DE102010021102A1 - Eisschraube mit Einhandbedienung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/02Mountain guy-ropes or accessories, e.g. avalanche ropes; Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons
    • A63B29/025Ice screws

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
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  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Production, Working, Storing, Or Distribution Of Ice (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Abstract

Die Erfindung beschreibt eine mittels Freilauf einhändig zu setzende Eisschraube. In der dargestellten Ausführung kann die Schraube zentriert mit hohem Druck auch auf den ersten Gängen des Gewindes ohne Auswandern angesetzt und in das Eis gedreht werden. Ein Umsetzen der Hand ist ebensowenig notwendig wie eine zweite Hand zum Führen der Schraube. Zum Herausdrehen der Schraube wird der Freilauf mechanisch blockiert oder in der Wirkung umgekkehrt. Die Funktion von Kurbel und Lasche wird in der Lasche vereinigt und erfolgt zusammenklappbar oder zusammenschiebbar um die Schraube auf engen Raum verwenden und einfacher transportieren zu können.

Description

  • Die Erfindung beschreibt eine mit nur einer Hand setzbare Eisschraube zur Selbstsicherung im Eis beim Klettern und Bergsteigen.
  • Ein Freilauf erlaubt es die kritischen ersten Gänge der Schaube mit hohem Anpressdruck zentriert einhändig in das Eis zu drehen.
  • Weiter erlaubt die Bauweise der Schraube ein einfaches Blockieren des Einschraubmechanismus zum Herausdrehen der im Eis versenkten Schraube. Ebenso ergibt sich eine günstige Anbringung der als gleichzeitig Befestigunglaschen für Karabiner und Seile dienenden Hebelarme.
  • Stand der Technik
  • Derzeit stellt das Patent AT 505 390 B1 2009-01-15 den aktuellen Stand der Technik für Eisschrauben dar. In diesem Patent wird die Drehung eines mittels Rastklinke gesperrten Rades jeweils um ein paar Zähne mittels einer Kurbel vorgeschlagen.
  • Dadruch wird ein Schrauben ähnlich einer Ratsche ermöglicht, wobei jedoch der Hebel bei der Rückführung jeweils in einem stumpfen Winkel ausgehakt und neu gerastet werden muß. Diese Bewegung erfordert eine zweite Hand beim Ansetzen der Schraube solange diese noch keine 2–3 Gänge Führung im Eis gefasst hat. Dieses erste Ansetzen der Schraube ist für den zu diesem Zeitpunkt schwach gesicherten Kletterer eine psychisch und physisch anspruchsvolle Aufgabe, welche durch das erforderliche Umsetzen der Kurbel nicht zufriedenstellend gelöst wird. Diese Aufgabe ist mit nur einer Hand nicht zu Erfüllen, wobei der Kletterer seine 2. Hand für gewöhnlich am Eisgerät belässt um eine bessere Standposition einzunehmen.
  • Insbesondere für Eisskletterer in Wettkampfsituationen oder schwierigem Gelände mit ungünstigen Rastpositionen ist es wichtig die Schraube möglichst einhändig bedienen zu können, was die bisherigen Lösungen mit Handkurbel nicht ermöglichen.
  • Eine weitere Form der Eisschraube namens UFO weist einen starr angebrachten Handteller an stelle einer Kurbel auf. Hier ist ein einhändiges Setzen leichter möglich, das Einbohren der selbstschneidenden Schraube mit großem Durchmesser gestaltet sich jedoch als weitaus Kraftaufwändiger als bei Verwendung einer Handkurbel mit deutlich größerem Hebelarm und resultierendem Drehmoment.
  • Beide Formen bieten derzeit keine zufriedenstellende Lösung.
  • Vorteile der Erfindung
