DE102004022128A1 - Stromzählereinrichtung - Google Patents

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Ralf Dipl.-Ing. Wieland
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zählerplattform zum Aufsetzen eines Haushaltszählers (16), insbesondere eines elektronischen Haushaltszählers (16), mit einer Trägerplatte (11), auf die der Haushaltszähler (16) aufgesetzt ist und durch die hindurch Kontaktfahnen des Haushaltszählers (16) zu Kontaktstücken (17, 17a) sowie Haltekrallen in die Zählerplattform einführbar sind, wobei bei der Montage in die Betriebsstellung und aus dieser heraus die zu jeder Phase gehörenden Kontaktstücke (17, 17a) mittels einer verschiebbaren Brücke (32) verbunden und voneinander getrennt werden. Zwischen der Trägerplatte (11) und den Kontaktstücken (17, 17a) ist eine verschiebbare Platte (18) angebracht, an deren den Kontaktstücken (17, 17a) zugewandten Seite Zapfen (25) angeformt sind, die in Aussparungen (34) der Brücken (32) eingreifen, und dass zwischen der Trägerplatte (11) und der verschiebbaren Platte (18) Verriegelungsmittel vorgesehen sind, die lediglich vom Haushaltszähler (16) entriegelbar sind, so dass die Platte (18) vom Haushaltszähler (16) beim Einsetzen bzw. Demontieren in Richtung Betriebsstellung und aus dieser heraus verschoben werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stromzählereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In einer elektrischen Installationsanlage, beispielsweise in einer Hausinstallationsanlage befindet sich wenigstens ein Zählerplatz, in dem wenigstens ein Haushaltsstromzähler installiert ist, über den der von dem Energieversorgungsunternehmen gelieferte Strom zu den Verbrauchern geführt wird, so dass die Menge des abgenommenen Stromes erfasst werden kann. Der Haushaltsstromzähler wird dabei auf ein sogenanntes Zählerkreuz am Zählerplatz montiert, was aufwendig ist.
  • Im Zuge der weiteren Entwicklung soll der Zähler auf einfachste Weise montiert werden können, was gemäß der DE 100 52 998 dadurch erfolgt, dass der Zähler mit seinen an seiner Bodenseite befindlichen Anschlusskontaktstiften ins Innere einer Zählerplattform eingeführt und dann in seine endgültige Stellung, d. h. in seine Betriebsstellung, durch Verschieben überführt wird. Dieser Verschiebevorgang erfolgt parallel zu einer Trägerplatte an der Zählerplattform.
  • Der in der DE 100 52 998 beschriebene Zähler ist ein elektronischer Haushaltszähler, auf den die Zählerplattform angepasst ist. Bei einer Neuinstallation wird der Zählerplatz fabrikseitig auf den Zähler angepasst; bei Nachrüstungen wird in zweckmäßiger Weise am Zählerplatz ein Adapter angebracht, der dann als Zählerplattform dient, auf die der Zähler aufgesetzt wird.
  • In der DE 10 2004 001 453 ist eine Stromzählereinrichtung beschrieben, bei der unterhalb der Zählerplattform Kontaktstücke vorgesehen sind, die als U-förmige Kontakttulpen ausgebildet sind. Diese Kontakttulpen sind so innerhalb der Plattform eingebaut, dass die Schenkel zweier zu einer Phase gehöriger Kontakttulpen miteinander fluchten. Zwischen den Kontaktstücken ist eine Brücke hin- und herverschiebbar geführt, wodurch einerseits eine Überbrückung der Kontaktstücke und andererseits eine Unterbrechung des Stromflusses zwischen den Kontaktstücken erreicht werden.
