DE102010018300A1 - Kraftfahrzeug mit einem dem vorderen Fahrzeugsitz zugeordneten Sicherheitsgurt - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem dem vorderen Fahrzeugsitz zugeordneten Sicherheitsgurt Download PDF

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DE102010018300A1
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Thomas Jenny
Manfred Bauer
Udo Wagner
Ulrich Rick
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GM Global Technology Operations LLC
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Abstract

Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (2) mit einem hinteren Fahrzeugsitz (18) und einem einer Fahrzeugtüröffnung (20) unmittelbar zugeordneten vorderen Fahrzeugsitz (16), der vor dem hinteren Fahrzeugsitz (18) angeordnet und von einer Gebrauchsstellung in eine Einstiegsstellung bewegbar ist, in der die Fahrzeugtüröffnung (20) von einem Fahrzeuginsassen auf dem hinteren Fahrzeugsitz (18) genutzt werden kann. Dem vorderen Fahrzeugsitz (16) ist ferner ein Sicherheitsgurt (36) zugeordnet, an dem eine lösbar mit einem Gurtschloss (54) verbundene oder verbindbare Gurtzunge (38) unter Ausbildung eines Beckengurtabschnitts (42) und eines Schultergurtabschnitts (44) angeordnet ist, deren einander abgewandten Enden innerhalb des Kraftfahrzeugs (2) befestigt oder befestigbar sind. Das dem Schultergurtabschnitt (44) abgewandte Ende des Beckengurtabschnitts (42) weist ein Befestigungsmittel (46) auf, das an einem an dem Sitzteil (26) oder Sitzuntergestell (32) des vorderen Fahrzeugsitzes (16) angeordneten Befestigungselement (48) derart lösbar befestigt ist, dass das Befestigungselement (48) und das daran befestigte Befestigungsmittel (46) zusammen mit dem vorderen Fahrzeugsitz (16) bewegt werden kann.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Das technische Gebiet betrifft Kraftfahrzeuge mit einem hinteren Fahrzeugsitz und einem einer Fahrzeugtüröffnung unmittelbar zugeordneten vorderen Fahrzeugsitz, der vor dem hinteren Fahrzeugsitz angeordnet und von einer Gebrauchsstellung in eine Einstiegsstellung bewegt werden kann, in der die Fahrzeugtüröffnung von einem Fahrzeuginsassen auf dem hinteren Fahrzeugsitz nutzbar ist, wobei dem vorderen Fahrzeugsitz ein Sicherheitsgurt zugeordnet ist.
  • Hintergrund
  • Die DE 29 08 558 A1 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einem Vordersitz, der vor den Fondsitzen des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Der Vordersitz weist eine Rückenlehne auf, die mit Hilfe eines Betätigungsteils, das seitlich an der Rückenlehne angeordnet ist, entriegelt und nach vorne verschwenkt werden kann. Somit ist der bekannte Vordersitz sinngemäß von einer Gebrauchsstellung in eine Einstiegsstellung bewegbar, in der die dem Vordersitz unmittelbar zugeordnete Fahrzeugtüröffnung von einem Fahrzeuginsassen auf dem hinteren Fahrzeugsitz genutzt werden kann, um ein- oder auszusteigen. Dem Vordersitz ist ferner ein Sicherheitsgurt zugeordnet, an dem eine Schlosseinstecklasche unter Ausbildung eines Beckengurtabschnitts und eines Schultergurtabschnitts angeordnet ist. Die einander abgewandten Enden des Becken- und Schultergurtabschnitts sind innerhalb des Kraftfahrzeugs befestigt. So ist das dem Beckengurtabschnitt abgewandte Ende des Schultergurtabschnitts an einer Aufwickelvorrichtung befestigt, während das dem Schultergurtabschnitt abgewandten Ende des Beckengurtabschnitts über einen Gurtbeschlag an der B-Säule des Kraftfahrzeugs befestigt ist. Die Schlosseinstecklasche kann in ein Gurtschloss eingesteckt werden, damit der Fahrzeuginsasse auf dem Vordersitz angeschnallt ist. Es handelt sich demzufolge um einen klassischen Dreipunktgurt. Wird die Schlosseinstecklasche gelöst bzw. schnallt sich der Fahrzeuginsasse auf dem Vordersitz ab, so bewirkt die Aufwickelvorrichtung ein Zurückschnellen des Sicherheitsgurtes in Richtung der B-Säule. Um zu verhindern, dass der Sicherheitsgurt derart weit nach hinten zurückschnellt, dass dieser bei einem erneuten Anschnallvorgang nur schwer durch den Fahrzeuginsassen auf dem Vordersitz ergreifbar ist, steht das zuvor erwähnte Betätigungsteil an der Rückenlehne des Vordersitzes derart weit zur Seite hervor, dass dieses als Fangmittel für den Sicherheitsgurt dient. Mithin ist der Sicherheitsgurt im Bereich des Betätigungsteils bzw. im Schulterbereich des Fahrzeuginsassen auf dem Vordersitz sicher gehalten und kann bei einem erneuten Anschnallvorgang durch den Fahrzeuginsassen ergriffen werden. Sollte ein Fahrzeuginsasse auf den Fondsitzen die dem Vordersitz unmittelbar zugeordnete Fahrzeugtüröffnung zum Ein- oder Aussteigen benutzen wollen, so wird der Vordersitz von der Gebrauchsstellung in die Einstiegsstellung bewegt. Damit der Ein- oder Ausstiegvorgang dabei nicht durch den von dem Betätigungsteil an der Rückenlehne des Vordersitzes gehaltenen Sicherheitsgurt behindert wird, kann der Sicherheitsgurt über das Betätigungsteil gehoben und somit von diesem gelöst werden.
