DE202007003197U1 - Elektrische Verriegelungsvorrichtung für ein Schloss - Google Patents

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Abstract

Elektrische Verriegelungsvorrichtung für ein Schloss (1) mit einem federbeaufschlagten aus Joch (3) und Anker (4) bestehenden Hubmagneten, dessen Anker in ein Veriegelungsglied (1b) des Schlosses (1) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ankerteil (4) außerhalb des Joches (3) eine Sicherungsscheibe (4b) befestigt ist und zwischen dieser und dem Joch (3) ein quer zur Verschiebebewegung (V) des Ankers (4) bewegliches, aus magnetisch nicht anziehbarem Material bestehendes, federnd beaufschlagtes Sperrglied (6) angeordnet ist, welches in Richtung außenliegender Seite (1a) des Schlosses (1) mit einer Auflage (6f) aus ferromagnetischem Material versehen ist, wobei das Sperrglied (6) die Sicherungsscheibe (4b) in einer federbeeinflussten Grundstellung frei gibt und in einer gegen die Federkraft (6e) verschobenem Sperrstellung in den Raum zwischen dem Joch (3) und der Sicherungsscheibe (4b) eingreift und damit die Lage des Ankers (4) sperrt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Verriegelungsvorrichtung für ein Schloss mit einem federbeaufschlagten aus Joch und Anker bestehenden Hubmagneten, dessen Anker in ein Veriegelungsglied des Schlosses eingreift.
  • In Schlössern, die über eine elektronische Schaltung betätigt, d.h. verriegelt bzw. entriegelt werden, werden Elektromagneten in Form sog. Hubmagneten für die mechanische Übertragung der Verriegelung auf weitere Elemente des Schlosses eingesetzt. Derartige Hubmagnete weisen eine Spulenanordnung aus Joch und Spulenwicklungen auf, in der ein Anker beweglich angeordnet ist. Der Anker dient nach Maßgabe eines durch die Spulenanordnung fließenden Stroms zur Übertragung der Verriegelung. Beispielsweise dient der Anker bei fehlendem Stromfluss zum Verriegeln des Schlosses. Bei anstehendem Stromfluss wird er in die Spulenanordnung hinein zurückgezogen und gibt das Schloss frei. Dabei ergibt sich das Problem, dass durch Annähern eines starken Fremdmagneten von außen an das Schloss es grundsätzlich möglich ist, den Anker auch ohne Einschalten des Stromflusses durch die Spulenanordnung zu bewegen, um auf diese weise das Schloss und ggf. eine durch das Schloss gesicherte Einrichtung, wie eine Tür oder dgl., unbefugt zu öffnen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Hubmagnet bzw. dessen Anker parallel zu einer von außen zugänglichen Seite des Schlosses bzw. der gesicherten Einrichtung angeordnet ist. Aus dem Stand der Technik sind dabei unterschiedliche Maßnahmen zum Schutz gegen derartige Manipulationsversuche bekannt.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art für ein elektrisch verriegelbares Schloss zu schaffen, mit der auf neuartige Weise ein sicherer Schutz gegenüber Manipulationsversuchen mit Fremdmagneten erreichbar ist, ohne dass hierzu aufwändige Zusatzelemente, wie Abschirmungen oder Sensoren, erforderlich sind.
  • Erfindungsgemäß ist demnach bei einer elektrischen Verriegelungsvorrichtung für ein Schloss am vorderen Ankerteil außerhalb des Joches eine Sicherungsscheibe befestigt und zwischen dieser und dem Joch ein quer zur Verschiebebewegung des Ankers bewegliches, aus magnetisch nicht anziehbarem Material bestehendes, federnd beaufschlagtes Sperrglied angeordnet, welches auf einer außen liegenden Seite des Schlosses mit einer Auflage aus ferromagnetischem Material versehen ist, wobei das Sperrglied die Sicherungsscheibe in einer federbeeinflussten Grundstellung frei gibt und in einer gegen die Federkraft verschobenem Sperrstellung in den Raum zwischen dem Joch und der Sicherungsscheibe eingreift und damit die Lage des Ankers sperrt.
