-
Die
Erfindung betrifft eine Klemmenanordnung für ein Zählertraggehäuse
zur elektrischen Anbindung eines elektronischen Haushaltszählers
sowie zur elektrischen Verbindung des Zählers mit weiteren
Smart Metering Komponenten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Zählertraggehäuse zur
Aufnahme eines elektronischen Haushaltszählers sowie weiterer
Smart Metering Komponenten mit einer solchen Klemmenanordnung.
-
Der
Einsatz intelligenter Stromzähler, sog. Smart Meter sowie
diesbezüglicher Smart Metering Systeme erfreut sich aufgrund
ihrer hohen Genauigkeit und vielfältigen Einsatz- und Erweiterungsmöglichkeiten
immer größerer Beliebtheit und Zuspruchs sowohl
bei der Neuausrüstung aber auch bei der Umrüstung
beziehungsweise Modernisierung bereits vorhandener Zählerplätze
und diesbezüglicher Systeme.
-
Die
Zählerplatzgestaltung, insbesondere im Hinblick auf die
jeweilige Funktionalität, erscheint dabei zunächst
sehr variabel, es zeigt sich jedoch dass diese bei insbesondere
Zählerplatzumrüstungen und/oder Modernisierungen
einen vergleichsweise hohen Aufwand bedingt.
-
So
müssen bei bekannten Systemen bei bedarfsgemäßer
Erweiterung und/oder Umrüstung in Abhängigkeit
der jeweilig erwählten Funktionalität und der
diesbezüglich erforderlichen Komponenten in aller Regel
die bereits vorhanden Befestigungs- und Kontakteinrichtungen (BKE's)
gegen neu konfektionierte und konditionierte BKE's mit entsprechenden
Anschluß- und Kontaktmöglichkeiten getauscht werden,
was mit einem vergleichsweise hohen Aufwand, insbesondere in technischer
und wirtschaftlicher Hinsicht, verbunden ist.
-
Dies
zu vermeiden obliegt der Erfindung die Aufgabe eine effizientere
Möglichkeit zur Umrüstung und/oder Erweiterung
von Smart Metering Systemen anzugeben.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Klemmenanordnung für ein Zählertraggehäuse
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Klemmenanordnung sowie ein
Zählertraggehäuse mit einer solchen Klemmenanordnung
zur Aufnahme eines elektronischen Haushaltszählers sowie
weiterer Smart Metering Komponenten sind in weiteren Ansprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
-
Die
erfindungsgemäße Klemmenanordnung umfasst
- – ein Gehäuse mit einem,
insbesondere wannenartig ausgebildeten, Gehäuseunterteil
sowie einem mit dem Gehäuseunterteil, insbesondere durch
Verrastung, verbindbaren, insbesondere als nahezu rechteckige Platte
ausgestaltetes, Gehäuseoberteil sowie
- – in dem Gehäuseunterteil angeordnete Kontaktklemmen
mit Kontaktfahnen, dadurch gekennzeichnet, dass
- – in dem Gehäuseunterteil Kammern zur Aufnahme
sowohl einzelner Kontaktklemmen als auch von Kontaktklemmenpaaren
vorgesehen sind, und/oder
- – jede Kontaktklemme über wenigstens zwei
Anschlussmöglichkeiten sowie Klemmmittel verfügt und
- – in eingebautem Zustand die Kontaktfahnen wenigstens
eines Klemmenpaares über einen Steg elektrisch leitend
verbunden sind.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Klemmenanordnung sind die
jeweiligen Klemmenpaare und die einzelnen Klemmen jeweils abwechselnd
beziehungsweise alternierend angeordnet.
-
Weiterbildend
ist vorsehbar, dass die eine Kontaktfahne gegenüber der
anderen Kontaktfahne des gebildeten Kontaktfahnenpaares, senkrecht
zu ihrer Längsachse und in Einbauposition auch senkrecht
zur Gehäuselängsachse, in vertikaler Richtung versetzt
ist.
-
Dies
zu erreichen kann beispielsweise der Steg als eine Art Bügel
oder auch U-förmig ausgebildet sein, wobei die beiden Schenkel
unterschiedliche Länge aufweisen und jeder Schenkel mit
einer Kontaktfahne verbunden ist.
-
Auch
kann der Steg dazu alternativ plattenartig mit Ausnehmung, insbesondere
mit Einbuchtung, versehen sein, wobei eine Fahne an der Einbuchtung und
eine Kontaktfahne an der nicht eingebuchteten Seite des Steges angeordnet
und mit diesem verbunden ist.
-
Vorteilhaft
sind Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil sowie
die Kontaktklemmen aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere
einem Kunststoff ausbildbar.
-
Vorteilhaft
sind Kontaktfahnen und Stege und/oder Anschluss- und/oder Klemmmittel
aus einem elektrisch leitenden Material, insbesondere einem Metall,
wie beispielsweise Kupfer, ausbildbar.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Gehäuse,
insbesondere das Gehäuseunterteil, Aufnahmen zur Lagerung
und/oder Aufnahme und/oder Halterung der einzelnen Kontaktfahnen
sowie der durch Stegverbindung gebildeten Kontaktfahnenpaare auf.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung ist die jeweilige Kontaktklemme als
Schraubklemme mit jeweils zwei Anschlussmöglichkeiten mit
Klemmmitteln, beispielsweise in Form einer Schraube und/oder einer Federanordnung
ausgebildet, welche mit der jeweilig zugeordneten Kontaktfahne zusammenwirken.
-
Weiterbildend
sind die Kontaktfahnen aus Flachmaterial und/oder in doppel-T-Form
ausgebildet, wodurch insbesondere eine vereinfachte Führung
und gesicherte Halterung in den dafür vorgesehenen Aufnahmen
des Gehäuses und insbesondere den einzelnen Kammern bewirkbar
ist.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung bildet jeweils ein Klemmenpaar und
die benachbarte einzelne Klemme eine Klemmengruppe.
-
In
vorteilhafter Ausgestaltung umfasst die Klemmenanordnung wenigstens
drei, vorzugsweise jedoch vier Klemmengruppen, insbesondere für
jede der drei Phasen L1, L2, L3 sowie zum Anschluss des Neutralleiters
zur Zählererregung des jeweiligen Zählers und/oder
etwaiger Komponenten.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung weist jede Kammer für
jede Klemme jeweils wenigstens ein erstes Halteelement, beispielsweise
in der Art eines Sockels auf, auf welches die jeweilige Kontaktklemme
in verbautem Zustand aufgesteckt ist und/oder an welchem die jeweiligen
Kontaktfahnen und/oder die jeweilige Kontaktklemme angeordnet beziehungsweise
angelegt ist.
-
Weiterbildend
ist auch im Gehäuseoberteil für jede Kontaktklemme
jeweils wenigstens ein zweites Haltemittel vorsehbar, welches in
zusammengebautem Zustand der Klemmenanordnung in wenigstens eine
Ausnehmung der Klemme eingreift.
-
Vorteilhaft
sind die im Gehäuseunterteil angeordneten Kontaktklemmen,
Insbesondere bei zusammengebautem Gehäuse, durch die vorgesehenen
ersten und zweiten Haltemittel, gegen unbeabsichtigtes Verschieben
gesichert und/oder fixiert beziehungsweise arretiert.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung weisen Gehäuseoberteil und
Gehäuseunterteil zueinander jeweils komplementäre
erste Befestigungsmittel, insbesondere Rastmittel, beispielsweise
in Form von Rastnasen beziehungsweise Haken und dazu komplementären
Ausnehmungen auf.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung ist vorsehbar, dass zur Verbindung
von Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil, das
Oberteil in das Unterteil einhängbar und zu Verschlussschrauben
und/oder Anschluss- beziehungsweise Klemmmitteln hin einschwenkbar
oder einschiebbar ist.
-
Weiterbildend
ist dabei vorsehbar, dass für jede Klemmengruppe jeweils
zwei sich gegenüberliegende Befestigungsmittel vorgesehen
sind.
-
Auch
ist vorsehbar, dass das Gehäuseoberteil Ausnehmungen in
der Anzahl der zur Klemmung der Leiter vorgesehenen Klemmmittel,
insbesondere der Schrauben, aufweist, wobei in verbautem Zustand
jeweils zumindest eine Ausnehmung über einer Schraube der
jeweiligen Schraubklemme angeordnet ist und/oder durch die jeweilige
Ausnehmung ein Zugriff beziehungsweise Durchgriff auf die jeweilige
Schraube der entsprechenden Schraubklemme ermöglicht ist.
-
Weiterhin
kann das Gehäuseoberteil brückenartig ausgebildet
sein und zwei L-förmige Seitenelemente umfassen, welche
in verbautem Zustand das Gehäuseunterteil übergreifen
und wobei der jeweilige horizontal verlaufende Schenkel wenigstens
ein erstes Befestigungsmittel, beispielsweise in Form einer Ausnehmung
zum Durchgriff beispielsweise einer Schraube, insbesondere zur Befestigung
an oder in einem Zählertraggehäuse, aufweist.
-
Der
jeweilige in vertikaler Richtung verlaufende Schenkel umfasst ein
Haltemittel, beispielsweise in der Art einer Nut und Federanordnung,
welche in eingebautem Zustand in ein dazu komplementäres Haltemittel
des jeweiligen Seitenelements des Gehäuseunterteils eingreift
beziehungsweise dieses hintergreift.
-
Weiterbildend
ist vorsehbar, dass die Klemmenanordnung für den Einbau
in ein Zählertraggehäuse in ihrer Bauform und
insbesondere ihren Außenmaßen angepasst ist und
insbesondere eine Gehäusebreite von lediglich 28 mm aufweist.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung weisen Front- beziehungsweise Vorder-
und Rückseite des Gehäuseunterteils sich gegenüberliegende
Ausnehmungen auf, die mit den jeweils eingesetzten, zugehörigen
Klemmen fluchten und einen Durchgriff des jeweiligen Leiters durch
das Gehäuse auf die jeweilige Klemme ermöglichen.
-
Weiterhin
wird die gestellte Aufgabe durch ein Zählertraggehäuse
mit Klemmenanordnung zur Aufnahme eines elektronischen Haushaltszählers sowie
weiterer Smart Metering Komponenten gelöst, wobei eine
Trägereinrichtung mit wenigstens einer Aufnahmeplattform
beziehungsweise wenigstens einer Befestigungs- und Kontakteinrichtung
(BKE) für eine Stromzählereinheit, insbesondere
eine BKE-I für elektronische Haushaltszählereinheit
(Smart Meter) und/oder wenigstens eine horizontal neben der BKE angeordnete,
in horizontaler Richtung verlaufende Befestigungsschiene, insbesondere
eine Hutschiene, zur Montage weiterer Smart Metering Komponenten,
beispielsweise Komponenten zur Tarifüberwachung und/oder
-umschaltung, zur Fernauslesung, sowie Sicherungsautomaten, Trennschalter
und dergleichen, mit insbesondere jeweils fünf Platzeinheiten,
sowie einer unterhalb der Befestigungs- und Kontakteinrichtung angeordneten
Klemmenanordnung, sowie eine Abdeckung mit Ausnehmungen zum Durchgriff
auf die BKE sowie auf die jeweilige Befestigungsschiene vorgesehen
ist.
-
-
In
vorteilhafter Ausgestaltung des Zählertraggehäuses
kann zum späteren Einbau beziehungsweise der späteren
Aufnahme eines Smart Meters, das heißt eines intelligenten
beziehungsweise elektronischen Haushaltszählers, auch als
eHZ bezeichnet, eine bereits hinreichend bekannte BKE- beziehungsweise
BKE-I, insbesondere der Firma Stotz Kontakt-GmbH, vorgesehen sein.
-
Weiterbildend
sind die mit der jeweiligen BKE beziehungsweise BKE-I verschweißten
Leitungen an die unterhalb der jeweiligen BKE angeordnete Klemmenanordnung
anschließbar. Im hier gezeigten Beispiel gemäß 4 sind
die jeweiligen Kontaktklemmen von 1 bis 12 durchnummeriert. Über
die Klemmen mit den Nummern 1, 4, 7 werden die verschweißten
Zugangsleitungen der jeweiligen BKE-I und über die Klemmen
mit den Nummern 3, 6 und 9 die verschweißten Abgangsleitungen
der jeweiligen BKE-I an die Klemmenanordnung 1 angeschlossen.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung lassen sich auch die Leitungen der
bereits vorhandenen Bestandsanlage über die vorgesehene
Klemmenanordnung 1 auf effiziente und einfache Art und
Weise mit dem jeweiligen elektronischen Zähler beziehungsweise
Haushaltszähler und/oder weiteren Komponenten, welche insbesondere
auf den beiden Hutschienen anordenbar sind, verbinden.
-
Die
weitere Darlegung der Erfindung sowie vorteilhafter Ausgestaltungen
und Weiterbildungen erfolgt anhand einiger Figuren und Ausführungsbeispiele.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
Explosionsdarstellung einer beispielhaft ausgebildeten erfindungsgemäßen
Klemmenanordnung,
-
2 eine
beispielhaft ausgebildete zusammengefügte Klemmenanordnung,
im Wesentlichen nach 1,
-
3 ein
beispielhaft ausgebildetes Zählertraggehäuse mit
Klemmenanordnung zur Aufnahme eines elektronischen Haushaltszählers
sowie weiterer Smart Metering Komponenten,
-
4 ein
beispielhaft ausgebildetes Zählertraggehäuse gemäß 3 mit
abgenommener Abdeckung,
-
5 ein
beispielhaft ausgebildetes Zählertraggehäuse mit
abgenommener Abdeckung und weiteren Smart Metering-Komponenten,
-
6 unterer
Bereich eines beispielhaft ausgebildetes Zählertraggehäuse
mit abgenommener Abdeckung und weiteren Smart Metering-Komponenten
in Draufsicht auf die Klemmenanordnung,
-
7 eine
Explosionsdarstellung eines beispielhaft ausgebildeten erfindungsgemäßen
Zählertraggehäuses mit Sicherungsautomaten als
weitere Smart Metering-Komponenten sowie einem elektronischen Haushaltszähler.
-
In 1 ist
eine beispielhaft ausgebildete Klemmenanordnung 1 gezeigt,
welche ein Gehäuse 10, 12 mit einem wannenartig
ausgebildeten Gehäuseunterteil 10 sowie einem
mit dem Gehäuseunterteil 10 durch Verrastung verbindbaren
Gehäuseoberteil 12 aufweist. In dem Gehäuseunterteil 10 sind
mehrere, insbesondere zwölf, Kontaktklemmen 14a,
b, 16 mit Kontaktfahnen 18a, b, 20 angeordnet,
wobei sich das Gehäuseunterteil 10 dadurch auszeichnet,
dass in dem Gehäuseunterteil 10 Kammern 22, 24 zur
Aufnahme sowohl einzelner Kontaktklemmen 16 als auch von
Kontaktklemmenpaaren 14a, b vorgesehen sind, wobei jede
Kontaktklemme 14a, b, 16 über wenigstens
zwei Anschlussmöglichkeiten sowie Klemmmittel verfügt
und in eingebautem Zustand die Kontaktfahnen 18a, b, 20 wenigstens
eines Klemmenpaares über einen Steg 21 elektrisch
leitend verbunden sind.
-
Die
einzelnen Kammern 22, 24 sind dabei durch Trennwände
separiert.
-
In
der in 1 gezeigten Ausgestaltung der Klemmenanordnung 1 sind
die jeweiligen Klemmenpaare 14a, b und die einzelnen Klemmen 16 jeweils abwechselnd
beziehungsweise alternierend angeordnet.
-
Vorteilhaft
sind Gehäuseoberteil 12 und Gehäuseunterteil 10 und/oder
die Kontaktklemmen 14a, b, 16 aus einem elektrisch
isolierenden Material, insbesondere einem Kunststoff ausbildbar.
-
Vorteilhaft
sind Kontaktfahnen 18a, b, 20 und Stege 21 und/oder
Anschluss- und/oder Klemmmittel, im hier gezeigten Beispiel Schrauben 26, 28,
aus einem elektrisch leitenden Material, insbesondere einem Metall,
wie beispielsweise Kupfer, ausbildbar.
-
Eine
Kontaktfahne 18b ist gegenüber der anderen Kontaktfahne 18a des
gebildeten Kontaktfahnenpaares 18a, b, senkrecht zu ihrer
Längsachse und in Einbauposition auch senkrecht zur Gehäuselängsachse,
in gemäß 1 vertikaler
Richtung (Blickrichtung A-A'), versetzt.
-
Dies
zu erreichen kann beispielsweise der Steg 21 als eine Art
Bügel oder auch U-förmig ausgebildet sein, wobei
die beiden Schenkel unterschiedliche Länge aufweisen und
jeder Schenkel mit einer Kontaktfahne verbunden ist.
-
Alternativ
dazu kann der Steg 21 auch als eine Art Platte mit Ausnehmung
betrachtet beziehungsweise ausgebildet werden, insbesondere mit Einbuchtung,
wobei eine Fahne 18b an der Einbuchtung und eine Kontaktfahne 20 an
der nicht eingebuchteten Seite des Steges 21 angeordnet
und mit diesem verbunden ist.
-
Das
Gehäuse 10, 12 und insbesondere das Gehäuseunterteil 10 weist
darüber hinaus Aufnahmen 30, 32 (in 1 lediglich
angedeutet) zur Lagerung und/oder Aufnahme und/oder Halterung der
einzelnen Kontaktfahnen 20 sowie der durch Stegverbindung
gebildeten Kontaktfahnenpaare 18a, b auf.
-
Die
jeweilige Kontaktklemme 14a, b, 16 ist dabei als
Schraubklemme mit jeweils zwei Anschlussmöglichkeiten 34a,
b, 36a, b (36b nicht explizit gezeigt) mit Klemmmitteln 26, 28 in
Form einer Schraube ausgebildet, welche mit der jeweilig zugeordneten
Kontaktfahne zusammenwirken.
-
Alternativ
wäre auch eine schraubenlose Klemmung vorsehbar.
-
Weiterbildend
sind die Kontaktfahnen 18a, b, 20 aus Flachmaterial
und/oder in doppel-T-Form ausgebildet, wodurch insbesondere eine
vereinfachte Führung und gesicherte Halterung in den dafür
vorgesehenen Aufnahmen des Gehäuses und insbesondere den
einzelnen Kammern bewirkbar ist.
-
Jeweils
ein Klemmenpaar 14a, b und die benachbarte einzelne Klemme 16 bilden
eine sog. Klemmengruppe 38.
-
In
vorteilhafter Ausgestaltung umfasst die Anordnung wenigstens drei,
vorzugsweise jedoch vier Klemmengruppen 38, insbesondere
für jede der drei Phasen L1, L2, L3 sowie N zum Anschluss
des Neutralleiters zur Zählererregung des jeweiligen Zählers
und/oder etwaiger Komponenten.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung kann jede Kammer für
jede Kontaktklemme 14a, b, 16 jeweils wenigstens
ein erstes Halteelement, beispielsweise in der Art eines Sockels
aufweisen, auf welches die jeweilige Kontaktklemme in verbautem
Zustand aufgesteckt ist und/oder an welchem die jeweiligen Kontaktfahnen
und/oder die jeweilige Kontaktklemme angeordnet beziehungsweise
angelegt ist.
-
Weiterbildend
ist auch im Gehäuseoberteil für jede Kontaktklemme 14a, 14b, 16 jeweils
wenigstens ein zweites Haltemittel vorsehbar, welches in zusammengebautem
Zustand der Klemmenanordnung in wenigstens eine Ausnehmung der Klemme
eingreift.
-
Im
in 1 gezeigten Beispiel weisen Gehäuseoberteil 12 und
Gehäuseunterteil 10 zueinander jeweils komplementäre
erste Befestigungsmittel 42, 44, insbesondere
Rastmittel, beispielsweise in Form von Rastnasen 42 beziehungsweise
Haken und dazu komplementären Ausnehmungen 44 auf, wobei
die Haken 42 in verbautem Zustand in die entsprechenden
Ausnehmungen 44 eingreifen beziehungsweise einschnappen.
-
Auch
ist vorsehbar, dass das Gehäuseoberteil Ausnehmungen 46a,
b in der Anzahl der zur Klemmung der Leiter L1, L2, L3, N vorgesehenen Klemmmittel 26, 28,
hier der Schrauben, aufweist, wobei in verbautem Zustand jeweils
zumindest eine Ausnehmung 46a, b über einer Schraube 26, 28 der jeweiligen
Schraubklemme 14a, b, 16 angeordnet ist und/oder
durch die jeweilige Ausnehmung 46a, b ein Zugriff beziehungsweise
Durchgriff auf die jeweilige Schraube der entsprechenden Schraubklemme
ermöglicht ist.
-
Weiterhin
ist das Gehäuseoberteil 12 brückenartig
ausgebildet und weist zwei L-förmige Seitenelemente 12a,
b auf, welche in verbautem Zustand das Gehäuseunterteil 10 übergreifen
und wobei der jeweilige horizontal verlaufende Schenkel 12a', 12b' wenigstens
ein erstes Befestigungsmittel in Form einer Ausnehmung 12c, 12d zum
Durchgriff beispielsweise einer Schraube, insbesondere zur Befestigung
an oder in einem Zählertraggehäuse, aufweist.
-
Der
jeweilige in vertikaler Richtung verlaufende Schenkel umfasst Führ-
und Haltemittel, beispielsweise in der Art einer Nut 50c,
d und Federanordnung 50e, f, welche in eingebautem Zustand
in ein dazu komplementäres Haltemittel 60a, b
des jeweiligen Seitenelements Gehäuseunterteils 10 eingreift beziehungsweise
dieses hintergreift.
-
In 2 ist
eine beispielhaft ausgebildete Klemmenanordnung der bereits aus 1 bekannten
Art in zusammengebautem Zustand und mit beispielhafter Bemaßung
gezeigt. Die Maßangaben sind in Millimeter gehalten.
-
Die
Bemaßung ist hier lediglich als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
zu verstehen und soll den Anwendungsbereich und die Bauform der
vorliegenden Erfindung jedoch keinesfalls einschränken, da
selbstverständlich auch davon abweichende Größenverhältnisse
und Maße möglich sind.
-
Auf
eine detaillierte Beschreibung der 2 soll an
dieser Stelle verzichtet werden, da die wesentlichen Merkmale bereits
hinreichend in der Beschreibung zur 1 erläutert
wurden und somit auf diese verwiesen wird.
-
Gemäß der
angegebenen Maße ist die in 2 dargelegte
Klemmenanordnung 1 für den Einbau in ein Zählertraggehäuse
geeignet und vorgesehen und diesbezüglich in ihrer Bauform
und insbesondere ihren Außenmaßen dahingehend
abgestimmt und angepasst. Diesbezüglich weist die Klemmenanordnung
eine Gehäusebreite (B-B') von lediglich ca. 28 mm und eine
Gehäuselänge (C-C') von ca. 142 mm auf.
