DE102010021433A1

DE102010021433A1 - Verringerung des Auftretens von Schaltvorgängen im Zusammenhang mit Hybridfahrzeugen

Info

Publication number: DE102010021433A1
Application number: DE102010021433A
Authority: DE
Inventors: Neal A. Milford Chaperon; Goro West Bloomfield Tamai; Jeffrey R. Davison Township Aldrich
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2009-05-29
Filing date: 2010-05-25
Publication date: 2011-01-20
Anticipated expiration: 2030-05-26
Also published as: DE102010021433B4; CN101900204B; US20100305824A1; CN101900204A; US8126603B2

Abstract

Ein Verfahren zum Steuern des Betriebsmodus eines Fahrzeugs, das ein elektrisch verstellbares Getriebe aufweist, enthält das Anfordern eines Schaltens des Betriebsmodus des Getriebes und das Bestimmen, ob das Schalten des Betriebsmodus bei gegebenen Fahrzeugbedingungen erwünscht ist. Falls ein Schalten erwünscht ist, vergleicht das System einen Zeitgeberwert mit einem vorgegebenen Zeitwert. Wenn der Zeitgeberwert größer oder gleich dem vorgegebenen Zeitwert ist, weist das System ein Schalten des Betriebsmodus des Getriebes an, und wenn der Zeitgeberwert kleiner als der vorgegebene Zeitwert ist, weist es kein Schalten des Betriebsmodus des Getriebes an.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Fahrzeug, das ein elektrisch verstellbares Getriebe aufweist, und insbesondere auf ein System zum Steuern des elektrisch verstellbaren Getriebes.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Fahrzeuge mit elektrisch verstellbaren Getrieben werden häufig durch das Getriebe angetrieben, das die zugeordnete Batterie und die zugeordneten Motoren/Generatoren enthält. Elektrische Hybridfahrzeuge bieten das Potential für wesentliche Verbesserungen der Kraftstoffwirtschaftlichkeit gegenüber ihren herkömmlichen Gegenstücken. Die Hybridsysteme nutzen Elektromotoren, um das Fahrzeug unter bestimmten Bedingungen anzutreiben, wobei die Fahrzeugmaschine abgeschaltet wird, um Kraftstoff zu sparen.
Unter bestimmten Antriebsbedingungen haben die Elektromotoren nicht die Kapazität, die von dem Fahrzeug geforderte Leistung bereitzustellen. Wenn die Kapazität der Elektromotoren erreicht ist, wird die Fahrzeugmaschine gestartet und wird die Maschine zum Antreiben des Fahrzeugs verwendet. Allerdings kann ein Fahrzeugbetrieb in der Nähe des Schwellenwerts, bei dem Leistung von der Maschine erforderlich ist, oder bei dem es durch das elektrisch verstellbare Getriebe allein mit Leistung versorgt werden kann, veranlassen, dass das Fahrzeug häufig in den und aus dem elektrisch verstellbaren Modus schaltet.
Um die Leistungsfähigkeit und die Kraftstoffwirtschaftlichkeit des Fahrzeugs zu verbessern, wird das elektrisch verstellbare Getriebe außerdem in einem ersten Modus, wenn das Fahrzeug im elektrischen Fahrzeugmodus ist, und in einem zweiten Modus, wenn die Maschine arbeitet, betrieben. Der erste Modus und der zweite Modus können unterschiedliche Befehle für die Gangschaltzeiteinstellung und für andere Getriebebetriebe enthalten. Das ständige Umschalten des Getriebes zwischen dem ersten Betriebsmodus und dem zweiten Betriebsmodus verringert nicht nur die Kraftstoffwirtschaftlichkeit, sondern kann auch die Gleichmäßigkeit der Fahrzeugfahrt beeinflussen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es wird ein System zum Verringern der Häufigkeit des Auftretens von Schaltvorgängen eines Betriebsmodus für ein elektrisch verstellbares Getriebe geschaffen. Ein Verfahren zum Steuern des Betriebsmodus eines Fahrzeugs, das ein elektrisch verstellbares Getriebe aufweist, enthält das Anfordern eines Schaltens des Betriebsmodus des Getriebes und das Bestimmen, ob das Schalten des Betriebsmodus bei gegebenen Fahrzeugbedingungen erwünscht ist. Falls ein Schalten erwünscht ist, vergleicht das System einen Zeitgeberwert mit einem vorgegebenen Zeitwert. Wenn der Zeitgeberwert größer oder gleich dem vorgegebenen Zeitwert ist, weist das System ein Schalten des Betriebsmodus des Getriebes an, und wenn der Zeitgeberwert kleiner als der vorgegebene Zeitwert ist, weist es kein Schalten des Betriebsmodus des Getriebes an.