  • Das bekannte Kraftfahrzeug hat unter anderem den Nachteil, dass es für den Fahrzeuginsassen auf dem Vordersitz noch immer relativ schwer ist, den Sicherheitsgurt zu erreichen bzw. zu ergreifen, um einen erneuten Anschnallvorgang durchzuführen. Hierdurch ist der Bedienungskomfort deutlich eingeschränkt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einem vorderen Fahrzeugsitz zu schaffen, der einer Fahrzeugtüröffnung unmittelbar zugeordnet ist und dem ein Sicherheitsgurt zugeordnet ist, wobei eine besonders komfortable und schnelle Handhabung des Sicherheitsgurtes möglich sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 4 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zusammenfassung
  • Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem hinteren Fahrzeugsitz und einem einer Fahrzeugtüröffnung unmittelbar zugeordneten vorderen Fahrzeugsitz, der vor dem hinteren Fahrzeugsitz angeordnet ist. Indem der vordere Fahrzeugsitz der Fahrzeugtüröffnung unmittelbar zugeordnet ist, kann ein Fahrzeuginsasse auf dem vorderen Fahrzeugsitz direkt über die Fahrzeugtüröffnung aus- oder einsteigen, ohne sich dabei über einen weiteren Fahrzeugsitz hinweg bewegen zu müssen. Aus diesem Grunde ist es bevorzugt, wenn der vordere Fahrzeugsitz als ein Außensitz der jeweiligen Sitzreihe ausgebildet ist. Bei dem vorderen Fahrzeugsitz handelt es sich vorzugsweise ferner um den Fahrer- oder Beifahrersitz, es kann sich jedoch auch um einen Fahrzeugsitz in der zweiten oder dritten Sitzreihe handeln, während der hintere Fahrzeugsitz dann entsprechend in der dritten bzw. vierten Sitzreihe angeordnet wäre. Der vordere Fahrzeugsitz kann von einer Gebrauchsstellung in eine Einstiegsstellung bewegt werden, in der die Fahrzeugtüröffnung auch von einem Fahrzeuginsassen auf dem hinteren Fahrzeugsitz zum Ein- oder Aussteigen genutzt werden kann. Dem vorderen Fahrzeugsitz ist ferner ein Sicherheitsgurt zugeordnet. An dem Sicherheitsgurt ist eine lösbar mit einem Gurtschloss verbundene oder verbindbare Gurtzunge unter Ausbildung eines Beckengurtabschnitts des Sicherheitsgurts und eines Schultergurtabschnitts des Sicherheitsgurts angeordnet. Die einander abgewandten Enden des Beckengurtabschnitts und des Schultergurtabschnitts sind innerhalb des Kraftfahrzeugs befestigt oder befestigbar. Zu diesem Zweck weist das dem Schultergurtabschnitt abgewandte Ende des Beckengurtabschnitts ein Befestigungsmittel auf, das an einem an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell des vorderen Fahrzeugsitzes angeordneten Befestigungselement lösbar befestigt oder befestigbar ist. Auf diese Weise kann das Befestigungselement und das daran befestigte Befestigungsmittel des Sicherheitsgurtes zusammen mit dem vorderen Fahrzeugsitz bewegt werden, wenn der vordere Fahrzeugsitz längs-, quer- oder in einer anderen Richtung verschoben wird.
  • Möchte sich der Fahrzeuginsasse auf dem vorderen Fahrzeugsitz anschnallen, so muss dieser zum einen das Befestigungsmittel an dem Beckengurtabschnitt an dem Befestigungselement an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell des vorderen Fahrzeugsitzes befestigen und anschließend die Gurtzunge mit dem Gurtschloss verbinden. So kann der Sicherheitsgurt einen klassischen Dreipunktgurt ausbilden. Um sich abzuschnallen, muss der Fahrzeuginsasse auf dem vorderen Fahrzeugsitz lediglich die Gurtzunge wieder von dem Gurtschloss lösen, während das Befestigungsmittel des Beckengurtabschnitts weiterhin lösbar an dem Befestigungselement befestigt ist. Unabhängig davon, ob der vordere Fahrzeugsitz anschließend in unterschiedliche Stelllungen bewegt, also beispielsweise längs- oder/und querverschoben, wird, verbleibt das an dem Befestigungselement befestigte Befestigungsmittel im Griffbereich des Fahrzeuginsassen auf dem Vordersitz. Um sich danach erneut anzuschnallen, muss der Fahrzeuginsasse auf dem vorderen Fahrzeugsitz lediglich den Sicherheitsgurt im Bereich des Befestigungselements an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell ergreifen, um die Gurtzunge im Anschluss daran wieder mit dem Gurtschloss zu verbinden. Indem das Befestigungselement nicht – wie beispielsweise in der DE 29 08 558 A1 – an der Rückenlehne des vorderen Fahrzeugsitzes, sondern vielmehr an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell desselben angeordnet ist, kann der Sicherheitsgurt viel einfacher, komfortabler und schneller ergriffen bzw. erreicht werden, ohne dass der Fahrzeuginsasse auf dem vorderen Fahrzeugsitz gezwungen ist, eine mühsame Arm- oder Oberkörperbewegung durchzuführen. Ist der vordere Fahrzeugsitz ferner in die Einstiegsstellung bewegt, also beispielsweise in Längsrichtung nach vorne verschoben, um das Ein- oder Aussteigen eines Fahrzeuginsassen auf dem hinteren Fahrzeugsitz durch die dem vorderen Fahrzeugsitz unmittelbar zugeordnete Fahrzeugtüröffnung zu ermöglichen, so kann das Befestigungsmittel an dem Beckengurtabschnitt des Sicherheitsgurtes von dem Befestigungselement des Sitzteils oder Sitzuntergestells gelöst werden, so dass das Ein- oder Aussteigen nicht durch den Sicherheitsgurt behindert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist das an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell angeordnete Befestigungselement als ein weiteres Gurtschloss ausgebildet, während das Befestigungsmittel an dem Beckengurtabschnitt als eine weitere Gurtzunge ausgebildet ist. Auf diese Weise ist ein besonders einfaches Befestigen bzw. Lösen des Befestigungsmittels an bzw. von dem Befestigungselement möglich. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner bevorzugt, wenn die weitere Gurtzunge baugleich mit der erstgenannten Gurtzunge ausgebildet ist, während das weitere Gurtschloss baugleich mit dem erstgenannten Gurtschloss ausgebildet ist, zumal auf diese Weise die Teilevielfalt reduziert werden kann und ein Fehleinbau der Gurtschlösser weitgehend ausgeschlossen ist.
  • Grundsätzlich könnte das erstgenannte Gurtschloss am Fahrzeugboden oder auch an einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs fahrzeugfest angeordnet sein. Um jedoch auch eine gute Erreichbarkeit des erstgenannten Gurtschlosses zu gewährleisten, ist das erstgenannte Gurtschloss ebenfalls an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell des vorderen Fahrzeugsitzes angeordnet, so dass das Gurtschloss und die damit lösbar verbundene Gurtzunge zusammen mit dem vorderen Fahrzeugsitz bewegt werden kann. Somit verbleibt das Gurtschloss stets in einer vorbestimmten Position relativ zu dem vorderen Fahrzeugsitz bzw. dem Fahrzeuginsassen auf dem vorderen Fahrzeugsitz, so dass dieses stets erreichbar ist und sich die Handhabung des Sicherheitsgurtes komfortabler gestaltet.