-
Front-
beziehungsweise Vorder- und Rückseite (hier lediglich die
Vorderseite erkennbar) des Gehäuseunterteils 10 weisen
sich gegenüberliegende beziehungsweise fluchtend angeordnete
Ausnehmungen 52, 54 auf, die mit den jeweils eingesetzten, zugehörigen
Klemmen 14a, b, 16 fluchten und einen Durchgriff
des jeweiligen Leiters L1, L2, L3, N durch das Gehäuse
auf die jeweilige Klemme 14a, b, 16 und/oder die
jeweilige Kontaktfahne 18a, b, 20 ermöglichen.
-
Auch
im in 2 gezeigten Beispiel weisen Gehäuseoberteil 12 und
Gehäuseunterteil 10 zueinander jeweils komplementäre
erste Befestigungsmittel 42, 44, insbesondere
Rastmittel, beispielsweise in Form von Rastnasen 42 beziehungsweise
Haken und dazu komplementären Ausnehmungen 44 auf, wobei
die Haken 42 in verbautem Zustand gemäß 2 in
die entsprechenden Ausnehmungen 44 eingreifen beziehungsweise
einschnappen.
-
Wie
der 2 entnehmbar, weisen die Ausnehmungen 52, 54 im
Gehäuseunterteil eine unterschiedliche Querschnittsfläche
auf. Die zugeordneten Kontaktklemmen und Fahnen sind entsprechend angepasst,
so dass sowohl Leiter mit größerem Leitungsquerschnitt,
beispielsweise 25 mm2 und 16 mm2 als
auch Leiter mit kleinerem Querschnitt, wie beispielsweise 4 mm2 und 6 mm2 problemlos
kontaktiert werden können.
-
Um
die jeweilig größeren Ausnehmungen 52 herum
weist das Gehäuseunterteil 10 eine umfänglich – bezogen
auf den Umfang der Ausnehmung – geschlossene Anformung 56, 58, 60 auf,
die um wenige Millimeter, im hier gezeigten Beispiel ca. 6 mm, vorsteht.
-
In 3 ist
ein beispielhaft ausgebildetes Zählertraggehäuse 62 mit
Klemmenanordnung 1 zur Aufnahme eines elektronischen Haushaltszählers sowie
weiterer Smart Metering Komponenten gezeigt. Das hier gezeigte Gehäuse 62 umfasst
eine an einem Zählerkreuz 64 anordenbare beziehungsweise
befestigbare Trägereinrichtung 66 mit wenigstens einer
Aufnahmeplattform beziehungsweise wenigstens einer Befestigungs-
und Kontakteinrichtung (BKE) 68 für eine Stromzählereinheit,
insbesondere eine BKE-I für elektronische Haushaltszählereinheit (Smart
Meter) und/oder mit zwei horizontal (Richtung D-D') neben der BKE 68 und
vertikal (Richtung E-E') übereinander angeordneten, in
horizontaler Richtung verlaufende Hutschienen 70a, b zur
Montage weiterer Smart Metering Komponenten, beispielsweise Komponenten
zur Tarifüberwachung und/oder -umschaltung, zur Fernauslesung,
sowie Sicherungsautomaten, Trennschalter und dergleichen, mit insbesondere
jeweils fünf Platzeinheiten, sowie einer unterhalb der
Befestigungs- und Kontakteinrichtung 68 angeordneten und
mit der Trägereinrichtung verschraubte Klemmenanordnung 1 gemäß 1 oder 2 (siehe
dazu 4). Weiterhin umfasst das Gehäuse noch
eine Abdeckung 69 mit Ausnehmungen 70, 72, 74 zum
Durchgriff auf die BKE sowie auf die beiden Hutschienen 70a,
b.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Zählertraggehäuse
eine Breite kleiner gleich 200 mm, eine Höhe kleiner gleich
295 mm und einer Tiefe kleiner gleich 130 mm auf.
