DE102010009298A1 - Geteiltes Schwungrad - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein geteiltes Schwungrad nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Geteilte Schwungräder werden mittels Schrauben auf der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine fest aufgenommen. Dabei wird das Eingangsteil, das eine primäre Schwungmasse enthalten kann, mit der Kurbelwelle verschraubt. Hierzu sind an dem zu dem Eingangsteil entgegen der Wirkung zumindest eines in Umfangsrichtung wirksamen Energiespeichers begrenzt verdrehbaren Ausgangsteil, das eine sekundäre Schwungmasse enthalten kann, mit den Befestigungslöchern des Eingangsteils Öffnungen vorgesehen, die im nicht belasteten Zustand des Schwungrads mit den Befestigungslöchern fluchten. Auf diese Weise kann ein Schraubwerkzeug zur Montage des geteilten Schwungrads an der Kurbelwelle angesetzt werden, um gegebenenfalls defekte Schrauben ohne Zerlegung des geteilten Schwungrads auszuwechseln.
- Die Schrauben werden aus logistischen Gründen bereits in dem geteilten Schwungrad vorgesehen, so dass eine entsprechende Teileverwaltung entfallen kann. Allerdings müssen die Schrauben gegen Verlust nach der Herstellung des geteilten Schwungrads während des Transports und dessen Montage am Fertigungsband gesichert werden. Hierzu werden üblicherweise Anbauten oder Klebestreifen vorgesehen, die vor dem Verschrauben gelöst werden und verworfen werden. Dies führt an den Fertigungsbändern zu unerwünschtem Abfall. Des Weiteren sind derartige Verliersicherungen bei einem erneuten Abnehmen des geteilten Schwungrades beispielsweise bei Nacharbeiten oder während einer Wartung unwirksam.
- Aufgabe der Erfindung ist daher, ein geteiltes Schwungrad mit einer Verliersicherung vorzuschlagen, die über Lebensdauer des Schwungrads wirksam ist und bei der Endmontage an der Brennkraftmaschine keinen Abfall verursacht. Weiterhin soll die Verliersicherung einfach und kostengünstig in ein geteiltes Schwungrad integriert werden können.
- Die Erfindung wird durch ein geteiltes Schwungrad mit einem an einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine mittels Schrauben aufgenommenen Eingangsteil und einem Ausgangsteil mit Öffnungen zum Verschrauben der Schrauben gelöst, wobei Eingangsteil und Ausgangsteil aufeinander entgegen der Wirkung zumindest eines Energiespeichers begrenzt verdrehbar gelagert sind, die Schrauben verliersicher in dem geteilten Schwungrad aufgenommen sind, eine an dem Ausgangsteil aufgenommene Verliersicherung die Öffnungen zumindest teilweise verschließende Rückhalteeinrichtungen für jede Schraube aufweist und die Rückhalteeinrichtungen gegenüber den Öffnungen elastisch verschwenkbar sind. Dabei werden die Schrauben nach der Herstellung des geteilten Schwungrads über den Transport bis zur Endmontage an der Kurbelwelle durch die Rückhalteeinrichtungen an einem Herausfallen gehindert. Durch die feste Aufnahme der Verliersicherung entstehen keine Abfälle. Die Handhabung der Verliersicherung ist einfach, da die Rückhalteeinrichtungen beim Verschrauben beispielsweise während des Verschraubungsvorgangs beispielsweise durch das Schraubwerkzeug ohne weitere Handhabung zurückgeschwenkt werden und dabei einen ungehinderten Zugriff auf die Schrauben freigeben können. Ein Entfernen einer defekten Schraube kann gegebenenfalls durch einfaches Verschwenken der Rückhalteeinrichtungen erfolgen. Durch das elastische Verschwenken wird die Verliersicherung auch bei einer mehrfachen Betätigung nicht beschädigt, so dass sie über Lebensdauer des geteilten Schwungrads funktionsfähig bleibt und auch bei Wartungen oder Reparaturen, bei denen das Schwungrad abgenommen werden muss oder eine oder mehrere Schrauben gewechselt werden müssen, wirksam bleibt.
- In vorteilhafter Weise sind die Rückhalteeinrichtungen für jede einzelne Öffnung zu einem einteiligen Scheibenteil zusammengefasst, so dass eine entsprechende Verliersicherung beispielsweise aus Blech gestanzt und geformt sein kann. Ein entsprechendes die Verliersicherung bildendes Blechteil kann beispielsweise mittels Nieten an dem Ausgangsteil befestigt sein. Hierzu kann die Verliersicherung einen Außenumfang mit einem größeren Durchmesser als ein Lochkreis der Öffnungen und einen Innenumfang mit kleinerem Durchmesser als der Lochkreis aufweisen, die mittels mehrerer über den Umfang verteilter Speichen miteinander verbunden sind. Hierbei kann der Außenumfang oder Innenumfang an dem Ausgangsteil befestigt sein. Vorteilhafterweise ist einer der Umfänge so angeordnet, dass die Verliersicherung auf dem Radius des Lochkreises mit dem Ausgangsteil vernietet ist. Es versteht sich, dass die Verliersicherung eine zentrale Öffnung zur Durchführung der Getriebeeingangswelle eines nachgeschalteten Getriebes aufweist. Alternativ kann die Verliersicherung mit einer an einem Flanschteil des Ausgangsteils vorgesehen Schwungmasse an dem Flanschteil vernietet werden, so dass zusätzliche Nieten vermieden und damit Bauteile gespart werden können. Dabei kann die Verliersicherung axial gegen das Ausgangsteil in Richtung des Eingangsteils abgestützt sein, so dass das Verschwenken der Rückhalteeinrichtungen unter Einwirkung einer Kraft in Richtung des Eingangsteils erfolgen kann, wie sie beispielsweise durch ein Schraubwerkzeug aufgebracht wird.
- In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind zur Bildung der Verliersicherung Rückhalteeinrichtungen vorgesehen, die aus an dem Außenumfang der Verliersicherung radial nach innen gerichteten Zungen gebildet sind, die axial in die Öffnungen umgelegt sind. Dabei können die Zungen gegenüber den Drehachsen der Schrauben schräg angestellt sein, so dass sich selbst bei nicht endseitiger Verbreiterung oder Umformung ein Sperreffekt für die Schrauben ergibt. Alternativ oder zusätzlich können die Zungen endseitig verbreitert oder in besonders vorteilhafter Weise in radiale Richtung umgelegt sein, so dass sich eine großflächige Sperrfläche ergibt an denen die Schrauben beziehungsweise Schraubenköpfe axial vor dem Herausfallen abgestützt und damit gesichert sind.
