-
Die
Erfindung betrifft einen Sitzteilaufbau für ein Rückenlehnenteil
und/oder ein Sitzkissenteil eines Fahrzeugsitzes.
-
Aus
dem Serienfahrzeugbau von Personenkraftwagen sind eine Vielzahl
von derartigen Sitzteilaufbauten für Rückenlehnenteile
und/oder Sitzkissenteile als bekannt zu entnehmen. Üblicherweise weisen
derartige Sitzteilaufbauten eine Mehrzahl von Polsterschichten auf,
welche an einem entsprechenden Sitzteilträger, insbesondere
einem Sitzteilrahmen, angeordnet sind. Ein solcher Aufbau ist beispielsweise
aus der
DE 601 12
473 T2 als bekannt zu entnehmen. Als Schichten sind dabei
beispielsweise Polsterauflagen aus PUR-Schaum oder Gummihaar vorgesehen.
Soll der Fahrzeugsitz darüber hinaus eine Sitzbelüftung
bzw. Klimatisierung aufweisen, kommen auch Abstandsgewirke zum Einsatz,
welche auf einer Polsterauflage aufliegen, in die beispielsweise
eine Mehrzahl von Lüftern einer Sitzbelüftungseinrichtung
integriert sind.
-
Im
Rahmen der wachsenden Anforderungen an die Energieeffizienz spielt
dabei im zunehmenden Maße auch der Aufbau des jeweiligen
Fahrzeugsitzes eine große Rolle. So besteht eine Hauptforderung
zwischenzeitlich darin, entsprechende Sitzteilaufbauten für
das Rückenlehnenteil und/oder das Sitzkissenteil entsprechend
gewichtsgünstig zu gestalten, wobei in diesem Zusammenhang
auch die Klimatisierung der Insassenkabine zu berücksichtigen
ist. Mit anderen Worten soll nicht nur ein leichter Sitz geschaffen
werden, sondern auch ein Sitzteilaufbau, welcher einen verbesserten
passiven Klimakomfort gewährleistet. Darüber hinaus
müssen derartige Sitzteilaufbauten so gestaltet sein, dass
diese einfach und kostengünstig hergestellt werden können.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Sitzteilaufbau zu
schaffen, welcher besonders einfach und gewichtsgünstig
darstellbar ist. Des Weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Sitzteilaufbau zu schaffen, welcher einen verbesserten Klimakomfort
gewährleistet.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sitzteilaufbau
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nichttrivialen
Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
-
Um
einen Sitzteilaufbau der eingangs genannten Art für ein
Rückenlehnenteil und/oder ein Sitzkissenteil eines Fahrzeugsitzes
zu schaffen, welcher einerseits besonders einfach und gewichtsgünstig
aufgebaut ist und andererseits einen besonders hohen passiven Klimakomfort
gewährleistet, ist erfindungsgemäß eine
Spannlage, insbesondere eine Textillage, vorgesehen, welche an einem
Sitzteilträger gehalten ist und welche durch einen Bezug
abgedeckt ist.
-
Eine
derartige Spannlage bzw. Textillage zeichnet sich dabei insbesondere
dadurch aus, dass diese in ihrer am Sitzteilträger bzw.
Sitzteilrahmen montierten und gespannten Anordnung die Funktion der
Sitzfederung und der Druckverteilung des entsprechenden Sitzteilaufbaus
mitübernehmen kann. Somit ist eine bisher vorhandene Sitzfederung und/oder
Druckverteilung, welche heute üblicherweise durch eine
Mehrzahl von Polsterauflagen bzw. Schaumschichten oder dergleichen
bewerkstelligt wird, nicht mehr erforderlich. Vielmehr genügt
lediglich wenigstens eine Spannlage bzw. Textillage, welche beispielsweise
in einer Richtung dehnfähig und in der anderen Richtung
nicht dehnfähig ist. Im Ergebnis entsteht somit ein Sitzteilaufbau,
welcher durch die Einsparung der Sitzfederung und/oder Druckverteilung
besonders gewichtsgünstig hergestellt werden kann.
