DE102010011175A1 - Gleichlaufgelenk und Herstellverfahren - Google Patents
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Abstract
Description
- QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
- Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der am 13. März 2009 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung mit Serien-Nummer 61/160,089, welche in ihrer Gesamtheit durch Verweis hierin einbezogen ist.
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Universalgelenke und insbesondere auf Gleichlauf-(CV)-Gelenke und noch spezieller auf CV-Gelenke mit darin eingebauten Schmiermittelreservoirs.
- HINTERGRUND
- Gleichlaufgelenke werden typischerweise in Achsantriebswellen von Kraftfahrzeugen und insbesondere in Fahrzeugen mit Vorderradantrieb zwischen dem Getriebedifferential und dem antreibenden Rad verwendet. Sie werden verwendet, um Drehmomente bei verschiedenen Drehzahlen, Winkeln und Teleskopstellungen zwischen einer ersten Welle und einer zweiten Welle zu übertragen.
- Es gibt viele verschiedene Arten von CV-Gelenken. Eine CV-Gelenkausgestaltung enthält eine drehbare erste Welle, die einen Achsteil und ein an einem Ende des Achsteils angeordnetes Taschenende aufweist. Die erste Welle ist um eine erste Längsachse drehbar. Das Taschenende ist inner halb eines Gelenkgehäuses angeordnet, das auf einem Ende einer zweiten Welle angeordnet ist. Die zweite Welle ist um eine zweite Längsachse drehbar. Das Gelenkgehäuse enthält mehrere Rillen, die innerhalb einer zentralen Bohrung angeordnet sind und entlang der zweiten Langsachse verlaufen. Das Taschenende weist einen Durchmesser quer zur ersten Längsachse auf, der größer ist als ein Durchmesser des Achsteils der ersten Welle. Das Taschenende definiert mehrere semisphärische Taschen, die um die erste Längsachse in Umfangsrichtung und radial in einer Ausgestaltung angeordnet sind, die in Bezug auf die mehreren Rillen komplementär ist. Als solche ist die Anzahl Taschen gleich der Anzahl Rillen. Das CV-Gelenk enthält mehrere sphärische Laufkugeln, wobei eine Laufkugel in je einer Tasche und entsprechenden Rille drehbar angeordnet ist. Das Taschenende und die erste Welle sind beweglich und können in Bezug auf die zweite Welle ausgelenkt oder axial hubverstellt werden. Während das CV-Gelenk ausgelenkt wird (das heißt während die zweite Welle in Bezug auf die erste Welle durch eine axiale Hubverstellung oder Winkelung bewegt wird), rollen die Laufkugeln entlang den Rillen hin und her und drehen innerhalb der Taschen.
- Die Laufkugeln haben eine sphärische Form. Die Kugeltaschen haben eine semisphärische Form. Der Krümmungsradius der Taschen ist im Wesentlichen größer als der Krümmungsradius der Laufkugeln. Es ist allgemein wünschenswert, die Kugeltaschen eng konform zu den Laufkugeln und somit den Krümmungsradius der Kugeltaschen so dicht wie möglich an dem der Laufkugeln auszubilden. Im Allgemeinen ist Schmierfett innerhalb der Taschen, zwischen den Taschen und den Laufkugeln, und ansonsten innerhalb der Gelenke untergebracht, sodass es für die Laufkugeln zur Verfügung gestellt wird. Da der Krümmungsradius der Kugeltaschen nahe demjenigen der Laufkugeln wird, macht es jedoch die enge Konformität der Kugeln mit den Taschen schwierig, Schmiermittel zwi schen ihnen bereitzustellen, was bewirkt, dass die Grenzfläche an Schmiermittel verarmt [engl. become starved], und zu hoher Reibung und damit einhergehendem hohem Verschleiß der Kugeln oder Taschen oder von beiden führt.
- Dementsprechend bleibt ein Bedarf bestehen, hubverstellende CV-Gelenke der beschriebenen Art mit verbesserter Schmierung und Verfahren zum Herstellen dieser Gelenke zu schaffen.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein CV-Gelenk geschaffen. Das CV-Gelenk enthält eine erste drehbare Welle mit einer ersten Längsachse, wobei die erste Welle einen Achsteil aufweist, das an einen Ende davon ein vergrößertes Taschenende hat, wobei das Taschenende eine Vielzahl von darin ausgebildeten, in Umfangsrichtung und radial beabstandeten Kugeltaschen aufweist. Das CV-Gelenk enthält auch eine entsprechende Vielzahl sphärischer Kugeln, die in den Kugeltaschen angeordnet sind. Das CV-Gelenk enthält ferner eine zweite drehbare Welle mit einer zweiten Längsachse und mit einem Gelenkgehäuse, das auf einem Ende davon angeordnet ist, wobei das Gelenkgehäuse eine zentrale Bohrung mit einer entsprechenden Vielzahl axial verlaufender, in Umfangsrichtung und radial beabstandeter, darin um die zweite Längsachse angeordneter Kugelrillen aufweist, wobei das Gelenkgehäuse über dem Taschenende mit der entsprechenden Vielzahl von in den Kugelrillen angeordneten Kugeln angeordnet ist, wodurch ein Gelenk geschaffen wird, das dafür eingerichtet ist, einen Bereich einer Winkelbewegung und einen Bereich einer Axialbewegung der ersten Welle in Bezug auf die zweite Welle zu schaffen, wobei jede der Vielzahl Kugeltaschen ein darin aus gebildetes ausgespartes Schmiermittelreservoir hat, wobei das Schmiermittelreservoir ein darin untergebrachtes Schmiermittel aufweist.
