DE102010005333A1 - Verstelleinrichtung für einen Elektromotor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr und/oder zur Verstellung der Kohlebürsten für einen reversiblen Elektromotor, insbesondere für ein Elektrohandwerkzeug, mit einem Sockel und mit einem verschwenkbar am Sockel gelagerten Träger, an dem Bürstenhalter (9) für die auf dem Kollektor des Elektromotors schleifenden Kohlebürsten angeordnet sind. Schaltkontakte (12), insbesondere in der Art von Kontaktflügeln, sind an den Bürstenhaltern (9), die mit den Kohlebürsten in elektrischer Verbindung stehen, befindlich. Festkontakte (13), die mit den Feldwicklungen des Elektromotors in elektrischer Verbindung stehen, sind am Sockel angeordnet. Die Festkontakte (13) wirken mit den Schaltkontakten (12) als Gegenkontakte in einer wechselweisen Kontaktierung der Kohlebürsten zur Drehrichtungsumkehr des Elektromotors bei Verschwenkung des Trägers zusammen. Der Festkontakt (13) ist als U-förmig gebogener Kontaktarm (17, 18) ausgestaltet und zwei Gegenkontakte (19, 20) sind als Schaltkontakte (12) angeordnet, derart, dass der Festkontakt (13) beidseitig gegen die Gegenkontakte (19, 20) eine Kraft ausübt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr und/oder zur Verstellung der Kohlebürsten für einen reversiblen Elektromotor nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Solche Vorrichtungen, insbesondere in der Art eines Stellrings, werden in Elektrowerkzeugen, die mittels Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom (DC) betrieben werden, verwendet. Diese Elektrowerkzeuge können mit einer Elektroniksteuerung versehen sein. Bei dem Elektromotor für das Elektrohandwerkzeug kann es sich um einen bürstenlosen (EC-)Motor handeln.
  • Es ist aus der EP 0 778 655 A2 eine Vorrichtung zur Verstellung der Kohlebürsten in der Art eines Stellrings für einen reversiblen Elektromotor mit einem Sockel und mit einem verschwenkbar am Sockel gelagerten Träger bekannt. Am Träger sind Bürstenhalter für die auf dem Kollektor des Elektromotors schleifenden Kohlebürsten angeordnet. Der Stellring dient damit als Halterung für die Kohlebürsten des mechanischen Stromwenders oder Kommutators des Elektromotors. Durch Drehen des Stellrings erreicht man den Wechsel der Drehrichtung der elektrischen Maschine. Weiter erlaubt der Stellring eine optimale Kommutierung beim Links- und/oder Rechtslauf des Elektromotors, wodurch eine Reduzierung des Bürstenfeuers, der Funkstörung und eine längere Lebensdauer der Kohlebürsten erzielt wird.
  • An den Bürstenhaltern befinden sich Schaltkontakte in der Art von Kontaktflügeln, die mit den Kohlebürsten in elektrischer Verbindung stehen. Festkontakte, die mit den Feldwicklungen des Elektromotors in elektrischer Verbindung stehen, sind am Sockel angeordnet. Die Festkontakte wirken mit den Schaltkontakten als Gegenkontakte in einer wechselweisen Kontaktierung der Kohlebürsten zur Drehrichtungsumkehr des Elektromotors bei Verschwenkung des Trägers zusammen. Der Festkontakt besteht aus einem federnden Kontaktarm, welcher auf den nicht federnden Gegenkontakt des Schaltkontakts in einer Einfachkontaktierung eine Kraft ausübt. Es hat sich herausgestellt, daß eine solche Kontaktanordnung in manchen extremen Einsatzfällen des Elektrowerkzeugs nicht immer betriebssicher ist sowie einem gewissen, gegebenenfalls vorzeitigen Verschleiß unterworfen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr und/oder zur Verstellung der Kohlebürsten so weiterzuentwickeln, daß die Kontaktsicherheit verbessert ist. Insbesondere soll eine optimierte toleranzunempfindliche Kontaktierung geschaffen werden, welche extremen Vibrationen standhält, wie sie zum Beispiel im Schlagbohrbetrieb auftreten.