  • Wie bereits erwähnt, kann ein von außen an das Schloss herangeführter starker Fremdmagnet das magnetische Feld der Spulenanordnung ersetzen und auf diese Weise eine Verschiebebewegung des Ankers bewirken. Um dies zu verhindern, ist erfindungsgemäß am Anker ein Sperrglied vorgesehen, welches in Weiterbildung der Erfindung vorzugsweise in Kunststoff oder einem anderen unmagnetischen Material ausgebildet ist. Das Sperrglied weist – vorzugsweise einer potentiellen Herkunftsrichtung der Störeinwirkung zugewandt – eine magnetisierbare Auflage auf, welche als flächiges Element (Streifen, Scheibe, Platte, ...) aus einem ferromagnetischen Material, insbesondere Eisenblech, ausgebildet sein kann. Nähert sich nun ein Fremdmagnet der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wird die magnetisierbare Auflage von diesem angezogen und bewirkt eine Verlagerung des Sperrglied quer zur Richtung der Verschiebebewegung des Ankers, wodurch eine mögliche Öffnungsbewegung desselben blockiert ist. Somit sorgt die Störeinwirkung selbst dafür, dass sich ihr Einfluss nicht in schädigender Weise auswirken kann.
  • Um zu verhindern, dass das Sperrglied die Verschiebebewegung des Ankers bei ordnungsgemäßem Betrieb der Verriegelungsvorrichtung behindert, kann in Weiterbildung derselben vorgesehen sein, dass das Sperrglied ein Federelement aufweist, durch welches das Sperrglied in der Grundstellung gehalten ist, wenn kein oder nur ein unzureichend starkes Störmagnetfeld vorhanden ist. Ein unzureichend starkes Störmagnetfeld ist ein durch einen Fremdmagneten am Ort der magnetisierbaren Auflage hervorgerufenes Störmagnetfeld, das zu schwach ist, um eine Bewegung des Ankers zu bewirken, entweder weil der Fremdmagnet zu schwach oder noch zu weit entfernt ist. Die Auslösecharakteristik des Sperrgliedes ergibt durch geeignete Abstimmung einer Vorspannkraft des Federelements in Bezug auf die magnetische Anziehbarkeit der magnetisierbaren Auflage, die z.B. von der Art des hierfür gewählten Materials abhängen kann.
  • Das Federelement kann als Federlasche ausgebildet sein. Des Weiteren kann das Federelement bzw. die Federlasche einstückig mit der magnetisierbaren Auflage ausgebildet sein. Bei einer bestimmten Weiterbildung kann somit eine Federlasche in ein Eisenblech integriert sein, welches die magnetisierbare Auflage bildet, um so eine Bauteilanzahl der vorgeschlagenen Verriegelungsvorrichtung zu reduzieren.
  • Bei Einsatz der Verriegelungsvorrichtung in einem elektrisch betätigbaren, insbesondere verriegelbaren Schloss ist die magnetisierbare Auflage vorzugsweise einer von außen zugänglichen Seite oder Fläche des Schlosses und/oder einer entsprechenden Seite einer durch das Schloss gesicherten Einrichtung, wie einer Tür, benachbart angeordnet, so dass eine bestmögliche Einwirkung auf die magnetisierbare Auflage stattfindet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar:
  • 1 einen Schnitt durch ein elektrisch verriegelbares Schloss mit einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung; und
  • 2 eine vergrößerte Ansicht eines Sperrgliedes der Verriegelungsvorrichtung in 1.
  • Die 1 zeigt einen Schnitt durch ein elektrisch verriegelbares Schloss 1 mit einer von außen zugänglichen Seite 1a. Das Schloss 1 weist bei 2 eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung auf. Die Verriegelungsvorrichtung 2 hat ein Gehäuse 2a und umfasst einen Elektromagneten, der seinerseits eine Spulenanordnung aus einem Joch 3 als Wicklungskörper mit nicht explizit dargestellten Spulenwindungen sowie einen Anker 4 aufweist. Der Anker 4 ist im Joch 3 beweglich gelagert und kann in Richtung des Doppelpfeils V in diese hinein oder aus dieser heraus bewegt werden. Speziell wird der Anker 4 in das Joch 3 hinein bewegt, wenn in der Spulenanordnung ein Strom fließt, so dass ein Magnetfeld erzeugt wird.
