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Die
Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Stellelement
eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Fensterheberantrieb, mit
einem Motormodul (Elektromotor) sowie mit einem Getriebemodul (Getriebe)
und mit einem Elektronikmodul (Elektronik).
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Aus
der
DE 195 41 118
A1 ist eine Antriebseinheit mit einem Elektromotor und
mit einem Getriebe für einen Fensterheberantrieb in einem
Kraftfahrzeug bekannt. Eine in ein Getriebegehäuse verlängerte
Motorwelle des Elektromotors treibt mit einer Schneckenwelle ein
Schneckenrad an, das mit dem Fensterhebermechanismus gekoppelt ist.
Die Schneckenwelle ist an beiden Enden in einem einteiligen Kalottenlager
gelagert, wobei die Lagerung der Schneckenwelle im Bereich des Getriebegehäuseflansches
erfolgt, an den das Motorgehäuse (Motortopf) angebunden,
beispielsweise mit diesem verschraubt ist. Die Schnecke ist auf
einem durchmesservergrößerten Abschnitt der Schneckenwelle
angeordnet, so dass die Schneckenverzahnung einen größeren
Kopfkreisdurchmesser aufweist als der Durchmesser der Schneckenwelle.
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Aus
der
DE 10 2009
032 387 A1 ist ein Fensterheberantrieb für Kraftfahrzeuge
bekannt, der zusätzlich zum Motormodul und zum Getriebemodul auch
ein Elektronikmodul mit einer Leiterplatte (Platine) mit Motorkontakten
aufweist, die mit motorseitigen Gegenkontakten durch Aufschieben
oder Aufstecken kontaktiert sind. Die Motorkontaktierung zwischen
der Leiterplatte und dem Elektromotor mittels eines Motorkontakt-Einsteckteils
ist unabhängig davon stets gleich, ob es parallel oder
orthogonal zum Motoranker – und damit zur Motorwelle – angeordnet ist.
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Aus
der
DE 20 1008
001 763 U1 ist es bekannt, einen raumsparenden Aufbau der
Antriebsvorrichtung und insbesondere des Getriebegehäuses dadurch
herzustel len, dass die Leiterplatte, die einen mit einem motorwellenfesten
Ringmagnet korrespondierenden Hall-Sensor aufweist, zur Achse der
Antriebs- bzw. Motorwelle im Gehäuse schräg angeordnet
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung der
eingangs genannten Art anzugeben, die besonders raumsparend aufgebaut ist.
Zudem soll eine möglichst spielfreie Anordnung des aus
dem Hall-Sensor und dem Ringmagnet bestehenden Sensorsystems ermöglicht
werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen, Varianten
und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Dazu
umfasst die Antriebsvorrichtung für ein Stellelement eines
Kraftfahrzeugs, insbesondere ein Fensterheberantrieb, einen Elektromotor
(Motormodul) mit einem Motoranker und mit einer Ankerwelle, auf
die koaxial ein Ringmagnet aufgebracht ist. Die Vorrichtung umfasst
des Weiteren ein Getriebemodul, vorzugsweise mit einem Schneckengetriebe,
in einem Getriebegehäuse, das geeigneterweise als Spritzgussteil
aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt ist. Die Vorrichtung umfasst
ferner ein Elektronikmodul (Elektronik) mit einer Leiterplatte (Platine), die
sich im Wesentlichen senkrecht zur Ankerwelle erstreckt.
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Durch
diese Anordnung bzw. Ausrichtung der Leiterplatte ist bereits hierfür
ein vergleichsweise geringer Platzbedarf erforderlich mit der Folge,
dass die Antriebsvorrichtung vergleichsweise geringe Außenabmessungen
aufweist und dementsprechend einen vergleichsweise geringen Bauraum
innerhalb des Fahrzeugs benötigt. Dies ist von besonderem Vorteil
bei Fensterheberantrieben, die üblicherweise in den Fahrzeugtüren
verbaut werden. Gleiches gilt auch für Schiebedachantriebe
und weitere Verstellsysteme im Kraftfahrzeug.