- Der Bauraumbedarf der Zungen, insbesondere der lediglich schräggestellten Zungen kann durch eine geringfügige Vergrößerung des Durchmessers der Öffnungen abgedeckt werden, so dass diese während des Verschraubens der Schrauben beispielsweise von dem Schraubwerkzeug an den Innenumfang der Öffnungen angenähert, gegebenenfalls angelegt werden. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Öffnungen mit radialen Erweiterungen wie Ausnehmungen vorgesehen werden, die die Zungen und insbesondere sich flächig radial erstreckende Rückhalteeinrichtungen beim Verschwenken aufnehmen, so dass die Öffnungen im Wesentlichen auf den Durchmesser der Schraubenköpfe gebohrt werden können. Die Ausnehmungen können spanend ausgenommen oder bereits während des Gusses eines als Schmiedeteils gefertigten Ausgangsteils beziehungsweise einer diesem zugeordneten Schwungmasse ausgespart oder bei einem umformend hergestellten Bauteil ausgestanzt oder ausgeformt werden.
- Die Montage des geteilten Schwungrads an der Kurbelwelle erfolgt mittels eines Schraubwerkzeugs, beispielsweise nach einer zentrierten Aufnahme auf der Kurbelwelle mittels eines Zentrierdorns. Das Schraubwerkzeug wird dabei axial auf das geteilte Schraubwerkzeug zu bewegt und tritt mit den Zungen in Kontakt, die danach radial verschwenken und die Öffnungen vollständig beziehungsweise soweit frei geben, dass ein Zugriff eines Drehprofils zum Dreheingriff auf den Schraubenkopf mit einem Innen- oder Außenprofil beispielsweise in Form eines Innensechskants oder Innenmehrkants wie Torx® ermöglicht wird. Dabei sind die durch die Zungen im Sperrzustand freigelassenen Öffnungen so ausgelegt, dass die Schrauben am Herausfallen gehindert werden, das Schraubprofil jedoch frei zugänglich bleibt, so dass das Montagewerkzeug auf das Schraubprofil ungehindert zugreifen kann und während einer Axialbewegung die Zungen ausschwenkt. Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel weist eine Anordnung auf, bei der zwischen zwei Zungen benachbarter Öffnungen eine Speiche angeordnet ist. Es versteht sich, dass im Sinne einer Materialoptimierung zur Erzielung optimierter Herstellungsverfahren und/oder einer Festigkeit der Verliersicherung auch andere Formgebungen vorteilhaft sein können, die ebenfalls von dem erfinderischen Gedanken umfasst sind. Zur Verminderung des Teileaufwands kann in besonders vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Verliersicherung ein Lager zwischen dem Eingangsteil und Ausgangsteil axial abstützt. Auf diese Weise kann die notwendige Lagerabstützung einteilig mit der Verliersicherung ausgebildet werden, so dass die Verliersicherung bei nötiger Abstützung des Lagers teileneutral ausgebildet werden kann, so dass der logistische Aufwand zur Verwaltung der Verliersicherung insbesondere dann entfallen kann, wenn die Verliersicherung an den Befestigungspunkten einer sekundären Schwungmasse an einem Flanschteil des Ausgangsteils aufgenommen wird. Die Abstützung des Lagers kann dabei radial außerhalb oder radial innerhalb des Lochkreises der Öffnungen erfolgen, je nach dem, ob das Lager zur Lagerung von Eingangs- und Ausgangsteil radial außerhalb oder radial innerhalb der Öffnungen vorgesehen ist. Dabei wird die Befestigung der Verliersicherung an dem Ausgangsteil vorteilhafterweise radial unmittelbar benachbart zum Lager vorgesehen.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht eine Verliersicherung vor, die fest mit dem Ausgangsteil verbunden ist, wobei die Rückhalteeinrichtungen gegenüber diesem elastisch verdrehbar sind. Dies bedeutet, dass die Rückhalteeinrichtungen im nicht belasteten Zustand die Öffnungen zumindest teilweise so verdecken, dass ein Herausfallen der Schrauben verhindert wird, und vor dem Verschrauben gegenüber den Öffnungen so verdreht werden, dass diese zumindest für den Zugriff des Schraubwerkzeugs freigelegt werden.
- Hierzu können die Rückhalteeinrichtungen für alle Öffnungen beziehungsweise Schrauben auf einem Aufnahmeteil aufgenommen sein, das je nach Vorgaben des Bauraums rund, mehreckig oder anders ausgebildet sein kann. Die Rückhalteeinrichtungen können dabei durch radial erweiterte Zungen des Aufnahmeteils gebildet sein, die radial den Öffnungsquerschnitt der Öffnungen verdecken. Dabei kann eine derart ausgebildete Verliersicherung im Wesentlichen plan ausgebildet sein. Das Aufnahmeteil kann beispielsweise mittels radial erweiterter und in Umfangsrichtung elastischer Arme an dem Ausgangsteil aufgenommen sein, so dass das Aufnahmeteil gegenüber dem Ausgangsteil unter Aufwendung einer vorgegebenen Umfangskraft verdreht werden kann, so dass die Öffnungen freigelegt werden. Die Arme können radial geradlinig oder zur Bereitstellung einer optimierten Elastizität in Umfangsrichtung radial erweitert sein und einen Umfangsanteil aufweisen, das heißt spiralförmig ausgebildet sein. Alternativ können die dem Aufnahmeteil entgegengesetzten Enden der Arme in einem geschlossenen Umfang aufgenommen sein, so dass die Rückhalteeinrichtungen auf einem ersten Umfang angeordnet sind und die Verliersicherung auf einem zweiten, radial zum ersten verlagerten Umfang am Ausgangsteil befestigt ist, wobei zwischen den beiden Umfängen in Umfangsrichtung elastische Speichen vorgesehen sind. Eine derartige Ausführungsform kann eine Aufnahme der Verliersicherung auf dem Ausgangsteil unabhängig von der Positionierung der Enden der Arme beziehungsweise Speichen vorsehen, indem Aufnahmepunkte beispielsweise über den Umfang versetzt zu den Verbindungen der Arme oder Speichen mit dem Umfang vorgesehen sind. Der Umfang zur Befestigung der Verliersicherung kann radial außerhalb oder innerhalb des Aufnahmeteils vorgesehen sein, so dass der Aufnahmeteil mit den radial erweiterten Zungen entsprechend radial außerhalb oder radial innerhalb der Befestigungspunkte der Verliersicherung an dem Ausgangsteil angeordnet ist.
