DE102010006271A1 - Zwei-Komponenten-Gebinde - Google Patents

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Michael Dr. 63834 Schneider
Hans-Peter 74613 Strecker
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Huber Packaging Group GmbH
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
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Abstract

Es wird ein Gebinde mit einem Füllgut aus zwei Komponenten angegeben, mit einem Trägerbehälter (12) mit einer Aktivierungsöffnung (17), mit einem ersten Hohlraum zur Aufnahme einer ersten Komponente (14) und mit einem flexiblen Innenbehälter (24) mit einem zweiten Hohlraum zur Aufnahme einer zweiten Komponente (26), der in dem ersten Hohlraum aufgenommen ist, wobei der Innenbehälter eine Sollbruchstelle (30) aufweist und derart in dem Trägerbehälter (12) aufgenommen ist, dass durch die Aktivierungsöffnung (17) hindurch ein Öffnen des Innenbehälters (24) entlang der Sollbruchstelle (30) ermöglicht ist (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gebinde mit einem Füllgut aus zwei Komponenten.
  • In verschiedensten Anwendungsbereichen, etwa dem Formenbau, der Oberflächentechnik oder der Klebtechnik, besteht ein Bedarf an Substanzen, die als Mischung aus zwei oder mehr Komponenten verarbeitet werden oder zum Einsatz gelangen. Hierbei kann es sich etwa um Polyurethanharze, Epoxydharze, Silikon sowie um geeignete Härter bzw. um Füllstoffe handeln.
  • Derartige Komponenten werden üblicherweise in separaten Gebinden abgefüllt, vorgehalten und werden erst für die unmittelbare Anwendung zusammengeführt. Die getrennte Aufbewahrung erfordert eine erhöhte Sorgfalt beim Mischen der Komponenten, dies erfolgt im Regelfall unter Zuhilfenahme weiterer Hilfsmittel, wie Messbechern, Waagen oder dergleichen. Ferner muss dafür Sorge getragen werden, dass die einzelnen benötigten Komponenten im Bedarfsfall auch verfügbar sind, naturgemäß kann es vorkommen, dass separat abgefüllte Bestandteile verloren gehen oder aufgrund ungeeigneter Mischungsverhältnisse vorzeitig aufgebraucht werden, so dass unter Umständen nicht genügend Ausgangskomponenten zur Herstellung der gewünschten Mischung vorhanden sind.
  • Ferner ist es grundsätzlich bekannt, Mehrkomponentengebinde zu nutzen, bei denen einzelne Komponenten jeweils in separaten Kammern aufgenommen sind und mit geeigneten Mitteln gemeinsam aus diesen entnommen werden. Es kann sich dabei etwa um eine Doppelkartusche für eine Doppelkolbenspritze handeln.
  • Mit derartigen Gebinden kann die Gefahr des ”Verlorengehens” einzelner Komponenten reduziert werden. Jedoch erfordert die Herstellung geeigneter Behältnisse, die im Regelfall eine Kombination aus zwei Einzelbehältnissen sind, einen besonders hohen Aufwand.
  • Des Weiteren sind grundsätzlich Behältnisse bekannt, bei denen verschiedene Komponenten mittels doppelter Böden voneinander getrennt werden. Sollen dabei Komponenten aufbewahrt werden, welche zur Reaktion miteinander neigen, so sind an die Trennelemente, also die Zwischenböden, besonders hohe Anforderungen im Hinblick auf deren Dichtheit zu stellen.
  • Vor diesem Hintergrund ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, ein Gebinde für mehrere Komponenten anzugeben, das einfach und wirtschaftlich hergestellt werden kann, bei dem die Komponenten möglichst gut gegen Umwelteinflüsse geschützt sind, und bei dem die Entnahme der Komponenten besonders einfach möglichst im anwendungsreifen Zustand erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gebinde mit einem Füllgut aus zwei Komponenten, mit einem Trägerbehälter, mit einem ersten Hohlraum zur Aufnahme einer ersten Komponente und mit einem flexiblen Innenbehälter mit einem zweiten Hohlraum zur Aufnahme einer zweiten Komponente, der in dem ersten Hohlraum aufgenommen ist, wobei der Innenbehälter eine Handhabe aufweist und derart in dem Trägerbehälter aufgenommen ist, dass mittels der Handhabe ein Öffnen des Innenbehälters ermöglicht ist.
  • Erfindungsgemäß wird nämlich der Innenbehälter von dem Außenbehälter umschlossen, folglich gegen Umwelteinflüsse geschützt, so dass die Kombination beider Behälter insgesamt besonders günstig bei geringem Aufwand hergestellt werden kann.
