DE102010021660A1 - Vorrichtung zur Erzeugung eines Granulats aus einer mineralischen Schmelze - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines Granulats aus einer mineralischen Schmelze Download PDFInfo
- Publication number
- DE102010021660A1 DE102010021660A1 DE201010021660 DE102010021660A DE102010021660A1 DE 102010021660 A1 DE102010021660 A1 DE 102010021660A1 DE 201010021660 DE201010021660 DE 201010021660 DE 102010021660 A DE102010021660 A DE 102010021660A DE 102010021660 A1 DE102010021660 A1 DE 102010021660A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- melt
- ceramic coating
- cooling
- granulate
- microparticles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Images
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B3/00—General features in the manufacture of pig-iron
- C21B3/04—Recovery of by-products, e.g. slag
- C21B3/06—Treatment of liquid slag
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
- B01J2/02—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops
- B01J2/04—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops in a gaseous medium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B18/00—Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B18/02—Agglomerated materials, e.g. artificial aggregates
- C04B18/023—Fired or melted materials
- C04B18/026—Melted materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F2998/00—Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B2400/00—Treatment of slags originating from iron or steel processes
- C21B2400/02—Physical or chemical treatment of slags
- C21B2400/022—Methods of cooling or quenching molten slag
- C21B2400/026—Methods of cooling or quenching molten slag using air, inert gases or removable conductive bodies
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B2400/00—Treatment of slags originating from iron or steel processes
- C21B2400/05—Apparatus features
- C21B2400/052—Apparatus features including rotating parts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B2400/00—Treatment of slags originating from iron or steel processes
- C21B2400/05—Apparatus features
- C21B2400/052—Apparatus features including rotating parts
- C21B2400/054—Disc-shaped or conical parts for cooling, dispersing or atomising of molten slag rotating along vertical axis
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Glanulating (AREA)
- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (2) zur Erzeugung eines Granulats (4) aus einer mineralischen Schmelze (6) mit einer Schmelzenzuführvorrichtung (8), und einer Drehzerstäubungsvorrichtung (10) mit einem drehbar angeordneten Rotationskörper (12), an dessen Oberfläche (14) ein Zerstäuben der Schmelze (6) in Mikropartikel erfolgt und die so entstandenen Mikropartikel eine vom Rotationskörper (12) wegführende Flugbahn (20) einnehmen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Rotationskörper (12) einen metallischen Tragkörper (16) und eine darauf angeordnete keramische Beschichtung (18) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Granulats aus einer mineralischen Schmelze nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Zur Herstellung des sogenannten Hüttensandes wird die Schlacke, die bei Hochofenprozessen bei etwa 1500°C bis 1600°C flüssig anfällt, durch verschiedene Verfahren granuliert. Hierzu gehört einerseits das Abschrecken der Hochofenschlacke, was jedoch zu einem sehr hohen Wasserbedarf und insgesamt zu einem hohen Energiebedarf führt.
- Ein weiteres verbreitetes Verfahren zur Granulierung der Hochofenschlacke ist das sogenannte Rotating Cup-Verfahren. Hierbei wird die flüssige Schlacke auf einen teller- oder scheibenförmigen Rotationskörper gegossen, durch die Zentrifugalkraft wird die flüssige Schlacke in kleinen Tröpfchen nach außen geschleudert und so zerstäubt. Die abgekühlten Tröpfchen ergeben den gewünschten Hüttensand. Dieser Hüttensand kann beispielsweise in der Zementindustrie als Zusatzstoff verwendet werden. Ein derartiges Verfahren wird beispielsweise in der
EP 0 804 620 B1 beschrieben. - Diese Schrift liefert jedoch keinen Beitrag zu einem in der Praxis auftretenden Problems nämlich der mangelnden Dauerfestigkeit des Rotationskörpers gegenüber der aggressiven heißen mineralischen Schmelze.
- Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zu Grunde, eine oben beschriebene Vorrichtung bereitzustellen, die gegenüber dem Stand der Technik eine verbesserte Langzeitbeständigkeit aufweist.
