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Die
Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung
mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 sowie ein Verfahren zur Anbringung eines Turbinenrads an einem
Drehschwingungsdämpfer in einer Drehmomentübertragungseinrichtung
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 8.
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Derartige
Drehmomentübertragungseinrichtungen sind beispielsweise
aus der
DE 10
2006 028 771 A1 bekannt, bei der das Turbinenrad des Drehmomentwandlers
an einem Dämpfereingangsteil des Drehschwingungsdämpfers
und an einer Turbinennabe befestigt ist. Das Dämpferausgangsteil
ist mit einer Dämpfernabe und die Dämpfernabe
wiederum ist mit einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes verbunden.
Die Befestigung des Turbinenrads an dem Dämpfereingangsteil
und der Turbinennabe erfolgt mit einer Nietschweißverbindung,
wozu in dem Turbinenrad und komplementär in dem Dämpfereingangsteil
Befestigungsmittel, beispielsweise in Form von Aussparungen angeordnet
sind. Werden das Turbinenrad und das Dämpfereingangsteil
sowie die Turbinennabe zur Montage angeordnet, so ist eine Ausrichtung
aller Teile zueinander derart gewünscht, dass die komplementären
Aussparungen in dem Turbinenrad und in dem Dämpfereingangsteil übereinander
liegen, so dass eine Niet durch beide Aussparungen hindurch geführt
werden kann. Die Niet befestigt das Turbinenrad an dem Dämpfereingangsteil und
an dem Turbinenrad.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Drehmomentübertragungseinrichtung
und ein Verfahren zur Anbringung des Turbinenrads an einem Drehschwingungsdämpfer
vorzuschlagen, die eine einfache und positionsgenaue Verbindung
des Turbinenrads mit dem Dämpfereingangsteil ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung
mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
Im Hinblick auf das verfahren wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur
Anbringung eines Turbinenrads an einem Drehschwingungsdämpfer
mit den Merkmalen gemäß Anspruch 8 gelöst.
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Entsprechend
wird eine erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung
mit einem Drehschwingungsdämpfer, der ein Dämpfereingangsteil
mit einem ersten Befestigungsmittel aufweist und mit einem Turbinenrad
das zu dem ersten Befestigungsmittel ein komplementäres
zweites Befestigungsmittel aufweist, vorgeschlagen wobei das Dämpfereingangsteil
und das Turbinenrad so ausgestaltet sind, dass diese zumindest an
einer Stelle ein Zentriermittel ausbilden.
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Das
erste Befestigungsmittel und das zweite Befestigungsmittel können
jeweils als Aussparungen ausgeformt sein, in die insbesondere zur
axialen Befestigung beider Bauteile miteinander eine Niet durchgängig
durch beide Aussparungen eingebracht werden kann. Vorteilhafterweise
ist das Turbinenrad gegenüber dem Dämpfereingangsteil über
das Zentriermittel zentrierbar. Damit wird eine unmittelbare Zentrierung
zwischen Turbinenrad und Dämpfereingangsteil geschaffen.
Die beiden Teile werden somit nicht mehr mittelbar über
die Turbinennabe gegeneinander zentriert, womit die damit zusammenhängende
Toleranzkette verkürzt wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform bildet das Zentriermittel
eine an dem Dämpfereingangsteil vorgesehene Dämpferzentriereinheit
und eine an dem Turbinenrad komplementär vorgesehene Turbinenzentriereinheit
aus. Vorteilhafterweise ist die Dämpferzentriereinheit
als Ausnehmung und die Turbinenzentriereinheit als Erhebung oder
als separat angebrachtes Element ausgestaltet oder umgekehrt. Insbesondere
kann die Ausnehmung als Nut, als Langloch oder als Sackloch ausgestaltet
sein. Die Erhebung oder das separat an dem Bauteil befestigte Element
ist komplementär derart ausgebildet, beispielsweise als
Nase oder als Pin, so dass diese sich in die Ausnehmung insbesondere
passgenau einfügen kann.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform sind an dem Dämpfereingangsteil
und an dem Turbinenrad mindestens zwei Zentriermittel vorgesehen.
Vorteilhafterweise ist das Turbinenrad gegenüber dem Dämpfereingangsteil über
das Zentriermittel in einer Auflagefläche fixierbar. Die
Zentriermittel können dabei jeweils gleich oder unterschiedlich
ausgestaltet sein. Sind zwei Zentriermittel vorgesehen, so können diese
insbesondere umfangsseitig gegenüberliegend angeordnet
sein um beispielsweise eine Unwucht zu verringern. Werden drei Zentriermittel
angebracht, so können diese insbesondere gleichschenklig
verteilt sein.
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Auch
sind andere umfangsseitige Verteilungen der Zentriermittel vorstellbar.
Des Weiteren sind weitere Anordnungen der Zentriermittel denkbar,
beispielsweise können die Zentriermittel jeweils einen gleichen
oder unterschiedlichen radialen Abstand zu einer Drehachse aufweisen.
