DE102010021632A1 - Mobile Vorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Tomasz Bachorski
Mathias Kuhn
Klaus Rüdiger Staats
Nico Wohlgemuth
Alexander Wagner
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Volkswagen AG
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Vorrichtung (1) für ein Fahrzeug (7). Die mobile Vorrichtung (1) umfasst eine Anzeigeeinheit (2) zur Darstellung von Information, eine Empfangsvorrichtung (3) zum Empfangen von Daten, einen Koppelanschluss (5) zum physikalischen Koppeln der mobilen Vorrichtung (1) mit einer entsprechenden Koppeleinheit (9) des Fahrzeugs (7) und eine Verarbeitungseinheit (6). Die Verarbeitungseinheit (6) ist ausgestaltet, Produktionsdaten des Fahrzeugs (7), welche während einer Produktion des Fahrzeugs (7) bereitgestellt werden, über die Empfangsvorrichtung (3) zu empfangen und auf der Anzeigeeinheit (2) darzustellen und in Abhängigkeit von einer Kopplung der mobilen Vorrichtung (1) mit dem Fahrzeug (7) Fahrzeuginformationen auf der Anzeigeeinheit (2) darzustellen.

Description

  • Die Herstellung eines modernen Fahrzeugs ist ein komplexer Vorgang, da eine Vielzahl von Komponenten zusammengeführt werden und eine Vielzahl von Arbeitsschritten durchzuführen sind. Da eine Konfiguration eines Fahrzeugs in weiten Bereichen an die Wünsche und Vorstellungen des Kunden angepasst werden kann, beispielsweise Fahrzeugaußenfarbe, Farbe der Innenausstattung, Motorisierung, Zusatzausstattungen wie Assistenzsysteme, Audiosysteme, Navigationssysteme usw., wird ein Fahrzeug üblicherweise erst nach einer Bestellung durch den Kunden geplant und produziert. Dadurch entsteht die sogenannte Lieferzeit des Fahrzeugs, d. h. die Zeit zwischen Bestelleingang und Auslieferung des Fahrzeugs. Bei der Bestellung des Fahrzeugs wird dem Kunden üblicherweise ein geplanter Auslieferungstermin mitgeteilt, welcher sich jedoch aufgrund unterschiedlicher Einflüsse verändern kann, beispielsweise durch Transportprobleme von Komponenten des Fahrzeugs, Lieferschwierigkeiten von Komponenten durch einen Zulieferer, Kapazitätsengpässen bei einer Produktion des Fahrzeugs usw. Daher wünschen sich viele Kunden eine möglichst verlässliche und aktuelle Information, wann ihr Fahrzeug voraussichtlich ausgeliefert wird.
  • In Abhängigkeit von einem aktuellen Herstellungszustand des Fahrzeugs ist es darüber hinaus prinzipiell möglich, Änderungen an der Konfiguration des Fahrzeugs vorzunehmen. Umgekehrt gibt es Zeitpunkte bei der Herstellung eines Fahrzeugs, ab denen bestimmte Konfigurationsänderungen nicht mehr möglich sind. So kann beispielsweise nach dem Beginn der Lackierung des Fahrzeugs die Außenfarbe des Fahrzeugs nicht mehr geändert werden. Umgekehrt ist es jedoch beispielsweise möglich, eine Farbauswahl der Innenausstattung zu ändern, solange mit der Montage der Innenausstattung noch nicht begonnen wurde. Ggf kann sich jedoch die Auslieferung bei einer Konfigurationsänderung ändern. Da die Lieferzeit eines Fahrzeugs üblicherweise einige Wochen betragen kann, ist es aus Sicht des Kunden wünschenswert, dass er innerhalb dieser Lieferzeit noch gegebenenfalls Konfigurationsänderungen an seinem Fahrzeug durchführen kann.
  • In dem Stand der Technik ist aus der DE 103 19 883 A1 ein Verfahren und eine Anordnung zur Auftragsverfolgung bei der Herstellung von komplexen Produkten, insbesondere von Kraftfahrzeugen, offenbart. Die Auftragsverfolgung erfolgt anhand vorgebbarer Punkte des Auftragsabwicklungsprozesses, wie z. B. der Bestellerfassung, der Baubarkeitsprüfung, der Kapazitätsprüfung, einem Ende der Änderungsmöglichkeit, einem Start der Produktion und/oder des Rohbaus, einem Einlauf und/oder einem Ende der Lackiererei, einem Start der Montage, einem Versand ab dem Produktionswerk, einem Eingang an den Händler, und einer Übergabe an den Kunden. Dabei werden Abweichungen des Parameters „Auslieferungstermin an den Kunden” besonders signalisiert. Diese Informationen stehen somit prinzipiell zur Verfügung, sind jedoch für den Kunden nicht nutzbar, da dieser nicht in die Infrastruktur des Auftragsabwicklungsprozesses eingebunden ist.