Das System kann außerdem eine Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit vergleichen und ein Schalten des Betriebsmodus des Getriebes anweisen, wenn der Zeitgeberwert kleiner als der vorgegebene Zeitwert ist und wenn die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit außerhalb eines vorgegebenen Geschwindigkeitsbereichs bezüglich der Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit liegt.
Die obigen Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen leicht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Ausführungsarten der Erfindung, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird, hervor.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs, das ein elektrisch verstellbares Getriebe mit einem Betriebsmodus-Steuersystem aufweist, das eine Schaltverringerungssteuerung enthält;
2A ist eine graphische Darstellung einer Maschinendrehzahlantwort auf Betriebsmodusschaltvorgängen des Standes der Technik;
2B ist eine graphische Darstellung der Maschinendrehzahlantwort auf Betriebsmodusschaltvorgängen mit dem Betriebsmodus-Steuersystem, das die Schaltverringerungssteuerung aus 1 enthält; und
3 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Nutzung des Betriebsmodus-Steuersystems mit der Schaltverringerungssteuerung für das Fahrzeug aus 1.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
In den Figuren, in denen sich gleiche Bezugszeichen überall in den mehreren Ansichten auf dieselben oder auf ähnliche Komponenten beziehen, stellt 1 schematisch ein Fahrzeug 10 dar, das eine Maschine 12 und ein elektrisch verstellbares Getriebe 14 enthält. Mit der Maschine 12 und mit dem Getriebe 14 ist eine elektronische Steuereinheit (ECU) 16 zum Steuern des Betriebs der Maschine 12 und des Getriebes 14 verbunden.
Das Getriebe 14 enthält wenigstens einen Motor/Generator 18. Ein Betriebsmodus-Steuersystem 20 enthält das Getriebe 14, die ECU 16, die Maschine 12 und kann außerdem andere Komponenten (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 10 enthalten. Die ECU 16 führt als Teil des Betriebsmodus-Steuersystems 20 die notwendigen Berechnungen aus, die erforderlich sind, um die Zeiteinstellung und die Ablaufsteuerung für das Schalten des Fahrzeugbetriebsmodus zu bestimmen. Das Betriebsmodus-Steuersystem 20 bestimmt, wann die Fahrzeugmaschine 12 ausgeschaltet werden sollte, was ermöglicht, dass das Fahrzeug 10 im elektrischen Fahrzeugmodus arbeitet. Wenn die Maschine 12 ausgeschaltet ist und das Fahrzeug 10 im elektrischen Fahrzeugmodus ist, wird das Getriebe 14 in einem ersten Betriebsmodus betrieben. Der Betriebsmodus des Getriebes 14 bestimmt, wann das Getriebe 14 Aufgaben wie etwas das Laden des Motors/Generators 18, das Schalten von Gängen und das Bestimmen, welche Übersetzungsverhältnisse verwendet werden, ausführen sollte. Wenn die Maschine 12 eingeschaltet ist, wird das Fahrzeug 10 im Standardfahrzeugmodus betrieben. In dem Standardfahrzeugmodus kann das Getriebe 14 der Maschine 12 beim Antreiben des Fahrzeugs 10 helfen. Das heißt, in dem Standardfahrzeugmodus wird das Fahrzeug 10 durch die Maschine 12 allein oder durch die Maschine 12 und das Getriebe 14 zusammen angetrieben. Wenn das Fahrzeug 10 im Standardfahrzeugmodus ist, wird das Getriebe 14 in einem zweiten Betriebsmodus betrieben. Die ECU 16 weist das Getriebe 14 weiter in Bezug darauf an, wann verschiedene Aufgaben auszuführen sind. Allerdings können die Umstände, unter denen das Getriebe 14 die Aufgaben ausführt, andere sein, als wenn das Getriebe 14 in dem ersten Betriebsmodus ist. Die ECU 16 bestimmt, ob das Fahrzeug 10 in dem elektrischen Fahrzeugmodus oder im Standardbetriebsmodus arbeiten sollte, und somit, wann das Getriebe 14 in dem ersten oder in dem zweiten Betriebsmodus arbeiten sollte. Es werden verschiedene Faktoren einschließlich, aber nicht beschränkt auf, der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Beschleunigung/Verzögerung und des Leistungsbedarfs an das Fahrzeug 10, berücksichtigt. Das Betriebsmodus-Steuersystem 20 enthält außerdem die Schaltverringerungssteuerung 22 zum Überwachen und Verringern der Häufigkeit des Schaltens des Betriebsmodus des Getriebes 14.
