DE102006044774A1 - Handgeführte, elektrisch betätigbare Schraub- und/oder Bohrwerkzeugmaschine - Google Patents

Handgeführte, elektrisch betätigbare Schraub- und/oder Bohrwerkzeugmaschine Download PDF

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Robert Bosch GmbH
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/147Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for electrically operated wrenches or screwdrivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Eine handgeführte, elektrisch betätigbare Schraub- und/oder Bohrwerkzeugmaschine weist an einem Gehäuse einen Betätigungsschalter zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Antriebsmotors auf, der eine Antriebsspindel zur Aufnahme eines Schraub- bzw. Bohrwerkzeugs antreibt. Am Gehäuse ist außerdem ein Drehwinkel-Einstellschalter angeordnet, über den ein maximaler Drehwinkel einstellbar ist, der bei Betätigung des Betätigungsschalters von der Antriebsspindel zurückzulegen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine handgeführte, elektrisch betätigbare Schraub- und/oder Bohrwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • In der DE 10 2004 051 913 A1 wird ein Akkuschrauber beschrieben, der über einen Betätigungsschalter an einem Gehäuse des Akkuschraubers ein- und auszuschalten ist, wobei der Betätigungsschalter als Druckschalter ausgeführt ist und die Drehzahl der Antriebsspindel, welche von einem elektrischen Antriebsmotor angetrieben wird, vom Betätigungshub abhängt, welcher auf den Betätigungsschalter ausgeübt wird. Aufgrund der Proportionalität der Antriebsdrehzahl zum Betätigungshub wird die maximale Drehzahl bei voll durchgedrücktem Schalter erreicht. Der Betätigungsschalter ist als einstellbarer, elektrischer Widerstand mit einer Kunststoffkappe in Form eines Pistolenabzugs ausgeführt.
  • Der Vorteil dieses Akkuschraubers liegt darin, dass dem Umstand Rechung getragen werden kann, dass unterschiedliche Phasen beim Einschrauben einer Schraube unterschiedliche Drehzahlen erfordern. So wird beim Ansetzen einer Schraube an ein Gewinde bis zum Greifen der Schraube nur eine geringe Drehzahl benötigt. Anschließend wird mit hoher Drehzahl eingeschraubt. Kurz vor dem Ende des Schraubwegs wird die Drehzahl reduziert, um die Schraube nicht zu überlasten.
  • Beispielsweise aus optischen Gründen kann es vorteilhaft sein, dass mehrere Schrauben nach dem Eindrehen in gleicher Weise ausgerichtet sind, derart, dass die Schlitze am Schraubenkopf parallel zueinander stehen. Diese Ausrichtung muss üblicherweise von Hand durchgeführt werden. Aber auch aus technischen Gründen kann es erforderlich sein, einen bestimmten Winkel einzustellen, beispielsweise bei Verriegelungszylindern zwischen zwei zu verbindenden Wandteilen in Möbelstücken.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine handgeführte, elektrisch betätigbare Schraub- und/oder Bohrwerkzeugmaschine in der Weise auszubilden, dass eine definierte Schraubendrehung durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Schraub- und/oder Bohrwerkzeugmaschine weist an einem Gehäuse einen Betätigungsschalter zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Antriebsmotors auf, der seinerseits eine Antriebsspindel antreibt, in der das Schraub- bzw. Bohrwerkzeug austauschbar aufgenommen ist. Des Weiteren ist am Gehäuse ein Drehwinkel-Einstellschalter angeordnet, über den ein maximaler Drehwinkel vorgegeben werden kann. Dieser maximale Drehwinkel wird bei Betätigung des Betätigungsschalters von der Antriebsspindel zurückgelegt.
  • Mittels dieser Ausführung kann erfindungsgemäß ein Drehwinkel vorgegeben werden, der von der Antriebsspindel – und damit auch von dem in der Antriebsspindel aufgenommenen Schraub- bzw. Bohrwerkzeug – zurückgelegt werden soll. Die Antriebsspindel legt diesen Drehwinkel zurück, wenn der Betätigungsschalter am Gehäuse betätigt wird. Auf diese Weise können gewünschte Drehwinkel vorgegeben werden, die von der Handwerkzeugmaschine zurückgelegt werden sollen, wodurch eine gewünschte Ausrichtung beispielsweise der einzudrehenden Schrauben einstellbar ist. Vorteile weist diese Vorrichtung aber auch beim Bohren auf, beispielsweise wenn die Bohrtiefe beschränkt ist und daher nur mit einer begrenzten Winkelumdrehung gebohrt werden darf. Auch im Falle von beschädigten Schlitzen im Schraubenkopf weist die Begrenzung des maximalen Drehwinkels Vorteile auf, da vorsichtiger eingedreht werden kann. Schließlich kann die elektrische Schraub- bzw. Bohrwerkzeugmaschine auch in Fällen eingesetzt werden, in denen bislang manuell nachgeschraubt werden musste, was eine erhebliche Erleichterung bedeutet.
  • Die Erfindung kann in verschiedenen, vorteilhaften Ausführungen weitergebildet werden. So ist es beispielsweise möglich, den eingestellten Drehwinkel als Funktion des Betätigungsweges des Betätigungsschalters zurückzulegen, insbesondere proportional zum Betätigungsweg auszugestalten. In diesem Fall wird nur bei einer Änderung des Betätigungsweges eine Drehwinkeländerung eingestellt, wohingegen ein Verharren bei einem bestimmten Betätigungshub zu keiner weiteren Drehwinkeländerung führt. Auf diese Weise ist ein feinfühliges Einstellen des Drehwinkels und Herantasten bis zum maximal möglichen Drehwinkel durchführbar. Der maximale, voreingestellte Drehwinkel wird hierbei insbesondere erst bei vollständig durchgedrücktem Betätigungsschalter erreicht, was den Vorteil aufweist, dass der Benutzer zu jedem Zeitpunkt genau beurteilen kann, wie viel Prozent des maximalen Drehwinkels bereits zurückgelegt wurden bzw. noch zurückzulegen sind.
  • Gemäß einer alternativen Ausführung ist es aber auch möglich, dass der eingestellte Drehwinkel bei einer beliebigen Betätigung des Betätigungsschalters erreicht wird, also unabhängig vom Betätigungsweg ist. In dieser Ausführung genügt eine beliebige Betätigung des Betätigungsschalters, also sowohl nur ein teilweises Eindrücken als auch ein vollständiges Eindrücken, um den eingestellten Drehwinkel zu erreichen. Vorteilhaft kann zwischen den verschiedenen Betriebsarten mit der Drehwinkeländerung proportional zum Betätigungshub einerseits und dem Erreichen des maximalen Drehwinkels bei beliebiger Betätigung des Betätigungsschalters andererseits umgeschaltet werden.
  • Als weitere, zweckmäßige Ausgestaltung ist vorgesehen, dass bei einem Loslassen des Betätigungsschalters die aktuell erreichte Drehwinkellage beibehalten wird. Diese Variante wird insbesondere mit der zusätzlichen Ausgestaltung kombiniert, dass bei jeder wiederholten Betätigung des Betätigungsschalters der eingestellte Drehwinkel zurückgelegt wird, wobei die erneute Drehwinkeländerung im Sinne einer Rekalibrierung ausgelöst wird, sobald der Betätigungsschalter seine Ausgangsposition bzw. Nullposition erreicht hat. Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass der eingestellte maximale Drehwinkel beliebig oft zurückgelegt werden kann, ohne dass hierfür am Drehwinkel-Einstellschalter eine Änderung durchgeführt werden muss. Vielmehr reicht es aus, den Betätigungsschalter in die Ausgangsposition zurück zu verstellen und anschließend erneut zu betätigen, um eine wiederholte Drehwinkeländerung bis hin zur maximalen Drehwinkellage durchzuführen.
  • Um auch einen regulären Betrieb ohne Begrenzung auf einen maximalen Drehwinkel zu ermöglichen, ist zweckmäßig an dem Drehwinkel-Einstellschalter eine zusätzliche Einstellposition für einen kontinuierlichen Drehbetrieb vorgesehen. Diese Ausführung besitzt Handhabungsvorteile, da für den Benutzer auf einen Blick erkennbar ist, ob ein kontinuierlicher Betrieb oder eine Begrenzung auf einen Drehwinkel voreingestellt ist. Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, am Drehwinkel-Einstellschalter bestimmte voreingestellte maximale Drehwinkelpositionen vorzusehen, beispielsweise 90°, 180° und 360°, die als Rastpositionen ausgeführt sein können. Dessen ungeachtet ist es aber zweckmäßig, dass über den Drehwinkel-Einstellschalter beliebige Drehwinkellagen einstellbar sind.
  • Die technische Umsetzung des maximalen Drehwinkels erfolgt vorteilhaft in der Weise, dass ein Drehwinkelsensor vorgesehen ist, über den der von der Antriebsspindel zurückgelegte Drehwinkel detektiert wird. Die Signale des Drehwinkelsensors werden in einer Steuereinheit zur Ansteuerung des Antriebsmotors herangezogen. Wenn der maximale Drehwinkel – bezogen auf eine Ausgangsposition, die zweckmäßig identisch ist mit der Ruheposition – erreicht ist, erfolgt eine Unterbrechung bzw. ein Abschalten des Antriebsmotors. Der Betätigungsschalter ist vorteilhaft als verstellbarer elektrischer Widerstand ausgeführt, dessen Widerstand sich in Abhängigkeit vom Betätigungsweg eindeutig ändert. Über eine Auswertevorrichtung wird der Widerstand gemessen und der Antriebsmotor entsprechend solange bestromt, bis über den Drehsensor der gemessene Drehwinkel dem eingestellten maximalen Drehwinkel entspricht. Als Drehsensor wird beispielsweise eine kreisförmige Kontaktscheibe eingesetzt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht von vorne auf eine handgeführte, elektrisch betätigbare Schraub- und/oder Bohrwerkzeugmaschine, beispielsweise einen Akkuschrauber, die über einen Betätigungsschalter ein- und auszuschalten ist, wobei zusätzlich ein Drehwinkel-Einstellschalter am Gehäuse angeordnet ist, über den ein maximaler Drehwinkel einstellbar ist, der von der Drehspindel der Werkzeugmaschine zurückgelegt werden soll,
  • 2 eine Seitenansicht der Werkzeugmaschine,
  • 3 eine Ansicht von oben,
  • 4 ein Diagramm mit dem Verlauf des Drehwinkels α als Funktion der Zeit t, wobei zwei Plateauphasen bei 90° und 180° zu erkennen sind,
  • 5 ein weiteres Diagramm mit dem Verlauf des Betätigungsweges h des Betätigungsschalters als Funktion der Zeit t.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Bei der in den 1 bis 3 dargestellten Schraub- und/oder Bohrwerkzeugmaschine 1 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um einen Akkuschrauber, der in einem Gehäuse 2 einen elektrischen Antriebsmotor aufweist, der eine drehbar gelagerte Antriebsspindel 3 antreibt. Die Antriebsspindel 3 nimmt austauschbar ein Schraub- bzw. Bohrwerkzeug 4 auf. Zu betätigen ist die Werkzeugmaschine 1 über einen Betätigungsschalter 5, der an einem Handgriff 6 angeordnet ist und als Hubschalter ausgeführt ist, der, wie 2 zu entnehmen, zwischen einer ausgeschalteten Ausgangsposition und der eingeschalteten maximalen Betätigungsposition um den Hub h verstellt werden kann. Der Hub h ist hierbei proportional zur Drehzahl des elektrischen Antriebsmotors und der Antriebsspindel, so dass bei maximal eingedrücktem Betätigungsschalter 5 auch die maximale Drehzahl erreicht wird.
  • Des Weiteren ist am Gehäuse 2 ein Drehrichtungsschalter 7 vorgesehen, über den die Drehrichtung der Antriebsspindel 3 umgekehrt werden kann. Der Drehrichtungsschalter 7 ist seitlich am Gehäuse 2 angeordnet.
  • Auf der Oberseite des Gehäuses 2 befindet sich ein Drehwinkel-Einstellschalter 8, über den ein maximaler Drehwinkel vorgegeben werden kann, welcher von der Antriebsspindel 3, bezogen auf die Ruhe- bzw. Ausgangsposition vor Betätigung des Betätigungsschalters, zurückgelegt werden soll. Wie 3 zu entnehmen, können bestimmte Drehwinkelpositionen voreingestellt sein; beispielhaft sind 90°, 180° und 360° eingetragen, die insbesondere als Rastpositionen des Drehwinkel-Einstellschalters ausgeführt sein können, um möglichst mühelos die gewünschten Drehwinkel einstellen. Möglich sind aber auch beliebige Zwischenwerte zwischen 0° und 360°. Darüber hinaus ist auch eine Einstellung im kontinuierlichen Betrieb („Kont.") möglich, der dem herkömmlichen Drehbetrieb ohne Drehwinkelbegrenzung entspricht.
  • Bei einer Einstellung des Drehwinkel-Einstellschalters 8 mit einer Begrenzung auf einen maximalen Drehwinkel α kann die Antriebsspindel 3, wie 1 zu entnehmen, bei einer Betätigung über den Betätigungsschalter 5 nur bis zu diesem maximalen Drehwinkel α verstellt werden, bezogen auf die Ausgangsposition der Antriebsspindel 3 vor der Betätigung über den Betätigungsschalter 5. Sofern eine darüber hinausgehende Drehwinkeländerung erwünscht ist, muss entweder die Begrenzung auf den maximalen Drehwinkel im Drehwinkel-Einstellschalter 8 geändert werden oder, gemäß einer zweckmäßigen Ausführung, es wird der Betätigungsschalter 5 wieder in seine Ausgangsposition zurück verstellt und wiederholt betätigt, woraufhin erneut der maximale, voreingestellte Drehwinkel α zurückgelegt werden kann.