  • Wenn ein Zähleraustausch erfolgen soll, dann soll während der Austauschzeit eine Stromunterbrechung zum Verbraucher vermieden werden. Aus diesem Grunde sind die Brücken vorgesehen, die so bewegt werden, dass bei der Demontage, bevor die Anschlussfahnen am Zähler von den zugehörigen Kontaktstücken freikommen, die Brücken die beiden zusammengehörenden Kontaktstücke überbrücken, wodurch der Strom sowohl über den Zähler als auch über die Brücken fließt und eine zeitweise Überlappung des Stromflusses bewirkt wird. Sobald der Zähler demontiert ist, fließt der Strom nur über die Brücken, weswegen der Strom nicht mehr gezählt wird. Bei der Montage wird der Zähler auf die Zählerplattform aufgesetzt; die Kontaktfahnen am Zähler greifen in die Brücken ein, verschieben diese, wobei die Brücken solange noch die Kontaktstücke miteinander verbinden, bis die Kontaktfahnen am Zähler in die zugehörigen Kontaktstücke eingreifen; auch hierbei fließt der Strom zeitweise über die Brücken und den Zähler, bis der Zähler in seine endgültige Betriebsstellung verschoben ist und sich die Brücken in Trennstellung befinden.
  • Das Problem des Schutzes gemäß IP 3X ist bis jetzt noch nicht angesprochen worden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zählerplattform der eingangs genannten Art zu schaffen, die den Vorschriften gemäß IP 3X genügt sowie eine Fehlmontage unmöglich wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß also befindet sich zwischen der Trägerplatte und den Kontaktstücken eine verschiebbare Platte, an deren den Kontaktstücken zugewandten Seite Zapfen angeformt sind, die in Aussparungen der Brücke eingreifen. Zwischen der Trägerplatte und der verschiebbaren Platte sind Verriegelungsmittel vorgesehen, die vom Haushaltszähler entriegelbar sind, so dass die Platte vom Haushaltszähler beim Einsetzen in seine Betriebsstellung verschoben werden kann.
  • In dem Zustand, in dem der Zähler demontiert ist, ist die Platte durch die Verriegelungsmittel verriegelt, und erst durch Einsetzen des Haushaltszählers werden die Verriegelungsmittel entriegelt, wonach die Platte vom Haushaltszähler verschoben werden kann. Die Platte hat den Vorteil, dass mit ihr die Schutzart IP 3X erreichbar ist und bewirkt in Verbindung mit der Verriegelung, dass eine Fehlermontage verhindert ist, weil der Stromzähler eine Entriegelung erst dann ermöglicht, wenn er sich korrekt in der Stellung befindet, in der seine Grundfläche parallel zur Trägerplatte ausgerichtet ist oder je nach Ausgestaltung auf ihr aufliegt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehend, dass an der der Trägerplatte zugewandten Seite der Platte ein Fortsatz angeformt ist, der mit einem federnd an der Tragplatte angeformten Riegel zusammenwirkt, wobei der Riegel vom Haushaltszähler derart betätigbar ist, dass der Riegel 26 beim Einsetzen des Haushaltszählers auf die Plattform vom Fortsatz freikommt.
  • Damit der Riegel federnd an der Plattform angebracht ist, befindet sich an der Trägerplatte ein federnder Arm, an dessen freiem Ende der Riegel und zum Zähler hin gewandt ein Zapfen angeformt sind, gegen den die Bodenfläche des Haushaltszählers bei der Montage drückt und dadurch den Arm verformt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Platte selbst einen verformbaren Arm aufweisen, der dann, wenn der Zähler demontiert ist, formschlüssig mit der Trägerplatte verbunden ist, welche formschlüssige Verbindung bzw. Kupplung durch Aufsetzen des Zählers und durch Verformen des Armes verhindert ist.
  • Wenn der federnde Arm dauernd verformt bleibt, dann ist eine Feder erforderlich, die den Arm wieder in die ursprüngliche Lage zurückdrückt, weil sich der Kunststoff eventuell bleibend plastisch verformt hat.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung
  • 2 eine schematische Schnittansicht eines Haushaltszählers,
  • 3 eine Seitenansicht von Trägerplatte und Platte und
  • 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Verriegelung.