- In einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines CV-Gelenks geschaffen. Das Verfahren beinhaltet ein Ausbilden einer ersten drehbaren Welle mit einer ersten Längsachse, wobei die erste Welle einen Achsteil aufweist, der an einem Ende davon ein vergrößertes Taschenende hat. Das Verfahren beinhaltet auch ein Ausbilden einer Vielzahl von einwärts verlaufenden Bohrungen in das vergrößerte Taschenende entlang peripher beabstandeter, radial verlaufender Taschenachsen bis zu einer Bohrungstiefe. Das Verfahren beinhaltet ferner ein Ausbilden einer Vielzahl von sich einwärts erstreckenden Kugeltaschen, die um die Taschenachsen angeordnet sind, bis zu einer Taschentiefe, wobei die Bohrungstiefe größer als die Taschentiefe ist, wodurch ein ausgespartes Schmiermittelreservoir geschaffen wird.
- In noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines CV-Gelenks geschaffen. Das Verfahren beinhaltet ein Ausbilden einer ersten drehbaren Welle mit einer ersten Längsachse, wobei die erste Welle einen Achsteil aufweist, der auf einem Ende davon ein vergrößertes Taschenende hat. Das Verfahren beinhaltet auch ein Ausbilden einer Vielzahl von sich einwärts erstreckenden Kugeltaschen entlang peripher beabstandeter, radial verlaufender Taschenachsen. Das Verfahren schließt auch ein Ausbilden eines ausgesparten Schmiermittelreservoirs in jeder der Kugeltaschen ein.
- Die obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der besten Verfahren zum Ausführen der Erfindung leicht erkannt werden, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen vorgenommen wird.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und Einzelheiten erscheinen nur beispielhaft in der folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen, wobei die detaillierte Beschreibung Bezug nimmt auf die Zeichnungen, in welchen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines CV-Gelenks wie hierin offenbart ist; -
2 eine zerlegte perspektivische Ansicht des CV-Gelenks von1 ist; -
3 eine partielle Querschnittansicht des CV-Gelenks von1 ist, gelegt entlang Schnitt 3-3 und dargestellt in einer ausgelenkten Anordnung; -
4 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer ersten Welle wie hierin offenbart ist; -
5 eine partielle Querschnittansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines CV-Gelenks mit einem ausgesparten Schmiermittelreservoir wie hierin offenbart ist; -
6A –6C partielle Querschnittansichten beispielhafter Ausführungsformen von ausgesparten Schmiermittelreservoiren wie hierin offenbart sind; -
7 ein Flussdiagram einer beispielhaften Ausführungsform eines Verfahrens zum Herstellen eines CV-Gelenks wie hierin offenbart ist; und -
8 ein Flussdiagramm einer zweiten beispielhaften Ausführungsform eines Verfahrens zum Herstellen eines CV-Gelenks wie hierin offenbart ist. - BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Die folgende Beschreibung ist in ihrer Art nur beispielhaft und soll die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Nutzungen nicht beschränken. Es sollte sich verstehen, dass in allen Zeichnungen entsprechende Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale bezeichnen.
- Bezug nehmend auf die Figuren ist bei 20 ein CV-Gelenk als Ganzes dargestellt. Das CV-Gelenk
20 ist dafür eingerichtet, Drehmoment zwischen einem ersten Ende35 einer ersten Welle22 und einer zweiten Welle24 bei verschiedenen Drehzahlen, Gelenkwinkeln (α) und axialen Teleskopstellungen zu übertragen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann auch ein (nicht dargestelltes) zweites CV-Gelenk mit einem (nicht dargestellten) zweiten Ende der ersten Welle gekoppelt und dafür eingerichtet sein, Drehmoment zwischen der ersten Welle22 und einer (nicht dargestellten) dritten Welle bei verschiedenen Drehzahlen, Winkeln und Teleskopstellungen zu übertragen. Die Verwendung einer ersten Welle22 , die für die Verwendung mit einem CV-Gelenk20 ausgestaltet ist und auch für die Verwendung mit einem zweiten CV-Gelenk ausgestaltet sein kann, kann in jeder geeigneten Anwendung genutzt werden, die eine Übertragung eines Drehmoments entlang einer Reihe von Wellen erfordert, und ist besonders geeignet zur Verwendung in Achsantriebswellen von Fahrzeugen und ist besonders nützlich im Antriebsstrang von Fahrzeugen mit Vorderradantrieb zwischen dem Getriebedifferential und den antreibenden Rädern als Innen- und Außen-CV-Gelenke. Es sollte jedoch festgestellt werden, dass das CV-Gelenk20 oder eine erste Welle22 , die das erste CV-Gelenk20 