DE102010005332A1 - Verstelleinrichtung für einen Elektromotor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr und/oder zur Verstellung der Kohlebürsten (7) für einen reversiblen Elektromotor, insbesondere für ein Elektrohandwerkzeug, mit einem Sockel (5) und mit einem verschwenkbar am Sockel (5) gelagerten Träger (6), an dem gegebenenfalls Bürstenhalter (9) für die auf dem Kollektor des Elektromotors schleifenden Kohlebürsten (7) angeordnet sind. Der Elektromotor ist mittels einer Leistungselektronik (10), wie einer Pulsweitensteuerung, einer Phasenanschnittsteuerung, einer Phasenabschnittsteuerung o. dgl., ansteuerbar. Die Leistungselektronik (10) ist am Sockel (5) und/oder am Träger (6) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr und/oder zur Verstellung der Kohlebürsten für einen reversiblen Elektromotor nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Solche Vorrichtungen, insbesondere in der Art eines Stellrings, werden in Elektrowerkzeugen, die mittels Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom (DC) betrieben werden, verwendet. Diese Elektrowerkzeuge können mit einer Elektroniksteuerung versehen sein. Bei dem Elektromotor für das Elektrohandwerkzeug kann es sich um einen bürstenlosen (EC-)Motor handeln.
  • Es ist aus der EP 0 778 655 A2 eine Vorrichtung zur Verstellung der Kohlebürsten in der Art eines Stellrings für einen reversiblen Elektromotor mit einem Sockel und mit einem verschwenkbar am Sockel gelagerten Träger bekannt. Am Träger sind Bürstenhalter für die auf dem Kollektor des Elektromotors schleifenden Kohlebürsten angeordnet. Der Stellring dient damit als Halterung für die Kohlebürsten des mechanischen Stromwenders oder Kommutators des Elektromotors. Durch Drehen des Stellrings erreicht man den Wechsel der Drehrichtung der elektrischen Maschine. Weiter erlaubt der Stellring eine optimale Kommutierung beim Links- und/oder Rechtslauf des Elektromotors, wodurch eine Reduzierung des Bürstenfeuers, der Funkstörung und eine längere Lebensdauer der Kohlebürsten erzielt wird.
  • Bei Elektrowerkzeugen ist häufig der Elektromotor mittels einer Leistungselektronik, wie einer Pulsweitensteuerung, einer Phasenanschnittsteuerung, einer Phasenabschnittsteuerung o. dgl., ansteuerbar. Die Leistungselektronik kann auf einer Leiterplatte als separates Bauteil an zweckmäßiger Stelle im Gehäuse des Elektrowerkzeugs, beispielsweise im Handgriff des Elektrowerkzeugs, angeordnet sein. Es sind auch beispielsweise im Handgriff befindliche elektrische Schalter für Elektrowerkzeuge bekannt, bei denen die Leistungselektronik im Schaltergehäuse angeordnet ist. Da die Kommutierung mit Vorteil direkt auf dem Elektromotor erfolgt, sind dank dem Lüfterstrom des Motors die Bürsten und der Kollektor gut gekühlt. Die Leistungsstellung hingegen findet in der Regel im Handgriff oder im Schaltergehäuse statt. Wegen geringem oder fehlendem Luftstrom ist hier die Entwärmung schwierig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr und/oder zur Verstellung der Kohlebürsten so weiterzuentwickeln, daß die Entwärmung für die Leistungselektronik verbessert ist. Insbesondere ist es Aufgabe, das Antriebssystem von Elektrowerkzeugen optimal zu strukturieren, um minimale Kosten, und zwar Teilekosten, Beschaffungs- und/oder Logistikkosten, Montagekosten o. dgl., eine optimale Entwärmung sowie eine maximale Leistung zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr und/oder zur Verstellung der Kohlebürsten durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr und/oder zur Verstellung der Kohlebürsten sind zumindest Teile der Leistungselektronik am Sockel und/oder am Träger angeordnet. Bevorzugterweise ist die Leistungselektronik nicht