DE102010018688A1 - Vorrichtung zum Aufpressen einer Hülse auf strangartige Teile - Google Patents

Vorrichtung zum Aufpressen einer Hülse auf strangartige Teile Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufpressen einer Hülse auf strangartige Teile. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine solche Vorrichtung Druckstücke und Pressstücke mit einer derartigen Ausbildung zu schaffen, dass insbesondere die Pressstücke auswechselbar sind, und ferner eine Einrichtung zum Schnellwechsel der Pressstücke, als integralen Bestandteil der vorgenannten Vorrichtung, zu schaffen. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass die Druckstücke (4; 8) und die Pressstücke (5; 9) einstückige Teile sind, und wobei die Pressstücke (5; 9) als auswechselbare Presseinsätze ausgebildet sind, und dass in jedem der Druckstücke (4; 8) eine Einrichtung (25) zum Schnellwechsel des Presseinsatzes integriert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufpressen einer Hülse auf strangartige Teile, insbesondere eine handhabbare Kabelschuhpresse, mit einem neuen Presseinsatzadaptionssystem und eine Einrichtung zum Schnellwechseln von Presseinsätzen in einer solchen Vorrichtung.
  • Derartige Vorrichtungen werden zum Beispiel eingesetzt zum Verpressen von Kabeln bzw. elektrischen. Leitern oder Seilen. Das entmantelte freie Ende eines Kabels oder das freie Ende eines Seils wird dabei in der hohlzylindrischen Hülse aufgenommen und zusammen mit der Hülse verpresst.
  • Solche Vorrichtungen besitzen nach dem Stand der Technik eine gabelförmige Struktur, in der ein erstes Druckstück mit einem ersten Pressstück und ein zweites Druckstück mit einem zweiten Pressstück aufgenommen sind. Die jeweiligen Druckstücke mit den jeweiligen Pressstücken bestehen dabei aus einem einteiligen bzw. einstückigen kompakten Bauteil. Eine solche Druck-Pressstückeinheit ist relativ zu der anderen Druck-Pressstückeinheit in der gabelförmigen Struktur verschiebbar, um das Verpressen der Kabelenden zu bewerkstelligen.
  • Zur Relativbewegung des betreffenden Druck-Pressstücks bzw. zum Aufbringen der erforderlichen Presskraft steht die gabelförmige Struktur bekanntermaßen mit einer fluidbetriebenen Arbeitseinheit in Wirkverbindung. Die gabelförmige Struktur und die Arbeitseinheit bilden dabei die fluidbetriebene handhabbare Vorrichtung aus.
  • Auf die an die gabelförmige Struktur angeflanschte Arbeitseinheit, die in der Regel eine Kolben-Zylindereinheit ist, soll hier nicht näher eingegangen werden, weil diese aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Das Verpressen von zum Beispiel einem Kabel mit einem großen Durchmesser macht den Einsatz einer Vorrichtung erforderlich, die eine relativ langgestreckte gabelförmige Struktur besitzt. Diese relativ große Baulänge wirkt sich folglich negativ auf die Baulänge der Druck-Pressstücke aus. Anders ausgedrückt, mit zunehmendem zu verpressenden Kabelquerschnitt muss daher vergleichsweise eine Vorrichtung mit größerer Baulänge zum Einsatz kommen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Aufpressen einer Hülse auf ein strangartiges Teil, wie zum Beispiel Kabel oder Seile, zu schaffen, in welcher Vorrichtung die Druckstücke und Pressstücke eigenständig ausgebildete und auswechselbare Teile sind, die durch den Anwender der Vorrichtung leicht und sicher gewechselt werden können.
  • Ferner soll durch weitere strukturelle Änderungen von Druck- und Pressstück eine Kostenreduzierung bei der Herstellung, Lagerhaltung und Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht werden.
  • Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Schnellwechsel der Pressstücke als integralen Bestandteil der Vorrichtung zu schaffen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird bei der eingangs bezeichneten Vorrichtung mittels einem neuen Presseinsatzadaptionssystem dadurch gelöst, dass die Druckstücke und die Presstücke separate technische Mittel sind, und wobei insbesondere die Pressstücke als auswechselbare Presseinsätze ausgebildet sind, und dass in jedem der Druckstücke eine Einrichtung zum Schnellwechsel des Presseinsatzes integriert ist.
