DE102010020859A1 - Schaltungseinrichtung, die eine Betätigung mit einem aktiven Material verwendet - Google Patents

Schaltungseinrichtung, die eine Betätigung mit einem aktiven Material verwendet Download PDF

Info

Publication number
DE102010020859A1
DE102010020859A1 DE102010020859A DE102010020859A DE102010020859A1 DE 102010020859 A1 DE102010020859 A1 DE 102010020859A1 DE 102010020859 A DE102010020859 A DE 102010020859A DE 102010020859 A DE102010020859 A DE 102010020859A DE 102010020859 A1 DE102010020859 A1 DE 102010020859A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
shape memory
change
contacts
operated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102010020859A
Other languages
English (en)
Inventor
Nicholas William Ferndale Pinto
Paul W. Ypsilanti Alexander
Nancy L. Northville Johnson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Publication of DE102010020859A1 publication Critical patent/DE102010020859A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/323Thermally-sensitive members making use of shape memory materials
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/127Automatic release mechanisms with or without manual release using piezoelectric, electrostrictive or magnetostrictive trip units
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/145Electrothermal mechanisms using shape memory materials

Abstract

Elektronische Einrichtung, die zur Verwendung in einer Schaltung geeignet ist und ein Formgedächtniselement wie z.B. einen Formgedächtnislegierungsdraht umfasst, wobei das Element, wenn es aktiviert und/oder deaktiviert wird, betrieben wird, um die Schaltung zu öffnen oder zu schließen oder sonst zumindest eine Charakteristik derselben zu modifizieren.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die Offenlegung betrifft allgemein thermische Sicherungen, Relais und andere elektrische Komponenten (die hierin kollektiv als „Schaltungs”- oder „elektronische” Einrichtungen bezeichnet werden), die geeignet sind, um in einer Schaltung verwendet zu werden und zumindest eine Charakteristik derselben zu modifizieren; und im Spezielleren eine Schaltungseinrichtung, die eine Betätigung mit einem Formgedächtnismaterial verwendet, um eine Funktionalität zu bewirken.
  • 2. Stand der Technik
  • Sicherungen, Relais und Regelwiderstände wie auch andere Komponenten wurden lange Zeit in der Elektronik implementiert, um die Sicherheit und die Fähigkeiten von Schaltungen zu verbessern. Zum Beispiel werden Thermosicherungen oft verwendet, um wesentliche oder kostspielige Komponenten, Menschen und die Umgebung vor Strom und thermischer Überlastung zu schützen; und Relais werden oft verwendet, um eine Vorrichtung mit geringer Energiezufuhr wie z. B. die Zündung in einem Fahrzeug zur Betätigung einer leistungsstarken Vorrichtung wie z. B. eines Anlassermotors zuzulassen.
  • In Bezug auf Sicherungen ist einzusehen, dass traditionelle Sicherungen permanente Unterbrechungen für Vorrichtungen bieten, die sonst nur einen vorübergehenden Schutz benötigen. Überdies ist es zunehmend schwierig, diese Sicherungen auszutauschen, da die Vorrichtungen zunehmend komplex und zusammengedrängt werden. Infolgedessen wurden manuell und selbstständig rücksetzbare Sicherungen entwickelt, die z. B. ein Polymer mit einem positiven Temperaturkoeffizienten (PTC) umfassen. Diese Sicherungen orientieren die Polymerketten neu von kristallin zu amorph, wodurch der Strom auf einen nahezu „offenen Zustand” reduziert wird, wenn sie übermäßigem Strom ausgesetzt sind. Beunruhigenderweise öffnen PTC-Sicherungen tatsächlich jedoch nie die Schaltung, und da sie einen Widerstand auf molekularer Ebene erzeugen, kann ihre Rücksetzfunktionalität schwierig zu steuern sein.
  • In Bezug auf Relais und Regelwiderstände ist ein einfacher, kostengünstiger und zuverlässiger Aufbau oft wünschenswert und/oder nützlich. Allerdings sind die meisten auf dem technischen Gebiet bekannten Relais elektromechanisch und oft mit einer komplexen Metallspule und einem Anker aufgebaut, die nach wiederholter Verwendung dazu neigen stecken zu bleiben. Außerdem erfordert das Anlegen und Entfernen des Induktionsstromes an die Spule oft die Verwendung von zusätzlichen elektrischen Komponenten, um unerwünschten oder zerstörerischen Energieeinstrom abzuführen. Andere Relais, die auf dem technischen Gebiet bekannt sind, eliminieren die Notwendigkeit elektromechanischer Vorrichtungen, enthalten jedoch viele elektrische Komponenten, was die Kosten erhöht. Sie sind auch anfällig für Fehlzündungen und Kurzschlüsse.
  • Kurzzusammenfassung
  • Als Reaktion auf die zuvor erwähnten Bedenken präsentiert die Erfindung eine thermische Einrichtung auf der Basis eines Formgedächtnismaterials. Als solches ist die Erfindung nützlich, um eine Schaltung vollständig zu öffnen oder sonst zu modifizieren und eine genaue Steuerung der Rücksetzfunktionalität zu ermöglichen. Somit schützt die Erfindung die Schaltung und ihre Umgebung mit größerer Genauigkeit, ohne die Schaltungsfunktionalität zu reduzieren, und reduziert oder eliminiert zugleich die Kosten für einen Sicherungstausch. Die Erfindung kann auch in Niedrigtemperaturanwendungen eingesetzt werden, für die die derzeitige Thermosicherungstechnologie nicht geeignet ist. Die Erfindung kann für Anwendungen angepasst werden, die eine unterschiedliche Strom-, Spannungs- oder Temperatur-Nennleistung erfordern, indem einfach die Zusammensetzung, der Durchmesser oder die Länge des Formgedächtnismaterials geändert werden oder, indem die Betriebsbelastung verändert wird.