nur teilweise sondern die gesamte Leistungselektronik am Sockel und/oder am Träger des Stellrings befindlich. Anders als bei dem Stand der Technik, wo die Leistungselektronik nicht Bestandteil des Stellrings ist, schafft die Erfindung somit eine Einheit für das Kommutieren und/oder Leistungsstellen von elektrischen Maschinen, insbesondere im Elektrowerkzeug, also einen Leistungsstellring. Damit ist auch die Aufgabe gelöst, Kommutierung und/oder Leistungsstellen sowie eventuell weitere Funktionen räumlich zu vereinen. Der Grund, warum Kommutierung und/oder Leistungsstellen räumlich vereint sein sollten, ist wie erwähnt, die verbesserte Entwärmung für das Leistungsteil. Außerdem erlaubt die Aufteilung des elektrischen Systems in Module, die entweder Leistungs- und/oder Signal-Ströme führen, eine erhebliche Vereinfachung der Verkabelung und die räumlich optimale Platzierung der Funktionen. Eine klare Trennung zwischen Leitungen, die Signalströme und solchen die Leistungsströme führen, wird dadurch ermöglicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In einer einfachen Ausgestaltung befinden sich die Schaltkontakte, die in der Art von Kontaktflügeln ausgestaltet sein können, an den Bürstenhaltern, die mit den Kohlebürsten in elektrischer Verbindung stehen. Die Festkontakte, die mit den Feldwicklungen des Elektromotors in elektrischer Verbindung stehen, sind am Sockel angeordnet. Die Festkontakte wirken mit den Schaltkontakten als Gegenkontakte in einer wechselweisen Kontaktierung der Kohlebürsten zur Drehrichtungsumkehr des Elektromotors bei Verschwenkung des Trägers zusammen.
  • In an sich üblicher Weise kann die Leistungselektronik wenigstens einen Leistungshalbleiter, welcher die Ströme in den Motorwindungen des Elektromotors schaltet, beispielsweise einen Triac, einen Thyristor, einen MosFET, eine Leistungsdiode, eine H-Brücke o. dgl., aufweisen. Zweckmäßigerweise ist eine Sensoren, wie Stromsensoren und/oder Sensoren für die Rotorposition des Elektromotors, aufweisende Signalverarbeitungselektronik am Sockel und/oder am Träger angeordnet. Um einen besonderen Schutz vor der Einwirkung von Schadstoffen zu erreichen, kann die Signalverarbeitungselektronik und/oder die Leistungselektronik gekapselt, vergossen o. dgl. sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann der Sockel und/oder der Träger Elemente des Elektromotors umfassen. Insbesondere kann eine Lagerschale für ein Kugellager der Rotorwelle des Elektromotors am Sockel und/oder am Träger angeordnet sein. Es kann der Sockel und/oder der Träger ein Teil des Gehäuses oder der tragenden Struktur des Elektrohandwerkzeugs bilden. Man erreicht dadurch eine Integration von Bauteilen, wodurch eine Kompaktifizierung sowie auch eine Kostenreduzierung erzielt wird.
  • Zur weiteren Verbesserung der Entwärmung können Leitflossen zur Führung eines, insbesondere für die Kühlung des Elektromotors dienenden Kühlluftstroms, am Sockel und/oder am Träger angeordnet sein. Dadurch kühlt der Kühlluftstrom für den Elektromotor gleichzeitig die Leistungselektronik. Ebenso kann ein Kühlkörper am Sockel und/oder am Träger zur Kühlung der Leistungselektronik angeordnet sein. Insbesondere ist der Kühlkörper am Leistungshalbleiter befindlich oder steht zumindest in thermischer Verbindung mit dem Leistungshalbleiter. Zweckmäßigerweise sind die metallischen Teile der Bürstenhalter für die Kohlebürsten als Wärme leitende und/oder Wärme an die Luft abgebende Teile ausgebildet. Schließlich können auch die Pole der Leistungshalbleiter in der Leistungselektronik direkt auf die Bürstenhalter für die Kohlebürsten elektrisch und/oder wärmetechnisch kontaktieren, um eine weitere Verbesserung der Wärmeabfuhr zu erreichen.
