DE102010016256A1 - Verfahren zum Betreiben eines Staubsaugers, insbesondere eines selbsttätig verfahrbaren Saug- und/oder Kehrgeräts sowie ein derartiges Gerät und lagenförmiger Filtermaterialvorrat - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Staubsaugers, insbesondere eines selbsttätig verfahrbaren Saug- und/oder Kehrgeräts sowie ein derartiges Gerät und lagenförmiger Filtermaterialvorrat Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Staubsaugers (1), insbesondere eines selbsttätig verfahrbaren Saug- und/oder Kehrgeräts (2), mit einem Sauggebläse und einem, zu einem ersten Staubfilterbeutel (10) führenden Saug- oder Blasstutzen, wobei dem Saug- und/oder Kehrgerät (2) eine stationäre Basisstation (26) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Staubfilterbeuteln (10) oder ein Filtermaterial (29) zur Bildung einer Mehrzahl von Staubfilterbeuteln (10) für den Staubsauger (1) in der Basisstation (26) bevorratet werden und dass mit Herausnahme eines gefüllten Staubfilterbeutels (10) aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen ein Nachrücken von Filtermaterial (29) zur Bildung eines weiteren Staubfilterbeutels (10) oder ein Nachrücken eines Staubfilterbeutels (10) ausgelöst wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Betreiben eines Staubsaugers, insbesondere eines selbsttätig verfahrbaren Saug- und/oder Kehrgeräts, mit einem Sauggebläse und einem zu einem ersten Staubfilterbeutel führenden Saug- oder Blasstutzen, wobei dem Saug- und/oder Kehrgerät eine stationäre Basisstation zugeordnet ist.
  • Derartige Staubsauger finden insbesondere Anwendungen im Haushaltsbereich, so weiter in Form von autonom arbeitenden Saug- und/oder Kehrrobotern. Diese bewegen sich zufolge eines Fahrantriebes selbsttätig über die zu reinigende Fläche, wobei weiter zufolge einer Saugeinwirkung und/oder einer Bürsteinwirkung Staub- und Schmutzteile in einen geräteseitigen Sammelraum befördert werden. Letzterer ist weiter bevorzugt mit einem Staubfilterbeutel versehen, welcher entsprechend durch das Gerät mitgeschleppt wird. Derartige Geräte sind in der Regel mit einem Akkumulator versehen, zur Stromversorgung der geräteseitigen Aggregate. Insbesondere zum Aufladen der geräteseitigen Akkumulatoren ist das Gerät in der Lage eine bevorzugt an das Stromnetz angeschlossene Basisstation anzufahren, über welche die Aufladung erfolgt.
  • Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Verfahren der in Rede stehenden Art insbesondere im Hinblick auf eine verbesserte Handhabung günstig weiterzubilden.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass eine Mehrzahl von Staubfilterbeuteln oder ein Filtermaterial zur Bildung einer Mehrzahl von Staubfilterbeuteln für den Staubsauger in der Basisstation bevorratet werden und dass mit Herausnahme eines gefüllten Staubfilterbeutels aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen ein Nachrücken von Filtermaterial zur Bildung eines weiteren Staubfilterbeutels oder ein Nachrücken eines Staubfilterbeutels ausgelöst wird. Zufolge des vorgeschlagenen Verfahrens ist eine verbesserte Handhabung erreicht. Die Entnahme eines gefüllten Staubfilterbeutels aus dem Staubsauger bzw. aus dem Saug- und/oder Kehrgerät zieht nicht zwingend ein manuelles Einsetzen eines neuen Staubfilterbeutels nach sich. Vielmehr wird bevorzugt in einer Parkposition des Staub- und/oder Kehrgeräts an der Basisstation mit der Herausnahme des gefüllten Staubfilterbeutels ein Nachrücken eines neuen, in dem Basisgerät bevorrateten Staubfilterbeutels ausgelöst, alternativ ein Nachrücken eines in der Basisstation bevorrateten Filtermaterials zur Bildung des neuen Staubfilterbeutels. Das Nachrücken erfolgt hierbei weiter bevorzugt selbsttätig nach Herausnahme des gefüllten Staubfilterbeutels, dies gegebenenfalls ausgelöst durch einen Benutzereingriff. Hierbei wird der neue Staubfilterbeutel bzw. der den neuen Staubfilterbeutel ausformende Teilabschnitt des Filtermaterials unmittelbar aus einer Bevorratungsposition in dem Basisgerät in die Benutzungsposition verlagert, entsprechend aus der Basisstation heraus in die Benutzungsstellung in dem Staubsauger bzw. Saug- und/oder Kehrgerät übergeben. Eine gesonderte Bevorratung von Staubfilterbeuteln kann entsprechend entfallen. In weiter bevorzugter Ausgestaltung wird an der Basisstation auch der gefüllte Staubfilterbeutel aus dem Staubsauger entnommen, was ein entsprechendes Nachrücken eines neuen Staubfilterbeutels bzw. eines bevorrateten Filtermaterials zur Bildung eines neuen Staubfilterbeutels auslöst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • Im Falle von Filtermaterial in dem Staubsauger oder in der Basisstation wird beantragt selbsttätig ein Boden- und/oder Öffnungsverschluss zur Beutelkonfektionierung des bevorrateten Filtermaterials vorgenommen. Dies geschieht in einer Ausgestaltung selbsttätig gesteuert über den Staubsauger oder über die Basisstation, dies in Abhängigkeit von vorgegebenen Parameter, wie Betriebsdauer oder Druckabfall. Alternativ wird der Verschluss ausgelöst durch Benutzereingriff, dies nach einem Zeit- und/oder Druckabfall abhängigen Wechselsignal. Durch das boden- und/oder öffnungsseitige Verschließen des weiter bevorzugt schlauchförmigen Filtermaterials wird bevorzugt der gefüllte Staubfilterbeutel zur staubfreien Entnahme verschlossen und gegebenenfalls der Boden des nachrückenden Filtermaterialabschnittes zur Konfektionierung des nächsten Staubfilterbeutels ausgebildet.
  • Zum Boden- und/oder Öffnungsverschluss wird das Filtermaterial verschweißt, verklebt, verschnürt oder mit einem Clip versehen. Alternativ ist auch ein Verzwirbeln (Verdrillen) der Materialbereiche möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung wird im Zuge des Verfahrens nach einem Boden- und/oder Öffnungsverschluss zur Beutelkonfektionierung eine Trennung des gefüllten Staubsaugerfilters von dem nachrückenden, durch das Filtermaterial gebildeten Staubfilterbeutel vorgenommen. Ein solches Trennen erfolgt in bevorzugter Ausgestaltung durch Schneiden innerhalb des Staubsaugers bzw. innerhalb der Basisstation, weiter mittels entsprechender, geräteseitiger Schneidelemente.
  • Das Nachrücken im Falle der Anordnung in einem Staubsauger erfolgt bei einer bevorzugten Einblasung der staubbehafteten Luft im Wesentlichen in Blasströmungsrichtung; alternativ in entgegengesetzte Richtung. Auch kann bei einer Ausgestaltung mit einem bevorrateten Filtermaterial zur Ausbildung eines Staubfilterbeutels der Verschluss als auch eine Trennung erst nach einem, zumindest teilweisen Nachrücken des Filtermaterials erfolgen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist bevorzugt, dass der gefüllte Staubfilterbeutel nach einer Herausnahme aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen in dem Staubsauger aufbewahrt wird. Entsprechend ist eine unmittelbare Entnahme des gefüllten Staubbeutels aus dem Gerät nicht nötig. Vielmehr ist das Gerät dazu ausgelegt einen oder auch mehrere gefüllte Staubfilterbeutel bis zur endgültigen Entnahme aufzubewahren. Hierzu ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung ein entsprechender Aufbewahrungsraum vorgesehen.
  • Alternativ oder auch kombinativ in Abhängigkeit von der Anzahl bereits aufbewahrter, gefüllter Staubfilterbeutel ist in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass der gefüllte Staubfilterbeutel nach einer Herausnahme aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen aus dem Staubsauger entfernt wird. Dies in einer Ausgestaltung in üblicher Weise durch Benutzereingriff, in dem dieser beispielsweise durch eine entsprechend positionierte Entnahmeöffnung den Staubfilterbeutel ergreift und aus dem Staubsaugergehäuse entnimmt. Auch sind diesbezüglich selbsttätig wirkende Entnahmemechanismen bevorzugt, so beispielsweise im Falle der Ausbildung des Staubsaugers als selbsttätig verfahrbares Saug- und/oder Kehrgerät in Verbindung mit der zugeordneten Basisstation, welche Letztere zur selbsttätigen Entnahme des gefüllten Staubfilterbeutels aus dem Staubsauger ausgelegt ist. Hierzu können beispielsweise entsprechend angeordnete Greifmittel oder dgl. vorgesehen sein, die weiter gegebenenfalls in Abhängigkeit von einer Bewegung des Staubsaugers bzw. des autonom arbeitenden Reinigungsroboters den gefüllten Staubfilterbeutel aus dem Staubsaugergehäuse ziehen. Hiernach kann weiter eine Übergabe an die Basisstation erfolgen, zur Aufbewahrung des gefüllten Staubfilterbeutels in derselben.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung wirft der Staubsauger den gefüllten Staubfilterbeutel aus dem Staubsaugergehäuse heraus, wozu in bevorzugter Ausgestaltung ein entsprechender Auswerfmechanismus vorgesehen ist. Dieses Verfahren ist sowohl bei einem handgeführten Staubsauger als auch, wie weiter bevorzugt bei einem autonom arbeitenden Reinigungsroboter vorgesehen. Der aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen herausgenommene, gefüllte Staubfilterbeutel liegt hiernach frei zum Ergreifen auf dem Boden.
  • Im Falle der Ausbildung des Staubsaugers als Saug- und/oder Kehrgerät ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass zur Entsorgung des gefüllten Staubfilterbeutels und/oder zum Nachrücken von Filtermaterial zur Bildung eines weiteren Staubfilterbeutels bzw. zum Nachrücken eines weiteren Staubfilterbeutels das Gerät die stationäre Basisstation anfährt. Dies kann mit einer Unterbrechung der beispielsweise vorprogrammierten Reinigungsroutine einhergehen, weiter entsprechend ausgelöst durch ein Signal, das den maximalen Füllstand des aktiven Staubfilterbeutels anzeigt. Dies erfolgt weiter bevorzugt selbsttätig durch eine entsprechende Routine im Gerät, alternativ durch Benutzereingriff, in dem dieser beispielsweise eine Taste auf dem Gerät zum Rückfahren zur Basisstation auslöst. In Abhängigkeit von dem Signal „maximal gefüllter Filterbeutel”, weiter alternativ abhängig von einem Benutzereingriff (beispielsweise Tastendruck) erfolgt nach Auffinden der Basisstation ein entsprechender Staubfilterbeutelwechsel unmittelbar innerhalb des Reinigungsgerätes, alternativ wie weiter bevorzugt zufolge einer Übergabe zwischen Reinigungsgerät und Basisstation. Hierzu bietet beispielsweise die Basisstation eine Mehrzahl von neuen, nicht benutzten Staubfilterbeuteln oder ein Filtermaterial zur Bildung weiterer Staubfilterbeutel an, wobei weiter im letzteren Falle die Herstellung des Filterbeutels aus dem bevorzugt endlosen Filtermaterial unmittelbar in der Basisstation erfolgen kann, alternativ nach Übergabe des Filtermaterials an das Gerät innerhalb des Gerätes. Zudem ist in dieser Zuordnungsstellung des Gerätes an der Basisstation auch die Entsorgung mehrerer in dem autonomen Gerät aufbewahrter, gefüllter Staubfilterbeutel ermöglicht. In diesem Zusammenhang erweist es sich weiter von Vorteil, wenn das Basisgerät Mittel zur Entnahme des oder der mehreren gefüllten Staubfilterbeutel aus dem Gerät aufweist. So ist weiter bevorzugt ein Greifhaken vorgesehen, der den gefüllten Staubfilterbeutel im Staubsauger greift, dies in der Zuordnungsstellung des Gerätes in der Basisstation, wobei durch Verfahren des Staubsaugers bzw. des autonomen Reinigungsgerätes der gefüllte Staubfilterbeutel aus dem Gerät gezogen wird. Das Gerät fährt hierbei beispielsweise vor und zurück, wobei der gefüllte Staubfilterbeutel durch den Greifhaken erfasst ist und das autonom verfahrbare Gerät diesen zufolge seiner Fahrbewegung selbsttätig herauszieht. Mittels eines derartigen Greifhakens ist weiter bei entsprechender Ausgestaltung einer auf den Greifhaken wirkenden Elektromechanik auch die Verlagerung des aus dem Gerät herausgezogenen Staubfilterbeutels in eine basisstationsseitige Aufbewahrungskammer möglich.
  • In einer weiter bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass der gefüllte Staubfilterbeutel vorzugsweise nach einer Herausnahme aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen infolge pressender Einwirkung komprimiert wird, um so insgesamt das Volumen des gefüllten und gegebenenfalls weiter in dem Staubsauger oder in der Basisstation aufzubewahrenden Staubfilterbeutels zu verringern. Bevorzugt erfolgt eine derartige Komprimierung nach einem Verschluss des gefüllten Staubfilterbeutels, wonach bevorzugt die in dem Staubfilterbeutel noch vorhandene Luft durch die bevorzugt luftdurchlässige Beutelwandung zumindest zu einem großen Teil herausgepresst wird, wobei weiter bevorzugt der in dem Staubfilterbeutel gesammelte Staub- und Schmutz zumindest annähernd zu einem relativ dichten Schutzkuchen gepresst wird. Eine derartige Pressung kann unmittelbar im Staubsauger erfolgen, alternativ nach einer Übergab des gefüllten Staubfilterbeutels an die Basisstation in der Basisstation. Auch können derartig gepresste Staubfilterbeutel, wie beschrieben, abgeworfen werden.
  • Weiter betrifft die Erfindung einen elektromotorisch betriebenen Staubsauger, insbesondere selbsttätig verfahrbares Saug- und/oder Kehrgerät, mit einem Sauggebläse und einem, zu einem ersten Staubfilterbeutel führenden Saug- oder Blasstutzen, wobei weiter dem Saug- und/oder Kehrgerät eine stationäre Basisstation zugeordnet ist.
  • Staubsauger, insbesondere selbsttätig verfahrbare Saug- und/oder Kehrgeräte der in Rede stehenden Art sind, wie eingangs beschrieben bekannt.
  • Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Staubsauger, insbesondere ein selbsttätig verfahrbares Saug- und/oder Kehrgeräte der in Rede stehenden Art in handhabungstechnisch vorteilhafter Weise weiter zu verbessern.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 7 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass in der Basisstation zur Bildung von einem oder mehreren weiteren Staubfilterbeuteln geeignetes Filtermaterial, gegebenenfalls bereits in Form eines vorgesehenen Staubfilterbeutels, bevorratet ist. Zufolge der vorgeschlagenen Ausgestaltung ist eine verbesserte Handhabung erreicht. Die Entnahme eines gefüllten Staubfilterbeutels zieht nicht zwingend ein manuelles Einsetzen eines neuen Staubfilterbeutels in das Gerät nach sich. Vielmehr wird nach einer Herausnahme des gefüllten Staubfilterbeutels bevorzugt in der Zuordnungsstellung des Gerätes zur Basisstation geräteintern, d. h. innerhalb der Basisstation ein neuer, bereits vor der Entnahme des gefüllten Filterbeutels in der Basisstation bevorrateter Staubfilterbeutel bzw. ein Filtermaterialabschnitt zur Bildung eines neuen Staubfilterbeutels angeboten. Hierbei ist der neue Staubfilterbeutel bzw. der den neuen Staubfilterbeutel ausformende Teilabschnitt des Filtermaterials innerhalb der Basisstation aus einer Bevorratungsposition in die Benutzungsposition verlagerbar, weiter bevorzugt in die Benutzungsposition innerhalb des verfahrbaren Gerätes. Eine gesonderte Bevorratung von Staubfilterbeuteln außerhalb des Gerätes sowie außerhalb der Basisstation kann entsprechend entfallen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 7 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 7 oder des jeweiligen Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der weitere Staubfilterbeutel – bzw. die weiteren Staubfilterbeutel – oder das Filtermaterial zum Nachrücken anstelle des aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen herausgenommenen Staubfilterbeutels bevorratet ist, dies weiter in dem Staubsauger, d. h. dem Einsatzbereich zugeordnet, alternativ oder kombinativ in der Basisstation. Die Bevorratung ist so gewählt, dass nach oder im Zuge eines Herausnehmens des gefüllten Staubfilterbeutels ein nächster Staubfilterbeutel oder ein Filtermaterialabschnitt zur Ausbildung eines weiteren Staubfilterbeutels aus dem geräteinternen Vorrat heraus nachrückt. Im Falle der Bevorratung einzelner, bereits konfektionierter Staubfilterbeutel sind diese bevorzugt magaziniert bevorratet, so beispielsweise in Form eines Staubfilterbeutel-Stapels innerhalb des Staubsaugers oder der Basisstation, der im Zuge der Filterbeutelwechsel nach und nach durch Nachrücken einzelner Staubfilterbeutel abgearbeitet wird. Das Nachrücken eines weiteren Staubfilterbeutels bzw. eines zur Ausbildung eines weiteren Staubfilterbeutels dienenden Filtermaterialabschnittes wird in einer Ausgestaltung durch Benutzereingriff nach oder im Zuge der Entnahme des gefüllten Staubfilters ausgelöst. Bevorzugt wird in diesem Zusammenhang, dass der Staubfilterbeutel bzw. das Filtermaterial zum selbsttätigen Nachrücken bevorratet ist, dies ausgelöst durch eine Staubfilterbeutelentnahme. Das selbsttätige Nachrücken ist in einer Ausgestaltung gekoppelt an die Entnahme des gefüllten Staubfilterbeutels, beispielsweise derart, dass über den gefüllten Staubfilterbeutel der nächste Staubfilterbeutel bzw. das den nächsten Staubfilterbeutel ausformende Filtermaterial nachgezogen wird. Alternativ ist die Nachrückbewegung nicht unmittelbar gekoppelt an die Entnahmebewegung. So ist in einer beispielhaften Ausgestaltung vorgesehen, dass das selbsttätige Nachrücken nach einer Entnahme eines gefüllten Staubfilterbeutels mit Wieder-Inbetriebnahme des Staubsaugers durchgeführt wird.
  • In alternativer, weiter auch kombinativer Ausgestaltung ist zum Nachrücken ein in dem Staubsauger oder in dem Basisgerät vorgesehenes und an dem weiteren Staubfilterbeutel oder an dem Filtermaterial angreifendes Verlagerungsmittel vorgesehen. Entsprechend ist zum Nachrücken ein mechanisches Mittel aktivierbar, dies bevorzugt im Zuge einer Wieder-Inbetriebnahme des Staubsaugers bzw. des autonomen Reinigungsgerätes nach Entnahme eines gefüllten Staubfilterbeutels, wobei das Nachrücken mittels des Verlagerungsmittels nach einem Benutzereingriff, beispielsweise durch Betätigen einer entsprechenden Taste oder dgl. oder weiter ausgelöst durch ein Signal einer staubsaugerseitigen Überwachung, die das Nichtvorhanden eines Staubfilterbeutels in der Filterkammer erfasst, ausgelöst wird. Bezüglich des Verlagerungsmittels kann es sich um einen Greifer handeln, der hakenartig oder zangenartig den weiteren Staubfilterbeutel bzw. den Bereich des den weiteren Staubfilterbeutel ausformenden Filtermaterials zur Verlagerung desselben ergreift. In weiterer Ausgestaltung ist ein fadenförmiges Zugseil vorgesehen, zur ziehenden Verlagerung des nächsten Staubfilterbeutels bzw. des Filtermaterials in die Nutzungsstellung.
  • Unabhängig von der gewählten Ausgestaltung zum Erreichen eines Nachrückens der weiteren Staubfilterbeutel oder des Filtermaterials ist jeweils eine vom Betrachter aus gesehene Folgebewegung von Staubfilterbeutel-Entnahme und Staubfilterbeutel-Nachrücken erreicht.
  • Im Falle von vorgesehenem Filtermaterial ist dieses zur Beutelkonfektionierung im Staubsauer oder in der Basisstation als Endlosmaterial bevorratet, dies weiter bevorzugt in schlauchförmiger Ausgestaltung. Das Filtermaterial ist hierbei bevorzugt ein Hepa-Filtermaterial oder ein Vliesfiltermaterial, mit üblichen, Staubfilterbeutel entsprechenden Filtereigenschaften. Das bevorratete Endlos-Filtermaterial wird sukzessive in Abhängigkeit von einer Staubfilterbeutel-Entnahme nachgerückt, so dass sich jeweils in der Filterkammer ein neuer, aus dem Endlosmaterial ausgeformter Staubfilterbeutel einstellt. Im Fall einer Anordnung im Staubsauger weist mit Bezug auf eine Lufteinströmrichtung in den konfektionierten Staubfilterbeutel das Endlosmaterial eine Länge auf, die einem Mehrfachen der konfektionierten Staubfilterbeutellänge entspricht. So ist weiter bevorzugt das Endlosmaterial mit einer Länge versehen, die einem 2-Fachen bis 50-Fachen, weiter einem 5-Fachen bis 20-Fachen der Länge eines konfektionierten Staubfilterbeutels entspricht. Die Beutelkonfektionierung im Falle von Filtermaterial erfolgt in einer Ausgestaltung durch Ausbildung eines Bodenverschlusses im Staubsauger oder in der Basisstation. Der hierdurch gebildete Beutelboden ist im Falle der Anordnung des Filtermaterials im Staubsauger in bevorzugter Ausgestaltung gegenüberliegend zu der Staubeintrittsöffnung des konfektionierten Staubfilterbeutels angeordnet. Bei weiter bevorzugter schlauchförmiger Ausgestaltung des Filtermaterials ist durch den Bodenverschluss ein Beutel innerhalb des Staubsaugers erstellt, der zum Betrieb lediglich eine Öffnung hin zum Saug- oder Blasstutzen aufweist.
  • Darüber hinaus erfolgt die Beutelkonfektionierung durch Ausbildung eines Öffnungsverschlusses im Staubsauger. In bevorzugter Ausgestaltung ist allein durch Ausbildung des Bodenverschlusses zunächst lediglich der in die Filterkammer nachgerückte Filtermaterialabschnitt endseitig geschlossen, über den, dem Blas- oder Saugstutzen zugeordneten Öffnungsbereich jedoch weiterhin mit dem im Staubsauger bevorrateten Filtermaterial verbunden. Vor Herausnahme des gefüllten Staubfilterbeutels bzw. des gefüllten Filtermaterialabschnittes wird die dem Saug- bzw. Blasstutzen zugeordnete Öffnung verschlossen. Es liegt hiernach ein allseitig geschlossener Beutel zur Entnahme vor.
  • Der Verschluss der Öffnung des gefüllten Staubfilterbeutels ist in bevorzugter Ausgestaltung kombiniert mit dem Verschluss des Bodens des nachrückenden Filtermaterialabschnittes zur Ausbildung des weiteren Staubfilterbeutels. Beide Verschlussvorgänge erfolgen bevorzugt gleichzeitig, so dass mit Verschließen des alten Staubfilterbeutels zugleich der nachrückende Filtermaterialabschnitt zur Ausbildung eines weiteren Staubfilterbeutels vorbereitet ist. Alternativ kann der Verschluss des Bodens des nachrückenden Filtermaterials auch zeitlich versetzt zum Verschließen der Öffnung des gefüllten Staubfilterbeutels erfolgen, so weiter beispielsweise im Zuge einer wieder Inbetriebnahme des Staubsaugers nach Entnahme des gefüllten Staubfilterbeutels oder auch bei Anordnung des Filtermaterials in der Basisstation. Auch ist alternativ vorgesehen, dass vor einem Öffnungs- und/oder Bodenverschluss das Filtermaterial zumindest über einen Teilweg nachrückt.
  • Der Boden- und/oder Öffnungsverschluss ist in bevorzugter Ausgestaltung durch Verschweißen herstellbar. Hierzu sind beispielsweise in dem Staubsauger oder in der Basisstation dem Filtermaterial zuordbare, aktivierbare Elektro-Schweißvorrichtungen vorgesehen, wie sie beispielsweise aus sogenannten Folienschweißgeräten bekannt sind. Das Filtermaterial ist entsprechend zur Elektroverschweißung eingestellt.
  • Die Beutelkonfektionierung erfolgt weiter durch Trennen des Filtermaterials nach Ausbildung des Boden- und/oder Öffnungsverschlusses, so weiter durch Trennen des bevorzugt im Bereich der Öffnung zunächst verschlossenen, gefüllten Staubfilterbeutels, weiter bevorzugt zugleich nach Schließen des nachrückenden, den weiteren Staubfilterbeutel ausformenden Filtermaterialabschnittes. Die Trennung erfolgt im Bereich zwischen dem Öffnungsverschluss des gefüllten Staubfilterbeutels und des Bodenverschlusses des nachrückenden Beutels, wonach die Entnahme des gefüllten und allseitig geschlossenen Staubfilterbeutels vorgenommen werden kann.
  • Die Beutelkonfektionierung erfolgt in weiterer Ausgestaltung innerhalb der Basisstation, wobei auch hier bevorzugt die Konfektionierung durch Trennen des Filtermaterials nach Ausbildung eines Boden- und eines Öffnungsverschlusses erfolgt.
  • Die Trennung der konfektionierten Staubfilterbeutel ist in einer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes durch Schneiden erreichbar, wozu entsprechende Schneidmittel in dem Staubsauger oder in der Basisstation vorgesehen sind. Hierbei kann es sich um aktivierbare, d. h. weiter in die Schneidposition verlagerbare, beispielsweise schwenkbare Schneidklingen oder dgl. handeln, wobei die Schneidaktivierung abhängig von einem Benutzereingriff, alternativ selbsttätig ausgelöst über den Staubsauger nach erfolgtem Verschließen insbesondere des gefüllten Staubfilterbeutels oder innerhalb der Basisstation erfolgt.
  • Die einzelnen, vorkonfektionierten Staubfilterbeutel oder das insbesondere schlauchartige Filtermaterial sind in weiter bevorzugter Ausgestaltung in einer Kassette aufgenommen. Die Innenkontur der Kassette ist hierbei angepasst an die Außenkontur der aufgenommenen Staubfilterbeutel bzw. des in der Bevorratungslage aufgenommenen Filtermaterials, so dass einer Verlagerung der Beutel bzw. des Filtermaterials quer zur Entnahmerichtung entgegengewirkt ist. Die Kassette kann hierbei direkt durch einen Teilbereich des Staubsaugers oder der Basisstation ausgebildet sein, welche zur Bestückung mit neuen Staubfilterbeuteln bzw. mit neuem Filtermaterial öffenbar ist. Bevorzugt wird diesbezüglich eine, in einer Aufnahme des Staubsaugers bzw. der Basisstation einsetzbare Kassette, welche die Staubfilterbeutel bzw. das Filtermaterial beinhaltet. Hierbei handelt es sich bevorzugt um eine Kassette aus einem Hartkunststoffmaterial mit weiter bevorzugt lediglich einer Öffnung zur nachrückenden Übergabe eines Staubfilterbeutels bzw. eines Filtermaterialabschnitte in die staubsaugerseitige Filterkammer oder in eine Übergabestellung von der Basisstation zum Staubsauger, insbesondere autonomen Saug- und/oder Kehrgerät.
  • Das Filtermaterial liegt zug- oder nachschiebebereit in der Kassette ein, so beispielsweise in Form einer Rolle mit einer Rollenachse quer zur Längserstreckung des Filtermaterials.
  • Zur Entsorgung des gefüllten und öffnungverschlossenen Staubfilterbeutels aus dem Staubsauger ist die den Staubfilterbeutel in Betrieb umschließende Filterkammer durch den Benutzer zu öffnen. Alternativ kann die Filterkammer zusammen mit dem verschlossenen und abgetrennten Staubfilterbeutel vom Staubsauger entnommen werden, so dass die Möglichkeit einer Entsorgung des gefüllten Staubfilterbeutels durch Auskippen aus der Filterkammer ermöglicht ist.
  • Das schlauchförmige Filtermaterial ist in einer Ausgestaltung über die Länge desselben betrachtet gleichmäßig breit ausgebildet.
  • Insbesondere im Falle der Ausgestaltung des Staubsaugers als selbsttätig arbeitendes Saug- und/oder Kehrgeräts, weiter aber auch alternativ bei Ausgestaltung des Staubsaugers als handgeführtes Gerät, ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass der weitere Staubfilterbeutel in einer rotatorisch verlagerbaren Halterung aufgenommen ist und dass durch eine Verlagerung der in dem Staubsauger vorgesehenen Halterung der weitere Staubfilterbeutel in die Zuordnungsstellung zum Saug- oder Blasstutzen und bei einer Anordnung der Halterung in der Basisstation der weitere Staubfilterbeutel in eine Übergabestellung zu dem Staubsauger zu verbringen ist. Entsprechend ist bevorzugt eine Halterung in Art eines Revolvermagazins vorgesehen, in welchen mehrere, bevorzugt 2 bis 10, weiter bevorzugt 3 bis 7, weiter bevorzugt 5 fertig konfektionierte Staubfilterbeutel aufgenommen sind, dies weiter bevorzugt in einer Grundstellung, in welcher kein Staubfilterbeutel entnahmebereit vollständig gefüllt ist. Bevorzugt nur ein in dem Magazin gehalteter Staubfilterbeutel ist in Zuordnungsstellung zum Saug- oder Blasstutzen des Staubsaugers, während die weiteren Staubfilterbeutel eine Bevorratungsstellung einnehmen. Durch Drehen des Magazins wird der gefüllte Staubfilterbeutel aus der Zuordnungsstellung zum Saug- oder Blasstutzen herausgedreht, woraufhin entsprechend zufolge der Drehung ein nächster, leerer Staubfilterbeutel folgt. Der gefüllte Staubfilterbeutel wird in einer Ausgestaltung in dem Magazin aufbewahrt. Alternativ ist der gefüllte Staubfilterbeutel nach Verlassen der Zuordnungsstellung zum Saug- oder Blasstutzen herausnehmbar. Im Falle der Anordnung eines derartigen Magazins in der Basisstation wird durch Drehen des Magazins ein neuer Staubfilterbeutel in eine Übergabestellung verbracht, aus welcher dieser an den Staubsauger, insbesondere an das autonom arbeitende Reinigungsgerät übergeben wird. Auch kann ein derartig in der Basisstation vorgesehenes Magazin einen aus dem Staubsauger entnommenen, gefüllten Staubfilterbeutel zur Aufbewahrung desselben aufnehmen und lagern. Durch die magazinartige Halterung mehrerer Staubfilterbeutel sind diese nacheinander in die Zuordnungsstellung bzw. in die Übergabestellung zu verbringen.
  • Der Staubsauger und/oder die Basisstation weist in weiter bevorzugter Ausgestaltung einen Aufbewahrungsbereich zur Lagerung des gefüllten und aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen verbrachten Staubfilterbeutels auf. Dieser Aufbewahrungsbereich kann durch das vorbeschriebene Magazin gebildet sein, wozu eine leere Magazinaufnahme den gefüllten Staubfilterbeutel aufnimmt und lagert. Weiter alternativ kann der Aufbewahrungsbereich auch in Art einer in der Basisstation und/oder in dem Staubsauger ausgebildeten Kammer ausgebildet sein, in welche der gefüllte Staubfilterbeutel abgeworfen wird. Der Aufbewahrungsbereich ist für den Benutzer zugänglich, so dass dieser den einen oder die mehreren aufbewahrten Staubfilterbeutel zur Entsorgung entnehmen kann. Insbesondere im Falle eines autonom arbeitenden Reinigungsgerätes ist hierdurch die Möglichkeit gegeben, dass das Gerät in mehreren Zügen autonom arbeiten kann, ohne die Reinigungsarbeit zufolge eines gefüllten Staubfilterbeutels unterbrechen zu müssen. Der gefüllte Staubfilterbeutel wird in dem Gerät mitgeschleppt, wobei die Reinigungsarbeit mit einem neuen Staubfilterbeutel weitergeführt wird. Alternativ wird der gefüllte Staubfilterbeutel selbsttätig durch Verfahren des Gerätes zur Basisstation verbracht und dort an diese übergeben, wonach der Reinigungsvorgang wieder aufgenommen wird.
  • Weiter bevorzugt weist der Staubsauger eine zur Umgebung hin offene Entsorgungsöffnung auf, durch welche der gefüllte Staubfilterbeutel selbsttätig aus dem Staubsauger entfernt wird, so beispielsweise zufolge entsprechender mechanischer Mittel innerhalb des Staubsaugers, weiter bei Ausgestaltung des Staubsaugers als Saug- und/oder Kehrgeräts in Verbindung mit der Basisstation, weiter alternativ zufolge Benutzereingriff, beispielsweise zufolge eines Tastendruckes. Entsprechend ist bevorzugt kein benutzerseitiges Ergreifen des gefüllten Staubfilterbeutels zur Entnahme aus dem Gerät erforderlich. Vielmehr liegt der gefüllte Staubfilterbeutel nach dem selbsttätigen Entfernen aus dem Gerät bevorzugt frei, beispielsweise frei auf dem Boden oder im Bereich der Basisstation, weiter beispielsweise im Aufbewahrungsbereich der Basisstation.
  • So ist in diesem Zusammenhang weiter vorgesehen, dass der Staubsauger einen auslösbaren Auswerfarm aufweist, zum Verlagern des gefüllten Staubfilterbeutels durch die Entsorgungsöffnung nach außen. Der Auswerfarm erfasst hierbei den aus der Zuordnungsstellung zum Saug- oder Blasstutzen verbrachten gefüllten Staubfilterbeutel und befördert diesen beispielsweise zufolge elektromechanischen Ausrücken des Auswerfarmes nach außen. Der gefüllte Staubfilterbeutel wird entsprechend ausgeworfen und liegt hiernach weiter bevorzugt frei zur Entsorgung auf dem Boden.
  • Im Falle der Ausbildung des Staubsaugers als autonom arbeitendes Reinigungsgerät weist die zugeordnete Basisstation einen Greifhaken auf, zur Entnahme des gefüllten Staubfilterbeutels aus dem Staubsauger, welcher Greifhaken in der Zuordnungsstellung des Gerätes zur Basisstation beispielsweise durch eine entsprechende Entsorgungsöffnung des Gerätes greift und den gesondert aufbewahrten, gefüllten Staubfilterbeutel erfasst. Eine gegebenenfalls vorgesehenen Mechanik zieht über den Greifhaken den Staubfilterbeutel aus dem Gerät heraus. Alternativ ist das Herausziehen des Staubfilterbeutels durch autonomes Hin- und Herbewegen des Gerätes in der Basisstation erreichbar.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Basisstation und/oder der Staubsauger Mittel zur pressenden Einwirkung auf den gefüllten und vorzugsweise aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen entnommenen Staubfilterbeutel aufweist. Diese Pressmittel wirken bevorzugt auf den verschlossenen Staubstaubfilterbeutel ein derart, dass hierdurch eine Volumenreduzierung des Staubfilterbeutels erreicht werden kann. Die Pressmittel des Staubsaugers und/oder der Basisstation sind hierbei bevorzugt hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch angetrieben, können in weiterer Ausgestaltung auch Teilabschnitte einer Vorrichtung zur Trennung gefüllter Staubfilterbeutel und zur Konfektionierung neuer Staubfilterbeutel sein. Auch ist diesbezüglich eine handbetriebene Pressvorrichtung möglich.
  • Weiter betrifft die Erfindung einen lagenförmigen Filtermaterialvorrat zur Anordnung in einem Staubsauger oder in einer Basisstation für ein selbsttätig verfahrbares Saug- und/oder Kehrgerät, wobei zur handhabungsgünstig verbesserten Ausgestaltung der lagenförmige Filtermaterialvorrat innerhalb des Staubsaugers oder innerhalb der Basisstation zu einem Staubfilterbeutel gelegt, beispielsweise gefaltet wird. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine verbesserte Handhabung gegeben. Es bedarf bei einem anstehenden Staubfilterbeutelwechsel nicht oder nicht zwingend eines Einsetzens eines neuen, extern bevorrateten Staubfilterbeutels. Vielmehr ist in dem Staubsauger bzw. in der Basisstation selbst ein Filtermaterialvorrat vorgesehen, zur Ausformung eines weiteren, dem entnommenen Staubfilterbeutel nachrückenden Staubfilterbeutels. Der Filtermaterialvorrat liegt lagenförmig vor, weiter beispielsweise in Art eines flächigen Tuches mit Filtereigenschaften, weiter bevorzugt in gefalteter Form. Die aus dem Filtermaterialvorrat zu formenden Staubfilterbeutel sind bevorzugt halteplattenfrei ausgebildet, demzufolge allein ausgeformt aus dem Filterbeutelmaterial, welches weiter bevorzugt ein HEPA-Filtermaterial oder ein Vliesmaterial ist. Durch Falten des Filtermaterials in Längsrichtung und/oder quer hierzu ist ein konfektionierter Staubfilterbeutel herstellbar, wobei hierbei entstehende Beutelnähte bevorzugt verschweißt oder verklebt sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 15 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 15 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So ist in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass der Filtermaterialvorrat aus einzelnen, jeweils zu einem Staubfilterbeutel zu faltenden, tuchförmigen Einzelabschnitten besteht. Entsprechend liegen einzelne, insgesamt der Oberfläche des fertig konfektionierten Staubfilterbeutels in ihrer Größe entsprechende Materiallagen vor, weiter bevorzugt bevorratet in einer Kassette oder dgl., aus welcher bei Bedarf jeweils ein Lagenabschnitt zur Bildung eines neuen Staubfilterbeutels entnommen wird. Auch ist diesbezüglich bevorzugt, dass die tuchartigen Einzelabschnitte zumindest teilweise gefaltet bevorratet sind, so weiter beispielsweise zufolge einer Bevorratung in Art eines Papierhandtuchspenders. Die bereits in der Bevorratungsstellung vorgesehenen Falten sind weiter bevorzugt zugleich Faltbereiche des hieraus zu konfektionierenden Staubfilterbeutels. Bei einer Bevorratung der tuchartigen Einzelabschnitte begünstig dies auch den Austausch nach einer Leerung, d. h. nach einem Abarbeiten des Stapels von tuchartigen Einzelabschnitten. Das Magazin kann mit neuen Stapeleinzelabschnitten befüllt werden, alternativ wird das Magazin entsorgt und gegen ein neues, gefülltes Magazin ersetzt.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass der Filtermaterialvorrat durch Aufrollen eine Länge aufweist, die dazu geeignet oder bestimmt ist, zwei oder mehr Staubfilterbeutel zu falten. Die Länge des Filtermaterialvorrates entspricht einem Mehrfachen der nutzbaren Staubfilterbeutellänge, so dass über den Vorrat im Staubsauger oder in der Basisstation sukzessive weitere Staubfilterbeutel zur Verbringung in die Nutzungsstellung angeboten werden. Eine Vereinzelung erfolgt bevorzugt durch Schneiden.
  • Die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 7 und 15 sind sowohl jeweils für sich wesentlich, als auch in jeder Kombination miteinander, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruches 7 und/oder 15 auch mit nur einzelnen Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches kombinierbar sind. Hinsichtlich ergänzender oder alternativer Merkmale gilt im Zusammenhang mit den produktbezogenen Merkmalen das Gleiche wie eingangs bezüglich der verfahrensmäßigen Merkmale ausgeführt.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen Staubsauger in Form eines selbsttätig verfahrbaren Saug- und/oder Kehrgeräts, eine Ausführungsform betreffend;
  • 2 das Gerät gemäß 1 in einem horizontalen Querschnitt;
  • 3 den Schnitt gemäß der Linie III-III in 2;
  • 4 eine der 2 entsprechende Darstellung, jedoch im Zuge eines Staubfilterbeutelwechsels;
  • 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in 4;
  • 6 eine der 2 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch eine weitere Ausgestaltung betreffend;
  • 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in 6;
  • 8 in schematischer Darstellung einen schlauchförmigen Filtermaterialvorrat zur Ausbildung eines Staubfilterbeutels;
  • 9 in schematischer Darstellung den aus dem Filtermaterialvorrat gebildeten Staubfilterbeutel in Nutzungsstellung;
  • 10 eine der 9 entsprechende Darstellung, jedoch im Zuge eines Verschließens eines gefüllten Staubfilterbeutels;
  • 11 in schematischer perspektivischer Darstellung eine Basisstation für ein selbsttätig verfahrbares Saug- und/oder Kehrgerät;
  • 12 die Zuordnungsstellung des Gerätes auf der Basisstation;
  • 13 die Entnahmestellung eines gefüllten Staubfilterbeutels aus dem Gerät im Zuge eines Entfernens des Gerätes von der Basisstation;
  • 14 eine der 10 entsprechende Darstellung, jedoch eine Weiterbildung mit Pressbacken betreffend;
  • 15 eine der 14 entsprechende Stellung, die Pressstellung betreffend.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein Staubsauger 1 in Form eines selbsttätig verfahrbaren Saug- und/oder Kehrgerätes 2, weiter in Form eines autonom arbeitenden Haushalts-Bodenreinigungsgerätes. Dieses besitzt ein Chassis, welches unterseitig, dem zu pflegenden Boden zugewandt, elektromotorisch angetriebene Verfahrräder 3 sowie eine über die Unterkante des Chassisbodens hinausragende, gleichfalls elektromotorisch angetriebene Bürste 4 trägt. Das Chassis ist überfangen von einer Gerätehaube 5, wobei das Gerät 2 einen kreisförmigen Grundriss aufweist. Bezüglich der Ausgestaltung des Staubsaugers 1 als Saug- und/oder Kehrgerät 2 wird auf die DE 102 42 257 A1 verwiesen. Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieser Patentanmeldung in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen.
  • Die Bürste 4 durchsetzt den Chassisboden 6 im Bereich eines, einen Kehrmund ausbildenden Bodenausschnittes, welcher Ausschnitt zugleich in der dargestellten Ausführungsform des Gerätes 2 als Sauggerät einen Saugmund ausformt. Dieser geht geräteinnenseitig über in einen Saugkanal 7. In üblicher Weise dient zum Aufbau eines Saugluftstromes ein elektromotorisch angetriebenes Gebläse, welches in den schematischen Zeichnungen zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt ist.
  • Der Saugkanal 7 ist endseitig, d. h. dem Saugmund abgewandt angeschlossen an einen Staubsammelraum 8 und mündet dort in einen flexibel ausgestalteten Stutzen 9.
  • In dem Staubsammelraum 8 ist ein Staubfilterbeutel 10 angeordnet. Durch dessen nach oben gerichtete Eintragsöffnung 11 taucht der saugkanalseitige Stutzen 9.
  • Die Wandung des Staubfilterbeutels 10 ist zumindest partiell bevorzugt luftdurchlässig gestaltet, wobei die Wandung Filtereigenschaften aufweist. In weiter bevorzugter Ausgestaltung saugt das Sauggebläse die Luft durch den Staubfilterbeutel 10 an, so dass das Gebläse entsprechend in Luftströmungsrichtung hinter dem Staubfilterbeutel 10 angeordnet ist.
  • In diesen Staubfilterbeutel 10 liefert die Saugluftströmung im Betrieb des Saug- und/oder Kehrgerätes 2 die aufgesaugten und/oder aufgebürsteten und in den Kanal abgeworfenen Schmutz- und Staubpartikel ein.
  • Neben dem Staubsammelraum 8 ist weiter in dem Gerät 2 eine Kassette 12 angeordnet. Diese bevorratet mehrere, nicht benutzte Staubfilterbeutel 10. Diese liegen hinsichtlich ihrer in Betriebsstellung vertikalen Wände gefaltet vor, so dass eine Filterdecke 13 und ein Filterboden 14 parallel zueinander ausgerichtet sind und die Filterwände sich gefaltet hier zwischen erstrecken.
  • Die Staubfilterbeutel 10 sind lagenweise in der Kassette 12 aufgenommen, dies unter paralleler Ausrichtung der Filterdecke 13 zu einem Kassettenboden 15. Dieser ist gegenüber den feststehenden Wandungen und der Decke der Kassette 12 in Vertikalrichtung, d. h. senkrecht zur Flächenerstreckung desselben verlagerbar, wobei die Stapel von Staubfilterbeutel 10 auf der Bodenoberseite aufliegen. Bodenunterseitig wirkt eine Druckfeder 16 derart, dass die gestapelten Staubfilterbeutel 10 in der Kassette 12 nach vertikal oben gegen eine Kassettendecke 17 belastet sind.
  • Oberseitig der Kassettendecke 17 ist ein schieberartiges Greifelement 18 angeordnet. Dieses ist quer zur Vertikalerstreckung der Kassette 12 linear, bevorzugt in einer Parallelebene zu den Filterdecken 13 und Filterböden 14 der bevorrateten Staubfilterbeutel 10 verlagerbar. Ein freies Ende des Greifelementes 18 taucht durch einen randoffenen Ausschnitt 19 in der Kassettendecke 17 und erfasst mit einem Greiferende 20 den in der Kassette 12 obersten Staubfilterbeutel 10, dies weiter bevorzugt im Bereich der Filterdecke 13.
  • Parallel zur Ausrichtung des Greifelementes 18 ist unterhalb des Kassettenbodens 15 ein Auswerfarm 21 vorgesehen. Dieser ist zusammen mit dem Greifelement 18 quer zur Vertikalausrichtung der Kassette 12 verlagerbar. Die Verlagerung von Auswerfarm 21 und Greifelement 18 ist gekoppelt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu in dem Gerät 2 ein Servomotor 22 vorgesehen. Dieser wirkt beispielsweise über eine Zahnstange zugleich auf das Greifelement 18 und den Auswerfarm 21 ein, wobei weiter gegebenenfalls über eine entsprechende Steuerelektronik das Maß der Schiebeverlagerung von Greifelement 18 und Auswerfarm 21 vordefiniert ist.
  • Hat der im Betrieb des Gerätes 2 über den Saugkanal 7 befüllte Staubfilterbeutel 10 sein maximales Aufnahmevolumen erreicht, so wird dieser gegen einen neuen Staubfilterbeutel gewechselt. Dieser Wechsel erfolgt bevorzugt selbsttätig infolge einer Unterdrucksteuerung. Alternativ erfolgt der Wechsel durch Benutzereingriff, beispielsweise zufolge Drücken einer an dem Gerät 2 vorgesehenen Taste oder dgl.
  • Zum Wechseln der Staubfilterbeutel wird der Servomotor 22 aktiviert. Dieser bewirkt eine Linearverlagerung sowohl des Greifelementes 18 als auch des Auswerfarmes 21. Über das Greifelement 18 wird der oberste in der Kassette 12 bevorratete neue Staubfilterbeutel 10 erfasst, beispielsweise zufolge Unterdruckbeaufschlagung im Bereich des Greiferendes 20. Auch kann hierzu weiter die Filterdecke 13 einen Mitnahmevorsprung aufweisen, gegen den das Greifelement 18 wirkt.
  • Der aus der Kassette 12 zu entnehmende Staubfilterbeutel 10 wird mittels des Greifelementes 18 seitlich aus der Kassette 12 herausgezogen, eine entsprechende fensterartige Öffnung 23 der Kassettenwandung durchtretend und durch eine bevorzugt deckungsgleich zur Öffnung 23 in der Wandung des Staubsammelraumes 8 vorgesehene Öffnung 24 in Letzteren verbracht.
  • Zugleich wirkt der Auswerfarm 21, sowohl die Kassettenwandung als auch die Wandung des Staubsammelraums 8 durchtretend auf den gefüllten Staubfilterbeutel 10 schiebend ein, so dass Letzterer in Verlagerungsrichtung des Auswerfarmes 21 nach außen bezüglich des Geräts 2 verlagert wird, hierbei weiter eine Entsorgungsöffnung 25 in der Gerätehaube 5 durchtretend. Der gefüllte Staubfilterbeutel 10 wird demzufolge aus dem Gerät 2 heraus bevorzugt auf den Fußboden abgeworfen.
  • Im Zuge der Verlagerung des gefüllten Staubfilterbeutels 10 wird der in diesen eingreifende Stutzen 9 zufolge seiner flexiblen Ausgestaltung ausgelenkt, weiter auch im Zuge der gleichzeitigen Verlagerung eines neuen Staubfilterbeutels aus der Kassette 12 in den Staubsammelraum 8 (vgl. 5).
  • Zufolge der Druckbeaufschlagung des Kassettenbodens 15 rückt dieser nach, so dass der nächste neue Staubfilterbeutel 10 in der Kassette 12 zur Übergabe bereitliegt.
  • Der in den Staubsammelraum 8 geförderte neue Staubfilterbeutel 10 wird zufolge Saugluftbeaufschlagung aus der gefalteten Stellung heraus aufgestellt.
  • Eine derartige Ausgestaltung ist auch im Zusammenhang mit einer Basisstation 26 des Saug- und/oder Kehrgerätes 2 möglich. Die Basisstation 26 ist hierbei bevorzugt ortsfest, weiter bevorzugt insbesondere dienend zur Aufladung von in dem Gerät 2 vorgesehenen Akkumulatoren, die der Energieversorgung in dem Gerät 2 vorgesehenen Elektromotoren, weiter gegebenenfalls einer Steuerungselektronik dienen.
  • Die Kassette 12 sowie das Greifelement 18 als auch der Auswerfarm 21 sind hierbei Teil der Basisstation 26, wobei die Übergabe eines neuen Staubfilterbeutels 10 aus der Kassette 12 über eine Trennebene zwischen Basisstation 26 und Gerät 2 erfolgt, so dass das den neuen Staubfilterbeutel mitschleppende Greifelement 18 in den geräteseitigen Staubsammelraum 8 einfährt. Der über die Trennebene zwischen Basisstation 26 und Gerät 2 hinaus in das Gerät 2 hinein verlagerbare Auswerfarm 21 befördert auch hier den gefüllten Staubfilterbeutel 10 hin zum Geräteäußeren, weiter bevorzugt zum Auswerfen aus dem Gerät 2 gemäß vorbeschriebener Ausgestaltung.
  • Eine weitere Ausgestaltung zeigen die 6 und 7. Hier ist das Saug- und/oder Kehrgerät 2 mit einer, mehrere Staubfilterbeutel 10 bevorratenden Halterung 27 versehen. Diese ist rotatorisch um eine parallel zur Geräte-Vertikalachse verlaufenden Achse z verlagerbar, zufolge dessen sich eine revolverartige Halterung ergibt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Halterung 27 ausgebildet zur Aufnahme von insgesamt sechs Staubfilterbeuteln 10. Diese sind vorkonfektioniert, weisen entsprechend in der in der Halterung 27 aufgenommenen Stellung eine der Betriebsstellung entsprechende Aufstellung.
  • Die Staubfilterbeutel 10 sind im Bereich ihrer Filterdecken 13 gehaltert, welche Filterdecken 13 in der dargestellten Ausführungsform bevorzugt gegenüber der Filterwandung hart eingestellt sind. So sind diese beispielsweise als Hartkunststoffplatte ausgebildet, mit einer zentralen Eintrittsöffnung 11.
  • Die Staubfilterbeutel 10 sind um die Achse z gleichmäßig verteilt in entsprechenden Halterungsbereichen 28 gefasst, wobei weiter insgesamt bevorzugt die Halterung 27 kreisscheibenförmig ausgebildet ist. Der Großteil, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 80 bis 90% des Filterbeutels erstreckt sich frei unterseitig der scheibenförmigen Halterung 27, wobei ein Filterboden 14 einen vertikalen Abstand zum zugewandten Chassisboden 6 einnimmt.
  • Die Halterung 27 ist weiter bevorzugt mittels eines Elektromotors um vordefinierte Winkelgrade drehbar, weiter bevorzugt jeweils um einen Winkelgrad, der dem umfangsmäßigen Abstand zweier benachbarter Staubfilterbeutel 10 in der Halterung 27 entspricht. So ist in der dargestellten Ausführungsform ein Verdrehen der Halterung 27 je Vorgang von 60° vorgesehen.
  • Der auch hier vorgesehene Saugkanal 7 liefert in den in Betriebsstellung bereitgestellten Staubfilterbeutel 10. Erreicht dieser einen bevorzugt vordefinierten maximalen Füllstand, so wird die Halterung 27 um den vordefinierten Winkelbetrag – hier 60° – weiter gedreht, wobei die Drehung der Halterung 27 bevorzugt stets in eine Drehrichtung erfolgt.
  • Der gefüllte Staubfilterbeutel 10 verlässt hiernach entsprechend die Zuordnungsstellung zum Saugkanal 7. Diesem wird ein nächster, neuer Staubfilterbeutel 10 zugeordnet.
  • Nach einer entsprechenden Verdrehung der Halterung 27 liegt hiernach der gefüllte Staubfilterbeutel 10 zur Entnahme durch den Benutzer frei, wozu weiter die Gerätehaube 5 eine entsprechende Entnahmeöffnung aufweist. Alternativ verbleibt der gefüllte Staubfilterbeutel in der Halterung 27. Eine Entnahme erfolgt beispielsweise erst wenn alle oder ein Großteil der Staubfilterbeutel 10 in der Halterung 27 gefüllt sind.
  • Alternaiv zum Anbieten fertig vorkonfektionierter Filterbeutel 10 wird gemäß den Darstellungen in den 8 bis 10 ein schlauchförmiges Filtermaterial 29 angeboten. Dieses liegt in dem Gerät 2 zunächst als Rolle vor, von welcher der benötigte Filtermaterialabschnitt bevorzugt zufolge Eingriffs eines Verlagerungsmittels abgerollt und einem Staubsammelraum 8 zugeführt wird, weiter bevorzugt derart, dass das freie Schlauchende des Filtermaterials 29 gegenüberliegend zum Zuführbereich zum Staubsammelraum 8 hin frei ausragt.
  • Der Staubsammelraum 8 ist gegenüber dem zunächst zumindest annähernd straff durch diesen geführten Schlauchabschnitt des Filtermaterials 29 volumenvergrößert.
  • Zur Konfektionierung eines Staubfilterbeutels 10 wird im Bereich des dem Filtermaterialvorrat zugewandten Endes des Staubsammelraumes 8 der Schlauchabschnitt des Filtermaterials 29 verschlossen. Hierzu dient in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine im Bereich des Staubsammelraumes 8 vorgesehene Schweißvorrichtung 30, die nach entsprechender Aktivierung die in diesem Bereich aufeinanderliegenden Wandungen des Filtermaterials 29 luftdicht miteinander verschweißt. Es ist so zunächst ein Bodenverschluss 31 des erstellten Staubfilterbeutels 10 gebildet. Der Saugkanal 7 bzw. ein endseitig an diesen ausgebildeter Stutzen 9 fährt in das dem Bodenverschluss 31 gegenüberliegende freie Ende des schlauchförmigen Filtermaterials 29 ein, wobei sich mit Inbetriebnahme des Gerätes 2 bzw. des Staubsaugers 1 das Filtermaterial 29 in dem Staubsammelraum 8 aufstellt und so einen volumenangepassten Staubfilterbeutel 10 bildet. In dieser Stellung wird der Staubfilterbeutel 10 mit Staub und/oder Schmutz beladen. Ein nicht dargestelltes Sauggebläse saugt hierbei die Luft durch den Saugkanal 7 und durch die Wandung des Staubfilterbeutels 10 an.
  • Ist der Staubfilterbeutel 10 gefüllt, so wird das dem Saugkanal 7 zugewandte Ende des Filtermaterials 29 unter Bildung eines Öffnungsverschlusses 32 verschlossen. Hierzu schwenkt zunächst der Saugkanal 7 um eine bevorzugt quer zur Vertikalachse gerichtete Schwenkachse w ab, zum Freilegen des freien Filtermaterialendes. Der Öffnungsverschluss 32 wird hierbei bevorzugt ebenfalls durch Verschweißen erreicht, wozu eine weitere Schweißvorrichtung 33 vorgesehen ist.
  • Zur Entnahme des gefüllten Staubfilterbeutels 10 wird dieser zunächst von dem weiteren Filtermaterialvorrat getrennt. Hierzu ist in Verlagerungsrichtung des Filtermaterials 29 vorgelagert der Schweißvorrichtung 30 eine Schneidvorrichtung 34 vorgesehen, aufweisend ein Schneidmesser. Der hiernach vom Filtermaterialvorrat getrennte Staubfilterbeutel 10 ist beispielsweise unter Öffnen des Staubsammelraumes 8 aus diesem entnehmbar, wobei ein Öffnen des Staubsammelraumes 8 gekoppelt sein kann mit einer Nachrückbewegung des Filtermaterials 29 zur Bildung eines nächsten Staubfilterbeutels 10.
  • Weiter ist in einer Ausgestaltung gemäß den 11 bis 13 vorgesehen, dass das Gerät 2 bzw. der Staubsauger 1 einen Aufbewahrungsbereich 35 für gefüllte und aus der Zuordnungsstellung zum Saug- oder Blaskanal heraus verbrachte Staubfilterbeutel 10 aufweist. Hierbei handelt es sich in bevorzugter Ausgestaltung um eine von außen zugängliche Kammer. Entsprechend ist das Gerät 2 bzw. der Staubsauger 1 dazu ausgelegt, einen gefüllten und aus der Zuordnungsstellung zum Saug- oder Blaskanal heraus verbrachten Staubfilterbeutel 10 zunächst aufzubewahren. Letztere kann zu einem späteren Zeitpunkt beispielsweise durch den Benutzer durch eine Gehäuseöffnung ergriffen und entsorgt werden.
  • Dargestellt ist eine Lösung, bei welcher die Entnahme des gefüllten Staubfilterbeutels aus dem geräteseitigen Aufbewahrungsbereich 35 mit Hilfe der Basisstation 26 erfolgt.
  • Hierzu weist Letztere einen sich oberhalb der Parkebene 36 für das Gerät 2 und in einer Vertikalprojektion in die Parkebene 36 hineinragenden Greifhaken 37 auf. Dieser ist mit einem langgestreckten, bevorzugt flexibel ausgestalteten Arm 38 versehen. Dessen eine Ende wurzelt in einem zugeordneten Gehäusebereich der Basisstation 26, ist hier entsprechend gehaltert. Das freie Ende formt einen nach unten weisenden Hakenabschnitt 39 auf.
  • Zur Entsorgung eines in dem Aufbewahrungsbereich 35 gelagerten, gefüllten Staubfilterbeutels 10 fährt das Saug- und/oder Kehrgerät 2 bevorzugt selbsttätig, alternativ zufolge Benutzereingriff, beispielsweise durch Tastenbetätigung, zur Basisstation 26 und fährt auf dessen Parkebene 36 auf. Hierbei greift unter entsprechender Ausrichtung des Gerätes 2 der Greifhaken 37 durch eine entsprechend positionierte Gehäuseöffnung in den Aufbewahrungsbereich 35 des Gerätes 2 ein und hintergreift hierbei den darin gelagerten, gefüllten Staubfilterbeutel 10. Durch Hin- und Herfahren des Gerätes 2, bevorzugt ausgelöst durch eine geräteinterne Steuerelektronik, weiter auch durch Wiederverlassen der Parkebene 36 wird der gefüllte Staubfilterbeutel 10 aus dem Aufbewahrungsbereich 35 zufolge Hintergreifens durch den Greifhaken 37 herausgezogen und auf der Parkebene 36 abgelegt.
  • Die Basisstation 26 dient weiter in bevorzugter Ausgestaltung der Aufladung der geräteseitigen Akkumulatoren, wozu entsprechende Kontaktelemente sowohl geräteseitig als auch basisstationsseitig vorgesehen sind. Verfährt das Gerät 2 selbsttätig zufolge eines Signals, das die Akkuleistung für den vorzunehmenden Reinigungsvorgang nicht ausreicht, zurück zur Basisstation, so erfolgt bei einem wieder Verlassen der Basisstation 26 automatisch ein Entfernen eines gegebenenfalls in dem Aufbewahrungsbereich 35 des Gerätes 2 abgelegten gefüllten Staubfilterbeutels 10.
  • In weiterer Ausgestaltung ist der gefüllte Staubfilterbeutel 10 insbesondere nach einem Aufheben der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen 9 in seinem Volumen verringerbar (vgl. 14 und 15). Hierzu sind Mittel in Form von Pressbacken 40 vorgesehen, zur Einwirkung auf den gefüllten Staubfilterbeutel 10.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel stellen die Pressbacken 40 Teilabschnitte der Staubsammelraum-Umfangswandung dar, die im Betrieb des Staubsaugers 1, d. h. weiter im Betrieb des Staubfilterbeutels 10, anschlagbegrenzt an den hierzu starren Wandungsabschnitten des Staubsammelraumes 8 anliegen.
  • Zur Komprimierung des Staubfilterbeutels 10 werden nach einem Abschwenken des Saug- oder Blasstutzens 9 und nachfolgendem Verschluss des Öffnungsverschlusses 32 durch die Schweißvorrichtung 33 die Pressbacken 40 aufeinander zu bewegt, d. h. in Richtung auf das Innere des Staubsammelraumes 8 hin verlagert (siehe Pfeile a). Der zwischen den Pressbacken 40 liegende, gefüllte Staubfilterbeutel 10 wird zufolge der Verlagerung der Pressbacken 40 in seinem Volumen reduziert, dies unter Auspressen eines Großteils der in dem Staubfilterbeutel 10 vor dem Verpressvorgang befindlichen Luft durch die luftdurchlässige filtrierende Beutelwandung.
  • Die jeweils angegebenen zahlenmäßigen Bandbreiten schließen auch – soweit solche nicht ohnehin exemplarisch angegeben sind – sämtliche Zwischenwerte ein, und zwar insbesondere in 1/10-Schritten von der unteren und/oder oberen Grenze auf die jeweils andere Grenze hin eingeschränkt. „Und” steht hierbei dafür, dass beide Grenzen um jeweils ein oder mehrere Zehntel auf die Grenze hin verschoben, d. h. eingegrenzt werden.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Staubsauger
    2
    Saug- und/oder Kehrgerät
    3
    Verfahrräder
    4
    Bürste
    5
    Gerätehaube
    6
    Chassisboden
    7
    Saugkanal
    8
    Staubsammelraum
    9
    Stutzen
    10
    Staubfilterbeutel
    11
    Eintrittsöffnung
    12
    Kassette
    13
    Filterdecke
    14
    Filterboden
    15
    Kassettenboden
    16
    Druckfeder
    17
    Kassettendecke
    18
    Greifelement
    19
    Ausschnitt
    20
    Greiferende
    21
    Auswerfarm
    22
    Servomotor
    23
    Öffnung
    24
    Öffnung
    25
    Entsorgungsöffnung
    26
    Basisstation
    27
    Halterung
    28
    Halterungsbereiche
    29
    Filtermaterial
    30
    Schweißvorrichtung
    31
    Bodenverschluss
    32
    Öffnungsverschluss
    33
    Schweißvorrichtung
    34
    Schneidvorrichtung
    35
    Aufbewahrungsbereich
    36
    Parkebene
    37
    Greifhaken
    38
    Arm
    39
    Hakenabschnitt
    40
    Pressbacken
    a
    Pfeil
    w
    Schwenkachse
    z
    Achse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10242257 A1 [0061]

Claims (16)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Staubsaugers (1), insbesondere eines selbsttätig verfahrbaren Saug- und/oder Kehrgeräts (2), mit einem Sauggebläse und einem, zu einem ersten Staubfilterbeutel (10) führenden Saug- oder Blasstutzen, wobei dem Saug- und/oder Kehrgerät (2) eine stationäre Basisstation (26) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Staubfilterbeuteln (10) oder ein Filtermaterial (29) zur Bildung einer Mehrzahl von Staubfilterbeuteln (10) für den Staubsauger (1) in der Basisstation (26) bevorratet werden und dass mit Herausnahme eines gefüllten Staubfilterbeutels (10) aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen ein Nachrücken von Filtermaterial (29) zur Bildung eines weiteren Staubfilterbeutels (10) oder ein Nachrücken eines Staubfilterbeutels (10) ausgelöst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle von Filtermaterial (29) in dem Staubsauger (1) oder in der Basisstation (26) selbsttätig ein Boden- und/oder Öffnungsverschluss (31, 32) zur Beutelkonfektionierung des bevorrateten Filtermaterials (29) vorgenommen wird.
  3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachrücken des weiteren Staubfilterbeutels (10) oder des Filtermaterials (29) selbsttätig durchgeführt wird und/oder bevorzugt, dass das Nachrücken des weiteren Staubfilterbeutels (10) oder des Filtermaterials (29) mittels eines im Staubsauger (1) oder in der Basisstation (26) vorgesehenen und an dem weiteren Staubfilterbeutel (10) oder an dem Filtermaterial (29) angreifenden Verlagerungsmittels durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der gefüllte Staubfilterbeutel (10) nach einer Herausnahme aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen in dem Staubsauger (1) aufbewahrt wird und/oder bevorzugt, dass der gefüllte Staubfilterbeutel (10) nach einer Herausnahme aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen aus dem Staubsauger (1) entfernt wird und/oder bevorzugt, dass der Staubsauger (1) den gefüllten Staubfilterbeutel (10) aus dem Staubsaugergehäuse heraus abwirft.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Saug- und/oder Kehrgerät (2) zur Entsorgung des gefüllten Staubfilterbeutels (10) und/oder zum Nachrücken von Filtermaterial (29) zur Bildung eines weiteren Staubfilterbeutels (10) bzw. zum Nachrücken eines weiteren Staubfilterbeutels (10) die stationäre Basisstation (26) anfährt und/oder bevorzugt, die die Basisstation (26) einen Greifhaken (37) aufweist, der den gefüllten Staubfilterbeutel (10) im Staubsauger (1) greift, wobei durch Verfahren des Staubsaugers (1) der gefüllte Staubfilterbeutel (10) aus dem Staubsauger (1) gezogen wird.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der gefüllte Staubfilterbeutel (10) vorzugsweise nach einer Herausnahme aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen in Folge pressender Einwirkung komprimiert wird.
  7. Elektromotorisch betriebener Staubsauger (1), insbesondere selbsttätig verfahrbares Saug- und/oder Kehrgerät (2), mit einem Sauggebläse und einem, zu einem ersten Staubfilterbeutel (10) führenden Saug- oder Blasstutzen, wobei weiter dem Saug- und/oder Kehrgerät (2) eine stationäre Basisstation (26) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Basisstation (26) zur Bildung von einem oder mehreren weiteren Staubfilterbeuteln (10) geeignetes Filtermaterial (29), gegebenenfalls bereits in Form eines vorgesehenen Staubfilterbeutels (10), bevorratet ist.
  8. Staubsauger nach Anspruch 7 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Staubfilterbeutel (10) oder das Filtermaterial (29) zum Nachrücken anstelle des aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- und/oder Blasstutzen herausgenommenen Staubfilterbeutels (10) bevorratet ist und/oder bevorzugt, dass der Staubfilterbeutel 10) oder das Filtermaterial (29) zum selbsttätigen Nachrücken bevorratet ist und/oder bevorzugt, dass zum Nachrücken ein in dem Staubsauger (1) vorgesehenes und an dem weiteren Staubfilterbeutel (10) oder an dem Filtermaterial (29) angreifendes Verlagerungsmittel vorgesehen ist.
  9. Staubsauger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 8 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle von Filtermaterial (29) ein zur Beutelkonfektionierung im Staubsauger (1) oder in der Basisstation (26) vorgesehenes Endlos-Material bevorratet ist und/oder bevorzugt, dass die Beutelkonfektionierung durch Ausbildung eines Bodenverschlusses (31) im Staubsauger oder in der Basisstation (26) erfolgt und/oder bevorzugt, dass die Beutelkonfektionierung durch Ausbilden eines Öffnungsverschlusses (32) im Staubsauger (1) oder in der Basisstation (26) erfolgt und/oder bevorzugt, dass der Boden- und/oder Öffnungsverschluss (31, 32) durch Verschweißen herstellbar ist und/oder bevorzugt, dass der Boden- und/oder Öffnungsverschluss (31, 32) durch Verschnürung herstellbar ist.
  10. Staubsauger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubfilterbeutel (10) oder das Filtermaterial (29) in einer Kassette (12) aufgenommen sind und/oder bevorzugt, dass der weitere Staubfilterbeutel (10) in einer rotatorisch verlagerbaren Halterung (27) aufgenommen ist und dass durch eine Verlagerung der in dem Staubsauer (1) vorgesehene Halterung (27) der weitere Staubfilterbeutel (10) in die Zuordnungsstellung zum Saug- oder Blasstutzen und bei einer Anordnung der Halterung (27) in der Basisstation (26) der weitere Staubfilterbeutel (10) in eine Übergabestellung zu dem Staubsauger (1) zu verbringen ist und/oder bevorzugt, dass in der Halterung (27) eine Mehrzahl von nacheinander in Zuordnungsstellung bzw. in Übergabestellung zu verbringende Staubfilterbeutel (10) bevorratet sind.
  11. Staubsauger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubsauer (1) und/oder die Basisstation (26) einen Aufbewahrungsbereich (35) zur Lagerung des gefüllten und aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen verbrachten Staubfilterbeutels (10) aufweist und/oder bevorzugt, dass der Staubsauger (1) eine zur Umgebung hin offene Entsorgungsöffnung (25) aufweist, durch welche der gefüllte Staubfilterbeutel (10) selbsttätig aus dem Staubsauger (1) entfernt wird und/oder bevorzugt, dass der Staubsauger (1) einen auslösbaren Auswerfarm (21) aufweist, zum Verlagern des gefüllten Staubfilterbeutels (10) durch die Entsorgungsöffnung (25) nach außen.
  12. Staubsauger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Bevorratung weiterer Staubfilterbeutel (10) in einer rotatorisch verlagerbaren Halterung (27) der gefüllte Staubfilterbeutel in der Halterung (27) verbleibt.
  13. Staubsauger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (26) einen Greifhaken (37) aufweist, zur Entnahme des gefüllten Staubfilterbeutels (10) aus dem Staubsauger (1).
  14. Staubsauger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (26) und/oder der Staubsauger (1) Mittel zur pressenden Einwirkung auf den gefüllten und vorzugsweise aus der Zuordnungsstellung zu dem Saug- oder Blasstutzen entnommenen Staubfilterbeutel (10) aufweist.
  15. Lagenförmiger Filtermaterialvorrat zur Anordnung in einem Staubsauger (1) oder in einer Basisstation (26) für ein selbsttätig verfahrbares Saug- und/oder Kehrgerät (2), dadurch gekennzeichnet, dass der lagenförmige Filtermaterialvorrat innerhalb des Staubsaugers (1) oder innerhalb der Basisstation (26) vorgesehen ist und dazu geeignet oder bestimmt ist zu einem Staubfilterbeutel (10) gelegt bzw. gefaltet zu werden.
  16. Filtermaterialvorrat nach Anspruch 15 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtermaterialvorrat aus einzelnen, jeweils zu einem Staubfilterbeutel (10) zu faltenden, tuchförmigen Einzelabschnitten besteht und/oder bevorzugt, dass die tuchartigen Einzelabschnitte zumindest teilweise gefaltet bevorratet sind und/oder bevorzugt, dass der Filtermaterialvorrat durch Aufrollen eine Länge aufweist, die dazu geeignet oder bestimmt ist, zwei oder mehr Staubfilterbeutel (10) zu falten.
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