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr und/oder zur Verstellung der Kohlebürsten durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr und/oder zur Verstellung der Kohlebürsten ist der Festkontakt als U-förmig gebogener Kontaktarm ausgestaltet und es sind zwei Gegenkontakte als Schaltkontakte angeordnet, derart daß der Festkontakt beidseitig gegen die Gegenkontakte des Schaltkontakts eine Kraft ausübt. Die Erfindung schafft somit eine Doppelkontaktierung für Stellringe und Schalter, wobei ein U-förmig gebogener, federnder Kontaktarm gegen zwei nicht federnde Gegenkontakte beidseitig eine Kraft ausübt. Damit wird auch unter extremen Belastungen eine hohe Kontakt- sowie Betriebssicherheit erzielt und die Lebensdauer der Vorrichtung weiter gesteigert. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Bürstenhalter kann zweiteilig ausgestaltet sein. Zweckmäßigerweise besteht der Bürstenhalter aus einer Grundplatte aus Kupfer und einer Halterung aus Messing. In einer bevorzugten Ausbildung sind die Kontaktarme des Festkontakts federnd sowie die Gegenkontakte am Schaltkontakt feststehend, also nicht federnd, ausgestaltet. In einer anderen Ausbildung sind die Kontaktarme des Festkontakts feststehend, also nicht federnd, sowie die Gegenkontakte am Schaltkontakt federnd ausgestaltet. Dabei kann als federndes Element für den Gegenkontakt die Grundplatte des Bürstenhalters dienen. In einer weiteren Ausgestaltung ist der Festkontakt in der Art einer Kontaktbahn derart gebogen, daß zwei federnde Kontaktarme von außen her gegen die beiden Gegenkontakte eine Kraft ausüben.
  • Um noch höhere Ströme schalten zu können, können längliche Kontaktnieten an den als Keilflächen ausgestalteten Kontaktarmen des Festkontakts angebracht sein. Damit kann dann auch sicher unter Last-Strom geschaltet werden. Zweckmäßigerweise sind die Gegenkontakte mit Kontaktnieten versehen. Weiter können zur Erhöhung der Lebensdauer die Kontakte beschichtet sein, beispielsweise mit einem Edelmetall.
  • Für bestimmte Ausführungen ist nachfolgendes festzustellen. Derartige Bürstenhaltersysteme mit Rechts-/Linkslaufumschaltung weisen auf:
    • – Kohlehalter, bestehend aus zwei Teilen, nämlich einer Grundplatte aus Kupfer und einer Halterung aus Messing.
    • – Kontaktbahn so gebogen, daß die federnden Kontaktarme von außen her statt von innen her gegen zwei Gegenkontakte eine Kraft ausüben.
    • – Kontaktbahn als nicht federndes Teil ausgebildet. Als federndes Element dient dann die Grundplatte.
    • – Längliche Kontaktnieten sind an den Keilflächen angebracht, damit auch unter Strom geschaltet werden kann. Der Gegenkontakt kann oder kann nicht mit Kontaktnieten versehen sein.
    • – Die Kontakte können beschichtet werden.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Kontaktierung im Stellring optimiert ist, insbesondere bezüglich der Toleranzempfindlichkeit, der Montagesicherheit, der Vibrationsfestigkeit, der Kontaktsicherheit, der Temperaturerhöhung sowie der Strombelastbarkeit. Wenn durch Vibrationen eine Kontaktierung unterbrochen wird, kann immer noch die zweite Kontaktstelle Strom führen, womit eine permanente Stromübertragung sichergestellt ist.
  • Weiter ergeben sich folgende Vorteile:
    • – Die Temperaturerhöhung unter Last ist geringer im Vergleich zur bisherigen Kontaktierung mit einem federnden Arm. Dies ergibt sich wegen der zwei parallelen und somit redundanten Kontaktübergänge.
    • – Erhöhte Kontaktsicherheit durch gegenseitige Abstützung unter Vibrationen sowie kleinerer Übergangswiderstand wie bisher.
    • – Es ist eine geringere Kontaktkraft als bisher möglich. Dadurch ergibt sich auch ein geringerer Abrieb an den Kontakten.
    • – Die geometrischen Maße, die die Kontaktkraft beeinflussen, sind in der Fertigung leichter einhaltbar und kontrollierbar.