  • Üblicherweise ist der Sockel und/oder der Träger aus Kunststoff mittels Spritzgießen hergestellt. Die tragende Struktur des Sockels und/oder des Trägers kann jedoch statt aus Kunststoff auch aus Metall bestehen. Dadurch dient die tragende Struktur gleichzeitig der Wärmespreizung, der Wärmeleitung, der Wärmeabgabe o. dgl. an die Luft. Anstelle von Luft kann auch ein anderes Fluid in einer Art Kühlkreislauf zum Abtransport der Wärme dienen, wobei es sich dann zweckmäßigerweise um ein Fluid mit einer größeren Wärmekapazität handelt. Es kann sich weiterhin anbieten, daß der Sockel und/oder der Träger räumlich derart strukturiert ist, daß eine Abschirmung zur Verbesserung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) und/oder zur Verhinderung eines Wärmeflusses von den Kohlebürsten auf die wärmeempfindlichen Teile, beispielsweise der Leistungselektronik, ermöglicht ist.
  • Um eine weitere Steigerung der Wärmeabfuhr zu erreichen, kann ein Lüfter zur Erzeugung eines Kühlluftstroms am Sockel und/oder am Träger zur Kühlung der Leistungselektronik angeordnet sein. Falls gewünscht, kann ein solcher Lüfter nur den Leistungsstellring kühlen, oder dann auch zusätzlich den Elektromotor im Blockierfall. Zwecks guter Anpassung an die jeweils abzuführende Wärme läßt sich die Lüfterleistung steuern und/oder regeln.
  • In einer kompakten Ausgestaltung ist am Sockel und/oder am Träger ein Stecker oder ein sonstiger Anschluß für den Netzanschluß, für den Anschluß zur Leistungselektronik, für den mechanisch und/oder elektrisch kontaktierenden Anschluß zu einem Stellelement mit Potentiometer o. dgl. angeordnet. Der Leistungsstellring kann eine Anschlußmöglichkeit aufweisen, und zwar beispielsweise auf der dem Handgriff zugeordneten Seite, mittels welcher ein Bedienelement mechanisch und elektrisch kontaktiert werden kann. Bei diesem Bedienelement kann es sich um einen sogenannten Potischalter handeln, um eine Drehzahlsteuerung für den Elektromotor des Elektrowerkzeugs durch den Benutzer zu ermöglichen. Desweiteren kann es sich auch anbieten, am Sockel und/oder am Träger ein Drehpotentiometer als Stellglied für die Leistungselektronik anzuordnen.
  • Besitzt der Elektromotor keine Kohlebürsten, so kann die Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr für den reversiblen Elektromotor, der insbesondere für ein Elektrohandwerkzeug bestimmt ist, einen Sockel sowie einen verschwenkbar am Sockel gelagerten Träger aufweisen, wobei Schaltkontakte, insbesondere in der Art von Kontaktflügeln, am Träger sowie Festkontakte am Sockel angeordnet sind. Selbstverständlich können umgekehrt auch die Schaltkontakte am Sockel sowie die Festkontakte am Träger angeordnet sein. Der Elektromotor ist mittels einer Leistungselektronik, wie einer Pulsweitensteuerung, einer Phasenanschnittsteuerung, einer Phasenabschnittsteuerung o. dgl., ansteuerbar. Anders als beim Stand der Technik, bei dem die Leistungselektronik nicht Bestandteil des Stellrings ist, ist erfindungsgemäß die Leistungselektronik, zumindest teilweise, am Sockel und/oder am Träger angeordnet, so daß ein Leistungsstellring geschaffen ist. Ein solcher Stellring ist besonders für bürstenlose (EC-)Maschinen, die im Netz- oder Batterie-Spannungsbereich arbeiten, geeignet und enthält die Einheit Mikrocontroller oder Logikschaltungen sowie Leistungshalbleiter. Falls nicht ein sensorloser Betrieb vorgesehen ist, enthält die Einheit auch Sensoren für die Erfassung der Rotorposition. Damit entfallen Kohlebürsten sowie die mechanische Drehrichtungsumkehr, wobei letztere ersetzt wird durch einen lediglich Signalstrom führenden Umschalter in beliebiger Art, der auch in der Form eines Stellrings ausgestaltet sein kann.
  • Für eine besonders bevorzugte Ausgestaltung ist noch nachfolgendes festzustellen. Die Erfindung stellt eine Einheit bereit, welche einerseits die Funktionalität eines Stellrings, d. h. eines drehbaren Bürstenhalters, aufweist, andererseits die Funktionalität eines Leistungsstellers. Im Folgenden wird diese Einheit auch als Leistungsstellring bezeichnet. Unter einem Leistungssteller versteht man ein Modul welches die Ströme in den Motorwindungen schaltet beziehungsweise steuert. Beispiele hierfür sind Triac, Thyristor, MosFET, Leistungsdioden sowie Kombinationen derselben oder Leistungsendstufen für ein 3-Phasen-System, wie beispielsweise drei H-Brücken. Leistungssteller können Sensoren aufweisen, wie beispielsweise Stromsensoren oder Sensoren für die Rotorposition.