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Durch
die orthogonale Anordnung der Leiterplatte zur Ankerwelle kann auch
der von dieser getragene Hall-Sensor – ohne beispielsweise
L-förmigen Platinenschnitt und daher im Vergleich zu einer
rechteckigen Platine geringer Platinenma terialnutzung – zum
von der Motorwelle wellenfest getragenen Ringmagnet axial beabstandet
angeordnet werden. Der Hall-Sensor kann auf diese Weise im Vergleich
zu einer radialen Anordnung zum Ringmagneten bei einer parallel
oder schräg zur Ankerwelle angeordneten Platine (Leiterplatte)
vergleichsweise nahe an die Ankerwelle herangebracht werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ist
zudem ein Kugellager für die sich vom Elektromotor zum
Getriebe hin erstreckende Ankerwelle vorgesehen. Dabei ist das Kugellager
zwischen dem Motoranker und dem Getriebe und dabei wiederum geeigneterweise
zwischen dem Getriebe (Schneckengetriebe) und dem Ringmagneten angeordnet, der
wiederum auf der dem Motor abgewandten Seite eines Bürstenträgers
des geeigneterweise als Kommutatormotor ausgeführten Elektromotors
positioniert ist.
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Bei
dem zweckmäßigerweise einen wellenfesten Lagerinnenring
und einen gehäusefesten Lageraußenring aufweisenden
Kugellager ist der Lageraußenring im Getriebegehäuse
gehäusefest gehalten. Hierzu ist geeigneterweise in das
Getriebegehäuse ein Lagersitz zur radialen Lagerung des
Lageraußenrings des Kugellagers eingeformt. Eine axiale
Fixierung des Lageraußenrings innerhalb des Getriebegehäuses,
an das das Motorgehäuse beispielsweise mittels einer Verschraubung
angeflanscht ist, kann ein zusätzliches Halteelement vorgesehen
sein, das ein Auswandern des Außenrings vermeiden soll.
Hierzu kann ein Klemmring oder auch ein anderes Sperrelement in
Form beispielsweise einer Feder oder dergleichen vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
ist die axiale Fixierung des Lageraußenrings durch das
Getriebegehäuse selbst bereitgestellt, indem eine Umbördelung
aus Gehäusematerial ein Auswandern des Lageraußenrings
in Richtung des Ringmagneten und damit des Motorankers verhindert.
Die Umbördelung aus Gehäusematerial hintergreift
den Lageraußenring des Kugellagers auf dessen dem Ringmagnet
und damit dem Motoranker zugewandten Lagerseite. Die gegenüberliegende,
dem Getriebe zugewandte Lagerseite des Kugellagers sowie der Außenumfangsbereich des
Lageraußenrings ist geeigneterweise vollständig – mit
einer entsprechenden Durch führungsöffnung für
die Ankerwelle – in das Getriebegehäuse bzw. dessen
Material eingebettet.
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Die
sich über den Motoranker beidseitig hinaus erstreckende,
vorzugsweise einteilige Anker- und Getriebewelle ist auf der dem
Getriebe abgewandten Ankerseite im Motorgehäuse und dort
beispielsweis in einem Kalotten- oder Zylinderlager (Gleitlager)
gelagert. Die Ankerwelle erstreckt sich auf der anderen Ankerseite,
an der die Ankerwelle innerhalb des Bürstenträgers
einen Kommutator (Kommutatorlamellen) sowie den Ringmagneten und
die Lagerinnenschale des Kugellagers trägt, in das Getriebegehäuse
hinein und ist dort endseitig wiederum beispielsweise in einem Kalotten-
oder Gleitlager gelagert. Die Ankerwelle trägt dort die
mit einem Schneckenrad eines Schneckengetriebes kämmende Schnecke.
Diese ist in die Ankerwelle derart eingearbeitet, dass deren Kreisaußendurchmesser
dem Wellenaußendurchmesser entspricht. Diese wellenendseitigen
Lager hinter dem Getriebe und/oder vor dem Elektromotor können
ebenfalls als Festlager in Form von Kugellagern ausgeführt
sein.