- Die Lösung der Aufgabe besteht in einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Granulates aus einer mineralischen Schmelze nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung eines Granulats aus einer mineralischen Schmelze nach Patentanspruch 1 umfasst eine Schmelzzuführvorrichtung, durch die die Schmelze einer Drehzerstäubungsvorrichtung zugefügt wird. Die Drehzerstäubungsvorrichtung weist einen drehbar angeordneten Rotationskörper auf, an dessen Oberfläche ein Zerstäuben der Schmelze in Mikropartikel, beispielsweise in Form von kleinen Tröpfchen erfolgt. Die Mikropartikel weißen üblicherweise einen Durchmesser im Bereich zwischen 500 μm und 5 mm auf. Die so entstandenen Mikropartikel nehmen eine Flugbahn ein, die vom Rotationskörper wegführt. Diese Flugbahn hat eine hohe radiale Komponente bzgl. der Drehachse des Rotationskörpers, sie ist jedoch nicht streng radial nach außen gerichtet. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Rotationskörper einen metallischen Tragkörper und eine darauf angeordnete keramische Beschichtung aufweist.
- Die beschriebene Erfindung weist insbesondere den Vorteil auf, dass der Rotationskörper gegenüber der aggressiven mineralischen Schmelze durch eine keramische Beschichtung thermisch und chemisch geschützt ist. Der Rotationskörper kann insbesondere im Bereich des Tragkörpers zusätzlich zu der keramischen Beschichtung noch eine Kühlung aufweisen. Dies ist insbesondere deshalb zweckkmäßig, da die Schmelze eine Erstarrungstemperatur aufweist, die bei 1200°C liegt. Die thermische Belastung des Rotationskörpers kann durch diese Maßnahme weiter gesenkt werden. Bei der Kühlung kann es sich einerseits um eine Wasserkühlung handeln, die grundsätzlich effektiver ist als eine Luftkühlung.
- Je nach Art der mineralischen Schmelze und deren Energieinhalt kann durch den beschriebenen erfindungsgemäßen Rotationskörper jedoch auch eine Luftkühlung ausreichend sein. Bei einer Luftkühlung kann zusätzlich die erhitzte Luft in Form von Abwärme in anderen Prozessen genutzt werden, wodurch eine Energieeinsparung des Gesamtprozesses entsteht. Im Fall der Wasserkühlung sinkt Kühlwasserstrohmund es entsteht mehr Wärmeenergie in der Schlacke für die Nutzung durch die Luftkühlung.
- Der Rotationskörper kann je nach der zu erzielenden Flugbahn unterschiedliche Oberflächengeometrien aufweisen. Eine zweckmäßige Oberflächengeometrie ist eine planare Oberfläche. Die Schmelze trifft auf die Oberfläche des Rotationskörpers auf und wird rein radial nach außen weggeschleudert. Um eine entsprechende andere Flugbahn zu erzeugen, kann es jedoch auch zweckmäßig sein, dass die Oberfläche entsprechend eines Tellers oder einer Tasse gewölbt ist.
- Als zweckmäßige keramische Beschichtungen haben sich Bornitrid, Borcarbid, Siliciumnitrid oder Siliciumcarbid bzw. Mischungen daraus, so genannte Composits, als zweckmäßig ergeben. Insbesondere das Bornitrid führt zu einer ausgesprochenen glatten und temperaturbeständigen Oberfläche. Das gleiche gilt auch für das Borcarbid. Bei der Auswahl des Beschichtungswerkstoffes ist darauf zu achten, dass der Ausdehnungskoeffizient zwischen dem Tragkörper und der keramischen Beschichtung möglichst gering sein sollte. Ist dies nicht ohne weiteres zu erzielen, da Metalle und Keramiken häufig unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten aufweist (Metalle haben meist einen höheren Ausdehnungskoeffizienten als Keramiken), kann es auch zweckmäßig sein, zwischen dem Tragkörper und der keramischen Beschichtung eine Zwischenschicht anzuordnen, die den Unterschied im Ausdehnungskoeffizienten kompensieren kann. Hierbei kann auch für den Werkstoff des Tragkörpers eine Metalllegierung gewählt werden, die dem Ausdehnungskoeffizienten der Keramik nahe kommt, beispielsweise CrFe5.
- Ferner kann es zweckmäßig sein, dass die Oberfläche des metallischen Tragkörpers aufgeraut ist, damit die keramische Beschichtung bzw. die Zwischenschicht auf der Oberfläche des metallischen Körpers besser anhaftet.
- Grundsätzlich kann die keramische Beschichtung auch als selbsttragender Körper ausgestaltet sein und auf den Tragkörper aufgesetzt sein.