und ein (nicht dargestelltes) zweites CV-Gelenk enthält, unter anderen Umständen genutzt werden kann, unter denen ein Drehmoment zwischen Wellen übertragen werden muss, die auslenken (das heißt sich in Bezug aufeinander bewegen, besonders jene, bei denen die Wellen in Bezug aufeinander gewinkelt oder teleskopartig verschoben oder beides werden können). Es wird auch festgestellt, dass das erste CV-Gelenk20 und das zweite CV-Gelenk die gleiche Größe und Gelenkausgestaltung oder eine verschiedene Größe und Gelenkausgestaltung aufweisen können. Da das zweite CV-Gelenk mit dem CV-Gelenk20 identisch sein kann und als dessen Spiegelbild auf der ersten Welle22 veranschaulicht werden könnte, ist die Beschreibung des CV-Gelenks20 hierin gleichermaßen anwendbar auf das zweite CV-Gelenk und die erste Welle22 , und eine separate Veranschaulichung wird nicht geliefert. - Wie in
1 –3 veranschaulicht, weist die zweite Welle24 ein Gelenkgehäuse26 auf, das an einem Ende der zweiten Welle24 angeordnet ist. Die zweite Welle24 kann von jeder beliebigen geeigneten Wellenausgestaltung einschließlich massiver, hohler und teilweise hohler Wellenausgestaltungen sein. Die zweite Welle24 ist um eine zweite Längsachse28 drehbar. Das Gelenkgehäuse26 enthält mehrere, radial und in Umfangsrichtung beabstandete Rillen30 , die innerhalb einer zentralen Bohrung27 des Gelenkgehäuses26 angeordnet sind. Die Rillen30 erstrecken sich entlang der zweiten Längsachse28 . Wie dargestellt definiert das Gelenkgehäuse26 drei Rillen30 , die sowohl radial als auch in Umfangsrichtung äquidistant voneinander um die zweite Längsachse28 radial und in Umfangsrichtung beabstandet (das heißt um die zweite Längsachse28 um 120 Grad voneinander beabstandet) sind. Es ist jedoch festzustellen, dass das Gelenkgehäuse26 irgendeine andere Anzahl Rillen30 größer 3, wie zum Beispiel 4, 5, 6, 7, 8 oder mehr Rillen30 definieren kann, falls Designüberlegungen dies erfordern. - Die erste Welle
22 enthält einen Achsteil32 und an einem Ende einen vergrößerten Taschenendteil wie zum Beispiel ein Taschenende34 in der beispielhaften Ausführungsform der1 –3 . In einer beispielhaften Ausführungsform kann die erste Welle22 auch einen (nicht dargestellten) vergrößerten zweiten Taschenendteil auf einem gegenüberliegenden Ende der ersten Welle22 aufweisen. Die erste Welle22 kann von jeder beliebigen geeigneten Wellenausgestaltung einschließlich massiver, (nicht dargestellter) hohler und (nicht dargestellter) teilweise hohler Wellenausgestaltungen sein. Das Taschenende34 ist nahe einem Ende35 des Achsteils32 innerhalb des Gelenkgehäuses26 der zweiten Welle24 angeordnet. Das Taschenende34 ist in Bezug auf die zweite Welle24 beweglich; dies schließt eine teleskopartige oder axiale Bewegung und Winkelbewegung über einen Gelenkwinkel (α) ein. Die erste Welle22 ist um eine erste Längsachse36 drehbar. Das Taschenende34 definiert mehrere Taschen38 , die um die erste Längsachse36 radial und in Umfangsrichtung in einer komplementären Ausrichtung in Bezug auf die Vielzahl erster Rillen30 angeordnet sind. Als solche ist die Anzahl Taschen38 gleich der Anzahl erster Rillen30 . Wie dargestellt ist die Anzahl Taschen38 gleich drei, wobei die drei Taschen38 äquidistant voneinander um die erste Längsachse36 radial und in Umfangsrichtung beabstandet sind, das heißt die drei Taschen38 sind um die erste Langsachse36 radial um 120 Grad voneinander beabstandet. Es sollte festgestellt werden, dass die Anzahl Taschen30 von der hierin dargestellten und beschriebenen verschieden sein kann, aber gleich der Anzahl Rillen30 ist, die durch das Gelenkgehäuse26 definiert wird. Während die erste Welle22 um die erste Längsachse36 dreht und das CV-Gelenk20 auslenkt (das heißt während die erste Welle22 in Bezug auf die zweite Welle24 auslenkt, rollen überdies die Laufkugeln40 entlang den Rillen30 und drehen innerhalb der Taschen38 ). - Das CV-Gelenk