  • Die Aufgabe, betreffend die Ausbildung der Einrichtung zum Schnellwechsel des Presseinsatzes, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die beiden diametral gegenüberliegenden Druckstücke auf der dem Presseinsatz aufnehmenden Fläche einen zentrisch gelegenen Ansatz ausbilden und die Presseinsätze an der das Druckstück kontaktierenden Fläche eine zentrisch gelegene Ausnehmung besitzen.
  • In der vertikalen Mittenachse des zentrisch gelegenen Ansatzes ist eine dreistufige Durchgangsbohrung ausgebildet, während in der vertikalen Mittenachse der zentrisch gelegenen Ausnehmung eine zweistufige Durchgangsbohrung ausgebildet ist.
  • Der Ausgangsdurchmesser der dreistufigen Durchgangsbohrung und der Ausgangsdurchmesser der zweistufigen Durchgangsbohrung ist dabei gleicher Größe und zueinander so angeordnet, dass diese im zusammengeführten Zustand von Druckstück und Presseinsatz fluchten.
  • In der zweiten Stufe der dreistufigen Durchgangsbohrung ist ein in Richtung der Mittenachse verschiebbarer, federbelasteter Rastzapfen aufgenommen. Zwischen dem Rastzapfen und einem in der ersten Stufe der dreistufigen Durchgangsbohrung eingeordneten Stellmittel ist ein auf den Rastzapfen wirkendes federelastisches Mittel, vorzugsweise eine Druckfeder, eingeordnet. Die Druckfeder sorgt dafür, dass das freie Ende des Rastzapfens bei entnommenem Presseinsatz aus der dritten Stufe der dreistufigen Durchgangsbohrung hervorsteht.
  • Sind das Druckstück und der Presseinsatz zusammengesteckt und die erwähnten Bohrungen liegen fluchtend übereinander, ist das freie Ende des Rastzapfens durch die Kraft der Druckfeder in die Bohrung, die auch als Rastbohrung bezeichnet werden kann, des Presseinsatzes eingeschoben. In diesen Zustand sind Druckstück und Presseinsatz miteinander verriegelt.
  • Zum Öffnen der Verriegelung, beispielsweise zum Zwecke eines so genannten Schnellwechsels der Presseinsätze, kann mit einem speziell dafür vorgesehenen Werkzeug die Verriegelung gelöst werden. Als Werkzeug kann zum Beispiel ein Dorn zum Einsatz kommen, der auf den Rastzapfen und damit entgegen der Kraft der Druckfeder drückt und das freie Ende des Rastzapfens aus der Rastbohrung des Presseinsatzes schiebt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist in vorteilhafter Weise ein leichter und sicherer Schnellwechsel der Presseinsätze durch den Anwender ermöglicht. Dadurch, dass baugleiche, relativ kurze Paare von Presseinsätzen zum Einsatz kommen können, ergibt sich eine erhebliche Kostenreduzierung bei der Fertigung und im Einsatzfall der als Kabelschuhpresse ausgebildeten Vorrichtung. Darüber hinaus können auch die Druckstücke, das heißt das erste und zweite Druckstück, der Länge der gabelförmigen Struktur angepasst werden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den anliegenden Zeichnungen zeigen:
  • 1 die Vorderansicht der als Kabelschuhpresse ausgebildeten Vorrichtung im Schnitt nach der Linie A-A in 2,
  • 2 die Seitenansicht der Vorrichtung nach 1,
  • 3 die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie B-B in 4,
  • 4 die Seitenansicht der Vorrichtung nach 3,
  • 5 das erste und zweite Druckstück mit Presseinsatz und mit integraler Einrichtung zum Schnellwechsel der mit Druckstücken in Verbindung stehenden Presseinsätze als Schnittdarstellung nach der Linie C-C in 7,
  • 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Einrichtung zum Schnellwechsel der Presseinsätze nach 5 und
  • 7 die Schnittdarstellung des ersten und zweiten Druckstücks mit Presseinsatz als Einzelheit „X„ aus 3.