- Weitere Ausgestaltungsformen der Erfindung sowie weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Dabei sind Merkmale mit derselben Benennung, jedoch in unterschiedlicher Ausgestaltungsform jeweils mit demselben Bezugszeichen versehen.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Querschnittsdarstellung durch eine Vorrichtung zur Trockengranulation eine mineralischen Schmelze, -
2 einen Querschnitt durch einen Rotationskörper mit planarer Oberfläche und -
3 einen Querschnitt durch einen Rotationskörper mit einer tellerförmigen Oberfläche. - Anhand der
1 wird zunächst die Vorrichtung2 zur Trockengranulation einer mineralischen Schmelze6 in der Gesamtheit erläutert. Bei der Vorrichtung2 handelt es sich um eine Vorrichtung, die zur Durchführung des so genannten Rotating Cupverfahrens dient. Hierbei wird grundsätzlich eine Schmelze auf einen Rotationskörper aufgegossen, wobei der Rotationskörper, in diesem Fall der Rotationskörper12 , als Rotating Cup bezeichnet wird. - In der beispielhaften Ausgestaltungsform gemäß
1 ist ein Schlackebecken28 vorgesehen, in der flüssige Schlacke in Form von Schmelze6 beinhaltet ist, die über eine Schmelzenzuführungsvorrichtung8 auf den Rotationskörper12 gegossen wird. Der Rotationskörper12 wiederum ist Bestandteil der Drehzerstäubungsvorrichtung10 , die insbesondere dazu dient, den Rotationskörper12 anzutreiben und im Weiteren nicht näher erläutert wird. Die flüssige Schmelze6 auf dem Rotationskörper12 wird auf einer Flugbahn20 nach außen getrieben, wobei sich Mikropartikel bilden, die in der Regel die Form von Tröpfchen zwischen 0,5 mm und 5 mm Durchmesser aufweisen. Die Mikropartikel prallen in dieser Ausgestaltungsform an einer Prallwand22 ab, wobei die Prallwand hierbei gekühlt sein kann. Gleichzeitig wird über eine Kaltluftzufuhr30 kalte Luft in einen Prozessraum31 geblasen, die dazu dient, die Mikropartikel auf ihrer Flugbahn20 und nach dem Abprall an der Prallwand22 zu kühlen und deren Erstarrung zu fördern. Die während des Prozesses erhitzte Kaltluft30 tritt an einem Warmluftauslass32 im oberen Bereich der Vorrichtung2 als Warmluft aus. Die Warmluft kann als thermische Energiespender für andere Prozesse energieeffizient genutzt werden. - Die erstarrten Mikropartikel prallen nun in ein Fließbett
24 , indem sie nun als Granulat4 in ein Reservoir26 geleitet werden. Das Granulat ist ein körniges Produkt, das auch als Hüttensand bezeichnet wird und das in der Zementherstellung gewinnbringend Anwendung findet. - Bei der Verwendung eines metallischen Rotationskörpers, der eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist, ist es in der Regel notwendig, eine sehr gute Kühlung des Rotationskörpers
12 zu gewährleisten, damit dieser nicht beschädigt wird. Dennoch kommt es aufgrund der hohen Temperatur der Schmelze, die erst bei wenigstens 1200°C erstarrt, häufig zum Ankleben von Schmelzepartikeln auf der Oberfläche des Rotationskörpers, was zu dessen Beschädigung führt. Es ist dann notwendig, den Rotationskörper auszutauschen und durch einen neuen zu ersetzen, was sehr hohe Kosten verursacht. - Feuerfeste Materialien, insbesondere keramische Materialien, weisen eine geringere Wärmeleitfähigkeit bei einer höheren chemischen Resistenz und bei einer höheren Temperaturbeständigkeit auf. Deshalb ist der Rotationskörper
12 gemäß der2 und3 mit einer keramischen Beschichtung versehen. In2 weist die Oberfläche34 des Tragkörpers12 eine planare Geometrie auf, die Schmelze6 gelangt auf die Oberfläche34 und wird praktisch in einer Ebene entlang der Flugbahn20 nach außen geschleudert, in3 weist die Oberfläche34 des Tragkörpers12 eine tellerförmige Einbuchtung auf, wodurch die Flugbahn20 der Mikropartikel bezüglich einer Drehachse des Rotationskörpers einen steileren Winkel erhält. - Die Form der Oberfläche
34 des Rotationskörpers12 kann je nach Anforderungen des Prozesses, insbesondere der Schlackeeigenschaften der Granulationsgröße und der verwendeten Abkühlverfahren der Schlacke variieren. - Grundsätzlich kann sowohl eine Luftkühlung
38 als auch eine Wasserkühlung36 vorgesehen sein. Exemplarisch wird der Rotationskörper12 mit einer Luftkühlung38 gekühlt, die durch eine lange hohlraumförmige Ausnehmung im Innenraum des Rotationskörpers12 dargestellt ist. Die hierbei entstandene Warmluft kann als positive Prozesswärme in anderen Prozessen genutzt werden. - Wiederum rein exemplarisch ist eine Wasserkühlung in Form von Kühlkanälen in