-
Ein
weiterer Vorteil der Spannlage bzw. Textillage ist es, dass diese
entsprechend luftdurchlässig ist und somit den Klimakomfort
des Fahrzeugsitzes erheblich verbessert. Soll der Sitzteilaufbau
beispielsweise lediglich eine passive Sitzbelüftung – also
ohne Lüfter oder dergleichen – aufweisen, so wird
durch die luftdurchlässige Spannlage bzw. Textillage gewährleistet,
dass ein hinreichender Abtransport von Feuchtigkeit des Sitzinsassen
vom Bezug des Sitzteilaufbaus gewährleistet ist. Wird hingegen eine
aktive Sitzbelüftung – also mit wenigstens einem Lüfter
oder dergleichen – eingesetzt, so sorgt die Spannlage bzw.
Textillage für eine entsprechende Durchlässigkeit
des erzeugten Luftstroms und auch für eine entsprechende
Verteilung und Vergleichmäßigung der Luftströmung,
welche in den Bereich des Bezugs bzw. den Kontaktbereich mit dem
Sitzinsassen gelangt.
-
Insgesamt
ist somit ein Sitzteilaufbau geschaffen, welcher sowohl bei einem
Rückenlehnenteil wie auch bei einem Sitzkissenteil eines
Fahrzeugsitzes zum Einsatz kommen kann und welcher einerseits eine
gewichtsgünstige Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes ermöglicht
und andererseits dessen aktiven oder passiven Klimakomfort verbessert.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich dabei als vorteilhaft
gezeigt, wenn hinter bzw. unter der Spannlage, insbesondere der
Textillage, zumindest partiell ein Freiraum vorgesehen ist. Durch
diesen Freiraum wird auf besonders günstige Weise ein Luftaustausch
und eine Versorgung des Sitzteilaufbaus mit entsprechender Luft
gewährleistet.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass der
Freiraum hinter bzw. unter der Spannlage bzw. Textillage nach hinten
bzw. unten durch ein Abdeckteil zumindest partiell begrenzt ist. Somit
kann insgesamt ein Luftraum geschaffen werden, welcher beispielsweise
durch wenigstens einen Lüfter mit einem Luftstrom versorgt
wird. Zudem ist hierdurch die Spannlage bzw. Textillage nach hinten bzw.
unten hin abdeckbar.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass im
Abstand hinter bzw. unter der Spannlage bzw. der Textillage wenigstens
ein Lüfter angeordnet ist. Dieser Lüfter kann
somit den Sitzteilaufbau mit einem entsprechenden Luftstrom versorgen,
wobei die luftdurchlässige Spannlage bzw. Textillage für
eine entsprechende Verteilung und Vergleichmäßigung
der in Richtung des Sitzinsassen bzw. des Bezugs strömenden
Luftströmung sorgt. Dabei ergibt sich darüber
hinaus ein besonders einfacher Aufbau, wenn der Lüfter
an dem Abdeckteil oder am Strukturteil gehalten ist. Somit kann
auf eine zusätzliche Halterung für den Lüfter
verzichtet werden.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass unter
dem Bezug zumindest partiell eine Unterlage angeordnet ist. Eine
derartige Unterlage sorgt für ein verbessertes Sitzklima,
da einerseits die vom Sitzinsassen erzeugte Feuchtigkeit besser
vom Bezug aufgenommen werden kann und andererseits die Unterlage
für eine entsprechende Vergleichmäßigung
der in Richtung des Sitzinsassen gelangenden Luftströmung
sorgt. Eine solche Unterlage kann dabei insbesondere durch ein Klimavlies oder
einen retikulierten Schaum gebildet sein.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass unter
dem Bezug zumindest ein Stützelement, insbesondere ein
Seitenwangenelement, angeordnet ist. Durch derartige Stützelemente,
welche insbesondere aus einem Schaumstoff oder einem Gummihaarkörper
gebildet sein können, kann eine besonders günstige
Kontur des Sitzaufbauteils erreicht werden.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass in
den Sitzteilaufbau eine Luftversorgungseinrichtung zur Versorgung
eines Kopf-, Schulter- und Nackenbereichs des Sitzinsassen mit einem Luftstrom
integriert ist. Derartige Luftversorgungseinrichtungen sind besonders
einfach in den Sitzteilaufbau integrierbar und steigern darüber
hinaus den Sitz- und Klimakomfort des Fahrzeugsitzes zusätzlich.
