DE102010022885A1 - Regelbare Kühlmittelpumpe - Google Patents

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Mathias Boegershausen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0027Varying behaviour or the very pump
    • F04D15/0038Varying behaviour or the very pump by varying the effective cross-sectional area of flow through the rotor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2270/00Control
    • F05D2270/60Control system actuates means
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine regelbare Kühlmittelpumpe (1) für einen Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine mit einem Pumpengehäuse (2), in dem eine wälzgelagerte Hohlwelle (4) eingebracht ist, die ein Antriebsrad (5) mit einem Flügelrad (6) verbindet. Eine Rotation des Flügelrades (6), das einem Saugraum (11) zugeordnet ist, fördert Kühlmittel über eine dem Saugraum (11) vorgelagerte Deckscheibe (13) in einen Ringkanal (12) des Pumpengehäuses (2). Mit einem axial verschiebbaren, dem Flügelrad (6) zugeordneten Leitblech (14) ist das Fördervolumen beeinflussbar. Das drehstarr mit einer in der Hohlwelle (4) geführten Schubstange (15) verbundene Leitblech (14) steht mit einer Verstelleinheit (17) in Wirkverbindung. Zur exakten Einstellung des Leitblechs (14) in unterschiedlichen Positionen ist zwischen der Schubstange (15) und der Hohlwelle (4) eine Rastierung (23) vorgesehen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung ist auf eine regelbare Kühlmittelpumpe für einen Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine gerichtet, die ein Pumpengehäuse umfasst, in dem eine wälzgelagerte Hohlwelle eingebracht ist, die ein Antriebsrad mit einem Flügelrad verbindet. Das einem Saugraum zugeordnete Flügelrad steht mit einem axial verschiebbaren Leitblech in Verbindung, mit dem ein Fördervolumen der Kühlmittelpumpe beeinflussbar ist. Dazu ist das Leitblech über eine in der Hohlwelle geführte Schubstange mit einer Verstelleinheit verbunden.
  • Bevorzugt werden Radial-Kreiselpumpen als Kühlmittelpumpen für Brennkraftmaschinen eingesetzt. Zur Einflussnahme auf das Fördervolumen dieser Kühlmittelpumpe ist es bekannt, die Antriebsdrehzahl der Flügelräder zu verändern oder im Kühlmittelkreislauf vor oder hinter der Kühlmittelpumpe ein Steuer- oder Regelventil einzusetzen. Diese Regelung vermeidet eine zwangsweise Kühlmittelzirkulation nach einem Start der Brennkraftmaschine. Durch die Regelung des Fördervolumens kann die Warmlaufphase der Brennkraftmaschine verkürzt und gleichzeitig Reibungsverluste sowie Emissionswerte reduziert werden.
  • Aus der US 1 813 747 A ist eine Radialpumpe bekannt, bei der mittels eines am Flügelrad angeordneten, in axialer Richtung verschiebbaren Schiebers das Fördervolumen geregelt werden kann. Die Regelung des Schiebers zwischen einer Öffnungsstellung und Schließstellung erfolgt durch Verdrehen einer gewindeartigen Führung, die den Schieber axial verstellt.
  • Die DE 10 2004 054 637 A1 offenbart eine regelbare Kühlmittelpumpe, bei der ein Ventil mit zugehörigem Ventilschieber innerhalb des Pumpengehäuses durch eine Magnetspule zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist.
  • Gemäß der DE 100 57 098 C1 umfasst eine regelbare Kühlmittelpumpe eine Magnetspule, welche mit einer Ankerscheibe zusammenwirkt, die drehfixiert, jedoch federbelastet verschiebbar auf der Antriebswelle angeordnet ist. Bedingt durch Reibbeläge, über die das Flügelrad mit der Ankerscheibe verbunden ist, erfolgt bei stromlosem Magnet ein Antrieb des Flügelrades.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine regelbare Kühlmittelpumpe eine Verstellung des Leitblechs zu realisieren, die auch im stromlosen Zustand der Verstelleinheit eine definierte Lage des Leitbleches sichert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, dass zwischen der Schubstange und der Hohlwelle eine Rastierung vorgesehen ist, mit der eine Position des Leitblechs nach einer beliebigen Einstellung durch die Verstelleinheit, einen Elektromagnet, exakt fixiert werden kann.