3 dargestellt. Die Wasserkühlung ist jedoch unabhängig von der Geometrie des Rotationskörpers12 . - Die Wärmeübertragungsmechanismen zwischen Schmelze und Rotationskörper gestalten sich wie folgt: An einer Schmelzoberfläche zum Prozessraum
31 erfolgt eine Wärmeübertragung durch Konvektion. Zwischen der Schmelze6 und der keramischen Beschichtung18 erfolgt eine Wärmeübertragung über eine Wärmeleitung, dieselbe Wärmeübertragung erfolgt auch zwischen der keramischen Beschichtung18 und dem Tragkörper16 , wobei hier noch ein Kontaktwiderstand besteht. Grundsätzlich ist es möglich, dass zwischen der keramischen Beschichtung18 und dem Tragkörper16 eine hier nicht dargestellte Zwischenschicht vorliegt. Auch hier wiederum würde eine Wärmeleitung als Wärmeübertragungsmechanismus vorliegen. Zwischen Tragkörper16 und der darin angeordneten Kühlung36 bzw.38 erfolgt wiederum eine konvektive Wärmeübertragung an das Wasser bzw. an die Luft. - Ein weiterer Vorteil der Ausgestaltung des Rotationskörpers
12 durch die keramische Beschichtung18 besteht darin, dass an der keramischen Beschichtung ein Anbacken bzw. ein Anhaften der Schlacke verhindert wird. Die Form der Oberfläche14 bleibt auch nach längerer Prozessdauer erhalten. Zumindest ist es möglich, eine reproduzierbare Korngrößenverteilung des Produktes Hüttensand einzustellen. Die Produktqualität kann somit ebenfalls erhöht werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 0804620 B1 [0003]
Claims (10)
- Vorrichtung (
2 ) zur Erzeugung eines Granulats (4 ) aus einer mineralischen Schmelze (6 ) mit einer Schmelzenzuführvorrichtung (8 ), und einer Drehzerstäubungsvorrichtung (10 ) mit einem drehbar angeordneten Rotationskörper (12 ) an dessen Oberfläche (14 ) ein Zerstäuben der Schmelze (6 ) in Mikropartikel erfolgt und die so entstandenen Mikropartikel eine vom Rotationskörper (12 ) wegführende Flugbahn (20 ) einnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (12 ) einen metallischen Tragkörper (16 ) und eine darauf angeordnete keramische Beschichtung (18 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (
16 ) gekühlt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Kühlung um eine Wasserkühlung handelt.
- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Kühlung um eine Luftkühlung handelt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (
12 ) eine planare Oberfläche (14 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (
14 ) des Rotationskörpers tellerförmig gewölbt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die keramische Beschichtung (
18 ) auf der Basis von Bornitrid, Borkarbid, Siliziumnitrid oder Siliziumkarbid ausgestaltet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem metallischen Tragkörper (
16 ) und der keramischen Beschichtung (18 ) eine Zwischenschicht angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche des metallischen Tragkörpers (
16 ) aufgeraut ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die keramische Beschichtung in Form eines selbsttragenden keramischen Körpers ausgestaltet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010021660 DE102010021660A1 (de) | 2010-05-26 | 2010-05-26 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Granulats aus einer mineralischen Schmelze |
PCT/EP2011/055556 WO2011147630A2 (de) | 2010-05-26 | 2011-04-08 | Vorrichtung zur erzeugung eines granulats aus einer mineralischen schmelze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010021660 DE102010021660A1 (de) | 2010-05-26 | 2010-05-26 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Granulats aus einer mineralischen Schmelze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010021660A1 true DE102010021660A1 (de) | 2011-12-01 |
Family
ID=44625836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201010021660 Ceased DE102010021660A1 (de) | 2010-05-26 | 2010-05-26 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Granulats aus einer mineralischen Schmelze |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010021660A1 (de) |
WO (1) | WO2011147630A2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109371185A (zh) * | 2018-11-14 | 2019-02-22 | 重庆大学 | 一种具有热防护功能的粒化系统 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
PL2747919T3 (pl) * | 2011-08-26 | 2017-10-31 | Primetals Tech Limited | Urządzenie do granulacji żużla |
CN109880950B (zh) * | 2019-03-19 | 2020-11-20 | 青岛大学 | 一种液态熔渣机械离心粒化系统及方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB754180A (en) * | 1953-09-18 | 1956-08-01 | Dow Chemical Co | Atomizing aluminium or aluminium alloys |
US4180250A (en) * | 1977-08-16 | 1979-12-25 | Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha | Apparatus for granulation of molten slags |
EP0804620B1 (de) | 1993-08-12 | 2000-07-26 | Davy Mckee (Stockton) Limited | Granulieren von schlacke |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2062093A (en) * | 1935-01-09 | 1936-11-24 | Globe Steel Abrasive Company | Means for making abrasive material |
US4178335A (en) * | 1977-12-21 | 1979-12-11 | United Technologies Corporation | Method of producing solid particles of metal |
DE2936691C2 (de) * | 1979-09-11 | 1984-08-02 | Itoh Metal Abrasive Co., Ltd., Nagoya, Aichi | Vorrichtung zur Erzeugung sphärischer Teilchen oder Fasern |
JPS60149704A (ja) * | 1984-01-13 | 1985-08-07 | Hitachi Ltd | 回転デイスク構造 |
-
2010
- 2010-05-26 DE DE201010021660 patent/DE102010021660A1/de not_active Ceased
-
2011
- 2011-04-08 WO PCT/EP2011/055556 patent/WO2011147630A2/de active Application Filing
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB754180A (en) * | 1953-09-18 | 1956-08-01 | Dow Chemical Co | Atomizing aluminium or aluminium alloys |
US4180250A (en) * | 1977-08-16 | 1979-12-25 | Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha | Apparatus for granulation of molten slags |
EP0804620B1 (de) | 1993-08-12 | 2000-07-26 | Davy Mckee (Stockton) Limited | Granulieren von schlacke |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109371185A (zh) * | 2018-11-14 | 2019-02-22 | 重庆大学 | 一种具有热防护功能的粒化系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2011147630A2 (de) | 2011-12-01 |
WO2011147630A3 (de) | 2012-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2014392B1 (de) | Formstoffmischung, Formling für Giessereizwecke und Verfahren zur Herstellung eines Formlings | |
EP1791645B1 (de) | Verfahren zum kaltgasspritzen und kaltgasspritzpistole mit erhöhter verweildauer des pulvers im gasstrahl | |
DE102015212511B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe sowie Bremsscheibe | |
WO2007028615A2 (de) | Formtrennschicht für das giessen von nichteisenmetallen | |
DE102015205316A1 (de) | Verfahren zum Erzeugen eines Bauteiles aus einer Superlegierung mit einem pulverbettbasierten additiven Herstellungsverfahren und Bauteil aus einer Superlegierung | |
EP0554682A1 (de) | Verfahren zur Herstellung verschleissfester Oberflächenschichten | |
DE102017210682A1 (de) | Formgebungswerkzeug und Verfahren zur Herstellung von Glasrohren oder Glasstäben | |
DE102010021660A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Granulats aus einer mineralischen Schmelze | |
DE2743090A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung folienfoermiger granulate aus metallischen schmelzen | |
EP2133165B1 (de) | Verfahren zum Vergießen von Kupfer und kupferhaltigen Legierungen | |
DE2637508A1 (de) | Filter fuer geschmolzene metalle, verfahren zu seiner herstellung, und seine verwendung | |
DE2834792C3 (de) | Vorrichtung zur Granulierung von Schlackenschmelze | |
DE2936691C2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung sphärischer Teilchen oder Fasern | |
DE2835722C2 (de) | ||
EP3480175B1 (de) | Mikrohohlkugeln aus glas und verfahren zu deren herstellung | |
EP2617868B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Spritzen | |
DE3000047A1 (de) | Granulat zum abdecken einer schmelzoberflaeche | |
EP1222147B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von aus im wesentlichen sphärischen partikeln gebildeten pulvern | |
EP2470677B1 (de) | Verfahren zur herstellung von schlackengranulat und zur wärmerekuperation aus flüssigen schmelzen | |
DE102010014600A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Granulats aus einer mineralischen Schmelze | |
DE3225034C2 (de) | Vorrichtung zum Trocknen und Aufheizen der feuerfesten Zustellung von Gießpfannen o.dgl. | |
WO2001056943A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schäumen von schmelzflüssigen materialien | |
WO1990000529A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von sphärischen feststoffteilchen, insbesondere solchen zur verwendung als strahlperlen | |
EP3913070A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trockengranulierung | |
DE102010021661A1 (de) | Trockengranulationsverfahren und Vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20120327 |