  • Eine weitere, alternative Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem hinteren Fahrzeugsitz und einem einer Fahrzeugtüröffnung unmittelbar zugeordneten vorderen Fahrzeugsitz, der vor dem hinteren Fahrzeugsitz angeordnet und von einer Gebrauchsstellung in eine Einstiegsstellung bewegt werden kann. In der Einstiegsstellung ist die dem vorderen Fahrzeugsitz zugeordnete Fahrzeugtüröffnung auch von einem Fahrzeuginsassen auf dem hinteren Fahrzeugsitz nutzbar. Auch ist dem vorderen Fahrzeugsitz in dieser alternativen Ausführungsform der Erfindung wiederum ein Sicherheitsgurt zugeordnet, an dem eine lösbar mit einem Gurtschloss verbundene oder verbindbare Gurtzunge unter Ausbildung eines Beckengurtabschnitts und eines Schultergurtabschnitts des Sicherheitsgurtes angeordnet ist, deren einander abgewandte Enden innerhalb des Kraftfahrzeugs befestigt sind. Insoweit entspricht diese alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs der eingangs beschriebenen Ausführungsform des Kraftfahrzeugs. Im Gegensatz zu der eingangs beschriebenen Ausführungsform ist der Beckengurtabschnitt jedoch an einem an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell des vorderen Fahrzeugsitzes angeordneten Führungselement lösbar geführt oder führbar, so dass das Führungselement mit dem daran geführten Beckengurtabschnitt zusammen mit dem vorderen Fahrzeugsitz bewegt werden kann. Die Vorteile dieser Ausführungsform entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen der eingangs beschriebenen Ausführungsform, so dass diesbezüglich auf die vorangehende Beschreibung verwiesen sei. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der besondere Vorteil der eingangs beschriebenen Ausführungsform darin besteht, dass auf eine fahrzeugfeste Festlegung des dem Schultergurtabschnitt abgewandten Endes des Beckengurtabschnitts an dem Kraftfahrzeug oder an einer Fahrzeugsäule des Kraftfahrzeugs verzichtet werden kann, während bei der vorliegenden Ausführungsform eine fahrzeugfeste Befestigung des dem Schultergurtabschnitt abgewandten Endes des Beckengurtabschnitts an dem Kraftfahrzeug oder einer Fahrzeugsäule des Kraftfahrzeugs erforderlich ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist das dem Schultergurtabschnitt abgewandte Ende des Beckengurtabschnitts daher an dem Kraftfahrzeug, vorzugsweise an einer Fahrzeugsäule des Kraftfahrzeugs, besonders bevorzugt über einen Endbeschlag, befestigt. Die Befestigung an der Fahrzeugsäule hat dabei den besonderen Vorteil, dass der Befestigungspunkt besonders weit nach hinten versetzt ist, so dass der Fahrzeuginsasse auf dem hinteren Fahrzeugsitz ungehindert durch die Fahrzeugtüröffnung ein- oder aussteigen kann, wenn der vordere Fahrzeugsitz in dessen Einstiegsstellung bewegt, die Gurtzunge von dem Gurtschloss gelöst und der Beckengurtabschnitt von dem Führungselement gelöst ist.
  • Grundsätzlich könnte das Führungselement derart ausgebildet, also beispielsweise angeordnet und geformt sein, dass der Beckengurtabschnitt von dem Führungselement abhebt und somit nicht mehr von diesem geführt oder abgestützt ist, wenn der Fahrzeuginsasse auf dem vorderen Fahrzeugsitz auf die zuvor beschriebene Weise angeschnallt ist. Insoweit würde das Führungselement jedoch in erster Linie als Fang- und Führungselement für den Sicherheitsgurt bei einem Abschnallvorgang fungieren. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist das Führungselement derart ausgebildet, dass der Beckengurtabschnitt selbst bei einem angeschnallten Fahrzeuginsassen auf dem vorderen Fahrzeugsitz an dem Führungselement geführt und abgestützt ist. Auf diese Weise dient das Führungselement ferner als Stützelement für den Sicherheitsgurt, wenn dieser aufgrund einer Bewegung des Fahrzeuginsassen auf dem vorderen Fahrzeugsitz mit Kraft beaufschlagt wird, wodurch der Sicherheitsgurt ein besseres Zurückhalten des Fahrzeuginsassen bewirkt. Darüber hinaus kann hierdurch ein engeres Anliegen des Beckengurtabschnitts an dem Fahrzeuginsassen auf dem vorderen Fahrzeugsitz bewirkt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist das Führungselement von einer hervorstehenden Strebe, einem hervorstehenden Haken oder einem Führungsring gebildet. Ist das Führungselement von einer hervorstehenden Strebe gebildet, so lässt sich der Beckengurtabschnitt besonders schnell und einfach in Führungsanlage mit dem Führungselement bringen oder auch schnell und einfach aus der Führungsanlage an dem Führungselement lösen. Dies hat jedoch auch zur Folge, dass sich der Beckengurtabschnitt besonders einfach ungewollt von dem Führungselement lösen kann. Aus diesem Grunde ist die Ausbildung des Führungselements als hervorstehender Haken bevorzugt. Um ein ungewolltes Lösen des Beckengurtabschnitts von dem Führungselement besonders sicher auszuschließen, ist eine Ausbildung des Führungselements als Führungsring bevorzugt, wobei der Führungsring gegebenenfalls eine längliche oder schlitzförmige Öffnung umgibt, um den Beckengurtabschnitt dauerhaft, also auch bei einem angeschnallten Fahrzeuginsassen auf dem vorderen Fahrzeugsitz, und sicher an dem Führungselement zu führen. Ist das Führungselement von dem genannten Führungsring gebildet, so ist es bei dieser Ausführungsform ferner bevorzugt, wenn der Führungsring eine Unterbrechung zur seitlichen Einführung des Beckengurtabschnitts in den Führungsring aufweist. Hierbei ist es ferner bevorzugt, wenn der Führungsring karabinerartig, also beispielsweise in der Art eines Karabinerhakens, ausgebildet ist, zumal der Beckengurtabschnitt hierdurch einerseits besonders einfach in Führungsanlage mit dem Führungselement gebracht werden kann und andererseits besonders einfach und schnell von dem Führungselement in Form des Führungsrings gelöst werden kann. Ein ungewolltes Lösen ist dabei weitgehend ausgeschlossen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs steht das Befestigungs- oder Führungselement in Höhenrichtung nach oben über die Sitzfläche des Sitzteils oder/und in Sitzrichtung nach vorne über die Lehnenfläche der Rückenlehne hervor. Dank dieser Konfiguration kann der Sicherheitsgurt im Bereich des Befestigungs- oder Führungselements besonders sicher, schnell und komfortabel ergriffen bzw. erreicht werden. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner bevorzugt, wenn das Befestigungs- oder Führungselement – sofern dieses verstellbar ist, wie dies nachstehend erläutert wird – zumindest in einer der Verstellpositionen in Höhenrichtung nach oben über die Sitzfläche des Sitzteils oder/und in Sitzrichtung nach vorne über die Lehnenfläche der Rückenlehne hervorsteht.