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Im
Bereich des Kugellagers und dort innerhalb eines der axialen Breite
des Kugellagers entsprechenden oder diese geringfügig übersteigenden axialen
Wellenbereich ist dieser Wellenaußendurchmesser vergrößert,
weist dort also einen gegenüber dem übrigen Wellendurchmesser
vergrößerten Außendurchmesser auf Die
Antriebsvorrichtung mit einem derartigen Kugellager, das auch als
Rillenkugellager oder als Nadellager ausgeführt sein kann,
eignet sich besonders in Verbindung mit einem nicht selbsthemmenden
Getriebe und einer Schlingfederbremse (Freilaufsperre). Die Brems-
oder Blockierfunktion eines solchen Dreh- oder Schlingfederkonzeptes
zur Erzeugung der erforderlichen Selbsthemmfunktion wirkt lediglich
von der Abtriebsseite zur Antriebsseite hin, d. h. wenn ein abtriebsseitiges Drehmoment über
das mit der Antriebsvorrichtung gekoppelte Stellelement des Kraftfahrzeugs
in das Getriebe eingekoppelt wird. Dem gegenüber wirkt das
Dreh- bzw. Schlingfederkonzept von der Antriebsseite zur Abtriebsseite
hin als Dreh- bzw. Schlingfederkupplung, so dass ein antriebsseitiges Drehmoment vom
Antriebsmotor über das Getriebe auf das mit diesem gekoppelte
Stellelement möglichst reibungsfrei übertragen
wird.
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Die
Selbsthemmung wiederum ist bei vielen Anwendungen der Antriebsvorrichtung
notwendig, um eine selbständige Bewegung des Stellmechanismus
zu verhindern. Diese Selbsthemmfunktion wird bei einem Schneckengetriebe
nicht allein durch die Verzahnung des Schneckenrades und der Schnecke realisiert.
Vielmehr wird bei mit herkömmlichen Gleitlagern versehenen
Antriebsvorrichtungen diese Selbsthemmfunktion auch durch die im
Vergleich zu einem Kugellager hohe statische Reibung eines üblicherweise
eingesetzten Gleitlagers erreicht. Derartige Reibungsverhältnisse
sind bei einem Kugellager schon wegen der gewünschten geringen
Wirkungsgradverluste nicht gegeben, was den Einsatz einer Schlingfederkupplung
bzw. -bremse als besonders zweckmäßig erscheinen
lässt.
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Die
erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung weist demnach
vorteilhafterweise ein nicht selbsthemmendes Schneckengetriebe mit
einer mit der Ankerwelle drehfesten Schnecke und mit einem mit diesem
kämmenden Schneckenrad auf. Dieses wiederum trägt
ein Kupplungs- bzw. Bremsgehäuse, das geeigneterweise einstückiger
Bestandteil des Getriebegehäuses ist. Dieses Kupplungs-
bzw. Bremsgehäuse nimmt koaxial hintereinander angeordnet
ein motorseitiges Antriebselement und ein stellelementseitige Abtriebselement
sowie die Dreh- oder Schlingfeder um eine gemeinsame Drehachse drehbeweglich
auf. Dabei liegt die Drehfeder an der Gehäuseinnenwand
des Kupplungs- bzw. Bremsgehäuses reibschlüssig
an. Die Konstruktion und Anordnung der Schlingfeder ist dabei derart,
dass diese geeigneterweise radial nach innen abgewinkelte Federenden
aufweist, an denen das Antriebselement in beiden Drehrichtungen
mit der entsprechenden Kupplungswirkung der Drehfeder angreift,
während das Abtriebselement auf der dem Antriebselement gegenüberliegenden
Seite an den Federenden der Drehfeder angreift und im Falle eines
abtriebsseitigen Drehmomentes in beiden Drehrichtungen durch eine
entsprechende Aufweitung der Drehfederwindungen mit einer entsprechenden
Durchmesservergrößerung der Drehfeder die gewünschte
Blockier- oder Bremswirkung hervorruft.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass durch den Einsatz eines Kugellagers zur Lagerung der Ankerwelle
zumindest im Bereich zwischen dem Getriebe und dem Motoranker ein
durch die vergleichsweise hohen wirksamen Axialkräfte aus
der Getriebe- bzw. Schneckenverzahnung ein nur äußerst
geringes Axialspiel der Ankerwelle (Motorwelle) und damit ein ebenfalls nur äußerst
geringes Axialspiel des Ringmagneten hergestellt ist. Dies wiederum
ermöglicht die Anordnung oder Positionierung des Hall-Sensors
in einem nur vergleichsweise geringen Abstand zum Ringmagneten,
da aufgrund des nur äußerst geringen oder praktisch
eliminierten Axialspiels der Ankerwelle bzw. des Ringmagneten eine
drehrichtungsabhängige Abstandsvergrößerung
bzw. Abstandsverringerung des Hall-Magneten zum Ringmagneten vermieden
ist. Dadurch wiederum ist in einer Drehrichtung des Motorankers
eine Spalt- oder Abstandsvergrößerung zwischen
dem Ringmagnet und dem Hall-Sensor vermieden, der eine Abnahme der
Flussdichte im Bereich des Hall-Sensors zur Folge hätte.
Die abnehmende Flussdichte infolge einer entsprechenden Axialverschiebung
der Welle würde zu einem Ausfall der Drehzahlerkennung
mittels dieses Sensorsystems aus dem Hall-Sensor und dem Ringmagneten
führen, was durch das verringerte Axialspiel mittels des Kugellagers
vermieden ist.
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Analog
ist aufgrund des eliminierten oder zumindest erheblich verringerten
Axialspiels der Ankerwelle bei gleichzeitig vergleichsweise geringem
Abstand zwischen dem Hall-Sensor und dem Ringmagnet ein Schleifen
des Hall-Sensors am Ringmagnet zuverlässig verhindert,
was andernfalls zu einem Funktionsausfall führen könnte.
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Insgesamt
kann somit einerseits der Abstand bzw. Luftspalt zwischen dem Hall-Sensor
und dem Ringmagnet ohne die Gefahr eines Schleifausfalls besonders
gering gewählt werden. Auch ist aufgrund des besonders
geringen Abstands bzw. Luftspaltes der Einsatz eines vergleichsweise
kleinen Ringmagneten ermöglicht, da ein Flussdichteabfall
infolge einer axialspielbedingten Abstandsvergrößerung
nicht zu erwarten ist. Dadurch wiederum ist der Bauraumbedarf des
Ringmagneten bzw. des Sensorsystems sowie der Kostenaufwand verringert.
Durch den Einsatz des Kugellagers als Festlager ist das Axialspiel zumindest
auf einen Bereich begrenzt, der bei gleichzeitig besonders geringem
nominalem Luftspalt bzw. Abstand zum Ringmagneten für die
Funktion des Hall-Sensors praktisch unrelevant ist.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Fensterheberantriebssystems eines
Kraftfahrzeugs,
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2 in
einer Schnittdarstellung die Antriebsvorrichtung mit einem Elektromotor
und mit einem Schneckengetriebe sowie mit einer Steuerelektronik
und einer Drehfederkupplung bzw. -bremse im Getriebegehäuse,
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3 einen
Ausschnitt III aus 2 in größerem
Maßstab mit im Getriebegehäuse gehäusefest
einliegendem Kugellager und darin gelagerter Ankerwelle des Elektromotors,
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4 in
einer perspektivischen Darstellung eine Ausführungsform
der als Schlingfeder ausgebildeten Drehfeder,
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5 die
Antriebsvorrichtung in einer gegenüber 2 um
90° gedrehten Schnittdarstellung, und
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6 die
Antriebsvorrichtung gemäß 2 in perspektivischer
Darstellung.
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Entsprechende
Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
schematisch ein Fensterheber eines Kraftfahrzeugs dargestellt, dessen
Antriebsvorrichtung (Antriebssystem) 1 einen auf einer
Grundplatte 2 montierten Elektromotor (Antriebsmotor) 3 umfasst,
der über ein Getriebe (2) eine
Seiltrommel 4 antreibt, um die mehrere Windungen eines
zu einer Schlaufe geschlossenen Seils (Seilzug) 5 gewickelt
sind. Das Seil 5 wird über Seilumlenkrollen 6 entlang
einer Führungsschiene 7 geführt, auf
der mittels des Seils 5 ein Mitnehmer 8 mit einer
Hebeschiene 9 zur Aufnahme einer Fahrzeugscheibe 10 infolge einer
entsprechenden Ansteuerung des Antriebssystems 1 bewegt
wird. Mittels des Seils 5 wird demnach die Verstellkraft,
d. h. ein antriebsseitiges Drehmoment des Elektromotors 3 auf
die Fahrzeugscheibe 10 übertragen, die je nach
Drehrichtung des Elektromotors 3 entlang eines Verstellweges 11 zwischen
einer Schließposition PS und einer Offenposition PO angehoben oder abgesenkt werden kann.
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In
den 2, 5 und 6 ist das
Antriebssystem 1 vergleichsweise detailliert dargestellt. Dieses
umfasst den Elektromotor 3 mit einem in einem Motor- oder
Pol-gehäuse 12 und einem damit über eine
Flanschverbindung verbundenen Getriebegehäuse 13 drehbeweglich
gelagerten, bewickelten Motoranker (Rotor) 14 sowie einen
aus Dauermagneten gebildeten Stator 15. Der Elektromotor 3 treibt über
dessen Anker- oder Motorwelle (Antriebswelle) 16 ein Schneckengetriebe
mit einer wellenfesten Schnecke 17 und mit einem im Getriebegehäuse 13 drehbeweglich
gelagerten Schneckenrad 18 an.
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Mit
dem Schneckenrad 18 verbunden oder auf dieses aufgesetzt
ist ein zylinderförmiges oder topfartiges Kopplungs- bzw.
Bremsgehäuse 19, in dem um eine zentrale Drehachse 20 ein
Antriebselement 21 und ein Abtriebselement 22 über
eine Dreh- oder Schlingfeder 23 koaxial hintereinander
gelagert sind. Eine Ausführungsform der Schlingfeder 23 mit einer
Anzahl von Federwindungen 24 und nach innen radial abgewinkelten
Federenden 24a und 24b ist in 4 perspektivisch
dargestellt. Erkennbar ist, dass die beiden Federenden 24a und 24b in
Axialrichtung entlang der Drehachse 20 um die Dicke und
Anzahl der Federwicklungen 24 zueinander beabstandet sind.
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Die
Antriebsvorrichtung 1 umfasst des Weiteren eine Elektronik
oder ein Elektronikmodul 25 mit einer bauteilbestückten
Leiterplatte (Elektronikplatine) 26 mit darauf am der Motorwelle 16 zugewandten Plattenende
montiertem Hall-Sensor 27 in einem Elektronikgehäuse 28.
Die Leiterplatte 26 verlauft quer (senkrecht) zur Motorwelle 16,
so dass der Hall-Sensor 27 einem drehfest auf der Motorwelle 16 angeordneten
Ringmagnet 29 möglichst gering axial beabstandet
gegenübersteht. Der Hall-Sensor 27 erfasst ein
sich bei rotierendem Ringmagneten 29 änderndes
Magnetfeld. Dies führt in Abhängigkeit von der
Anzahl der Magnetpole des Ringmagneten 29 zu einer Anzahl
von zählbaren Hall-Impulsen, die zur Bestimmung der Motordrehzahl
und der Drehrichtung des Elektromotors 3 von der Elektronik 25 ausgewertet
werden. Zur Drehrichtungsbestimmung weist der Hall-Sensor 27 in
geeigneter, nicht näher dargestellter Art und Weise zwei
zueinander beabstandete Sensorflächen auf, so dass aus
der Abfolge der von den Sensorflächen zeitlich versetzt
erzeugten Zählimpulsfolgen die jeweilige Drehrichtung identifiziert
wird.
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Über
einen Anschluss- oder Elektronikstecker 30 und gehäuseinterne
Motorkontakte 31, die mit Bürstenträgern 32 verbunden
sind, über die der Motorstrom IM auf
einen Kommutator 33 des Motorankers 14 übertragen
wird, erfolgt die Energie- bzw. Stromversorgung des Elektromotors 3 aus
einer (nicht dargestellten) Fahrzeugbatterie. Über den
Anschlussstecker 30 können zudem Steuersignale
des Antriebssystems 1 ein- und/oder ausgekoppelt werden.
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Die 5 und 6 zeigen
vergleichsweise deutlich einen mit dem Kupplungs- bzw. Bremsgehäuse 19 – beispielsweise
einstückig – verbundenen hohlzylindrischen Außenzahnkranz 34,
der die Drehachse 20 umgibt und in nicht näher
dargestellter Art und Weise die Seiltrommel 4 trägt.
Der Außenzahnkranz 34 wiederum ist mit dem Abtriebselement 22 verbunden
bzw. gekoppelt, das zusammen mit dem Antriebselement 21 und
der Drehfeder 23 im in 6 geschlossenen
Kupplungs- bzw. Bremsgehäuse 19 einliegt.
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Die 2, 3 und 5 zeigen
im Bereich zwischen dem Ringmagnet 29 und der Schnecke 17 des
Schneckengetriebes eine als Kugellager 35 ausgebildete
Lagerstelle. Das Kugellager 35 befindet sich im Getriebegehäuse 13,
an das über eine Flanschverbindung 36 das Motorgehäuse 12 mittels Schrauben 37 angebunden
ist. Das Kugellager 35 besteht aus einem wellenfesten Lagerinnenring 38 und
einem gehäusefesten Lageraußenring 39 sowie aus
einer Anzahl von Kugeln 40 zwischen den Lagerringen 38, 39.
Anstelle von Kugeln 40 können auch Rollen vorgesehen
sein. Das Kugellager 35 kann somit auch als Rollen- oder
Nadelkugellager ausgeführt sein.
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Der
Lagerinnenring 38 ist auf die Lagerwelle 16 in
einem vergrößerten Wellenbereich 41 wellenfest
aufgesetzt, beispielsweise aufgepresst oder -geschrumpft, dessen
Außendurchmesser d2 größer
ist als der Wellendurchmesser d1 der übrigen
Wellenbereiche der Ankerwelle 16.
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Der
Lageraußenring 39 liegt zu dessen radialer Lagerung
in einem in das Getriebegehäuse 13 eingeformten
Lagersitz 42 ein. Dieser Lagersitz 42 ist im Schnitt
L-förmig, so dass das Kugellager 35 auf der dem
Getriebe 17, 18 zugewandten Seite unter Bildung
einer Durchgangsöffnung 43 für die Ankerwelle 16 in
das Getriebegehäuse 13 praktisch eingebettet ist.
Eine axiale Fixierung des Lageraußenrings 39 des
Kugellagers 35 auf der anderen Lagerseite ist mittels einer
kragenartigen Umbördelung 44 aus Gehäusematerial
des Getriebegehäuses 13 hergestellt. Diese Umbördelung 44 hintergreift
auf der dem Getriebe 17, 18 abgewandten Lagerseite
des Kugellagers 35 den Lageraußenring 39 zumindest
teilweise.
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Die
Anker- bzw. Antriebswelle 16 ist in Wellenrichtung 45 gemäß 5 vor
dem Motoranker 14 und hinter dem Getriebe 17, 18 in
Lagerstellen 46 bzw. 47 gelagert. Diese Lagerstellen 46, 47 können ebenfalls
als Festlager (Kugellager) oder auch als Gleitlager in Form von
Kalotten- oder Zylinderlagern ausgeführt sein. Die motorseitige
Lagerstelle 46 ist von einem vom Motorgehäuse 12 gebildeten
Lagerschild 48 nach außen verschlossen.
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- 1
- Antriebsvorrichtung
- 2
- Grund-/Tragplatte
- 3
- Elektromotor
- 4
- Seiltrommel
- 5
- Seil/-schlaufe
- 6
- Seilumlenkrolle
- 7
- Führungsschiene
- 8
- Mitnehmer
- 9
- Hebeschiene
- 10
- Fahrzeugscheibe
- 11
- Verstellweg
- 12
- Motor-/Polgehäuse
- 13
- Getriebegehäuse
- 14
- Motoranker/Rotor
- 15
- Dauermagnete/Stator
- 16
- Anker-/Antriebswelle
- 17
- Schnecke
- 18
- Schneckenrad
- 19
- Kupplungs-/Bremsgehäuse
- 20
- Drehachse
- 21
- Antriebselement
- 22
- Abtriebselement
- 23
- Dreh-/Schlingfeder
- 24
- Federwindung
- 24a,
b
- Federende
- 25
- Steuer-/Elektronik
- 26
- Leiterplatte/Elektronikplatine
- 27
- Hall-Sensor
- 28
- Elektronikgehäuse
- 29
- Ringmagnet
- 30
- Elektronik-/Anschlussstecker
- 31
- Motorkontakt
- 32
- Bürstenträger
- 33
- Kommutator
- 34
- Außenzahnkranz
- 35
- Kugellager
- 36
- Flanschverbindung
- 37
- Schraube
- 38
- Lagerinnenring
- 39
- Lageraußenring
- 40
- Kugel
- 41
- Wellenbereich
- 42
- Lagersitz
- 43
- Durchgangsöffnung
- 44
- Umbördelung
- 45
- Wellenrichtung
- 46
- motorseitige
Lagerstelle
- 47
- getriebeseitige
Lagerstelle
- d1
- Wellendurchmesser
- d2
- Außendurchmesser
- PS
- Schließposition
- PO
- Offenposition
- R1,2
- Drehrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19541118
A1 [0002]
- - DE 102009032387 A1 [0003]
- - DE 201008001763 U1 [0004]