  • Im Allgemeinen betrifft die Erfindung eine Einrichtung, die geeignet ist, eine Schaltung zu schützen oder zu modifizieren und ein Element aus einem aktiven Material umfasst. Das Element ist aus einem Formgedächtnismaterial gebildet, das betrieben wird, um eine reversible Änderung zu erfahren, wenn es einem Aktivierungssignal ausgesetzt wird. Die Einrichtung ist derart ausgebildet, dass die Änderung dazu dient, einen ersten Kontakt relativ zu einem zweiten zu bewegen, sodass die Bewegung zumindest einen Abschnitt der Schaltung öffnet, schließt, oder einen Ausgang derselben variiert. In einer Ausführungsform verwendet die Erfindung z. B. die Formgedächtniseigenschaften einer Formgedächtnislegierung (SMA, von shape memory alloy) oder eines anderen Formgedächt nismaterials, um ein Relais oder einen Regelwiderstand zu schaffen, der die Notwendigkeit einer elektromagnetischen Steuerelektronik eliminiert.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen) und den beiliegenden Zeichnungsfig. offensichtlich.
  • Kurzbeschreibung der verschiedenen Ansichten der Zeichnung
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist unten stehend unter Bezugnahmen auf die beiliegenden Zeichnungsfig im Detail beschrieben, wobei:
  • 1a ein Schema einer Schaltung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, die eine rücksetzbare Sicherung verwendet, wobei die Sicherung in Reihe mit einer Leistungsquelle und einer Last verbunden ist, um so die Schaltung vor elektrischem und thermischen Schaden zu schützen;
  • 1b ein Schema einer Schaltung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, die die Verwendung eines Relais beinhaltet, wobei das Relais in Reihe mit einer Leistungsquelle und einer Last verbunden ist, sodass ein Aktivierungssignal die Schaltung öffnet oder schließt, die die Last einschließt;
  • 1c ein Schema einer Schaltung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, die die Verwendung eines Widerstands mit variablem Ausgang beinhaltet, wobei der Widerstand in Reihe mit einer Leistungsquelle und einer Last ver bunden ist, sodass ein Aktivierungssignal den Widerstand der Schaltung variiert;
  • 2a ein Aufriss einer rücksetzbaren Sicherung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer geschlossenen Kontaktposition ist, wobei sich ein Formgedächtniselement in einer anfänglichen Geometrie befindet, Strom durch die Sicherung fließen kann, und eine Rückstellfeder nicht belastet ist;
  • 2b ein Aufriss der in 2a gezeigten rücksetzbaren Sicherung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer offenen Kontaktposition ist, wobei das Formgedächtniselement eine zweite Geometrie aufweist, die Schaltung infolgedessen geöffnet ist und die Feder belastet ist;
  • 3a ein Aufriss eines Relais, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, das ein Formgedächtniselement verwendet, wobei das Formgedächtniselement in einer nicht aktivierten Geometrie gezeigt ist, sodass die relativen Positionen der Kontakte bewirken, dass die Schaltung offen ist, und bei Empfang eines Aktivierungssignals das Formgedächtniselement die Schaltung entlang der Strichlinie schließt; und
  • 3b ein Aufriss eines Widerstands mit variablem Ausgang gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, der ein Formgedächtniselement umfasst, das antriebstechnisch mit einem Schiebekontakt gekoppelt ist und das Element den Kontakt verschieben kann.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die nachfolgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ist lediglich beispielhaft und soll die Erfindung, ihre Anwendung oder ihre Verwendungen in keiner Weise einschränken. Die vorliegende Erfindung kann in einem weiten Bereich von Anwendungen von Nutzen sein; einschließlich z. B. zum Schutz von Schaltungen und elektrischen Komponenten (1a und 2a, b) und zur Steuerung, Aktivierung und für die Logik von Schaltungen (1b, c und 3a, b). Das heißt, die Erfindung ist anwendbar, wann immer die Vorzüge und Vorteile der Verwendung von Schaltungsschutz und -handhabung erwünscht sind.
  • Im Allgemeinen bezieht sich die Erfindung auf ein Formgedächtniselement, das ausgebildet ist, um einen Kontakt in Bezug auf einen anderen Kontakt zu bewegen, um so eine Schaltung zu öffnen, zu schließen oder sonst zumindest eine Charakteristik derselben zu modifizieren. Das Element verwendet eine Betätigung durch ein aktives Material, um eine Anwendung zu ermöglichen und/oder eine Funktion zu verbessern.
  • Geeignete aktive Materialien zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Formgedächtnislegierungen, ferromagnetische Formgedächtnislegierungen und andere aktive Materialien wie z. B. elektroaktive Polymere (EAP), die als Aktuatoren unter faserartigen Konfigurationen bei Umgebungsbedingungen fungieren. Diese Arten von aktiven Materialien besitzen die Fähigkeit, sich an ihre/n ursprüngliche Form und/oder Elastizitätsmodul zu erinnern, die/der später abgerufen werden kann, indem ein äußerer Stimulus angewendet wird. Als solches ist die Verformung gegenüber der ursprünglichen Form ein temporärer Zustand. Auf diese Weise kann sich ein Element, das aus diesen Materialien zusammengesetzt ist, in Ansprechen entweder auf ein An wenden oder Entfernen eines Aktivierungssignals (abhängig von dem Material und der Form, in der es verwendet wird) in die eingelernte Form ändern. Weitere aktive Materialien, die mit der vorliegenden Erfindung kompatibel sind, umfassen Formgedächtnispolymere, piezoelektrische Verbundstoffe, magnetorheologische Elastomere und elektrorheologische Elastomere.