  • Wie bereits zuvor angedeutet, ist das Befestigungs- oder Führungselement in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs verstellbar an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell angeordnet. Auf diese Weise kann der Fahrzeuginsasse das Befestigungs- oder Führungselement seinen Bedürfnissen entsprechend verstellen, um den für ihn größten Bedienungs- und Sitzkomfort zu erreichen. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn das Befestigungs- oder Führungselement höhen- oder/und längsverstellbar an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass das Befestigungs- oder Führungselement in allen wesentlichen Richtungen verstellbar ist, um eine Anpassung an den jeweiligen Fahrzeuginsassen auf dem vorderen Fahrzeugsitz zu erzielen, während eine Querverstellbarkeit des Befestigungs- oder Führungselements ohnehin aufgrund des benachbarten Sitzteils oder Sitzuntergestells einerseits und der benachbarten Fahrzeugtür andererseits eingeschränkt wäre, so dass auf eine Verstellbarkeit in Querrichtung vorzugsweise verzichtet wird, um den konstruktiven Aufwand besonders gering zu halten. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner besonders bevorzugt, wenn das Befestigungs- oder Führungselement in der jeweiligen Verstellposition arretiert oder arretierbar ist, so dass der Beckengurtabschnitt dauerhaft sicher befestigt oder geführt und auf die Bedürfnisse eines Fahrzeuginsassen auf dem Vordersitz abgestimmt ist.
  • Um die zuvor erwähnte Verstellbarkeit des Befestigungs- oder Führungselementes ohne größeren konstruktiven Aufwand zu realisieren, ist das Befestigungs- oder Führungselement in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs verschwenkbar an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell angeordnet. Um dabei gleichermaßen eine Höhen- und Längsverstellung des Befestigungs- oder Führungselements bewirken zu können, ist dieses vorzugsweise um eine in Querrichtung verlaufende Schwenkachse verschwenkbar an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell angeordnet.
  • Um das Befestigungs- oder Führungselement einerseits besonders weit unten an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell und somit besonders stabil befestigen zu können und andererseits ein Hervorstehen des Befestigungs- oder Führungselements in Höhenrichtung nach oben über die Sitzfläche des Sitzteils oder/und in Sitzrichtung nach vorne über die Lehnenfläche der Rückenlehne in zumindest einer der Verstellpositionen zu ermöglichen, ist das Befestigungs- oder Führungselement in einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs an einer langgestreckten Stützstrebe befestigt, die mit ihrem dem Befestigungs- oder Führungselement abgewandten Ende an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell angeordnet bzw. befestigt ist. Wie bereits zuvor angedeutet, ist es auch bei dieser Ausführungsform bevorzugt, wenn das dem Befestigungs- oder Führungselement abgewandte Ende der langgestreckten Stützstrebe verschwenkbar, besonders bevorzugt um eine in Querrichtung verlaufende Schwenkachse verschwenkbar, an dem Sitzteil oder Sitzuntergestell angeordnet ist, um eine Verstellbarkeit des Befestigungs- oder Führungselements sowohl in Höhen- als auch in Längsrichtung zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist der Schultergurtabschnitt über ein Umlenkelement umgelenkt. Auf diese Weise muss das dem Beckengurtabschnitt abgewandte Ende des Schultergurtabschnitts nicht zwangsläufig weit oben an dem Kraftfahrzeug befestigt werden, wo dies zu einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit der Fahrzeuginsassen, insbesondere der Fahrzeuginsassen auf einem der hinteren Fahrzeugsitze, führen würde, wenn das dem Beckengurtabschnitt abgewandte Ende des Schultergurtabschnitts beispielsweise über eine Aufwickeleinrichtung innerhalb des Kraftfahrzeugs befestigt ist. So ist es bei dieser Ausführungsform bevorzugt, wenn das dem Beckengurtabschnitt abgewandte Ende des Schultergurtabschnitts über eine Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln des Sicherheitsgurtes innerhalb des Kraftfahrzeugs befestigt ist, wobei die Aufwickeleinrichtung besonders bevorzugt in Aufwickelrichtung vorgespannt ist. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner bevorzugt, wenn das Umlenkelement höhenverstellbar an dem Kraftfahrzeug, besonders bevorzugt an einer Fahrzeugsäule des Kraftfahrzeugs, befestigt ist, um den Verlauf des Sicherheitsgurtes an die Größe des jeweiligen Fahrzeuginsassen auf dem vorderen Fahrzeugsitz anpassen zu können, wodurch einerseits eine größere Sicherheit für den Fahrzeuginsassen erzielt werden kann und andererseits eine flexiblere Einstellung des Sitzkomforts möglich ist.
  • Um das Befestigungs- oder Führungselement besonders sicher und stabil über das Sitzuntergestell an dem Fahrzeugboden des Kraftfahrzeugs abzustützen und somit dessen Stabilität sicherzustellen, ist das Befestigungs- oder Führungselement in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, vorzugsweise über die Stützstrebe, an einer sitzuntergestellseitigen Führungsschiene angeordnet, die mit einer bodenseitigen Führungsschiene zusammenwirkt. Hierbei ist es ferner bevorzugt, wenn die Stützstrebe unmittelbar an der genannten sitzuntergestellseitigen Führungsschiene angeordnet oder befestigt ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs kann der vordere Fahrzeugsitz in Längsrichtung oder/und in Querrichtung verschoben werden. Somit ist die Stellung des vorderen Fahrzeugsitzes an den jeweiligen Fahrzeuginsassen auf dem vorderen Fahrzeugsitz anpassbar, so dass der Sitzkomfort erhöht ist. Darüber hinaus kann der vordere Fahrzeugsitz beispielsweise durch Verschieben in Längs- oder/und Querrichtung von der zuvor genannten Gebrauchsstellung in die Einstiegsstellung bewegt werden.
  • Die zuvor erwähnten Vorteile der Erfindung sind in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs besonders ausgeprägt, bei der dem hinteren Fahrzeugsitz keinerlei Fahrzeugtüröffnung unmittelbar zugeordnet ist. Wie bereits zuvor angedeutet, müssen die Fahrzeuginsassen zum Ein- und Aussteigen die dem vorderen Fahrzeugsitz zugeordnete Fahrzeugtüröffnung nutzen, wobei der zuvor beschriebene Sicherheitsgurt nach dem Lösen des Gurtschlosses und nach dem Lösen des Sicherheitsgurtes von dem Befestigungs- oder Führungselement keinerlei Behinderung beim Ein- oder Aussteigen darstellt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist der vordere Fahrzeugsitz der Fahrer- oder/und Beifahrersitz.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist das Kraftfahrzeug dreitürig ausgebildet, wobei vorzugsweise lediglich dem Fahrer- und Beifahrersitz jeweils eine Fahrzeugtüröffnung unmittelbar zugeordnet ist, während die dritte Tür von einer Heckklappe oder einem Kofferraumdeckel des Kraftfahrzeugs gebildet wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit dem vorderen Fahrzeugsitz in der Gebrauchsstellung, einer mit dem Gurtschloss verbundenen Gurtzunge und einem mit dem Befestigungselement verbundenen Befestigungsmittel,
  • 2 eine vergrößerte, teilweise Ansicht des Sicherheitsgurts von 1,
  • 3 das Kraftfahrzeug von 1, wobei die Gurtzunge von dem Gurtschloss gelöst ist,
  • 4 das Kraftfahrzeug von 3 mit dem vorderen Fahrzeugsitz in der Einstiegsstellung,
  • 5 das Kraftfahrzeug von 4, wobei das Befestigungsmittel von dem Befestigungselement gelöst ist,
  • 6 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit dem vorderen Fahrzeugsitz in der Gebrauchsstellung, der mit dem Gurtschloss verbundenen Gurtzunge und dem in dem Führungselement geführten Beckengurtabschnitt des Sicherheitsgurtes,
  • 7 das Kraftfahrzeug von 6, wobei die Gurtzunge von dem Gurtschloss gelöst ist,
  • 8 das Kraftfahrzeug von 7, wobei der vordere Fahrzeugsitz in eine Einstiegsstellung bewegt ist, und
  • 9 das Kraftfahrzeug von 8, wobei der Beckengurtabschnitt des Sicherheitsgurtes von dem Führungselement gelöst ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs 2 in einer ersten Ausführungsform, wobei die einander entgegengesetzten Längsrichtungen 4, 6, die einander entgegengesetzten Querrichtungen 8, 10 und die einander entgegengesetzten Höhenrichtungen 12, 14 anhand entsprechender Pfeile angedeutet sind. Die Längsrichtung 4 des Kraftfahrzeugs 2 entspricht dabei sowohl der Vorwärtsrichtung des Kraftfahrzeugs 2 als auch der Sitzrichtung der später näher beschriebenen Fahrzeugsitze.
  • Das Kraftfahrzeug 2 weist in einer Sitzreihe einen vorderen Fahrzeugsitz 16 auf, bei dem es sich im vorliegenden Beispiel um den Fahrersitz handelt. In Längsrichtung 6 hinter dem vorderen Fahrzeugsitz 16 ist ein hinterer Fahrzeugsitz 18 einer zweiten Sitzreihe des Kraftfahrzeugs 2 angeordnet. Das Kraftfahrzeug 2 ist in der dargestellten Ausführungsform dreitürig ausgebildet, so dass lediglich den Fahrzeugsitzen in der ersten Sitzreihe Fahrzeugtüröffnungen unmittelbar zugeordnet sind. So ist dem vorderen Fahrzeugsitz 16 eine Fahrzeugtüröffnung 20 unmittelbar zugeordnet, wobei die Fahrzeugtüröffnung 20 in Querrichtung 8 neben dem vorderen Fahrzeugsitz 16 vorgesehen ist. So kann ein Fahrzeuginsasse direkt durch die Fahrzeugtüröffnung 20 in das Kraftfahrzeug 2 einsteigen und auf dem vorderen Fahrzeugsitz 16 Platz nehmen. Dem hinteren Fahrzeugsitz 18 ist hingegen keinerlei Fahrzeugtüröffnung unmittelbar zugeordnet, vielmehr muss ein Fahrzeuginsasse auch die Fahrzeugtüröffnung 20 benutzen, um in das Kraftfahrzeug 2 einsteigen und auf dem hinteren Fahrzeugsitz 18 Platz nehmen zu können, wie dies später näher beschrieben wird. Wenngleich nachstehend lediglich auf den vorderen Fahrzeugsitz 16 in Form des Fahrersitzes eingegangen wird, so sei klargestellt, dass diese Ausführungen in entsprechender Weise auch oder alternativ für den nicht dargestellten Beifahrersitz in der vorderen Sitzreihe gelten.
  • Der vordere Fahrzeugsitz 16 weist eine Rückenlehne 22 auf, die um eine Schwenkachse 24 verschwenkbar an einem Sitzteil 26 des vorderen Fahrzeugsitzes 16 befestigt ist. Während die Rückenlehne 22 eine in Längsrichtung 4 weisende und somit dem Fahrzeuginsassen zugewandte Lehnenfläche 28 aufweist, weist das Sitzteil 26 eine in Höhenrichtung 12 nach oben weisende Sitzfläche 30 auf, die somit ebenfalls dem nicht näher dargestellten Fahrzeuginsassen zugewandt ist. Das Sitzteil 26 ist in Höhenrichtung 14 nach unten über ein Sitzuntergestell 32 an dem Fahrzeugboden abgestützt. Dabei weist das Sitzuntergestell 32 eine sitzuntergestellseitige Führungsschiene 34 auf, die mit einer nicht dargestellten bodenseitigen Führungsschiene derart zusammenwirkt, dass der vordere Fahrzeugsitz 16 entlang des Fahrzeugbodens in Längsrichtung 4, 6 verschoben werden kann. Alternativ oder ergänzend kann auch eine Führungseinrichtung vorgesehen sein, die ein Verschieben des vorderen Fahrzeugsitzes 16 in Querrichtung 8, 10 erlaubt.
  • Dem vorderen Fahrzeugsitz 16 ist ferner ein Sicherheitsgurt 36 zugeordnet. Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, ist an dem Sicherheitsgurt 26 eine Gurtzunge 38 über ein Führungsteil 40 derart angeordnet, dass diese den Sicherheitsgurt 36 in einen Beckengurtabschnitt 42 und einen Schultergurtabschnitt 44 unterteilt, wobei die Gurtzunge 38 über das Führungsteil 40 entlang des Sicherheitsgurtes 36 verschiebbar geführt ist. An dem dem Schultergurtabschnitt 44 abgewandten Ende des Beckengurtabschnitts 42 ist ein Befestigungsmittel 46 unverschiebbar angeordnet bzw. befestigt. Wie aus 2 ersichtlich, wird das Befestigungsmittel 46 in der dargestellten Ausführungsform ebenfalls von einer Gurtzunge gebildet, wobei die Gurtzunge 38 und das Befestigungsmittel 46 in Form einer Gurtzunge baugleich ausgebildet sind.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist das Befestigungsmittel 46 lösbar an einem Befestigungselement 48 befestigt. Das Befestigungselement 48 ist dabei als Gurtschloss ausgebildet und an einer langgestreckten Stützstrebe 50 befestigt. Die Stützstrebe 50 ist wiederum mit ihrem dem Befestigungselement 48 abgewandten Ende um eine in Querrichtung 8, 10 verlaufende Schwenkachse 52 verschwenkbar an der Führungsschiene 34 des Sitzuntergestells 32 angeordnet bzw. befestigt. Somit kann das Befestigungselement 48 um die Schwenkachse 52 verschwenkt werden, so dass das Befestigungselement 48 sowohl in Höhenrichtung 12, 14 als auch in Längsrichtung 4, 6 verstellt werden kann. Dabei lässt sich das Befestigungselement 48 zusammen mit der Stützstrebe 50 derart um die Schwenkachse 52 verschwenken bzw. verstellen, dass das Befestigungselement 48 in zumindest einer der Verstellpositionen in Höhenrichtung 12 nach oben über die Sitzfläche 30 des Sitzteils 26 oder/und in Sitzrichtung 4 nach vorne über die Lehnenfläche 28 der Rückenlehne 22 hervorsteht, wie dies in 1 zu sehen ist. Dabei ist das Befestigungselement 48 in der jeweiligen Verstellposition arretiert bzw. arretierbar.
  • Während das Befestigungselement 48 und die Stützstrebe 50 auf der der Fahrzeugtüröffnung 20 zugewandten Seite des vorderen Fahrzeugsitzes 16 angeordnet sind, ist in Querrichtung 10 neben dem vorderen Fahrzeugsitz 16, also auf der der Fahrzeugtüröffnung 20 abgewandten Seite des vorderen Fahrzeugsitzes 16, ein Gurtschloss 54 angeordnet. Das Gurtschloss 54 ist ebenfalls über eine Stützstrebe, die in 1 gestrichelt angedeutet ist, mit einer sitzuntergestellseitigen Führungsschiene verschwenkbar verbunden, so dass bezüglich des Gurtschlosses 54 und der zugehörigen Stützstrebe im Übrigen auf die vorangehende Beschreibung des Befestigungselements 48 und der Stützstrebe 50 verwiesen sei. So ist das Gurtschloss 54 insbesondere baugleich mit dem als Gurtschloss ausgebildeten Befestigungselement 48 ausgebildet. Indem sowohl das Befestigungselement 48 als auch das Gurtschloss 54 über die zugehörigen Stützstreben 50 an der Führungsschiene 34 des Sitzuntergestells 32 des vorderen Fahrzeugsitzes 16 angeordnet sind, können diese zusammen mit dem vorderen Fahrzeugsitz 16 in Längsrichtung 4, 6 verschoben werden.
  • Ausgehend von dem Befestigungselement 48 erstreckt sich der Beckengurtabschnitt 42 bis zu der Gurtzunge 38, die – wie aus 1 ersichtlich – lösbar mit dem Gurtschloss 54 verbunden ist. Ausgehend von der Gurtzunge 38 erstreckt sich der Schultergurtabschnitt 44 bis zu einem Umlenkelement 56. Das Umlenkelement 56, in dem der Schultergurtabschnitt 44 geführt ist, ist an einer Fahrzeugsäule 58, im vorliegenden Fall an der B-Säule, befestigt, wobei das Umlenkelement 56 in Höhenrichtung 12, 14 verstellbar an der Fahrzeugsäule 58 befestigt ist. Ausgehend von dem Umlenkelement 56 erstreckt sich der Schultergurtabschnitt 44 weiter in Höhenrichtung 14 nach unten bis zu einer Aufwickeleinrichtung 60, in der das dem Beckengurtabschnitt 42 abgewandte Ende des Schultergurtabschnitts 44 befestigt ist, wobei der dem genannten Ende zugeordnete Endabschnitt des Schultergurtabschnitts 44 durch die Aufwickeleinrichtung 60 aufwickelbar ist und die Aufwickeleinrichtung 60 zu diesem Zweck vorzugsweise in die Aufwickelrichtung vorgespannt ist. Auch ist die Aufwickeleinrichtung 60 wiederum an der Fahrzeugsäule 58 befestigt.
  • Nachstehend werden weitere Merkmale der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 2 sowie dessen Funktionsweise unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
  • In 1 befindet sich der vordere Fahrzeugsitz 16 in einer Gebrauchsstellung, in der ein Fahrzeuginsasse auf dem vorderen Fahrzeugsitz 16 bequem Platz nehmen kann. Auch ist der nicht näher dargestellte Fahrzeuginsasse mit Hilfe des Sicherheitsgurtes 36 angeschnallt. Zu diesem Zweck ist das Befestigungsmittel 46 lösbar mit dem Befestigungselement 48 verbunden, während die Gurtzunge 38 lösbar mit dem Gurtschloss 54 verbunden ist. In dieser Position bildet der Sicherheitsgurt 36 einen klassischen Dreipunktgurt mit Umlenkelement 56 aus.
  • Möchte der Fahrzeuginsasse auf dem vorderen Fahrzeugsitz 16 das Kraftfahrzeug 2 verlassen, so muss dieser lediglich die Gurtzunge 38 von dem Gurtschloss 54 lösen, um den Abschnallvorgang durchzuführen. Wie aus 3 ersichtlich, ist der Sicherheitsgurt 36 dann nur noch über das Befestigungsmittel 46 an dem Befestigungselement 48 und somit an dem vorderen Fahrzeugsitz 16 befestigt. Dies hat den Vorteil, dass der Fahrzeuginsasse auf dem vorderen Fahrzeugsitz 16 jederzeit schnell, einfach und komfortabel den Sicherheitsgurt 36 ergreifen kann, um sich erneut anzuschnallen. Selbst wenn der vordere Fahrzeugsitz 16 in Längsrichtung 4, 6 oder/und in Querrichtung 8, 10 verschoben wird, so folgt das Befestigungselement 48 und das daran befestigte Befestigungsmittel 46 zusammen mit dem Sicherheitsgurt 36 der Bewegung des vorderen Fahrzeugsitzes 16, so dass der Fahrzeuginsasse auf dem vorderen Fahrzeugsitz 16 unabhängig von der Stellung des vorderen Fahrzeugsitzes 16 stets schnell und problemlos auf den Sicherheitsgurt 36 zugreifen kann, um einen erneuten Anschnallvorgang durchzuführen. Zu diesem Zweck muss der Fahrzeuginsasse auf dem vorderen Fahrzeugsitz 16 lediglich zur Seite und nicht etwa nach hinten in Richtung der Rückenlehne 22 greifen, wie dies beispielsweise bei dem Sicherheitsgurt nach der DE 29 08 558 A1 der Fall ist.
  • Darüber hinaus kann der vordere Fahrzeugsitz 16 in Längsrichtung 4 nach vorne von der Gebrauchsstellung nach 3 in eine Einstiegsstellung bewegt werden, die in 4 gezeigt ist. In dieser Einstiegsstellung kann die dem vorderen Fahrzeugsitz 16 unmittelbar zugeordnete Fahrzeugtüröffnung 20 auch von einem Fahrzeuginsassen auf dem hinteren Fahrzeugsitz 18 genutzt werden, um durch die Fahrzeugtüröffnung 20 ein- oder auszusteigen. Wie aus 4 ersichtlich, würde ein solcher Ein- oder Ausstiegsvorgang jedoch durch den Sicherheitsgurt 36 behindert. Um dieses Problem zu überwinden, kann die ein- oder aussteigende Person das Befestigungsmittel 46 des Sicherheitsgurtes 36 von dem an dem Sitzteil 26 oder dem Sitzuntergestell 32 angeordneten Befestigungselement 48 lösen, um den Sicherheitsgurt 36 durch Aufwickeln auf die Aufwickeleinrichtung 60 in Längsrichtung 6 nach hinten zu bewegen, so dass der Sicherheitsgurt 36 die Person beim Ein- oder Ausstiegsvorgang nicht mehr behindern kann.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die 6 bis 9 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 2 beschrieben, wobei die zweite Ausführungsform der ersten Ausführungsform im Wesentlichen ähnelt, so dass nachstehend lediglich auf die Unterschiede eingegangen wird, gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Teile verwendet werden und die vorangehende Beschreibung im Übrigen entsprechend gilt.
  • Bei der zweiten Ausführungsform kommt anstelle des Befestigungselements 48 ein Führungselement 62 zum Einsatz, an dem der Beckengurtabschnitt 42 des Sicherheitsgurtes 36 lösbar geführt oder führbar ist. Das dem Schultergurtabschnitt 44 abgewandte Ende des Beckengurtabschnitts 42 ist dabei an der Fahrzeugsäule 58 über einen Endbeschlag 64 befestigt. Das Führungselement 62 ist dabei derart ausgebildet, dass der Beckengurtabschnitt 42 selbst bei einem angeschnallten Fahrzeuginsassen auf dem vorderen Fahrzeugsitz 16 an dem Führungselement 62 geführt und abgestützt ist. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist das Führungselement 62 als Führungsring 66 mit einer länglichen oder schlitzförmigen Öffnung 68 ausgebildet, durch die der Beckengurtabschnitt 42 des Sicherheitsgurtes 36 geführt und umgelenkt ist. Der Führungsring 66 weist dabei eine nicht näher dargestellte Unterbrechung zur seitlichen Einführung des Beckengurtabschnitts 42 in den Führungsring 66 auf, wobei der Führungsring 66 zu diesem Zweck besonders bevorzugt karabinerartig ausgebildet ist, um einerseits ein Einbringen und Lösen des Beckengurtabschnitts 42 zu vereinfachen und andererseits ein ungewolltes Lösen des Beckengurtabschnitts 42 von dem Führungsring 66 zu verhindern. Alternativ kann das Führungselement 62 auch von einer hervorstehenden Strebe oder einem hervorstehenden Haken gebildet sein.
  • Nach dem Abschnallvorgang ist der Sicherheitsgurt 36 nur noch über das Führungselement 62 an dem vorderen Fahrzeugsitz 16 gehalten. Wie bereits zuvor unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben, ermöglicht dieses dem Fahrzeuginsassen auf dem vorderen Fahrzeugsitz 16 stets ein schnelles und komfortables Zugreifen auf den Sicherheitsgurt 36, sofern erneut ein Anschnallvorgang durchgeführt werden soll. Auch spielt hierbei die jeweilige Stellung des vorderen Fahrzeugsitzes 16 keine Rolle, zumal auch das Führungselement 62 mit dem daran geführten Beckengurtabschnitt 42 der Bewegung des vorderen Fahrzeugsitzes 16 in die jeweilige Stellung folgt, wie dies insbesondere der 8 entnommen werden kann, die den vorderen Fahrzeugsitz 16 in der Einstiegsstellung zeigt. Wie bereits unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben, muss auch bei der zweiten Ausführungsform der Sicherheitsgurt 36 von dem Führungselement 62 gelöst werden, wie dies in 9 zu sehen ist, um einem Fahrzeuginsassen auf dem hinteren Fahrzeugsitz 18 ein ungehindertes Ein- und Aussteigen durch die dem vorderen Fahrzeugsitz 16 unmittelbar zugeordnete Fahrzeugtüröffnung 20 zu ermöglichen, wobei der vordere Fahrzeugsitz 16 zu diesem Zweck wiederum in Längsrichtung 4 nach vorne in dessen Einstiegsstellung verschoben ist, wie dies in 9 gezeigt ist.
  • Wenngleich dies in den 6 bis 9 nicht gezeigt ist, so könnte das Führungselement 62 auch von einer Gurtzunge 38 mit einem Führungsteil 40 nach 2 gebildet sein, die entlang des Beckengurtabschnitts 42 verschoben werden kann und dann an einem Gurtschloss an der Stützstrebe 50 lösbar befestigt wäre. In diesem Falle verbliebe das Führungselement 62 somit dauerhaft am Beckengurtabschnitt 42, könnte jedoch von dem Gurtschloss an der Stützstrebe 50 gelöst werden, um den Sicherheitsgurt 36 in die in 9 gezeigte Stellung bringen zu können.
  • Da vorstehend lediglich eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurden, sei klargestellt, dass grundsätzlich eine Vielzahl von Variationen und Abweichungen möglich sind. Es sei ferner klargestellt, dass die beschriebenen Ausführungsformen lediglich Beispiele darstellen, die den Schutzbereich, die Anwendbarkeit oder den Aufbau nicht einschränken. Vielmehr stellen die Zusammenfassung und die beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine praktische Anleitung für den Fachmann dar, auf deren Grundlage der Fachmann zu zumindest einer beispielhaften Ausführungsform gelangen kann. Dabei ist es für den Fachmann selbstverständlich, dass verschiedene Veränderungen betreffend die Funktion und die Anordnung der unter Bezugnahme auf die in den beispielhaften Ausführungsformen beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass von dem Bereich der beigefügten Patentansprüche und deren Äquivalenten abgewichen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kraftfahrzeug
    4
    Längsrichtung
    6
    Längsrichtung
    8
    Querrichtung
    10
    Querrichtung
    12
    Höhenrichtung
    14
    Höhenrichtung
    16
    vorderer Fahrzeugsitz
    18
    hinterer Fahrzeugsitz
    20
    Fahrzeugtüröffnung
    22
    Rückenlehne
    24
    Schwenkachse
    26
    Sitzteil
    28
    Lehnenfläche
    30
    Sitzfläche
    32
    Sitzuntergestell
    34
    Führungsschiene
    36
    Sicherheitsgurt
    38
    Gurtzunge
    40
    Führungsteil
    42
    Beckengurtabschnitt
    44
    Schultergurtabschnitt
    46
    Befestigungsmittel
    48
    Befestigungselement
    50
    Stützstrebe
    52
    Schwenkachse
    54
    Gurtschloss
    56
    Umlenkelement
    58
    Fahrzeugsäule
    60
    Aufwickeleinrichtung
    62
    Führungselement
    64
    Endbeschlag
    66
    Führungsring
    68
    Öffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2908558 A1 [0002, 0007, 0043]

Claims (15)

  1. Kraftfahrzeug (2) mit einem hinteren Fahrzeugsitz (18) und einem einer Fahrzeugtüröffnung (20) unmittelbar zugeordneten vorderen Fahrzeugsitz (16), der vor dem hinteren Fahrzeugsitz (18) angeordnet und von einer Gebrauchsstellung in eine Einstiegsstellung bewegbar ist, in der die Fahrzeugtüröffnung (20) von einem Fahrzeuginsassen auf dem hinteren Fahrzeugsitz (18) nutzbar ist, wobei dem vorderen Fahrzeugsitz (16) ein Sicherheitsgurt (36) zugeordnet ist, an dem eine lösbar mit einem Gurtschloss (54) verbundene oder verbindbare Gurtzunge (38) unter Ausbildung eines Beckengurtabschnitts (42) und eines Schultergurtabschnitts (44) angeordnet ist, deren einander abgewandte Enden innerhalb des Kraftfahrzeugs (2) befestigt oder befestigbar sind, wobei das dem Schultergurtabschnitt (44) abgewandte Ende des Beckengurtabschnitts (42) ein Befestigungsmittel (46) aufweist, das an einem an dem Sitzteil (26) oder Sitzuntergestell (32) des vorderen Fahrzeugsitzes (16) angeordneten Befestigungselement (48) lösbar befestigt oder befestigbar ist, so dass das Befestigungselement (48) und das daran befestigte Befestigungsmittel (46) zusammen mit dem vorderen Fahrzeugsitz (16) bewegbar ist.