  • Vorteilhaft kann mittels der erfindungsgemäßen Maßnahme eine dauerhafte Einstellung des Leitblechs in einem stromlosen Zustand der Verstelleinheit bzw. des Elektromagneten realisiert werden. Über die Rastierung gemäß der Erfindung kann ein exakter, bedarfsgerechter Volumenstrom der Kühlmittelpumpe eingestellt werden. Zum Beispiel ermöglicht die Rastierung in der Startphase der Brennkraftmaschine eine Verschiebung der Schubstange und damit des Leitblechs in eine Endposition, in der die Kühlmittelpumpe keinen Volumenstrom fördert. Weiterhin kann für einen beliebigen Teillastbereich der Brennkraftmaschine eine Position des Leitblechs durch die Rastierung gehalten werden, um für diesen Lastzustand der Brennkraftmaschine einen entsprechenden, bedarfsgerecht definierten Volumenstrom zu fördern.
  • Bei bisherigen Lösungen wurde die Position des Leitblechs beispielsweise durch eine an einem Elektromagnet anliegende, durch eine Pulsweiten-Modulation einstellbare Spannung und der daraus resultierenden Durchflutung in Verbindung mit einer wirkenden Gegenkraft bestimmt. Diese Maßnahme erfordert nachteilig einen permanent bestromten Elektromagnet. Im Unterschied dazu kann durch die Erfindung elektrische Energie eingespart werden, da nur bei einer Verstellung des Leitblechs die Verstelleinheit bestromt wird. Nach erfolgter Einstellung des Leitblechs wird die definierte Position ohne Bestromung des Elektromagneten durch eine Rastierung dauerhaft fixiert.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 11.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Rastierung einen an der Schubstange lagefixierten Rastkolben mit einer Nutkontur umfasst, die in Verbindung mit einem Rastelement mit einer Gegenkontur in einer Stufenbohrung der Hohlwelle zusammenwirkt. Vorteilhaft eignet sich als Rastelement ein radial vorgespannter Sprengring.
  • Als Rastkolben ist vorteilhaft eine die Schubstange umschließende Hülse vorgesehen, die in der Hohlwelle, in einem radial aufgeweiteten Abschnitt der Stufenbohrung gemeinsam mit der Schubstange relativ zu der Hohlwelle verschiebbar ist. Die deutlich die Länge des Rastkolbens übertreffende Stufenbohrung ist weiterhin zur Aufnahme eines Federelementes, insbesondere einer Druckfeder vorgesehen. Das Federelement bewirkt eine kraftschlüssige Beaufschlagung des Rastkolbens in Richtung der Verstelleinheit bzw. des Elektromagneten.
  • Die Nutkontur des Rastkolbens umfasst zwei axial beabstandete, geometrisch übereinstimmend ausgebildete Umlaufnuten, die jeweils axial außenseitig von einer sich bis zu einer Mantelfläche des Rastkolbens erstreckenden Wandung begrenzt sind. Zwischen den Umlaufnuten ist eine beidseitig angeschrägte Fixierkontur vorgesehen, deren Durchmesser gegenüber der Mantelfläche des Rastkolbens reduziert ist.
  • Der Nutkontur des Rastkolbens ist eine Gegenkontur der Hohlwelle zugeordnet. Die an der Innenwandung der Stufenbohrung angebrachte Gegenkontur bildet ein sich zwischen zwei beabstandeten Umkehrnuten erstreckendes Profil, das wiederkehrende, gleichgestaltete und umlaufende Fixiernuten umfasst. Dazu ist jede Fixiernut asymmetrisch gerundet gestaltet und ermöglicht eine begrenzte formschlüssige Aufnahme des als Rastierelement ausgebildeten Sprengrings.
