DE102010015952A1 - Verfahren zum Stanzen eines Fensterbeschlages sowie Stanze - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stanzen- eines Fensterbeschlages, bei dem zwei miteinander verbundene stab- bzw. stangenförmige Elemente separat gestanzt werden, wobei für die Stanzung jedes der stab- bzw. stangenförmigen Elemente eine Gegenmatrize und jeweils wenigstens ein zu der Gegenmatrize zugehöriger Stanz- bzw. Prägestempel vorhanden ist, wobei für wenigstens eines der stab- bzw. stangenförmigen Elemente wenigstens ein Niederhalter vorhanden ist, durch den das stab- bzw. stangenförmige Element auf die Gegenmatrize gedrückt wird. Ebenso betrifft die Erfindung eine Stanze mit zwei in Bewegungsrichtung der Stanz- bzw. Prägestempel übereinander angeordneten Gegenmatrizen, wobei jeder der Gegenmatrizen wenigstens ein Stanz- bzw. Prägestempel zugeordnet ist, wobei zu wenigstens einem der Stanz- bzw. Prägestempel wenigstens ein Niederhalter vorhanden ist, mit dem das zu stanzende Werkstück auf der Gegenmatrize fixierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stanzen eines Fensterbeschlages nach dem Oberbegriff des Anspruch 1. Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung eine Stanze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Bei Fensterbeschlägen ist es bekannt, dass zwei miteinander verbundene stab- bzw. stangenförmige Elemente (Stulpstange und Treibstange) separat gestanzt werden. Für die Stanzung jedes der stab- bzw. stangenförmigen Elemente ist eine Gegenmatrize vorhanden und jeweils wenigstens ein zu der Gegenmatrize zugehöriger Stanzstempel.
  • Die Stulpstange und die Treibstange sind punktförmig miteinander verbunden. Zur Durchführung des Stanzvorganges werden die Stulpstange und die Treibstange auseinander gespreizt, so dass sich eine der Gegenmatrizen des Stanzvorganges zwischen der Stulpstange und der Treibstange befindet. Diese Gegenmatrize weist zum einen zu dem Verbindungspunkt einen gewissen Abstand auf. Außerdem kann die Gegenmatrize noch in Richtung des Verbindungspunktes verjüngt sein. Dadurch wird die Spreizung zwischen der Stulpstange und der Treibstange beim Einlegen während des Stanzvorganges erleichtert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Stanzvorgang bei den Fensterbeschlägen zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung gelöst, indem für wenigstens eines der stab- bzw. stangenförmigen Elemente wenigstens ein Niederhalter vorhanden ist, durch den das stab- bzw. stangenförmige Element auf die Gegenmatrize gedrückt wird.
  • Durch die Spreizung der Stulpstange und der Treibstange kommt es bei zumindest einer der beiden Stangen zu einer Durchbiegung, so dass diese nicht auf der kompletten Länge auf der Gegenmatrize aufliegt. Dadurch kann es zu einer geringfügigen Abweichung der Position der Stanzung bzw. Prägung kommen. Außerdem kann das Schnittbild bei dem Stanz- bzw. Prägevorgang beeinträchtigt werden.
  • Diese Durchbiegung kann vorteilhaft zumindest in dem Bereich vermieden werden, in dem die Stanzung bzw. Prägung der betreffenden Stange erfolgen soll, indem diese Stange durch den wenigstens einen Niederhalter auf die Gegenmatrize gedrückt wird.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird das stab- bzw. stangenförmige Element vor dem Stanzvorgang auf die Gegenmatrize gedrückt.
  • Vorteilhaft wird dadurch das zu stanzende Werkstück bereits vor dem eigentlichen Stanzvorgang in seiner Lage fixiert. Dadurch wird die Stanz- bzw. Prägeposition genau definiert und auch das Bild der Stanzung bzw. Prägung vorteilhaft beeinflusst.
  • Nach dem Auftreffen des Stanz- bzw. Prägestempels auf das Werkstück kann der Niederhalter gegebenenfalls schon wieder entfernt werden, weil das Werkstück dann durch den Stanz- bzw. Prägestempel fixiert wird.
  • Ebenso kann der Niederhalter auch während des gesamten Stanzvorganges auf dem Werkstück verbleiben. Dies ist Gegenstand des Anspruchs 3. Dadurch wird vorteilhaft eine besser definierte Lage der entsprechenden Stange während des Stanzvorganges erreicht.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 4 ist der wenigstens eine Niederhalter federelastisch gelagert.
