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Die Erfindung betrifft eine Tischkonsole für eine Telefonsprechstelle, die insbesondere eine Sprechstelle mit oder ohne Videofunktion sein kann. Die Tischkonsole weist einen Standfuß auf.
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Weiterhin betrifft die Erfindung eine Kombination einer Telefonsprechstelle und einer damit verbundenen Tischkonsole.
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Eine derartige Tischkonsole ist aus der
US 2004/0076290 A1 bekannt.
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Aus dem Stand der Technik sind Türsprechanlagen in der Hausinstallation bekannt, bei denen zwischen einer Türstation im Eingangsbereich eines Gebäudes und einem Wohntelefon bzw. einer Telefonsprechstelle eine Sprech- und/oder Videoverbindung hergestellt werden kann. An der Türstation kann durch Drücken einer Klingeltaste ein Klingelsignal an einen Klingelsignalempfänger in der betreffenden Wohneinheit abgegeben werden. An der herkömmlicherweise an der Wand der Wohneinheit angebrachten Telefonsprechstelle kann als Reaktion auf das Klingelsignal beispielsweise durch Abheben des Telefonhörers eine Sprech- und/oder Videoverbindung zu der Türstation hergestellt werden. Alternativ kann eine Telefonsprechstelle auch als Freisprechstelle ohne Hörer ausgeführt sein. Auch ist es bekannt, dass von der Telefonsprechstelle aus der Türöffner betätigt werden kann.
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In modernen Gebäuden sind oftmals Bussysteme installiert, an denen unterschiedliche elektronische Geräte angekoppelt werden können, um untereinander zu kommunizieren. So ist es auch bekannt, dass eine Telefonsprechstelle über das Bussystem mit unterschiedlichen Wohntelefonen verbunden ist.
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Insbesondere bei der Anwendung von Telefonsprechstellen in Büros ist es sehr unkomfortabel, wenn diese an der Wand montiert sind. Vielmehr ist es gewünscht, dass derartige Wohntelefone beispielsweise auch auf dem Schreibtisch platziert werden können. Dies ist bei herkömmlichen Wandmontage-Wohntelefonen jedoch nicht ohne weiteres möglich.
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Zudem ist die Kontaktierung eines herkömmlichen Wandmontage-Wohntelefons mit den Hausnetz bzw. Bussystem aufwendig. Die internen Anschlussleitungen des Wohntelefons werden bei der Montage in einer in der Wand hinter dem Wohntelefon angebrachten Unterputzdose direkt einzeln kontaktiert und angeschlossen. Dabei werden Schraubverbindungen nach Art von Lüsterklemmen oder andere Kontaktierungs- oder Anschlusseinrichtungen, wie beispielsweise Klemmverbindungen, verwendet. Auch eine Demontage des Wohntelefons gestaltet sich durch die aufwendige Verkabelungstechnik aufwendig.
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Aus der
DE 10 2008 017 638 A1 ist eine Türsprechanlageneinheit zur Verbindung mit einem Netzwerk bekannt. Die Türsprechanlageneinheit weist eine Verbindungs- und Schalteinrichtung mit einem Modul auf, das einen analog-digital/digital-analog-Wandler für Video- und/oder Audiosignale aufweist, wobei das Modul in einer Rechnereinheit Audiodaten, Videodaten, ein Rufsignal und/oder ein Türöffnersignal erzeugt und/oder empfängt, die jeweils mittels eines standardisierten Netzwerkprotokolls, insbesondere eine IP-Netzwerkprotokolls übertragen werden. Mit dieser bekannten Türsprechanlageneinheit kann eine Türsprechanlage in eine Netzwerk-Gebäudeinstallation integriert werden.
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Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Tischkonsole zur Aufnahme eines herkömmlicherweise an einer Gebäudewand montierbaren, an ein Netzwerk anschließbare Telefonsprechstelle anzugeben. Die Tischkonsole soll einen sicheren Stand der Telefonsprechstelle auf einer Standfläche ermögliche und sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnen. Zudem soll die Tischkonsole ein komfortables Anschließen einer herkömmlichen Telefonsprechstelle an das Gebäudenetz bzw. an das Gebäudebussystem ermöglichen.
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Diese Aufgabe der Erfindung wird einerseits durch eine Tischkonsole gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und andererseits durch eine Kombination einer Telefonsprechstelle und einer damit verbundenen Tischkonsole gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen beschrieben.
