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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bereitstellen von mit Stickstoff
angereichertem Gas, um einem Brennraum einer Brennkraftmaschine
eines Fahrzeugs mit Stickstoff angereichertes Gas zuzuführen.
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Die
JP 2004-190570 A offenbart
eine Vorrichtung zum Zuführen von mit Stickstoff angereicherter
Luft zu einer Brennkraftmaschine, um im Abgas enthaltene Stickoxide
(NOx) zu vermindern und den Kraftstoffwirkungsgrad zu erhöhen.
Die Vorrichtung stellt mit Hilfe einer Gastrennmembran, die einen
Teil des Sauerstoffs aus der Luft abtrennt, mit Stickstoff angereicherte
Luft bereit.
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Der
Trennwirkungsgrad der Vorrichtung ist jedoch gering, da das Sauerstoff-Stickstoff-Trennverhältnis
gering ist. Um den Trennwirkungsgrad zu erhöhen, kann daher
zusätzlich eine komplizierte Vorrichtung erforderlich sein,
die Druckluft bereitstellt, oder die Gastrennmembran vergrößert
werden.
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Angesichts
der vorgenannten Probleme, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zum Bereitstellen von mit Stickstoff angereichertem
Gas zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
abhängiger Ansprüche.
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Gemäß einem
Beispiel der Erfindung weist eine Vorrichtung zum Bereitstellen
von mit Stickstoff angereichertem Gas, die dafür ausgelegt
ist, einem Brennkraftmaschine mit Stickstoff angereichertes Gas
zuzuführen, eine Umleitung und eine Gastrennmembran auf.
Die Umleitung leitet einen Teil des Abgases aus einem Auslasskanal
der Brennkraftmaschine in einen Einlasskanal der Brennkraftmaschine.
Die Gastrenn membran ist in der Umleitung angeordnet. Die Gastrennmembran
ist dafür ausgelegt, von dem in die Umleitung eingeleiteten
Abgas Kohlenstoffdioxid abzutrennen.
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Demgemäß kann
dem Brennraum einer Brennkraftmaschine in effizienter Weise mit
Stickstoff angereichertes Gas zugeführt werden.
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Die
oben genannte Aufgabe, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen verständlich. In den
Zeichnungen ist:
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1 eine
schematische Darstellung, die eine Vorrichtung zum Bereitstellen
von mit Stickstoff angereichertem Gas gemäß einer
ersten Ausführungsform veranschaulicht;
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2 eine
schematische Darstellung, die eine Vorrichtung zum Bereitstellen
von mit Stickstoff angereichertem Gas gemäß einer
zweiten Ausführungsform veranschaulicht;
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3 eine
vergrößerte Darstellung, die eine Vorrichtung
zum Bereitstellen von mit Stickstoff angereichertem Gas gemäß einer
dritten Ausführungsform veranschaulicht;
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4A eine
vergrößerte Darstellung, die eine Vorrichtung
zum Bereitstellen von mit Stickstoff angereichertem Gas gemäß einer
vierten Ausführungsform veranschaulicht, und 4B eine
Darstellung, die einen Querschnitt der Vorrichtung aus 4A zeigt;
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5 eine
vergrößerte Darstellung, die eine Vorrichtung
zum Bereitstellen von mit Stickstoff angereichertem Gas gemäß einer
fünften Ausführungsform veranschaulicht;
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6 eine
schematische Darstellung, die eine Vorrichtung zum Bereitstellen
von mit Stickstoff angereichertem Gas gemäß einer
sechsten Ausführungsform veranschaulicht; und
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7 eine
schematische Darstellung, die eine Vorrichtung zum Bereitstellen
von mit Stickstoff angereichertem Gas gemäß einer
siebten Ausführungsform veranschaulicht.
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(Erste Ausführungsform)
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Wie
es in 1 gezeigt ist, weist eine Brennkraftmaschinenanlage 2 eine
Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von mit Stickstoff angereichertem
Gas auf. Bei der Brennkraftmaschine 3 in 1 handelt
es sich um einen direkteinspritzenden Ottomotor. Alternativ dazu
kann die Brennkraftmaschine 3 aber auch ein Dieselmotor
sein.