Auch können verschiedene Ausgestaltungen der Zentriermittel
in Kombination auftreten, beispielsweise kann die Anbringung einer
Nut und eines Sacklochs zusammen mit komplementären Erhebungen
in dem gegenüberliegenden Bauteil vorgesehen sein.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe wird des Weiteren durch
ein Verfahren zur Anbringung eines Turbinenrads an einem Drehschwingungsdämpfer
in einer Drehmomentübertragungseinrichtung gelöst, wobei
der Drehschwingungsdämpfer ein Dämpfereingangsteil
aufweist und zunächst das Turbinenrad gegenüber
dem Dämpfereingangsteil über ein Zentriermittel
ausgerichtet und anschließend das Turbinenrad mit dem Dämpfereingangsteil
insbesondere über ein Befestigungsmittel wie eine Niet
axial befestigt wird. Vorteilhafterweise ist das Turbinenrad gegenüber
dem Dämpfereingangsteil über mindestens zwei Zentriermittel
zentriert.
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Die
axiale Befestigung erfolgt beispielsweise über eine Nietschweißverbindung.
Dabei sind das erste Befestigungsmittel und das zweite Befestigungsmittel
jeweils als Aussparungen ausgeformt, in die insbesondere zur axialen
Befestigung beider Bauteile miteinander eine Niet durchgängig
durch beide Aussparungen eingebracht wird. Die Nietschweißverbindung
ist dabei umso einfacher durchführbar, wenn die Aussparungen
komplementär und zentriert übereinander liegen.
Dadurch kann außerdem eine stabilere Befestigung über
die Nietschweißverbindung geschaffen werden, da ein Verkanten
während des Nietschweißens verringert wird.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Abbildungen, sowie deren Beschreibungsteile, bei
deren Darstellung zugunsten der Übersichtlichkeit auf eine
maßstabsgetreue Wiedergabe verzichtet wurde. Es zeigen
im Einzelnen:
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1:
Ausschnitt des Querschnitts durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung
nach dem Stand der Technik.
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2:
Draufsicht auf einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen
Drehmomentübertragungseinrichtung in Blickrichtung R.
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3:
Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung
entlang der Linie A-A aus 2.
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4:
Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung
entlang der Linie B-B aus 2.
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In 1 ist
der Ausschnitt aus einer Drehmomentübertragungseinrichtung
nach dem Stand der Technik dargestellt. Bei der Drehmomentübertragungseinrichtung
handelt es sich hierbei um einen Drehmomentwandler 10 mit
einem Drehschwingungsdämpfer 12. Der Drehmomentwandler 10 enthält
ein Pumpenrad (hier nicht dargestellt), ein Turbinenrad 14 und
ein zwischen Pumpenrad und Turbinenrad 14 angeordnetes
Leitrad (hier nicht dargestellt). Das Turbinenrad 14 ist über
das Turbinenscheibenteil 40 und daran angebrachte zweite
Befestigungsmittel 50, hier in Form von Durchgangslöchern
sowie mittels der Nieten 30 an einer Turbinennabe 16 und
in der Auflagefläche 44 an einem Dämpfereingangsteil 18 mittels
daran angebrachter erster Befestigungsmittel 48, hier in
Form von Durchgangslöchern, befestigt. Die Turbinennabe 16 ist
dabei drehbar um eine Drehachse 48 an einer Dämpfernabe 24 abgestützt. Über
die Turbinennabe 16 erfolgt die Zentrierung des Turbinenrads 14 gegenüber der
Dämpfernabe 24.
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Zwischen
dem Dämpfereingangsteil 18 des Drehschwingungsdämpfers 12 und
einem Dämpferausgangsteil, hier in Form eines Dämpferflanschs 22 sind
umfangsseitig Federelemente 26 angeordnet, die eine Kopplung
zwischen dem Dämpfereingangsteil 18 und dem Dämpferflansch 22 des
Drehschwingungsdämpfers 12 herstellen. Der Dämpferflansch 22 ist
stoffschlüssig mit der Dämpfernabe 24 durch eine
Schweißverbindung 32 verbunden. Das Dämpfereingangsteil 18 ist
mit einer Mitnehmerscheibe 20 des Drehschwingungsdämpfers 12 drehfest über
einen Abstandsbolzen 34 verbunden. Die Mitnehmerscheibe 20 wiederum
ist an einem Lamellenträger 28 einer in der Drehmomentübertragungseinrichtung angeordneten
Wandlerüberbrückungskupplung befestigt. Je nach
Kupplungszustand erfolgt eine Einleitung des Drehmomentes in den
Drehschwingungsdämpfer 12 über das Turbinenrad 14 und
das Dämpfereingangsteil 18 und/oder über
den Lamellenträger 28 der Wandlerüberbrückungskupplung
in die Mitnehmerscheibe 20.