  • Aus der DE 10 2004 003 050 ist ein Adapter bekannt, der eine Trägerplatte mit Schlitzen aufweist, hinter der Anschlusskontaktstücke angeordnet sind, die mit Anschlussfahnen eines Stromzählers hier eines elektronischen Stromzählers in Verbindung bringbar sind.
  • Der dort beschriebene Adapter liegt der Erfindung zugrunde. Dieser Adapter ist noch nicht gemäß Schutzvorschrift IP 3X ausgebildet. Um den Adapter gemäß IP 3X auszugestalten, sind die im folgenden beschriebenen Maßnahmen zu treffen.
  • Die 1 zeigt eine Teilansicht in perspektivischer Darstellung eines Adapters 10, wie er in der genannten Patentanmeldung dargestellt ist. Dieser Adapter 10 besitzt eine Trägerplatte 11, die Schlitze 12, 13 aufweist, durch die Anschlussfahnen 14, 15 an einem elektronischen Haushaltszähler 16 hindurchgreifen, um mit im Inneren des Adapters 10 befindlichen Kontaktstücken 17 in Kontakt zu gelangen. Wie die Anschlusskontakte 17 im Inneren des Adapters 10 ausgebildet und einander zugeordnet sind, ist aus der oben genannten Patentanmeldung näher zu ersehen.
  • Unterhalb der Trägerplatte 11 befindet sich eine Platte 18, die den Schlitzen 12, 13 entsprechende Schlitze 18a, 19 aufweist.
  • An der Trägerplatte 11 sind zwei parallel zueinander verlaufende weitere Schlitze 20, 21 angeformt, die in der Trägerplatte 11 einen Finger oder Arm 22 bilden, der elastisch verformbar ist. Er ist an der Trägerplatte 11 an seinem einen Ende 23 eingespannt, wogegen das andere Ende 24 federnd beweglich ist. Am freien Ende des Fingers 22 ist ein Zapfen 25 angeformt, der die äußere Oberfläche der Trägerplatte 11 überragt; in entgegengesetzte Richtung, d. h. ins Innere des durch die Trägerplatte 11 abgeschlossenen Gehäuses springt von dem Finger 22 ein Riegel 26 vor, der eine L-Form aufweist, deren freier Schenkel 27 parallel zur Innenfläche der Trägerplatte 11 verläuft.
  • An der zur Trägerplatte 11 zugewandten Fläche der Platte 18 ist ein ebenfalls L- förmiger Fortsatz 28 angeformt, dessen freier L-förmiger Schenkel 29 parallel zur Ebene der Platte 18 verläuft und in dem Zustand, in dem der Haushaltszähler 16 nicht auf die Trägerplatte 11 aufgesetzt ist, mit dem freien Schenkel 27 des Riegels 26 in einer Ebene liegt. Damit ist die Verschiebbarkeit der Platte 18 innerhalb des Adapters 10 verhindert, weil der freie Schenkel 29 gegen den Schenkel 27 seitlich zum Anschlag kommt. Die Schenkel springen in entgegen gesetzte Richtung vor und liegen bezogen auf die Schieberichtung nebeneinander.
  • Wenn nun der elektronische Haushaltszähler 16 aufgesetzt wird, dann drückt die Bodenfläche 30 des Haushaltszählers gegen die freie Stirnfläche 31 des Zapfens 25, wodurch der Finger 22 oder Arm 22 verformt wird, so dass der Schenkel 27 unterhalb des Schenkels 29 zu liegen kommt, wodurch der Schenkel 29 frei von dem Schenkel 27 kommt, damit kann die Platte 18 von den Kontaktmessern 14, 15 in Richtung Betriebsstellung des Haushaltszählers mitgenommen werden.