  • Im Spezielleren beziehen sich Formgedächtnislegierungen (SMAs) allgemein auf eine Gruppe von metallischen Materialien, die die Fähigkeit besitzen, zu einer zuvor definierten Form oder Größe zurückzukehren, wenn sie einem entsprechenden thermischen Stimulus unterworfen werden. Formgedächtnislegierungen sind in der Lage, Phasenumwandlungen zu erfahren, in denen ihre Fließgrenze, Steifigkeit, Abmessung und/oder Form als eine Funktion der Temperatur verändert werden. Der Ausdruck „Fließgrenze” bezieht sich auf eine Spannung, bei der ein Material eine genau angegebene Abweichung von der Proportionalität zwischen Spannung und Dehnung zeigt. Im Allgemeinen können Formgedächtnislegierungen in der Niedrigtemperatur- oder Martensitphase pseudoplastisch verformt werden und werden sich, wenn sie einer höheren Temperatur ausgesetzt sind, in eine Austenitphase oder Mutterphase umwandeln und in ihre Form vor der Verformung zurückkehren. Materialien, die diesen Formgedächtniseffekt nur beim Erwärmen zeigen, werden als solche bezeichnet, die ein Formgedächtnis in eine Richtung aufweisen. Jene Materialien, die auch beim Wiederabkühlen ein Formgedächtnis zeigen, werden als solche bezeichnet, die ein Formgedächtnisverhalten in zwei Richtungen aufweisen.
  • Formgedächtnislegierungen liegen in mehreren verschiedenen temperaturabhängigen Phasen vor. Die am häufigsten verwendeten dieser Phasen sind die sogenannte Martensit- und die Austenitphase, die oben erläutert sind. In der nachfolgenden Erläuterung bezieht sich die Martensitphase allgemein auf die stärker verformbare Phase niedrigerer Temperatur, wohingegen sich die Austenitphase allgemein auf die starrere Phase höherer Temperatur bezieht. Wenn sich die Formgedächtnislegierung in der Martensitphase befindet und erwärmt wird, beginnt sie, sich in die Austenitphase zu ändern. Die Temperatur, bei der dieses Phänomen beginnt, wird oft als Austenit-Anfangstemperatur (As) bezeichnet. Die Temperatur, bei der dieses Phänomen endet, wird oft als Austenit-Endtemperatur (Af) bezeichnet.
  • Wenn sich die Formgedächtnislegierung in der Austenitphase befindet und abgekühlt wird, beginnt sie, sich in die Martensitphase zu ändern, und die Temperatur, bei der dieses Phänomen beginnt, wird als Martensit-Anfangstemperatur (Ms) bezeichnet. Die Temperatur, bei der der Austenit aufhört, sich in Martensit umzuwandeln, wird oft als Martensit-Endtemperatur (Mf) bezeichnet.
  • Formgedächtnislegierungen können abhängig von der Legierungszusammensetzung und der bisherigen Verarbeitung einen Formgedächtniseffekt in eine Richtung, einen intrinsischen Effekt in zwei Richtungen oder einen extrinsischen Formgedächtniseffekt in zwei Richtungen zeigen. Geglühte Formgedächtnislegierungen zeigen typischerweise nur den Formgedächtniseffekt in eine Richtung. Ein ausreichendes Erwärmen anschließend an eine Verformung des Formgedächtnismaterials bei niedriger Temperatur wird die Martensit/Austenit-Umwandlung induzieren und das Material wird seine ursprüngliche, geglühte Form wiedererlangen. Somit werden Formgedächtniseffekte in eine Richtung nur beim Erwärmen beobachtet. Aktive Materialien, die Formgedächtnislegierungszusammensetzungen umfassen, welche Gedächtniseffekte in eine Richtung zeigen, bilden sich nicht automatisch zurück und es ist wahrscheinlich, dass sie eine äußere mechanische Kraft benötigen, um die Form zurückzubilden.
  • Intrinsische und extrinsische Zweirichtungs-Formgedächtnismaterialien sind durch eine Formänderung sowohl beim Erwärmen von der Martensitphase in die Austenitphase als auch eine zusätzliche Formänderung beim Abkühlen von der Austenitphase zurück in die Martensitphase gekennzeichnet. Aktive Materialien, die einen intrinsischen Formgedächtniseffekt zeigen, sind aus einer Formgedächtnislegierungszusammensetzung hergestellt, die bewirken wird, dass sich die aktiven Materialien infolge der oben angeführten Phasenumwandlungen automatisch selbst zurückbilden. Ein intrinsisches Formgedächtnisverhalten in zwei Richtungen muss in dem Formgedächtnismaterial durch die Bearbeitung induziert werden. Solche Prozeduren umfassen eine extreme Verformung des Materials während es sich in der Martensitphase befindet, ein Erwärmen/Abkühlen unter Zwang oder Belastung, oder eine Oberflächenmodifizierung durch z. B. Laserglühen, Polieren oder Kugelstrahlen. Sobald dem Material beigebracht wurde, einen Formgedächtniseffekt in zwei Richtungen zu zeigen, ist die Formänderung zwischen den Niedrig- und Hochtemperaturzuständen allgemein reversibel und bleibt über viele thermische Zyklen hinweg erhalten. Im Gegensatz dazu sind aktive Materialien, die die extrinsischen Formgedächtniseffekte in zwei Richtungen zeigen, Verbund- oder Mehrkomponentenmaterialien, die eine Formgedächtnislegierungszusammensetzung kombinieren, welche einen Effekt in eine Richtung mit einem weiteren Element zeigt, das eine Rückstellkraft bereitstellt, um die ursprüngliche Form rückzubilden.
  • Die Temperatur, bei der sich die Formgedächtnislegierung an ihre Hochtemperaturform erinnert, wenn sie erwärmt wird, kann durch geringfügige Änderungen in der Zusammensetzung der Legierung und durch Wärme behandlung angepasst werden. In Nickel-Titan-Formgedächtnislegierungen kann sie z. B. von über etwa 100°C auf unter etwa –100°C geändert werden. Der Formwiedererlangungsprozess findet über einen Bereich von nur wenigen Graden statt und der Anfang oder das Ende der Umwandlung kann, abhängig von der gewünschten Anwendung und Legierungszusammensetzung, innerhalb von einem oder zwei Graden gesteuert werden. Die mechanischen Eigenschaften der Formgedächtnislegierung variieren stark über den Temperaturbereich, der ihre Umwandlung überspannt, und verleihen dem System typischerweise Formgedächtniseffekte, superelastische Effekte und ein hohes Dämpfungsvermögen.