  • Die 1 und 3 geben einen Gesamteindruck der als Kabelschuhpresse ausgebildeten Vorrichtung 1.
  • Die gabelförmige Struktur 2 besitzt an einem ersten Endbereich eine Querbohrung, in die ein Bolzen 3 mit Griffstück aufgenommen ist. Der Bolzen 3 seinerseits trägt in diesem Bereich zusammen mit der gabelförmigen Struktur 2 das erste obere Druckstück 4.
  • Das Druckstück 4 besitzt einen zentrisch zur Längsmittenachse 6 ausgebildeten Ansatz 4.1, der in eine zentrisch zur Längsmittenachse 6 gelegenen Ausnehmung 5.1 des ersten Presseinsatzes 5 eingreift, wodurch es zu einem Flächenkontakt zwischen dem ersten Druckstück 4 und des ersten Presseinsatzes 5 kommt. Zusätzlich ist exzentrisch zur Längsmittenachse 6 zwischen dem ersten Druckstück 4 und dem ersten Presseinsatz 5 ein Zentrierstift 7 als Verdrehsicherung vorgesehen.
  • Dem ersten Druckstück 4 gegenüberliegend ist ein zweites oder unteres Druckstück 8 zwischen der gabelförmigen Struktur 2 aufgenommen. Das zweite Druckstück 8 und der Presseinsatz 9 weisen, im Hinblick auf die Wirkverbindung miteinander, die gleichen Merkmale auf, wie das erste Druckstück 4 und der Presseinsatz 5, so dass auf eine wiederholende Beschreibung verzichtet werden kann.
  • Auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung zur lösbaren Verriegelung der miteinander in Wirkverbindung stehenden Druckstücke und Presseinsätze wird an anderer Stelle der nachfolgenden Beschreibung eingegangen.
  • Wie in den 1 und 3 des Weiteren dargestellt ist, steht das zweite Druckstück 8 mit der Kolbenstange 10 einer am zweiten Endbereich der gabelförmigen Struktur 2 angeflanschten Kolben-Zylindereinheit 11 in Antriebsverbindung. Die Kolben-Zylindereinheit 11 verfahrt also das zweite Druckstück 8 und den mit diesem verbundenen zweiten Presseinsatz 9 in Richtung des Doppelpfeils 12 relativ zu dem ersten feststehenden Druckstück 4 mit Presseinsatz 5. Bei Druckbeaufschlagung des kolbenseitigen Zylinderraums 13 der Kolben-Zylindereinheit 11 wird die zwischen den prismatisch ausgeformten ersten und zweiten Presseinsätzen 5; 9 positionierte hohlzylindrische Hülse 15 und das entmantelte Ende des Kabels 14, das von der Hülse 15 umschlossen ist, auf das Kabel 14 aufgepresst. Dabei wird der Durchmesser der Hülse 15 soweit verkleinert, dass zwischen dem Innendurchmesser der Hülse 15 und dem Außendurchmesser des Kabels 14 ein Haftreibungsschluss hergestellt ist.
  • Um das erste Druckstück 4 mit dem ersten Presseinsatz 5 gegen Verschwenken um den Bolzen 3 zu sichern und um eine sichere Längsführung in der gabelförmigen Struktur 2 für das zweite Druckstück 9 und den zweiten Presseinsatz 8 zu gewährleisten, weisen die beiden Arme 2.1 der gabelförmigen Struktur 2 jeweils eine Längsführung 2.2 auf, wie in der vorliegenden 3 dargestellt ist. Ferner kann in das zweite Druckstück 8 oder in den zweiten Presseinsatz 9, ersatzweise für die Längsführungen 2.2, in eine Längsführungsnut 8.2 des zweiten Druckstückes 8 ein in dem Arm 2.1 der gabelförmigen Struktur 2 angeordneter Führungsstift 16 eingreifen.
  • In 5 ist die im ersten Druckstück 4 und die im zweiten Druckstück 8 integrierte Einrichtung 25 zum Verriegeln und Schnellwechseln des jeweiligen Presseinsatzes 5; 9 dargestellt.