  • Die 3 zeigt zwei Kontaktstücke 17, 17a, die von einer Brücke 32 überbrückt sind, wenn der elektronische Haushaltszähler 16 nicht montiert ist. Damit die Brücke 32 verschoben werden kann, besitzt die Platte 18 eine der Anzahl der Brücken entsprechende Anzahl von Vorsprüngen 33, die in eine Aussparung 34 an der Brücke 32 eingreifen und somit alle Brücken beim Einsetzen des Haushaltszählers gleichzeitig betätigen.
  • Wie die Kontaktstücke 17, 17a und die Brücken 32 ausgebildet sind, ist z.B. auch der DE 10 2004 003 050 zu entnehmen.
  • An welcher Stelle die Verriegelung, d.h. der Arm mit dem Riegel und der Fortsatz am Adapter angebracht sind, nicht von sehr großer Bedeutung.
  • Allerdings ist folgendes dabei zu berücksichtigen: wenn die Verriegelungsstelle sich irgendwo zwischen dem Beginn der Bewegung des Zählers und dem Ende dieser Bewegung befindet, dann würde sich der Zapfen 25 dauernd im Bereich des Bodens des Zählers befinden und wäre einer dauernden Biegebelastung unterworfen. Dadurch würde der Arm auf Dauer in seiner gebogenen Stellung gehalten. Da sich der Kunststoff mit der Zeit plastisch verformt, bliebe der Arm auch nach Entfernen des Zählers in der verformten Stellung. Daher besitzt der Haushaltszähler 16 an seiner Unterseite an passender Stelle eine Vertiefung 35, in die der Zapfen 25 in der Betriebsstellung des Zählers eingreift, so dass eine dauernde Biegebelastung des Armes 22 vermieden ist. Die Vertiefung 35 besitzt eine dem Zapfen 25 benachbarte Schmalwand 36, die abgeschrägt ist, so dass der Zapfen 25 bei der Demontage auf die Schrägfläche 36 aufgleiten kann, so dass der Arm 22 wieder in Ausgangsstellung gelangt und die Platte 18 von dem Haushaltszähler in die in 1 dargestellte Stellung verfahren werden kann.
  • Die Verriegelung der Platte 18 gegenüber der Trägerplatte 11 mittels der beiden Schenkel 27, 29 hat den Zweck, dass die Platte 18 nicht verschoben werden kann, wenn eine Fehlmontage des Zählers erfolgt, d.h. wenn der Zähler schräg aufgesetzt wird. In diesem Falle nämlich würden die Kontaktmesser 14 oder 15 in die entsprechenden Schlitze der Platte 18 eingreifen können, wodurch eine Verschiebung der Platte 18 möglich wäre. Darüber hinaus könnten Kontaktfahnen am Zähler bei nicht korrekter Montage an Potential (Spannung) gelegt werden, was eine Gefährtdung des Montagepersonals mit sich brächte.
  • Erst wenn die Verriegelung vom Stromzähler bei dessem korrektem Einsetzen entriegelt ist, kann der Stromzähler mit der Platte verschoben werden.
  • Um zu vermeiden, dass der Zähler verändert werden muss, d.h. dass in die Bodenseite des Zählers die Vertiefung 35 eingebracht werden muss, kann die Verriegelungsstelle auch in einem Bereich angeordnet sein, in dem sich der Zähler bei Beginn der Montage befindet; wenn der Zähler dann in seine endgültige Betriebsstellung geht, wird die Verriegelung wieder freigegeben, d. h. der Zapfen befindet sich außerhalb der Betriebsstellung des Zählers. In dem Fall, wenn der Zähler demontiert werden muss, wird der Zähler beim Zurückfahren aus der Betriebsstellung in die Entnahmestellung auf den Zapfen auftreffen und diesen herunterdrücken, so dass der Zähler in seine Demontagelage verschoben werden kann.