  • In der 1 ist die Stellung des Ankers 4 ohne Stromfluss durch die Spulenanordnung dargestellt. In dieser Stellung liegt der Anker 4 mit seinem Vorderende 4a zur Verriegelung des Schlosses 1 an einem Verrieglungsglied 1b des Schlosses 1 an.
  • Weiterhin ist an dem Anker 4 eine Sicherungsscheibe 4b vorgesehen. Diese ist in der gezeigten Stellung des Ankers 4 in einem lichten Abstand d zu einer Stirnseite 3a de Joches 3 angeordnet und liegt dabei mit ihrer von der Stirnseite 3a des Joches 3 abgewandten Seite an einer Schulter 2b des Gehäuses 2a an. Zwischen der Sicherungsscheibe 4b und der Stirnseite 3a des Joches 3 weist die Verriegelungsvorrichtung 2 einen Freiraum 5 zur Aufnahme eines Federelements (nicht gezeigt) in Form einer Druckfeder, z.B. einer Spiralfeder, auf, welches bzw. welche dafür sorgt, dass der Anker 4 bei fehlendem Stromfluss durch die Spulenanordnung die bereits erwähnte Stellung zur Verriegelung des Schlosses 1 einnimmt, wobei die Stirnseite 3a des Joches 3 als Widerlagerteil für das Federelement fungiert.
  • An dem Anker 4 und um diesen herum ist ein ringförmiges Sperrglied 6 vorgesehen, welches dafür sorgt, dass die Verriegelungsvorrichtung 2 beziehungsweise das Schloss 1 nicht durch Annähern eines hinreichend starken Fremdmagneten 7 aus der gezeigten verriegelten Stellung in eine entriegelte Stellung überführt (Anker 4 zurückgezogen, d.h. in das Joch 3 hineinbewegt) werden kann. Auf die besondere Ausgestaltung des Sperrgliedes 6 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 detailliert eingegangen:
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Sperrgliedes 6 der Verriegelungsvorrichtung 2 etwa gemäß dem gestrichelten Kreis in 1. Das Sperrglied 6 ist aus einem ersten Abschnitt 6a und einem zweiten Abschnitt 6b gebildet, wobei der erste Abschnitt 6a in einer Richtung parallel zu der Verschiebebewegung V des Ankers 4 eine größere Abmessung L aufweist, das heißt in dieser Richtung länger ist als der zweite Abschnitt 6b. Speziell ist eine entsprechende Abmessung 1 des zweiten Abschnitts 6b kleiner als der Abstand d zwischen der Sicherungsscheibe 4b und der Stirnseite 3a des Joches 3, l < d. Dagegen ist die genannte Abmessung L des ersten Abschnitts 6a größer als der Abstand d zwischen der Sicherungsscheibe 4b und der Stirnseite 3a des Joches 3, L > d, und entspricht gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel gerade einem Abstand D zwischen der Stirnseite 3a des Joches 3 und der Schulter 2b des Gehäuses 2a. Dabei weist der erste Abschnitt 6a des Sperrglied 6 an seinem dem Joch 3 zugewandten Ende eine Stufe 6a' auf.
  • Das Sperrglied 6 bildet im Bereich seines ersten Abschnitts 6a eine Innenfläche 6c aus, an der die Sicherungsscheibe 4b des Ankers 4 anliegt und entlang der es sich bei Vor- und Zurückbewegung des Ankers 4 in Richtung des Doppelpfeils V gleitend bewegt. Im Bereich eines zweiten Abschnitts 6b bildet das Sperrglied 6 eine (Stirn-)Fläche 6d aus, auf deren Funktion weiter unten noch genauer eingegangen wird. Zwischen den ersten und zweiten Abschnitten 6a, 6b weist das Sperrglied 6 einen Querschnitt auf, der entsprechenden Außenabmessungen der Sicherungsscheibe 4b entspricht, so dass diese in der gezeigten Stellung des Sperrgliedes 6, die vorliegend auch als Grundstellung bezeichnet wird, sich ungehindert in Richtung des Doppelpfeils V in das Sperrglied 6 hinein- beziehungsweise aus diesem herausbewegen kann.
