AT505390B1 - Eisschraube mit einer handkurbel - Google Patents
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- A63B29/00—Apparatus for mountaineering
- A63B29/02—Mountain guy-ropes or accessories, e.g. avalanche ropes; Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons
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Description
2 AT 505 390 B1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisschraube mit einer Handkurbel, die auf dem hohlen Schraubenschaft über ein Gesperre drehbar gelagert ist.
Um das Eindrehen einer Eisschraube in das Eis ohne ein wiederholtes Neufassen mit der Hand 5 zu ermöglichen, ist es bekannt (DE 297 12 009 U1), den hohlen Schraubenschaft mit einer Handkurbel zu versehen, die vorzugsweise auf den Schraubenschaft aufgesteckt und dann auch als Ratschengesperre ausgebildet werden kann. Abgesehen davon, dass eine lösbare Verbindung der Handkurbel mit dem Schraubenschaft unter Kletterbedingungen problematisch ist, sind übliche Ratschengesperre anfällig gegenüber einer Vereisung und daher nicht ausrei-io chend funktionssicher. Dazu kommt, dass mit dem für herkömmliche Ratschengesperre verbundenen Konstruktionsaufwand ein entsprechend höheres Gewicht für die Handkurbel in Kauf genommen werden muss, insbesondere wenn ein solches Ratschengesperre zum Ausdrehen der Eisschraube mit einer Umschalteinrichtung versehen werden soll. 15 Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Eisschraube mit einer Handkurbel der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass mit einfachen Konstruktionsmitteln ein funktionssicheres Gesperre zum Ein- und Ausdrehen der Eisschraube erhalten wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Gesperre ein drehfest mit dem 20 Schraubenschaft verbundenes Sperrrad sowie einen drehbar auf dem Schraubenschaft gelagerten Anlenkflansch mit einer in einem radialen Abstand vom Sperrrad angeordneten, schaftparallelen Anlenkachse für die Handkurbel aufweist, die an ihrem Anlenkende eine gegen das Sperrrad vorstehende Klinkengabel mit zwei wahlweise mit dem Sperrrad zusammenwirkenden Schenkeln bildet. 25
Da zufolge dieser Maßnahmen beim Verdrehen der Handkurbel um ihre Anlenkachse in einer Drehrichtung der in dieser Richtung vordere Schenkel der Klinkengabel in eine entsprechende Rastaufnahme des Sperrrades eingreift, wird beim Weiterdrehen der Handkurbel wegen der dann drehfesten Verbindung zwischen dem Anlenkflansch und dem Sperrrad der Schrauben-30 schaft mitgedreht. Bei einer gegensinnigen Verdrehung der Handkurbel wird die Verbindung zwischen dem Sperrrad und dem Anlenkflansch gelöst, sodass der Anlenkflansch mit der angelenkten Handkurbel gegenüber dem Schraubenschaft frei gedreht werden kann, solange der andere, in diesem Rückdrehsinn nunmehr vordere Schenkel der Klinkengabel nicht in eine Rastaufnahme des Sperrrades eingreift und damit eine gegensinnige Drehung des Schrauben-35 Schaftes über die Handkurbel bewirkt. Über die Schwenklage der Handkurbel gegenüber dem Sperrrad hat es daher ein Benützer in einfacher Weise in der Hand, den Schraubenschaft in der einen oder anderen Drehrichtung nach Art einer Ratsche zu drehen, ohne dass ein wiederholtes Neufassen der Handkurbel erforderlich wäre. Aufgrund der am anlenkseitigen Ende der Handkurbel ausgebildeten Klinkengabel ergeben sich sehr einfache, gewichtssparende Kon-40 struktionsbedingungen, die eine hohe Funktionssicherheit mit sich bringen, weil bei einer Vereisung das ein ordnungsgemäßes Zusammenwirken des Sperrrades mit der Klinkengabel behindernde Eis aufgrund der wirksamen Kräfte weggesprengt wird, wenn die Handkurbel betätigt wird. Wegen der gegebenen Hebelübersetzungen bedarf es hiefür keiner größeren Kraftaufwendung. 45
Besonders vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse können dann sichergestellt werden, wenn das Sperrrad einen axialen Anschlag für eine den Anlenkflansch tragende, sich an einer Ringschulter des Schraubenschaftes abstützende Lagerhülse bildet. Mit dieser Maßnahme erübrigen sich gesonderte Vorkehrungen zur axialen Abstützung der den Anlenkflansch aufweisenden, frei so drehbar auf dem Schraubenschaft gehaltenen Lagerhülse. Das Sperrrad könnte ein vom Schraubenschaft gesonderter Konstruktionsteil sein, der mit dem Schraubenschaft beispielsweise durch Schweißen verbunden wird. Einfachere Herstellungsbedingungen ergeben sich allerdings, wenn der hohle Schraubenschaft stirnseitig einen das Sperrrad bildenden umgebördelten Ringflansch aufweist, weil in diesem Fall eine nachträgliche Verbindung zwischen dem 55 Schraubenschaft und dem Sperrrad entfällt.