-
Schließlich
hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn in den Sitzteilaufbau
auch eine Sitzheizung integriert ist. Diese Sitzheizung kann dabei
auch Teil der Sitzbelüftung und/oder der oben beschriebenen Luftversorgungseinrichtung
sein.
-
Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
-
1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung auf den Sitzteilaufbau eines
Rückenlehnenteils und eines Sitzkissenteils eines Fahrzeugsitzes, welcher
vorliegend mit einer aktiven Sitzbelüftung mit jeweiligen
Lüftern ausgestattet ist; und in
-
2 eine
schematische Schnittansicht durch das Sitzkissenteil des Fahrzeugsitzes
gemäß 1.
-
In 1 ist
in einer perspektivischen und schematischen Explosionsdarstellung
der Sitzteilaufbau eines jeweiligen Sitzteiles – eines
Rückenlehnenteils 10 und eines Sitzkissenteils 12 eines
Fahrzeugsitzes – vorliegend für einen Personenkraftwagen
dargestellt. Beide Sitzteile – das Rückenlehnenteil 10 und
das Sitzkissenteil 12 – umfassen jeweils eine
Tragstruktur in Form eines entsprechenden Sitzteilträgers,
welcher vorliegend als Sitzteilrahmen 14, 16 des
Rückenlehnenteils 10 bzw. des Sitzkissenteils 12 ausgebildet
ist. Es ist klar, dass alternativ anstelle der jeweiligen Rahmen 14, 16 auch
eine andere Tragstruktur eingesetzt werden könnte.
-
Durch
den jeweiligen Rahmen 14, 16 wird eine jeweils
zugehörige Spannlage, welche vorliegend als jeweilige Textillage 18, 20 ausgebildet
ist, entsprechend aufgespannt. Die Textillagen 18, 20 bestehen
vorliegend aus einem Textilmaterial, das in einer Richtung dehnfähig
und in einer quer dazu verlaufenden Richtung nicht dehnfähig
ist. Ein Beispiel für ein solches Textilmaterial ist das
Produkt Dymetrol. Dieses Material ist luftdurchlässig und übernimmt – wenn
es unter Vorspannung montiert wird – sowohl die Funktion
der Sitzfederung als auch die Druckverteilung. Somit ist eine bisher
erforderliche Polsterauflage zur Sitzfederung und/oder Druckverteilung
nicht mehr erforderlich.
-
Alternativ
kann auch ein luftun- und feuchtigkeitsdurchlässiges Material
wie beispielsweise Goretex oder Sympatex verwendet werden.
-
Zur
Verbesserung des Crashverhaltens ist darüber hinaus im
Bereich des Sitzkissenteils 12 ein Rampenelement 22 vorgesehen,
welches den so genannten Submarining-Effekt, also das Rutschen des Sitzinsassen
nach vorne bzw. in Richtung des Fußraums im Falle einer
unfallbedingten Kraftbeaufschlagung, verhindert. Dieses Rampenelement 22 ist unterhalb
der korrespondierenden Textillage 18 angeordnet, wobei
zwischen der aufgespannten Textillage 20 und dem Rampenelement 22 ein
Abstand vorgesehen ist.