- Zur Freischaltung der Öffnungen zum Eingriff des Schraubwerkzeuges können die Rückhalteeinrichtungen verdreht werden, indem das gesamte Aufnahmeteil verdreht wird. Dies kann durch ein separates Werkzeug erfolgen oder durch das Schraubwerkzeug selbst. Die Verdrehung kann durch Herstellung eines Reibschlusses mit dem Aufnahmeteil mit einer an schließenden Drehbewegung erfolgen. Es hat sich jedoch als vorteilhaft gezeigt, zwischen dem Aufnahmeteil und dem Drehwerkzeug, vorteilhafterweise dem Schraubwerkzeug, einen Formschluss herzustellen. Hierzu kann an dem Aufnahmeteil radial beabstandet zu einem Durchmesser, an dem die Verliersicherung an dem Ausgangsteil befestigt ist, zumindest eine Öffnung vorgesehen sein, in die das Werkzeug beispielsweise mittels eines axial ausgerichteten Stifts formschlüssig eingreift. Zur Begrenzung der Verdrehung des Aufnahmeteils kann ein entsprechender Anschlag in Umfangsrichtung an dem Ausgangsteil vorgesehen sein. Alternativ kann die Drehkraft beziehungsweise das Drehmoment des Werkzeugs wie Schraubwerkzeugs begrenzt werden.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann ein geteiltes Schwungrad eine Verliersicherung enthalten, die drehfest an dem Ausgangsteil aufgenommen ist und ein Ringteil aufweist, das die Rückhalteeinrichtungen an über den Umfang verteilten, radial erweiterten Federbereichen aufnimmt, wobei diese in radiale Gegenrichtung der Federbereiche angeordnet sind. Die Federbereiche sind dabei in radiale Richtung elastisch und liegen im Transportzustand der Verdrehsicherung plan an dem Ausgangsteil, beispielsweise dem Sekundärteil des geteilten Schwungrads an. Dabei ragen die Rückhalteeinrichtungen in die Öffnungen der Schrauben ein und bilden für diese den Verlierschutz. Soll das geteilte Schwungrad montiert werden, wird mittels des Montagewerkzeugs die Verdrehsicherung vorgespannt, indem die Federbereiche in radiale Richtung gespannt, das heißt, aus ihrer Planlage aufgewölbt werden, wodurch die mit den Federbereichen verbundenen Rückhalteeinrichtungen aus den Öffnungen zumindest soweit ausschwenken, dass das Montagewerkzeug zur Befestigung der Schrauben hindurchgeführt werden kann.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Verliersicherung zweiteilig aus einem Innenring und einem Außenring und entsprechend diese verbindenden, an einem der Ringteile angeordneten Speichen gebildet sein. Die beiden Ringteile sind miteinander vernietet. Aus Materialersparnisgründen kann es dabei besonders vorteilhaft sein, wenn Innenring und Außenring aus einer einzigen Platine, beispielsweise einer aus Bandmaterial gestanzten Ronde gefertigt sind. Dabei werden radiale Überlappungsbereiche zur Bildung der Verbindung eines Ringteils, beispielsweise ein in den Außenring einragender Teil einer Speiche des Innenrings, aus einem im anderen Ringteil an einem zu der radialen Erweiterung benachbarten Umfangsbereich ausgenommenen Ausschnitt dargestellt. Weiterhin kann aus einem der Ringteile eine Nietwarze ausgestellt sein, an der das andere Ringteil vernietet wird.
- Ein einfaches Ausführungsbeispiel einer Verliersicherung kann aus einer Ringspannfeder gebildet sein, die zumindest teilweise radial in Öffnungen der Schrauben einragt und fest auf dem Ausgangsteil aufgenommen ist. Die Aufnahme kann auf einer Nut wie Ringnut oder über den Umfang verteilten Ringsegmenten an dem Ausgangsteil wie Sekundärteil des geteilten Schwungrads erfolgen. Hierzu kann die Ringspannfeder mittels eines konischen Montagekerns radial erweitert werden und in die Nut eingebracht werden. Zum Einbringen des Schraubwerkzeugs zum Verschrauben der Schrauben oder zum nachträglichen Entfernen dieser wird die Ringspannfeder aufgeweitet.