  • Geeignete Formgedächtnislegierungsmaterialien umfassen ohne Einschränkung Legierungen auf Nickel-Titan-Basis, Legierungen auf Indium-Titan-Basis, Legierungen auf Nickel-Aluminium-Basis, Legierungen auf Nickel-Gallium-Basis, Legierungen auf Kupferbasis (z. B. Kupfer-Zink-Legierungen, Kupfer-Aluminiumlegierungen, Kupfer-Gold- und Kupfer-Zinnlegierungen), Legierungen auf Gold-Cadmium-Basis, Legierungen auf Silber-Cadmium-Basis, Legierungen auf Indium-Cadmium-Basis, Legierungen auf Mangan-Kupfer-Basis, Legierungen auf Eisen-Platin-Basis, Legierungen auf Eisen-Palladium-Basis und dergleichen. Die Legierungen können binär, ternär oder von irgendeiner höheren Ordnung sein, vorausgesetzt, die Legierungszusammensetzung zeigt einen Formgedächtniseffekt wie z. B. eine Änderung der Formorientierung, des Dämpfungsvermögens und dergleichen.
  • Es ist einzusehen, dass thermisch induzierte SMA-Phasenumwandlungen in eine Richtung verlaufen, sodass ein Vorspannkraft-Rückstellmechanismus (z. B. eine Feder) erforderlich sein würde, um die SMA in ihre Ausgangskonfiguration zurückzubringen, sobald das angelegte Feld wegge nommen wird. Eine Ohm'sche Heizung kann verwendet werden, um das gesamte System elektronisch steuerbar zu machen.
  • Es ist einzusehen, dass sich die meisten Legierungen auf Nickel-Titan-Basis über einen relativ kleinen Temperaturbereich umwandeln. Wenn die Spannung ansteigt, gilt dies auch für die Umwandlungstemperatur für viele Legierungen. Um den Temperaturempfindlichkeits-Betriebsbereich zu vergrößern, kann es wünschenswert sein, die Umwandlungstemperatur während der Umwandlung bevorzugt dadurch zu beeinflussen, dass der Umwandlung mit einer abgestimmten Federbelastung entgegengewirkt wird. Wenn die Legierung beginnt, sich umzuwandeln, würde sie die Feder dehnen und die Belastung und anschließende Spannung auf der Legierung erhöhen. Diese andere Spannung würde bewirken, dass die Legierung verschiedene Umwandlungstemperaturen annimmt und dadurch bewirken, dass die Legierung in einem weiteren Bereich von Temperaturschwankungen anspricht.
  • Wie zuvor erwähnt, können elektroaktive Materialien anstelle einer SMA verwendet werden. Diese Art von aktivem Material umfasst jene Polymermaterialien, die in Ansprechen auf elektrische oder mechanische Felder piezoelektrische, pyroelektrische oder elektrostriktive Eigenschaften zeigen. Ein Beispiel ist ein elektrostriktives Pfropfelastomer mit einem piezoelektrischen Polyvinylidenfluorid-Trifluorethylen-Copolymer. Diese Kombination besitzt die Fähigkeit, eine variable Menge von ferroelektrischen elektrostriktiven molekularen Verbundsystemen zu produzieren. Diese können als ein piezoelektrischer Sensor oder sogar als ein elektrostriktiver Aktuator betrieben werden.
  • Materialien, die zur Verwendung als ein elektroaktives Polymer geeignet sind, können jedes/n im Wesentliche isolierendes/n Polymer oder Gummi (oder eine Kombination davon) umfassen, das/der sich in Ansprechen auf eine elektrostatische Kraft verformt oder dessen Verformung zu einer Änderung eines elektrischen Feldes führt. Beispielhafte Materialien, die zur Verwendung als ein vorgedehntes Polymer geeignet sind, umfassen Silikonelastomere, Acrylelastomere, Polyurethane, thermoplastische Elastomere, Copolymere, die PVDF umfassen, Haftkleber, Fluorelastomere, Polymere, die Silikon- und Akrylkomponenten umfassen, und dergleichen. Polymere, die Silikon- und Acrylkomponenten umfassen, können z. B. Copolymere mit Silikon- und Acrylkomponenten, Polymermischungen mit einem Silikonelastomer und einem Acrylelastomer umfassen.
  • Wendet man sich den 1a–c zu, wird eine elektronische Einrichtung wie z. B eine rücksetzbare Sicherung 10 (1a), ein Relais 12 (1b) oder ein Widerstand 14 mit variablem Ausgang (1c) in Verbindung mit einer Last 16 und einer Leistungsquelle 18 verwendet, um eine Schaltung 19 zu vervollständigen. Mit Bezug auf die Sicherung 10 ist die Last 16 wirksam vor schädigender/m Hitze oder Strom geschützt und in den Fällen mit dem Relais 12 und dem Widerstand 14 mit variablem Ausgang ist der Strom durch die Last wirksam über das Relais 12 und den Widerstand 14 mit variablem Ausgang gesteuert.
  • Wie in den veranschaulichten Ausführungsformen gezeigt, umfasst jede Einrichtung ein Formgedächtniselement 20, welches ausgebildet ist, um die Einrichtung zwischen einer Vielzahl von erreichbaren Konfigurationen (z. B. Positionen, Zuständen etc.) zu modifizieren (z. B. umzuschalten, zu variieren etc.). In den 2a, b, die sich auf die rücksetzbare Sicherung 10 beziehen, wird das Element 20 z. B. betrieben, um einen ersten Kontakt 22a von einem zweiten Kontakt 22b zu trennen, wenn das Element 20 einem geeigneten Aktivierungssignal 26 ausgesetzt ist. Wenn die Anwendung einen automatischen Rückstellmechanismus erfordert (z. B. nur ein Formgedächtnis in eine Richtung vorgesehen ist), ist vorzuziehen, dass eine Rückstellfeder 24 an dem bewegbaren Kontakt 22a angebracht ist, die dazu dient, den Kontakt 22a zurückzustellen, sobald das Signal 26 entfernt wird. In den 2a, b ist die Feder 24 mit dem Formgedächtnis element 20 konzentrisch ausgerichtet gezeigt; es ist jedoch einzusehen, dass andere geometrische Formen wie z. B. eine Blattfeder oder eine elektrisch und thermisch isolierende Zugfeder, die die Kontakte 22a, b miteinander verbindet, verwendet werden kann. Die 2b zeigt das aktivierte Formgedächtniselement 20, die belastete Rückstellfeder 24 (d. h. sie speichert Energie) und die getrennten Kontakte 22a, b.