  • Aufgrund der Anordnung der Kontaktstücke innerhalb des Adapters kann eine Fehlmontage nicht zum Verlust des Schutzes IP 3X führen. Wenn der Zähler in Bewegungsrichtung hinten zuerst aufgesetzt wird, drückt er in diesem Falle zwar den Zapfen nach unten; eine weiter Bewegung des Zählers allerdings in Richtung auf die Kontaktstücke endet aber, bevor die Kontaktfahnen die Kontaktstücke erreicht haben. Insofern ist auch hier eine Verschiebung nur dann möglich, wenn der Zähler korrekt aufgesetzt ist.
  • Dass der Zapfen dann eine entsprechende Endfläche aufweisen muss, also in entsprechender Weise abgeschrägt sein muss, ist selbstverständlich. Beispielsweise könnte der Riegel eine Dachform aufweisen, wobei die Dachschrägen in geeigneter Weise zu bemessen sind.
  • Die 4 zeigt eine Teilschnittansicht durch eine Trägerplatte mit Platte nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung.
  • Die Trägerplatte 40 besitzt an ihrer den Kontaktstücken zugewandten Seitenfläche eine Vertiefung 41 und einen Schlitz 42. Die Platte 43, die den Kontaktstücken zugeordnet ist und die, wie oben dargestellt, vom Zähler verschoben wird, so dass auch die Brücken zwischen den Kontaktstücken verschoben werden, besitzt einen federnden Arm 44, der in gleicher Weise hergestellt ist wie der Arm 22. Am freien Ende des Armes ist ein dem Zapfen 25 entsprechender Zapfen 45 vorgesehen, der die Platte überragt. An dem Arm ist weiterhin ein Vorsprung 46 angeformt, der im Zustand, wenn der Zähler demontiert ist, in die Vertiefung 41 hineingreift.
  • Wenn der Zähler aufgesetzt wird, wird der Zapfen 45 vom Zähler betätigt und der Vorsprung 46 gelangt außer Eingriff mit der Vertiefung 41. Dadurch kann die Platte 43 verschoben werden, wobei der Schlitz 42 die Verschiebung der Platte 43 nicht hindert.
  • Da bei dieser Lösung der Kunststoff des Armes 44 dauerhaft belastet wird, kann sich dieser verformen, so dass sich bei einer Rückführung des Zählers weder der Zapfen 45 noch der Vorsprung 46 in ihre ursprüngliche Form zurückbewegen. Zu diesem Zwecke ist an der Platte 43 ein Federträger 47 angeformt, der als Gegenlager für eine Feder 48 dient, die zwischen dem Arm 44 und dem Federträger 47 angeordnet ist und den Arm 44 dauernd in Richtung Eindrücken des Vorsprunges 46 in die Vertiefung 41 beaufschlagt.
  • Nachzutragen ist, dass dann, wenn von „Zählerplattform" die Rede ist, eine Anordnung gemeint ist, auf die der besagte elektronische Haushaltszähler aufgesetzt ist. Das kann ein fabrikseitig gefertigter Zählerplatz oder ein Adapter sein, der bei einer Nachrüstung mit dem elektrischen Zähler auf einem Zählerkreuz befestigt werden kann.

Claims (11)

  1. Zählerplattform zum Aufsetzen eines Haushaltszählers (16), insbesondere eines elektronischen Haushaltszählers (16), mit einer Trägerplatte (11), auf die der Haushaltszähler (16) aufgesetzt ist und durch die hindurch Kontaktfahnen des Haushaltszählers (16) zu Kontaktstücken (17, 17a) sowie Haltekrallen in die Zählerplattform einführbar sind, wobei bei der Montage in die Betriebsstellung und aus dieser heraus die zu jeder Phase gehörenden Kontaktstücke (17, 17a) mittels einer verschiebbaren Brücke (32) verbunden und voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Trägerplatte (11) und den Kontaktstücken (17, 17a) eine verschiebbare Platte (18) angebracht ist, an deren den Kontaktstücken (17, 17a) zugewandten Seite Zapfen (25) angeformt sind, die in Aussparungen (34) der Brücken (32) eingreifen, und dass zwischen der Trägerplatte (11) und der verschiebbaren Platte (18) Verriegelungsmittel vorgesehen sind, die lediglich vom Haushaltszähler (16) entriegelbar sind, so dass die Platte (18) vom Haushaltszähler (16) beim Einsetzen bzw. Demontieren in Richtung Betriebsstellung und aus dieser heraus verschoben werden kann.