-
Die
flächenbildenden Elemente in Form der Textillagen 18, 20 sind
durch jeweils zugehörige Bezüge 24, 26 abgedeckt,
welche beispielsweise aus einem offenporigen Stoff oder einem perforierten
Leder bzw. Kunstleder bestehen. Auch andere Bezüge 24, 26 sind
prinzipiell denkbar. Unterseitig des jeweiligen Bezugs 24, 26 kann
dabei eine Unterlage 28 als Kaschierung aus einem Klimavlies
oder einem retikulierten Schaum vorgesehen sein, welche insbesondere
in Zusammenschau mit 2 erkennbar ist. Hierzu zeigt 2 eine
schematische Schnittansicht des Sitzkissenteils 12 entlang
einer in Vertikalrichtung bzw. in Sitzquerrichtung verlaufenden
Schnittebene. Dabei wird insbesondere erkennbar, dass vorliegend
die Unterlage 28 im Wesentlichen lediglich in einem Spiegelbereich 30 vorgesehen
ist, nicht jedoch im Bereich von jeweiligen Seitenwangen 32, 34. Die
Seitenwangen 32, 34 werden durch Stützelemente
in Form von Seitenwangenelementen 36, 38 gebildet,
welche beispielsweise aus Schaumstoff oder aus Gummihaar bestehen,
können aber in einer speziellen Ausführung ebenfalls
von der Unterlage überzogen sein. Die Seitenwangenelemente 36, 38 dienen
dabei im Sitzkissenteil 12 wie im Rückenlehnenteil 10 zur
Konturgebung. Gegebenenfalls kann auch darauf verzichtet werden.
Außerdem wäre es denkbar, analog zu den Seitenwangenelementen 36, 38 andere
Einlagen oder Formelemente an anderer Stelle des Sitzteilaufbaus
einzusetzen, beispielsweise im Lordosenbereich oder dergleichen.
Des Weiteren sei angemerkt, dass die Unterlage 28 sich
natürlich auch bis in den Bereich der Seitenwangen 32, 34 erstrecken
könnte.
-
Wie
des Weiteren aus 2 erkennbar ist, befindet sich
hinter bzw. unter der Textillage 20 ein Freiraum 40.
Dieser Freiraum 40 ist zumindest partiell unterhalb bzw.
hinter den jeweiligen Textillagen 18, 20 vorgesehen.
Dabei ist unter dem Freiraum 40 zu verstehen, dass die
Textillage 18 bzw. 20 zumindest nicht vollflächig
auf einer luftundurchlässigen Schicht aufliegt, sondern
vielmehr durch den Freiraum 40 ein Luftaustausch mit der
jeweiligen Textillage 18, 20 möglich
ist. Aus 2 ist des Weiteren erkennbar,
dass der Freiraum 40 nach unten hin durch ein Abdeckteil 42 des
Rampenelements 22 zumindest partiell nach unten hin begrenzt
ist.
-
Auch
hinter der Textillage 18 des Rückenlehnenteils 10 befindet
sich ein solcher Freiraum 40, welcher jedoch in 1 nicht
erkennbar ist. Erkennbar ist jedoch ein weiteres Abdeckteil 44,
welches üblicherweise auch als Spannteil bezeichnet wird.
Dieses Abdeckteil 44 befindet sich ebenfalls im Abstand hinter
der Textillage 18, so dass der korrespondierende Freiraum 40 nach
hinten hin begrenzt ist. Dabei ist aus 1 erkennbar,
dass sich das Abdeckteil 44 im dargestellten Beispiel über
die gesamte Fläche des Rückenlehnenteils 10 erstreckt.
Auch eine nur teilweise Abdeckung ist denkbar.
-
Der
jeweilige Sitzteilaufbau ist an sich klimatechnisch schon so gut,
dass sich ein hervorragendes Sitzklima für den Insassen
ergibt, und zwar insbesondere deshalb, weil die jeweilige Textillage 18, 20 eine
besonders günstige Feuchtigkeits- und Luftdurchlässigkeit
aufweist.