- Die Erfindung wird anhand der in den
1 bis17 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen: -
1 einen Teilschnitt durch ein geteiltes Schwungrad mit einer erfindungsgemäßen Verliersicherung, -
2 die Verliersicherung der1 in Ansicht, -
3 das geteilte Schwungrad der1 in Ansicht mit eingebauter Verliersicherung, -
4 ein Detail der4 , -
5 einen Ablauf der Montage des geteilten Schwungrads vor Ansetzen des Schraubwerkzeugs, -
6 einen Ablauf der Montage des geteilten Schwungrads bei angesetztem Schraubwerkzeug, -
7 ein gegenüber der Verliersicherung der2 geändertes Ausführungsbeispiel einer Verliersicherung, -
8 ein gegenüber den Verliersicherungen der2 und7 geändertes Ausführungsbeispiel einer Verliersicherung, -
9 einen Ausschnitt aus einem dem geteilten Schwungrad der1 ähnlichen Schwungrad mit einer geänderten Verliersicherung, -
10 ein dem geteilten Schwungrad der1 und10 ähnliches Schwungrad mit einer geänderten Verliersicherung, -
11 die Verliersicherung der10 in Ansicht, -
12 eine Ansicht einer der Verliersicherung der11 ähnlichen Verliersicherung, -
13 eine alternative Verliersicherung, -
14 ein Detail eines Zweimassenschwungrads mit der eingebauten Verliersicherung der13 , -
15 ein Ausführungsbeispiel einer zweiteiligen Verliersicherung, -
16 ein Ausführungsbeispiel einer aus einer Ringspannfeder gebildeten Verliersicherung und -
17 die Montage der Ringspannfeder an dem Sekundärteil eines Zweimassenschwungrads. - Die
1 zeigt ein um die Drehachse2 angeordnetes geteiltes Schwungrad1 im Teilschnitt in Bauraumumgebung bei bereits montierter Reibungskupplung3 . Während der Montage wird das geteilte Schwungrad1 allerdings bei noch nicht montierter Reibungskupplung3 mittels der Schrauben4 an die Kurbelwelle5 der nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine verschraubt, so dass parallel zur Drehachse2 genügend Platz zum Ansetzen des Schraubwerkzeugs verbleibt. - Das in
1 gezeigte geteilte Schwungrad1 ist aus einem Eingangsteil6 gebildet, das radial innen Öffnungen7 wie Bohrungen oder Ausstanzungen zur Durchführung der über den Umfang verteilten und auf dem Lochkreis8 angeordneten Schrauben4 aufweist. Die Schrauben4 dienen neben der Befestigung des Eingangsteils6 an der Kurbelwelle5 zusätzlich der Aufnahme eines Ringteils9 zur Bildung einer Reibeinrichtung10 . - Am Innenumfang des Eingangsteils
6 ist ein Lagerflansch11 beispielsweise einteilig oder – wie gezeigt – zweiteilig angeordnet, der mittels des Lagers12 – hier ein Wälzlager das Ausgangsteil13 verdrehbar aufnimmt. Das Ausgangsteil13 ist aus einer sekundären Schwungmasse14 , an der die Reibungskupplung3 mittels der Schrauben15 befestigt ist und die die Gegendruckplatte16 für die Anpressplatte17 der Reibungskupplung3 zur Bildung eines Reibeingriffs mit der mit der Getriebeeingangswelle21 verzahnten Kupplungsscheibe20 mit dem Drehschwingungsdämpfer22 bildet, und dem Flanschteil18 gebildet. Flanschteil18 und sekundäre Schwungmasse14 sind mittels der Niete19 miteinander vernietet. Das Flanschteil18 und entsprechende Anformungen an dem Eingangsteil6 beaufschlagen die Energiespeicher23 bei einer Relativverdrehung von Eingangsteil6 und Ausgangsteil13 gegeneinander in Umfangsrichtung, so dass in Verbindung mit der Reibeinrichtung10 , die zwischen dem Eingangsteil6 und dem Ausgangsteil13 wirksam ist und hierzu von dem Flanschteil18 in Drehrichtung beaufschlagt wird, das geteilte Schwungrad1 einen Drehschwingungsdämpfer bildet. - In dem Ausgangsteil
13 – hier in der sekundären Schwungmasse14 – sind Öffnungen24 vorgesehen, die im Gleichgewichtszustand zwischen Eingangsteil6 und Ausgangsteil13 mit den Öffnungen7 des Eingangsteils6 fluchten und dem Zugriff eines Schraubwerkzeuges zum Verschrauben der Schrauben4 dienen. Der Durchmesser ist dabei so gewählt, dass die Schrauben4 im Falle einer Beschädigung ohne Zerlegen des geteilten Schwungrads1 ge wechselt werden können. Hierbei sind die Schrauben4 bereits bei der Herstellung des geteilten Schwungrads1 in diesem enthalten, so dass kein separater Logistikaufwand und kein zusätzlicher Arbeitsaufwand beim Einlegen dieser am Montageband entstehen. - Um die Schrauben
4 während des Transports und der Handhabung am Montageband gegen Verlust zu sichern, ist in dem geteilten Schwungrad1 eine Verliersicherung25 vorgesehen, die als Blechteil gestanzt und vorgeformt sein kann. Die Verliersicherung25 ist von der Seite der später zu montierenden Reibungskupplung3 her an die sekundäre Schwungmasse14 angelegt und mit dieser oder dem Flanschteil – also am Ausgangsteil13 – befestigt. In dem geigten Ausführungsbeispiel ist die Verliersicherung in Umfangsrichtung betrachtet zwischen den Öffnungen24 in nicht dargestellter Weise vernietet. Die scheibenförmige Verliersicherung25 überdeckt dabei den Außenring26 des Lagers12 radial und dient dabei zugleich als Axialsicherung für das Lager, so dass die Zahl der Bauteile des geteilten Schwungrads im Wesentlichen gleichbleibt, weil dieses gegebenenfalls in gleicher Weise fest an dem Ausgangsteil13 aufgenommen werden muss. - Aus dem Scheibenkörper
27 der Verliersicherung25 sind in der Anzahl der Öffnungen24 radial nach innen gerichtete Zungen28 ausgestellt, die endseitig axial umgeformt sind, so dass sie sich zumindest teilweise in die Öffnungen24 erstrecken und Rückhalteeinrichtungen29 für die noch nicht verschraubten Schrauben4 bilden, indem sie die Öffnungen24 zumindest teilweise verdecken. Die Eintauchtiefe der Zungen ist dabei auf die Schraubenlänge abgestimmt, so dass diese vollständig in dem Raum zwischen dem Eingangsteil und den Rückhalteeinrichtungen29 untergebracht werden können. Zur Vergrößerung der Sperrfläche für die Schrauben4 sind die Rückhalteeinrichtungen29 der Zungen28 endseitig radial umgeformt. - Zum Verschrauben des geteilten Schwungrads