  • Die konstruktive Ausgestaltung der Rastierung sieht vor, dass ein Differenzmaß (S1) zwischen dem größten Radius (RU) der Umkehrnut und dem Radius (RFK) der Fixierkontur einen Durchmesser (DS) des Sprengrings übertrifft. Aufgrund dieser Maßnahme ist sichergestellt, dass bei einer Bestromung der Verstelleinheit das Rastierelement, der Sprengring, durch die Wandung der Nutkontur des Rastkolbens in eine beliebige Fixiernut oder in eine der beiden Umkehrnuten verstellbar ist.
  • Eine weitere Auslegung der erfindungsgemäßen Rastierung sieht vor, dass der Durchmesser (DS) des Sprengrings ein Differenzmaß (S2) zwischen dem größten Radius (RFN) der Fixiernut () und dem Radius (RFK) der Fixierkontur () übertrifft. Die sich dabei einstellende radiale Überdeckung des Sprengrings gegenüber dem Differenzmaß bewirkt bei einer nicht bestromten Verstelleinheit und der in Richtung der Verstelleinheit wirkenden Kraft des Federmittels, eine kraftschlüssige Anlage des Rastkolbens über die Fixierkontur an dem Rastelement, welches in einer Fixiernut formschlüssig eingreift. Der Rastkolben ist damit wirksam blockiert und die Schubstange einschließlich des zugehörigen Leitblech exakt lagepositioniert.
  • Eine gewollte Verstellung des Kolbens zwischen zwei Fixiernuten erfolgt in Verbindung einer bestromten Verstelleinheit, die den Rastkolben, die Federkraft der Druckfeder überwindend, axial verschiebt. Dazu wird das Rastierelement, der Sprengring über die der Verstelleinheit zugewandten Wandung der Umlaufnut des Rastkolbens weiterführt.
  • Zur wirksamen Abdichtung eines sich einstellenden Ringspaltes zwischen der Mantelfläche des Innenkolbens und der Innenwandung der Stufenbohrung der Hohlwelle bildet der Rastkolben druckfederseitig, axial versetzt zur Nutkontur eine Umlaufnut, die zur Aufnahme eines Dichtelementes, beispielsweise eines O-Rings oder Quadrings bestimmt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Dabei zeigen:
  • 1 in einer Schnittansicht den Aufbau einer erfindungsgemäß gestalteten Kühlmittelpumpe;
  • 2 in einer vergrößerten Darstellung einen Ausschnitt aus dem Detail Z, der Rastierung gemäß 1;
  • 3 die Rastierung, in einer Position der Schubstange, die einer geschlossenen Kühlmittelpumpe entspricht;
  • 4 die Rastierung, in einer Position der Schubstange, die einer geöffneten Kühlmittelpumpe entspricht;
  • 5 die Rastierung in einer definierten Zwischenposition der Schubstange.
  • Detailierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 zeigt in einer Schnittansicht die wesentlichen Bauteile einer Kühlmittelpumpe 1. Der Aufbau umfasst ein Pumpengehäuse 2, in dem über ein Wälzlager 3 eine Hohlwelle 4 drehbar gelagert ist, die ein Antriebsrad 5 mit einem Flügelrad 6 verbindet. Das als ein kombiniertes Zylinderrollen- und Rillenkugellager ausgeführte Wälzlager 3 ist über einen äußeren Lagerring 7 in einer Bohrung 8 des Pumpengehäuses 2 eingepresst. Dabei sind die Wälzkörper 9, 10 des Wälzlagers 3 unmittelbar auf der Hohlwelle 4 geführt, die dazu entsprechende Wälzkörperlaufbahnen vorsieht. Das Flügelrad 6 ist einem Saugraum 11 zugeordnet, über den im Betriebzustand der Kühlmittelpumpe 1 das Kühlmittel einströmt und von dem Flügelrad 6 mittels Flügel radial in einen Ringkanal 12 des Pumpengehäuses 2 leitet. Dabei wird der Saugraum 11 von einer Deckscheibe 13 begrenzt, die gleichzeitig einen Übergang zum Ringkanal 12 bildet. Zur Beeinflussung des Fördervolumens der Kühlmittelpumpe 1 ist dem Flügelrad 6 ein axial verschiebbares Leitblech 14 zugeordnet. In 1 ist das Leitblech 14 in einer Endstellung unmittelbar an dem Flügelrad 6 abgestützt. Diese Leitblechposition ermöglicht einen maximalen Förderstrom der Kühlmittelpumpe 1. Eine Nullförderung der Kühlmittelpumpe 1 stellt sich bei einer Anlage des Leitblechs 14 an der Deckscheibe 13 ein. Das Leitblech 14 ist an einer Schubstange 15 lagefixiert, über die eine axiale Einstellung des Leitblechs 14 zwischen den Endstellungen bzw. beliebigen Zwischenstellungen erfolgen kann. Die Schubstange ist dazu in einer Längsbohrung 16 der Hohlwelle 4 geführt und steht abgewandt vom Flügelrad 6 mit einer Verstelleinheit 17, einem Elektromagnet, in einer Wirkverbindung. In einem als Stufenbohrung 18 ausgeführten Bohrungsabschnitt der Hohlwelle 4 ist der Schubstange 15 ein Rastkolben 19 zugeordnet, der an einer Innenwandung 20 der Stufenbohrung 18 geführt ist. Eine zwischen einem Boden 22 der Stufenbohrung 20 und dem Rastkolben 19 eingesetzte Druckfeder 21 bewirkt eine Kraftbeaufschlagung der Schubstange 15 in Richtung der Verstelleinheit 17. Zur Sicherstellung von bedarfsgerechten exakten Positionen des Leitblechs 14 im Betriebszustand der Kühlmittelpumpe 1 bei nicht bestromter Verstelleinheit 17 ist zwischen dem Rastkolben 19 und der Innenwandung 20 der Stufenbohrung 18 eine Rastierung 23 vorgesehen, die im Zusammenhang mit den weiteren Figuren detailliert beschrieben wird.
  • Die 2 zeigt den konstruktiven Aufbau der Rastierung 23, die eine Nutkontur 24 im Rastkolben 19 sowie eine korrespondierende Gegenkontur 25 in der Innenwandung 20 der Hohlwelle 4 umfasst sowie ein Rastierelement 26. Als Rastierelement 26 ist bevorzugt ein radial vorgespannter Sprengring aus Stahl vorgesehen. Die Innenkontur 24 wird gebildet durch zwei axial zueinander versetzte, übereinstimmend dimensionierte Umlaufnuten 27, 28, die außenseitig von einer Wandung 29, 30 begrenzt sind und zwischen denen eine Fixierkontur 31 vorgesehen ist. Die zu beiden Umlaufnuten 27, 28 abgeschrägte Fixierkontur 31 schließt einen Radius RFK ein, der sich von einer Mantelfläche 32 des Rastkolbens 19 unterscheidet. Die Gegenkontur 25 erstreckt sich über eine axiale Länge, die den Bereich der Nutkontur 24 deutlich übertrifft. Die Gegenkontur 25 wird seitlich begrenzt durch Umkehrnuten 33, 34, deren Radius RU den Radius RFN der geometrisch gleich gestalteten Fixiernuten 35 um das Differenzmaß S2 übertrifft. Aufgrund dieser geometrischen Auslegung der Rastierung 23 bewirkt eine Bestromung der Verstelleinheit 17 und ein damit verbundener Hub in Pfeilrichtung eine Mitnahme des Rastelementes 26 durch die Wandung 29 der Nutkontur 24. Sobald die Bestromung der Verstelleinheit 17 unterbrochen wird, bewirkt die Federkraft der Druckfeder 21, die den Rastkolben 19 entgegen der Pfeilrichtung beaufschlagt sowie die Fixierkontur 31, aufgrund des Differenzmaßes S2 eine sichere Lageposition des Rastelemente 26 in einer der Fixiernuten 35. Mittels einer erneuten Bestromung der Verstelleinheit 17 kann z. B. der Rastkolben 19 wie zuvor beschriebenen in eine benachbarte, das Fördervolumen der Kühlmittelpumpe 1 weiter einschränkende Fixiernut 35 verstellt werden. Eine Zwischenposition des Rastkolbens 19 kann durch eine Hubänderung der Verstelleinheit 17 erreicht werden. Die maximale Verstellung des Rastkolbens 19 einschließlich der zugehörigen Schubstange 15 und des Leitblechs 14 endet bei Erreichen der Umkehrnut 34, in der gleichzeitig die Kühlmittelpumpe 1 geschlossen ist. Bei einer Verstellung des Rastkolbens 19, von der Umkehrnut 34 ausgehend entgegen der Pfeilrichtung, erfolgt eine Mitnahme des Rastelements 26 durch die Wandung 30 der Nutkontur 24 bis zur Erreichung der Umkehrnut 33.