20 enthält mehrere Laufkugeln40 , wobei je eine der Laufkugeln40 in einer der Taschen38 und einer der Rillen30 drehbar angeordnet ist. Mit anderen Worten ist jede der Laufkugeln40 teilweise innerhalb einer der Taschen38 angeordnet und teilweise innerhalb einer der Rillen30 , die der Tasche38 gegenüber liegt, angeordnet. Die Laufkugeln40 können jede geeignete Ausgestaltung aufweisen. In einer beispielhaften Ausführungsform können die Laufkugeln40 sphärisch sein und einen Krümmungsradius (rb) haben. Die Laufkugeln40 sind dafür eingerichtet, Drehmoment zwischen der zweiten Welle24 und der ersten Welle22 zu übertragen, während sie sich innerhalb des Gelenkgehäuses26 bewegen. Dies schließt eine Drehbewegung ein, während die zweite Welle24 um die zweite Längsachse28 gedreht wird und die erste Welle22 um die erste Längsachse36 gedreht wird. Es schließt auch eine Bewegung ein, die mit einer Auslenkung der ersten Welle22 , zweiten Welle24 und des CV-Gelenks20 verbunden ist. Während die erste Welle22 und zweite Welle24 in Bezug aufeinander gewinkelt werden, sind die Laufkugeln40 so ausgebildet, dass sie entlang den Rillen30 rollen und innerhalb der Taschen38 drehen. Es schließt auch eine teleskopartige axiale Bewegung ein, die mit einer axialen Verschiebung der ersten Welle22 in Bezug auf die zweite Welle24 verbunden ist. Während sich die erste Welle22 in Bezug auf die zweite Welle24 axial bewegt, sind die Laufkugeln40 dafür ausgebildet, entlang den Rillen30 zu rollen und innerhalb der Taschen38 zu drehen. Das CV-Gelenk20 ist dafür eingerichtet, irgendeine dieser Bewegungen individuell oder gleichzeitig, einschließlich einer gleichzeitigen Dreh-, Winkel- und Axialbewegung zu liefern. - Das Taschenende
34 der ersten Welle22 ist in Bezug auf den Achsteil32 der ersten Welle22 radial vergrößert und kann dafür ausgestaltet sein, die Taschen38 radial unterzubringen. Dementsprechend weist das Taschenende34 der ersten Welle22 einen Durchmesser quer zur ersten Längsachse36 auf, der größer als ein Durchmesser des Achsteils32 der ersten Welle22 quer zur ersten Längsachse36 ist. Mit anderen Worten ist das Taschenende34 der ersten Welle22 größer als der Achsteil32 der ersten Welle22 . In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Taschenende34 teilweise sphärisch sein. - Die Taschen
38 können jede beliebige geeignete Ausgestaltung oder Form aufweisen, die es erlaubt, dass die Laufkugeln40 in Verbindung mit einer Bewegung des CV-Gelenks20 wie hierin beschrieben innerhalb der Taschen drehen. In einer beispielhaften Ausführungsform können die Taschen38 teilweise oder semisphärisch mit einem Krümmungsradius (rp) sein. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform können die Taschen38 teilweise sphärisch sein und Krümmungsradien aufweisen, die in Richtungen orthogonal zu den Mittelachsen44 der Taschen38 und Laufkugeln40 variieren. Die Mittelachsen44 gehen durch die Mitten46 der Laufkugeln40 und Mitten der Krümmungen der Taschen38 und schneiden orthogonal die zweite Längsachse36 . Die Krümmungsradien der Taschen38 in einer Richtung orthogonal zu den Mittelachsen44 und parallel zur ersten Längsachse36 können zum Beispiel von den Krümmungsradien der Taschen38 in einer Richtung orthogonal zu den Mittelachsen44 und ersten Längsachse36 verschieden sein. Die Krümmung der Taschen38 kann ausgewählt werden, um die gewünschte Konformität der Taschen38 mit den Laufkugeln40 und umgekehrt zu liefern. In einer beispielhaften Ausführungsform können die Radien der Taschen38 so ausgewählt werden, dass sie größer als die Radien der jeweiligen Laufkugeln40 sind, mit denen die gekoppelt sind. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann jede der Kugeltaschen30 eine nicht sphärische Form aufweisen. Zum Beispiel kann ein Abschnitt oder Bogen eines gotischen Gewölbes, der um eine zentrale Taschenachse44 gedreht wird, die nicht sphärische Form der Kugeltaschen36 definieren. In einem anderen Beispiel kann ein Abschnitt oder Bogen einer Ellipse, der um die zentrale Taschenachse44 gedreht wird, die nicht sphärische Form der Kugeltaschen36 definieren. In noch einem weiteren Beispiel kann ein Abschnitt oder Bogen einer Parabel, der um die zentrale Taschenachse44 gedreht wird, die nicht sphärische Form der Kugeltaschen36 definieren. Es sollte festgestellt werden, dass viele andere nicht sphärische gekrümmte Formen der Taschen36 ebenfalls definiert werden können, einschließlich nicht sphärischer gekrümmter Formen, die von den oben beschriebenen beispielhaften Formen verschieden sind. - Wie in
5 veranschaulicht ist, enthält jede der Taschen38 zumindest ein ausgespartes Schmiermittelreservoir42 . In einer beispielhaften Ausführungsform ist das Schmiermittelreservoir42 an einem Boden41 der Taschen38 entlang einer Mittelachse44 der Tasche38 angeordnet. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform ist das ausgesparte Schmiermittelreservoir42 konzentrisch um die zentrale Taschenachse44 am Boden der Tasche38 . Das ausgesparte Schmiermittelreservoir42 kann jedoch an anderen erwünschten Stellen innerhalb der Tasche38 angeordnet sein, einschließlich an Stellen, die aus der zentralen Taschenachse44 versetzt sind. Das ausgesparte Schmiermittelreservoir42 kann an jeder beliebigen gewünschten Stelle innerhalb der Kugeltasche38 gelegen sein, einschließlich entlang der Seitenwand39 oder am Boden41 der Tasche. Während die Kugeltasche38 zumindest ein ausgespartes Schmiermittelreservoir42 enthält, können innerhalb jeder Kugeltasche38 mehrere ausgesparte Schmiermittelreservoire42 angeordnet werden. - Das ausgesparte Schmiermittelreservoir