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Erfindungsgemäß weist der Standfuß ein Gehäuse mit einem Boden und einer dazu geneigten Montageseite für die Telefonsprechstelle auf. Der Standfuß weist eine Aufnahme für verschiedene, austauschbare Verbindungs- und Schalteinrichtungen auf, an welchen die internen Anschlüsse der Telefonsprechstelle im Inneren des Gehäuses angeschlossen werden können. Die Verbindungs- und Schalteinrichtung weist jeweils eine Leiterplatte mit elektronischen Einrichtungen für eine Netzwerkkommunikation auf. An dem Standfuß sind mit der Verbindungs- und Schalteinrichtung verbindbare, nach außen geführte Steckanschlüsse zur Verbindung mit externen Leitungen angeordnet.
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Die im Standfuß untergebrachte Verbindungs- und Schalteinrichtung schafft eine einfach zu handhabende Verbindung zwischen den internen Anschlüssen der Telefonsprechstelle, beispielsweise einem Wohntelefon, und externen Leitungen, die das Wohntelefon beispielsweise an das in dem betreffenden Gebäude installierten Bussystem anschließen. Aufgrund der Steckanschlüsse am Standfuß ist eine leichte Verbindung mit dem Hausnetz möglich. Auch gestaltet es sich bei der erfindungsgemäßen Lösung einfach, das Wohntelefon bei Bedarf wieder vom Hausnetz zu trennen.
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Die Sprechstelle kann mit der elektronischen Einrichtung für die Netzwerkkommunikation in ein bestehendes Standard-Netzwerk, beispielsweise ein Rechnernetzwerk mit TCP-IP-Protokoll, integriert werden. Dementsprechend kann die Sprechstelle direkt an ein Daten- bzw. Netzwerkkabel eines Rechnernetzwerkes angeschlossen werden. Mittels des Moduls können Türsprechanlagen-spezifische Signale so umgesetzt werden, dass sie mit einem standardisierten Netzwerkprotokoll auf dem Netzwerk versandt werden können.
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Indem die Verbindungs- und Schalteinrichtung austauschbar ausgebildet ist kann die auf der Leiterplatte angeordnete Elektronik durch einfaches Austauschen zum einen an unterschiedliche Sprechstellen und zum anderen an unterschiedliche Netzwerke angepasst werden.
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Das Gehäuse des Standfußes weist eine von der zu montierenden Telefonsprechstelle abgewandte Rückwand auf, an welcher die Steckanschlüsse von außen zugänglich angeordnet sind. Ein externer Zugang zu den Steckanschlüssen erleichtert das Anschließen der Telefonsprechstelle an das Hausnetz. Besonders vorteilhaft ist, dass die Montageseite des Standfußes zu der zu montierenden Telefonsprechstelle hin offen ist. Die in der Telefonsprechstelle angeordneten internen Anschlussleitungen können dabei auf einfache Weise in den Standfuß geführt werden, um an der Verbindungs- und Schalteinrichtung angeschlossen zu werden. Die von dem Gehäuse des Standfußes gebildete Aufnahme für die Verbindungs- und Schalteinrichtung ist durch den Boden, die Rückwand, zwei Seitenwände und eine Deckwand begrenzt. Das Standfußgehäuse schützt die Verbindungs- und Schalteinrichtung vor Verschmutzungen und unbeabsichtigter Beschädigung und verhindert.
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Die Seitenwände des Gehäuses können im Wesentlichen durch Dreiecke gebildet sein, die vom Boden hervorstehen und oberseitig durch die Deckwand abgedeckt werden. Dabei ist die Deckwand zum Boden in einem Winkel geneigt. Der im seitlichen Querschnitt als Dreiecksprofil ausgeformte Standfuß bietet eine stabile Lagerung für die Telefonsprechstelle. Aufgrund der geneigten Montageseite ist eine komfortable Bedienung der Telefonsprechstelle gewährleistet. Um die an der Rückwand angeordneten Steckanschlüsse besonders leicht zu erreichen und die damit verbundenen externen Leitung knickfrei führen zu können, kann sich die Rückwand zwischen dem Boden und der Deckwand erstrecken und in einem eingezogenen Rückwandbereich des Gehäuses angeordnet sein. Die Rückwand kann dabei im Wesentlichen senkrecht zum Boden angeordnet sein.
