DE102010016073A1 - Montage- und Transportvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Montage- und Transportvorrichtung für einen Gegenstand, insbesondere für ein Fahrzeugmodell im Maßstab 1:3, mit einem Unterbau (2), der eine Aufnahme (3) trägt, wobei die Aufnahme (3) einen Lagerbock (15) mit einer Spannvorrichtung (24) aufweist, mittels derer eine Achse (22) im Lagerbock (15) gespannt wird, wobei an der Achse 22 der Gegenstand befestigbar ist und die Achse (22) im gelösten Zustand der Spannvorrichtung 24 drehbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Montage- und Transportvorrichtung für einen Gegenstand, insbesondere für ein Fahrzeugmodell im Maßstab 1:3.
- In der Fahrzeugentwicklung ist es üblich, vor dem Bau von Prototypen dreidimensionale Fahrzeugmodelle im Maßstab 1:3 in Ton oder aus Kunststoff aufzubauen und diese z. B. im Windkanal zu testen. Die Modelle werden sehr aufwendig hergestellt und sind sehr empfindlich. So sollten für den Transport des Modells entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, damit die Modelle nicht beschädigt werden. Ferner sind Arbeiten an allen Seiten des Modells vorzunehmen.
- Insofern besteht die Aufgabe der Erfindung darin eine Montage- und Transportvorrichtung für einen Gegenstand, insbesondere für ein Fahrzeugmodell, zu entwickeln, das eine vollumfängliche Zugänglichkeit zum Gegenstand ermöglicht und gleichzeitig einen sicheren Transport gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
- Die erfindungsgemäße Montage- und Transportvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Unterbau eine Aufnahme trägt, wobei die Aufnahme einen Lagerbock mit einer Spannvorrichtung aufweist, mittels derer eine Achse im Lagerbock gespannt wird. An der Achse ist der Gegenstand befestigbar. Im gelösten Zustand der Spannvorrichtung lässt sich die Achse um ihre Längsachse drehen, so dass der Gegenstand mitgenommen und ebenfalls um die Längsachse drehbar ist. Je nach Bedarf kann die Achse also im Lagerbock fixiert werden, so dass der Gegenstand von allen seinen Seiten zugänglich ist. Gleichzeitig ist die Vorrichtung über den Unterbau transportabel gehalten, so dass der Gegenstand in seiner zwischen Achse und Lagerbock gewählten Lage beschädigungsfrei transportiert werden kann.
- Für die Wirkverbindung zwischen der Achse und dem Lagerbock kann die Achse in Abschnitte unterteilt sein, wobei ein Abschnitt ein Lagerabschnitt ist, der in dem Lagerbock gehalten ist.
- Ferner kann ein zweiter Abschnitt der Achse konisch ausgebildet sein. Dabei verjüngt sich die Achse vom Lagerabschnitt zum dritten Abschnitt, der schließlich mit dem Gegenstand fest verbunden ist.
- Für die feste Verbindung zwischen dem dritten Abschnitt und dem Gegenstand kann ein Aufnahmeelement vorgesehen sein, das Mittel zur Aufnahme für einen Kranhaken aufweist. Das Aufnahmeelement erfüllt demnach zwei Aufgaben, nämlich die Fixierung des Gegenstandes an dem dritten Achsabschnitt sowie die Möglichkeit, den Gegenstand auch an einen Kranhaken einzuhängen.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zwischen der Aufnahme und dem Unterbau eine Ablageplatte angeordnet ist, die zur Ablage von Betriebs- oder Hilfsmitteln dient.
- Für den Transport der Vorrichtung kann der Unterbau auf Rollen gelagert sein.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer Montage- und Transportvorrichtung sowie -
2 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß1 . - Die
1 und2 zeigen eine Montage- und Transportvorrichtung1 , im folgenden der Einfachheit halber nur Vorrichtung genannt, die zur Aufnahme von Modellen, insbesondere von dreidimensionalen Fahrzeugmodellen im Maßstab 1:3, geeignet ist. - Die Vorrichtung weist einen Unterbau
2 auf, der mit einer Aufnahme3 verbunden ist und diese trägt. - Der Unterbau
2 umfasst einen U-Profil-förmigen Rahmen4 , an dessen Unterseite – jeweils an den freien Enden5 und6 sowie in den Eckbereichen7 und8 – Rollen9 ,10 ,11 ,12 angebracht sind. Über diese Rollen9 ,10 ,11 ,12 steht die Vorrichtung1 auf dem Boden und lässt sich dort entsprechend beliebig verfahren. - Auf dem Rahmen
4 ragen nach oben stelenförmige Träger13 und14 ab, die ihrerseits die Aufnahme3 tragen und mit dieser verbunden sind. - Die Aufnahme
3 umfasst einen geschlitzten Lagerbock15 , der mittels Schrauben19 mit den Trägern13 bzw.14 verbunden bzw. an diesen befestigt ist. Zwischen dem Lagerbock15 und den Trägern13 und14 ist eine Ablageplatte20 angeordnet, die zum Ablegen beispielsweise von Werkzeugen oder Hilfsmitteln dient. Damit die abgelegten Gegenstände beim Verschieben der Vorrichtung1 nicht herunterfallen, weist die im Wesentlichen rechteckige Ablageplatte20 umlaufend hochgezogene Randbereiche21 auf. - Der Lagerbock
