfeld85 zumindest teilweise über den Reed-Schalter73 und dessen Kontaktzungen82 fließt. Ein Magnetfeld85 , das zum Schließen des Reed-Schalters73 führt, ist beispielsweise in4 eingezeichnet. - Die vorgenannte Anordnung hat den Vorteil, dass der Trenn-Schalter
51 am Anfangspunkt70 des Stellweges72 zuverlässig geöffnet, abseits davon zuverlässig geschlossen ist. Dies ist unabhängig von der Empfindlichkeit des Reed-Schalters73 und auch unabhängig von der jeweiligen Magnetfeldstärke des Magneten75 . - Bezüglich des Sollwert-Gebers
52 ist die nachfolgend beschriebene Lern-Funktion bzw. Kalibrier- und Rekalibrierfunktion vorteilhaft, so dass auch hier die Empfindlichkeit des Sollwert-Gebers52 für einen jeweiligen magnetischen Einfluss sowie ebenfalls die Magnetfeldstärke des jeweils eingesetzten Magneten75 keine Rolle spielt. - In einem Speicher
86 der Hand-Werkzeugmaschine wären nämlich ein dem Anfangspunkt70 zugeordneter Anfang-Sollwert87 sowie ein dem Endpunkt71 zugeordneter Ende-Sollwert88 abgespeichert. An Stelle der Sollwerte87 ,88 können auch die jeweiligen Ausgabesignale, die wegproportional zum Stellweg72 sind, des Sollwert-Gebers52 gespeichert werden. - Diese Werte oder auch die Anfang- und Ende-Sollwerte
87 ,88 dienen zum Ermitteln einer jeweiligen Position bzw. einem jeweiligen Sollwert, der durch die jeweilige Stellung der Betätigungseinrichtung53 relativ zum Basiskörper55 bzw. relativ zum Sollwert-Geber52 entspricht. Beispielsweise wird die nachfolgend beschriebene Formel verwendet:Pv = (PA – PS)/(PE – PS)·100 - Der Sollwert-Speicher
86 könnte zwar einen Bestandteil des Schalters50 bilden, beispielsweise ein Flash-Speicher sein. Bevorzugt ist er jedoch durch den Prozessor22 gebildet oder an diesem angeordnet. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Sollwert-Speicher86 um einen nicht flüchtigen Speicher. - Damit die Hand-Werkzeugmaschine
10 auch nach einem kurzzeitigen Ausschalten betriebsbereit bleibt, d. h. der Prozessor22 zu einem sofortigen Ansteuern des Antriebsmotors12 bereitsteht, ist nachfolgendes vorgesehen:
Der Prozessor22 umfasst oder bildet eine Verzögerungseinrichtung89 . Er prüft nämlich an der Ein-/Aus-Logik nach bzw. fragt bei dieser ab, ob der Trenn-Schalter51 eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Dies erfolgt zyklisch. Wenn der Prozessor22 feststellt, dass der Trenn-Schalter51 ausgeschaltet worden ist, signalisiert er für eine vorbestimmte Nachlaufzeit der Ein-/Aus-Logik28 , dass sie eingeschaltet bleiben soll. Die Ein-/Aus-Logik28 hält also für eine vorbestimmte oder parametrierbare Zeit die Verbindung zwischen der Stromversorgung20 und dem Prozessor22 aufrecht. Dieser hat also ein äußerst schnelles Ansprechverhalten. - Bevorzugt ist der Schalter
50 an einer Leiterplatte40 angeordnet, an der auch Steckvorrichtungen41 ,42 für weitere Elemente, beispielsweise eine Platine mit dem Prozessor22 , angeordnet sein können. An der Leiterplatte40 sind Leitungen43 zum Anschluss der Stromversorgung20 sowie Leitungen44 zum Anschluss des Antriebsmotors12 vorgesehen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006030030 A1 [0002]
Claims (15)
- Elektrische Hand-Werkzeugmaschine (
10 ) mit einem manuell betätigbaren elektrischen Schalter, der einen Trenn-Schalter (51 ) zum Trennen und Verbinden einer elektrischen Stromversorgung (20 ) mit mindestens einer elektrischen Baugruppe der Hand-Werkzeugmaschine (10 ), insbesondere mit einer zum Ansteuern eines Antriebsmotors (12 ) der Hand-Werkzeugmaschine (10 ) vorgesehenen Steuerung (21 ), einen Sollwert-Geber (52 ) zur Vorgabe eines Sollwerts, insbesondere eines Drehzahlsollwerts für einen Antriebsmotor (12 ), und eine Betätigungseinrichtung (53 ) zum simultanen Betätigen des Trenn-Schalters (51 ) und des Sollwert-Gebers (52 ), wobei die Betätigungseinrichtung (53 ) einerseits und der Trenn-Schalter (51 ) und der Sollwert-Geber (52 ) andererseits relativ zueinander beweglich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Trenn-Schalter (51 ) und/oder der Sollwert-Geber (52 ) berührungslos betätigbare Schaltelemente sind. - Hand-Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trenn-Schalter (
51 ) und/oder der Sollwert-Geber (52 ) magnetische Schalter sind. - Hand-Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schaltendes Trenn-Schalters (
51 ) und/oder des Sollwert-Gebers (52 ) mindestens ein Magnet (75 ) vorgesehen ist, der an der Betätigungseinrichtung (53 ) angeordnet ist oder dessen Magnetfluss in Bezug auf den Trenn-Schalter (51 ) und/oder den Sollwert-Geber (52 ) durch ein Flussleitelement oder eine magnetische Abschirmung an der Betätigungseinrichtung (53 ) veränderlich ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum simultanen Betätigen des Trenn-Schalters (