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Die Leiterplatte kann in Richtung auf die zu montierende Telefonsprechstelle eine Anschlussleiste zur Verbindung mit den internen Anschlüssen der Telefonsprechstelle und in Richtung auf die Rückwand die Steckanschlüsse zur Verbindung mit den externen Leitungen aufweisen. Somit lassen sich die internen Anschlüssen der Telefonsprechstelle komfortabel und knickfrei auf einer Seite der Leiterplatte anschließen, während die Steckanschlüsse auf der anderen Leiterplatteseite angeordnet sind, um ein knickfreies Anschließen der externen Leitungen zu ermöglichen.
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Beim Anschließen einer Telefonsprechstelle an ein Gebäude-Netzwerk kann es erforderlich sein, zwischen der Telefonsprechstelle und dem Bussystem elektronische Schaltungen vorzusehen, die dem Synchronisieren und dem Ankoppeln der Telefonsprechstelle an das Netzwerk und der Kommunikation dienen. Dazu kann die Leiterplatte eine an einen Netzwerkanschluss anschließbare Netzwerkkommunikationsschaltung zur Verarbeitung von auf den internen Anschlüssen und den externen Leitungen eingehenden und/oder ausgehenden elektrischen Signalen aufweisen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Leiterplatte eine an einen Netzwerkanschluss anschließbare Spannungsversorgungsschaltung für eine PoE (Power over Ethernet) Spannungsversorgung aufweisen. Das Vorsehen einer zusätzlichen Spannungsversorgungsleitung ist bei dieser Technologie entbehrlich.
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Alternativ kann die Leiterplatte eine an einen Steckanschluss für die Aufnahme eines Steckers einer Spannungsversorgungsleitung anschließbare Spannungsversorgungsschaltung aufweisen, die der netzwerkunabhängigen Spannungsversorgung der Sprechstelle dient.
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Weiterhin alternativ kann für einen drahtlosen Betrieb der Sprechstelle vorgesehen sein, dass die Leiterplatte eine mit einer Batterie, einem Akkumulator oder dergleichen in dem Gehäuse aufnehmbaren Speicher für elektrische Energie verbindbare Spannungsversorgungsschaltung aufweist. Dabei kann die Netzwerkkommunikationsschaltung über ein drahtloses WLAN (Wireless Local Area Network) Funknetz kommunizieren. Damit ist der Einsatz der Sprechstelle in einem drahtlosen WLAN-Netzwerk ohne Anschluss einer Spannungsversorgungsleitung möglich. Alternativ kann der Speicher für elektrische Energie auch durch eine separate Spannungsversorgung ersetzt werden, die jedoch den Anschluss einer Spannungsversorgungsleitung erfordert.
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Um einen sicheren Stand der Tischkonsole zu gewährleisten, kann der Standfuß mit zwei Gewichten beschwert werden, welche jeweils angrenzend an jede Seitenwand an gegenüberliegenden Seiten der Verbindungs- und Schalteinrichtung durch die offene Montageseite in den Standfuß eingeschoben werden können. Da die beiden Gewichte voneinander beabstandet sind, ist eine besonders gute Gewichtsverteilung und eine hohe Standfestigkeit beispielsweise auf einer Tischplatte gewährleistet.
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An der Montageseite des Standfußes kann ein Trägerrahmen für die Telefonsprechstelle montiert werden. Dabei kann im Bereich des Bodens des Standfußes eine aus der Montageseite hervorstehende vordere Abstützkante vorgesehen sein, auf welcher sich der Trägerrahmen in Schwerkraftrichtung abstützt.
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Weiterhin können der Trägerrahmen eine in Schwerkraftrichtung nach unten vorstehende Zunge und die vordere Abstützkante des Standfußes eine zu der Zunge komplementäre Ausnehmung aufweisen. In die Ausnehmung kann die Zunge in Montagestellung des Trägerrahmens eingreifen und den Trägerrahmen in Anlage zu der Montageseite halten. Ein positionsgenaues Ausrichten des Trägerrahmens am Standfuß wird dadurch ermöglicht.