  • Für bevorzugte Ausführungen kann weiterhin folgendes festgestellt werden. Die Grundfunktionen im elektrischen System der Maschinen im Rahmen des Gesamtsystems ”Elektrowerkzeug” sind:
    • – das Mensch-Maschinen-Interface, üblicherweise ein gefederter Drücker, der auf den Schleifer eines Linearpotentiometer wirkt,
    • – das Ein- und/oder Aus-Schalten,
    • – die Drehrichtungsumkehr,
    • – der Kontroll-Teil zum Messen, Steuern, Regeln (MSR) oder auch Teilmengen und/oder Kombinationen davon,
    • – das Leistung stellen, also der Leistungssteller oder die Endstufe,
    • – das Kommutieren der elektrischen Maschine.
  • Im Fall von Wechselstrom(AC)-Maschinen oder bürstenbehafteten Gleichstrom(DC)-Maschinen geschieht das Kommutieren entweder durch feststehende Bürstenplatten oder durch Stellringe, welche die Bürsten auf den Kollektor des Maschinenrotors drücken. Im Fall von batteriebetriebenen bürstenlosen EC-Maschinen geschieht das Kommutieren durch die Schaltlogik der Halbleiter der Leistungs-Endstufe.
  • Das Mensch-Maschinen-Interface ist auf seine minimale Funktion, d. h. auf das Ablesen des Willen des Gerätebenutzers, reduziert. Es ist als Poti-Schalter ausgeführt, welcher nur Signalströme schaltet oder moduliert. Der Kontroll-Teil und die Leistungsstufe sowie der Stellring bilden eine Einheit, und zwar den Leistungsstellring. Die Leistung tragenden Kabel führen von der Energiequelle, dem Netz oder einem Akku-Pack, direkt zum Leistungsstellring. Der Kontroll-Teil besteht aus einer Elektronik, welche als Ring oder als flexibler Print ausgeführt ist. Dies erlaubt die Integration in den Leistungsstellring.
  • Der Leistungsstellring besitzt zwei Schaltstellungen, und zwar jeweils eine Schaltstellung für den Rechtslauf sowie für den Linkslauf des Elektromotors. Jedoch kann der Leistungsstellring auch mehr als zwei Schaltstellungen aufweisen, beispielsweise eine dritte Schaltstellung, in welcher das Elektrowerkzeug im Zustand ”Aus” ist. Eine bevorzugte Ausführung hierfür sieht nachfolgendes vor. Wird der Drücker beziehungsweise Trigger als manuelle Handhabe durch den Benutzer gedrückt, so schnappt der Leistungsstellring aus einer Zwangs-Mittelstellung in die Stellung Rechtslauf (”CW = Clockwise”/Uhrzeigersinn) oder Linkslauf (”CCW = Counterclockwise”/Gegenuhrzeigersinn) für den Elektromotor, und zwar je nach Vorwahl durch die für die Finger des Benutzers greifbare Handhabe am Leistungsstellring.