  • Die Abhängigkeit und Beeinflussung der Kontaktkraft ergibt sich bei der bisherigen Lösung durch:
    • – Mehrere Biegungen an der Kontaktbahn.
    • – Aufnahme der Kontaktbahn im Sockel.
    • – Verzug im Sockel.
    • – Führung Sockel – Oberteil.
    • – Anschlag Sockel – Oberteil.
    • – Verzug Oberteil.
    • – Aufnahme Kohlehalter auf Sockel.
    • – Maßhaltigkeit Kohlehalter (Materialkonstanten) und Einschubtiefe.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung hingegen wird die Kontaktkraft lediglich durch das Öffnungsmaß der Festkontakte, das Öffnungsmaß des U-Bügels der Kontaktbahn sowie durch die Einschubtiefe beeinflußt, womit die Toleranzunempfindlichkeit verbessert ist.
  • Eine Ausführung nach dem Stand der Technik, also mit konventionellem Rechts-/Links-Umschalter und ohne Stellring, ist in 1 dargestellt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen ist in den Zeichnungen gemäß 2 ff. dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 die Anordnung der Leistungselektronik in einem Elektrowerkzeug nach dem Stand der Technik in schematischer Art,
  • 2 die erfindungsgemäße Anordnung der Leistungselektronik in einem Elektrowerkzeug als schematisches Blockschaltbild,
  • 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verstellung der Kohlebürsten in perspektivischer Ansicht,
  • 4 die Vorrichtung nach 3 in einer anderen perspektivischen Ansicht,
  • 5 die Vorrichtung entsprechend 3, wobei einzelne Teile weggelassen sind,
  • 6 die Vorrichtung entsprechend 4, wobei einzelne Teile weggelassen sind,
  • 7 die Kontaktanordnung in der Vorrichtung entsprechend einer weiteren Ausführung und
  • 8 die Kontaktanordnung in der Vorrichtung entsprechend einer noch weiteren Ausführung.
  • Wie in 1 zu sehen ist, ist bisher der Schalter 1 mit Leistungselektronik nicht im Luftstrom für den Elektromotor 2 befindlich. Es wird ein konventioneller Rechts- /Links(RL)-Umschalter verwendet. Dies erfordert große Kühlkörper, teure Bauteile, viele Leitungen u. dgl. sowie setzt enge Leistungsgrenzen. Gemäß der 2 ist bei der Erfindung die Leistungselektronik für das Elektrowerkzeug, wie für eine Bohrmaschine oder einen Schrauber, vom Schalter 4 in den mechanisch verstellbaren Kohlebürstenhalter und damit in den Stellring 3 zur Drehrichtungsumkehr verlagert. Dadurch befindet sich die Leistungselektronik im Kühlluftstrom für den Elektromotor 2. Somit sind höhere Leistungen und/oder billigere Bauteile möglich sowie weniger elektrische Leitungen erforderlich. Beispielsweise sind statt 8 leistungsführenden Leitungen nur noch 2 leistungsführende Leitungen plus 2 Signalleitungen erforderlich.
  • Wie man nun weiter anhand der 3 sieht, weist der Stellring 3 als Vorrichtung zur Verstellung der Kohlebürsten 7 für den reversiblen Elektromotor eines Elektrohandwerkzeugs einen Sockel 5 und einen verschwenkbar am Sockel 5 gelagerten Träger 6 auf. Am Träger 6, der mittels seitlicher Betätigungsnocken 8 verschwenkbar ist, sind Bürstenhalter 9 für die auf dem Kollektor des Elektromotors schleifenden Kohlebürsten 7 angeordnet. Der Elektromotor ist mittels einer Leistungselektronik 10, die in 6 zu sehen ist, und bei der es sich um eine Pulsweitensteuerung, eine Phasenanschnittsteuerung, eine Phasenabschnittsteuerung o. dgl. handelt, ansteuerbar. Die auf einer Leiterplatte 11 befindliche Leistungselektronik 10 ist am Sockel 5 angeordnet. Falls gewünscht, kann sich die Leistungselektronik 10 auch am Träger 6 befinden, was vorliegend jedoch nicht weiter gezeigt ist.