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Der Trägerrahmen kann ein Fenster aufweisen, welches in Montagestellung die offene Montageseite des Standfußes überdeckt. Der Standfuß kann dabei im Bereich der Deckwand einen aus der Montageseite hervorstehenden, entgegen der Schwerkraftrichtung nach oben gebogenen Haken aufweisen, der in Montagestellung des Trägerrahmens in das Fenster eingreift und den Trägerrahmen in Anlage zu der Montageseite hält.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der Trägerrahmen eine Aufnahme für die Telefonsprechstelle bilden. Um die Telefonsprechstelle mit ihrer Rückseite an dem Trägerrahmen anzubringen, können Verbindungseinrichtungen an dem Trägerrahmen vorgesehen sein.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Telefonsprechstelle ein Gehäuse mit einem dem Benutzer zugewandten Oberteil und einem damit verbundenen Unterteil aufweisen. Der Trägerrahmen kann dabei das Unterteil des Gehäuses der Telefonsprechstelle bilden. Bei der Montage lässt sich das Oberteil der Telefonsprechstelle direkt auf einfache Weise mit dem Trägerrahmen verbinden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 in schematischer und perspektivischer Explosionsansicht eine Tischkonsole mit einem Trägerrahmen, der mit einem Standfuß verbunden werden kann, wobei der Standfuß eine Verbindungs- und Schalteinrichtung und Gewichte aufnimmt;
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2 in vergrößerter schematischer und perspektivischer Explosionsansicht den in der 1 gezeigten Standfuß;
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3 in schematischer und perspektivischer Ansicht die in der 1 gezeigte Tischkonsole in montiertem Zustand;
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4 in schematischer Seitenansicht die in der 3 gezeigte Tischkonsole;
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5 in schematischer Rückansicht die in den 3 und 4 gezeigte Tischkonsole und
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6 eine perspektivische Darstellung einer Leiterplatte für die Montage im Standfuß.
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Die 1 zeigt in schematischer und perspektivischer Explosionsansicht eine Tischkonsole 10 mit einem Trägerrahmen 36 für eine (nicht gezeigte) Telefonsprechstelle einer Haustelefonanlage. Der Trägerrahmen 36 lässt sich mit einem Standfuß 12 verbinden. Der Standfuß 12 weist ein Gehäuse 14 mit einem Boden 16 und einer dazu geneigten Montageseite 18 für den Trägerrahmen 36 auf. Unterseitig des Gehäuses 14 lassen sich zwei Gummistreifen am Boden 16 aufkleben, die ein Verrutschen auf der Standfläche, beispielsweise einem Schreibtisch, verhindern.
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Der Standfuß 12 wird mit zwei Gewichten 36a und 36b beschwert, durch die offene Montageseite 18 hindurch in den Standfuß 12 eingeschoben werden.
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Die 2 zeigt in vergrößerter schematischer und perspektivischer Explosionsansicht den in der 1 gezeigten Standfuß 12. Das Gehäuse 14 des Standfußes 12 weist außer dem Boden 16, noch die Rückwand 24, zwei Seitenwände 26a und 26b und eine Deckwand 28 auf, die einen Aufnahmeraum im Inneren des Gehäuses 14 begrenzen. Die Montageseite 18 des Standfußes 12 ist gegenüber dem Boden 16 geneigt und zu der zu montierenden Telefonsprechstelle bzw. zum Trägerrahmen 36 hin offen. Die Seitenwände 26a und 26b des Gehäuses 14 sind durch Dreiecke gebildet, die vom Boden 16 im Wesentlichen senkrecht hervorstehen. Die Seitenwände 26a und 26b werden oberseitig durch die Deckwand 28 miteinander verbunden und abgedeckt. Die Deckwand 28 ist zum Boden 16 in einem Winkel α geneigt. Die Rückwand 24 erstreckt sich zwischen dem Boden 16 und der Deckwand 28 und ist in einem eingezogenen Rückwandbereich des Gehäuses 14 angeordnet.
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Der Aufnahmeraum im Inneren des Gehäuses 14 nimmt eine austauschbare Verbindungs- und Schalteinrichtung 20 auf, an der die (nicht gezeigten) internen Anschlüsse der Telefonsprechstelle im Inneren des Gehäuses 14 angeschlossen werden können. Die Verbindungs- und Schalteinrichtung 20 weist eine rechteckige Leiterplatte 30 auf, die im Wesentlichen parallel zur Rückwand 24 in dem Aufnahmeraum aufgenommen wird. Die Leiterplatte 30 weist an ihren Eckbereichen Schraubdurchführungen 31a, 31b, 31c und 31d für Befestigungsschrauben 33a, 33b, 33c und 33d auf, die in zugehörige, an der Rückwand 24 angeformte Schraubdome eingeschraubt werden können. In der Darstellung der 2 sind nur die den Befestigungsschrauben 33a, und 33d zugeordneten zwei Schraubdome mit den Bezugszeichen 35a und 35d dargestellt.