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Die
Brennkraftmaschine 3 weist einen Zylinder 5 und
einen im Zylinder 5 auf und ab beweglichen Kolben 6 auf.
Ein oberer Teil des Zylinders 5 definiert einen Brennraum 7.
Die Brennkraftmaschine 3 weist mehrere Zylinder 5 auf.
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Ein
Einlasskanal 9 und ein Auslasskanal 10 sind mit
dem Brennraum 7 verbunden. Der Einlasskanal 9 leitet
Luft in den Brennraum 7 ein, während der Auslasskanal 10 Abgas
aus dem Brennraum 7 nach außen leitet. Zwischen
dem Brennraum 7 und dem Einlasskanal 9 ist ein
Einlassventil 11 angeordnet, um den Einlasskanal 9 zu öffnen
oder zu schließen. Zwischen dem Brennraum 7 und
dem Auslasskanal 10 ist ein Auslassventil 12 angeordnet,
um den Auslasskanal 10 zu öffnen oder zu schließen.
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Die
Bennkraftmaschine 3 weist ein Einspritzventil 13 auf,
um Kraftstoff in den Brennraum 7 einzuspritzen, sowie eine
(nicht gezeigte) Zündung, um das Luft-Kraftstoff-Gemisch
im Brennraum 7 zu zünden.
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Der
Einlasskanal 9 bildet einen Teil der Lufteinlassseite der
Brennkraftmaschine 3. Die am weitesten stromaufwärts
gelegene Seite des Einlasskanals 9 entspricht einem Lufteinlass 15,
während die am weitesten stromabwärts gelegene
Seite des Einlasskanals 9 dem Brennraum 7 entspricht.
Im Einlasskanal 9 sind von der Stromaufwärtsseite
ausgehend ein Luftfilter 16, eine Drosselklappe 17 und
ein Saugrohr 18 in dieser Reihenfolge angeordnet. Die in den
Einlasskanal 9 strömende Luft wird vom Luft filter 16 gefiltert.
Die Drosselklappe 17 öffnet oder schließt den
Einlasskanal 9. Das Saugrohr 18 verteilt die Ansaugluft
auf die Zylinder 5.
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Der
Auslasskanal 10 ist Teil der Luftauslassseite der Brennkraftmaschine 3.
Die am weitesten stromaufwärts gelegene Seite des Auslasskanals 10 entspricht
dem Brennraum 7, während die am weitesten stromabwärts
gelegene Seite des Auslasskanals 10 einem zur Außenumgebung
hin offenen Abgasrohr 20 entspricht. Im Auslasskanal 10 ist
ein Katalysator 21 zur Abgasreinigung angeordnet. Eine
Umleitung 22 ist mit der Stromabwärtsseite des
Katalysators 21 verbunden.
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Die
Brennkraftmaschinenanlage 2 weist die Vorrichtung 1 zum
Bereitstellen von mit Stickstoff angereichertem Gas auf, die die
Umleitung 22 und eine Trennvorrichtung 23 umfasst.
Die Umleitung 22 leitet einen Teil des Abgases aus dem
Auslasskanal 10 in den Einlasskanal 9 ein. Die
Trennvorrichtung 23 angeordnet, die Kohlenstoffdioxid (CO2) von dem in die Umleitung 22 strömenden
Abgas abtrennt, ist in der Umleitung 22 angeordnet.
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Die
Stromaufwärtsseite der Umleitung 22 ist mit der
Stromabwärtsseite des Katalysators 21 im Auslasskanal 10 verbunden.
Die Stromabwärtsseite der Umleitung 22 ist mit
einem Ausgleichsbehälter 25 des Saugrohrs 18 verbunden,
der dem Einlasskanal 9 entspricht.
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Die
Trennvorrichtung 23 hat eine aus Hohlfasern gebildete Gastrennmembran.
Abgas wird, nachdem es den Katalysator 21 durchströmt
hat, aus dem Auslasskanal 10 in die Trennvorrichtung 23 geleitet. Die
Durchlässigkeit der Trennvorrichtung 23 für
Kohlenstoffdioxid ist höher als für Stickstoff
oder Sauerstoff.