-
In
modulhafter Ergänzung kann der jeweilige Sitzteilaufbau
um mindestens ein jeweiliges Lüftermodul 46, 48 mit
jeweils wenigstens einem Lüfter 47, 49 ausgestattet
bzw. aufgerüstet werden. Der im Sitzkissenteil 12 vorgesehene
Lüfter 49 des korrespondierenden Lüftermoduls 48 ist
im vorliegenden Falle in einer korrespondierenden Öffnung
des Rampenelements 22 montiert. Ein separater Halter bzw.
die Montage an eine andere Stelle der Struktur ist jedoch ebenfalls
denkbar. Das Lüftermodul 46 des Rückenlehnenteils 10 ist
im vorliegenden Fall an dem Abdeckteil 44 gehalten, innerhalb
welchem vorliegend eine zusätzliche Einlassöffnung 50 vorgesehen
ist, welche entsprechend durch ein Gitter oder dergleichen abgedeckt
ist. Auch hier wäre eine separate Halterung denkbar. Anstelle
des hier jeweils lediglich einen Lüfters 47, 49 können
auch mehre Lüfter eingesetzt werden, wobei diese als Axial-
oder Radiallüfter ausgebildet sein können. Ebenfalls
wäre es denkbar, das jeweilige Lüftermodul 46, 48 mit
Anströmkanälen zu versehen, so dass sich eine
gezieltere Anströmung gewisser Bereiche der jeweiligen
Textillage 18, 20 ergeben. Anstelle der Kanäle
sind auch andere Elemente zur Luftleitung denkbar. Weiterhin ist auch
eine Kombination mit einer Sitzheizung denkbar, wobei prinzipiell
eine einfache Litzenheizung oder dergleichen eingesetzt werden könnte
oder aber auch ein Heizelement, welches der Sitzbelüftung
zugeordnet ist. Schließlich ist aus 1 noch ein
Sitzversteller 52 erkennbar, auf welchem der Fahrzeugsitz
ruht bzw. in Längsrichtung verstellbar ist.
-
Insgesamt
ist somit erkennbar, dass vorliegend ein jeweiliger Sitzteilaufbau
des Rückenlehnenteils 10 und des Sitzkissenteils 12 geschaffen
ist, welcher in einfacher Weise modular gestaltet werden kann. Darüber
hinaus befindet sich hinter der jeweiligen Spannlage bzw. Textillage 18, 20 ein
entsprechender Freiraum, so dass sich ein günstiger Luftaustausch
insbesondere bei einer passiven Sitzbelüftung ergibt. Da
somit hinter der jeweiligen Textillage 18, 20 ein
Luftaustausch stattfindet, ergibt sich ein guter Feuchtigkeitsabtransport
bzw. Luftaustausch in dem Sitzteilaufbau, welcher insgesamt einen
besonders günstigen Klimakomfort bewirkt.
-
Wird
hingegen eine aktive Sitzbelüftung bei dem jeweiligen Sitzteil – dem
Rückenlehnenteil 10 und/oder dem Sitzkissenteil 12 – eingesetzt,
so befinden sich die jeweiligen Lüfter 47 bzw. 49 bevorzugt
in einem entsprechenden Abstand zur korrespondierenden Textillage 18, 20.
Durch das Anströmen der Rückseite der jeweiligen
Textillage 18, 20 sowie einen eventuell vorhandenen
leichten Überdruck innerhalb des begrenzten Freiraums 40 im
Bereich unter der Kissen- bzw. hinter der Lehnenfläche
wird zum einen der Feuchteabtransport beschleunigt bzw. auch eine
Durchströmung der Polsterflächen erreicht. Der erwünschte
physikalische Effekt kann durch die Auslegung der Komponenten vielfältig
beeinflusst werden. Die Textillagen 18, 20 sorgen
dabei für eine Vergleichmäßigung der
mittels der jeweiligen Lüfter 47 und 49 erzeugten
Luftströmungen, so dass sich ein besonders günstiger
Klimakomfort ergibt.
-
Es
ist klar, dass die im Zusammenhang mit dem Rückenlehnenteil 10 und
dem Sitzkissenteil 12 erläuterte Kombination von
einzelnen Aufbauteilen beliebig kombiniert werden kann. So ist es
beispielsweise denkbar, auch ein vollflächiges Abdeckelement 44, wie
dieses als Spannteil im Bereich des Rückenlehnenteils 10 zum
Einsatz kommt, auch unterhalb des Sitzkissenteils 12 vorzusehen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-