  • Die 3 zeigt den Rastkolben 19 in der Endposition, die der geschlossenen Kühlmittelpumpe 1 entspricht. Diese Lage des Rastkolbens 19, bei dem das Rastelement 26 in der Umkehrnut 34 positioniert ist, wird durch eine Bestromung der Verstelleinheit 17 erreicht. Die 3 zeigt zur Abdichtung eines sich zwischen der Mantelfläche 32 des Rastkolbens 19 und der Innenwandung 20 der Hohlwelle 4 einstellenden Ringspalts 36 einen Dichtring 37, der in einer Umlaufnut 38 des Rastkolbens 19 eingesetzt ist.
  • Die in 4 dargestellte Position des Rastkolbens 19 entspricht einer Endstellung des Leitblechs 14, die ein maximales Fördervolumen der Kühlmittelpumpe 1 sicherstellt. Dazu ist das Rastelement 26 an der Wandung 30 der Nutkontur 24 abgestützt und in der Umkehrnut 33 positioniert. Diese Rastkolbenlage erfordert keine Bestromung der Verstelleinheit 17.
  • Die 5 zeigt den Rastkolben 19 in einer Position zwischen den Umkehrnuten 33 und 34. Das Rastelement 26 ist dazu über die Fixierkontur 31 in einer Fixiernut 35 lagegesichert. Diese Lage des Rastkolbens 19 kann dauerhaft ohne bestromte Verstelleinheit 17 gehalten werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kühlmittelpumpe
    2
    Pumpengehäuse
    3
    Wälzlager
    4
    Hohlwelle
    5
    Antriebsrad
    6
    Flügelrad
    7
    Lagerring
    8
    Bohrung
    9
    Wälzkörper
    10
    Wälzkörper
    11
    Saugraum
    12
    Ringkanal
    13
    Deckscheibe
    14
    Leitblech
    15
    Schubstange
    16
    Längsbohrung
    17
    Verstelleinheit
    18
    Stufenbohrung
    19
    Rastkolben
    20
    Innenwandung
    21
    Druckfeder
    22
    Boden
    23
    Rastierung
    24
    Nutkontur
    25
    Gegenkontur
    26
    Rastelement
    27
    Umlaufnut
    28
    Umlaufnut
    29
    Wandung
    30
    Wandung
    31
    Fixierkontur
    32
    Mantelfläche
    33
    Umkehrnut
    34
    Umkehrnut
    35
    Fixiernut
    36
    Ringspalt
    37
    Dichtring
    38
    Umlaufnut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 1813747 A [0003]
    • DE 102004054637 A1 [0004]
    • DE 10057098 C1 [0005]

Claims (11)

  1. Regelbare Kühlmittelpumpe (1) für einen Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine mit einem Pumpengehäuse (2), in dem eine wälzgelagerte Hohlwelle (4) eingebracht ist, die ein Antriebsrad (5) mit einem Flügelrad (6) verbindet, welches einem Saugraum (11) zugeordnet ist und eine Rotation des Flügelrades (6) das Kühlmittel über eine dem Saugraum (11) vorgelagerte Deckscheibe (13) ansaugt und über Flügel des Flügelrades (6) in einen Ringkanal (12) des Pumpengehäuses (2) fördert, wobei ein axial verschiebbares, dem Flügelrad (6) zugeordnetes Leitblech (14) das Fördervolumen beeinflusst und das drehstarr mit einer in der Hohlwelle (4) geführten Schubstange (15) verbundene Leitblech (14) mit einer Verstelleinheit (17) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schubstange (15) und der Hohlwelle (4) eine Rastierung (23) vorgesehen ist, mit der eine Einstellung des Leitblechs (14) durch die Verstelleinheit (17) in unterschiedlichen Positionen exakt erfolgen kann.