  • In Weiterbildungen kann der Leistungsstellring auch den Kontroll-Teil eines Schalters umfassen, und zwar derjenige, der für MSR zuständig ist. Die signalverarbeitende Elektronik und die Leistungs-Elektronik können gekapselt oder vergossen sein. Die Einheit kann zusätzlich Elemente der elektrischen Maschine umfassen, beispielsweise kann sie eine Lagerschale für ein Kugellager der Rotorwelle enthalten. Die Einheit kann ein Teil des Gehäuses oder der tragenden Struktur der elektrischen Maschine darstellen. Im Falle von EC-Maschinen für Netz- oder Batterie-Spannung enthält die Einheit Mikrocontroller oder Logikschaltungen sowie Leistungshalbleiter. Falls nicht ein sensorloser Betrieb vorgesehen ist enthält die Einheit auch Sensoren für die Erfassung der Rotorposition. Die Kohlebürsten sowie die mechanische Drehrichtungsumkehr entfallen dann. Letztere wird ersetzt durch einen lediglich Signalstrom führenden Umschalter irgendwelcher Art, der auch in der Form eines Stellrings ausgeführt sein kann. Der Leistungsstellring kann Leitflossen zur Führung des Kühlluftstroms umfassen. Der Leistungsstellring kann einen Lüfter aufweisen. Dieser kühlt nur den Leistungsstellring oder dann auch den Motor im Blockierfall. Die Lüfterleistung kann gesteuert oder geregelt sein. Die Einheit kann einen Stecker enthalten. Der Leistungsstellring kann einen Kühlkörper aufweisen. Die metallischen Teile der Kohlebürstenhalter können als Wärme leitende und Wärme an die Luft abgebende Teile ausgebildet sein. Die tragende Struktur des Leistungsstellrings kann metallisch sein und dient gleichzeitig der Wärmespreizung oder Wärmeleitung oder Wärmeabgabe an die Luft oder ein anderes Fluid. Pole der Leistungshalbleiter können direkt auf die Halter der Kohlebürsten elektrisch oder auch wärmetechnisch kontaktieren. Der Leistungsstellring kann in sich räumlich so strukturiert sein, daß beispielsweise eine Abschirmung zwecks Verbesserung der EMV möglich ist, oder daß beispielsweise der Wärmefluß von den Bürsten auf die wärmeempfindlicheren Teile, beispielsweise der Kontroll-Stufe, nicht erfolgen kann. Der Leistungsstellring kann, beispielsweise auf der Seite des Handgriffs, eine Anschlußmöglichkeit aufweisen, mittels welcher ein Bedienelement, wie ein Potischalter, mechanisch und elektrisch kontaktiert werden kann. Der Stellring kann die Funktion eines Drehpotentiometers haben.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die die Leistung tragenden Stromleiter nicht mehr wie bisher durch das Schaltergehäuse sondern direkt zum Leistungsstellring im Motorgehäuse oder auf dem Motor führen. Der Verkabelungsaufwand minimiert sich, was sowohl zu einer Kosteneinsparung als auch einer einfacheren Montage führt. Der elektrische Wirkungsgrad steigt, und die Abwärme kann direkt in den Kühlluftstrom der elektrischen Maschine abgegeben werden. Die mit Hilfe der Erfindung erreichte bessere Entwärmung erlaubt auch den Einsatz preiswerterer Leistungshalbleiter. Es besteht zudem das Potential, dieselbe Grund-Struktur für AC-, DC- und/oder EC-Antriebe zu verwenden, da die leistungsführenden Unterbaugruppen sich in einer Linie mit dem Motor befinden und das Bedienelement im Handgriff nur Signalströme führt. Schließlich ergeben sich im Handgriff neue gestalterische Freiheiten durch den Entfall des Platzbedarfs für den Leistungssteller.
  • Als weitere durch die Erfindung erzielten Vorteile sind noch zu nennen:
    • – Die Leistungselektronik befindet sich im kühlenden Luftstrom. Dadurch sind Einsparungen am Kühlkörper oder am Leistungshalbleiter möglich. Alternativ ist auch eine Leistungserhöhung möglich.
    • – Die Drehrichtungsumkehr über einen mechanischen Stellring ist besser und kostengünstiger als eine vollelektronische Drehrichtungsumkehr.
    • – Das ”Gasgebe”-Signal für die Drehzahl des Elektromotors ist über einen sehr einfachen Potisteller, lediglich mittels Steuerströmen ermöglicht. Die EIN/AUS-Funktion ist elektronisch ohne mechanischen Kontakt realisierbar. Dadurch sind schlankere Handgriffe möglich.
    • – Es ist eine sehr einfache Verdrahtung mittels Signalleitungen und Leitungen für den Leistungsstrom in der Maschine ermöglicht. Die Leistung wird nur dort geführt wo sie notwendig ist.
    • – Es kann ein ”vollelektronischer Schalter” in einfacher Art und Weise realisiert werden.
  • Eine Ausführung nach dem Stand der Technik, also mit konventionellem Rechts-/Links-Umschalter und ohne Stellring, ist in 1 dargestellt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen ist in den Zeichnungen gemäß 2 ff. dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 die Anordnung der Leistungselektronik in einem Elektrowerkzeug nach dem Stand der Technik in schematischer Art,
  • 2 die erfindungsgemäße Anordnung der Leistungselektronik in einem Elektrowerkzeug als schematisches Blockschaltbild,
  • 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verstellung der Kohlebürsten in perspektivischer Ansicht,
  • 4 die Vorrichtung nach 3 in einer anderen perspektivischen Ansicht,
  • 5 die Vorrichtung entsprechend 3, wobei einzelne Teile weggelassen sind,
  • 6 die Vorrichtung entsprechend 4, wobei einzelne Teile weggelassen sind,
  • 7 die Kontaktanordnung in der Vorrichtung entsprechend einer weiteren Ausführung und
  • 8 die Kontaktanordnung in der Vorrichtung entsprechend einer noch weiteren Ausführung.
  • Wie in 1 zu sehen ist, ist bisher der Schalter 1 mit Leistungselektronik nicht im Luftstrom für den Elektromotor 2 befindlich. Es wird ein konventioneller Rechts/Links(RL)-Umschalter verwendet. Dies erfordert große Kühlkörper, teure Bauteile, viele Leitungen u. dgl. sowie setzt enge Leistungsgrenzen. Gemäß der 2 ist bei der Erfindung die Leistungselektronik für das Elektrowerkzeug, wie für eine Bohrmaschine oder einen Schrauber, vom Schalter 4 in den mechanisch verstellbaren Kohlebürstenhalter und damit in den Stellring 3 zur Drehrichtungsumkehr verlagert. Dadurch befindet sich die Leistungselektronik im Kühlluftstrom für den Elektromotor 2. Somit sind höhere Leistungen und/oder billigere Bauteile möglich sowie weniger elektrische Leitungen erforderlich. Beispielsweise sind statt 8 leistungsführenden Leitungen nur noch 2 leistungsführende Leitungen plus 2 Signalleitungen erforderlich.
  • Wie man nun weiter anhand der 3 sieht, weist der Stellring 3 als Vorrichtung zur Verstellung der Kohlebürsten 7 für den reversiblen Elektromotor eines Elektrohandwerkzeugs einen Sockel 5 und einen verschwenkbar am Sockel 5 gelagerten Träger 6 auf. Am Träger 6, der mittels seitlicher Betätigungsnocken 8 verschwenkbar ist, sind Bürstenhalter 9 für die auf dem Kollektor des Elektromotors schleifenden Kohlebürsten 7 angeordnet. Der Elektromotor ist mittels einer Leistungselektronik 10, die in 6 zu sehen ist, und bei der es sich um eine Pulsweitensteuerung, eine Phasenanschnittsteuerung, eine Phasenabschnittsteuerung o. dgl. handelt, ansteuerbar. Die auf einer Leiterplatte 11 befindliche Leistungselektronik 10 ist am Sockel 5 angeordnet. Falls gewünscht, kann sich die Leistungselektronik 10 auch am Träger 6 befinden, was vorliegend jedoch nicht weiter gezeigt ist.
  • Wie in 5 zu sehen ist, befinden sich Schaltkontakte 12 in der Art von Kontaktflügeln an den Bürstenhaltern 9, die mit den Kohlebürsten 7 in elektrischer Verbindung stehen. Weiter sind Festkontakte 13, die mit den Feldwicklungen des Elektromotors in elektrischer Verbindung stehen, am Sockel 5 angeordnet, und zwar auf die Leiterplatte 11 aufgelötet. Die Festkontakte 13 wirken mit den Schaltkontakten 12 als Gegenkontakte in einer wechselweisen Kontaktierung der Kohlebürsten 7 zur Drehrichtungsumkehr des Elektromotors bei Verschwenkung des Trägers 6 zusammen. Im übrigen kann für einen bürstenlosen Elektromotor, bei dem die Kohlebürsten 7 entfallen, die beschriebene Vorrichtung als Drehrichtungsumschalter wirken, wobei wiederum die Leistungselektronik 10 am Sockel 5 und/oder am Träger 6 angeordnet ist.
  • Die Leistungselektronik 10 weist wenigstens einen Leistungshalbleiter 14 auf, welcher die Ströme in den Motorwindungen des Elektromotors schaltet beziehungsweise steuert. Beispielsweise kann es sich bei dem Leistungshalbleiter 14 um einen Triac, einen Thyristor, einen MosFET, eine Leistungsdiode, eine H-Brücke mit Leistungshalbleitern, Relais und/oder elektrischen Schaltern o. dgl. handeln. Eine nicht weiter gezeigte Signalverarbeitungselektronik, die Sensoren, wie Stromsensoren und/oder Sensoren für die Rotorposition des Elektromotors, aufweist, kann ebenfalls am Sockel 5 und/oder am Träger 6 angeordnet sein. Zweckmäßigerweise kann zum Schutz die Signalverarbeitungselektronik und/oder die Leistungselektronik 10 gekapselt oder vergossen sein.