2A ist ein Graph 24, der ein Beispiel der Motordrehzahl für ein Fahrzeug des Standes der Technik darstellt, das ohne ein System zum Verringern des Auftretens von Schaltvorgängen arbeitet. Das Fahrzeug wird bei einem nahezu stationären Zustand in der Nähe eines Schwellenwerts zum Umschalten zwischen einem ersten Betriebsmodus, der bei 26 gezeigt ist, und einem zweiten Betriebsmodus, der bei 28 gezeigt ist, angetrieben. Inkrementelle Änderungen beim Antreiben des Fahrzeugs 10 veranlassen, dass die ECU 16 das Fahrzeug 10 nach Bedarf der Umstände anweist, zwischen dem ersten Betriebsmodus 26 und dem zweiten Betriebsmodus 28 umzuschalten. Zum Beispiel kann dann, wenn ein Fahrzeugbetreiber das Gas des Fahrzeugs verringert, aber nicht bremst, dies eine Änderung von dem ersten Betriebsmodus 26 zu dem zweiten Betriebsmodus 28 auslösen. Wenn der Betreiber daraufhin ein leichtes Gas anwendet, schaltet das Fahrzeug 10 dagegen zu dem zweiten Betriebsmodus 28 zurück. Wie gezeigt ist, flackert die Maschinendrehzahl jedes Mal, wenn das Fahrzeug von dem ersten Betriebsmodus 26 zu dem zweiten Betriebsmodus 28 umschaltet, leicht auf, um ein synchrones Schalten zwischen der Maschine und dem Getriebe sicherzustellen. Das häufige Schalten zwischen dem ersten Betriebsmodus 26 und dem zweiten Betriebsmodus 28 verringert die Kraftstoffwirtschaftlichkeit und veranlasst eine unerwünschte hörbare und sichtbare Rückkopplung zu dem Fahrzeugbetreiber.
Anhand von 2B und 3 ist das Betriebsmodus-Steuersystem 20 mit der Schaltverringerungssteuerung 22 ausführlicher diskutiert. 2B ist ein Graph 30, der ein Beispiel der Drehzahl der Maschine 12 für das Fahrzeug 10 darstellt, das mit der Schaltverringerungssteuerung 22 arbeitet. Das Fahrzeug 10 wird bei einem nahezu stationären Zustand in der Nähe eines Schwellenwerts zum Umschalten des Getriebes 14 zwischen einem ersten Betriebsmodus, der bei 32 gezeigt ist, und einem zweiten Betriebsmodus, der bei 34 gezeigt ist, angetrieben. Inkrementelle Änderungen beim Antreiben des Fahrzeugs 10 veranlassen, dass die ECU 16 das Getriebe 14 nach Bedarf der Umstände zum Umschalten zwischen dem ersten Betriebsmodus 32 und dem zweiten Betriebsmodus 34 anweist. Wenn z. B. der Fahrzeugbetreiber das Gas an dem Fahrzeug 10 verringert, aber nicht bremst, kann dies eine Änderung von dem ersten Betriebsmodus 32 zu dem zweiten Betriebsmodus 34 auslösen. Wenn der Betreiber dagegen daraufhin ein leichtes Gas anlegt, schaltet das Fahrzeug 10 zu dem ersten Betriebsmodus 32 zurück. Wie im Folgernden erläutert ist, wird die Schaltverringerungssteuerung 22 verhindern, dass das Getriebe 14 unter diesen Umständen schaltet.