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In Richtung auf den zu montierenden Trägerrahmen 36 für die Telefonsprechstelle weist die Leiterplatte 30 eine Anschlussleiste 32 auf. Die Anschlussleiste 32 weist Klemmanschlüsse auf, an denen (nicht gezeigte) interne Anschlüsse der Telefonsprechstelle angeschlossen werden können. In Richtung auf die Rückwand 24 weist die Leiterplatte 30 Steckanschlüsse zur Verbindung mit den externen Leitungen auf. In der Darstellung der 2 ist nur der Steckanschluss mit dem Bezugszeichen 22c gezeigt. Die Rückwand 24 des Gehäuses 14 weist ausgeformte Aufnahmen für die Steckanschlüsse auf. Die Steckanschlussaufnahmen weisen jeweils auch Durchbrüche auf, durch welche (nicht gezeigte) Stecker externer Leitungen in die Steckanschlüsse 22a, 22b und 22c eingesteckt werden können. In der montierten Position der Leiterplatte 30 greifen die Steckanschlüsse 22a, 22b und 22c in die zugeordneten Steckanschlussaufnahmen 23a, 23b und 23c ein. In der Darstellung der 2 sind nur die Steckanschlussaufnahmen mit den Bezugszeichen 23a und 23b gezeigt.
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Auf der Leiterplatte 30 der Verbindungs- und Schalteinrichtung 20 können noch weitere (nicht gezeigte) elektrische Schalteinrichtungen beispielsweise zur Signalverarbeitung angebracht sein. Dabei kann die Leiterplatte 30 beispielsweise eine an den als Netzwerkanschluss ausgebildeten Steckanschluss 22b oder 22c anschließbare (nicht gezeigte) Netzwerkkommunikationsschaltung zur Verarbeitung von auf den internen Anschlüssen und den externen Leitungen eingehenden und/oder ausgehenden elektrischen Signalen aufweisen.
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Die Leiterplatte 30 weist eine an den Steckanschluss 22b oder 22c anschließbare (nicht gezeigte) Spannungsversorgungsschaltung für eine PoE (Power over Ethernet) Spannungsversorgung auf.
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Gemäß einer (nicht gezeigten) alternativen Ausführungsform weist die Leiterplatte 30 eine an den Steckanschluss 22a für die Aufnahme eines Steckers einer Spannungsversorgungsleitung anschließbare Spannungsversorgungsschaltung auf, die der netzwerkunabhängigen Spannungsversorgung der Sprechstelle dient.
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Gemäß einer weiteren alternativen in 6 gezeigten Ausführungsform weist die Leiterplatte 30 eine mit einem Akkumulator verbindbare Spannungsversorgungsschaltung oder eine an eine Spannungsversorgungsleitung anschließbare Spannungsversorgungsschaltung oder einen PoE-Anschluss auf. Die Netzwerkkommunikationsschaltung kommuniziert in dieser Ausführungsform über einen WLAN-Adapter (34) mit einem drahtlosen WLAN (Wireless Local Area Network) Funknetz.
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Wie die 1 zeigt, wird der Standfuß 12 mit zwei plattenförmigen, im Wesentlichen dreieckigen Gewichten 36a und 36b beschwert. Die Gewichte 36a und 36b werden durch die offene Montageseite 18 hindurch angrenzend an die Seitenwände 26a bzw. 26b an gegenüberliegenden Seiten der Verbindungs- und Schalteinrichtung 20 in den Standfuß 12 eingeschoben.
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Am Boden 16 sind rippenförmige Führungsstege 17a und 17b und an der Deckwand 28 sind rippenförmige Führungsstege 29a und 29b angeformt, die sich jeweils von der offenen Montageseite 18 zur Rückseite 24 parallel zu den Seitenwänden 26a und 26b erstrecken. Die Führungsstege 17a und 17b und die Führungsstege 29a und 29b sind jeweils von den Seitenwänden 26a und 26b in einem Abstand beabstandet, der durch die Dicke der plattenförmigen Gewichte 36a und 36b bestimmt ist. Das plattenförmige Gewicht 36a lässt sich zwischen den rippenförmigen Führungsstegen 17a und 29a und der Seitenwand 26a einschieben, wohingegen sich das plattenförmige Gewicht 36b zwischen den rippenförmigen Führungsstegen 17b und 29b und der Seitenwand 26b einschieben lässt.