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Formgedächtniselement 20 aus einem SMA-Draht, wobei der Ausdruck „Draht” in einem nicht einschränkenden Sinn verwendet wird und andere geometrische Formen wie z. B. Kabel, Litzen, Bündel, Streifen etc. beinhaltet. In dieser Konfiguration ist das Signal 26 ein thermisches Aktivierungssignal, das direkt durch eine Ohm'sche Heizung, die entworfen ist, um erreicht zu werden, wenn der durch die Schaltung 19 transportierte Strom eine Schwellenstromstärke überschreitet, oder indirekt durch eine externe Quelle (z. B. einen Fahrzeugmotor, ein Kühlsystem etc.) 30, erzeugt werden kann (2a, b). Wie zuvor erwähnt, kann das Element 20 jedoch auch eine FSMA oder ein EAP umfassen, wobei das Signal 26 ein magnetisches Feld bzw. ein elektrischer Strom ist. Die erfindungsgemäße Sicherung 10 ist besonders nützlich für Anwendungen, bei denen Wärmeenergie direkt oder als ein Nebenprodukt erzeugt wird, und die eine Kaffeekanne, ein Batterieladegerät, oder, mit Bezug auf ein Fahrzeug, ein Ladesystem, ein Bremsmodul, einen Elektromotor und ein Batterieladegerät einschließen.
  • In 3a ist ein Formgedächtniselement 20 zur Verwendung in einem Relais 12 geeignet. Das Formgedächtniselement 20 ist antriebstechnisch mit einem Kippschalter 27 verbunden und wird betrieben, um selektiv zu bewirken, dass sich ein erster Kontakt 22a relativ zu einem anderen 22b bewegt, wenn das Element 20 einem externen Signal 26 ausgesetzt wird. Wenn es die Anwendung erfordert, kann die Orientierung der Kontakte 22 geändert sein, sodass sich die Kontakte 22 trennen, wenn das Element 20 aktiviert wird. Es ist einzusehen, dass das Element 20 antriebstechnisch mit einer Vielzahl von Kippschaltern 27 verbunden sein kann, um gleichzeitig eine Vielzahl von Schaltungen 19 zu steuern. Wiederum kann das Formgedächtniselement 20 einen SMA-Draht aufweisen, wobei das Signal 26 ein thermisches Aktivierungssignal ist. In dieser Konfiguration ist die Erfindung speziell anwendbar, um eine Schaltung in Abhängigkeit von einer Temperaturbetätigung wie z. B. bei einem Kraftfahrzeugkühlgebläse, einem Mikroprozessor-Kühlgebläse oder einem flüssigkeitsgekühlten System zu aktivieren.
  • In 3b wird das Element 20 als ein Widerstand 14 mit variablem Ausgang (z. B. ein Potentiometer, Rheostat, Thermistor etc.) verwendet. Das Element 20 ist antriebstechnisch mit einem Schiebekontakt 28 verbunden und wird betrieben, um diesen zu bewegen, wenn das Element 20 einem externen Signal 26 ausgesetzt wird. Das heißt, das Element 20 ist ausgebildet, um den Schiebekontakt 28 zu ziehen und/oder zu drücken (wenn ein Formgedächtnis in zwei Richtungen vorgesehen ist), um so den elektrischen Widerstand zwischen den Kontakten 22, 28 zu erhöhen oder zu verringern. Wiederum weist das Element 20 vorzugsweise einen Formgedächtnisdraht auf. Anwendungen, in denen der Wunsch, eine Schaltung zu aktivieren, von der Temperatur abhängig ist, wie z. B. bei einem Kraftfahrzeugkühlgebläse, sind bevorzugte Verwendungen.
  • In der Ausführungsform mit variablem Ausgang ist die Formgedächtnislegierung vorzugsweise über eine Verkröpfung, ein Lötmittel oder einen Bolzen (nicht gezeigt) mit dem Ende eines mit einer linearen Feder belasteten Potentiometers (ebenfalls nicht gezeigt) verbunden. Wenn ein Drehpotentiometer verwendet wird, kann in einer bevorzugten Ausführungsform ein gerades Stück aus gezahntem Kunststoff oder einem anderen nicht leitfähigen Material an der Legierung angebracht sein und ein zusammenpassendes Drehzahnrad an der Welle des Drehpotentiometers angebracht sein, sodass, wenn die Legierung eine Betätigung ausführt, das Zahnrad gedreht wird und bewirkt, dass der Schiebekontakt in dem Potentiometer rotiert, was zu einer Änderung eines Stromes führt, der durch eine Last in der Schaltung fließt. Die Formgedächtnislegierung weist vorzugsweise einen Federrückstellung oder -schalter auf, um nach einem Ereignis zurückgesetzt zu werden.
  • Diese Erfindung wurde unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben; für den Fachmann wird einzusehen sein, dass verschiedene Änderungen vorgenommen und Elemente davon durch Äquivalente ersetzt sein können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Überdies können zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden, um ein/e bestimmte/s Situation oder Material an die Lehre der Erfindung anzupassen, ohne von deren wesentlichem Schutzumfang abzuweichen. Die Erfindung soll daher nicht auf die spezielle Ausführungsform beschränkt sein, die als beste Art, diese Erfindung auszuführen, in Erwägung gezogen wird, sondern die Erfindung wird alle Ausführungsformen einschließen, die in den Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche fallen.
  • Die Ausdrücke „ein/e/s/r” hierin bedeuten keine Einschränkung einer Menge, sondern bezeichnen vielmehr das Vorhandensein von mindestens einem von dem genannten Gegenstand. Das Suffix „(s)”, wie hierin verwendet, soll sowohl den Singular als auch den Plural des Begriffes umfassen, den es modifiziert, und umfasst daher eines oder mehrere von diesem Begriff. Die Bezugnahme über die gesamte Beschreibung auf „eine bestimmte Ausführungsform”, „eine weitere Ausführungsform”, „eine Ausführungsform” und dergleichen bedeutet, dass ein bestimmtes Element (z. B. ein Merkmal, eine Struktur und/oder eine Charakteristik), das in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben ist, in zumindest einer hierin beschriebenen Ausführungsform enthalten ist und in anderen Ausführungsformen vorhanden sein kann oder nicht. Darüber hinaus sollte einzusehen sein, dass die beschriebenen Elemente auf jede beliebige geeignete Weise in den verschiedenen Ausführungsformen kombiniert sein können.