Jedes Mal, wenn das Getriebe 14 von dem ersten Betriebsmodus 32 zu zweiten Betriebsmodus 34 umschaltet, flackert die Drehzahl der Maschine 12, um eine synchrone Beziehung zwischen der Maschine 12 und dem Getriebe 14 sicherzustellen, d. h., um sicherzustellen, dass die Maschine 12 und das Getriebe 14 synchron zueinander sind, leicht auf. Im Ergebnis der Schaltverringerungssteuerung 22 tritt das Schalten zwischen dem ersten Betriebsmodus 32 und dem zweiten Betriebsmodus 34 während des Betriebs des Getriebes 14 in der Nähe des Schwellenwerts weniger häufig auf.
3 stellt ein Verfahren 38 für das Betriebsmodus-Steuersystem 20 mit der Schaltverringerungssteuerung 22 dar. Während des Betriebs des Fahrzeugs 10 wird eine Anforderung an das Betriebsmodus-Steuersystem 20 gesendet, Schritt 40, um zu bestimmen, ob das Getriebe 14 von dem ersten Betriebsmodus, bei 32 gezeigt, zu dem zweiten Betriebsmodus, bei 34 gezeigt, umgeschaltet werden sollte. Die Anforderung 40 enthält Daten von dem Fahrzeug 10, die notwendig sind, um zu bestimmen, ob ein Betriebsmodusschalten erforderlich ist. Die ECU 16 vergleicht die Daten von dem Fahrzeug 10 mit vorgegebenen Bedingungen, um zu bestimmen, ob ein Betriebsmodusschalten von dem ersten Betriebsmodus 32 zu dem zweiten Betriebsmodus 34 erforderlich ist, Schritt 42. Falls das Betriebsmodus-Steuersystem 20 bestimmt, dass die Bedingungen für ein Betriebsmodusschalten von dem ersten Betriebsmodus 32 zu dem zweiten Betriebsmodus 34 nicht zweckmäßig sind, wird das Betriebsmodusschalt des Getriebes 14 abgebrochen und kein Befehl zum Schalten des Betriebsmodus des Getriebes 14 erteilt, Schritt 44. Das Getriebe 14 arbeitet weiter in dem ersten Betriebsmodus 26, bis eine neue Anforderung zu dem Betriebsmodus-Steuersystem 20 gesendet wird.
Jedes Mal, wenn ein Betriebsmodusschalten des Getriebes 14 auftritt, wird ein Zeitgeber gestartet. Gleichzeitig wird eine Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit (V_TIMER) aufgezeichnet. Die Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit (V_TIMER) ist die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10, wenn der Zeitgeber zu zählen begonnen hat. Der Zeitgeber kann ebenfalls jedes Mal, wenn das Betriebsmodusschalten des Getriebes 14 abgebrochen wird, neu gestartet werden. Die Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit (V_TIMER) wird unabhängig von den Umständen der Initiierung jedes Mal aufgezeichnet, wenn der Zeitgeber gestartet wird.
Wenn die ECU 16 bestimmt, dass die Bedingungen des Fahrzeugs 10 zweckmäßig für ein Schalten des Betriebsmodus des Getriebes 14 von dem ersten Betriebsmodus 32 zu dem zweiten Betriebsmodus 34 sind, wird ein Zeitgeberwert (T_TIMER) an diesem Punkt aufgezeichnet. Der Zeitgeberwert (T_TIMER) und die Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit (V_TIMER) werden in die Schaltverringerungssteuerung 22 eingegeben, Schritt 46. Die Schaltverringerungssteuerung 22 vergleicht den Zeitgeberwert (T_TIMER) mit einem vorgegebenen Zeitwert (T₁), Schritt 48. Falls der Zeitgeberwert (T_TIMER) größer oder gleich dem vorgegebenen Zeitwert (T₁) ist, bestimmt die Schaltverringerungssteuerung 22, dass ein Schalten von dem ersten Betriebsmodus 32 zu dem zweiten Betriebsmodus 34 zweckmäßig ist, und initiiert die ECU 16 ein Schalten des Betriebsmodus des Getriebes 14, Schritt 50. Der Fachmann auf dem Gebiet würde den zweckmäßigen vorgegebenen Zeitwert auf der Grundlage einer besonderen Kombination aus Fahrzeug 10 und Getriebe 14 kennen. Die Bereitstellung eines vorgegebenen Zeitwerts (T₁), der vergehen muss, bevor das Fahrzeug 10 die Betriebsmodi umschaltet, stellt sicher, dass inkrementelle Änderungen der Antriebsbedingungen nicht dazu führen, dass das Fahrzeug 10 häufig den Betriebsmodus des Getriebes 14 umschaltet, wenn es unnötig ist.