42 definiert einen Hohlraum zum Speichern eines Schmiermittels45 ,5 . Jedes geeignete Schmiermittel45 kann verwendet werden, einschließlich Schmierfett oder einer Mischung verschiedener Schmierrezepturen. Sogar mit der engen Konformität zwischen den Taschen38 und den Laufkugeln40 wird dementsprechend die Grenzfläche zwischen den Taschen38 und den Laufkugeln40 ausreichend geschmiert, um ein Verarmen [engl. starving] der Lagerflächen der Laufkugeln40 und Kugeltaschen38 zu vermeiden und die einwandfreie Funktion des CV-Gelenks20 zu bewahren. Das Schmiermittelreservoir42 kann mit einem Schmiermittel45 in Verbindung mit dem Zusammenbau des CV-Gelenks20 gefüllt werden. Das Schmiermittelreservoir42 kann auch dazu dienen, Schmiermittel45 einzufangen, während die Laufkugel40 innerhalb der Tasche38 dreht. Zum Beispiel können Laufkugeln40 Schmiermittel45 akkumulieren, das in einer (nicht dargestellten) Manschette oder einer anderen (nicht dargestellten) Vorrichtung gespeichert ist, die genutzt wird, um das CV-Gelenk20 auf ihren freien Flächen zu umschließen (jenen Flächen, die mit der Tasche38 oder Rille30 nicht in Kontakt stehen), und das Schmiermittel45 kann durch die Drehung der Laufkugeln40 innerhalb der Taschen38 zum Schmiermittelreservoir befördert werden. Das Schmiermittelreservoir42 kann jede geeignete Form und Größe aufweisen, um das Schmiermittel45 darin zu speichern. Wie in6A –6C veranschaulicht ist, kann das Schmiermittelreservoir42 eine zylindrische Aussparung (6A ), eine kegelstumpfartige Aussparung (6B ) oder semisphärische Aussparung (6C ) oder eine Kombination davon umfassen. Das Schmiermittelreservoir42 kann auch eine Form haben, die von jenen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, abweicht. - Das ausgesparte Schmiermittelreservoir
42 ist insbesondere nützlich in CV-Gelenken20 , wo die Kugeltaschen38 eng konform sind zu den Laufkugeln40 , einschließlich Gelenken, wo peripher beabstandete, radiale zentrale Taschenachsen44 durch die Mitten der Laufkugeln40 und Kugeltaschen38 gehen und senkrecht zur ersten Langsachse36 angeordnet sind, und ferner einschließlich Gelenken, wo jede Laufkugel40 ihre jeweilige Kugeltasche38 entlang einer ringförmigen Kontaktgrenzfläche berührt (das heißt ein kreisförmiger Kontaktring, der sich um die Kugeltasche38 erstreckt). Die enge Konformität der Kugeltaschen38 und Laufkugeln40 , die mit dem hierin beschriebenen CV-Gelenk20 möglich ist, kann unter Bezugnahme auf ein Konformitätsverhältnis veranschaulicht werden. Das Konformitätsverhältnis (C) ist definiert als der Radius der Kugeltasche (rp), geteilt durch den Radius der Laufkugel (rb) oder C = rp/rb. Falls der Radius der Tasche gleich dem Radius der Laufkugel ist, ist folglich das Konformitätsverhältnis gleich 1. Das Konformitätsverhältnis kann auch beschrieben werden in Form von zwei prinzipiellen Konformitätsverhältnissen, welche in wechselseitig senkrechten Ebenen liegen, einschließlich der prinzipiellen Krümmungsradien der Tasche wie oben beschrieben. Das erste prinzipielle Konformitätsverhältnis (C1) kann entlang einer Ebene senkrecht zur ersten Längsachse36 gemessen werden. Das zweite prinzipielle Konformitätsverhältnis (C2) kann entlang einer Ebene parallel zur ersten Längsachse36 gemessen werden, die so orientiert ist, dass sie ein Liniensegment48 ,5 , enthält, das von der Mitte46 der sphärischen Laufkugel40 zu einem anfänglichen Berührungspunkt50 ,5 , zwischen der sphärischen Laufkugel40 und der Kugeltasche38 verläuft. Die Verwendung des ausgesparten Schmiermittelreservoirs42 ermöglicht die Verwendung von Laufkugeln40 und Kugeltaschen38 , die eng zueinander konform sind, einschließlich jener mit ersten und zweiten Konformitätsverhältnissen von etwa 1,01 bis etwa 1,04. Die Verwendung des ausgesparten Schmiermittelreservoirs42 vermeidet hohe Reibung zwischen den Laufkugeln40 und Kugeltaschen38 , die andernfalls in Gelenken mit enger Konformität der Laufkugeln40 und Kugeltaschen38 ohne die Nutzung des ausgesparten Schmiermittelreservoirs45 und die Fähigkeit, Schmiermittel45 an die Stellen hoher Reibung der Grenzfläche zwischen ihnen, einschließlich Kontaktpunkten oder Lagerflächen zwischen ihnen, zu liefern, auftreten würde. - Wie in