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Die
Trennvorrichtung 23 ist in der Lage, das Abgas in CO2-angereichertes Gas, das reich an Kohlenstoffdioxid
ist, und N2-angereichertes Gas, das reich
an Stickstoff ist, zu trennen. Das CO2-angereicherte
Gas wandert demnach durch die Trennvorrichtung 23, während
das N2-angereicherte Gas nicht durch die
Trennvorrichtung 23 wandert. Das N2-angereicherte
Gas strömt aus der Trennvorrichtung 23 aus und
wird über den Ausgleichsbehälter 25 in
den Brennraum 7 eingeleitet.
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Stromaufwärts
des Ausgleichsbehälters 25 ist in der Umleitung 22 ein
Ventil 26 angeordnet. Über das Ventil 26 wird
die Menge des in den Einlasskanal 9 zurück strömenden
N2-angereicherten Gases eingestellt (gesteuert
oder geregelt).
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Die
Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von mit Stickstoff angereichertem
Gas weist des Weiteren eine in einem Rohr 27 angeordnete
Saugpumpe 28 auf. Das Rohr 27 ist mit der Permeatseite
der Trennvorrichtung 23 verbunden. Die Saugpumpe 28 entspricht
einem Unterdruckgenerator.
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Die
Saugpumpe 28 erzeugt eine Druckdifferenz, die einer Triebkraft
entspricht, um das in die Trennvorrichtung 23 geleitete
Gas zu trennen. Wenn der Druck auf der Permeatseite der Trennvorrichtung 23 durch
die Saugpumpe 28 vermindert wird, durchwandert Kohlenstoffdioxid
die Membran, so dass Kohlenstoffdioxid aus dem Abgas abgetrennt
werden kann. Das durchgewanderte CO2-angereicherte
Gas wird beispielsweise an die Außenumgebung abgegeben.
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Gemäß der
ersten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung 1 zum
Bereitstellen von mit Stickstoff angereichertem Gas die Umleitung 22 und
die Gastrennmembran. Die Umleitung 22 leitet einen Teil
des Abgases aus dem Auslasskanal 10 in den Einlasskanal 9 ein.
Die Gastrennmembran sitzt in der Umleitung 22 und trennt
Kohlenstoffdioxid von dem in die Umleitung 22 strömenden
Abgas ab. Die Vorrichtung 1 umfasst des Weiteren die Saugpumpe 28,
um eine Druckdifferenz zwischen der Anströmseite und der Permeatseite
der Gastrennmembran zu erzeugen. Die Saugpumpe 28 ist auf
der Permeatseite der Gastrennmembran angeordnet.
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Die
Gastrennmembran ermöglicht daher eine Abtrennung von Kohlenstoffdioxid
aus dem Abgas. Des Weiteren kann dem Brennraum 7 über
den Einlasskanal 9 mit Stickstoff angereicherte Luft zugeführt
werden. Die mit Stickstoff angereicherte Luft entspricht dem mit
Stickstoff angereichten Gas.
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Das
Trennverhältnis von Kohlenstoffdioxid zu Stickstoff ist
größer als das Trennverhältnis von Sauerstoff
zu Stickstoff. Daher kann unter Verwendung eines Abgases, das mehr
Kohlenstoffdioxid und weniger Sauerstoff enthält, Kohlenstoffdioxid
selbst bei einer kleinen Größe der Gastrennmembran
wirksam abgetrennt werden.
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Somit
kann dem Brennraum 7 in der Brennkraftmaschinenanlage 2,
die eine kleine Größe hat, mit Stickstoff angereichtes
Gas wirksam zugeführt werden.
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Weiter
kann ein Pumpverlust reduziert und der Wirkungsgrad der Verbrennung
erhöht werden, da ein Teil des Abgases aus dem Auslasskanal 10 in den
Brennraum 7 zurück geführt wird. Des
Weiteren kann die Laufleistung bzw. Laufstrecke erhöht
werden, da die Wärmekapazität des mit Stickstoff
angereichten Gases höher ist als diejenige des Abgases, das
Kohlenstoffdioxid enthält.
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Die
Saugpumpe 28 erzeugt eine Druckdifferenz, um eine Triebkraft
für die Gastrennung zu erhalten. Der Druck der Permeatseite
der Gastrennmembran wird durch die Saugpumpe 28 vermindert,
wodurch Kohlenstoffdioxid abgetrennt werden kann.
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Im
Vergleich zu dem Fall, in dem durch einen Kompressor eine Druckdifferenz
Kompressor erzeugt wird, kann die Brennkraftmaschinenanlage 2 somit
kleiner sein, da ein Pufferbehälter nicht notwendig ist,
wenn die Druckdifferenz durch die Saugpumpe 28 erzeugt
wird.
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(Zweite Ausführungsform)
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Wie
es in 2 gezeigt ist, steht in der zweiten Ausführungsform
die Umleitung 22 über ein L-förmiges
Verbindungsrohr 30 mit dem Auslasskanal 10 in
Verbindung. Das Verbindungsrohr 30 ist im Auslasskanal 10 eingesetzt
und hat einen zur Stromabwärtsseite des Auslasskanals 10 hin
offenen Einlass 31.
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Das
Verbindungsrohr 30 definiert das stromaufwärtsseitige
Ende der Umleitung 22. Das Verbindungsrohr 30 hat
einen senkrechten Teil 32 und einen parallelen Teil 33.
Der senkrechte Teil 32 erstreckt sich in eine zur Erstreckungsrichtung
des Auslasskanals 10 in etwa senkrechte Richtung. Der parallele
Teil 33 wird durch Biegen des senk rechten Teils 32 in
eine zur Erstreckungsrichtung des Auslasskanals 10 in etwa
parallele Richtung ausgebildet. Der Einlass 31 ist an einem
Ende des parallelen Teils 33 definiert.
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Das
durch den Auslasskanal 10 strömende Abgas enthält
Staub bzw. Partikel, z. B. Kohlenstoff. Die Abgasströmung
im Auslasskanal 10 bewirkt aufgrund der Trägheitskraft
eine Bewegung der Partikel.
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Gemäß der
zweiten Ausführungsform wird über das L-förmige
Verbindungsrohr 30 Abgas angesaugt, dessen Einlass 31 zur
Stromabwärtsseite des Auslasskanals 10 hin offen
ist. Da die Partikel schwerer sind als das Abgas, kann verhindert
werden, dass die Partikel in das Verbindungsrohr 30 gesaugt
werden.
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Somit
kann verhindert werden, dass sich die Partikel auf der Gastrennmembran
der Trennvorrichtung 23 niederschlagen, wodurch eine Beeinträchtigung
der Gastrennmembran verhindert werden kann.
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(Dritte Ausführungsform)
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Wie
es in 3 gezeigt ist, ist in der dritten Ausführungsform
der Einlass 31 des Verbindungsrohrs 30 in radialer
Richtung etwa in der Mitte des Auslasskanal 10 angeordnet.
Die Mitte entspricht der Mittelachse des Auslasskanals 10.
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Des
Weiteren ist stromaufwärts des Verbindungsrohrs 30 im
Auslasskanal 10 ein Zyklonblatt 35 angeordnet,
das eine Wirbelströmung mit einer Wirbelströmungsachse
entsprechend der Mittelachse des Auslasskanals 10 erzeugt.
Das Zyklonblatt 35 entspricht einem Wirbelströmungsgenerator.
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Wenn
das Zyklonblatt 35 eine Wirbelströmung erzeugt,
werden die im Auslasskanal 10 strömenden Partikel
D aufgrund der Zentrifugalkraft radial in Richtung des Umfangs des
Auslasskanals 10 geschleudert.
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Daher
können die Partikel D von dem in radialer Richtung etwa
in der Mitte des Auslasskanals 10 angeordneten Einlass 31 des
Verbindungsrohrs 30 weg geführt werden. Somit
kann wirksam verhindert werden, dass die Partikel D in den Einlass 31 gesaugt
werden.
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Auf
diese Weise kann verhindert werden, dass sich die Partikel D auf
der Gastrennmembran der Trennvorrichtung 23 niederschlagen,
wodurch eine Beeinträchtigung der Gastrennmembran verhindert
werden kann.