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In 2 ist
die Draufsicht auf einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen
Drehmomentübertragungseinrichtung 10 in Blickrichtung
R dargestellt. Das an dem Turbinenrad 14 radial innen angeordnete
Turbinenscheibenteil 40 ist an dem Dämpfereingangsteil 18 und über
dieses an der Turbinennabe 16 mit der Niet 30 befestigt.
Zur Nietbefestigung sind in dem Turbinenscheibenteil 40 zweite
Befestigungsmittel 50, beispielsweise in Form von Durchgangslöchern und
komplementär in dem Dämpfereingangsteil 18 erste
Befestigungsmittel 48, beispielsweise ebenfalls in Form
von Durchgangslöchern vorgesehen. Liegen das erste Befestigungsmittel 48 und
das zweite Befestigungsmittel 50 in Blickrichtung R zentriert übereinander,
so kann die Niet 30 durch beide Aussparungen hindurch angebracht
und an der Turbinennabe 24 schließlich formschlüssig,
beispielsweise mit einer Schweißverbindung befestigt werden.
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Zur
Befestigung des Turbinenrads 14 an dem Dämpfereingangsteil 18 ist
eine Zentrierung beider Teile vorgesehen, so dass das Turbinenrad 14 über
das Turbinenscheibenteil 40 gegenüber dem Dämpfereingangsteil 18 zentriert
ist. Hierzu ist ein Zentriermittel 42 ausgebildet, das
sich aus einer Dämpferzentriereinheit 36, hier
in Form einer Erhebung und einer komplementär angeordneten
Turbinenzentriereinheit 38, hier in Form einer Ausnehmung
zusammensetzt. Die Dämpferzentriereinheit 36 und
die Turbinenzentriereinheit 38 sind komplementär
so ausgestaltet, dass eine Zentrierung ermöglicht wird.
Insbesondere sind drei gleichschenklig verteilt angeordnete Zentriermittel 42 vorgesehen, um
das Turbinenscheibenteil 40 und das Dämpfereingangsteil 18 in
der Auflagefläche 44 zu fixieren.
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3 zeigt
einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung 10 entlang
der Linie A-A aus 2. Das Turbinenscheibenteil 40 ist über
die Auflagefläche 44 an dem Dämpfereingangsteil 18 und über
dieses an der Turbinennabe 16 mit der Niet 30 befestigt.
Dabei ist die Niet 30 formschlüssig beispielsweise
mit einem Schweißverfahren an der Turbinennabe 16 angebracht
und greift durch das erste Befestigungsmittel 48 an dem
Dämpfereingangsteil sowie durch das zweite Befestigungsmittel 50 an
dem Turbinenscheibenteil durch.
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4 zeigt
einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung 10 entlang
der Linie B-B aus 2. Das Turbinenrad 14 und
das Dämpfereingangsteil 18 sind über ein
Zentriermittel 42 gegeneinander zentriert. Dabei ist in
der Turbinennabe 16 ein Nabenabsatz 46 angebracht,
der eine Verschiebungsmöglichkeit des Turbinenscheibenteils 40 gegenüber
dem Dämpfereingangsteil 18 in der Auflagefläche 44 ermöglicht.
Aufgrund der vorhandenen Toleranzen der Bauteile zueinander ist
diese Verschiebungsmöglichkeit erforderlich, um die Zentrierung
des Turbinenscheibenteils 40 gegenüber dem Dämpfereingangsteil 18 über das
Zentriermittel 42 zu ermöglichen. Das Zentriermittel 42 setzt
sich dabei aus einer Dämpferzentriereinheit 36 und
einer Turbinenzentriereinheit 38 zusammen. Die Dämpferzentriereinheit 36 ist
als Erhebung in Form eines Pins und die Turbinenzentriereinheit 38 ist
komplementär als Ausnehmung in Form eines Durchgangslochs
ausgebildet. Die Erhebung kann beispielsweise über ein
Stempelwerkzeug aus dem Dämpfereingangsteil 18 ausgeformt
sein, womit sich an der der Erhebung axial gegenüberliegenden Seite
eine Ausnehmung in Form eines Sacklochs bildet.
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- 10
- Drehmomentübertragungseinrichtung
- 12
- Drehschwingungsdämpfer
- 14
- Turbinenrad
- 16
- Turbinennabe
- 18
- Dämpfereingangsteil
- 20
- Mitnehmerscheibe
- 22
- Dämpferflansch
- 24
- Dämpfernabe
- 26
- Federelement
- 28
- Lamellenträger
- 30
- Niet
- 32
- Schweißverbindung
- 34
- Abstandsbolzen
- 36
- Dämpferzentriereinheit
- 38
- Turbinenzentriereinheit
- 40
- Turbinenscheibenteil
- 42
- Zentriermittel
- 44
- Auflagefläche
- 46
- Nabenabsatz
- 48
- Erstes
Befestigungsmittel
- 50
- Zweites
Befestigungsmittel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006028771
A1 [0002]