  • An seiner Außenseite in Bezug auf den Anker 4 weist das Sperrglied 6 im Bereich seines ersten Abschnitts 6a ein Federelement 6e in Form einer Federlasche sowie eine magnetisierbare Auflage 6f in Form eines Anzugsblechs aus Eisen auf, das in Bezug auf den Verlauf des ersten Abschnitts 6a abgewinkelt ausgebildet ist. Durch die Federlasche 6e ist das Sperrglied 6 in der bereits erwähnten Grundstellung vorgespannt. Das Federelement 6e und die magnetisierbare Auflage 6f sind benachbart der von außen zugänglichen Seite 1a des Schlosses 1 beziehungsweise einer entsprechenden Seite einer durch das Schloss 1 gesicherten Einrichtung (nicht gezeigt), wie einer Tür oder dergleichen, angeordnet. Der Begriff "benachbart" umschreibt in diesem Zusammenhang, dass die genannten Elemente 6e, 6f nicht auf einer Seite des Schlosses 1 angeordnet sind, die von außen unzugänglich ist, so dass von dort kein Manipulationsversuch zu erwarten ist. Insbesondere sollen die genannten Elemente 6e, 6f von der von außen zugänglichen Seite 1a des Schlosses 1 her gesehen nicht hinter dem Anker 4 liegen.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Verhindern einer Manipulation durch Annähern eines Fremdmagneten 7 von außen an das Schloss 1 genauer beschrieben:
    Prinzipiell ist es bei Schlössern 1 der beschriebenen Art durch Annähern eines hinreichend starken Fremdmagneten 7 möglich, den Anker 4 gegen die Vorspannkraft des in dem Freiraum 5 angeordneten Federelements aus der gezeigten verriegelten Stellung zurück, durch das heißt in die Spulenanordnung hineinzubewegen, und so das Schloss 1 durch Freigeben des Verriegelungsgliedes 1b zu entriegeln. Vorliegend wird jedoch bei Annäherung des Fremdmagneten 7 zunächst die magnetisierbare Auflage 6f angezogen und bewirkt eine Kraft auf das Sperrglied 6, die im Wesentlichen quer zur Richtung der Verschiebebewegung V des Ankers 4 gerichtet ist, so dass das Sperrglied 6 aus der gezeigten Grundstellung in eine ausgelenkte Stellung (in der 1 nach oben) bewegt wird. Zu diesem Zweck ist erforderlich, dass der zweite Abschnitt 6b das bereits erwähnte Mindermaß l < d bezogen auf den lichten Abstand zwischen der Stirnseite 3a der Spulenanordnung 3 und der Sicherungsscheibe 4b aufweist. Weiterhin ist es erforderlich, die magnetisierbare Auflage 6f und die Federlasche 6e relativ zueinander derart auszugestalten bzw. in ihrer jeweiligen Wirkung aufeinander abzustimmen, dass ein Annähern eines Fremdmagneten 7, das potenziell zu einer Verschiebung des Ankers 4 führt, über die genannte Kraft quer zur Richtung der Verschiebebewegung V des Ankers 4 in der Lage ist, das Sperrglied 6 entgegen der Vorspannkraft der Federlasche 6e in die ausgelenkte Stellung zu bewegen. Auf diese Weise lässt sich das Sperrglied 6 mit seinem zweiten Abschnitt 6b in den Verschiebeweg der Sicherungsscheibe 4b des Ankers 4 bewegen, so dass dieses mit der Stirnseite 6d des zweiten Abschnitts 6b des Sperrglied 6 in Anlage tritt, wodurch der Anker 4 in der verriegelten Stellung blockiert ist. Ein unbefugtes Öffnen des Schlosses 1 mittels des Fremdmagneten 7 ist somit nicht möglich.