  • 1 stellt die Anbringung eines mit Dichtung oben und unten gegen eindringende Feuchtigkeit geschützten Hülsenfreilaufes (2) am Schaft einer Eisschraube (1) an.
  • Am Außenring des Hülsenfreilaufes sind 2 der für Eisschrauben typischen Laschen aus Winkelblech mit Öse (3) zur Aufnahme eines Karabiners drehbar gelagert angebracht. Der maximale Öffnungwinkel der Laschen wird dabei durch einen Winkelbegrenzer (4) definiert.
  • Ein Vor- und Zurückdrehen der Laschen erlaubt nun die Eisschraube mit einer Hand gegen das Eis zu pressen und ohne Umsetzen der Hand vollständig einzuschrauben.
  • Zum Herausdrehen der Schraube wird der Freilauf gezogen bis die Federn (5) in die Nuten (6) im Rand der Eisschraube einrasten. Dadurch wird der Freilauf blockiert und ein Herausdrehen der Schraube ermöglicht. Eine ausklappbare Kurbel an der Lasche wie heute bei Eisschrauben üblich und hier nicht dargestellt erleichtert hierbei den Vorgang des Herausdrehens.
  • Die vorgestellte Lösung erlaubt es die Schraube bei Druck wie einen Knebel mit Ratsche zu handhaben. So kann die Schraube mit einem hohen, zentral auf der Achse liegenden Andruck, ohne Auswandern mit nur einer Hand gesetzt werden. Die kritischen ersten Gänge der Schraube greifen durch das zentrierte nachdrehen besser im Eis und einem Abrutschen oder Verlust der Schraube durch Herunterfallen wird vorgebeugt.
  • Die langen Laschen, ggf. mit ausklappbarer Kurbel, erlauben die restlichen Gänge der Schraube bei Bedarf mit einem weitaus größerem Hebelarm vollständig einzuschrauben. Erst mit dieser Lösung werden alle 3 Kriterien wie einhändiges Ansetzen, kraftschonendes und schnelles Eindrehen der Eisschraube erfüllt.
  • Ein Vereisen des Mechanismus, sofern durch die Abdichtung nicht zu verhindern, mindert zwar den Komfort der Benutzung, die Funktion der Schraube bleibt jedoch in allen sicherheitsrelevanten Aspekten erhalten. Durch Verwendung geeigneter Dichtungen wird diesem Problem weitgehend vorgebeugt.
  • Die Handhabung erfolgt instinktiv und analog zu allgemein bekannten Werkzeugen und Mechanismen und verzichtet bewußt auf eine Vielzahl an Bauteilen. Daraus ergeben sich geringer Verschleiß, Pflegeaufwand und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit im Betrieb, sowie unwesentlich höhere Herstellkosten im Vergleich zu herkömmlichen Eisschrauben, jedoch deutlich niedrigere als bei oben angeführtem Patent.
  • Weitere Vorteile sind die schlanke Form der Befestigung am Klettergurt zum Transport und Aufbewahrung durch das Zusammenklappen beider Laschen, da auf frei schwingende Kurbeln verzichtet wird. Gegeneinander zusammenschiebbare Kurbel senkrecht zur Schraubenachse sind ebenfalls möglich.
  • Die Ausführung der Eisschraube ist in verschiedenen Varianten und Bauformen möglich. Hier ist lediglich eine Möglichkeit der Verwendung eines Freilaufes exemplarisch dargestellt. Grundsätzlich ist die Anbringung des Freilaufes an der Schraube ebenso denkbar wie in der Hülse. Wesentliche in og. Patent angeführte Beschränkungen für die Verwendung eines Freilaufes fallen bei der dargestellten Bauweise weg und ergebn für den Kletterer wichtige Vorteile bei moderat höherem Herstellungsaufwand.
  • Bezugszeichenliste
  • Figur 1 – Eisschraube im Längsschnitt
  • 1
    Eisschraube mit Gewinde
    2
    Hülsenfreilauf
    3
    Laschen
    4
    Winkelbegrenzer
    5
    Feder
    6
    Nut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • AT 505390 B1 [0004]

Claims (1)

  1. Es liegen keine Patentansprüche vor.
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