1 an der Kurbelwelle5 wird ein Schraubwerkzeug so angesetzt, dass die Zungen28 axial beaufschlagt werden und infolge ihres radial äußeren Aufnahmepunkts an dem Scheibenkörper27 jeweils in eine radial außerhalb der Öffnungen24 in der sekundären Schwungmasse14 vorgesehene Ausnehmung30 einschwenken, wie die gestrichelte Position der Zunge28a zeigt. Nach dem Verschrauben der Schrauben4 und der Entfernung des Schraubwerkzeugs schwenkt die elastisch verlagerte Zunge28 wieder in ihre Ursprungsposition zurück und kann im Falle eines Defekts einer Schraube4 diese zurückhalten, so dass sie keine weiteren Beschädigungen verursacht. Durch erneutes axiales Belasten der Zunge28 kann die gegebenenfalls defekte Schraube entfernt und ersetzt werden. Die Funktionsfähigkeit der Verliersicherung25 bleibt dabei auch bei mehrmaliger Betätigung erhalten.2 zeigt die in dem geteilten Schwungrad1 der1 eingesetzte Verliersicherung25 in Ansicht. Der Scheibenkörper27 liegt an seinem Außenumfang31 an der sekundären Schwungmasse14 (1 ) an und ist in seiner Form der Oberfläche dieser angepasst. Der Innenumfang32 weist eine zentrale Öffnung für die Getriebeeingangswelle und über den Umfang verteile Öffnungen33 zur Vernietung an dem Ausgangsteil13 (1 ) auf. Radial zwischen Außenumfang31 und Innenumfang32 weist der Scheibenkörper27 mehrere über den Umfang verteilte Speichen34 ,35 auf, wobei die Speichen35 jeweils zwischen zwei benachbarten Zungen28 angeordnet sind. Wie in1 gezeigt sind die Zungen28 abgewinkelt und bilden an ihrem freien Ende die Rückhalteeinrichtungen29 durch radiale Anformungen36 . Der Innenumfang32 bildet weiterhin eine Axialsicherung37 für den Außenring26 des Lagers12 (1 ). -
3 zeigt die sekundäre Schwungmasse14 der1 in Teilansicht mit der aufgelegten Verliersicherung25 . Der Scheibenkörper27 der Verliersicherung25 ist im Bereich der Öffnungen38 jeweils ausgespart, so dass die Speichen34 ,35 jeweils zwischen diesen angeordnet sind. Die Öffnungen33 zur Vernietung der Verliersicherung25 mit der sekundären Schwungmasse14 sind zwischen den Öffnungen24 in der sekundären Schwungmasse14 zum Durchgriff auf die Schrauben4 (1 ) vorgesehen. -
4 zeigt ein Detail aus der3 , aus dem zwei verschiedene Ausführungen der Ausnehmungen30 zur Aufnahme der Zungen28 im elastisch verschwenkten Zustand (hier nicht vollständig eingeschwenkt dargestellt) ersichtlich sind. Die in der4 obere Ausnehmung30 ist aus einer eher rechteckig ausgebildeten Aussparung, die beispielsweise bei einer geschmiedeten oder gegossenen sekundären Schwungmasse14 in dieser Weise bereits bei deren Herstellung vorgesehen sein kann. Die untere Ausnehmung30 zeigt diese als Bohrung, die nachträglich eingebracht wird. -
5 zeigt einen Ausschnitt aus dem geteilten Schwungrad1 der1 vor der Montage der Verschraubung mit der nicht dargestellten Kurbelwelle. Das geteilte Schwungrad1 ist zu der Kurbelwelle vorzentriert. Die Schrauben4 können in diesem Zustand bis zur Anschlagsposition an den Rückhalteeinrichtungen29 der Zungen28 der Verliersicherung25 zurückverlagert sein. In der5 ist das Schraubwerkzeug39 angedeutet, das sich der Öffnung24 axial nähert. Die Zunge28 weist eine Anlagefläche40 auf, die bei weiterer Annäherung des Schraubwerkzeugs39 von diesem beaufschlagt wird. Hierzu zeigt6 das geteilte Schwungrad1 in Schraubposition des Schraubwerkzeugs39 im Detail. Der Drehstift41 des Schraubwerkzeugs39 greift in das Formprofil der Schraube4 ein und verschraubt diese mit der Kurbelwelle. Gleichzeitig beaufschlagt dieses die Zunge28 an deren Anschlagfläche40 axial, wodurch diese um den Anlenkpunkt42 verschwenkt wird und dadurch die Rückhalteeinrichtung29 in die Ausnehmung30 verschwenkt wird. Bei einem Zurückziehen des Schraubwerkzeugs39 entspannt sich die Zunge28 wieder gegenüber dem Scheibenkörper27 der Verliersicherung25 und die Rückhalteeinrichtung29 schwenkt wieder in den Öffnungsquerschnitt der Öffnung24 ein. -
7 zeigt eine gegenüber der Verliersicherung25 der2 abgeänderte Verliersicherung25a mit einem geänderten, mit weniger Ausschnittsfläche versehenen Scheibenkörper27a , in dem im Wesentlichen nur die Ausnehmungen43 für die Öffnungen24 (1 ) ausgespart sind, so dass eine insgesamt steife Konstruktion erzielt wird. -
8 zeigt ein weiteres, den Verliersicherungen25 ,25a der2 und7 ähnliches Ausführungsbeispiel einer Verliersicherung25b mit einem gegenüber dem Scheibenkörper27b am Außenumfang axial angeformten Ansatz44 . Die Zungen28a sind an dem Ansatz44 direkt angelenkt und verlaufen nach einem kurzen radial nach innen gerichteten Abschnitt45 schräg radial und axial in die Öffnungen24 (1 ), so dass die endseitige Stirnfläche46 wesentlich in die Querschnittsfläche der Öffnungen24 einragt und somit allein durch die Schrägstellung der Zungen28a die Rückhalteeinrichtungen29a gebildet werden und ein radiales Anformen der Zungenspitzen der Zungen28a entfallen kann. -