  • Die Einrichtung 25 ist dabei in dem zentrisch zur Längsmittenachse 6 gelegenen und am ersten und zweiten Druckstück vorhandenen Ansatz 4.1; 8.1 ausgebildet. Etwa längs der vertikal verlaufenden Mittellinie 17 der zentrisch gelegenen Ansätze 4.1; 8.1 beider Druckstücke 4; 8 ist eine in drei Durchmesserstufen ausgebildete Durchgangsbohrung 18 vorhanden, während längs der vertikal verlaufenden Mittellinie 19 der zentrisch gelegenen Ausnehmung 5.1; 9.1, am besten zu sehen in 6, eine in zwei Durchmesserstufen ausgebildete Durchgangsbohrung 20 vorhanden ist.
  • Wie bereits vorstehend in der Offenbarung der Erfindung ausgeführt, sind der Ausgangsdurchmesser der in drei Durchmesserstufen ausgebildeten Durchgangsbohrung 18 und der Ausgangsdurchmesser der in zwei Durchmesserstufen ausgebildeten Durchgangsbohrung 20 gleicher Größe und zueinander so angeordnet, dass diese Durchmesser im zusammengeführten Zustand des betreffenden Druckstücks mit dem betreffenden Presseinsatzes fluchten.
  • In der zweiten Durchmesserstufe der dreistufigen Durchmesserbohrung 18 ist ein in Richtung der vertikal verlaufenden Mittellinie 17; 19 verschiebbarer, federbelasteter Rastzapfen 21 aufgenommen. Zwischen dem Rastzapfen 21 und einem in der ersten Durchmesserstufe der dreistufigen Durchgangsbohrung 18 eingeordneten Stellmittel 22, das zum Beispiel eine Madenschraube sein kann, ist ein auf den Rastzapfen 21 wirkendes federelastisches Mittel, vorzugsweise eine Druckfeder 23, eingeordnet.
  • Die Druckfeder 23 sorgt dafür, dass das freie Ende des Rastzapfens 21 bei entnommenen Presseinsatz 5; 9 aus der dritten Durchmesserstufe der dreistufigen Durchgangsbohrung 18 hervorsteht.
  • Das freie Ende des Rastzapfens 21 ist so ausgebildet, dass beim erneuten Zusammenführen von Presseinsatz 5; 9 und Druckstück 4; 8 der Rastzapfen 21 gegen die Kraft der Druckfeder 23 in die dreistufige Durchgangsbohrung 18 geschoben wird und das freie Ende des Rastzapfens bei dann eingesetztem Presseinsatz, aufgrund der Wirkung der Druckfeder, in die zweistufige Bohrung 20 eingreift. In diesem Zustand ist das jeweilige Druckstück mit dem jeweiligen Presseinsatz verriegelt.
  • Zum Lösen der Verriegelung, zum Beispiel bei einem Wechsel der Presseinsätze 5; 9, kann mit einem speziell dafür vorgesehenem Werkzeug 24 die Verriegelung gelöst werden. Als Werkzeug 24 kann zum Beispiel ein Dorn zum Einsatz kommen, mit dem auf das freie Ende des betreffenden Rastzapfens eingewirkt, die Kraft der Druckfeder 23 überwunden und das freie Ende des Rastzapfens aus der zweistufigen Durchmesserbohrung 20, der so genannten Rastbohrung, des betreffenden Presseinsatzes 5; 9 geschoben wird.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Werkzeug 24 zum Lösen der Verriegelung als ein fester Bestandteil von Presseinsatz 5; 9 ausgelegt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    gabelförmige Struktur
    2.1
    Arm
    2.2
    Längsführung
    3
    Bolzen
    4
    Druckstück, erstes oder oberes
    4.1
    Ansatz
    5
    Presseinsatz, erster
    5.1
    Ausnehmung
    6
    Längsmittenachse
    7
    Zentnerstift
    8
    Druckstück, zweites oder unteres
    8.1
    Ansatz
    9
    Presseinsatz, zweiter
    9.1
    Ausnehmung
    10
    Kolbenstange
    11
    Kolben-Zylindereinheit
    12
    Doppelpfeil
    13
    Zylinderraum, kolbenseitig
    14
    Kabel
    15
    Hülse
    16
    Führungsstift
    17
    Mittellinie, vertikal
    18
    Durchgangsbohrung
    19
    Mittellinie, vertikal
    20
    Durchgangsbohrung
    21
    Rastzapfen
    22
    Stellmittel
    23
    Druckfeder
    24
    Werkzeug
    25
    Einrichtung

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Aufpressen einer Hülse auf strangartige Teile, wobei die Vorrichtung eine gabelartige Struktur und eine an der Struktur angeflanschte Arbeitseinheit umfasst, wobei ein erstes Druckstück mit einem ersten Pressstück und ein zweites Druckstück mit einem zweiten Pressstück einstückig ausgebildet und in der gabelförmigen Struktur aufgenommen sind, und wobei eines der Druckstücke mit dem Pressstück relativ zu dem anderen Druckstück mit Pressstück innerhalb der gabelförmigen Struktur verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstücke (4; 8) und die Pressstücke (5; 9) als jeweils separate Bauteile ausgebildet sind und dass das jeweilige Pressstück ein Presseinsatz ist, der als auswechselbares Bauelement zur Anpassung an unterschiedliche Querschnitte der strangartigen Teile (14) gegen andere Presseinsätze austauschbar ist, und dass in jedem der Druckstücke (4; 8) eine Einrichtung (25) zum Schnellwechsel des Presseinsatzes (5; 9) integriert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinheit eine Kolben-Zylindereinheit (11) ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylindereinheit (11) eine hydraulisch beaufschlagbare Einheit ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylindereinheit (11) eine pneumatisch beaufschlagbare Einheit ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinheit ein elektrischer Linearmotor ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem ersten Endbereich der gabelförmigen Struktur (2) das erste Druckstück (4) mit Presseinsatz (5) und an einem zweiten Endbereich der gabelförmigen Struktur (2) das zweite Druckstück (8) mit Presseinsatz (9) aufgenommen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstücke (4; 8) mit dem Presseinsatz (5; 9) zwischen zwei Armen (2.1) der gabelförmigen Struktur (2) aufgenommen sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Endbereich der gabelförmigen Struktur (2) die Arbeitseinheit angeflanscht ist, die mit dem zweiten Druckstück (8) mit Presseinsatz (9) in Wirkverbindung steht.
  9. Einrichtung zum Schnellwechsel von Presseinsätzen an Druckstücken einer Vorrichtung zum Aufpressen einer Hülse auf strangartige Teile, insbesondere Kabel oder Seile, wobei die Vorrichtung eine gabelartige Struktur und eine an der Struktur angeflanschte Arbeitseinheit umfasst, wobei ein erstes Druckstück mit einem ersten Presseinsatz und ein zweites Druckstück mit einem zweiten Presseinsatz in der gabelförmigen Struktur aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl an dem jeweiligen Druckstück (4; 8) als auch an dem jeweiligen Presseinsatz (5; 9) Vorkehrungen in Art eines Ansatzes (4.1; 8.1) einerseits und in Art einer Ausnehmung (5.1; 9.1) andererseits ausgebildet sind, in denen Mittel zum selbständigen Verriegeln und zwangsweisen Entriegeln von Presseinsatz (5; 9) und Druckstück (4; 8) vorgesehen sind.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkehrungen zentrisch zur Längsmittenachse (6) an der jeweiligen Kontaktfläche zwischen Druckstück (4; 8) und Presseinsatz (5; 9) ausgebildet sind.
  11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur selbständigen Verriegelung in jedem der Druckstücke (4; 8) integriert sind.
  12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Presseinsatz (5; 9) Vorkehrungen ausgebildet sind, in die das Verriegelungsmittel des jeweiligen Druckstücks (4; 8) einrastet.
  13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel ein federbelasteter Rastzapfen (21) im jeweiligen Druckstück (4; 8) und eine Rastbohrung (20) im jeweiligen Presseinsatz (5; 9) ist.
  14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug 24 zum Lösen der Verriegelung als ein festes Bestandteil von Presseinsatz 5; 9 ausgelegt ist.
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