Falls der Zeitgeberwert (T_TIMER) dagegen kleiner als der vorgegebene Zeitgrenzwert (T₁) ist, kann das Schalten des Betriebsmodus weiterhin erwünscht sein. Falls der Zeitgeberwert (T_TIMER) z. B. kleiner als der vorgegebene Zeitwert (T₁) ist, der Betreiber des Fahrzeugs 10 aber das Fahrzeug 10 gebremst oder beschleunigt hat, arbeitet das Fahrzeug 10 nicht mehr unter den Bedingungen eines stationären Zustands in der Nähe des Schwellenwerts für ein Betriebsmodusschalten des Getriebes 14. In diesem Fall ist ein Betriebsmodusschalten des Getriebes 14 erwünscht, trotzdem der Zeitgeberwert (T_TIMER) kleiner als der vorgegebene Zeitgrenzwert (T₁) ist. Somit erhält die Schaltverringerungssteuerung 22, wenn der Zeitgeberwert (T_TIMER) unter dem vorgegebenen Zeitgrenzwert (T₁) liegt, die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit (V₁) und vergleicht die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit (V₁) mit der Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit (V_TIMER), Schritt 52.
Falls die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit (V₁) innerhalb eines vorgegebenen Geschwindigkeitsbereichs (V₂) der Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit (V_TIMER) liegt, bestimmt die Schaltverringerungssteuerung 22, dass ein Betriebsmodusschalten des Getriebes 14 zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zweckmäßig ist. Das Betriebsmodusschalten des Getriebes 14 wird abgebrochen und es wird kein Befehl zum Umschalten des Betriebsmodus des Getriebes 14 erteilt, Schritt 44. Der Zeitgeber wird neu gestartet und es wird eine neue Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit (V_TIMER) aufgezeichnet. Das Getriebe 14 arbeitet weiter in dem ersten Betriebsmodus 32, bis eine neue Anforderung an das Betriebsmodus-Steuersystem 20 gesendet wird.
Falls die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit (V₁) außerhalb des vorgegebenen Geschwindigkeitsbereichs (V₂) liegt, bestimmt die Schaltverringerungssteuerung 22, dass ein Betriebsmodusschalten des Getriebes 14zweckmäßig ist, und initiiert die ECU 16 ein Schalten von dem ersten Betriebsmodus 32 zu dem zweiten Betriebsmodus 34, Schritt 50. Zum Beispiel kann der vorgegebene Geschwindigkeitsbereich fünf Meilen pro Stunde mehr oder weniger als die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit (V₁) sein. Der Fachmann auf dem Gebiet würde den richtigen vorgegebenen Geschwindigkeitsbereich (V₂) auf der Grundlage einer bestimmten Kombination aus Fahrzeug 10 und Getriebe 14 kennen.
Falls, wie in 3 dargestellt ist, in Schritt 50 ein Schalten des Betriebsmodus des Getriebes 14 andauert und eine andere Anforderung gesendet wird, Schritt 40, um zu dem ersten Betriebsmodus 32 zurückzukehren, beginnt die Schaltverringerungssteuerung 22 erneut. Wenn die Schaltverringerungssteuerung 22 wie oben neu startet [engl.: and] wird ein anderer Zeitgeberwert (T_TIMERA) mit einem anderen vorgegebenen Zeitgrenzwert (T_1A) verglichen. Dieser andere Zeitwert (T_TIMERA) und dieser andere vorgegebene Zeitgrenzwert (T_1A) werden jedes Mal verwendet, wenn das Fahrzeug 10 in dem zweiten Betriebsmodus 34 ist und wenn angefordert wird, dass es in den ersten Betriebsmodus 32 geht.
Obwohl die besten Ausführungsarten der Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, erkennt der Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich diese Erfindung bezieht, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen, um die Erfindung im Schutzumfang der beigefügten Ansprüche zu verwirklichen.

Claims

Verfahren zum Steuern eines Betriebsmodus eines elektrisch verstellbaren Getriebes für ein Fahrzeug, das umfasst: Anfordern eines Schaltens des Betriebsmodus des Getriebes; Bestimmen, ob das Schalten des Betriebsmodus unter den gegebenen Fahrzeugbedingungen erwünscht ist; Vergleichen eines Zeitgeberwerts mit einem vorgegebenen Zeitwert; und Anweisen eines Schaltens des Betriebsmodus des Getriebes, wenn der Zeitgeberwert größer oder gleich dem vorgegebenen Zeitwert ist, und Anweisen eines Abbruchs des Schaltens des Betriebsmodus des Getriebes, wenn der Zeitgeberwert kleiner als der vorgegebene Zeitwert ist.
Verfahren nach Anspruch 1, das ferner enthält: Vergleichen einer Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit; und Anweisen eines Schaltens des Betriebsmodus des Getriebes, wenn die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit außerhalb eines vorgegebenen Bereichs der Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit liegt, und Anweisen eines Abbruchs des Schaltens des Betriebsmodus des Getriebes, wenn die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb eines vorgegebenen Bereichs der Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit liegt.
Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Vergleichen der Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit ferner das Starten eines Zeitgebers enthält, wenn ein Betriebsmodusschalten des Getriebes auftritt oder wenn ein Abbruch des Betriebsmodusschaltens des Getriebes auftritt.
Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Vergleichen der Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit ferner das Aufzeichnen der Fahrzeuggeschwindigkeit zu dem Zeitpunkt, zu dem der Zeitgeber gestartet wird, enthält, um die Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit zu erhalten.
Verfahren zum Steuern eines Betriebsmodus eines elektrisch verstellbaren Getriebes für ein Fahrzeug, das umfasst: Anfordern eines Schaltens des Betriebsmodus des Getriebes; Bestimmen, ob das Schalten des Betriebsmodus bei gegebenen Fahrzeugbedingungen erwünscht ist; Vergleichen eines Zeitgeberwerts mit einem vorgegebenen Zeitwert; Vergleichen einer Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit; und Anweisen eines Schaltens des Betriebsmodus des Getriebes, wenn der Zeitgeberwert größer oder gleich dem vorgegebenen Zeitwert ist oder wenn die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit außerhalb eines vorgegebenen Bereichs der Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit liegt.
Verfahren nach Anspruch 5, das ferner das Anweisen eines Abbruchs beim Schalten des Betriebsmodus des Getriebes enthält, wenn der Zeitgeberwert kleiner als der vorgegebene Zeitwert ist und wenn die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb des vorgegebene Bereichs der Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit liegt.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, bei dem das Vergleichen des Zeitgeberwerts mit einem vorgegebenen Zeitwert ferner das Starten eines Zeitgebers enthält, wenn ein Betriebsmodusschalten des Getriebes auftritt oder wenn ein Abbruch des Betriebsmodusschaltens auftritt.
Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das Vergleichen der Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit ferner das Aufzeichnen der Fahrzeuggeschwindigkeit zu dem Zeitpunkt, zu dem der Zeitgeber gestartet wird, enthält, um die Zeitgeber-Fahrzeuggeschwindigkeit zu erhalten.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, bei dem das Vergleichen des Zeitgeberwerts mit einem vorgegebenen Zeitwert ferner das Aufzeichnen des Zeitwerts enthält, wenn das Schalten des Betriebsmodus des Getriebes angefordert wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, das ferner das Anweisen eines Abbruchs des Schaltens des Betriebsmodus des Getriebes enthält, wenn die Fahrzeugbedingungen angeben, dass ein Getriebeschalten nicht erwünscht ist.