  2. Kraftfahrzeug (2) nach Anspruch 1, bei dem das Befestigungselement (48) als ein weiteres Gurtschloss und das Befestigungsmittel (46) als eine weitere Gurtzunge ausgebildet ist, wobei die weitere Gurtzunge und das weitere Gurtschloss vorzugsweise baugleich mit der Gurtzunge (38) und dem Gurtschloss (54) ausgebildet sind.
  3. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem das Gurtschloss (54) an dem Sitzteil (26) oder Sitzuntergestell (32) des vorderen Fahrzeugsitzes (16) angeordnet ist, so dass das Gurtschloss (54) und die damit lösbar verbundene Gurtzunge (38) zusammen mit dem vorderen Fahrzeugsitz (16) bewegbar sind.
  4. Kraftfahrzeug (2) mit einem hinteren Fahrzeugsitz (18) und einem einer Fahrzeugtüröffnung (20) unmittelbar zugeordneten vorderen Fahrzeugsitz (16), der vor dem hinteren Fahrzeugsitz (18) angeordnet und von einer Gebrauchsstellung in eine Einstiegsstellung bewegbar ist, in der die Fahrzeugtüröffnung (20) von einem Fahrzeuginsassen auf dem hinteren Fahrzeugsitz (18) nutzbar ist, wobei dem vorderen Fahrzeugsitz (16) ein Sicherheitsgurt (36) zugeordnet ist, an dem eine lösbar mit einem Gurtschloss (54) verbundene oder verbindbare Gurtzunge (38) unter Ausbildung eines Beckengurtabschnitts (42) und eines Schultergurtabschnitts (44) angeordnet ist, deren einander abgewandte Enden innerhalb des Kraftfahrzeugs (2) befestigt sind, wobei der Beckengurtabschnitt (42) an einem an dem Sitzteil (26) oder Sitzuntergestell (32) des vorderen Fahrzeugsitzes (16) angeordnetes Führungselement (62) lösbar geführt oder führbar ist, so dass das Führungselement (62) mit dem daran geführten Beckengurtabschnitt (42) zusammen mit dem vorderen Fahrzeugsitz (16) bewegbar ist.
  5. Kraftfahrzeug (2) nach Anspruch 4, bei dem das dem Schultergurtabschnitt (44) abgewandte Ende des Beckengurtabschnitts (42) an dem Kraftfahrzeug (2), vorzugsweise an einer Fahrzeugsäule (58) des Kraftfahrzeugs (2), besonders bevorzugt über einen Endbeschlag (64), befestigt ist.
  6. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, bei dem das Führungselement (62) derart ausgebildet ist, dass der Beckengurtabschnitt (42) selbst bei einem angeschnallten Fahrzeuginsassen auf dem vorderen Fahrzeugsitz (16) an dem Führungselement (62) geführt und abgestützt ist.
  7. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem das Führungselement (62) von einer hervorstehenden Strebe, einem hervorstehenden Haken oder einem Führungsring (66), mit gegebenenfalls länglicher oder schlitzförmiger Öffnung (68), gebildet ist, wobei der Führungsring (66) vorzugsweise eine Unterbrechung zur Einführung des Beckengurtabschnitts (42) in den Führungsring (66) aufweist und besonders bevorzugt karabinerartig ausgebildet ist.
  8. Kraftfahrzeug (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Befestigungs- oder Führungselement (48, 62) in Höhenrichtung (12) nach oben über die Sitzfläche (30) des Sitzteils (26) oder/und in Sitzrichtung (4) nach vorne über die Lehnenfläche (28) der Rückenlehne (22) des vorderen Fahrzeugsitzes (16) hervorsteht.
  9. Kraftfahrzeug (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Befestigungs- oder Führungselement (48, 62) verstellbar, vorzugsweise höhen- oder/und längsverstellbar, an dem Sitzteil (26) oder Sitzuntergestell (32) angeordnet ist, wobei das Befestigungs- oder Führungselement (48, 62) besonders bevorzugt in den Verstellpositionen arretiert oder arretierbar ist.
  10. Kraftfahrzeug (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Befestigungs- oder Führungselement (48, 62), vorzugsweise um eine in Querrichtung (8, 10) verlaufende Schwenkachse (52), verschwenkbar an dem Sitzteil (26) oder Sitzuntergestell (32) angeordnet ist.
  11. Kraftfahrzeug (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Befestigungs- oder Führungselement (48, 62) an einer langgestreckten Stützstrebe (50) befestigt ist, die mit ihrem dem Befestigungs- oder Führungselement (48, 62) abgewandten Ende, vorzugsweise verschwenkbar, an dem Sitzteil (26) oder Sitzuntergestell (32) angeordnet ist.
  12. Kraftfahrzeug (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Schultergurtabschnitt (44) über ein Umlenkelement (56) umgelenkt ist, wobei das Umlenkelement (56) vorzugsweise höhenverstellbar an dem Kraftfahrzeug (2), besonders bevorzugt an einer Fahrzeugsäule (58) des Kraftfahrzeugs (2), befestigt ist.
  13. Kraftfahrzeug (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Befestigungs- oder Führungselement (48, 62), vorzugsweise über die Stützstrebe (50), an einer sitzuntergestellseitigen Führungsschiene (34) angeordnet ist, die mit einer bodenseitigen Führungsschiene zusammenwirkt.
  14. Kraftfahrzeug (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der vordere Fahrzeugsitz (16) längs- oder/und querverschiebbar ist.
  15. Kraftfahrzeug (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem dem hinteren Fahrzeugsitz (18) keinerlei Fahrzeugtüröffnung unmittelbar zugeordnet ist oder/und der vordere Fahrzeugsitz (16) der Fahrer- oder/und Beifahrersitz ist, wobei das Kraftfahrzeug (2) vorzugsweise dreitürig ausgebildet ist.
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FR3064959A1 (fr) * 2017-04-05 2018-10-12 Renault S.A.S. Vehicule comprenant un systeme de siege possedant une ceinture de securite performante

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DE2908558A1 (de) 1979-03-05 1980-09-11 Volkswagenwerk Ag Sitz fuer fahrzeuge, insbesondere zweituerige personenkraftfahrzeuge
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