  • Durch die federelastische Lagerung lassen sich Maßtoleranzen in der Dicke der zu stanzenden Werkstücke ausgleichen. Bei einem dickeren Werkstück wird dieses gehalten, wobei die Feder entsprechend stärker zusammengedrückt wird.
  • Durch die federelastische Lagerung kann beispielsweise auch – entsprechend der Ausgestaltung nach Anspruch 5 – der Niederhalter gemeinsam mit dem Antriebselement des Stanz- bzw. Prägestempels bewegt werden. Nach dem Auftreffen des Niederhalters auf die entsprechende Stange wird bei einer weiteren Bewegung des Antriebselements zur Durchführung des Stanzvorgangs die federelastische Lagerung des Niederhalters zusammengedrückt.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird der wenigstens eine Niederhalter gekoppelt mit der Bewegung des Stanzstempels bewegt.
  • Dies kann – wie im Zusammenhang mit Anspruch 4 erläutert – durch eine Bewegung des Niederhalters mit dem Antriebselement des Stanz- bzw. Prägestempels erfolgen.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 ist wenigstens ein Niederhalter zwischen der Verbindung der beiden stab- bzw. stangenförmigen Elemente und der Position des Stanzstempels angeordnet.
  • Durch diese Ausgestaltung lässt sich besonders vorteilhaft die beschriebene Durchbiegung in dem Bereich vermeiden, in dem die Stanzung bzw. Prägung vorgenommen werden soll.
  • Anspruch 7 betrifft eine Ausgestaltung des Verfahrens, bei dem auf eines der stangenförmigen Elemente ein Schneidstempel einwirkt zum Ablängen des stangenförmigen Elementes, wobei weiterhin ein Senkprägestempel einwirkt und wobei eine Kalibrierfläche vorhanden ist, durch die die Ecken des stangenförmigen Elementes nach dem Einwirken des Senkprägestempels wieder in Bewegungsrichtung des Senkprägestempels gedrückt werden.
  • Vorteilhaft wird dadurch dem „Aufstellen” der Ecken des stangenförmigen Elementes infolge der Einwirkung des Senkprägestempels entgegen gewirkt. Nachdem die Ecken sich aufgestellt haben, werden diese durch die Kalibierfläche vorteilhaft wieder nach unten gedrückt. Die Kalibierfläche kann dabei an dem Schneidstempel oder an dem Senkprägestempel angeformt sein. Ebenso kann die Kalibierfläche ein selbstständiges Bauteil sein.
  • Anspruch 8 betrifft eine Stanze mit zwei in Bewegungsrichtung der Stanz- bzw. Prägestempel übereinander angeordneten Gegenmatrizen, wobei jeder der Gegenmatrizen wenigstens ein Stanz- bzw. Prägestempel zugeordnet ist, wobei zu wenigstens einen der Stanz- bzw. Prägestempel wenigstens ein Niederhalter vorhanden ist, mit dem das zu stanzende Werkstück auf der zugehörigen Gegenmatrize fixierbar ist.
  • Eine derartige Stanze eignet sich insbesondere zum Stanzen von miteinander verbundenen Stäben. Wenigstens einer der Stäbe weist nach dem Einlegen in die Stanze entsprechend der Beschreibung im Zusammenhang mit den Verfahrensansprüchen eine Durchbiegung auf, wobei der entsprechende Niederhalter diese Durchbiegung zumindest in dem Bereich vermeidet, in dem die Stanzung vorgenommen wird.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 9 ist der Niederhalter federelastisch gelagert.
  • Durch die federelastische Lagerung lassen sich Maßtoleranzen in der Dicke der zu stanzenden Werkstücke ausgleichen. Bei einem dickeren Werkstück wird dieses dennoch gehalten, wobei die Feder entsprechend stärker zusammengedrückt wird.
  • Durch die federelastische Lagerung kann beispielsweise auch – entsprechend der Ausgestaltung nach Anspruch 10 – der Niederhalter gemeinsam mit dem Antriebselement des Stanz- bzw. Prägestempels bewegt werden. Nach dem Auftreffen des Niederhalters auf die entsprechende Stange wird bei einer weiteren Bewegung des Antriebselements zur Durchführung des Stanzvorgangs die federelastische Lagerung des Niederhalters zusammengedrückt.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 10 sind Mittel vorhanden zur Kopplung der Bewegung des Niederhalters mit der Bewegung des Stanzstempels.