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(Vierte Ausführungsform)
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Wie
es in 4A and 4B gezeigt
ist, ist in der vierten Ausführungsform der Auslasskanal 10 in
eine Vielzahl kleiner Kanäle 36 unterteilt, die
sich parallel zum Auslasskanal 10 erstrecken. Das durch den
Auslasskanal 10 strömende Abgas wird auf die kleinen
Kanäle 36 verteilt. Das Verbindungsrohr 30 hat
eine Vielzahl von Einlässen 31, die jeweils in
radialer Richtung etwa in der Mitte eines kleinen Kanals 36 angeordnet
sind. Der Einlass 31 ist in Richtung der Seite stromabwärts
des kleinen Kanals 36 offen.
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Des
Weiteren ist stromaufwärts des Verbindungsrohrs 30 in
jedem der kleinen Kanäle 36 ein Zyklonblatt 35 angeordnet,
um in jedem der kleinen Kanäle 36 eine Wirbelströmung
zu erzeugen.
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Die
vielen kleinen Kanäle 36 sind nebeneinander angeordnet
und erstrecken sich parallel zur Abgasströmungsrichtung.
Somit ist ein Teil des Auslasskanals 10 durch beispielsweise
sieben kleine Kanäle 36 definiert. Wie es in 4B gezeigt
ist, sind beispielsweise sechs der kleinen Kanäle 36 um
einen der kleinen Kanäle 36 herum angeordnet.
Das im Auslasskanal 10 strömende Abgas wird auf
die kleinen Kanäle 36 verteilt. Die Abgasteilströme
vereinigen sich wieder, nachdem sie durch die kleinen Kanäle 36 geströmt
sind.
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Das
Verbindungsrohr 30 hat parallele Teile 33 und
Einlässe 31. Der parallele Teil 33 verläuft
in etwa parallel zur Erstreckungsrichtung der kleinen Kanäle 36.
Der Einlass 31 ist in radialer Richtung etwa in der Mitte
des kleinen Kanals 36 angeordnet und zur Stromabwärtsseite
des kleinen Kanals 36 hin offen. Das durch die Einlässe 31 gesaugte
Abgas wird über das Verbindungsrohr 30 gesammelt
und in die Umleitung 22 geleitet.
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In
jedem der kleinen Kanäle 36 ist des Weiteren stromaufwärts
des Verbindungsrohrs 30 ein Zyklonblatt 35 angeordnet,
das eine Wirbelströmung mit einer Wirbelströmungsachse
entsprechend der Mittelachse des kleinen Kanals 36 erzeugt.
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Gemäß der
vierten Ausführungsform ist der Auslasskanal 10 in
eine Vielzahl kleiner Kanälen 36 unterteilt. Die
Zyklonblätter 35 sind jeweils in einem der kleinen
Kanäle 36 angeordnet. Daher wird in dem kleinen
Kanal 36 eine hohe Abgasströmungsgeschwindigkeit
erhalten, wodurch kleine Partikel durch die Zentrifugalkraft radial
in Richtung des Umfangs des kleinen Kanals 36 geschleudert
werden können. Demgemäß kann verhindert
werden, dass die kleineren Partikel in das Verbindungsrohr 30 gesaugt
werden.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Wie
es in 5 gezeigt ist, steht in der fünften Ausführungsform
das Verbindungsrohr 30 stromabwärts einer Biegung 37 mit
dem Auslasskanal 10 in Verbindung, wenn der Auslasskanal 10 die
Biegung 37 aufweist. Der Einlass 31 des Verbindungsrohrs 30 ist
zur Stromabwärtsseite der Biegung 37 hin offen.
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Partikel
bewegen sich aufgrund der Trägheitskraft geradlinig fort.
Wie es in 5 gezeigt ist, kollidieren die
Partikel mit der Außenwandung 38 der Biegung 37,
wenn der Auslasskanal 10 die Biegung 37 aufweist.
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Gemäß der
fünften Ausführungsform ist das Verbindungsrohr 30 stromabwärts
der Biegung 37 im Auslasskanal 10 angeordnet.
Da die Partikel wegen der stromaufwärts des Verbindungsrohrs 30 im
Auslasskanal 10 angeordneten Außenwandung 38 der Biegung 37 nicht
in den Auslasskanal 10 strömen können,
kann daher verhindert werden, dass die Partikel in den Einlass 31 gesaugt
werden.
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(Sechste Ausführungsform)
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Wie
es in 6 gezeigt ist, weist in der sechsten Ausführungsform
die Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von mit Stickstoff
angereichertem Gas anstelle der Saugpumpe 28 einen Lader 40 auf,
der einem Unterdruckgenerator entspricht. Der Lader 40 hat
eine Turbine 41 und einen Kompressor 42. Die Turbine 41 wird
durch die Energie des in den Auslasskanal 10 strömenden
Abgases angetrieben. Der Kompressor 42 wird von der Turbine
angetrieben.
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Die
Turbine 41 des Laders 40 ist im Auslasskanal 10 angeordnet.
Der Kompressor 42 des Laders 40 ist in einem Rohr 27 angeordnet,
das auf der Permeatseite der Trennvorrichtung 23 angeordnet
ist und durch welches das von der Trennvorrichtung 23 abgetrennte
Kohlenstoffdioxid strömt.
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Wenn
die Turbine 41 durch die Abgasenergie angetrieben wird,
wird der Kompressor 42 von der Turbine 41 angetrieben.
Dabei wird der Druck der Permeatseite der Trennvorrichtung 23 durch
den Kompressor 42 vermindert. Somit kann unter Verwendung
der Abgasenergie ein Unterdruck erzeugt werden, wodurch der Wirkungsgrad
erhöht werden kann.
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Die
Vorrichtung 1 weist des Weiteren ein Ventil 43 zum Öffnen
oder Schließen des Auslasskanals 10 stromabwärts
einer Abzweigung auf, an der die Umleitung 22 vom Auslasskanal 10 abzweigt. Wenn
das Ventil 43 den Auslasskanal 10 schließt, kann
der Druck auf der Anströmseite der Gastrennmembran erhöht
werden.
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Gemäß der
sechsten Ausführungsform werden sowohl das Ventil 43 wie
auch der Lader 40 als ein Druckdifferenzgenerator eingesetzt,
um eine Druckdifferenz an der Gastrennmembran zu erzeugen. Die Druckdifferenz
entspricht einer Triebkraft für die Gastrennung. Daher
kann die Druckdifferenz zwischen der Anströmseite und der
Permeatseite der Gastrennmembran erhöht werden.
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Die
Vorrichtung 1 kann ferner das Verbindungsrohr 30 und/oder
das Zyklonblatt 35 aufweisen.
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(Siebte Ausführungsform)
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Wie
es in 7 gezeigt ist, werden in der siebten Ausführungsform
die Saugpumpe 28 und das Ventil 43 als ein Unterdruckgenerator
eingesetzt, um eine Druckdifferenz an der Gastrennmembran als eine
Triebkraft für die Gastrennung zu erzeugen. Das Ventil 43 ist
stromabwärts einer Abzweigung, an der die Umleitung 22 vom
Auslasskanal 10 abzweigt, angeordnet und öffnet
oder schließt den Auslasskanal 10.
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Durch
die Saugpumpe 28 kann der Druck der Permeatseite der Gastrennmembran
vermindert werden. Der Druck der Anströmseite der Gastrennmembran
kann durch das Ventil 43, das den Auslasskanal 10 schließt,
erhöht werden. Wenn sowohl die Saugpumpe 28 wie
auch das Ventil 43 im Einsatz sind, kann daher eine höhere
Druckdifferenz zwischen der Anströmseite und der Permeatseite
der Gastrennmembran erhalten werden.
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Alternativ
dazu kann die Druckdifferenz unter Verwendung nur des Ventils 43 erzeugt
werden. In diesem Fall ist ein Pufferbehälter notwendig.
Die Vorrichtung 1 kann des Weiteren das Verbindungsrohr 30 und/oder
das Zyklonblatt 35 aufweisen.
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(Weitere Ausführungsform)
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Die
Gastrennmembran ist aus Hohlfasern gebildet, wodurch die Größe
der Gastrennmembran klein gehalten werden kann. Alternativ dazu
kann die Gastrennmembran eine Spiralform, Rohrform oder die Form
einer flachen Folie haben.
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Es
wird davon ausgegangen, dass derartige Änderungen und Modifikationen
innerhalb des durch die Ansprüche definierten Umfangs der
Erfindung liegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A [0002]