  2. Zählerplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Trägerplatte (11) zugewandten Seite der Platte (18) ein Fortsatz (28) angeformt ist, der mit einem federnd an der Tragplatte angeformten Riegel (26) zusammenwirkt, wobei der Riegel (26) vom Haushaltszähler (16) derart betätigbar ist, dass der Riegel (26) beim Einsetzen des Haushaltszählers (16) auf die Plattform vom Fortsatz (28) freikommt.
  3. Zählerplattform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trägerplatte (11) ein federnder Arm gebildet ist, an dessen freiem Ende (23, 24) der Riegel (26) und zum Zähler hingewandt ein Zapfen (25) angeformt sind, gegen den die Bodenfläche des Haushaltszählers (16) bei der Montage drückt und dadurch den Arm verformt.
  4. Zählerplattform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Arm durch Schlitze (12, 13; 18a, 19; 20, 21) in der Trägerplatte (11) gebildet ist.
  5. Zählerplattform nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (26) und der Fortsatz (28) je eine L-Form besitzen, deren freie Schenkel (27, 29) in dem Zustand, wenn der Haushaltszähler (16) nicht montiert ist, in einer parallel zur Trägerplatte (11) verlaufende Ebene, nebeneinander liegen, so dass ein Verschieben der Platte (18) ohne Einsetzen des Haushaltszählers (16) blockiert ist, und in dem Zustand, in dem der Haushaltszähler (16) aufgesetzt ist, sich in unterschiedlichen Ebenen befinden.
  6. Zählerplattform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (27, 29) der L-Form des Riegels (26) und des Fortsatzes (28) in entgegengesetzte Richtung vorspringen, wobei sich in der Blockierstellung die Schenkel (27, 29) nebeneinander in einer Ebene und in der Entriegelstellung in unterschiedlichen Ebenen übereinander befinden.
  7. Zählerplattform nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel und der Fortsatz an einer Stelle außerhalb des Bereiches angeordnet sind, in dem sich der Zähler in seiner Betriebsstellung befindet.
  8. Zählerplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel und der Fortsatz in einem Bereich angeordnet sind, der vom Zähler in seiner Betriebsstellung überdeckt ist, und dass an der Bodenfläche des Haushaltszählers eine Vertiefung vorgesehen ist, in die der Zapfen (45) im montierten Endzustand einrastet.
  9. Zählerplattform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (35) länglich rechteckig ist und die an der beim Aufsetzen den Haushaltszähler (16) dem Zapfen (25) benachbarten Seite befindliche Schmalseitenwand der Vertiefung (35) abgeschrägt ist, wobei der Zapfen (25) beim Montieren und Demontieren auf der schrägen Schmalwand (36) gleiten kann.
  10. Zählerplattform nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Platte (43) ein federnder Arm (44) gebildet ist, an dessen der Trägerplatte (40) zugewandten Seite ein Vorsprung und ein Riegel angeformt ist, und dass an der Trägerplatte eine Vertiefung (41) auf ihrer der Platte (43) zugewandten Seite aufweist, wobei der Riegel (45) die Trägerplatte bei demontiertem Zähler überragt und beim Verschieben des Zählers innerhalb eines an der Platte (40) angebrachten Schlitzes (42) verschiebbar ist.
  11. Zählerplattform nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (44) mittels einer Feder (48) dauernd in Richtung der Stellung beaufschlagt ist, in der sich der Arm (44) bei demontiertem Zähler befindet.
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