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Die 3 zeigt in schematischer und perspektivischer Ansicht die in der 1 gezeigte Tischkonsole 10 in montiertem Zustand. Die 4 zeigt eine schematische Seitenansicht der montierten Tischkonsole 10.
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An der Montageseite 18 des Standfußes 12 ist ein Trägerrahmen 36 für die Telefonsprechstelle montiert. Der Trägerrahmen 36 ist als eine im Wesentlichen rechteckige Platte ausgebildet, die einen in Richtung auf die zu montierende Telefonsprechstelle senkrecht vorstehenden, umlaufenden Rand 37 aufweist, der gegenüber dem plattenförmigen Trägerrahmen 36 durch Stützstege 39 abgestützt ist.
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Der Trägerrahmen 36 bildet eine Aufnahme 46 für die (nicht gezeigte) Telefonsprechstelle. Um die Telefonsprechstelle mit ihrer Rückseite an dem Trägerrahmen 36 anzubringen sind Schraubdome 48 am Trägerrahmen 36 angeformt, in welche (nicht gezeigte) Befestigungsschrauben eingeschraubt werden können.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Telefonsprechstelle ein Gehäuse mit einem dem Benutzer zugewandten Oberteil und einem damit verbundenen Unterteil aufweisen. Der Trägerrahmen 36 kann dabei das Unterteil des Gehäuses 14 der Telefonsprechstelle bilden. Die am Trägerrahmen 36 angeformten Schraubdome 48 dienen der Befestigung des Oberteils und der Befestigung einer Leiterplattenanordnung der Telefonsprechstelle.
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Im Bereich des Bodens 16 des Standfußes 12 ist eine aus der Montageseite 18 hervorstehende vordere Abstützkante 38 vorgesehen, auf welcher sich der Trägerrahmen 36 in Schwerkraftrichtung S abstützt.
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In der 1 ist gezeigt, dass der Trägerrahmen 36 eine in Schwerkraftrichtung S nach unten vorstehende Zunge 40 aufweist. In der 2 ist wiederum gezeigt, das die vordere Abstützkante 38 des Standfußes 12 eine zu der Zunge 40 komplementäre Ausnehmung 41 aufweist, in welche die Zunge 40 in Montagestellung des Trägerrahmens 36 eingreift und den Trägerrahmen 36 in Anlage zu der Montageseite 18 hält, wie die 3 und 4 zeigen.
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Der Trägerrahmen 36 weist ein Fenster 42 auf, welches in der in 3 gezeigten Montagestellung die offene Montageseite 18 des Standfußes 12 überdeckt. Im Bereich der Deckwand 28 des Standfußes 12 ist ein aus der Montageseite 18 in Richtung auf die (nicht gezeigte) Telefonsprechstelle hervorstehender, entgegen der Schwerkraftrichtung S nach oben gebogener Haken 44 vorgesehen. In der Montagestellung des Trägerrahmens 36 greift der Haken 44 in das Fenster 42 ein und hält den Trägerrahmen 36 in Anlage zu der Montageseite 18 des Gehäuses 14.
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Unterhalb des Fensters 42 ist am Trägerrahmen 36 eine Schraubendurchführung angebracht, durch welche hindurch eine Befestigungsschraube 43 in einen am Boden 16 angebrachten Schraubdom 45 eingeschraubt ist.
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Die 5 zeigt in schematischer Rückansicht die in den 3 und 4 gezeigte Tischkonsole 10.
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Wie die 5 zeigt erstreckt sich die Rückwand 24 zwischen dem Boden 16 und der Deckwand 28 und ist in einem eingezogenen Rückwandbereich 50 des Gehäuses 14 angeordnet. An der Rückwand sind die auf der Leiterplatte 30 der Verbindungs- und Schalteinrichtung 20 angeordneten Steckanschlüsse 22a, 22b und 22c von außen zugänglich angeordnet. Die Steckanschlüsse 22a, 22b und 22c greifen im montierten Zustand in die zugeordneten Steckanschlussaufnahmen 23a, 23b und 23c ein, die Durchbrüche aufweisen, durch welche (nicht gezeigte) Stecker externer Leitungen in die Steckanschlüsse 22a, 22b und 22c eingesteckt werden können. Der Steckanschluss 22a ist für die Aufnahme eines Steckers einer Spannungsversorgungsleitung und die Steckanschlüsse 22b und 22c sind für die Aufnahme von Steckern von Datenleitungen ausgebildet.