Claims (10)

  1. Elektronische Einrichtung, die zur Verwendung in einer Schaltung geeignet ist, die einen Strom leitet, wobei die Einrichtung umfasst: zumindest ein Element aus einem aktiven Material, das betrieben wird, um eine reversible Änderung zu erfahren, wenn es einem Aktivierungssignal ausgesetzt oder davon entfernt wird; und zumindest zwei Kontakte für eine Wechselwirkung mit der Schaltung, wobei die Einrichtung derart ausgebildet ist, dass die Änderung die Schaltung öffnet oder schließt.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das zumindest eine aktive Material aus der Gruppe gewählt ist, die im Wesentlichen aus einer Formgedächtnislegierung, einer ferromagnetischen Formgedächtnislegierung, einem Formgedächtnispolymer, piezoelektrischen Verbundstoffen, elektroaktiven Polymeren, magnetorheologischen Elastomeren und elektrorheologischen Elastomeren besteht.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung eine Sicherung ist, das Signal erzeugt wird, wenn der Strom eine Schwellenstromstärke überschreitet, und das Element die Schaltung bildet.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung ein Relais ist, das Element kommunikativ mit einem Kippschalter gekoppelt ist, der die Schaltung bildet, und die Änderung dazu dient, zu bewirken, dass der Kippschalter schaltet, um so die Schaltung zu öffnen oder zu schließen.
  5. Elektronische Einrichtung, die zur Verwendung in einer Schaltung geeignet ist, die einen Strom leitet, wobei die Einrichtung umfasst: zumindest einen SMA-Draht, der betrieben wird, um eine reversible Änderung zu erfahren, wenn er einem Aktivierungssignal ausgesetzt oder davon entfernt wird, wobei der zumindest eine Draht eine anfängliche Geometrie aufweist, die Änderung dazu dient, die zumindest eine Dimension der anfänglichen Geometrie zu modifizieren, um so zu einer zweiten Geometrie zu führen, und eine Modifizierung an der zweiten Geometrie bewirkt, dass sich zumindest einer der Kontakte aus einer ersten Position relativ zu dem anderen Kontakt bewegt und sich der Abschnitt öffnet oder schließt; einen Rückstellmechanismus, der antriebstechnisch mit dem zumindest einen von den Kontakten gekoppelt ist und eine Feder umfasst und betrieben wird, um den zumindest einen von den Kontakten zurück in die erste Position zu bewegen, wenn die Änderung rückgängig gemacht wird; und zumindest zwei Kontakte für eine Wechselwirkung mit der Schaltung, wobei die Einrichtung derart ausgebildet ist, dass die Änderung zumindest einen Abschnitt der Schaltung öffnet oder schließt.
  6. Elektronische Einrichtung, die zur Verwendung in einer Schaltung geeignet ist, die einen Strom leitet, wobei die Einrichtung umfasst: zumindest ein Element aus einem aktiven Material, das betrieben wird, um eine reversible Änderung zu erfahren, wenn es einem Aktivierungssignal ausgesetzt oder davon entfernt wird; und zumindest zwei Kontakte für eine Wechselwirkung mit der Schaltung, wobei die Einrichtung derart ausgebildet ist, dass die Änderung einen Ausgang zumindest eines Abschnitts der Schaltung variiert.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, wobei die Einrichtung ein Potentiometer, ein Regelwiderstand oder Rheostat ist, einer der Kontakte ein Schiebekontakt ist, und die Änderung dazu dient, zu bewirken, dass sich der zumindest eine von den Kontakten bewegt, um so den Ausgang zu variieren.
  8. Einrichtung nach Anspruch 6, wobei das Element ein Formgedächtnislegierungsdraht ist und durch einen Bereich von thermischen Signalen aktivierbar ist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, welche ferner umfasst: einen Rückstellmechanismus, der betrieben wird, um die Variation rückgängig zu machen, wenn die Änderung rückgängig gemacht wird.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, wobei der Mechanismus eine abgestimmte Feder ist, die ausgebildet ist, um dem Draht entgegenzuwirken, um den Bereich der thermischen Signale, die dazu dienen das Material zu aktivieren, zu erweitern.
DE102010020859A 2009-05-20 2010-05-18 Schaltungseinrichtung, die eine Betätigung mit einem aktiven Material verwendet Ceased DE102010020859A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US12/469,556 2009-05-20
US12/469,556 US8754740B2 (en) 2009-05-20 2009-05-20 Circuit implement utilizing active material actuation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010020859A1 true DE102010020859A1 (de) 2010-12-30

Family

ID=43103851

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010020859A Ceased DE102010020859A1 (de) 2009-05-20 2010-05-18 Schaltungseinrichtung, die eine Betätigung mit einem aktiven Material verwendet

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8754740B2 (de)
CN (1) CN101894693B (de)
DE (1) DE102010020859A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011052286A1 (de) * 2011-07-29 2013-01-31 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Elektrische Schaltvorrichtung

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8282153B2 (en) * 2007-08-31 2012-10-09 GM Global Technology Operations LLC Active material based seam concealment device
GB2471869B (en) * 2009-07-15 2012-04-25 Vishay Resistors Belgium Bvba Thermal switch
CN102117714B (zh) * 2009-12-31 2013-10-30 比亚迪股份有限公司 一种保险装置及其应用
US9455106B2 (en) * 2011-02-02 2016-09-27 Littelfuse, Inc. Three-function reflowable circuit protection device
DE102011111002A1 (de) * 2011-08-18 2013-02-21 B/E Aerospace Systems Gmbh Aktuator
KR101207581B1 (ko) * 2011-10-31 2012-12-04 (주)엠에스테크비젼 과전류 차단 기능을 갖는 반복형 퓨즈
US20130136964A1 (en) * 2011-11-30 2013-05-30 Johnson Controls Technology Company Electrochemical cell having a safety device
US20140225708A1 (en) * 2013-02-14 2014-08-14 GM Global Technology Operations LLC Overload protection for shape memory alloy actuators
US9627722B1 (en) 2013-09-16 2017-04-18 American Lithium Energy Corporation Positive temperature coefficient film, positive temperature coefficient electrode, positive temperature coefficient separator, and battery comprising the same
CN104104068A (zh) * 2013-12-20 2014-10-15 中投仙能科技(苏州)有限公司 锂离子电池保护器
EP3086427B1 (de) 2013-12-20 2019-11-27 Sinonewenergy (Suzhou) Technology Co. Ltd. Schutz für lithium-ionen-batterie
US10020545B2 (en) 2014-11-25 2018-07-10 American Lithium Energy Corporation Rechargeable battery with resistive layer for enhanced safety
EP3686985A1 (de) 2014-11-25 2020-07-29 American Lithium Energy Corporation Wiederaufladbare batterie mit internem strombegrenzer und trennschalter
CN105261139A (zh) * 2015-10-21 2016-01-20 广东工业大学 一种基于镍钛形状记忆合金的消火报警系统
CN105304408B (zh) * 2015-12-09 2017-06-06 重庆理工大学 一种形状记忆合金温控电流开关
US9733680B1 (en) * 2016-03-16 2017-08-15 Microsoft Technology Licensing, Llc Thermal management system including an elastically deformable phase change device
CN105729783B (zh) * 2016-03-22 2017-09-12 杨丽 变压器修补用记忆树脂及其固化装置
CN117254070A (zh) * 2017-05-01 2023-12-19 美国锂能源公司 电池
CN110753441B (zh) * 2018-07-23 2020-08-04 浙江清华柔性电子技术研究院 电路转换单元及其制造方法、电子器件及温控设备
US10777341B2 (en) 2018-07-25 2020-09-15 Denso International America, Inc. Potentiometer toggle switch
CN109285382A (zh) * 2018-09-26 2019-01-29 吴国烘 智能交通停车
KR102443898B1 (ko) 2018-11-12 2022-09-15 주식회사 엘지에너지솔루션 과충전 방지가 가능한 구조를 갖는 배터리 팩 충전 시스템 및 이를 포함하는 자동차
CN111691955A (zh) * 2020-06-17 2020-09-22 张玲 一种可低速使用的汽车尾气处理装置
WO2021259730A1 (en) * 2020-06-23 2021-12-30 Jt International Sa Electrical fuse system

Family Cites Families (36)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3256990A (en) * 1960-10-20 1966-06-21 Stanley A Lundeen Water softener flushing system
US3748197A (en) * 1969-05-27 1973-07-24 Robertshaw Controls Co Method for stabilizing and employing temperature sensitive material exhibiting martensitic transistions
US3634803A (en) * 1969-07-22 1972-01-11 Robertshaw Controls Co Temperature-responsive switch assemblies
US3594674A (en) * 1969-08-13 1971-07-20 Robertshaw Controls Co Temperature-responsive control devcies adjustably responsive to various operating temperatures
US3725835A (en) * 1970-07-20 1973-04-03 J Hopkins Memory material actuator devices
US3774136A (en) * 1972-12-04 1973-11-20 Gen Motors Corp Temperature responsive switch
US3893055A (en) * 1973-04-16 1975-07-01 Texas Instruments Inc High gain relays and systems
US3967227A (en) * 1975-01-10 1976-06-29 Texas Instruments Incorporated Actuator system with ambient temperature compensation
DE2701884A1 (de) 1976-01-19 1977-07-21 Delta Materials Research Ltd Stromueberlastungsschutz
CH638101A5 (de) * 1979-05-21 1983-09-15 Cerberus Ag Brandmelder.
US4423401A (en) * 1982-07-21 1983-12-27 Tektronix, Inc. Thin-film electrothermal device
JPS6012625A (ja) 1983-07-04 1985-01-23 株式会社東海理化電機製作所 モ−タ制御用スイツチ装置
US4544988A (en) * 1983-10-27 1985-10-01 Armada Corporation Bistable shape memory effect thermal transducers
US4517543A (en) * 1983-12-01 1985-05-14 Eaton Corporation SME overcurrent protective apparatus having ambient temperature compensation
US4551975A (en) * 1984-02-23 1985-11-12 Kabushiki Kaisha Toshiba Actuator
US4700541A (en) * 1986-10-16 1987-10-20 American Telephone And Telegraph Company, At&T Bell Laboratories Shape memory alloy actuator
US4887430A (en) * 1988-12-21 1989-12-19 Eaton Corporation Bistable SME actuator with retainer
CN2048623U (zh) * 1988-12-29 1989-11-29 中国科学院金属研究所 一种限流器
US5061914A (en) * 1989-06-27 1991-10-29 Tini Alloy Company Shape-memory alloy micro-actuator
CN2066195U (zh) * 1989-12-01 1990-11-21 孙立东 记忆合金自动温控开关
US4992339A (en) * 1990-03-14 1991-02-12 Eveready Battery Company, Inc. Electrochemical cell with circuit disconnect device
US4975341A (en) * 1990-04-03 1990-12-04 Eveready Battery Company, Inc. Electrochemical cell with circuit disconnect device
US5410290A (en) * 1993-08-02 1995-04-25 Cho; Dong-Il Shape memory alloy relays and switches
CN2233620Y (zh) * 1995-08-08 1996-08-21 李洪国 通用形状记忆合金控温开关
US5825275A (en) * 1995-10-27 1998-10-20 University Of Maryland Composite shape memory micro actuator
US5920251A (en) * 1997-03-12 1999-07-06 Eaton Corporation Reusable fuse using current limiting polymer
US6078243A (en) * 1997-06-12 2000-06-20 Barnes; Gregory Adaptive appliance control module including switching relay
US5990777A (en) * 1998-08-05 1999-11-23 The Whitaker Corporation Shape-memory wire actuated switch
US6236300B1 (en) * 1999-03-26 2001-05-22 R. Sjhon Minners Bistable micro-switch and method of manufacturing the same
US6239686B1 (en) * 1999-08-06 2001-05-29 Therm-O-Disc, Incorporated Temperature responsive switch with shape memory actuator
DE10062704A1 (de) 2000-12-15 2002-07-04 Siemens Ag Elektromechanisches Bauelement
ITTO20010362A1 (it) 2001-04-13 2002-10-13 Fiat Ricerche Proiettore per autoveicoli con mezzi di regolazione a memoria di forma.
US7372355B2 (en) * 2004-01-27 2008-05-13 Black & Decker Inc. Remote controlled wall switch actuator
DE202004020706U1 (de) 2004-08-18 2005-11-17 Siemens Ag Aktoreinrichtung mit Aktorelement aus Memory-Metall und damit verbundenem Kunststoffteil
US20060273876A1 (en) * 2005-06-02 2006-12-07 Pachla Timothy E Over-temperature protection devices, applications and circuits
US7928826B1 (en) * 2006-08-04 2011-04-19 Rockwell Collins, Inc. Electrical switching devices using a shape memory alloy (SMA) actuation mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011052286A1 (de) * 2011-07-29 2013-01-31 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Elektrische Schaltvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
CN101894693B (zh) 2015-01-14
CN101894693A (zh) 2010-11-24
US20100295653A1 (en) 2010-11-25
US8754740B2 (en) 2014-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010020859A1 (de) Schaltungseinrichtung, die eine Betätigung mit einem aktiven Material verwendet
DE102010009690B4 (de) Elektrisch aktivierter Haubenverriegelungs- und -entriegelungsmechanismus
DE112009001069B4 (de) Steuern der Wärmeübertragung in Aktuatoren mit einem aktiven Material mithilfe äußerer Elemente
DE112009000484B4 (de) Sitzflächenerweiterungssystem
DE102012211499B4 (de) Vorrichtung zum Steuern einer Phasenumwandlungstemperatur einer Formgedächtnislegierung
DE112007001053B4 (de) Reversibles Öffnen und Schließen eines Grills mithilfe von aktiven Materialien
DE102010024557B4 (de) Aktuatorsystem mit Formgedächtnislegierungsmaterial und Überlastschutzschema
US9316212B2 (en) Superelastic shape memory alloy overloading and overheating protection mechanism
DE102011101785B4 (de) Aktive Schnittstellensteuerungen mit bistabiler Betätigung und intrinsischem Erfassungsvermögen
DE102010034833B4 (de) Aktuator mit aktivem Material, der einen Überlastschutz aufweist
DE112008003596B4 (de) Verstellbarer Lufteinlass mittels Betätigung durch ein aktives Material
DE112009000562T5 (de) Beeinflussbare Lendenstütze unter Verwendung einer Betätigung mit aktivem Material
DE102012208423B4 (de) Schnell rückführender Aktor aus aktivem Material
DE102010004162A1 (de) Sicherheitsgurtschlossbringer auf der Basis eines aktiven Materials
DE102012217246A1 (de) Umkonfigurierbare bistabile Vorrichtung
DE102010024570B4 (de) Verfahren für einen Überlastschutz einer SMA-Vorrichtung
DE102008012260A1 (de) Kabelsysteme mit zumindest einem aus einem aktiven Material gebildeten Abschnitt
DE102009048282A1 (de) Gewinnung, Speicherung und Umwandlung von Energie unter Verwendung einer Formgedächtnisaktivierung
DE60218783T2 (de) Formgedächtnislegierung und Verfahren zum Entwerfen einer derartigen Legierung
DE112009000575T5 (de) Längspositions-Einstellvorrichtung unter Verwendung einer Betätigung mit aktivem Material
DE102014114317A1 (de) Rekonfigurierbares Schneidwerkzeug
DE102013203792A1 (de) Aktuator aus aktivem Material mit mehreren Segmenten
DE102010011405A1 (de) Lenkradentriegelung/hub mithilfe einer Betätigung mittels eines aktiven Materials
DE102010024703B4 (de) Verfahren für eine lagerückkopplungsbasierte Steuerung für einen Überlastschutz
DE102012000443A1 (de) Shape memory alloy actuated hvac outlet airflow baffle controllers

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US

Effective date: 20110323

R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final