DE102010013013A1 - Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystem und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystem und Verfahren zur Herstellung Download PDF

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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

In Abstand zur Gebäudewand angeordnete, diffusionsoffene Leichtbau-Innendämmwandelemente (5) zur Erzeugung eines Luftschachtes (6, 12) zwischen Gebäudewänd und Innendämmelementwand, dadurch gekennzeichnet, dass 1.1 der Luftschacht in Boden (2) oder Decke (3) mindestens eine geschoßverbindende Einrichtung (14) aufweist 1.2 mehrere mittels horizontaler (31) und vertikaler (14) Verbindungseinrichtungen miteinander gekoppelte Luftschächte ein Gebäudewände flächendeckendes Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystem bilden 1.3 die aus vorgefertigten Dämmwandelementen vor Ort zusammengesetzten Dämmwände mit sämtlichen Stell-, Stoß- und Abgrenzungsflächen zu Decken, Böden, Wänden und sämtlichen horizontalen und vertikalen schachtverbindenden Einrichtungen (7, 8, 9, 14, 24, 26, 30, 31) eine luftdichte Abgrenzung zu den Gebäudeinnenräumen (20) bilden 1.4 die Dämmwandelemente auf der der Gebäudewand (1) zugewandten Seite (15) z. B. mit auf die umlaufenden Rahmen, z. B. Winkelprofilrahmen (13), luftdicht aufgebrachten Gipsplatten (15) einschließlich sämtlicher luftdichter Wanddurchführungen (21) für z. B. für Elektro-, Sanitärinstallationen, Heizung und sonstige haustechnische Installationen ausgestattet sind 1.5 die dem...

Description

  • In Abstand zur Gebäudewand angeordnete, diffusionsoffene Leichtbau-Innendämmelementwand zur Erzeugung eines Luftschachtes zwischen Gebäudewand und Innendämmelementwand einschließlich Verfahren zur Herstellung eines Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystems.
  • Im Rahmen der Gebäudewärmedämmung gibt es unter anderen unterschiedliche Innendämmungstechniken wie Dämmplatten ( DE 20 2006 019 663 U1 ), mit Spezialgeräten in Hohlräume eingeblasene oder an Wänden aufgetragene Zellulose-, Hanfflocken oder in Profilständerrahmen geklemmte Dämmstoffe mit auf der Raumseite angebrachten Gipsplatten. Bei Verwendung diffusionsoffener Dämmstoffe sind meist Dampfsperr- und/oder -bremsfolien notwendig, um z. B. die Wasserdampfwanderung von innen zur Gebäudewand zu unterbinden. Die Probleme sind vielfältig, wie Heizenergieverlust durch häufig notwendiges Lüften, Dämmwirkungsverluste aufgrund durchfeuchteter und in sich zusammengefallener Dämmstoffe, Schimmelbefall an Dampfsperren und -bremsen und in Dämmstoffen, hohe Herstellungskosten durch die rein handwerkliche Herstellung der Wärmedämmung vor Ort, schwierig herzustellende, luftdichte Wasser-, Heizungs-, Elektroanschlüsse, z. B. gemäß BlowerDoor-Test.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei gleichzeitiger Optimierung der Wärmedämmung im Winter und im Sommer, den von außen und innen an Gebäudewand-Innenseiten ankommenden Wasserdampf und eventuell entstandenes Kondensat permanent an die Außenluft abzuführen, um die aufgeführten Probleme weitestgehend zu eliminieren.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch diffusionsoffene, mit Abstand vor Gebäudewänden aufgebaute, maßgerecht vorgefertigte Leichtbau-Dämmwandelemente, deren sämtliche Stell- und Stoßflächen sowie Wanddurchlässe für z. B. Elektro- und Heizungsleitungen einschließlich der vertikalen (14) und horizontalen (31) schachtverbindenden Einrichtungen luftundurchlässig abgedichtet sind. Gebäudewände und die davor aufgebauten Dämmwandelemente bilden mit den vertikalen und horizontalen Verbindungseinrichtungen ein flächendeckendes Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystem an Hauswänden. Zugeführt wird die Luft über Zuluftöffnungen im untersten Bereich des Schachtsystems, z. B. im Keller an der Außenwand, abgeführt im oberen Bereich des Schachtsystems, z. B. über Dach. Der Luftstrom wird erzeugt durch die von der Sonne aufgewärmten Gebäudeaußenwände und/oder Schachtbeheizungen und/oder Ventilatoren, sodass ständig ein Luftzug im gesamten Schachtsystem vorhanden ist, um die Schachtinnenwände permanent zu entfeuchten und zu temperieren. Optional sind z. B. an den Geschoßverbindungen (14) montierte Kühlungselemente (32), durch die der Luftstrom geleitet wird, um bei heißen Außenlufttemperaturen die gewünschte Schachttemperierung zu erreichen.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben:
  • 1 Schematische Darstellung eines Lüftungs- und Dämmschachtabschnittes zwischen zwei Decken
  • 24 Element gemäß 1 mit Elementrahmen und –profilen aus Hartschaum
  • 3.14.1 Element gemäß 1 mit gesamttragendem und -verbindendem Hartschaumformteil
  • 5 Schematische Darstellung eines eineinhalbgeschossigen Gebäudes, die das Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystem auch hinsichtlich Verfahren verdeutlicht
  • 6 Schematische Darstellung des Gesamtsystems
  • 1 Diffusionsoffene Dämmwand zwischen Keller- und Erdgeschoßdecke, bestehend aus auf Elementrahmen (13) aus Metall geklebten Gipskartonplatten (15, 18), mit auf der schachtzugewandten Seite luftdichten Wanddurchlässen (21) z. B. für Elektroleitungen, Wandelementeaufstell- und stoßflächen, Bodenflächen um das Deckendurchgangsrohr (14). Der Profilrahmen mit der auf der schachtzugewandten Seite befestigten Platte ist niedriger als die Raumhöhe, der verbleibende Spalt (17) zur Decke ist kraftschlüssig ausgeschäumt.
  • 24 Zeigen die Dämmwand gemäß 1 mit dem Unterschied, dass die Profile (13) aus optional längsseitig mit Gipsplattenstreifen (35) versteiften Hartschaumbalken (38) bestehen, die z. B. mit gewebearmierten Kleber auf der Vorder- und Rückwand fixiert sind. Die Elemente sind optional durch entsprechende Positionierung der Hartschaumbalken mit Nut und Feder (37) ausgestattet. Optional sind Winkelleisten, die an Decke, Wand, Boden (35) der zusätzlichen Fixierung und exakten Ausrichtung der Elementwand dienen. Diese Variante vorgefertigter Wandelemente eignet sich auch für den einfachen und schnellen Aufbau stabiler Raum-Trennwände.
  • 3.14.1 Zeigen die Dämmwand gemäß 1 mit dem Unterschied, dass auf ein gesamttragendes Hartschaumformteil (41) mit darin integrierter Stabilisierungsleiste (42) und darauf befindlichen Anschlagwülsten (39) für die Fixierung der Deckplatten (18), die Versteifungsleisten (38), Heizungs-, Wasserleitungs-, Elektrorohre (40), Gipsplatten, Dämmwolle, etc. aufgeklebt sind.
  • 5 Zeigt das Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystem im Schnitt einer Wand eines eineinhalbgeschossigen Gebäudes, bei der die Luftströmung durch die im Keller befindliche Luftzuführung (9) von außen durch das gesamte Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystem (6) geführt wird. Der von der Gebäudeaußenwand (1) und Vorstelldämmwand (5) ankommende Wasserdampf und eventuell entstandenes Kondensat werden mit dem Luftstrom (25) über Dach (7) an die Außenluft abgeführt. Die Regelung der Luftstromtemperatur erfolgt über die temperaturgesteuerte (26) Schachtbeheizung (24) und -kühlung (32), die die Schachtluft entsprechend temperiert. Die Ventilatoren (8) laufen permanent. Die gebäudeinnenseitig im Abstand zur Hauswand vor Ort montierte Wärmedämmwand, bestehend aus maßgerecht vorgefertigten Dämmwandelementen, bildet die Schachtwand zu den Innenräumen.
  • 6 Zeigt das Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystem an einem eineinhalbgeschoßigen Gebäude in seiner Gesamtfunktionalität anhand eines Schnittes, bei der die kariert schraffierte Fläche den Luft- und Wärmedämmschacht an der Innenseite der vorderen Gebäudeaußenwand darstellt. Die Lüftungs- und Wärmedämmschächte (6) im Wohnraum zum unbeheiztem Nebenraum (29) sind mit allen Gebäudeaußenwandschächten über die im darüber liegenden Hohlboden eingebetteten Verbindungsschläuchen gekoppelt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gebäudeaußenwand
    2
    Kellerdecke
    3
    Geschoßdecken, in Altbauten meist in Holzbalkenausführung
    4
    Hausdach
    5
    Dämmelementwand als innenraumseitige Schachtwand
    6
    Schacht als Geschoß durchdringender Lüftungsraum zwischen Gebäude- und Vorstellwand
    7
    Abluftelement
    8
    Ventilator
    9
    Schacht-Zuluftöffnung
    10
    Obere und untere, luftdichte Abdichtung der Schachtverbindungen
    11
    Innenseite der Gebäudeaußenwand
    12
    Luftschachtinnenraum zwischen Gebäudewand und Dämmelement/-wand
    13
    Elementrahmen aus Metall, Kunststoff, etc.
    14
    Schachtverbindungselement, z. B. Rohrdurchführung
    15
    An der umlaufenden Winkelprofilrahmen-Innenseite luftdicht befestigte Gipskarton-, Holzplatte, etc.
    16
    An der umlaufenden Winkelprofilrahmen-Innenseite befestigter Dämmstoff
    17
    Montageschaum zur Fixierung der Dämmwandelemente z. B. an Decke, Wand, Boden
    18
    Auf der umlaufenden Winkelprofil-Außenseitebefestigte Gips-/Holzplatte
    19
    Abdichtfolie, um die Abführung von Innenraumluft über die Decke zu verhindern
    20
    Gebäude-Innenraumseite
    21
    Luftdicht abgeklebte Durchlässe durch die Dämmwandelement-Rückseiten für z. B. Heiz-, Wasser-, Abflussrohre, etc. und/oder Elektro-, TV-, Telefonkabel
    22
    Eventuell erforderlicher Schachtventilator
    23
    Montageplatte, z. B. aus Holz, für zu montierende Armaturen, etc.
    24
    Schachtbeheizung z. B. mit Schwachstromheizkörper, solarbetriebenem Warmwasserrohr
    25
    Luftstrom
    26
    Lufttemperaturfühler zur Schachtluftkontrolle und Einschalten der Schachtheizung
    27
    Hohlboden mit Schüttdämmung
    28
    Gebäudeinnenwand
    29
    Nicht beheizter Nebenraum, z. B. Scheune
    30
    Deckendurchbruch
    31
    Horizontale Schachtverbindungen, z. B. flexibles Rohr
    32
    Kühleinrichtung mit Schlauchverbindungen z. B. zu den Deckendurchlässen
    33
    Gewebeverstärkte Klebeschicht zwischen Gipsplatte und Hartschaumbalken
    34
    Profile aus Hartschaumbalken
    35
    Optionales Winkelprofil als Anschlag und Stabilisierung der Elementrückwand
    36
    Platz für die Fixierung mit Montageschaum
    37
    Nut und Feder durch Überstand der Hartschaumbalken und der Vorder- und Rückwand
    38
    Mit gewebearmiertem Kleber befestigte Gipsplattenstreifen
    39
    Anschlags- und Stabilisierungswulst im Rahmenteil des Hartschaum-Formteils für z. B. Gipsplatte als Beplankung auf Vorder- und Rückseite
    40
    Eingelegte Wasserleitungs-, Heizungs-, Elektrorohre/-schläuche, etc.
    41
    Hartschaum-Formteil
    42
    Stabilisierungsleiste als Teil des Hartschaumformteiles
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006019663 U1 [0002]

Claims (9)

  1. In Abstand zur Gebäudewand angeordnete, diffusionsoffene Leichtbau-Innendämmwandelemente (5) zur Erzeugung eines Luftschachtes (6, 12) zwischen Gebäudewänd und Innendämmelementwand, dadurch gekennzeichnet, dass 1.1 der Luftschacht in Boden (2) oder Decke (3) mindestens eine geschoßverbindende Einrichtung (14) aufweist 1.2 mehrere mittels horizontaler (31) und vertikaler (14) Verbindungseinrichtungen miteinander gekoppelte Luftschächte ein Gebäudewände flächendeckendes Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystem bilden 1.3 die aus vorgefertigten Dämmwandelementen vor Ort zusammengesetzten Dämmwände mit sämtlichen Stell-, Stoß- und Abgrenzungsflächen zu Decken, Böden, Wänden und sämtlichen horizontalen und vertikalen schachtverbindenden Einrichtungen (7, 8, 9, 14, 24, 26, 30, 31) eine luftdichte Abgrenzung zu den Gebäudeinnenräumen (20) bilden 1.4 die Dämmwandelemente auf der der Gebäudewand (1) zugewandten Seite (15) z. B. mit auf die umlaufenden Rahmen, z. B. Winkelprofilrahmen (13), luftdicht aufgebrachten Gipsplatten (15) einschließlich sämtlicher luftdichter Wanddurchführungen (21) für z. B. für Elektro-, Sanitärinstallationen, Heizung und sonstige haustechnische Installationen ausgestattet sind 1.5 die dem Gebäudeinnenraum zugewandte Seite der Dämmwandelemente optional aus abnehmbaren Frontplatten (18), z. B. Gipsplatten bestehen, um die Montage aller haustechnischen Installationen zu gewährleisten
  2. Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile aus beliebig auf der Elementwand (18) positionierbaren Hartschaumbalken (34) bestehen, die optional so angebracht sind, dass sie Platz für z. B. Montageschaum (36) bieten und/oder sich aus der Positionierung Nut und Feder (37) ergeben und auf diese Weise zusammensteckbar sind (18). Optional sind Elementwand-Stabilisierungseinrichtungen wie Eckleisten (35). Je nach Erfordernis besteht die Fixierung der Hartschaumbalken und/oder der Gipsplattenstreifen z. B. aus gewebearmiertem Klebestoffen (33, 38). 2.1 Dass das Wandelement wahlweise aus einem Hartschaum-Formteil (41), mit darin integrierten Hartschaum-Stabilisierungsleisten (42) und darauf befindlichen Anschlagswülsten (39) für die z. B. aufgeklebten Gipsplatte (18) besteht und in die so entstandenen Füllflächen z. B. Heizungs-, Wasserleitungs-, Elektrorohre (40), Dämmstoffe, Montageplatten (23), Versteifungsleisten (38), z. B. eingeklebt sind.
  3. Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmwand in Tafelbauweise hergestellt ist.
  4. Lüftungs- und Wärmedämmschacht nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmwand aus Mauersteinen besteht.
  5. Lüftungs- und Wärmedämmschacht nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmwand als Holzständerwandkonstruktion besteht.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystems, dadurch gekennzeichnet, dass 6.1 vor Gebäudewänden dampfdiffusionsoffene Innendämmwände (5) ohne jegliche Dampfsperren- und -bremsen so aufgebaut werden, dass pro Geschoß ein Luftschacht (6, 12) oder mehrere Luftschächte zwischen Böden, Decken und Wänden (1, 28) entsteht/en, die mit horizontalen und vertikalen, geschoßverbindenden Einrichtungen wie Schläuchen oder Rohren zu einem geschoßübergreifendem, z. B. die Gebäudeaußenwände flächendeckendem Lüftungs- und Wärmedämmschachtsystem verbunden werden 6.2 im untersten Schachtsystembereich, z. B. im Keller an der Gebäudeaußenwand, eine oder mehrere, mit Staubfilter versehene Zuluftöffnung/en (9) dafür sorgen, jeweils eine oder mehrere dort befindliche/n Geschoßverbindung/en (14) über z. B. zu installierende Verbindungsschläuche und/oder -rohre, das Schachtsystem mit Frischluft zu versorgen und im obersten Schachtsystembereich, z. B. mit anzubringenden Abluftrohren über Dach, die Luft aus dem Schachtsystem, z. B. direkt an die Außenluft, abgeben. 6.3 sämtliche Schachtverbindungseinrichtungen, sämtliche Stoßflächen der Innendämmwände und -wandelemente sowie sämtliche Wanddurchlässe so abgedichtet, z. B. geklebt sind, dass gebäudeinnenseitig keinerlei Luftaustausch zwischen Schachtsystem und Gebäudeinnenräumen entstehen kann 6.4 im Schachtsystem ein oder mehrere Ventilatoren an unterschiedlichen Positionen eingebaut werden, die für den konstanten Luftstrom (25) sorgen
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der/die im Schachtsystem installierte/n Luftstrom-Temperaturmesser (26) eine oder mehrere temperaturgesteuerte Schachtbeheizung/en (24) in Gang setzt, um den Schacht bei kalten Außenlufttemperaturen wie gewünscht zu temperieren
  8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der/die im Schachtsystem installierte/n Luftstrom-Temperaturmesser eine oder mehrere temperaturgesteuerte Kühlgeräte (32) in Gang setzt, um den Schacht bei heißen Außenlufttemperaturen je nach Erfordernis zu temperieren
  9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schachtsystem ohne Zuluftöffnung ausgelegt wird und statt der Abluftrohre über Dach ein oder mehrere Luftentfeuchtungsgerät/e installiert ist/sind, um die Luft zu trocknen und über eine Verbindungseinrichtung wie Schläuche und/oder Rohre in den untersten Schachsystembereich über Ventilatoren wieder als Zuluft einzuspeisen
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