  • Wie in 5 zu sehen ist, befinden sich Schaltkontakte 12 in der Art von Kontaktflügeln an den Bürstenhaltern 9, die mit den Kohlebürsten 7 in elektrischer Verbindung stehen. Weiter sind Festkontakte 13, die mit den Feldwicklungen des Elektromotors in elektrischer Verbindung stehen, am Sockel 5 angeordnet, und zwar auf die Leiterplatte 11 aufgelötet. Die Festkontakte 13 wirken mit den Schaltkontakten 12 als Gegenkontakte in einer wechselweisen Kontaktierung der Kohlebürsten 7 zur Drehrichtungsumkehr des Elektromotors bei Verschwenkung des Trägers 6 zusammen. Im übrigen kann für einen bürstenlosen Elektromotor, bei dem die Kohlebürsten 7 entfallen, die beschriebene Vorrichtung als Drehrichtungsumschalter wirken, wobei wiederum die Leistungselektronik 10 am Sockel 5 und/oder am Träger 6 angeordnet ist.
  • Die Leistungselektronik 10 weist wenigstens einen Leistungshalbleiter 14 auf, welcher die Ströme in den Motorwindungen des Elektromotors schaltet beziehungsweise steuert. Beispielsweise kann es sich bei dem Leistungshalbleiter 14 um einen Triac, einen Thyristor, einen MosFET, eine Leistungsdiode, eine H-Brücke mit Leistungshalbleitern, Relais und/oder elektrischen Schaltern o. dgl. handeln. Eine nicht weiter gezeigte Signalverarbeitungselektronik, die Sensoren, wie Stromsensoren und/oder Sensoren für die Rotorposition des Elektromotors, aufweist, kann ebenfalls am Sockel 5 und/oder am Träger 6 angeordnet sein. Zweckmäßigerweise kann zum Schutz die Signalverarbeitungselektronik und/oder die Leistungselektronik 10 gekapselt oder vergossen sein.
  • In Weiterbildungen der Vorrichtung 3 zur Verstellung der Kohlebürsten 7, die im Einzelnen jedoch in den Figuren nicht näher dargestellt sind, kann der Sockel 5 und/oder der Träger 6 Elemente des Elektromotors umfassen, insbesondere eine Lagerschale für ein Kugellager der Rotorwelle des Elektromotors. Der Sockel 5 und/oder der Träger 6 können ein Teil des Gehäuses oder der tragenden Struktur des Elektrohandwerkzeugs bilden. Zweckmäßigerweise kann die tragende Struktur des Sockels 5 und/oder des Trägers 6 aus Metall bestehen, derart daß die tragende Struktur gleichzeitig der Wärmespreizung, der Wärmeleitung, der Wärmeabgabe o. dgl. an die Luft und/oder ein anderes Fluid dient. Weiter kann der Sockel 5 und/oder der Träger 6 räumlich derart strukturiert sein, daß eine Abschirmung zur Verbesserung der EMV oder die Verhinderung eines Wärmeflusses von den Kohlebürsten 7 auf die wärmeempfindlichen Teile, beispielsweise der Leistungselektronik 10, ermöglicht ist.
  • Es können Leitflossen zur Führung eines, insbesondere für die Kühlung des Elektromotors dienenden Kühlluftstroms am Sockel 5 und/oder am Träger 6 angeordnet sein, derart daß der Kühlluftstrom die Leistungselektronik 10 kühlt. Außerdem kann auch ein Kühlkörper am Sockel 5 und/oder am Träger 6 zur Kühlung der Leistungselektronik 10 angeordnet sein. Die metallischen Teile der Bürstenhalter 9 für die Kohlebürsten 7 können als Wärme leitende und/oder Wärme an die Luft abgebende Teile ausgebildet sein. Schließlich kann ein Lüfter zur Erzeugung eines Kühlluftstroms am Sockel 5 und/oder am Träger 6 zur Kühlung der Leistungselektronik 10 angeordnet sein, wobei der Lüfter den Leistungsstellring 3 oder dann auch den Elektromotor im Blockierfall kühlt. Die Lüfterleistung des Lüfters läßt sich hierfür steuern und/oder regeln. Darüberhinaus können die Pole der Leistungshalbleiter 14 in der Leistungselektronik 10 direkt auf die Bürstenhalter 9 für die Kohlebürsten 7 elektrisch und/oder wärmetechnisch kontaktieren.
  • Am Sockel 5 ist gemäß 4 ein Stecker 23, beispielsweise mit Push-In-Klemmen oder Buchsen-Klemmen, für einen Netzanschluß angeordnet. Der Stecker 23 dient als Anschluß für die Spannungsversorgung zur Leistungselektronik 10. Desweiteren kann der Stecker 23 gemäß 3 auch für den mechanisch und/oder elektrisch kontaktierenden Anschluß zu einem Stellelement mit Potentiometer o. dgl. dienen. Falls die Leistungselektronik 10 auf dem Träger 6 befindlich ist, kann der Stecker 23 auch am Träger 6 angeordnet sein. Am Sockel 5 und/oder am Träger 6 kann noch ein nicht weiter gezeigtes Drehpotentiometer als Stellglied für die Leistungselektronik 10 angeordnet sein. Der Leistungsstellring 3 kann beispielsweise auf der Seite des Handgriffs des Elektrowerkzeugs eine Anschlußmöglichkeit aufweisen, mittels welcher das Potentiometer mechanisch und elektrisch kontaktiert werden kann.
  • Die nähere Ausgestaltung der Kontaktanordnung 12, 13 ist in 5 und 6 sowie in einer weiteren Ausführung in 7 zu sehen. Der Festkontakt 13 gemäß 7 ist als ein länglicher federnder Kontaktarm 15 ausgebildet. Der Schaltkontakt 12 ist als seitlicher, abstehender und im wesentlichen nichtfedernder Kontaktflügel am Bürstenhalter 9 ausgebildet. Der Kontaktarm 15 wirkt mit dem Schaltkontakt 12 als Gegenkontakt schaltend in einer Einfachkontaktierung zusammen.
  • Die nähere Ausgestaltung der Kontaktanordnung 12, 13 ist in noch einer weiteren Ausführung in 8 zu sehen. Dort besteht der Festkontakt 13 aus einer Kontaktbahn 16 mit einem U-förmig gebogenen Kontaktarm 17, 18. Am Bürstenhalter 9 sind zwei Gegenkontakte 19, 20 als Schaltkontakte 12 angeordnet, derart daß der Festkontakt 13 beidseitig gegen die Gegenkontakte 19, 20 eine Kraft in einer Doppelkontaktierung ausübt.
  • Der Bürstenhalter 9 ist einteilig oder zweiteilig ausgestaltet, und zwar im letzteren Fall bestehend aus einer Grundplatte 21 aus Kupfer und einer Halterung 22 aus Messing. Wie man sieht sind die Kontaktarme 17, 18 des Festkontakts 13 federnd sowie die Gegenkontakte 19, 20 des Schaltkontakts 12 feststehend, also nicht federnd, ausgestaltet. Selbstverständlich können auch umgekehrt die Kontaktarme des Festkontakts 13 feststehend sowie nicht federnd und die Gegenkontakte des Schaltkontakts 12 federnd ausgestaltet sein, was jedoch nicht weiter gezeigt ist. In letzterem Fall dient dann die Grundplatte 21 als federndes Element für die Gegenkontakte 19, 20. Desweiteren kann, was ebenfalls nicht weiter gezeigt ist, der Festkontakt 13 in der Art einer Kontaktbahn derart gebogen sein, daß zwei federnde Kontaktarme 17, 18 von außen her statt wie in 8 von innen her gegen die beiden Gegenkontakte 19, 20 eine Kraft ausüben.
  • Es können in an sich bekannter Art längliche Kontaktnieten mit den als Keilflächen ausgestalteten Kontaktarmen 17, 18 des Festkontakts 13 zusammenwirken. Diese Ausgestaltung unterstützt das Schalten unter Strom. Die Kontaktnieten sind am Gegenkontakt 19, 20 angebracht. Schließlich können die Kontakte der Kontaktanordnung 12, 13 beispielsweise mit einem Edelmetall beschichtet sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann der erfindungsgemäße Stellring 3 nicht nur für Elektrowerkzeuge sondern auch für weitere Elektrogeräte mit mechanischer oder elektronischer Drehrichtungsumkehr Verwendung finden. Desweiteren kann der Stellring 3 auch die Funktion eines Drehpotentiometers aufweisen und so beispielsweise bei einem Polierer in Winkelschleifer-Bauform mit einer „Gasgebe”-Funktion eingesetzt werden.
  • 1
    Schalter (nach Stand der Technik)
    2
    Elektromotor
    3
    Stellring (für Elektrowerkzeug nach der Erfindung)/Leistungsstellring/Vorrichtung zur Verstellung der Kohlebürsten
    4
    Schalter (für Elektrowerkzeug nach der Erfindung)
    5
    Sockel
    6
    Träger
    7
    Kohlebürste
    8
    Betätigungsnocken
    9
    Bürstenhalter
    10
    Leistungselektronik
    11
    Leiterplatte
    12
    Schaltkontakt/Kontaktanordnung
    13
    Festkontakt/Kontaktanordnung
    14
    Leistungshalbleiter
    15
    Kontaktarm
    16
    Kontaktbahn
    17, 18
    Kontaktarm
    19, 20
    Gegenkontakt
    21
    Grundplatte (von Bürstenhalter)
    22
    Halterung (von Bürstenhalter)
    23
    Stecker
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0778655 A2 [0003]

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr und/oder zur Verstellung der Kohlebürsten für einen reversiblen Elektromotor, insbesondere für ein Elektrohandwerkzeug, mit einem Sockel (5), mit einem verschwenkbar am Sockel (5) gelagerten Träger (6), wobei Schaltkontakte (12) für die Drehrichtungsumkehr des Elektromotors und/oder Bürstenhalter (9) für die auf dem Kollektor des Elektromotors schleifenden Kohlebürsten (7) angeordnet sind, wobei gegebenenfalls die Schaltkontakte (12), insbesondere in der Art von Kontaktflügeln, an den Bürstenhaltern (9), die mit den Kohlebürsten (7) in elektrischer Verbindung stehen, befindlich sind, wobei Festkontakte (13), die mit den Feldwicklungen des Elektromotors in elektrischer Verbindung stehen, am Sockel (5) angeordnet sind, und wobei die Festkontakte (13) mit den Schaltkontakten (12) als Gegenkontakte in einer wechselweisen Kontaktierung, insbesondere der Kohlebürsten (7), zur Drehrichtungsumkehr des Elektromotors bei Verschwenkung des Trägers (6) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkontakt (13) als U-förmig gebogener Kontaktarm (17, 18) ausgestaltet ist, und daß zwei Gegenkontakte (19, 20) als Schaltkontakte (12) angeordnet sind, derart daß der Festkontakt (13) beidseitig gegen die Gegenkontakte (19, 20) eine Kraft ausübt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme (17, 18) des Festkontakts (13) federnd sowie die Gegenkontakte (19, 20) des Schaltkontakts (12) feststehend ausgestaltet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme (17, 18) des Festkontakts (13) feststehend sowie die Gegenkontakte (19, 20) des Schaltkontakts (12) federnd ausgestaltet sind, insbesondere daß als federndes Element für den Gegenkontakt (19, 20) die Grundplatte (21) dient.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenhalter (9) zweiteilig ausgestaltet ist, insbesondere bestehend aus einer Grundplatte (21) aus Kupfer und einer (22) Halterung aus Messing.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkontakt (13) in der Art einer Kontaktbahn derart gebogen ist, daß zwei federnde Kontaktarme von außen her gegen die beiden Gegenkontakte (19, 20) eine Kraft ausüben.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß längliche Kontaktnieten an den insbesondere als Keilflächen ausgestalteten Kontaktarmen (17, 18) des Festkontakts (13) angebracht sind, und daß vorzugsweise der Gegenkontakt (19, 20) mit Kontaktnieten versehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (12, 13) beschichtet sind, beispielsweise mit einem Edelmetall.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0778655A2 (de) 1995-12-07 1997-06-11 Marquardt GmbH Verstellvorrichtung für die Kohlebürsten an einem Elektromotor

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0778655A2 (de) 1995-12-07 1997-06-11 Marquardt GmbH Verstellvorrichtung für die Kohlebürsten an einem Elektromotor

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