7 veranschaulicht, kann das CV-Gelenk20 durch ein Verfahren100 hergestellt werden, das beinhaltet ein Ausbilden110 einer ersten drehbaren Welle22 , die eine erste Längsachse36 hat und die einen Achsteil32 aufweist, der an einem Ende davon ein vergrößertes Taschenende34 aufweist. Das Ausbilden110 kann herkömmliche Metallformgebungsprozesse zum Formen solch einer Welle wie zum Beispiel verschiedene Formen des Schmiedens und der maschinellen Bearbeitung nutzen. Das Verfahren100 kann auch einschließen ein Ausbilden120 mehrerer, einwärts verlaufender Bohrungen43 , die an einem Ende davon Schmiermittelreservoire42 enthalten, in den vergrößerten Taschenteil34 entlang peripher beabstandeter, radial verlaufender zentraler Taschenachsen44 bis zu einer Bohrungstiefe (d1),5 . Das Verfahren100 kann auch beinhalten ein Ausbilden130 mehrerer, sich einwärts erstreckender Kugeltaschen38 , die um die zentralen Taschenachsen44 angeordnet sind, bis zu einer Taschentiefe (d2),5 , wobei die Bohrungstiefe (d1) größer als die Taschentiefe (d2) ist, wodurch ein ausgespartes Schmiermittelreservoir42 geschaffen wird. Das Verfahren100 kann zum Beispiel wie in5 gezeigt verwendet werden, um ein Schmiermittelreservoir42 vorzusehen, das am Boden41 der Tasche38 konzentrisch mit der zentralen Taschenachse44 angeordnet ist. Eine Anordnung des Schmiermittelreservoirs42 an dieser Stelle innerhalb der Taschen38 gestattet, dass das Schmiermittelreservoir42 unter Verwendung eines Bohrpunktwerkzeugs gebildet wird, um Bohrungen43 auszubilden, indem entlang der zentralen Taschenachse44 in die erste Welle22 gebohrt wird. Die Taschen38 können dann danach durch maschinelles Bearbeiten gebildet werden. Gemäß dem Verfahren100 wird ein Ausbilden120 der Bohrungen43 und Schmiermittelreservoire42 vor einem Ausbilden130 der Taschen38 vorgenommen. Nach einem Ausbilden120 der Bohrungen43 und Schmiermittelreservoire42 kann das Ausbilden130 der Taschen38 wie zum Beispiel durch maschinelle Bearbeitung unter Verwendung einer Fräse bewerkstelligt werden. Da das Schmiermittelreservoir42 zuerst am Boden der Tasche38 gebildet wird und sich in das Taschenende34 der ersten Welle22 weiter als die Tasche38 erstreckt, muss die Fräse, die genutzt wird, um die Tasche38 auszubilden, kein Material an der Spitze der Fräse entfernen, da dieses Material durch das Bohrpunktwerkzeug während der Ausbildung des Schmiermittelreservoirs42 schon entfernt wurde. Dies ist vorteilhaft, weil die Geschwindigkeit der die Tasche38 bildenden Fräse bei der Mitte der Fräse Null ist, was es der Fräse erschwert, Material nahe ihrer Mitte zu entfernen. Durch Entfernen des Materials an der Mitte der Fräse, indem Bohrungen43 und Schmiermittelreservoire42 zuerst ausgebildet werden, werden die Effizienz und Genauigkeit der Fräse und dadurch des Fräsprozesses, um die Taschen38 zu bilden, erhöht. Dies erhöht auch die Lebensdauer der Fräse und zugeordneten Werkzeuge. - Es sollte festgestellt werden, dass die Ausdrücke Punktbohrwerkzeug und Fräse weit interpretiert werden sollten, sodass alle geeigneten Werkzeuge zur maschinellen Bearbeitung eingeschlossen sind, die bei Fräs- und Bohrvorgängen gewöhnlich genutzt werden. Dementsprechend sollte das Verfahren zum Ausbilden
120 der Bohrungen43 und ausgesparten Schmiermittelreservoire42 und Ausbilden130 der Taschen38 innerhalb der ersten Welle22 , oben beschrieben, weit interpretiert werden, sodass die Schritte eines Ausbildens dieser Merkmale mit irgendeinem beliebigen Werkzeugeingeschlossen sind, einschließlich zum Beispiel eines Bohrens der Taschen38 und Fräsens der Bohrungen43 und ausgesparten Schmiermittelreservoire42 , und sollte nicht dahingehend verstanden werden, das Ausbilden120 der Bohrungen43 oder Ausbilden130 der Taschen38 auf irgendeinen spezifischen Werkzeugtyp zu beschränken. - Das Verfahren