9 zeigt die Einbausituation einer gegenüber den Verliersicherungen25 ,25a ,25b geänderten Ausführungsform einer Verliersicherung25c in der sekundären Schwungmasse14 im Detail. Im Gegensatz zu den Verliersicherungen25 ,25a ,25b weist die Verliersicherung25c lediglich einen am Außenumfang der Verliersicherung vorgesehenen Ringteil47 auf, der in einem Absatz48 der sekundären Schwungmasse14 aufgenommen und zentriert ist. An dem Ringteil47 sind über den Umfang verteilt radial sich nach innen erstreckende Aufnahmezungen49 mit endseitigen Öffnungen38a vorgesehen, mittels derer die Verliersicherung25c zusammen mit der sekundären Schwungmasse14 mit dem Flanschteil18 (1 ) vernietet ist. Über den Umfang verteilt – wie in dem Ausführungsbeispiel über den Umfang mit den Aufnahmezungen49 abwechselnd dargestellt – erweitern sich die Zungen28b nach radial innen und sind in die Öffnungen24 umgelegt, wodurch sie die Rückhalteeinrichtungen29b bilden. -
10 zeigt einen Ausschnitt des geteilten Schwungrads1 mit einer Verliersicherung25d mit einer geänderten Funktionsweise. Die scheibenförmige Verliersicherung25d ist im Wesentlichen plan ausgebildet und an den Öffnungen33b im Bereich der Öffnungen24 an der sekundären Schwungmasse14 mittels der Niete50 aufgenommen. Die Rückhalteeinrichtungen29c überdecken den Öffnungsquerschnitt der Öffnungen24 zumindest teilweise, so dass der Öffnungsquerschnitt soweit verengt wird, dass die Schraubenköpfe der Schrauben4 nicht durch die Öffnungen24 treten können. - Die Montage des geteilten Schwungrads
1 durch Verschrauben der Schrauben4 mit der nicht gezeigten Kurbelwelle erfolgt durch begrenztes Verdrehen der Rückhalteeinrichtungen29c gegenüber der sekundären Schwungmasse14 beispielsweise mittels eines in die Öffnung51 der Verliersicherung25d axial eingreifenden Stifts52 , so dass die Öffnungen24 freigestellt werden. Hierzu sind die Rückhalteeinrichtungen29c in Drehrichtung elastisch mit der übrigen Verdrehsicherung verbunden. -
11 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verliersicherung25d in Ansicht. Die Verliersicherung ist im Wesentlichen radial innerhalb des Lochkreises8a der Öffnungen38 zur Vernietung der sekundären Schwungmasse14 mit dem Flanschteil18 (1 ) angeordnet und an dessen Innenumfang32a an den Öffnungen33 mit der sekundären Schwungmasse14 (1 ) fest verbunden. Am Außenumfang31a der Verliersicherung25d sind die die Rückhalteeinrichtungen29c bildenden Blenden53 radial erweitert, die im nicht verspannten Zustand die Öffnungen24 teilweise überdecken. Innenumfang32a und Außenumfang31a sind mittels in Umfangsrichtung elastischer Speichen35a verbunden. Um die Löcher frei zu schalten, wird der Außenumfang31a gegenüber dem fest an der sekundären Schwungmasse angeordneten Innenumfang32a in Richtung des Pfeils54 zumindest soweit verdreht, dass die Öffnungen24 vollständig freigestellt sind. Hierzu können ein oder mehrere Stifte52 (10 ) gleichzeitig in die Öffnungen51 eingebracht und mittels dieser der Außenumfang verdreht werden. Die Stifte52 können an dem Schraubwerkzeug zum Verschrauben der Schrauben4 (10 ) angeordnet sein. -
12 zeigt ein zu der Verliersicherung25d der11 alternatives Ausführungsbeispiel einer Verliersicherung25e in Ansicht, die nach demselben Funktionsprinzip arbeitet. Im Unterschied zur Verliersicherung der11 sind anstatt des mittels der Speichen35a an dem Aufnahmeteil57 wie am Außenumfang31b aufgenommenen Innenumfang32a an dem Außenumfang31b der Verliersicherung25e radial nach innen erweiterte Arme55 mit einer end seitigen Öffnung56 zur Vernietung an der sekundären Schwungmasse14 (10 ) vorgesehen. Die Arme55 weisen dabei einen Anteil in Umfangsrichtung auf und sind daher spiralartig ausgebildet, so dass eine verbesserte Elastizität in Umfangsrichtung erzielt wird. -
13 zeigt die Verliersicherung25f mit dahinter dargestellten Öffnungen24 zur Verdeutlichung deren Funktion. Die Verliersicherung25f ist auch Blech wie Federblech gestanzt und enthält das Ringteil9a als Innenring, an dem sich die über den Umfang verteilten Federbereiche58 jeweils zwischen zwei Öffnungen24 nach radial außen erstrecken. Von deren radial äußerem Ende sind jeweils an beiden Seiten nach radial innen gerichtete Arme62 angeordnet, die radial innen jeweils eine Rückhalteeinrichtung29d tragen. Dabei ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Federbereich58a im Transportbetrieb mit in die Öffnung24 einragender Rückhalteeinrichtung29d und der Federbereich58b im Montagebetrieb mit freigeschwenkter Rückhalteeinrichtung29d dargestellt. Das Verschwenken der Rückhalteeinrichtungen29d wird mittels einer Aufwölbung der Federbereiche58 in radiale Richtung erzielt. Hierzu wird der jeweilige im Transportzustand plan an dem nicht dargestellten Ausgangsteil, an dem das Ringteil9a befestigt ist, anliegende Federbereich58 mit einem passenden Montagewerkzeug an der Öffnung33c nach innen gegen das am Ausgangsteil fest angeordnete Ringteil9a verspannt, so dass sich dieses aufwölbt und dadurch die Rückhalteeinrichtungen29d weggeschwenkt werden und der Schraubvorsatz des Montagewerkzeugs in die Öffnung24 eingeführt werden kann. -
14 zeigt die Anordnung der Verliersicherung25f an dem geteilten Schwungrad1a , das nur ausschnittsweise im Schnitt dargestellt ist. Die Verliersicherung25f ist dabei in nicht gezeigter Weise auf dem Lagerdom63 des Ausgangsteils fest aufgenommen, beispielsweise mit diesem vernietet, und sichert gleichzeitig das Lager12 axial. Die Verdrehsicherung25f sichert mittels der nicht dargestellten Rückhalteeinrichtungen29d (13 ) die Schrauben4 vor dem Herausfallen während des Transports. In der14 ist allerdings der Montagezustand mit angesetztem Montagewerkzeug39a bei noch nicht angesetztem Schraubkopf dargestellt. Vielmehr ist lediglich der Federbereich58a durch die radial verlagerbare Hülse64 des Montagewerkzeugs39a aufgewölbt und damit die Rückhalteeinrichtung29d (13 ) aus der Öffnung24 weggeschwenkt dargestellt. Anschließend wird der nicht dargestellte Schraubkopf in die Öffnung24 axial eingebracht und die Schraube4 verschraubt. -