  • Darüber hinaus sind in dem Stand der Technik Verfahren bekannt, um Internet-Seiten, sogenannte Webpages, zum Ausführungen von Aufgaben durch Benutzer mit einem Datenobjekt bereitzustellen ( EP 1 333 386 A1 ), sowie ein computerimplementiertes Verfahren zum Bereitstellen eines Zugriffs auf ein oder mehrere Computerprogramme und Informationen, wobei das Verfahren ein Empfangen einer Anfrage von einem Clientcomputer aufweist, wobei die Anfrage einen Benutzer spezifiziert ( US 2004/0104931 A1 ).
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einem Kunden Produktionsdaten seines bestellten Fahrzeugs in einer geeigneten und kostengünstigen Art und Weise bereitzustellen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dem Kunden die Möglichkeit zu geben, auf einfache Art und Weise Konfigurationsänderungen während der Herstellung des Fahrzeugs durchzuführen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Aufgaben durch eine mobile Vorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1 und ein Fahrzeug nach Anspruch 11 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definierten bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine mobile Vorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt. Die mobile Vorrichtung umfasst eine Anzeigeeinheit zur Darstellung von Informationen, eine Empfangsvorrichtung zum Empfangen von Daten, einen Koppelanschluss zum physikalischen Koppeln der mobilen Vorrichtung mit einer entsprechenden Koppeleinheit des Fahrzeugs, und eine Verarbeitungseinheit. Die Verarbeitungseinheit ist ausgestaltet, Produktionsdaten des Fahrzeugs, welche während einer Produktion des Fahrzeugs bereitgestellt werden, über die Empfangsvorrichtung zu empfangen und auf der Anzeigeeinheit darzustellen. In Abhängigkeit einer Kopplung der mobilen Vorrichtung mit dem Fahrzeug ist die Verarbeitungseinheit ferner ausgestaltet, Fahrzeuginformationen auf der Anzeigeeinheit darzustellen. Die Produktionsdaten können beispielsweise von einem Auftragsverfolgungssystem, wie es in der DE 103 19 883 A1 beschrieben ist, bereitgestellt werden. Der Benutzer oder Kunde, welcher das Fahrzeug bestellt hat, d. h., welcher einen Auftrag zur Produktion des Fahrzeugs erteilt hat, ist somit in der Lage, mit Hilfe der mobilen Vorrichtung den Produktionsprozess seines Fahrzeugs anhand der Produktionsdaten, welche auf der Anzeigeeinheit der mobilen Vorrichtung dargestellt werden, zu verfolgen. Indem die mobile Vorrichtung über den Koppelanschluss mit dem Fahrzeug nach seiner Produktion gekoppelt werden kann, kann die mobile Vorrichtung auch nach der Produktion des Fahrzeugs weiterverwendet werden, um Fahrzeuginformationen anzuzeigen. Dadurch ist eine Weiterverwendung der mobilen Vorrichtung möglich, so dass keine oder nur geringe zusätzliche Kosten durch die mobile Vorrichtung entstehen.
  • Die Produktionsdaten können beispielsweise einen Zeitpunkt eines Bestelleingangs für das Fahrzeug, einen Zeitpunkt eines Produktionsbeginns des Fahrzeugs, einen Zeitpunkt einer Fertigstellung eines Rohbaus des Fahrzeugs, einen Zeitpunkt einer Fertigstellung einer Lackierung des Fahrzeugs, einen Zeitpunkt eines Montagebeginns des Fahrzeugs, einen Zeitpunkt einer Fertigstellung einer Montage des Fahrzeugs und/oder einen Zeitpunkt einer Auslieferung des Fahrzeugs umfassen. Insbesondere der Zeitpunkt der Auslieferung des Fahrzeugs kann beispielsweise derart dargestellt werden, dass die Verarbeitungseinheit eine Zeitspanne zwischen einem aktuellen Datum und dem Zeitpunkt der Auslieferung des Fahrzeugs bestimmt und auf der Anzeigeeinheit darstellt. Die Zeitspanne kann beispielsweise in Form einer Anzahl von Tagen bis zur Auslieferung des Fahrzeugs als ein sogenannter Countdown angezeigt werden. Durch das Bereitstellen der verschiedenen Zeitpunkte des Produktionsvorgangs erhält der Kunde einen Überblick über den Fortschritt bei der Herstellung seines Fahrzeugs.