  • Mit anderen Worten dient der Trägerbehälter bzw. die erste Komponente als ”Schutzschicht” für den Innenbehälter, äußere Belastungen, etwa Stöße, werden, wenn überhaupt, nur sehr gedampft an diesen weitergegeben.
  • Erfindungsgemäß ist es ferner möglich, die Komponenten bereits im Trägerbehälter zu vermischen. Der flexible Innenbehälter kann miiels der Handhabe geöffnet werden, so dass die zweite Komponente aus dem Innenbehälter austreten und mit der ersten Komponente vermischt werden kann. Dabei wird ein vom Abfüller vorgegebenes Mischungsverhältnis zwangsläufig eingehalten, so dass eine separate Dosierung außerhalb des Trägerbehälters vermieden werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Trägerbehälter die durchmischten Komponenten notwendigerweise vollständig aufnehmen kann. Im Gegensatz dazu ist bei separat vorgehaltenen Gebinden oder bei solchen, bei denen zwei Behälter ”nebeneinander” angeordnet sind, häufig ein drittes größeres Mischbehältnis vonnöten, da gegebenenfalls einer der beiden Ausgangsbehälter nicht zur Aufnahme beider Komponenten ausgebildet ist.
  • Mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten Trägerbehälter mit dem Innenbehälter können grundsätzlich fluidische Komponenten aufgenommen werden, es kann sich dabei um Flüssigkeiten oder pastöse Stoffe handeln. Ferner ist ebenso die Aufnahme von Schüttgütern vorstellbar. Neben den vorgenannten Füllgütern können allgemein Lacke, Klebstoffe, Dichtungsmittel und Beschichtungsmittel, aber auch weitere Güter, die aus mehreren Komponenten gemischt werden können, abgefüllt werden. Es kann sich dabei insbesondere um Düngemittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, Hygieneprodukte, Kosmetika oder dergleichen handeln.
  • Es versteht sich, dass auch drei oder mehr Komponenten aufgenommen werden können, wenn entsprechend zwei oder mehr Innenbehälter vorgesehen sind.
  • Der flexible Innenbehälter beschreibt einen Hohlraum, welcher vollständig gegenüber dem Trägerbehälter abgeschlossen ist, so dass auch hochreaktive Füllgüter, etwa Harze und Härter, aufgenommen werden können.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist am Innenbehälter eine Sollbruchstelle vorgesehen, die ein Öffnen des Innenbehälters mittels der Handhabe ermöglicht.
  • Durch die Sollbruchstelle wird ein definiertes Öffnen des Innenbehälters entlang der Sollbruchstelle gewährleistet, so dass eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Innenbehälter eine Aktivierungsöffnung auf, durch die hindurch die Handhabe, vorzugsweise eine Zuglasche, ergreifbar ist.
  • Durch diese Maßnahme kann ein Durchmischen der Komponenten besonders einfach und sauber von außen initiiert werden, wenn die Handhabe derart mit der Sollbruchstelle gekoppelt ist, dass diese bei Belastung der Handhabe von außen geöffnet werden kann. Die Handhabe kann in den Innenbehälter integriert sein oder aber ein separates Teil darstellen, etwa einen Faden oder einen Stab, das mit dem Innenbehälter gekoppelt ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Innenbehälter an einer Innenwand des Trägerbehälters aufgenommen, vorzugsweise thermisch gefügt oder verklebt.
  • Auf diese Weise kann der Innenbehälter im Trägerbehälter geeignet fixiert oder gehalten sein, so dass sich bei Belastung des Innenbehälters von außen eine Gegenkraft ergeben kann, worauf der Innenbehälter mit hoher Wahrscheinlichkeit auch tatsächlich an der Sollbruchstelle versagt, wodurch ein Durchmischen der ersten und der zweiten Komponente eingeleitet wird.
  • Thermisches Fügen kann, je nach gewähltem Werkstoff für den Trägerbehälter und den Innenbehälter, ein Schweißen, Versiegeln, Löten, Heißverstemmen oder ein ähnliches Verfahren sein. Hierbei können zum einen ausschließlich die Werkstoffe des Trägerbehälters bzw. des Innenbehälters verarbeitet werden, ebenso ist es vorstellbar, den Fügevorgang mit Zusatzwerkstoffen zu vollziehen. Bestimmte Werkstoffkombinationen eignen sich besonders für den Einsatz von Klebstoffen zur Befestigung des Innenbehälters am Trägerbehälter.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenbehälter im Trägerbehälter geklemmt oder formschlüssig aufgenommen. Diese Maßnahme kann zusätzlich oder alternativ zu einem thermischen Fügen oder einem Klebevorgang erfolgen.
  • Eine Klemmung kann etwa durch Wandteile, einen Behälterdeckel, einen Behälterboden oder aber durch separate Klemmen bzw. Klammern erfolgen.
  • Werden zur Herstellung des Trägerbehälters ohnehin Bördel- bzw. Falzvorgänge angewandt, so kann dabei die Fixierung des Innenbehälters besonders einfach, kostengünstig und sicher erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Sollbruchstelle als Materialschwächung, insbesondere als Perforation, in Form einer Aufreißhilfe oder Abreißhilfe ausgebildet.
  • Somit kann sich das Durchmischen der ersten mit der zweiten Komponente noch weiter vereinfachen, da das Öffnen des Innenbehälters an der Sollbruchstelle noch sicherer vonstatten gehen kann.
  • Eine Materialschwächung kann zum Beispiel eine partielle Wandstärkenverringerung im Innenbehälter sein. Ferner ist vorstellbar, Materialeigenschaften lokal zu beeinflussen, so dass diese Stellen bei einer Belastung des Innenbehälters mit hoher Sicherheit als erstes versagen. Denkbar ist ein thermisches oder mechanisches Härten über die Dehngrenzen des eingesetzten Werkstoffes hinaus.
  • Der Begriff Perforation soll nicht einschränkend verstanden werden, sondern im Sinne einer Materialschwächung, bei der gleichwohl noch die Abdichtung des Innenbehälters gegenüber dem Trägerbehälter gewährleistet sein kann, so dass unerwünschte Reaktionen zwischen der ersten und der zweiten Komponente vermieden werden können.
  • Ist die Materialschwächung als Aufreißhilfe ausgeführt, so kann durch Belastung von außen ein Schlitz oder aber ein Fenster im Innenbehälter geöffnet werden, bereits damit kann ein vollständiges Entleeren des Innenbehälters in den Trägerbehälter bewirkt werden. Wenn der Innenbehälter in dem Trägerbehälter verbleibt, können diese nach Gebrauch gemeinsam einer Verwertung oder Entsorgung zugeführt werden.
  • Ist die Materialschwächung in Form einer Abreißhilfe ausgebildet, so kann der Innenbehälter nach dem gewollten ”Versagen” der Materialschwächung vollständig aus dem Trägerbehälter entnommen werden und separat entsorgt werden. Dies kann von Vorteil sein, wenn ein mechanisches Durchmischen der ersten Komponente mit der zweiten Komponente im Trägerbehälter beabsichtigt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenbehälter schlauchförmig ausgebildet.
  • Auf diese Weise kann der Innenbehälter von einem Endlosmaterial abgelängt werden. Es können sich dabei besondere Fertigungsvorteile ergeben, insbesondere kann das gewünschte Volumen des Innenbehälters besonders einfach und flexibel an jeweilige Erfordernisse angepasst werden.
  • Ein schlauchförmiger Innenbehälter besitzt einen rotationssymmetrischen Aufbau und kann folglich Belastungen, welche in begrenztem Maße auch im Hohlraum des Außenbehälters auftreten können, besonders effektiv aufnehmen. Die Gefahr einer Undichtigkeit, etwa eines vorzeitigen ungewünschten Öffnens der Sollbruchstelle, kann weiter verringert werden.
  • In diesem Zusammenhang ist hinzuzufügen, dass Endbereiche des Innenbehälters durch geeignete Prozesse, etwa thermische, chemische oder mechanische Verfahren, selbst zur Lasche oder Zuglasche umgebildet werden können, wodurch sich weitere Komponenten vermeiden lassen.
  • Folglich kann sich bei einem schlauchförmig ausgebildeten Innenbehälter ein ”wurstähnlicher” Aufbau ergeben.
  • Weiter bevorzugt ist es, wenn der Innenbehälter mit einer Einfüllöffnung gekoppelt ist.
  • Auf diese Weise kann sich die Herstellung des Gebindes, insbesondere der Füllvorgang, weiter vereinfachen.
  • Somit ist es ermöglicht, den Innenbehälter im Trägerbehälter zu befüllen. Dies ermöglicht etwa, den Vorgang der Produktion des Trägerbehälters mit dem Innenbehälter von dem Befüllvorgang zu trennen, so dass sich der Einsatzbereich des Gebindes erweitern kann.
  • Die Einfüllöffnung kann später gegebenenfalls auch zur Entnahme der vermischten Komponenten dienen, alternativ kann die Einfüllöffnung nach dem Befüllen des Innenbehälters verschlossen bzw. versiegelt werden, so dass sich dabei bereits eine Fixierung des Innenbehälters am Trägerbehälter ergeben kann.
  • Bei einem Innenbehälter, der etwa von einem Endlosschlauch abgelängt ist, kann ebenso nach dem Befüllen ein Versiegeln, etwa mittels Heißprägen, oder ein Verdrillen, mit oder ohne Zuhilfenahme weiterer Komponenten, automatisiert über die Einfüllöffnung erfolgen.
  • Die Einfüllöffnung kann ebenso als Aktivierungsöffnung dienen, das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Zuglasche des Innenbehälters an dieser herausgeführt bzw. geklemmt ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Handhabe mit einem Behälterverschluss gekoppelt.
  • Diese Kopplung kann das Einleiten des Durchmischens der Komponenten weiter vereinfachen, eine Betätigung der Handhabe kann somit indirekt über dem Behälterverschluss erfolgen.
  • Einem Bediener kann damit die Krafteinleitung wesentlich vereinfacht werden, da der Behälterverschluss ausgeprägte Geometrien aufweisen kann, an denen besonders einfach angegriffen werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung wirkt der Behälterverschluss derart mit der Handhabe zusammen, dass beim erstmaligen Öffnen des Behälterverschlusses der Innenbehälter geöffnet wird.
  • Auf diese Weise wird der Innenbehälter zwangsläufig beim ersten Öffnen des Gebindes mit geöffnet, so dass die Gefahr von Fehlbedienungen deutlich sinken kann.
  • Vorteilhaft weist diese Ausgestaltung zusätzlich einen Originalitätsindikator auf, etwa eine Abreißsicherung, so dass sowohl das Öffnen des Trägerbehälters als auch, damit zwangsläufig verbunden, das Öffnen des Innenbehälters sicher detektiert und angezeigt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung besteht der Trägerbehälter aus Kunststoff.
  • Ein Kunststoffbehälter kann sich zur Aufnahme und Lagerung vieler verschiedener Medien eignen. Dabei kann der Innenbehälter besonders einfach durch thermische Verfahren mit dem Trägerbehälter verbunden werden.
  • In alternativer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Trägerbehälter aus Metall, vorzugsweise aus Weißblech.
  • Trägerbehälter aus Metall eignen sich insbesondere für leicht flüchtige und hochreaktive Füllgüter und können insbesondere dann zur Anwendung kommen, wenn etwa bei Kunststoffbehältern mit Permeation oder ähnlichen Effekten zu rechnen ist.
  • Trägerbehälter aus Metall können geeignet beschichtet und abgedichtet werden, zusammen mit der hohen Festigkeit ergibt sich die Möglichkeit zum Transport und zur Aufbewahrung von Gefahrgütern.
  • Hierbei ist zu beachten, dass die Sicherheit nach außen vollständig oder nahezu vollständig vom Trägerbehälter gewährleistet ist, so dass der Innenbehälter demgegenüber einfacher ausgestaltet sein kann, ohne die Sicherheit des Gebindes herabzusetzen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht der Innenbehälter aus Folie, vorzugsweise aus einer mehrschichtigen Folie. Dabei können die einzelnen Schichten aus Kunststoff, aus Metall oder aus Kombinationen daraus bestehen. Während Metallfolien gewährleisten eine erhöhte Dichtheit gewährleisten, sind Kunststofffolien meist preiswerter und sind für spezielle Einsatzzwecke, z. B. als Klebeschichten, für eine Heißversieglung usw. von Vorteil.
  • Bei einer Kunststofffolie kann es sich etwa um eine Folie aus Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polylcarbonat oder Polyvinylchlorid handeln.
  • Eine Metallfolie besteht bevorzugt aus Aluminium.
  • Es versteht sich, dass geeignete Kombinationen, Verbunde oder Zusatzstoffe zur Anwendung kommen können, um die Medienbeständigkeit des Innenbehälters und die geforderte Dichtheit zu gewährleisten, und um vor dem Öffnen des Innenbehälters unerwünschte Reaktionen zwischen der ersten und der zweiten Komponente im Gebinde zu vermeiden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Gebindes mit einem Trägerbehälter mit einer ersten Komponente, und mit einem Innenbehälter mit einer zweiten Komponente;
  • 2 eine teilweise geschnittene Ansicht einer gegenüber 1 abgewandelten Ausgestaltung;
  • 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren gegenüber der 1 abgewandelten Ausgestaltung;
  • 4 einen Teilquerschnitt einer alternativen erfindungsgemäßen Ausgestaltung;
  • 5 einen Teilschnitt einer weiteren gegenüber der 1 abgewandelten Ausgestaltung, vor der Befüllung eines Innenbehälters;
  • 6 eine Ausgestaltung gemäß der 5 mit einem befüllten Innenbehälter;
  • 7 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren gegenüber der 1 abgewandelten Ausgestaltung; und
  • 8 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren gegenüber der 1 abgewandelten Ausgestaltung.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt eines insgesamt mit 10 bezeichneten erfindungsgemäßen Gebindes in vereinfachter Darstellung.
  • Das Gebinde 10 weist einen Trägerbehälter 12 auf, der einen Hohlraum umschließt, in dem eine erste Komponente 14 aufgenommen ist.
  • Der Trägerbehälter 12 weist ferner einen Wandbereich 16 auf, dieser kann etwa zylindrisch, konisch, rechteckig mit oder ohne abgerundeten Ecken, pyramidenförmig oder in anderer geeigneter Weise gestaltet sein. Üblicherweise ist der Trägerbehälter 12 als Fass, Kanister oder als Hobbock ausgebildet.
  • Der Trägerbehälter 12 weist ferner eine Aktivierungsöffnung 17, einen Boden 18 sowie einen Deckel 20, der vorliegend die Aktivierungsöffnung 17 verschließt, auf. Die Aktivierungsöffnung 17 und der Bereich, den der Deckel 20 verschließt, müssen nicht zwangsläufig deckungsgleich sein.
  • Der Deckel 20 ist mittels Sicherungen 21, hier vereinfacht als Klammern angedeutet, am Trägerbehälter 12 befestigt. Eine Sicherung des Deckels 20 kann auch über einen umlaufenden Spannring oder aber durch geeignete Passungen, ferner formschlüssig oder auf ähnliche Weise erfolgen.
  • Beispielhaft ist mit 22 eine Falzverbindung angedeutet, welche insbesondere dann zur Verwendung kommt, wenn der Trägerbehälter 12 aus Metall, insbesondere aus Weißblech, hergestellt ist. Die Falzverbindung 22 sichert den Boden 18 am Wandbereich 16. Es versteht sich, dass der Deckel 20 ebenso mit einer Falzverbindung am Wandbereich 16 gesichert sein kann. Hierbei kann die Falzverbindung lösbar oder nicht lösbar ausgebildet sein.
  • Im durch den Trägerbehälter 12 umschlossenen Hohlraum ist neben der ersten Komponente 14 ferner ein Innenbehälter 24 angeordnet, in dessen. Hohlraum eine zweite Komponente 26 aufgenommen ist.
  • Im Gegensatz zum Trägerbehälter 12 ist der Innenbehälter 24 flexibel, beispielsweise aus Folie, ausgeführt, folglich besonders einfach und günstig herzustellen. Der Innenbehälter 24 ist durch den Trägerbehälter 12 hinreichend gegen Beschädigungen von außen geschützt. Ist die erste Komponente 14 eine viskose Masse, kann diese ebenso zum Schutz des Innenbehälters 24 beitragen, auf den Trägerbehälter 12 einwirkende Lasten oder Stöße können durch die erste Komponente 14 gedämpft werden.
  • Der Innenbehälter 24 ist an einer Innenwand 19 des Trägerbehälters 12 aufgenommen. Die hier mit 28 bezeichnete Fixierung kann mittels Kleben, Schweißen oder ähnlicher Verfahren gestaltet sein. Bei der Ausgestaltung gemäß der 1, bei der der Trägerbehälter 12 aus Metall besteht, eignen sich etwa Klebeverfahren.
  • Die Fixierung 28 soll zum einen den Halt des Innenbehälters 24 im Trägerbehälter 12 unterstützen, ferner dient sie als Gegenhalter, wenn der Innenbehälter 24 erfindungsgemäß innerhalb des Trägerbehälters 12 geöffnet wird, um die zweite Komponente 26 mit der ersten Komponente 14 im Trägerbehälter 12 zu vermischen.
  • Hierzu ist am Innenbehälter 24 eine Sollbruchstelle 30 vorgesehen, die durch Krafteinleitung in den Innenbehälter 24 überwunden werden kann. Die Krafteinleitung erfolgt über eine Handhabe 32. Die Sollbruchstelle 30 ist derart ausgelegt, dass im Falle einer genügend großen Kraft, die an der Handhabe 32 wirkt, der Innenbehälter 24 im Bereich der Sollbruchstelle 30 geöffnet wird.
  • Die Handhabe 32 ist als Zuglasche ausgebildet und im oberen Bereich des Trägerbehälters 12 geklemmt. Die Klemmung erfolgt zwischen dem Wandbereich 16 und dem Deckel 20 und ist ebenso wie deren Verbindung durch die klammerartigen Sicherungen 21 gesichert. Vorteilhaft kann die Handhabe 32 mittels einer Zughilfe 36, etwa einem Nippel, einer Öse oder einem T-Stück, an der Sicherung 21 eingehängt sein. Auf diese Weise kann beim Öffnen des Deckels 20 zum einen verhindert werden, dass die Handhabe 32 versehentlich in den Trägerbehälter 12 fällt, zum anderen kann durch die Kopplung mit der Sicherung 21 bewirkt werden, dass durch das Lösen der Sicherung 21 der Innenbehälter 24 geöffnet wird.
  • Dies kann erfolgen, indem beim Lösen der Sicherung 21 bereits so viel Zug auf die Handhabe 32 ausgeübt wird, dass der Innenbehälter 24 eine Belastung erfährt, die die Sollbruchstelle 30 zum Versagen bringt. Durch diese Maßnahme kann ebenso ein möglicher Fehlgebrauch vermieden werden, etwa wenn ein Nutzer in Unkenntnis des mehrkomponentigen Aufbaus des Füllguts den Innenbehälter nicht bewusst öffnen würde, wodurch ein sachgemäßer Einsatz des Füllgutes nicht möglich wäre.
  • Die Sollbruchstelle 30 kann umlaufend, linienartig oder etwa fensterförmig ausgebildet sein, um entweder ein vollständiges Trennen des Innenbehälters 24 von dem Trägerbehälter 12 zu ermöglichen oder um den Innenbehälter 24 lediglich an der Sollbruchstelle 30 zu öffnen.
  • In 2 ist eine der 1 ähnliche Ausgestaltung dargestellt, die sich vorrangig hinsichtlich der Aufnahme des Innenbehälters 24 in dem Trägerbehälter 12 von dieser unterscheidet.
  • Beispielhaft zeigt die 2 ferner einen Trägerbehälter 12 aus Metallblech, an dem ein Deckel 20a mittels einer Falzverbindung befestigt ist, wobei in diesem Deckel 20a, der kreisringförmig ausgebildet ist, ein weiterer Deckel 20b geklemmt ist.
  • Vorliegend weist die Handhabe 32 des Innenbehälters 24 eine Zughilfe 36 in Form einer Öse auf, und ist zwischen dem Deckel 20a und dem Deckel 20b geklemmt. An seinem dem Boden 18 zugewandten Ende ist am Innenbehälter 24 eine Befestigungslasche 34 angeformt, die zwischen dem Wandbereich 16 und dem Boden 18 geklemmt ist. Auch auf diese Weise kann eine genügend hohe Haltekraft bewirkt werden.
  • Die Aktivierungsöffnung 17 ist nach dem Öffnen des Deckels 20b, etwa durch Aushebeln, erreichbar. Schließlich kann ein Zug an der Zughilfe 36 der Handhabe 32 ein Öffnen es Innenbehälters 24 an der Sollbruchstelle 30 bewirken.
  • Die 3 zeigt einen Trägerbehälter 12, der aus einem Kunststoff gebildet ist. Bei Verwendung von Kunststoffmaterial für den Trägerbehälter können vorteilhaft Verfahren zur Verbindung von Kunststoffen zur Befestigung des Innenbehälters 24 zur Anwendung kommen, wenn der Innenbehälter 24 aus einer Kunststofffolie besteht.
  • Beispielsweise kann die Fixierung 28 eine Kunststoffschweißnaht, eine Prägenaht oder eine ähnliche Verbindung darstellen. Weiterhin kann die Fixierung 28 als Klebenaht ausgebildet sein.
  • Der Innenbehälter 24 ist in 3 am Wandbereich 16 aufgenommen. Beispielhaft ist die Handhabe 32 nicht gemeinsam mit dem Innenbehälter 24 einstückig gestaltet, sondern als separates, mit diesem zusammenwirkendes Teil ausgebildet. Die Handhabe 32 durchdringt den Innenbehälter 24 entlang von Perforationsöffnungen 40a, 40b und stellt damit gleichzeitig die Sollbruchstelle 30 dar. Es versteht sich, dass die Darstellung der Perforationsöffnungen 40a, 40b lediglich beispielhafter Natur ist, eine geeignete Abdichtung der Perforationsöffnungen 40a, 40b ist vorzusehen, um die Dichtheit zwischen dem Innenbehälter 24 und dem Trägerbehälter 12 zu gewährleisten.