15 zeigt die Verliersicherung25g mit hinterlegten Öffnungen24 des Ausgangsteils13 (1 ) sowie den darin befindlichen Schrauben4 . Die Verliersicherung ist zweiteilig aus dem Innenring59 und dem Außenring60 ausgebildet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Innenring mit dem Ausgangsteil13 vernietet und weist nach radial außen gerichtete, über den Umfang zwischen den Öffnungen24 verteilte Speichen36b auf, die mittels aus dem Außenring60 ausgestellten Nietwarzen65 mit diesem vernietet sind. Außenring60 und Innenring59 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer einzigen Platine hergestellt. Dabei sind die den Innenumfang des Außenrings60 radial übergreifenden Überlappungsbereiche der Speichen36b aus den Ausschnitten66 ausgestellt, die gleichzeitig als Ansatzpunkte für das Montagewerkzeug dienen, um den Außenring60 gegenüber dem fest angeordneten Innenring59 – hier um einen Winkel von 15°- zu verdrehen und damit die Öffnungen24 zum Verschrauben der Schrauben4 freizumachen. Die Öffnungen24 werden in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch die Rückhalteeinrichtungen29e , die in den Außenring60 integriert sind, durch Verdrehen freigeschaltet, indem die Ausschnitte67 beim Verdrehen des Außenrings60 mit den Öffnungen24 zur Deckung gebracht werden. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die gegensätzliche Orientierung von Ausschnitten66 und Speichen36b nach dem Stanzen von Innenring59 und Außenring60 aus einem einzigen Blechteil durch Wenden des Außenrings60 oder des Innenrings59 vor dem Vernieten erzielt wird. -
16 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Verliersicherung25 in Form der Ringspannfeder61 mit über den Umfang mäanderförmigem Verlauf, so dass die Ringspannfeder bei axial fester Einspannung am Außenumfang68 an ihrem Innenumfang69 axial elastisch verlagerbar bleibt. Der Innenumfang erstreckt sich nach Einspannung zumindest teilweise in die Öffnungen24 (1 ) und sichert die Schrauben4 (1 ) vordem Herausfallen während der Transportphase. Dabei ist die Steifigkeit der Ringspannfeder61 so ausgelegt, dass Schrauben nachträglich herausgezogen und wieder hineingedrückt werden können beziehungsweise während der Montage eines mit dieser Ringspannfeder61 ausgestattetes geteilten Schwungrads an der Kurbelwelle das Schraubwerkzeug ohne hohen Widerstand an die Schraubköpfe der Schrauben4 gebracht werden kann. -
17 zeigt hierzu eine ausschnittsweise Schnittdarstellung des geteilten Schwungrads1b mit den im Ausgangsteil13 eingebrachten Öffnungen24 , durch die die Schrauben4 eingebracht werden und von der Ringspannfeder61 axial gesichert werden. Dabei ist die Ringspannfeder61 an über den Umfang verteilten Nutsegmenten70 eingehängt und ragt teilweise und für die Sicherung der Schrauben4 ausreichend weit in die Öffnungen24 ein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiterhin die Montage der Ringspannfeder61 mittels eines Montagekonus71 gezeigt. Dieser wird auf dem Innenumfang72 des geteilten Schwungrads1b zentriert. Die auf dem Konus73 des Montagekonus71 aufgezogene Ringspannfeder61a wird mittels der Schubhülse74 entlang des Konus73 im Radius erweitert und in die Nutsegmente70 geschoben, in dem im gezeigten Ausführungsbeispiel bereits die Ringspannfeder61 positioniert ist. -
- 1
- Geteiltes Schwungrad
- 1a
- Geteiltes Schwungrad
- 1b
- Geteiltes Schwungrad
- 2
- Drehachse
- 3
- Reibungskupplung
- 4
- Schraube
- 5
- Kurbelwelle
- 6
- Eingangsteil
- 7
- Öffnung
- 8
- Lochkreis
- 8a
- Lochkreis
- 9
- Ringteil
- 9a
- Ringteil
- 10
- Reibeinrichtung
- 11
- Lagerflansch
- 12
- Lager
- 13
- Ausgangsteil
- 14
- Schwungmasse
- 15
- Schraube
- 16
- Gegendruckplatte
- 17
- Anpressplatte
- 18
- Flanschteil
- 19
- Niet
- 20
- Kupplungsscheibe
- 21
- Getriebeeingangswelle
- 22
- Drehschwingungsdämpfer
- 23
- Energiespeicher
- 24
- Öffnung
- 25
- Verliersicherung
- 25a
- Verliersicherung
- 25b
- Verliersicherung
- 25c
- Verliersicherung
- 25d
- Verliersicherung
- 25e
- Verliersicherung
- 25f
- Verliersicherung
- 25g
- Verliersicherung
- 25h
- Verliersicherung
- 26
- Außenring
- 27
- Scheibenkörper
- 27a
- Scheibenkörper
- 27b
- Scheibenkörper
- 28
- Zunge
- 28a
- Zunge
- 28b
- Zunge
- 29
- Rückhalteeinrichtung
- 29a
- Rückhalteeinrichtung
- 29b
- Rückhalteeinrichtung
- 29c
- Rückhalteeinrichtung
- 29d
- Rückhalteeinrichtung
- 29e
- Rückhalteeinrichtung
- 30
- Ausnehmung
- 31
- Außenumfang
- 31a
- Außenumfang
- 31b
- Außenumfang
- 32
- Innenumfang
- 32a
- Innenumfang
- 33
- Öffnung
- 33a
- Öffnung
- 33b
- Öffnung
- 33c
- Öffnung
- 34
- Speiche
- 35
- Speiche
- 35a
- Speiche
- 35b
- Speiche
- 36
- Anformung
- 37
- Axialsicherung
- 38
- Öffnung
- 38a
- Öffnung
- 39
- Schraubwerkzeug
- 39a
- Montagewerkzeug
- 40
- Anlagefläche
- 41
- Drehstift
- 42
- Anlenkpunkt
- 43
- Ausnehmungen
- 44
- Ansatz
- 45
- Abschnitt
- 46
- Stirnfläche
- 47
- Ringteil
- 48
- Absatz
- 49
- Aufnahmezunge
- 50
- Niet
- 51
- Öffnung
- 52
- Stift
- 53
- Blende
- 54
- Pfeil
- 55
- Arm
- 56
- Öffnung
- 57
- Aufnahmeteil
- 58
- Federbereich
- 58a
- Federbereich
- 58b
- Federbereich
- 59
- Innenring
- 60
- Außenring
- 61
- Ringspannfeder
- 61a
- Ringspannfeder
- 62
- Arm
- 63
- Lagerdom
- 64
- Hülse
- 65
- Nietwarze
- 66
- Ausschnitt