  • Die Fahrzeuginformationen, welche nach der Kopplung der mobilen Vorrichtung mit dem Fahrzeug auf der Anzeigeeinheit dargestellt werden, können beispielsweise Informationen eines Navigationssystems des Fahrzeugs, Informationen eines Infotainmentsystems des Fahrzeugs und/oder Informationen eines Klimatisierungssystems des Fahrzeugs umfassen. Da derartige Fahrzeuginformationen üblicherweise ohnehin eine Anzeigeeinheit zur Darstellung benötigen, kann die Anzeigeeinheit der mobilen Vorrichtung kostengünstig dazu verwendet werden, diese Informationen in dem Fahrzeug anzuzeigen, wenn die mobile Vorrichtung über den Koppelanschluss mit der entsprechenden Koppeleinheit des Fahrzeugs verbunden ist. Die Übertragung der Fahrzeuginformationen zu der mobilen Vorrichtung kann beispielsweise mit Hilfe einer drahtlosen Datenübertragung, wie z. B. einem WLAN des Fahrzeugs, erfolgen oder der Koppelanschluss kann eine elektrische Kopplung der mobilen Vorrichtung mit einem Informationssystem des Fahrzeugs bereitstellen, wodurch die Fahrzeuginformationen beispielsweise über ein entsprechendes Bussystem des Informationssystems des Fahrzeugs der mobilen Vorrichtung bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verarbeitungseinheit ausgestaltet, ein aktuelles Datum bereitzustellen und in Abhängigkeit von einem Vergleich zwischen dem aktuellen Datum und den Produktionsdaten eine Meldung auf der Anzeigeeinheit darzustellen. Dadurch erhält der Kunde automatisch eine Meldung, wenn sich am Herstellungszustand seines Fahrzeugs an dem aktuellen Tag etwas ändert, wie z. B. die Fertigstellung der Lackierung oder der Montagebeginn.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die mobile Vorrichtung eine Sendevorrichtung zum Übertragen von Daten und Bedienelemente zum Erfassen einer Betätigung der Bedienelemente durch den Benutzer. Die Verarbeitungseinheit ist ausgestaltet, als Teil der Produktionsdaten eine Festlegung einer Ausstattung des Fahrzeugs zu empfangen und auf der Anzeigeeinheit darzustellen. Weiterhin ist die Verarbeitungseinheit ausgestaltet, eine Änderung dieser Ausstattung in Abhängigkeit von den Produktionsdaten und der Betätigung durch den Benutzer zu erfassen und mit Hilfe der Sendevorrichtung zu übertragen. Dadurch wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, während der Herstellung seines Fahrzeugs die in Auftrag gegebene Ausstattung seines Fahrzeugs zu überprüfen und ggf. eine Änderung der Ausstattung zu bewirken, sofern dies zum gegenwärtigen Produktionsstadium des Fahrzeugs möglich ist.
  • Die Sendevorrichtung kann zum drahtlosen Übertragen von Daten ausgestaltet sein und die Empfangsvorrichtung kann zum drahtlosen Empfangen von Daten ausgestaltet sein. Die drahtlose Übertragung kann beispielsweise bekannte Übertragungsverfahren umfassen, wie z. B. WLAN, GSM, GPRS, UMTS oder Bluetooth. Darüber hinaus kann die Sendevorrichtung sowie die Empfangsvorrichtung auch zum drahtgebundenen Übertragen bzw. Empfangen von Daten ausgestaltet sein, beispielsweise mit Hilfe bekannter Datenübertragungsverfahren, wie z. B. USB oder LAN. Dadurch ist die mobile Vorrichtung in der Lage, Daten sowohl mit dem Fahrzeuginformationssystem als auch mit dem oben genannten Auftragsverfolgungssystem auszutauschen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verarbeitungseinheit der mobilen Vorrichtung in der Lage, über die Empfangsvorrichtung Informationen über Zubehör für das Fahrzeug zu empfangen und auf der Anzeigevorrichtung darzustellen, automatisch eine Adresse einer Werkstatt für das Fahrzeug in Abhängigkeit von einer Position des Fahrzeugs zu bestimmen und auf der Anzeigevorrichtung darzustellen, automatisch eine Route zu einem Auslieferungsort des Fahrzeugs zu bestimmen und auf der Anzeigevorrichtung darzustellen oder eine graphische Darstellung des Fahrzeugs auf der Anzeigevorrichtung darzustellen. Weiterhin ist die Verarbeitungseinheit ausgestaltet, automatisch eine Verbindung mittels öffentlicher Verkehrsmittel zu dem Auslieferungsort des Fahrzeugs zu bestimmen und auf der Anzeigevorrichtung darzustellen, eine Abbildung des Auslieferungsorts auf der Anzeigevorrichtung darzustellen, automatisch ein aktuelles Wetter am Auslieferungsort auf der Anzeigevorrichtung darzustellen, Informationen über weitere Fahrzeuge eines Herstellers des Fahrzeugs auf der Anzeigevorrichtung darzustellen oder automatisch eine Unterkunftsdresse oder Hoteladresse in einer Umgebung des Auslieferungsorts zu bestimmen und auf der Anzeigevorrichtung darzustellen. Dadurch wird einem Benutzer der mobilen Vorrichtung die Möglichkeit gegeben, sich auf einfache Art und Weise über Zubehör für das bestellte Fahrzeug zu informieren oder beispielsweise eine Reise zum Auslieferungsort des bestellten Fahrzeugs zu planen und sich vorab über den Auslieferungsort zu informieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Fahrzeug bereitgestellt, welches eine Koppeleinheit zum Koppeln mit der zuvor beschriebenen mobilen Vorrichtung und die zuvor beschriebene Vorrichtung umfasst. Während der Herstellung des Fahrzeugs kann sich der Kunde mit Hilfe der mobilen Vorrichtung über den Produktionszustand des Fahrzeugs informieren, und wenn das Fahrzeug an den Kunden ausgeliefert ist, kann der Kunde die mobile Vorrichtung in die Koppeleinheit des Fahrzeugs einsetzen und dort zur Darstellung von Fahrzeuginformationen weiterverwenden. Somit können dem Kunden mit Hilfe der mobilen Vorrichtung eine Vielzahl nützlicher Informationen rund um sein bestelltes Fahrzeug bereitgestellt werden und ggf. eine Konfigurationsänderung des Fahrzeugs auf einfache Art und Weise durchgeführt werden. Durch die Weiterverwendung der mobilen Vorrichtung als Anzeigeeinheit in dem Fahrzeug, entstehen nur geringe oder keine zusätzlichen Kosten.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert werden.