  • Aufgrund der abgewinkelten Form des Anzugsblechs 6f kippt das Sperrglied 6 mit seiner Fläche 6d gegen die Sicherungsscheibe 4b und blockiert so den Anker 4, auch wenn der Fremdmagnet 7 flach hinter der Spulenanordnung ansetzend (ähnlich der Darstellung in 1) an das Schloss 1 herangeführt wird.
  • Bei Entfernen des Fremdmagneten 7 kehrt das Sperrglied 6 durch die Wirkung der Federlasche 6e wieder in die Grundstellung zurück, in der der Anker 4 nach Maßgabe eines durch die Spulenanordnung fließenden Stromes zum elektrisch gesteuerten Ver- und Entriegeln des Schlosses 1 durch das Sperrglied 6 hindurch frei beweglich ist.

Claims (9)

  1. Elektrische Verriegelungsvorrichtung für ein Schloss (1) mit einem federbeaufschlagten aus Joch (3) und Anker (4) bestehenden Hubmagneten, dessen Anker in ein Veriegelungsglied (1b) des Schlosses (1) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ankerteil (4) außerhalb des Joches (3) eine Sicherungsscheibe (4b) befestigt ist und zwischen dieser und dem Joch (3) ein quer zur Verschiebebewegung (V) des Ankers (4) bewegliches, aus magnetisch nicht anziehbarem Material bestehendes, federnd beaufschlagtes Sperrglied (6) angeordnet ist, welches in Richtung außenliegender Seite (1a) des Schlosses (1) mit einer Auflage (6f) aus ferromagnetischem Material versehen ist, wobei das Sperrglied (6) die Sicherungsscheibe (4b) in einer federbeeinflussten Grundstellung frei gibt und in einer gegen die Federkraft (6e) verschobenem Sperrstellung in den Raum zwischen dem Joch (3) und der Sicherungsscheibe (4b) eingreift und damit die Lage des Ankers (4) sperrt.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (6f) aus ferromagnetischem Material als flächiges Element, insbesondere aus Eisenblech ausgebildet ist.
  3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (6e) des Sperrgliedes (6) als Federlasche ausgebildet ist.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (6e) zwischen dem Sperrglied (6) und einem Gehäuse (2a) der Verriegelungsvorrichtung (2) angeordnet ist.
  5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (6) als ein den Anker (4) über dessen Umfang zumindest teilweise umgebendes, insbesondere ring- oder U-förmiges Teil ausgebildet ist.
  6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (6) eine erste Fläche (6c) aufweist, die parallel zu der Verschiebebewegung (V) des Ankers (4) angeordnet ist und mit der es in der Grundstellung an der Sicherungsscheibe (4b) anliegt.
  7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (6) eine zweite Fläche (6d) aufweist, die parallel zu der Verschiebebewegung (V) des Ankers (4) angeordnet ist und mit welcher die Sicherungsscheibe (4b) im Falle einer Verschiebebewegung (V) bei ausgelenkter Stellung des Sperrglied (6) in Anlage kommt.
  8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (6) einen ersten Abschnitt (6a) und einen zweiten Abschnitt (6b) aufweist, wobei der erste Abschnitt (6a) in Bezug auf eine Richtung der Verschiebebewegung (V) des Ankers (4) eine größere Abmessung (L) aufweist als der zweite Abschnitt (6b) und wobei eine entsprechende Abmessung (1) des zweiten Abschnitts (6b) kleiner ist als der Abstand (d) zwischen Sicherungsscheibe (4b) und Widerlagerteil (3a).
  9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessung (L) des ersten Abschnitts (6a) größer ist als der lichte Abstand (d) zwischen Sicherungsscheibe (4b) und dem Joch (3a).
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CN102011521A (zh) * 2010-11-18 2011-04-13 广州特慧光机电科技有限公司 电控弹力锁
CN101629463B (zh) * 2009-02-22 2013-06-19 余义伦 一种不自带电源的遥控锁
EP4438838A1 (de) * 2023-03-31 2024-10-02 Assa Abloy Limited Türschlossantriebsmechanismus mit einem magnetischen blocker, tür und verfahren zur aktualisierung eines türschlossantriebsmechanismus

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