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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektrisch betriebenen Magneten
gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung einen Türöffner gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 13.
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Türöffner
mit Magneten, die bei Bestromung des Magneten einen Sperrhebel freigeben,
sind hinreichend bekannt. Die Funktion solcher Türöffner
beruht darauf, dass ein Sperranker von einem Sperrhebel im Schwenkbereich
einer Walze gehalten wird.
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Aus
der
EP 0 792 985 A1 ist
ein Türöffner bekannt, bei dem ein Sperranker
(Wechsler 6) von einem Sperrhebel (Anker 8) und einer Magnetspule
beaufschlagt wird.
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Nachteilig
bei diesen Türöffnern ist die geringe Entriegelungskraft
des Magnetkerns, welcher durch einen Stößel auf
den Sperrhebel beaufschlagt wird, da der Magnetkern und die Magnetbuchse
korrespondierende Flächen nutzen, bei denen die Feldlinien
in Bewegungsrichtung des Stößels wirken. Der Stößel
ist an einer Stirnseite des Magnetkerns angeordnet und wirkt mit
dem Sperrhebel zusammen. Dies hat Nachteiligerweise zur Folge, dass
die Kraft am Arbeitspunkt gering ist, wobei der Arbeitspunkt erreicht
wird, wenn der Stößel des Magnetkerns den Sperrhebel
berührt. Da der Stößel des Magnetkerns bei
Bestromung des Magneten zunächst eine Wegstrecke zurücklegt,
innerhalb dessen der Stößel keine Berührung
zum Sperrhebel besitzt, wird im weiteren Verlauf der Wegstrecke
des Stößels ein Punkt erreicht, bei dem der Stößel
auf den Sperrhebel trifft. Dieser Punkt wird als Arbeitspunkt bezeichnet.
Eine hierzu gehörende Magnetkennlinie zeigt, dass die vom
Stößel auf den Sperrhebel wirkende Kraft am Arbeitspunkt
gering ist.
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Türöffner
für Türen mit geringer Vorlast haben zwar den
Vorteil, dass sie leise sind, jedoch besitzen diese Türöffner
den Nachteil, dass sie lediglich für geringe Vorlasten
konzipiert sind. Hingegen bieten Türöffner für
hohe Vorlasten eine zuverlässige Funktion, haben jedoch
dadurch den Nachteil, dass sie sehr laut sind und somit für
das menschliche Gehöhr unangenehm auffallen, welches beispielsweise in
Krankenhäusern oder ähnlichen Einrichtungen störend
wirkt.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Magneten
für einen Türöffner bereitzustellen,
bei dem eine möglichst minimale Geräuschentwicklung
zur Entriegelung des Sperrhebels bei maximaler Entriegelungskraft
am Arbeitspunkt erzeugt wird.
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Weiterhin
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Türöffner
bereitzustellen, bei dem ein Magnet eine möglichst minimale
Geräuschentwicklung zur Entriegelung des Sperrhebels bei
maximaler Entriegelungskraft am Arbeitspunkt erzeugt.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von einem in einem Türöffner
einzusetzenden elektrisch betriebenen Magneten, umfassend eine Magnetbuchse,
die endseitig einen Stößel aufweist und aus einem
magnetischen Material gebildet ist und eine erste Kontur aufweist,
sowie einen Magnetkern, der aus einem magnetischen Material gebildet
ist und entlang eines Bewegungswegs translatorisch bewegbar geführt
ist, und eine zweite Kontur aufweist, die der ersten Kontur der
Magnetbuchse zugewandt und zu dieser im Wesentlichen komplementär
ausgebildet ist und mit der Magnetbuchse in Wirkverbindung steht,
und mit seiner zweiten Kontur bei einem Bestromen der Spule von
der Magnetbuchse entlang des Bewegungs wegs in Richtung der ersten
Kontur der Magnetbuchse magnetisch angezogen wird und einen Stößel,
der derart ausgebildet ist, um mittels des Magnetkerns in Richtung
eines Sperrhebels des Türöffners bewegt zu werden
und dadurch den Sperrhebel beaufschlagt gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die erste
Kontur mittels eines sich in Richtung der zweiten Kontur außenumfänglich
verjüngenden Abschnitts gebildet ist.
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Diese
erfinderische Ausführungsform besitzt den Vorteil, dass
der Stößel des Magnetkerns in Verbindung mit der
Magnetbuchse maximale Entriegelungskräfte am Arbeitspunkt
und somit auf den Sperrhebel ausübt, wobei eine magnetische
Isolation von Magnetbuchse zur Magnetspule erzielt wird. Ein weiterer
Vorteil liegt darin, dass der Gleitlack sehr gute Gleit- und Schmiereigenschaften
durch Trockenschmierung zeigt und automatisch als Korrosionsschutz
dient. Der Gleitlack führt zu einem leisen Lauf des Magnetkerns
innerhalb des Spulenkörpers, in dem der Magnetkern translatorisch
geführt ist.
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Es
ist von besonderem Vorteil, dass der Magnetkern und der Stößel
jeweils zylindrisch aufgebaut sind und unterschiedlich große
Durchmesser besitzen. Hierdurch werden auf einfache Weise der Magnetkern
sowie der Stößel innerhalb dem Spulenkörper
sowie der Magnetbuchse translatorisch geführt, wobei ein
kegeliger Abschnitt zwischen den beiden Durchmessern genutzt wird.
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In
bevorzugter Ausführungsform ist der Stößel
am Magnetkern befestigt oder einstückig mit diesem ausgebildet
ist. Zur Herstellung des Magnetkerns sowie des Stößels
sind keine doppelten Arbeitsschritte erforderlich.
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Vorteilhafterweise
ist der Abschnitt kegelig ausgebildet. Hierdurch wird eine einfache
Herstellung des Abschnitts erzielt, wobei der kegelige Abschnitt
eine größer wirkende magnetische Fläche
zur Verfügung stellt.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Abschnitt derart
ausgebildet, dass der Abschnitt an seinem verjüngten Ende
in einen Abschnitt mittleren Durchmessers mündet, der in
seiner Größe zwischen einem großen Durchmesser
des Magnetkerns und einem kleinen Durchmesser des Stößels
liegt, wodurch ein Absatz entsteht. Auf einfache Weise wird ein
Absatz erstellt, um einen Abstandhalter aufnehmen zu können.
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Vorzugsweise
wird ein Abstandhalter verwendet, der sicherstellt, dass der Magnetkern
und die Magnetbuchse zueinander eine Distanz aufweisen. Da der Abstandhalter
aus einem nicht magnetischen Material besteht, ist gewährleistet,
dass verhindert wird, dass bei Restmagnetigkeiten am Magnetkern und/oder
an der Magnetbuchse der Magnetkern und die Magnetbuchse sich einander
anziehen und kraftschlüssig aneinander haften.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführung dient der Absatz als
Auflagefläche des Abstandhalters, wobei der Absatz in dem
Abschnitt mittleren Durchmessers angeordnet ist. Die Position des
Abstandhalters ist somit sichergestellt.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird der Magnetkern
in einem Spulenkörper bewegt. Magnetfelder können
auf diese Weise genutzt werden, um den Magnetkern in Bewegung zu versetzen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Magnetbuchse
in ein Ende des Spulenkörpers eingesetzt, wobei die Magnetbuchse
eine Bohrung aufweist, durch die der Stößel hindurchgeführt
wird. Eine sichere Führung des Magnetkerns und des Stößels
wird hierdurch gewährleistet.
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Auch
von Vorteil ist, dass die Magnetbuchse einen Federraum besitzt,
in dem eine Druckfeder derart angeordnet ist, dass sie bei Entstromung
des Magneten den Magnetkern in eine Ausgangslage zurückstellt.
Durch die Feder innerhalb der Magnetbuchse ist die Rückstellung
des Magnetkerns bei Entstromung sichergestellt.
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Ebenfalls
von Vorteil ist, dass sich der Federraum in der Magnetbuchse befindet.
Hierdurch ist ein einfacher Zusammenbau der Einzelteile sichergestellt.
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Vorteilhafterweise
ist/sind der Magnetkern und/oder die Magnetbuchse mit einem Gleitlack
behaftet. Der Gleitlack bietet sehr gute Gleiteigenschaften in Verbindung
mit einer dauerhaften Schmierung der beiden Beuteile zueinander.
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Weiterhin
wird die Aufgabe ausgehend von einem in einem Türöffner
umfassend eine schwenkbar gelagerte Walze, einen Magneten, eine
Ansteuerelektronik, eingerichtet, den Magnet anzusteuern, und einen
Sperrhebel, der zwischen einer Freigabestellung, in der die Schwenkbewegung
der Walze freigegeben ist, und einer Verriegelungsstellung, in der
die Schwenkbewegung der Walze blockiert ist, schwenkbar gelagert
ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 13 in
Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben. Diese weitere Lösung der Aufgabe schließt
die technische Lehre ein, dass der Magnet gemäß einem
der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist und derart im
Türöffner angeordnet ist, dass beim Bestromen der
Spule der Stößel in Richtung Sperrhebel gedrängt
wird und den Sperrhebel dabei in die Freigabestellung schwenkt.
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Diese
Ausführungsform besitzt den Vorteil, dass eine vom Magneten
ausgelöste Energie auf den Stößel übertragen
wird und durch den Stößel direkt auf den Sperrhebel
wirken kann.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass der Türöffner
ferner einen Sperranker umfasst, der sich in einem Blockierzustand
derart mit der Walze in Wirkverbindung befindet, dass der Sperranker
die Schwenkbewegung der Walze verhindert und die Walze damit blockiert
ist, und in einem Entblockierzustand frei schwenkbar ist, sodass
die Schwenkbewegung der Walze freigegeben ist, der Sperrhebel in Verriegelungsstellung
und den Sperranker im Blockierzustand hält, wobei sich
der Sperranker in Freigabestellung des Sperrhebels und somit im
Entblokierzustand befindet. Hierdurch sind die Blockierzustände
sowie die Entblockierzustände des Sperrankers sowie der
Walze sichergestellt.
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Der
Türöffner besitzt eine Ansteuerungselektronik,
die den Magneten taktet. Die Ansteuerungselektronik sorgt dafür,
dass der Stößel mehrfach auf den Sperrhebel aufschlagen
kann, wobei sich die Abstände der einzelnen Zyklen im Millisekundenbereich bewegen.
Bei einem Zyklus handelt es sich um den Verfahrweg, in dem der Magnetkern
und somit der Stößel von der Position der Ausgangslage
bis zum Arbeitspunkt, in dem der Stößel auf den
Sperrhebel trifft, bewegt wird und wieder, bedingt durch die im Federraum
befindliche Feder, zur Position der Ausgangslage befördert
wird. Dies führt dazu, dass die Taktung vom menschlichen
Gehöhr nicht wahrgenommen wird. Somit wird ein leise wirkender
Türöffner bereitgestellt.
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Eine
Anordnung eines Abstandhalter am verjüngten Ende der kegeligen
Kontur des Magnetkerns dient dazu, die vorhandene Restmagnetigkeit
des Magnetkerns und der Magnethülse zu umgehen, da bei
der Bestromung und Entstromung des Magneten der Magnetkern und die
Magnetbuchse eine Restmagnetigkeit beibehalten können.
Bei Entstromung des Magne ten wird der Magnetkern durch die Druckfeder, welche
sich in einem Federraum der Magnetbuchse befindet, in die Ausgangslage
gebracht. Bei der Ausgangslage befindet sich der Magnetkern in Ruhestellung,
wobei der Abstandhalter eine Anlagefläche der Magnetbuchse
verlassen hat und der Stößel vom Arbeitspunkt
und somit vom Sperrhebel entfernt ist. Da der Abstandhalter aus
nicht magnetischem Werkstoff besteht, ist sichergestellt, dass trotz
Restmagnetigkeiten am Magnetkern sowie an der Magnetbuchse die Druckfeder
die erforderliche Kraft aufbringt, um den Magnetkern in die Ausgangslage
zu bewegen. Gleichzeitig stellt der Abstandhalter sicher, dass der Magnetkern
und die Magnetbuchse bei Bestromung des Magneten eine Distanz zueinander
aufweisen. Der Abstandhalter stellt weiterhin sicher, dass in dem Moment
der Entstromung des Magneten die Restmagnetigkeit des Magnetkerns
und der Magnetbuchse nicht dazu führt, dass der Magnetkern
und die Magnetbuchse sich gegenseitig anziehen und somit kraftschlüssig
aneinander liegen.
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Die
Taktung der Ansteuerungselektronik ist auf die Eigenfrequenz des
Magneten abgestimmt. Wird der Magnet erstmalig bestromt, fährt
der Magnetkern in axialer Bewegungsrichtung, wobei der Stößel
auf den Sperrhebel trifft. Bestehen Vorlasten auf den Türöffner
kann es erforderlich werden, dass der Magnet mehrfach bestromt werden
muss, um den Sperrhebel aus seiner Blockierlage zu befördern. Die
Abstimmung zwischen der Ansteuerungselektronik und der Eigenfrequenz
des Magneten dient dazu, dass der Magnet erst dann wieder bestromt
wird, wenn der Magnetkern durch die Druckfeder in die Ausgangslage
gebracht ist, die dann erreicht wird, wenn der Magnet entstromt
ist. Anschließend sorgt die Ansteuerungselektronik dafür,
dass der Magnet wiederum bestromt wird.
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Die
Erfindung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels wird anhand
der nachstehenden Beschreibung und Figuren näher dargestellt.
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Es
zeigen:
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1:
eine Seitenansicht des Türöffners bei abgenommenem
Gehäusedeckel,
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2:
die Spule und die Magnethülse im Schnitt sowie den Magnetkern
in Einbaulage,
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3:
eine Detailansicht aus 2,
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4:
den Magnetkern aus 2,
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5:
die Magnetbuchse aus 2 im Schnitt,
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6:
den Magnetkern aus der 2 mit Gleitlackbeschichtung,
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7:
die Magnetbuchse mit Gleitlackbeschichtung.
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1 zeigt
eine Seitenansicht des Türöffners 1 ohne
Gehäusedeckel, wobei die Walze 2 zu erkennen ist.
Der Sperranker 3 wird vom Sperrhebel 4 in Sperrstellung
gehalten. Unterhalb des Sperrankers 3 befindet sich der
Magnet 5. Der Stößel 7 erstreckt
sich aus dem Magnet 5 heraus in Richtung des Sperrhebels 4.
Weiterhin ist die Ansteuerungselektronik 14 dargestellt.
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In 2 ist
der Magnet 5 dargestellt, wobei der Spulenkörper 10 und
die Magnetbuchse 8 im Schnitt sowie der Magnetkern 6 in
vorderer Endlage dargestellt sind. Bei der vorderen Endlage befindet sich
der Stößel 7 in der maximalen ausgefahrenen Position,
wie in der 2 dargestellt, wobei der Abstandhalter 9 die
maximal ausgefahrene Position des Stößels 7 begrenzt,
wobei der Abstandhalter 9 sich an eine Anlagefläche
der Magnetbuchse 8 anlegt. Hierdurch ist gewährleistet,
dass durch den Abstandhal ter 9 ein Abstand zwischen der
Magnetbuche 8 und der kegeligen Kontur des Magnetkerns 6 sichergestellt
ist. Am Magnetkern 6 ist der Stößel 7 zu
erkennen, der auf einer Stirnseite der Magnetbuchse 8 austritt.
Weiterhin ist am Magnetkern 6 ein kegeliger Abschnitt zu
erkennen, welches die kegelige Kontur 12 darstellt. Eine
entsprechende kegelige Gegenkontur 13 ist an der Magnetbuchse 8 dargestellt.
Am verjüngten Ende der kegeligen Kontur 12 ist
ein Abstandhalter 9 angeordnet. Zusätzlich weist
die Magnetbuchse 8 einen Bereich auf, der in Verbindung
mit dem Abstandhalter 9 einen Federraum 11 bildet,
in dem eine nicht dargestellte Druckfeder angeordnet ist. Eine Detailangabe
X ist angegeben.
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3 zeigt
die Detailansicht X aus der 2. Bei dem
Magnetkern 6 ist die kegelige Kontur 12 dargestellt,
sowie am verjüngten Ende der kegeligen Kontur 12 ein
Abstandhalter 9. Die Magnetbuchse 8 weist eine
zur kegeligen Kontur 12 des Magnetkerns 6 korrespondierende
kegelige Gegenkontur 13 auf. Die kegelige Konturen 12 und 13 bilden
durch die schräge Anordnung jeweils eine große
Fläche, die somit im magnetischen Zustand eine größere
Magnetfläche zur Verfügung stellt, wodurch eine
größere wirkende Magnetkraft erzielt wird. Durch
die kegelige Kontur 12 des Magnetkerns 6 und die
kegelige Kontur 13 der Magnetbuchse 8 ist gewährleistet,
dass ausgehend von der Endlage des Magnetkerns 6, wobei
der Abstandhalter 9 an der Magnetbuchse 8 anliegt,
bei einer Bewegung des Magnetkerns 6 in die rechte Richtung
ausgehend von der 3 der Abstand zwischen dem Magnetkern 6 und
der Magnetbuchse 8 sofort vergrößert
wird, wodurch die zueinander wirkende Magnetkraft sofort abnimmt.
Bei zunehmender Distanz zwischen dem Magnetkern 6 und der
Magnetbuchse 8 nimmt die zueinander wirkende Magnetkraft
immer mehr ab.
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4 zeigt
den Magnetkern 6, an dem der Stößel 7 sowie
die kegelige Kontur 12 und der Abstandhalter 9 dargestellt
sind. Die axiale Bewegungsrichtung 15 ist erkennbar.
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5 zeigt
die Magnetbuchse 8 im Schnitt, wobei die kegelige Gegenkontur 13 sowie
der Federraum 11 dargestellt sind.
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6 zeigt
den Magnetkern 6, auf dem umlaufend eine Gleitlackbeschichtung
haftet, wobei der Abstandhalter 9 keine Gleitlackbeschichtung
aufweist.
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7 zeigt
die Magnetbuchse 8, auf der umlaufend eine Beschichtung
haftet.
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Der
Türöffner 1 weist die Walze 2 auf,
die durch den Sperranker 3 blockierbar oder freigebbar ist.
Der Sperranker 3 ist wiederum durch einen Sperrhebel 4 blockierbar
oder freigebbar. Die Freigabe des Sperrhebels 4 erfolgt
durch den bestromten Magneten 5. Der Magnet 5 ist
derart aufgebaut, dass der Magnetkern 6 in Wirkverbindung
mit der Magnetbuchse 8 steht, wobei die Magnetbuchse 8 eine
nicht dargestellte Druckfeder in einem Federraum 11 aufnimmt.
Die axiale Bewegungsrichtung 15 gibt die Arbeitsrichtung
des Magnetkerns 6 an, in der der Stößel 7 auf
den Sperrhebel 4 trifft. Wird der Magnet 5 entstromt,
so wird der Magnetkern 5 durch die Druckfeder in die Ausgangslage
gebracht. Die Ausgangslage des Magnetkerns 6 ist die Lage,
bei der der Abstandhalter 9 einen Abstand zur Anlagenfläche 16 besitzt, wobei
bei der vorderen Endlage des Magnetkerns 6 der Abstandhalter 9 an
der Anlagenfläche 16 der Magnetbuchse 8 anliegt.
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Der
Magnetkern 6 ist zylindrisch aufgebaut und besitzt zwei
Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern, wobei der Abschnitt
mit dem kleineren Durchmesser den Stößel 7 darstellt.
Im Abschnitt des Überganges von dem größeren
Durchmesser zu dem kleineren Durchmesser ist eine kegelige Kontur 12 umlaufend
angeordnet, beginnend im Abschnitt des größeren
Durchmessers bis vor dem Abschnitt des kleineren Durchmessers des
Stößels 7. Da die kegelige Kontur 12 vor
erreichen des Abschnitts des kleineren Durchmessers des Stößels 7 endet,
bildet sich ein weiterer Durchmesser, der in seiner Größe zwischen
dem großen Durchmesser und dem Durchmesser des Stößels 7 liegt.
Der Absatz, der dadurch entsteht, dient als Auflagefläche
des Abstandhalters 9, der in diesem Abschnitt des Magnetkerns 6 angeordnet
ist, wobei der Abstandhalter 9 aus nicht magnetischem Werkstoff
besteht. Der Magnet 5 weist weiterhin einen Spulenkörper 10 auf
in dem der Magnetkern 6 translatorisch bewegbar geführt
ist, wobei an dem Spulenkörper 10 an einem Ende
eine Magnetbuchse 8 angeordnet ist, die derart mit dem
Spulenkörper verbunden ist, dass der Stößel 7 des
Magnetkerns 6 durch die Magnetbuchse 8 hindurchgeführt
wird und stirnseitig aus der Magnetbuchse 8 austritt. Die
Magnetbuchse 8 bildet eine Verlängerung des Spulenkörpers 10.
Auf den Stößel 7 wird eine Druckfeder
aufgeschoben und in einem in der Magnetbuchse 8 befindlichen
Federraum 11 geführt. Die Druckfeder ist aus Übersichtsgründen
nicht dargestellt. Die Druckfeder dient der Rückstellung
des Magnetkerns 6 in die Ausgangslage bei Entstromung des
Magneten 5. Die Magnetbuchse 8 ist derart aufgebaut,
dass sie eine der kegeligen Kontur 12 des Magnetkerns 6 korrespondierende
kegelige Gegenkontur 13 vorweist. Durch die kegeligen Konturen 12, 13 am
Magnetkern 6 und an der Magnetbuchse 8 wirken
die Feldlinien zwischen dem Magnetkern 6 und der Magnetbuchse 8 derart,
dass im Arbeitspunkt die maximale Magnetkraft mit maximaler Geschwindigkeit
anliegt. Versuche dieser Ausführungsform zeigen eine positive
Beeinflussung der Magnetkennlinie in Bezug auf die Magnetkraft,
wodurch Vorlasten überwunden werden, damit der Türöffner
eine entsprechende Tür zuverlässig und leise freigibt.
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Der
Magnetkern 6 weist einen Gleitlack auf, der umlaufend auf
dem Magnetkern 6 angebracht ist. Die Magnetbuchse 8 weist
ebenfalls einen Gleitlack auf, wobei der Gleitlack an der Außenfläche
der Magnetbuchse 8 umlaufend angeordnet ist. Vorzugsweise
können die kegelige Gegenkontur 13 und/oder der Federraum 11 und/oder
die Bohrung, durch den der Stößel 7 hindurchgeführt
wird, mit dem Gleitlack behaftet sein. Der Gleitlack stellt sicher,
dass die Gleiteigenschaften des Magnetkerns 6 erhöht
werden, wobei der Gleitlack gleichzeitig durch seine Schmiereigenschaft
eine Trockenschmierung durchführt, welches eine dauerhaft
zuverlässige Funktion des Magnetkerns 6 gewährleistet.
Die Bewegung des Magnetkerns 6 im Spulenkörper 10 wird
durch den Gleitlack derart leise durchgeführt, dass Bewegungsgeräusche
für das menschliche Gehöhr nicht wahrzunehmen
sind.
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Der
Abstandhalter 9 aus nicht magnetischem Werkstoff stellt
sicher, dass der Magnetkern 6 und die Magnetbuchse 8 sowohl
bei der Bestromung als auch bei Entstromung des Magneten 5 eine
Distanz zueinander aufweisen, welches in dem Moment der Entstromung
von Bedeutung ist. Im Moment der Entstromung des Magneten 5 sorgt
die Druckfeder dafür, den Magnetkern 6 in die
Ausgangslage zu befördern. Durch den Abstandhalter 9 ist
eine Distanz zwischen dem Magnetkern 6 und der Magnetbuchse 8 gewährleistet,
wodurch die Restmagnetigkeit des Magnetkerns 6 und der
Magnetbuchse 8 nicht wirken kann.
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In
der Situation, bei der auf den Türöffner eine
Vorlast wirkt, wird der Sperrhebel 4 derart beansprucht,
dass zwischen dem Sperrhebel 4 und der Sperreanker 3 eine
Reibkraft entsteht, die der Magnet 5 in Form von dem Stößel 7 des
Magnetkerns 6 überwinden muss, um den Sperrhebel 4 in
eine Lage zu versetzen, dass dieser den Sperranker 3 freigibt. Diese
Freigabe des Sperrankers 3 wird durch Nutzung einer Ansteuerungselektronik
verbessert. Die Ansteuerungselektronik 14 ist dabei so
eingestellt, dass sie den Magneten taktet, wobei innerhalb von Millisekunden
der Stößel 7 mehrfach auf den Sperrhebel 4 schlägt
und somit den Magneten 5 schnell taktet.
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- 1
- Türöffner
- 2
- Walze
- 3
- Sperranker
- 4
- Sperrhebel
- 5
- Magnet
- 6
- Magnetkern
- 7
- Stößel
- 8
- Magnetbuchse
- 9
- Abstandhalter
- 10
- Spulenkörper
- 11
- Federraum
- 12
- kegelige
Kontur
- 13
- kegelige
Gegenkontur
- 14
- Ansteuerungselektronik
- 15
- axiale
Bewegungsrichtung
- 16
- Anlagefläche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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