  2. Regelbare Kühlmittelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastierung (23) einen an der Schubstange (15) lagefixierten Rastkolben (19) mit einer Nutkontur (24) umfasst, die in Verbindung mit einem Rastelement (26) wie einem radial vorgespannten Sprengring mit einer Gegenkontur (25) in einer Stufenbohrung (18) der Hohlwelle (4) zusammenwirkt.
  3. Regelbare Kühlmittelpumpe nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der als Hülse gestaltete, die Schubstange (15) umschließende Rastkolben (19) in der Stufenbohrung (18) der Hohlwelle (4) gemeinsam mit der Schubstange (15) relativ zu der Hohlwelle (4) axial verschiebbar ist.
  4. Regelbare Kühlmittelpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Stufenbohrung (18) eingesetzte Druckfeder (21) den Rastkolben (19) in Richtung der Verstelleinheit (17) kraftschlüssig beaufschlagt.
  5. Regelbare Kühlmittelpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutkontur (24) des Rastkolbens (19) zwei axial beabstandete, geometrisch übereinstimmend ausgebildete Umlaufnuten (27, 28) umfasst, die jeweils außenseitig von einer sich bis zu einer Mantelfläche (32) des Rastkolbens (19) erstreckenden Wandung (29, 30) begrenzt sind und zwischen den Umlaufnuten (27, 28) eine beidseitig angeschrägte Fixierkontur (31) vorgesehen ist, deren Radius (RFK) gegenüber dem Radius (RM) der Mantelfläche (32) des Rastkolbens (19) reduziert ist.
  6. Regelbare Kühlmittelpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkontur (25) der Hohlwelle (4) ein sich zwischen zwei Umkehrnuten (33, 34) erstreckendes Profil mit wiederkehrenden, gleichgestalteten Fixiernuten (35) aufweist, wobei jede Fixiernut (35) asymmetrisch gerundet gestaltet ist.
  7. Regelbare Kühlmittelpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Differenzmaß (S1) zwischen dem größten Radius (RU) der Umkehrnut (33, 34) und dem Radius (RFK) der Fixierkontur (31) einen Durchmesser (DS) des Rastelementes (26) übertrifft.
  8. Regelbare Kühlmittelpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (DS) des Rastelements (26) ein Differenzmaß (S2) zwischen dem größten Radius (RFN) der Fixiernut (35) und dem Radius (RFK) der Fixierkontur (31) übertrifft.
  9. Regelbare Kühlmittelpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht bestromter Verstelleinheit (17) eine Verstellung des Rastkolbens (19) im Bereich der Fixiernuten (35) aufgrund einer radialen Überdeckung des Sprengrings (26) gegenüber dem Differenzmaß (S2) in Kraftrichtung der Druckfeder (21) blockiert ist.
  10. Regelbare Kühlmittelpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung des Rastkolbens (19) zwischen zwei Fixiernuten (35) die Verstelleinheit (17) den Rastkolben (19) die Federkraft der Druckfeder (21) überwindend axial verschiebt, wobei die der Verstelleinheit (17) zugewandte Wandung (29) der Umlaufnut (27) das Rastelement (26) weiterführt.
  11. Regelbare Kühlmittelpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkolben (19) druckfederseitig axial versetzt zur Nutkontur (24) eine Umlaufnut (38) zur Aufnahme eines Dichtrings (37) aufweist.
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