100 kann auch einschließen ein Einbringen140 eines Schmiermittels45 wie zum Beispiel eines Schmierfetts in das Schmiermittelreservoir42 . Das Verfahren100 kann ferner beinhalten ein Anordnen150 einer entsprechenden Vielzahl sphärischer Kugeln in den Kugeltaschen und Einsetzen160 der ersten Welle22 und Kugeln40 in ein Gelenkgehäuse26 , das auf einem Ende29 der zweiten drehbaren Welle24 angeordnet ist, wie hierin beschrieben wurde. Die zweite drehbare Welle24 hat ein Gelenkgehäuse26 mit einer zentralen Bohrung27 , angeordnet um eine zweite Längsachse28 , und mehrere, sich axial erstreckende, in Umfangsrichtung und radial beabstandete, darin um die zweite Längsachse28 angeordnete Kugelrillen30 . Das Gelenkgehäuse26 ist über dem vergrößerten Taschenende34 angeordnet, mit der entsprechenden Vielzahl von in den Kugelrillen30 angeordneten Kugeln40 , wodurch ein bewegliches CV-Gelenk20 geschaffen wird, das dafür eingerichtet ist, einen Bereich einer Winkelbewegung und einen Bereich einer Axialbewegung der ersten Welle22 in Bezug auf die zweite Welle24 vorzusehen, wobei Schmiermittel45 von den Schmiermittelreservoiren42 während einer Bewegung des Gelenks an die jeweiligen Kugeln geliefert wird. - Alternativ dazu kann, wie in
8 veranschaulicht ist, das CV-Gelenk20 hergestellt werden durch ein Verfahren200 , das einschließt ein Ausbilden210 einer ersten drehbaren Welle22 , die eine erste Längsachse36 hat und einen Achsteil32 aufweist, der auf ein Ende35 davon ein vergrößertes Taschenende34 aufweist. Das Verfahren200 beinhaltet auch ein Ausbilden220 mehrerer, sich einwärts erstreckender Kugeltaschen38 entlang den peripher beabstandeten, radial verlaufenden zentralen Taschenachsen44 und Ausbilden230 eines ausgesparten Schmiermittelreservoirs42 in jeder der Kugeltaschen38 . Das Verfahren200 kann auch beinhalten ein Einbringen230 eines Schmiermittels45 wie zum Beispiel Schmierfetts in das Schmiermittelreservoir42 . Das Verfahren200 kann ferner beinhalten ein Anordnen250 einer entsprechenden Vielzahl sphärischer Kugeln in den Kugeltaschen und Einsetzen260 der ersten Welle22 und Kugeln40 in ein Gelenkgehäuse26 , das an einem Ende29 der zweiten drehbaren Welle24 angeordnet ist, wie hierin offenbart ist. Die zweite drehbare Welle24 hat ein Gelenkgehäuse26 mit einer zentralen Bohrung27 , angeordnet um die zweite Langsachse28 , und mehreren, sich axial erstreckenden, in Umfangsrichtung und radial beabstandeten, darin um die zweite Längsachse28 angeordneten Kugelrillen30 . Das Gelenkgehäuse26 wird über dem vergrößerten Taschenende34 mit der entsprechenden Vielzahl von in den Kugelrillen30 angeordneten Kugeln40 angeordnet, wodurch ein bewegliches CV-Gelenk20 geschaffen wird, das dafür eingerichtet ist, einen Bereich einer Winkelbewegung und einen Bereich einer Axialbewegung der ersten Welle22 in Bezug auf die zweite Welle24 vorzusehen, wobei Schmiermittel45 von den Schmiermittelreservoiren42 während einer Bewegung des Gelenks an die jeweiligen Kugeln geliefert wird. - Obgleich die Erfindung mit Verweis auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es sich für den Fachmann, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Äquivalente für deren Elemente substituiert werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem können viele Modifikationen vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation oder Material an die Lehren der Erfindung anzupassen, ohne von ihrem wesentlichen Umfang abzuweichen. Daher soll die Erfindung nicht auf die besonderen Ausführungsformen beschränkt sein, die als das beste Verfahren offenbart wurden, die zum Ausführen dieser Erfindung in Betracht gezogen werden, sondern die Erfindung wird alle Ausführungsformen einschließen, die in den Umfang der vorliegenden Anmeldung fallen.
Claims (10)
- Gleichlaufgelenk, mit einer ersten drehbaren Welle mit einer ersten Längsachse, wobei die erste Welle einen Achsteil aufweist, der an einen Ende davon ein vergrößertes Taschenende hat, wobei das Taschenende eine Vielzahl von in Umfangsrichtung und radial beabstandeten, darin ausgebildeten Kugeltaschen aufweist; einer entsprechenden Vielzahl von in den Kugeltaschen angeordneten sphärischen Kugeln; und einer zweiten drehbaren Welle mit einer zweiten Langsachse und mit einem Gelenkgehäuse, das an einem Ende davon angeordnet ist, wobei das Gelenkgehäuse eine zentrale Bohrung mit einer entsprechenden Vielzahl von sich axial erstreckenden, in Umfangsrichtung und radial beabstandeten, darin um die zweite Längsachse angeordneten Kugelrillen aufweist, wobei das Gelenkgehäuse über dem Taschenende mit der entsprechenden Vielzahl von in den Kugelrillen angeordneten Kugeln angeordnet ist, wodurch ein Gelenk geschaffen ist, das dafür eingerichtet ist, einen Bereich einer Winkelbewegung und einen Bereich einer Axialbewegung der ersten Welle in Bezug auf die zweite Welle zu schaffen, wobei in jeder der Vielzahl von Kugeltaschen ein ausgespartes Schmiermittelreservoir ausgebildet ist, wobei in dem Schmiermittelreservoir ein Schmiermittel angeordnet ist.