  • 1 zeigt schematisch eine mobile Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt schematisch einen Innenraum eines Fahrzeugs mit einer Koppeleinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt einen zeitlichen Ablauf eines Erwerbens eines Fahrzeugs.
  • 4 zeigt einen Spannungsbogen eines Kunden über einer Lieferzeit eines bestellten Fahrzeugs.
  • 519 zeigen Ausgaben auf einer Anzeigeeinheit einer mobilen Vorrichtung gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch eine mobile Vorrichtung 1. Die mobile Vorrichtung 1 umfasst eine Anzeigeeinheit 2, eine Sende- und Empfangsvorrichtung 3, eine Antenne 4, einen Koppelanschluss 5 und eine Verarbeitungseinheit 6. Die Sende- und Empfangsvorrichtung 3 ist zum drahtlosen Senden und Empfangen von Daten beispielsweise über WLAN, GSM, GPRS, UMTS oder Bluetooth ausgestaltet. Die Verarbeitungseinheit 6 umfasst beispielsweise einen Mikroprozessor, einen Schreib-Lese-Speicher, einen Nur-Lese-Speicher, einen Flash-Speicher, ein Betriebssystem und ein Anwendungsprogramm. Die Verarbeitungseinheit 6 ist ausgestaltet, Daten mit Hilfe der Sende- und Empfangsvorrichtung 3 über beispielsweise das Internet zu senden und zu empfangen. Die Verarbeitungseinheit 6 ist ferner ausgestaltet, Informationen auf der Anzeigeeinheit 2 darzustellen. Die Anzeigeeinheit 2 kann beispielsweise eine LCD-Anzeige oder eine beliebige Anzeige umfassen, welche zur Darstellung graphischer Informationen geeignet ist. Die Anzeigeeinheit 2 kann weiterhin eine berührungssensitive Oberfläche umfassen, mit welcher Benutzerbetätigungen von auf der Anzeigeeinheit 2 dargestellten Bedienelementen von der Verarbeitungseinheit 6 erfasst werden können. Darüber hinaus kann die mobile Vorrichtung weitere Bedienelemente umfassen, wie z. B. Taster oder Schalter, welche jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit in 1 nicht gezeigt sind. Der Koppelanschluss 5 ist derart ausgestaltet, dass er die mobile Vorrichtung 1 mit einer entsprechenden Koppeleinheit eines Fahrzeugs physikalisch koppeln kann. Dadurch kann die mobile Vorrichtung 1 in der entsprechenden Koppeleinheit des Fahrzeugs eingesetzt werden und daraus entnommen werden. Der Koppelanschluss 5 umfasst ferner elektrische Kontakte, um die Verarbeitungseinheit 6 mit einem Fahrzeuginformationssystem des Fahrzeugs elektrisch zu koppeln.
  • 2 zeigt den Innenraum eines Fahrzeugs 7. In einer Mittelkonsole 8 des Fahrzeugs 7 ist eine Koppeleinheit 9 vorgesehen, welche zur Kopplung mit dem Koppelanschluss 5 und somit zur Aufnahme der mobilen Vorrichtung 1 ausgestaltet ist. Die Koppeleinheit 9 kann auch an einer beliebigen anderen Stelle innerhalb des Fahrzeugs 7, beispielsweise in einem Armaturenbrett des Fahrzeugs oder an einer Rückseite einer Kopfstütze des Fahrzeugs, angeordnet sein.
  • Unter Bezugnahme auf die 319 wird nachfolgend beschrieben werden, wie die mobile Vorrichtung 1 alleine und in Verbindung mit dem Fahrzeug 7 arbeitet und verwendet wird.
  • 3 zeigt einen typischen zeitlichen Ablauf eines Erwerbens eines Fahrzeugs. Am Anfang steht das Interesse eines Kunden an dem Fahrzeug. Nach einer Probefahrt und einem Verkaufsgespräch kommt es dann zur Bestellung des Fahrzeugs. Zwischen der Bestellung des Fahrzeugs und der Abholung des Fahrzeugs, beispielsweise an einem Auslieferungsort des Herstellers (Autostadt), besteht eine gewisse Wartezeit für den Kunden, die sogenannte Lieferzeit, in der das Fahrzeug hergestellt wird. Um dem Kunden während dieser Wartezeit Informationen über den Fortschritt bei der Produktion seines Fahrzeugs bereitzustellen, erhält der Kunde bei der Bestellung des Fahrzeugs die mobile Vorrichtung 1 der 1. Die Verwendung der mobilen Vorrichtung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 519 beschrieben werden. Wie nachfolgend gezeigt werden wird, kann durch die Verwendung der mobilen Vorrichtung 1 die Spannung oder Vorfreude des Kunden gesteigert werden. Während üblicherweise, wie in 4 mit dem Graph 41 gezeigt ist, die Spannung während der Lieferzeit deutlich absinkt, kann die Spannung, wie durch den Graphen 42 gezeigt wird, durch die Verwendung der mobilen Vorrichtung 1 während der Wartezeit deutlich gesteigert werden. Dies wird insbesondere dadurch bewirkt, dass dem Kunden während der Wartezeit mit Hilfe der Vorrichtung 1 jederzeit der aktuelle Produktionszustand seines Fahrzeugs gezeigt werden kann und darüber hinaus die verbleibende Zeit bis zur Auslieferung des Fahrzeugs angezeigt werden kann.
  • 5 zeigt eine derartige graphische Darstellung, welche beispielsweise auf der Anzeige 2 der mobilen Vorrichtung 1 ausgegeben wird. Im Feld 51 wird die Anzahl der Tage bis zur voraussichtlichen Auslieferung angezeigt. In dem vorliegenden Beispiel wird das Fahrzeug voraussichtlich in 25 Tagen ausgeliefert. Weiterhin sind auf der Anzeige 2 im Feld 52 verschiedene Zeitpunkte des Produktionsvorgangs des Fahrzeugs zwischen dem Bestelleingang und der Auslieferung in einer zeitlichen Reihenfolge auf einem Zeitstrahl dargestellt. Die einzelnen Zeitpunkte umfassen in dem in 2 gezeigten Beispiel einen Zeitpunkt des Bestelleingangs, einen Zeitpunkt, zu dem Bestelldaten zur Produktion überspielt werden, einen Startzeitpunkt einer Produktion, einen Zeitpunkt eines Endes eines Rohbaus, einen Zeitpunkt eines Endes einer Lackiererei, einen Zeitpunkt eines Starts einer Montage, einen Zeitpunkt eines Endes der Montage und einen Zeitpunkt der Auslieferung. In dem Zeitstrahl 53 wird mit Hilfe von beispielsweise einer farbigen Markierung 54 angezeigt, welche Zeitpunkte bereits erreicht wurden. In dem in 5 gezeigten Beispiel ist der Zeitpunkt des Endes des Rohbaus bereits erreicht.
  • Da die mobile Vorrichtung 1 bereits bei der Bestellung des Fahrzeugs an den Kunden übergeben wird, kann sich der Kunde jederzeit über den aktuellen Produktionszustand seines Fahrzeugs informieren. Die Daten werden beispielsweise von einem Auftragsverfolgungssystem des Fahrzeugherstellers bereitgestellt. Die Produktionsdaten können zwischen dem Auftragsverfolgungssystem und der mobilen Vorrichtung 1 beispielsweise über bekannte und üblicherweise verwendete Datenübertragungssysteme übertragen werden, wie z. B. über das Internet mit Hilfe einer WLAN, GSM, UMTS oder sonstigen geeigneten Technologien. Auf der Verarbeitungseinheit 6 der mobilen Vorrichtung 1 wird eine entsprechende Anwendungssoftware ausgeführt, welche die Daten empfängt und auf der Anzeigeeinheit 2 darstellt. Ggf. findet vor einer derartigen Datenübertragung zwischen der mobilen Vorrichtung 1 und dem Auftragsverfolgungssystem eine entsprechende Autorisierung und Authentifizierung statt, bevor die Daten von dem Auftragsverfolgungssystem abgerufen werden können. Die mobile Vorrichtung 1 kann beispielsweise ein Mobilfunktelefon, ein Smartphone oder eine mobile Internetzugangsvorrichtung umfassen.
  • In Abhängigkeit eines aktuellen Zeitpunkts während der Produktion des Fahrzeugs können Ausstattungsmerkmale des bestellten Fahrzeugs noch geändert werden. Dazu werden von der mobilen Vorrichtung 1 die aktuellen Konfigurationsdaten des Fahrzeugs von dem Auftragsverfolgungssystem abgerufen und abhängig davon, welchen Produktionszustand das Fahrzeug bereits erreicht hat, eine Möglichkeit zur Änderung der Ausstattung auf der Anzeigevorrichtung 2 angezeigt. 6 zeigt beispielsweise die aktuelle Farbauswahl für eine Innenausstattung des bestellten Fahrzeugs und gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die Farbe der Innenausstattung neu zu wählen. Falls eine Ausstattungsänderung von dem Benutzer durchgeführt wird, wird diese von der Verarbeitungseinheit 6 über die Sende- und Empfangsvorrichtung 3 zu dem Auftragsverfolgungssystem des Herstellers des Fahrzeugs übertragen.
  • Aufgrund von Planungsunsicherheiten und unvorhergesehenen Ereignissen kann sich der Auslieferungstermin des bestellten Fahrzeugs im Laufe der Produktion des Fahrzeugs verändern. Eine derartige Veränderung kann dem Kunden mit Hilfe der mobilen Vorrichtung 1 auf einfache Art und Weise mitgeteilt werden. Unabhängig von einer expliziten Abfrage des aktuellen Produktionsstatus des Fahrzeugs durch den Kunden, kann in diesem Fall auch automatisch eine entsprechende Meldung auf der Anzeige 2 der mobilen Vorrichtung 1 dargestellt werden. Bei einer Verzögerung des Auslieferungstermins kann dem Kunden beispielsweise zusammen mit dieser Meldung ein Gutschein, beispielsweise für einen Kino- oder Theaterbesuch, oder ein Leihfahrzeug für den Zeitraum zwischen dem bisherigen Auslieferungstermin und dem neuen Auslieferungstermin angeboten werden. Darüber hinaus kann dem Kunden der Grund für diese Verzögerung angezeigt werden.
  • Neben den zuvor beschriebenen Funktionen kann die mobile Vorrichtung 1 auch für weitere Funktionen rund um den Erwerb des neuen Fahrzeugs verwendet werden. 7 zeigt beispielsweise eine Ausgabe, welche auf der Anzeigeeinheit 2 dargestellt wird und eine Auswahl weiterer Funktionen der mobilen Vorrichtung 1 darstellt. Rund um das VW-Emblem 70 sind eine Reihe von Bedienelementen 7176 dargestellt. Durch Berühren der Anzeigeeinheit 2 im Bereich der dargstellten Bedienelemente 7176 kann eine entsprechende Kategorie ausgewählt werden.
  • Mit dem Bedienelement 71 (Galerie) können Abbildungen des bestellten Fahrzeugs und weiterer Fahrzeuge des Herstellers abgerufen werden, wie in Verbindung mit 12 und 13 beschrieben werden wird. Durch Betätigen des Bedienelements 72 (Video) können entsprechende Videos über das bestellte Fahrzeug und weitere Modelle des Herstellers abgerufen werden.
  • Durch Betätigen des Bedienelements 73 (Mein Partner) können Kontaktdaten, wie z. B. eine Telefonnummer und eine Adresse, des Autohauses angezeigt werden, bei welchem das Fahrzeug bestellt wurde. 8 zeigt eine derartige Darstellung der Kontaktdaten 80. Zusammen mit den Kontaktdaten 80 wird, wie in 8 gezeigt, ein Bedienelement 81 dargestellt, welches, wenn es betätigt wird, eine Wegbeschreibung von einem aktuellen Standort der mobilen Vorrichtung 1 zu dem Autohaus liefert. Eine entsprechende Darstellung der Wegbeschreibung in Form einer Landkarte mit einem darauf eingezeichneten Weg ist in 9 dargestellt. Zur Bestimmung der eigenen Position kann die mobile Vorrichtung 1 beispielsweise ein globales Positionsbestimmungssystem, wie z. B. ein GPS-System, umfassen. Die Wegberechnung kann beispielsweise von der Verarbeitungseinheit 6 durchgeführt werden oder von einem entsprechenden Dienst bereitgestellt werden, welcher über die Sende-/Empfangsvorrichtung 3 von der Verarbeitungseinheit 6 entsprechend kontaktiert wird.
  • Durch Betätigen des Bedienelements 74 (Status) der 7 kann der Produktionsstatus des bestellten Fahrzeugs abgerufen werden. Der Produktionsstatus kann beispielsweise wie zuvor unter Bezugnahme auf 5 beschrieben dargestellt werden. Eine weitere mögliche Darstellung des aktuellen Status des Fahrzeugs ist in 10 gezeigt, worin die Zeit bis zur Auslieferung des Fahrzeugs in Form einer rückwärtszählenden Uhr 101 dargestellt wird und ein aktueller Produktionsschritt des Fahrzeugs in einem entsprechenden Anzeigefeld 102 beschrieben wird. Darüber hinaus kann immer dann, wenn das Fahrzeug in einen neuen Produktionsschritt übergeht, eine entsprechende Meldung wie in 11 dargestellt auf der Anzeige 2 der mobilen Vorrichtung 1 dargestellt werden.
  • Durch Betätigendes Bedienelements 75 (Partnersuche) der 7 können Werkstätten und Autohäuser des Fahrzeugherstellers gesucht werden.
  • Durch Betätigen des Bedienelements 76 (Neves) der 7 können Neuigkeiten bezüglich des bestellten Fahrzeugs oder neuer Produkte des Fahrzeugherstellers abgerufen und auf der Anzeigeeinheit 2 dargestellt werden.
  • Wie im Zusammenhang mit 7 beschrieben wurde, kann durch Betätigen des Bedienelements 71 ein weiteres Auswahlmenü auf der Anzeige 2 dargestellt werden, welches dem Benutzer die Möglichkeit gibt, Abbildungen seines bestellten Fahrzeuges oder Abbildungen von weiteren Fahrzeugen des Herstellers abzurufen. Ein derartiges Auswahlmenü ist beispielsweise in 12 dargestellt. Durch Betätigen des Bedienelements 121 (Mein Volkswagen) können Abbildungen des bestellten Fahrzeugs abgerufen werden, welche dann beispielsweise, wie in 13 dargestellt, auf der Anzeigeeinheit 2 angezeigt werden. Durch Betätigen des Bedienelements 122 (Modelle Volkswagen) der 12 können Abbildungen weiterer Modelle des Fahrzeugherstellers auf der Anzeigeeinheit 2 dargestellt werden.
  • 14 zeigt eine weitere Ausgabe auf der Anzeigeeinheit 2 der mobilen Vorrichtung 1, welche dem Benutzer oder Kunden ermöglicht, beispielsweise über das Internet eine Bahnverbindung zwischen zwei Orten, beispielsweise einem Aufenthaltsort des Benutzers und einem Auslieferungsort des Fahrzeugs, herauszusuchen.
  • 15 zeigt eine weitere Ausgabe auf der Anzeigeeinheit 2 der mobilen Vorrichtung 1, welche die aktuellen Wetterverhältnisse am Auslieferungsort des Fahrzeugs anzeigen.
  • Mit weiteren Anwendungsprogrammen, welche auf der mobilen Vorrichtung 1 ausgeführt werden, können dem Benutzer Informationen über Zubehör für sein bestelltes Fahrzeug dargestellt werden. 16 und 17 zeigen derartige Ausgaben.
  • Weiterhin können über die Anzeigeeinheit 2 der mobilen Vorrichtung 1 nützliche Informationen, wie z. B. Adressen von Unterkünften oder Hotels angezeigt werden, wie in 18 und 19 dargestellt.
  • Nach einem Abholen des bestellten Fahrzeugs bei dem Hersteller des Fahrzeugs oder einem Händler, wird die mobile Vorrichtung 1 mit Hilfe des Koppelanschlusses 5 an der Koppeleinheit 9 des Fahrzeugs 7 befestigt. Neben den zuvor beschriebenen Funktionen ist die mobile Vorrichtung durch die Kopplung mit dem Fahrzeug 7 nun zusätzlich in der Lage, Fahrzeuginformationen auf der Anzeigeeinheit 2 darzustellen. Diese Fahrzeuginformationen können beispielsweise Informationen eines Navigationssystems, eines Infotainmentsystems, eines Audiosystems, eines Klimatisierungssystems, einer Sitzverstellung usw. sein. Dazu können der Koppelanschluss 5 und die Koppeleinheit 9 auch eine elektrische Kopplung bereitstellen, welche die Bearbeitungseinheit 6 mit beispielsweise einem Fahrzeugbus des Fahrzeugs 7 koppelt. Auch eine Bedienung von Fahrzeugfunktionen, beispielsweise eine Heizungseinstellung oder Klimatisierungseinstellung oder Sitzeinstellung, ist mit Hilfe der mobilen Vorrichtung 1 möglich, indem entsprechende Bedienelemente auf der Anzeigeeinheit 2 angezeigt werden und eine Betätigung dieser Bedienelemente durch die berührungssensitive Oberfläche der Anzeigeeinheit 2 erfasst wird und von der Verarbeitungseinheit 6 über den Koppelanschluss 5 zum Fahrzeug 7 weitergeleitet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10319883 A1 [0003, 0007]
    • EP 1333386 A1 [0004]
    • US 2004/0104931 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Mobile Vorrichtung für ein Fahrzeug, umfassend – eine Anzeigeeinheit (2) zur Darstellung von Information, – eine Empfangsvorrichtung (3) zum Empfangen von Daten, – einen Koppelanschluss (5) zum physikalischen Koppeln der mobilen Vorrichtung (1) mit einer entsprechenden Koppeleinheit (9) des Fahrzeugs (7), und – eine Verarbeitungseinheit (6), welche ausgestaltet ist, Produktionsdaten des Fahrzeugs (7), welche während einer Produktion des Fahrzeugs (7) bereitgestellt werden, über die Empfangsvorrichtung (3) zu empfangen und auf der Anzeigeeinheit (2) darzustellen und in Abhängigkeit von einer Kopplung der mobilen Vorrichtung (1) mit dem Fahrzeug (7) Fahrzeuginformationen auf der Anzeigeeinheit (2) darzustellen.
  2. Mobile Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionsdaten umfassen: – Zeitpunkt eines Bestelleingangs für das Fahrzeug (7), – Zeitpunkt eines Produktionsbeginns des Fahrzeugs (7), – Zeitpunkt einer Fertigstellung eines Rohbaus des Fahrzeugs (7), – Zeitpunkt einer Fertigstellung einer Lackierung des Fahrzeugs (7), – Zeitpunkt eines Montagebeginns des Fahrzeugs (7), – Zeitpunkt einer Fertigstellung einer Montage des Fahrzeugs (7), und/oder – Zeitpunkt einer Auslieferung des Fahrzeugs (7).
  3. Mobile Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (6) ausgestaltet ist, ein aktuelles Datum bereitzustellen und eine Zeitspanne (51; 101) zwischen dem aktuellen Datum und dem Zeitpunkt der Auslieferung des Fahrzeugs (7) zu bestimmen und auf der Anzeigeeinheit (2) darzustellen.
  4. Mobile Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeuginformationen umfassen: – Informationen eines Navigationssystems des Fahrzeugs, – Informationen eines Infotainmentsystems des Fahrzeugs, und/oder – Informationen eines Klimatisierungssystems des Fahrzeugs.
  5. Mobile Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (6) ausgestaltet ist, ein aktuelles Datum bereitzustellen und in Abhängigkeit von einem Vergleich zwischen dem aktuellen Datum und den Produktionsdaten eine Meldung (102) auf der Anzeigeeinheit (2) darzustellen.
  6. Mobile Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Vorrichtung (1) eine Sendevorrichtung (3) zum Übertragen von Daten und Bedienelemente zum Erfassen einer Benutzerbetätigung umfasst, wobei die Verarbeitungseinheit (6) ausgestaltet ist, als Teil der Produktionsdaten eine Festlegung einer Ausstattung des Fahrzeugs (7) zu empfangen und auf der Anzeigeeinheit (2) darzustellen und eine Änderung der Ausstattung in Abhängigkeit von den Produktionsdaten und der Benutzerbetätigung zu erfassen und zu senden.
  7. Mobile Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendevorrichtung (3) zum drahtlosen Übertragen von Daten ausgestaltet ist.
  8. Mobile Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung (3) zum drahtlosen Empfangen von Daten ausgestaltet ist.
  9. Mobile Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelanschluss (5) eine elektrische Kopplung der mobilen Vorrichtung (1) mit einem Informationssystem des Fahrzeugs (7) bereitstellt.
  10. Mobile Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (6) ausgestaltet ist, – über die Empfangsvorrichtung (3) eine Zubehörliste für das Fahrzeug (7) zu empfangen und auf der Anzeigevorrichtung (2) darzustellen, – automatisch eine Adresse (80) einer Werkstatt für das Fahrzeug (7) in Abhängigkeit von einer Position des Fahrzeugs (7) zu bestimmen und auf der Anzeigevorrichtung (2) darzustellen, – automatisch eine Route zu einem Auslieferungsort des Fahrzeugs (7) zu bestimmen und auf der Anzeigevorrichtung (2) darzustellen, – eine graphische Darstellung des Fahrzeugs (7) auf der Anzeigevorrichtung darzustellen, – automatisch eine Verbindung mittels öffentlicher Verkehrsmittel zu dem Auslieferungsort des Fahrzeugs (7) zu bestimmen und auf der Anzeigevorrichtung (2) darzustellen, – eine Abbildung des Auslieferungsorts auf der Anzeigevorrichtung (2) darzustellen, – automatisch ein aktuelles Wetter am Ausliefungsort auf der Anzeigevorrichtung (2) darzustellen, – Informationen über weitere Fahrzeuge eines Herstellers des Fahrzeugs (7) auf der Anzeigevorrichtung (2) darzustellen, und/oder – automatisch eine Unterkunftsdresse in einer Umgebung des Auslieferungsorts zu bestimmen und auf der Anzeigevorrichtung (2) darzustellen.
  11. Fahrzeug, umfassend: – eine Koppeleinheit (9) zum Koppeln mit der mobilen Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–10, und – die mobile Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–10.
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