  • Am bodenseitigen Ende der Handhabe 32 ist ein Nippel 38 angeordnet, der dazu vorgesehen ist, die Sollbruchstelle 30 bei Zug auf der Handhabe 32 sicher durch- bzw. aufzutrennen.
  • Folglich kann sich gemäß der in 3 gezeigten Ausgestaltung nach dem Öffnen der Sollbruchstelle 30 ein vertikaler Schlitz im Innenbehälter 24 ergeben, über den die zweite Komponente 26 aus dem Innenbehälter 24 austreten kann.
  • 4, die einen horizontalen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Gebinde 10 andeutet, zeigt einen Innenbehälter 24, der ähnlich der Ausgestaltung gemäß 3 seitlich am Trägerbehälter 12 aufgenommen ist. Vorliegend erfolgt die Fixierung 28 über eine Klemmung entlang einer Seitennaht 42, die beispielhaft als Falzverbindung ausgebildet ist.
  • Seitennähte für Behälter aus Blechmaterial können ebenso stoffschlüssig verbunden, etwa verschweißt sein. Bei derartigen Verfahren könnte eine geeignete Befestigung des Innenbehälters durch direkte Anwendung thermischer Energie oder aber durch Berücksichtigung geeigneter Klemmbleche erfolgen.
  • Die 5 und 6 zeigen eine bevorzugte Art der Befüllung des Innenbehälters 24. Der Innenbehälter 24 ist hierbei schlauchartig ausgestaltet. Der Innenbehälter 24 kann dabei von einem Endlosschlauch zugeführt und abgetrennt werden. Zum Abfüllen ist am Trägerbehälter 12 eine Einfüllöffnung 44 vorgesehen, die im Deckel 20 ausgebildet ist.
  • In einem ersten Schritt kann der Innenbehälter 24 durch die Einfüllöffnung zugeführt werden. Hieran kann sich, muss sich aber nicht unmittelbar, ein Befüllvorgang anschließen.
  • Demgegenüber zeigt 6 einen Zustand, in dem der Innenbehälter 24 mit der zweiten Komponente befüllt und verschlossen ist. Nunmehr ist am Innenbehälter 24 die Handhabe 32 ausgebildet, die die Einfüllöffnung 44, welche auch als Aktivierungsöffnung dienen kann, nach außen hin durchragt. Beim Verschließen der Einfüllöffnung 44 – vorstellbar ist hier zum Beispiel eine Kappe, die auf ein Gewinde 45 der Einfüllöffnung 44 aufgeschraubt werden kann – kann die Handhabe geklemmt werden und folglich der Innenbehälter 24 in ausreichendem Maße im Trägerbehälter 12 festgelegt sein.
  • Es ist ohne Weiteres denkbar, die Einfüllöffnung 44 auf andere Weise zu verschließen, insbesondere dann, wenn kein wiederholtes Öffnen und Verschließen beabsichtigt ist.
  • 7 zeigt eine alternative erfindungsgemäße Ausgestaltung, bei der ein Öffnen des Innenbehälters 24 zwangsläufig mit dem Öffnen des Trägerbehälters 12 einhergeht. Hierzu ist am Deckel 20 des Trägerbehälters 12 eine Zunge 48 vorgesehen.
  • An der Zunge 48 ist beispielhaft eine Deckelöse 46 als Öffnungshilfe angebracht. Ferner ist die Handhabe 32 an der Zunge 48 aufgenommen. Hierbei erfolgt beim Öffnen der Zunge 48, wie durch den mit 50 bezeichneten Pfeil angedeutet, eine Mitnahme der Zughilfe 36 und folglich ein Zug auf die Handhabe 32. Auf diese Weise wird die Belastung in den Innenbehälter 24 übertragen, entlang der Sollbruchstelle 30 kann dieser geöffnet werden.
  • Auch diese Art der Kopplung wird ein sicheres Durchmischen der Komponenten unterstützt.
  • Schließlich zeigt die 8 eine Ausgestaltung, bei der der Innenbehälter 24 am Trägerbehälter 12 seitlich festgeklemmt ist.
  • Hierzu sind die Handhabe 32 und die Befestigungslasche 34 in Sicken 52a, 52b des Wandbereichs 16 durch Klemmen 54a, 54b fixiert. Die Klemmen 54a, 54b können etwa aus Flachmaterial oder Drahtmaterial bestehen. Als Werkstoffe kommen Metalle oder Kunststoffe in Betracht. Es versteht sich, dass die Klemmen 54a, 54b nicht den gesamten Querschnitt des Trägerbehälters 12 abdecken sollen, vielmehr ist eine möglichst schmale Ausgestaltung gewünscht, um möglichst den gesamten Raum des Trägerbehälters 12 nutzbar zu halten.
  • Zum Öffnen des Innenbehälters 26 kann zunächst die obere Klemme 54a entfernt werden, um die Handhabe 32 zugänglich zu machen, ein ausreichender Zug an der Handhabe 32 bewirkt ein Versagen der Sollbruchstelle 30, worauf die erste Komponente aus dem Innenbehälter 24 austreten kann.
  • Eine erfindungsgemäß ausgestaltete Behälteranordnung kann bei geeigneter konstruktiver Gestaltung ohne Weiteres auch zur Aufnahme und zum Transport von Gefahrgütern zur Verwendung kommen.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, dass aufgrund des ”Doppelhüllenprinzips” nur der Trägerbehälter nach außen in Erscheinung tritt. Folglich muss lediglich dieser hohen Belastungen standhalten können, es sind beide Komponenten durch den Trägerbehälter geschützt.
  • Besonders vorteilhaft kann die ”schwimmende Lagerung” der zweiten Komponente im Innenbehälter in der ersten Komponente im Trägerbehälter sein. Dabei können Lastspitzen in hohem Maße gedämpft sein.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Gebinde kann eine hohe Verfügbarkeit, ein bedarfsgerechtes Mischverhältnis sowie mit dem Trägerbehälter ein geeignetes Mischgefäß für Substanzen bereitgestellt werden, die vor der Anwendung aus verschiedenen Komponenten zu mischen sind. Dabei kann die Gefahr von Fehlgebrauch in beträchtlichem Maße verringert werden.

Claims (13)

  1. Gebinde mit einem Füllgut aus zwei Komponenten, mit einem Trägerbehälter (12) mit einem ersten Hohlraum zur Aufnahme einer ersten Komponente (14) und mit einem flexiblen Innenbehälter (24) mit einem zweiten Hohlraum zur Aufnahme einer zweiten Komponente (26), der in dem ersten Hohlraum aufgenommen ist, wobei der Innenbehälter eine Handhabe aufweist und derart in dem Trägerbehälter (12) aufgenommen ist, dass mittels der Handhabe ein Öffnen des Innenbehälters (24) ermöglicht ist.
  2. Gebinde (10) nach Anspruch 1, bei dem am Innenbehälter (24) eine Sollbruchstelle (30) vorgesehen ist, die ein Öffnen des Innenbehälters (24) mittels der Handhabe (32) ermöglicht.
  3. Gebinde (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Trägerbehälter (12) eine Aktivierungsöffnung (17) aufweist, durch die hindurch die Handhabe (32), vorzugsweise eine Zuglasche, ergreifbar ist.
  4. Gebinde (10) nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem der Innenbehälter (24) an einer Innenwand (19) des Trägerbehälters (12) aufgenommen ist, vorzugsweise thermisch gefügt oder verklebt ist.
  5. Gebinde (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Innenbehälter (24) im Trägerbehälter (12) geklemmt oder formschlüssig aufgenommen ist.
  6. Gebinde (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem die Sollbruchstelle (30) als Materialschwächung, insbesondere als Perforation, in Form einer Aufreißhilfe oder Abreißhilfe ausgebildet ist.
  7. Gebinde (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Innenbehälter (24) schlauchförmig ausgebildet ist.
  8. Gebinde (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Innenbehälter (24) mit einer Einfüllöffnung (44) gekoppelt ist.
  9. Gebinde (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Handhabe (32) mit einem Behälterverschluss (20, 44, 48) gekoppelt ist.
  10. Gebinde (10) nach Anspruch 9, bei dem der Behälterverschluss (20, 44) derart mit der Handhabe (32) zusammenwirkt, dass beim erstmaligen Öffnen des Behälterverschlusses (20, 44) der Innenbehälter (24) geöffnet wird.
  11. Gebinde (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Trägerbehälter (12) aus Kunststoff besteht.
  12. Gebinde (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der Trägerbehälter (12) aus Metall, vorzugsweise aus Weißblech, besteht.
  13. Gebinde (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Innenbehälter (24) aus Folie, vorzugsweise aus einer mehrschichtigen Folie, besteht.
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