  • Dies kann – wie im Zusammenhang mit Anspruch 9 erläutert – durch eine Bewegung des Niederhalters mit dem Antriebselement des Stanz- bzw. Prägestempels erfolgen.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 11 sind zu einer der Gegenmatrizen ein Schneidstempel sowie ein Senkprägestempel vorhanden, wobei zwischen dem Schneidstempel und dem Senkprägestempel eine Kalibrierfläche vorhanden ist, durch die die das Stanzgut im Bereich zwischen dem Senkprägestempel und der sich durch den Schneidstempel ergebenden Kante des Stanzgutes in Bewegungsrichtung des Senkprägestempels gedrückt wird.
  • Vorteilhaft wird dadurch dem „Aufstellen” der Ecken des stangenförmigen Elementes infolge der Einwirkung des Senkprägestempels entgegengewirkt. Nachdem die Ecken sich aufgestellt haben, werden diese durch die Kalibierfläche vorteilhaft wieder nach unten gedrückt. Die Kalibierfläche kann dabei an dem Schneidstempel oder an dem Senkprägestempel angeformt sein. Ebenso kann die Kalibierfläche ein selbstständiges Bauteil sein.
  • Die einzige Figur zeigt eine Darstellung einer Stanze 1. Diese weist einen ersten Schneidstempel 1 sowie einen Senkprägestempel 2 auf.
  • Weiterhin ist ein Stanzgut 3 zu sehen, das aus zwei miteinander verbundenen Stangen 5 und 6 besteht. Die Verbindung der beiden Stangen 5 und 6 ist dort gegeben, wo diese beiden Stangen 5 und 6 zusammenstoßen. Dieser Punkt liegt rechts bezogen auf die Zeichnung.
  • Es ist weiterhin zu sehen, dass eine Gegenmatrize 7 vorhanden ist, die als Gegenmatrize für die Stempel 1 und 2 dient. Es ist weiterhin zu sehen, dass sich diese Gegenmatrize 7 in Richtung der Verbindung der beiden Stangen 5 und 6 verjüngt. Dadurch wird das Spreizen der Stangen 5 und 6 erleichtert, das erforderlich ist, um die Gegenmatrize 7 zwischen diesen beiden Stangen 5 und 6 platzieren zu können.
  • Weiterhin ist eine Gegenmatrize 4 zu sehen, die mit dem Ablängstempel 8 zusammenwirkt.
  • Mit den beiden Stempeln 1 und 2 wird die Stange 5 bearbeitet, mit dem Stempel 8 wird die Stange 6 bearbeitet.
  • Um zu vermeiden, dass sich beim Spreizen der beiden Stangen 5 und 6 und dem anschließenden Stanzvorgang die Stange 5 durchbiegt, ist ein Niederhalter 9 zu sehen. Mit diesem Niederhalter 9 wird die Stange 5 auf die Gegenmatrize 7 gedrückt. Dadurch liegt die Stange 5 definiert auf der Gegenmatrize 7 auf, so dass die Stanzpositionen sowie die sich ergebenden Stanzbilder auf der Stange 5 exakt definiert sind.
  • Es ist zu sehen, dass die Position des Niederhalters 9 zwischen der Position der beiden zugeordneten Stanzstempel 1 und 2 liegt einerseits sowie der Position der Verbindung der beiden Stangen 5 und 6 andererseits liegt.
  • Der Niederhalter 9 ist vorteilhaft federelastisch gelagert. Dies wird durch das Federelement 10 realisiert. Dadurch kann der Niederhalter 9 nach unten bewegt werden und die Stange 5 halten, ohne dass die Position der Unterseite des Niederhalters 9 exakt mit der Oberfläche der Stange 5 übereinstimmen muss. Dies würde durch Toleranzen in der Materialstärke der Stange 5 durchweg Schwierigkeiten machen.
  • Der Niederhalter 9 kann vorteilhaft koordiniert mit den Stanzstempeln 1 bzw. 2 bewegt werden. Dabei kann der Niederhalter 9 so bewegt werden, dass dieser die Stange 5 bereits auf die Gegenmatrize 7 drückt, wenn die Stanzstempel 1 bzw. 2 die Stange 5 erreichen. Ebenso ist es möglich, dass der Niederhalter 9 die Stange 5 erst in dem Moment nach unten drückt, wenn die Stanzstempel 1 bzw. 2 die Stange 5 erreichen.