- Gleichlaufgelenk nach Anspruch 1, wobei jede der Vielzahl Kugeltaschen mehrere ausgesparte Schmiermittelreservoire aufweist, die in der Taschenoberfläche ausgebildet sind.
- Gleichlaufgelenk nach Anspruch 1, wobei jede der mehreren Taschen eine radial verlaufende Taschenachse aufweist und das ausgesparte Schmiermittelreservoir auf der Taschenachse angeordnet ist.
- Gleichlaufgelenk nach Anspruch 1, wobei jede der mehreren Taschen eine radial verlaufende Taschenachse aufweist und das ausgesparte Schmiermittelreservoir von der Taschenachse versetzt ist.
- Gleichlaufgelenk nach Anspruch 1, wobei jede der mehreren Kugeltaschen semisphärisch ist mit einem Krümmungsradius (rp) und jede der sphärischen Kugeln einen Krümmungsradius (rb) aufweist, ein Konformitätsverhältnis (C) definiert ist durch C = rp/rb und das Konformitätsverhältnis der Taschen und Kugeln etwa 1,01 bis etwa 1,04 beträgt.
- Gleichlaufgelenk nach Anspruch 1, wobei jede der mehreren Kugeltaschen eine nicht sphärische Form hat.
- Verfahren zum Herstellen eines Gleichlaufgelenks, mit den Schritten: Ausbilden einer ersten drehbaren Welle mit einer ersten Längsachse, wobei die erste Welle einen Achsteil aufweist, der an einem Ende davon ein vergrößertes Taschenende hat; Ausbilden einer Vielzahl von einwärts verlaufenden Bohrungen in das vergrößerte Taschenende entlang peripher beabstandeter, radial verlaufender Taschenachsen bis zu einer Bohrungstiefe; und Ausbilden einer Vielzahl von sich einwärts erstreckenden Kugeltaschen, die um die Taschenachsen angeordnet sind, bis zu einer Taschentiefe, wobei die Bohrungstiefe größer ist als die Taschentiefe, wodurch ein ausgespartes Schmiermittelreservoir geschaffen wird.
- Verfahren nach Anspruch 7, das ferner das Einbringen eines Schmiermittels in das Schmiermittelreservoir umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 7, das ferner umfasst: Anordnen einer entsprechenden Vielzahl von sphärischen Kugeln in den Kugeltaschen; und Einsetzen der ersten Welle und Kugeln in ein Gelenkgehäuse, das an einem Ende einer zweiten drehbaren Welle angeordnet ist, mit einer zweiten Längsachse, wobei das Gelenkgehäuse eine zentrale Bohrung mit einer entsprechenden Vielzahl von sich axial erstreckenden, in Umfangsrichtung und radial beabstandeten, darin um die zweite Längsachse angeordneten Kugelrillen aufweist, wobei das Gelenkgehäuse über dem Taschenende mit der entsprechenden Vielzahl von in den Kugelrillen angeordneten Kugeln angeordnet ist, wodurch ein bewegliches Gelenk geschaffen wird, das dafür eingerichtet ist, einen Bereich einer Winkelbewegung und einen Bereich einer Axialbewegung der ersten Welle in Bezug auf die zweite Welle zu schaffen, wobei Schmiermittel von den Schmiermittelreservoiren während einer Bewegung des Gelenks an die jeweiligen Kugeln und Kugeltaschen geliefert wird.
- Verfahren zum Herstellen eines Gleichlaufgelenks, das umfasst: Ausbilden einer ersten drehbaren Welle mit einer ersten Längsachse, wobei die erste Welle einen Achsteil aufweist, der an einem Ende davon ein vergrößertes Taschenende hat; Ausbilden einer Vielzahl von sich einwärts erstreckenden Kugeltaschen entlang peripher beabstandeter, radial verlaufender Taschenachsen; und Ausbilden eines ausgesparten Schmiermittelreservoirs in jeder der Kugeltaschen.
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Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES. D. STAATES DELAWARE), DETROIT, US Effective date: 20130313 Owner name: STEERING SOLUTIONS IP HOLDING CORP., US Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES. D. STAATES DELAWARE), DETROIT, US Effective date: 20130313 Owner name: STEERING SOLUTIONS IP HOLDING CORP., SAGINAW, US Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES. D. STAATES DELAWARE), DETROIT, MICH., US Effective date: 20130313 Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES. D. STAATES DELAWARE), DETROIT, MICH., US Effective date: 20130313 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR, DE Effective date: 20130313 Representative=s name: MANITZ FINSTERWALD PATENTANWAELTE PARTMBB, DE Effective date: 20130313 |
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R016 | Response to examination communication | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |