DE102010020199A1

DE102010020199A1 - Synchronisierungseinrichtung für ein Schaltgetriebe

Info

Publication number: DE102010020199A1
Application number: DE102010020199A
Authority: DE
Inventors: Kathrin Urban
Original assignee: Neumayer Tekfor Holding GmbH
Current assignee: Neumayer Tekfor Holding GmbH
Priority date: 2010-05-12
Filing date: 2010-05-12
Publication date: 2011-11-17

Abstract

ngseinrichtung für ein Schaltgetriebe, mit mindestens einem Gangrad, mit mindestens einem Synchronkörper, mit mindestens einem Synchronring, mit mindestens einer Reibfläche zwischen Gangrad und Synchronring, und mit mindestens einer Schaltmuffe. Die Erfindung beinhaltet, dass in dem Gangrad mindestens eine radial umlaufende Nut vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Synchronisierungseinrichtung für ein Schaltgetriebe, mit mindestens einem Gangrad, mit mindestens einem Synchronkörper, mit mindestens einem Synchronring, mit mindestens einer Reibfläche zwischen Gangrad und Synchronring, und mit mindestens einer Schaltmuffe.
Ein Schaltgetriebe ist ein Wechselgetriebe, dessen Zahnradsätze unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse erlauben. Für den Gangwechsel ist eine Schaltmuffe axial auf einem Synchronkörper verschiebbar, wobei der Synchronkörper auf einer Getriebewelle drehfest angeordnet ist. Die Schaltmuffe ist weiterhin über eine axiale Bewegung mit einem auf der Getriebewelle drehbar angeordneten Gang- oder Losrad verbindbar, wobei ein Synchronring zwischen Synchronkörper und Gangrad einer Drehzahlanpassung dient. Erst nach einer solchen Anpassung kann die Schaltmuffe eine drehfeste Verbindung zwischen Synchronkörper und Gangrad erzeugen. Die Drehzahlanpassung erfolgt über eine Reibfläche zwischen dem Synchronring, welcher sich mit dem Synchronkörper mitdreht, und dem Gangrad. Nachteilig an den heutigen Synchronisierungseinrichtungen ist der relativ große Bauraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Synchronisierungseinrichtung mit reduziertem Bauraum vorzuschlagen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in dem Gangrad mindestens eine radial umlaufende Nut vorgesehen ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass der Synchronring und die Nut derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass der Synchronring zumindest während eines Synchronisierungsvorganges der Synchronisierungseinrichtung zumindest teilweise in die Nut derartig hineinragt, dass die Reibfläche zwischen Gangrad und Synchronring zur Wirkung gelangt. Die Erfindung reduziert somit den Bauraum, indem die Reibfläche in das Gangrad selbst hineinverlegt wird. Der Synchronring ist dabei im Wesentlichen als Scheibe bzw. als Ring ausgestaltet.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass in dem Gangrad mindestens eine radial umlaufende Zusatznut vorgesehen ist.
Eine Ausgestaltung besteht darin, dass die Schaltmuffe und die Zusatznut derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass die Schaltmuffe während eines Synchronisierungsvorganges der Synchronisierungseinrichtung zumindest teilweise in die Zusatznut hineinragt. In dieser Ausgestaltung gleitet die Schaltmuffe somit beispielsweise nach der Drehzahlangleichung in eine weitere Nut hinein, welche sich ebenfalls im Gangrad befindet.
Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass die Nut und die Zusatznut konzentrisch umeinander angeordnet sind. In dieser Ausgestaltung sind die radial umlaufende Nut und die radial umlaufende Zusatznut konzentrisch umeinander angeordnet, wobei ihr Mittelpunkt vorzugsweise durch die Längs- oder Symmetrieachse des Gangrades verläuft.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Nut einen kleineren Radius als die Zusatznut aufweist. Die Nut liegt somit weiter innen als die Zusatznut.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
1: einen Ausschnitt einer Synchronisierungseinrichtung gemäß dem Stand der Technik, und
2: einen Ausschnitt einer Synchronisierungseinrichtung gemäß der Erfindung.
In der 1 ist ein Ausschnitt einer Synchronisierungseinrichtung als Teil eines Schaltgetriebes gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Zu sehen ist der Synchronkörper 2, welcher drehfest auf der – hier nicht dargestellten – Getriebewelle aufgebracht ist. Für das Einlegen des Ganges, welcher mit dem hier dargestellten Gangrad 1 verbunden ist, wird die Schaltmuffe 5 axial verschoben, um eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Synchronkörper 2 und dem Gangrad 1 herzustellen. Für diesen Zweck sind entsprechende Verzahnungen auf den Bauteilen vorgesehen. Die Schaltmuffe 5 kann jedoch nur dann in Eingriff mit dem Gangrad 1 gebracht werden, wenn die Verzahnung des Synchronrings 3 nicht sperrt, d. h. im Fall der Drehzahlgleichheit zwischen Synchronkörper 2 und Gangrad 1. Der Synchronring 3 bewirkt dabei eine Drehzahlanpassung über die Reibfläche 4 zwischen ihm und dem Gangrad 1. Zu erkennen ist, dass das Gangrad 1 eine axial herausragenden Abschnitt aufweist, welcher der Reibung mit dem Synchronring 3 dient.
Die 2 zeigt einen entsprechenden Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Synchronisierungseinrichtung mit reduziertem Bauraum. Dies kommt dadurch zustande, dass das Gangrad 1 eine radial umlaufende Nut 10 aufweist, in welche der Synchronring 3 hineinragt. Mit anderen Worten: Bei der erfindungsgemäßen Synchronisierungseinrichtung ist die Reibfläche 4 nach innen in das Gangrad 1 hinein geklappt. Der Synchronring 3 wird dabei in Bezug auf seine Anordnung vertikal gespiegelt angeordnet. Konzentrisch um die Nut 10 herum befindet sich eine Zusatznut 11, in welcher die Schaltmuffe 5 axial hineingeschoben wird, um den Formschluss zwischen Synchronkörper 2 und Gangrad 1 herzustellen.

Claims

Synchronisierungseinrichtung für ein Schaltgetriebe, mit mindestens einem Gangrad, mit mindestens einem Synchronkörper, mit mindestens einem Synchronring, mit mindestens einer Reibfläche zwischen Gangrad und Synchronring, und mit mindestens einer Schaltmuffe, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gangrad mindestens eine radial umlaufende Nut vorgesehen ist.
Synchronisierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchronring und die Nut derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass der Synchronring zumindest während eines Synchronisierungsvorganges der Synchronisierungseinrichtung zumindest teilweise in die Nut derartig hineinragt, dass die Reibfläche zwischen Gangrad und Synchronring zur Wirkung gelangt.
Synchronisierungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gangrad mindestens eine radial umlaufende Zusatznut vorgesehen ist.
Synchronisierungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmuffe und die Zusatznut derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass die Schaltmuffe während eines Synchronisierungsvorganges der Synchronisierungseinrichtung zumindest teilweise in die Zusatznut hineinragt.
Synchronisierungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut und die Zusatznut konzentrisch umeinander angeordnet sind.
Synchronisierungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut einen kleineren Radius als die Zusatznut aufweist.