51 ) und des Sollwert-Gebers (52 ) ein einziges an der Betätigungseinrichtung (53 ) angeordnetes Betätigungselement vorgesehen ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement durch einen einzigen Magneten (
75 ) oder eine Anordnung fest verbundener Magnete (75 ) gebildet ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Trenn-Schalter (
51 ) ein durch einen Magneten (75 ) betätigbarer Reed-Schalter (74 ) ist, dass eine die Pole des Magneten (75 ) durchsetzende Polachse (76 ) und eine Kontakt-Bewegungsachse (84 ) freier Kontaktenden (83 ) von Kontaktzungen (82 ) des Reed-Schalters (74 ) zueinander etwa parallel und voneinander beabstandet sind. - Hand-Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergangsbereich der Pole des Magneten (
75 ) am Anfangspunkt (70 ) einer Stellbewegung des Magneten (75 ) und des Reed-Schalters (74 ) relativ zueinander etwa im Bereich einer die Kontaktzungen (82 ) des Reed-Schalters (74 ) durchsetzenden Achse ist, so dass die Kontaktzungen (82 ) voneinander entfernt sind und der Reed-Schalter (74 ) eine Offen-Stellung einnimmt. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (
75 ) bei einem Verstellen der Betätigungseinrichtung (53 ) entlang seiner Polachse (76 ) bewegt wird. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwert-Geber (
52 ) etwa im Bereich einer Stellachse (79 ) angeordnet ist, entlang derer der Magnet (75 ) bei einem Betätigen der Betätigungseinrichtung (53 ) bewegt wird. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
53 ) einen Schlitten (65 ) umfasst, der an einem den Trenn-Schalter (51 ) und den Sollwert-Geber (52 ) aufweisenden, insbesondere ein Gehäuse (63 ) umfassenden Basiskörper (55 ) insbesondere linear beweglich gelagert ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sollwert-Geber (
52 ) ein Sollwert-Speicher (86 ) zur Speicherung eines Anfang-Sollwerts (87 ) eines Anfangspunkts (70 ) und eines Ende-Sollwerts (88 ) eines Endpunkts (71 ) eines Stellwegs (72 ) der Betätigungseinrichtung (53 ) relativ zu dem Sollwert-Geber (52 ) zugeordnet ist, so dass eine jeweilige Relativposition der Betätigungseinrichtung (53 ) zu dem Sollwert-Geber (52 ) anhand eines Verhältnisses zu dem Anfang-Sollwert (87 ) und/oder dem Ende-Sollwert (88 ) ermittelbar ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Korrektur des gespeicherten Anfang-Sollwerts (
87 ) und/oder des Ende-Sollwerts (88 ) bei einer vorbestimmten Überschreitung oder Unterschreitung des jeweiligen Sollwerts bei einer Betätigung der Betätigungseinrichtung (53 ) vorgesehen ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verzögerungseinrichtung (
89 ) aufweist, die nach einem öffnen des Trenn-Schalters (51 ) die elektrische Verbindung zwischen der mindestens einen Baugruppe und der elektrischen Stromversorgung (20 ) für eine vorbestimmte oder parametrierbare Nachlaufzeit aufrecht erhält. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Baugruppe einen Prozessor (
22 ) und/oder die elektrische Stromversorgung (20 ) einen netzunabhängige Energiequelle umfasst und/oder dass ein Verstärker (81 ) zum Verstärken eines Sollwert-Signals (80 ) des Sollwert-Gebers (52 ) vorgesehen ist, der durch ein Schließen oder Öffnen des Trenn-Schalters (51 ) mit der elektrischen Stromversorgung (20 ) verbindbar oder von der Stromversorgung (20 ) trennbar ist. - Manuell betätigbarer elektrischer Schalter für eine elektrische Hand-Werkzeugmaschine (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Trenn-Schalter (51 ) zum Trennen und Verbinden einer elektrischen Stromversorgung (20 ) mit mindestens einer elektrischen Baugruppe der Hand-Werkzeugmaschine (10 ), insbesondere mit einer zum Ansteuern eines Antriebsmotors (12 ) der Hand-Werkzeugmaschine (10 ) vorgesehenen Steuerung (21 ), und mit einem Sollwert-Geber (52 ) zur Vorgabe eines Sollwerts, insbesondere eines Drehzahlsollwerts für einen Antriebsmotor (12 ), und mit einer Betätigungseinrichtung (53 ) zum simultanen Betätigen des Trenn-Schalters (51 ) und des Sollwert-Gebers (52 ), wobei die Betätigungseinrichtung (53 ) einerseits und der Trenn-Schalter (51 ) und der Sollwert-Geber (52 ) andererseits relativ zueinander beweglich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Trenn-Schalter (51 ) und/oder der Sollwert-Geber (52 ) berührungslos betätigbare Schaltelemente sind.
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