Claims (3)
- 3 AT 505 390 B1 In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Eisschraube in einer vereinfachten, zum Teil aufgerissenen Seitenansicht und Fig. 2 die Eisschraube nach der Fig. 1 in einer Draufsicht, ebenfalls teilweise aufgerissen. Die dargestellte Eisschraube weist in herkömmlicher Weise einen hohlen Schraubenschaft 1 mit einem Gewinde 2 und stirnseitigen Bohrschneiden 3 auf. Auf der den Bohrschneiden 3 gegenüberliegenden Kopfseite der Eisschraube ist auf dem Schraubenschaft 1 eine Lagerhülse 4 mit einem radial abstehenden Anschlagflansch 5 frei drehbar gelagert. Die axiale Sicherung dieser Lagerhülse 4 wird einerseits durch eine Ringschulter 6 des Schraubenschaftes 1 und anderseits durch einen umgebördelten, stirnseitigen Ringflansch 7 erreicht. Der Anschlagflansch 5, der auf einer Umfangsseite zu einer Einhängeöse 8 für einen Karabiner aufgebogen ist, trägt auf der dieser Einhängeöse 8 gegenüberliegenden Umfangsseite eine Anlenkachse 9 für eine Handkurbel 10. Diese gegebenenfalls mit einem drehbaren Kurbelgriff 11 versehene Handkurbel 10 bildet an ihrem Anlenkende eine Klinkengabel 12 mit zwei je als Klinke wirksamen Schenkeln 13 und 14, die mit einem Sperrrad 15 Zusammenwirken, das mit Rastausnehmungen 16 für den Eingriff der Schenkel 13, 14 versehen ist. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird dieses Sperrrad 15 durch den umgebördeltem Ringflansch 7 des hohlen Schraubenschaftes 1 gebildet. Da die Anlenkachse 9 für die Handkurbel 10 mit radialem Abstand vom Sperrrad 15 vorgesehen ist, wie dies insbesondere der Fig. 2 entnommen werden kann, wird bei einem Verschwenken der Handkurbel 10 um die Anlenkachse 9 einer der beiden Schenkel 13, 14 der Klinkengabel 12 gegen das Sperrrad 15 geschwenkt, um spätestens nach einer damit verbundenen Drehung des Anlenkflansches 5 in eine der Rastausnehmungen 16 des Sperrrades 15 einzugreifen. In der in der Fig. 2 dargestellten Eingriffsstellung ergibt sich über den Schenkel 13 der Klinkengabel 12 bei einer Drehmomentbeaufschlagung der Handkurbel 10 im Sinne des Pfeiles 17 zwischen der Handkurbel 10 und dem Schraubenschaft 1 eine drehfeste Verbindung, sodass die Eisschraube mit Hilfe der Handkurbel 10 im Drehsinn 17 gedreht werden kann. Wird die Handkurbel 10 gegensinnig um ihre Anlenkachse 9 verschwenkt, so tritt der Schenkel 13 der Klinkengabel 12 aus der Rastausnehmung 16 des Sperrrades 15 aus und gibt die Drehbewegung der den Anlenkflansch 5 aufweisenden Lagerhülse 4 auf dem Schraubenschaft 1 frei, solange nicht der andere Schenkel 14 der Klinkengabel 12 in eine Rastausnehmung 16 des Sperrrades 15 eingreift. Durch eine entsprechende Steuerung der Schwenkbewegung der Handkurbel 10 kann somit der Schraubenschaft 1 im Sinne eines Ratschengesperres durch ein Hin- und Herdrehen der Lagerhülse 4 in einer Drehrichtung schrittweise ein- bzw. ausgeschraubt werden, weil beispielsweise in der Drehrichtung 17 der Schraubenschaft 1 durch die Handkurbel mitgenommen und in einer gegensinnigen Drehrichtung die Lagerhülse 4 mit dem Anlenkflansch 5 gegenüber dem Schraubenschaft 1 frei verdreht wird. Dies erlaubt ein Ein- und Ausschrauben der Eisschraube in aufeinanderfolgenden Drehschritten, und zwar ohne ein wiederholtes Umgreifen der Handkurbel 10. Mit Hilfe des drehbaren Kurbelgriffes 11 können die Schraubverstellungen der Eisschraube aber auch in einer ununterbrochenen Drehbewegung vorgenommen werden. Patentansprüche: 1. Eisschraube mit einer Handkurbel, die auf dem hohlen Schraubenschaft über ein Gesperre drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesperre ein drehfest mit dem Schraubenschaft (1) verbundenes Sperrrad (15) sowie einen drehbar auf dem Schraubenschaft (1) gelagerten Anlenkflansch (5) mit einer in einem radialen Abstand vom Sperrrad (15) angeordneten, schaftparallelen Anlenkachse (9) für die Handkurbel (10) aufweist, die an ihrem Anlenkende eine gegen das Sperrrad (15) vorstehende Klinkengabel (12) mit zwei wahlweise mit dem Sperrrad (15) zusammenwirkenden Schenkeln (13, 14) bildet. 4 AT 505 390 B1
- 2. Eisschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrrad (15) einen axialen Anschlag für eine den Anlenkflansch (5) tragende, sich an einer Ringschulter (6) des Schraubenschaftes (1) abstützende Lagerhülse (4) bildet.
- 3. Eisschraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Schraubenschaft (1) stirnseitig einen das Sperrrad (15) bildenden, umgebördelten Ringflansch (7) aufweist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
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AT505390A4 AT505390A4 (de) | 2009-01-15 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102010021102A1 (de) | 2010-05-20 | 2011-11-24 | Volker Osterlitz | Eisschraube mit Einhandbedienung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006104567A2 (en) * | 2005-02-04 | 2006-10-05 | Nemo Equipment, Inc. | Outdoor equipment |
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2007
- 2007-10-15 AT AT16462007A patent/AT505390B1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006104567A2 (en) * | 2005-02-04 | 2006-10-05 | Nemo Equipment, Inc. | Outdoor equipment |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102010021102A1 (de) | 2010-05-20 | 2011-11-24 | Volker Osterlitz | Eisschraube mit Einhandbedienung |
DE102010021102A9 (de) | 2010-05-20 | 2012-04-05 | Volker Osterlitz | Eisschraube mit Einhandbedienung |
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