  • Vorteilhaft bleibt der Niederhalter 9 während des Stanzvorganges auf der Stange 5. Dadurch wird erreicht, dass die Stange 5 die definierte Lage während des Stanzvorganges beibehält. Dies ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel insofern von Vorteil, als der Senkprägestempel 2 zeitlich versetzt zum Schneidstempel 1 auf die Stange 5 auftrifft.
  • Es ist weiterhin zu sehen, dass eine Kalibrierfläche 11 vorhanden ist, die an dem Schneidstempel 1 ausgebildet ist. Diese Kalibrierfläche 11 schließt sich unmittelbar an den Senkprägestempel 2 an. Durch diese Kalibrierfläche 11 werden die Ecken der Stange 5, die sich durch die Kante ergeben, die durch den Schneidstempel 1 entstanden ist, wieder nach unten gedrückt, wenn sich diese Ecken der Stange 5 aufstellen infolge der Kräfte, die durch den Senkprägestempel 2 auf die Stange 5 einwirken. Da der Abstand zwischen dem Senkprägestempel 2 und der Kante der Stange 5 vergleichsweise klein ist, ergibt sich dieses Aufstellen der Ecken der Stange 5 bei Einwirkung des Senkprägestempels 2. Durch die Kalibierfläche 11 werden diese Ecken wieder nach unten gedrückt.
  • Die Kalibierfläche kann auch unmittelbar an dem Senkprägestempel 2 angeformt sein oder als separates Bauteil zwischen dem Schneidstempel 1 und dem Senkprägestempel 2 angeordnet sein.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Stanzen eines Fensterbeschlages, bei dem zwei miteinander verbundene stab- bzw. stangenförmige Elemente (5, 6) separat gestanzt werden, wobei für die Stanzung jedes der stab- bzw. stangenförmigen Elemente (5, 6) eine Gegenmatrize (4, 7) und jeweils wenigstens ein zu der Gegenmatrize (7; 4) zugehöriger Stanz- bzw. Prägestempel (1, 2; 8) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens eines der stab- bzw. stangenförmigen Elemente (5) wenigstens ein Niederhalter (9) vorhanden ist, durch den das stab- bzw. stangenförmige Element (5) auf die Gegenmatrize (7) gedrückt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das stab- bzw. stangenförmige Element (5) vor dem Stanzvorgang auf die Gegenmatrize (7) gedrückt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das stab- bzw. stangenförmige Element (5) während des Stanzvorganges auf die Gegenmatrize (7) gedrückt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Niederhalter (9) federelastisch gelagert ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Niederhalter (9) gekoppelt mit der Bewegung des Stanzstempels (1, 2) bewegt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Niederhalter (9) zwischen der Verbindung der beiden stab- bzw. stangenförmigen Elemente (5, 6) und der Position des Stanzstempels (1, 2) angeordnet ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf eines der stangenförmigen Elemente (5) ein Schneidstempel (1) einwirkt zum Ablängen des stangenförmigen Elementes (5), wobei weiterhin ein Senkprägestempel (2) einwirkt und wobei eine Kalibrierfläche (11) vorhanden ist, durch die die Ecken des stangenförmigen Elementes (5) nach dem Einwirken des Senkprägestempels (2) wieder in Bewegungsrichtung des Senkprägestempels (2) gedrückt werden.
  8. Stanze mit zwei in Bewegungsrichtung der Stanz- bzw. Prägestempel (1, 2, 8) übereinander angeordneten Gegenmatrizen (4, 7), wobei jeder der Gegenmatrizen (7, 4) wenigstens ein Stanz- bzw. Prägestempel (1, 2; 8) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zu wenigstens einem der Stanz- bzw. Prägestempel (1, 2) wenigstens ein Niederhalter (9) vorhanden ist, mit dem das zu stanzende Werkstück (5) auf der Gegenmatrize (7) fixierbar ist.
  9. Stanze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (9) federelastisch gelagert ist.
  10. Stanze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind zur Kopplung der Bewegung des Niederhalters (9) mit der Bewegung des Stanzstempels (1, 2).
  11. Stanze nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer der Gegenmatrizen (7) ein Schneidstempel (1) sowie ein Senkprägestempel (2) vorhanden sind, wobei zwischen dem Schneidstempel (1) und dem Senkprägestempel (2) eine Kalibrierfläche (11) vorhanden ist, durch die die das Stanzgut im Bereich zwischen dem Senkprägestempel (2) und der sich durch den Schneidstempel (1) ergebenden Kante des Stanzgutes in Bewegungsrichtung des Senkprägestempels (2) gedrückt wird.
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