15 nimmt eine Achse22 auf. Die Achse22 ist aus drei verschiedenen Abschnitten aufgebaut. Der erste Abschnitt ist der Lagerabschnitt23 , der vom Lagerbock15 aufgenommen wird. Der Lagerabschnitt23 kann mittels einer Spannvorrichtung24 im Lagerbock15 gelöst oder geklemmt werden, so dass die Achse22 um ihrer Längsachse L drehbar bzw. nicht drehbar ist. - An den Lagerabschnitt
23 schließt sich der zweite Abschnitt25 an, der konisch ausgebildet ist und sich in Richtung des dritten Abschnitts26 verjüngt. - Der dritte Abschnitt
26 dient zur Aufnahme und zur Befestigung an dem Gegenstand, der montiert und transportiert werden soll. In der dargestellten Ausgestaltungsform handelt es sich um ein Fahrzeugmodell27 im Maßstab 1:3. Dabei kann es sich bspw. um ein Tonmodell oder ein Modell aus Kunststoff handeln, das zu aerodynamischen Tests in einem Windkanal untersucht werden soll. - Am Gegenstand, hier am Fahrzeugmodell
26 , ist eine nicht weiter dargestellte Aufnahme für den dritten Abschnitt26 der Achse22 vorgesehen. Das Fahrzeugmodell27 wird über diese Aufnahme, die korrespondierend zum dritten Abschnitt26 der Achse22 ausgebildet ist, an eben diesem dritten Abschnitt26 festgelegt. Dies kann bspw. mittels einer nicht weiter dargestellten Schraubverbindung am freien Ende28 der Achse22 erfolgen. Zusätzlich oder alternativ kann mittig im dritten Abschnitt25 ein Aufnahmeelement29 befestigt werden, an dem ein Haken eines nicht dargestellten Krans eingeklinkt werden kann. Damit lässt sich das Fahrzeugmodell27 mit geringem Aufwand an die Vorrichtung1 bringen. Das Aufnahmeelement29 ist lösbar an dem dritten Abschnitt26 befestigbar. Am Fahrzeugmodell27 ist ein entsprechender Durchtritt vorzusehen. - Das Fahrzeugmodell
27 kann mit der oben beschriebenen Lösung nach seiner Fertigstellung beim Modellbauer mit der Achse22 zusammen montiert werden. Dazu wird die Achse22 in die entsprechende Aufnahme am Fahrzeugmodell27 eingeschoben und anschließend mit dem Aufnahmeelement29 und dem freien Ende28 verbunden. - Am Aufnahmeelement
29 wird der Haken des Krans eingeklinkt, so dass nun das Fahrzeugmodell27 zusammen mit der Achse22 zur bereitstehenden Vorrichtung1 bewegt werden kann. Hier wird der Lagerabschnitt23 in den nicht gespannten Lagerbock15 eingeführt und anschließend mit der Spannvorrichtung24 fixiert. - Sofern Arbeiten an der Unterseite des Fahrzeugmodells
27 vorgenommen werden sollen, wie bspw. die Montage der Räder, kann die Spannvorrichtung24 gelöst werden und das Modell um die Achse22 gemäß Pfeilrichtung A soweit wie nötig gedreht werden. Für die Bearbeitung an der Unterseite des Fahrzeugmodells27 wird die Spannvorrichtung24 dann wieder gespannt.
Claims (7)
- Montage- und Transportvorrichtung für einen Gegenstand, insbesondere für ein Fahrzeugmodell im Maßstab 1:3, mit einem Unterbau (
2 ), der eine Aufnahme (3 ) trägt, wobei die Aufnahme (3 ) einen Lagerbock (15 ) mit einer Spannvorrichtung (24 ) aufweist, mittels derer eine Achse (22 ) im Lagerbock (15 ) gespannt wird, wobei an der Achse22 der Gegenstand befestigbar ist und die Achse (22 ) im gelösten Zustand der Spannvorrichtung24 drehbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
22 ) in Abschnitte unterteilt ist, wobei ein Abschnitt ein Lagerabschnitt (23 ) ist, der in dem Lagerbock (15 ) gehalten ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Abschnitt (
25 ) der Achse (22 ) konisch ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand an einem dritten Abschnitt (
26 ) der Achse (22 ) befestigbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Abschnitt (
26 ) mit einem Aufnahmeelement (29 ) verbindbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Aufnahme (
3 ) und dem Unterbau (2 ) eine Ablageplatte (20 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbau (
2 ) auf Rollen (9 ,10 ,11 ,12 ) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010016073 DE102010016073A1 (de) | 2010-03-23 | 2010-03-23 | Montage- und Transportvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010016073 DE102010016073A1 (de) | 2010-03-23 | 2010-03-23 | Montage- und Transportvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010016073A1 true DE102010016073A1 (de) | 2011-09-29 |
Family
ID=44586139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201010016073 Withdrawn DE102010016073A1 (de) | 2010-03-23 | 2010-03-23 | Montage- und Transportvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010016073A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3765667A (en) * | 1971-04-14 | 1973-10-16 | Applied Power Ind Inc | Engine stand |
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-
2010
- 2010-03-23 DE DE201010016073 patent/DE102010016073A1/de not_active Withdrawn
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