  • Wie dem Schaubild nach 4 zu entnehmen, behält die Antriebsspindel ihre eingenommene Drehwinkellage α auch nach einem Lösen des Betätigungsschalters bei. Eingetragen sind in 4 zwei Plateauphasen 9 und 10 im Drehwinkelverlauf α, die sich in Höhe von 90° bzw. 180° befinden. Zum Erreichen jeder Plateauphase 9 bzw. 10 muss der Betätigungsschalter ausgehend von der Ausgangs- bzw. Ruhelage betätigt werden. Wie dem Übergang von der ersten Plateauphase 9 zur zweiten Plateauphase 10 zu entnehmen, bleibt die in der ersten Plateauphase 9 erreichte Drehwinkellage α = 90° auch nach dem Zurückstellen des Betätigungsschalters eingestellt. Bei erneuter Betätigung wird die Antriebsspindel ausgehend von der bereits erreichten Drehwinkellage α = 90° um einen weiteren Drehwinkelbetrag von 90° verdreht.
  • In 5 ist das dazugehörende Diagramm mit einer Darstellung des Betätigungsweges h des Betätigungsschalters als Funktion von der Zeit dargestellt. Ausgehend vom Wert Null (nicht betätigter Betätigungsschalter) wird der Betätigungsschalter bis zum Erreichen seines Maximums eingedrückt. Mit Erreichen dieses Maximums wird bei aktivierter Drehwinkelbegrenzung auch der maximale, voreingestellte Drehwinkel α erreicht; dieses erste Maximum im Hub des Betätigungsschalters entspricht der Plateauphase aus 4.
  • Nach Erreichen des Maximums wird der Betätigungsschalter wieder gelöst, was mit dem steilen Gradienten 11 dargestellt ist, der bis zum Erreichen der Null- bzw. Ausgangslage reicht. Danach wird der Betätigungsschalter erneut bis zum Erreichen des maximalen Hubes betätigt, was der zweiten Plateauphase aus 4 entspricht. Das erneute Loslassen des Betätigungsschalters ist mit dem Gradienten 12 gekennzeichnet. Diese Vorgehensweise kann im Prinzip beliebig oft wiederholt werden.

Claims (10)

  1. Handgeführte, elektrisch betätigbare Schraub- und/oder Bohrwerkzeugmaschine, mit einem Betätigungsschalter (5) an einem Gehäuse (2) zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Antriebsmotors, der eine Antriebsspindel (3) zur Aufnahme eines Schraub- bzw. Bohrwerkzeugs antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) ein Drehwinkel-Einstellschalter (8) angeordnet ist, über den ein maximaler Drehwinkel (α) einstellbar ist, der bei Betätigung des Betätigungsschalters (5) von der Antriebsspindel (3) zurückzulegen ist.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zurückgelegte Drehwinkel (α) vom Betätigungsweg (h) des Betätigungsschalters (5) abhängt und insbesondere proportional zum Betätigungsweg ist.
  3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Drehwinkel (α) bei vollständig eingedrücktem Betätigungsschalter (5) zu erreichen ist.
  4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eingestellte Drehwinkel (α) bei einer beliebigen Betätigung des Betätigungsschalters (5) zu erreichen ist, unabhängig vom Betätigungsweg (h).
  5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehwinkelsensor zur Detektierung des von der Antriebsspindel (3) zurückgelegten Drehwinkels (α) vorgesehen ist.
  6. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Loslassen des Betätigungsschalters (5) die aktuell erreichte Drehwinkellage beibehalten wird.
  7. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei wiederholter Betätigung des Betätigungsschalters (5) der eingestellte Drehwinkel (α) wiederholt zurückzulegen ist.
  8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) ein Drehrichtungsschalter (7) zur Umkehrung der Drehrichtung der Antriebsspindel (3) angeordnet ist, wobei die Einstellung des maximalen Drehwinkels (α) in beiden Drehrichtungen durchführbar ist.
  9. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehwinkel-Einstellschalter (8) ein kontinuierlicher Drehbetrieb ohne Drehwinkelbegrenzung einstellbar ist.
  10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der einstellbare, maximale Drehwinkel (α) einen Relativdrehwinkel, bezogen auf die aktuelle Ausgangsdrehlage der Antriebsspindel (3), darstellt.
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