- 67
- Ausschnitt
- 68
- Außenumfang
- 69
- Innenumfang
- 70
- Nutsegment
- 71
- Montagekonus
- 72
- Innenumfang
- 73
- Konus
- 74
- Schubhülse
Claims (22)
- Geteiltes Schwungrad (
1 ,1a ,1b ) mit einem an einer Kurbelwelle (5 ) einer Brennkraftmaschine mittels Schrauben (4 ) aufgenommenen Eingangsteil (6 ) und einem Ausgangsteil (13 ) mit Öffnungen (24 ) zum Verschrauben der Schrauben (4 ), wobei Eingangsteil (6 ) und Ausgangsteil (13 ) aufeinander entgegen der der Wirkung zumindest eines Energiespeichers (23 ) begrenzt verdrehbar gelagert sind und die Schrauben (4 ) verliersicher in dem geteilten Schwungrad (1 ) aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine an dem Ausgangsgangsteil (13 ) aufgenommene Verliersicherung (25 ,25a ,25b ,25c ,25d ,25e ,25f ,25g ,26h ) die Öffnungen (24 ) zumindest teilweise verschließende Rückhalteeinrichtungen (29 ,29a ,29b ,29c ,29d ,29e ) für jede Schraube (4 ) aufweist und die Rückhalteeinrichtungen (29 ,29a ,29b ,29c ,29d ,29e ) gegenüber den Öffnungen (24 ) elastisch verschwenkbar sind. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung (25 ,25a ,25b ,25c ,25d ,25e ,25f ,25g ,25h ) aus Blech gestanzt und geformt ist. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung (25 ,25a ,25b ,25d ) einen Außenumfang (31 ,31a ) mit einem größeren Durchmesser als ein Lochkreis (8 ) der Öffnungen (24 ) und einen Innenumfang (32 ,32a ) mit kleinerem Durchmesser als der Lochkreis (8 ) aufweist, die mittels mehrerer über den Umfang verteilter Speichen (34 ,35 ,35a ) miteinander verbunden sind. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung (25 ,25a ,25b ,25d ,25e ) auf dem Radius des Lochkreises (8 ) mit dem Ausgangsteil (13 ) vernietet ist. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung (25c ) mit einer an einem Flanschteil (18 ) des Ausgangsteils (13 ) vorgesehenen sekundären Schwungmasse (14 ) an dem Flanschteil (18 ) vernietet wird. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung (25 ,25a ,25b ,25c ,25d ,25e ) axial gegen das Ausgangsteil (13 ) in Richtung des Eingangsteils (6 ) abgestützt ist. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Außenumfang (31 ) der Verliersicherung (25 ,25a ,25b ,25c ) radial nach innen gerichtete Zungen (28 ,28a ,28b ) vorgesehen sind, die axial in die Öffnungen (24 ) umgelegt sind. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (28 ,28a ,28b ) in den Öffnungen (24 ) endseitig radial umgelegt sind. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (28 ,28a ,28b ) in radial erweiterten Ausnehmungen (30 ) der Öffnungen (24 ) geführt sind. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (28 ,28a ,28b ) und Rückhalteeinrichtungen (29 ,29a ,29b ) bei Einführen eines Schraubwerkzeugs (39 ) radial verschwenkbar sind. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Zungen (28 ) benachbarter Öffnungen (24 ) eine Speiche (35 ) angeordnet ist. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung (25 ,25a ,25b ,25d ) ein Lager (12 ) zwischen dem Eingangsteil (6 ) und dem Ausgangsteil (13 ) axial abstützt. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung (25d ,25e ) fest mit dem Ausgangsteil (13 ) verbunden ist und die Rückhalteeinrichtungen (29c ) gegenüber diesem elastisch verdrehbar sind. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtungen (29c ) auf einem Aufnahmeteil (57 ) aufgenommen sind, das mittels radial erweiterter und in Umfangsrichtung elastischer Arme (55 ) an dem Ausgangsteil (13 ) aufgenommen ist. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (55 ) ausgehend vom Aufnahmeteil (57 ) radial mit einem Umfanganteil erweitert sind. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtungen (29c ) auf einem ersten Umfang angeordnet sind und die Verliersicherung (25d ) auf einem zweiten, radial zum ersten verlagerten Umfang am Ausgangsteil (13 ) befestigt ist, wobei zwischen den beiden Umfängen in Umfangsrichtung elastische Speichen (35a ) vorgesehen sind. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtungen (29c ) bei einem Einführen eines Schraubwerkzeuges in Umfangsrichtung begrenzt gegenüber dem Ausgangsteil (13 ) verdreht werden. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass radial beabstandet zu einem Durchmesser, an dem die Verliersicherung (25d ,25e ) an dem Ausgangsteil (13 ) befestigt ist, zumindest eine Öffnung (51 ) in der Verliersicherung (25d ,25e ) vorgesehen ist, in die das Schraubwerkzeug formschlüssig eingreift. - Geteiltes Schwungrad (
1a ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung (25f ) an einem drehfest an dem Ausgangsteil (13 ) aufgenommenen Ringteil (9a ) über den Umfang verteilte, radial erweiterte Federbereiche (58 ) aufweist, an denen in radiale Gegenrichtung Rückhalteeinrichtungen (29d ) angeordnet sind. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung (25g ) zweiteilig aus einem Innenring (59 ) und einem Außenring (60 ) gebildet ist, die miteinander vernietet sind. - Geteiltes Schwungrad (
1 ) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass Innenring (59 ) und Außenring (60 ) aus einer einzigen Platine gestanzt sind. - Geteiltes Schwungrad (
1b ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung (25h ) aus einer Ringspannfeder (61 ) gebildet ist, die zumindest teilweise radial in Öffnungen (24 ) der Schrauben (4 ) einragt und fest auf dem Ausgangsteil (13 ) aufgenommen ist.
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-
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