-
-
Wie
in 4 besser zu erkennen, ist im hier gezeigten Beispiel
zum späteren Einbau beziehungsweise der späteren
Aufnahme eines Smart Meters, das heißt eines intelligenten
beziehungsweise elektronischen Haushaltszählers, auch als
eHZ bezeichnet, eine bereits hinreichend bekannte BKE-I, insbesondere
der Firma Stotz Kontakt-GmbH, mit Bezugszeichen 68 vorgesehen.
-
Die
mit der BKE-I 68 verschweißten Leitungen werden
an die unterhalb angeordnete Klemmenanordnung 1 angeschlossen.
Im hier gezeigten Beispiel sind die jeweiligen Kontaktklemmen 14a,
b, 16 von 1 bis 12 durchnummeriert. Über die Klemmen 14a,
b, 16 mit den Nummern 1, 4, 7 werden die verschweißten
Zugangsleitungen der BKE-I 68 und über die Klemmen
mit den Nummern 3, 6 und 9 die verschweißten Abgangsleitungen
der BKE-I 68 an die Klemmenanordnung 1 angeschlossen.
Auch die Leitungen der bereits vorhandenen Bestandsanlage lassen
sich über die vorgesehene Klemmenanordnung 1 auf
effiziente und einfache Art und Weise mit dem jeweiligen elektronischen
Zähler beziehungsweise Haushaltszähler und/oder
weiteren Komponenten, welche insbesondere auf den beiden Hutschienen 70a,
b anordenbar sind, verbinden.
-
In 5 ist
ein beispielhaft ausgebildetes Zählertraggehäuse
mit abgenommener Abdeckung und weiteren Smart Metering-Komponenten,
wie beispielsweise einem Universal-Datengateway Ethernet 80,
das heißt einem Kommunikationsmodul zur Datenfernauslesung
des Zählers, gezeigt. Die übrigen Komponenten
sind bereits aus den vorherigen Figuren bekannt, so dass zu deren
näheren Beschreibung auf diese verwiesen wird.
-
In 6 ist
der untere Bereich eines beispielhaft ausgebildetes Zählertraggehäuse 62 mit
abgenommener Abdeckung 69 und weiteren Smart Metering-Komponenten 80 in
Draufsicht auf die Klemmenanordnung 1 gezeigt. Deutlich
sind die Schrauben zur Befestigung der Klemmenanordnung 1 sowie die
Sockel 82a, b und Schrauben 84a, b zur Befestigung
der Abdeckung 69 gezeigt. Auch in diesem Fall sind die übrigen
Komponenten/Merkmale bereits hinreichend vorbeschrieben, so dass
an dieser Stelle auf eine bloße wiederholende Beschreibung
dieser Merkmale oder Komponenten verzichtet wird.
-
In 7 ist
eine Explosionsdarstellung eines beispielhaft ausgebildeten erfindungsgemäßen
Zählertraggehäuses 62 mit einer BKE-I 68,
einer Trägereinrichtung 66, einer Klemmenanordnung 1 sowie
einer Abdeckung 69 und mit Sicherungsautomaten 86 als
weiteren Smart Metering-Komponenten sowie einem elektronischen Haushaltszähler 88 gezeigt.
-
Bestandsanlage,
BKE-I 68 und Sicherungsautomaten 86 sind dabei über
die Klemmenanordnung 1 verbunden. Der Zähler 88 wird
auf die vorbereitete und bereits verkabelte BKE-I 68 aufgesetzt.
-
Auch
hier wird zur weiteren Darlegung auf die vorherigen Beschreibungen
verwiesen.
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst auch beliebige Kombinationen bevorzugter
Ausführungsformen sowie einzelner Ausgestaltungsmerkmale
oder Weiterbildungen, sofern diese sich nicht gegenseitig ausschließen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004054458
A1 [0032, 0075]
- - DE 202004018131 U1 [0032, 0075]
- - DE 102004054450 A1 [0032, 0075]
- - DE 101004054175 A1 [0032, 0075]
- - DE 102004022128 A1 [0032, 0075]