  • In Weiterbildungen der Vorrichtung 3 zur Verstellung der Kohlebürsten 7, die im Einzelnen jedoch in den Figuren nicht näher dargestellt sind, kann der Sockel 5 und/oder der Träger 6 Elemente des Elektromotors umfassen, insbesondere eine Lagerschale für ein Kugellager der Rotorwelle des Elektromotors. Der Sockel 5 und/oder der Träger 6 können ein Teil des Gehäuses oder der tragenden Struktur des Elektrohandwerkzeugs bilden. Zweckmäßigerweise kann die tragende Struktur des Sockels 5 und/oder des Trägers 6 aus Metall bestehen, derart daß die tragende Struktur gleichzeitig der Wärmespreizung, der Wärmeleitung, der Wärmeabgabe o. dgl. an die Luft und/oder ein anderes Fluid dient. Weiter kann der Sockel 5 und/oder der Träger 6 räumlich derart strukturiert sein, daß eine Abschirmung zur Verbesserung der EMV oder die Verhinderung eines Wärmeflusses von den Kohlebürsten 7 auf die wärmeempfindlichen Teile, beispielsweise der Leistungselektronik 10, ermöglicht ist.
  • Es können Leitflossen zur Führung eines, insbesondere für die Kühlung des Elektromotors dienenden Kühlluftstroms am Sockel 5 und/oder am Träger 6 angeordnet sein, derart daß der Kühlluftstrom die Leistungselektronik 10 kühlt. Außerdem kann auch ein Kühlkörper am Sockel 5 und/oder am Träger 6 zur Kühlung der Leistungselektronik 10 angeordnet sein. Die metallischen Teile der Bürstenhalter 9 für die Kohlebürsten 7 können als Wärme leitende und/oder Wärme an die Luft abgebende Teile ausgebildet sein. Schließlich kann ein Lüfter zur Erzeugung eines Kühlluftstroms am Sockel 5 und/oder am Träger 6 zur Kühlung der Leistungselektronik 10 angeordnet sein, wobei der Lüfter den Leistungsstellring 3 oder dann auch den Elektromotor im Blockierfall kühlt. Die Lüfterleistung des Lüfters läßt sich hierfür steuern und/oder regeln. Darüberhinaus können die Pole der Leistungshalbleiter 14 in der Leistungselektronik 10 direkt auf die Bürstenhalter 9 für die Kohlebürsten 7 elektrisch und/oder wärmetechnisch kontaktieren.
  • Am Sockel 5 ist gemäß 4 ein Stecker 23, beispielsweise mit Push-In-Klemmen oder Buchsen-Klemmen, für einen Netzanschluß angeordnet. Der Stecker 23 dient als Anschluß für die Spannungsversorgung zur Leistungselektronik 10. Desweiteren kann der Stecker 23 gemäß 3 auch für den mechanisch und/oder elektrisch kontaktierenden Anschluß zu einem Stellelement mit Potentiometer o. dgl. dienen. Falls die Leistungselektronik 10 auf dem Träger 6 befindlich ist, kann der Stecker 23 auch am Träger 6 angeordnet sein. Am Sockel 5 und/oder am Träger 6 kann noch ein nicht weiter gezeigtes Drehpotentiometer als Stellglied für die Leistungselektronik 10 angeordnet sein. Der Leistungsstellring 3 kann beispielsweise auf der Seite des Handgriffs des Elektrowerkzeugs eine Anschlußmöglichkeit aufweisen, mittels welcher das Potentiometer mechanisch und elektrisch kontaktiert werden kann.
  • Die nähere Ausgestaltung der Kontaktanordnung 12, 13 ist in 5 und 6 sowie in einer weiteren Ausführung in 7 zu sehen. Der Festkontakt 13 gemäß 7 ist als ein länglicher federnder Kontaktarm 15 ausgebildet. Der Schaltkontakt 12 ist als seitlicher, abstehender und im wesentlichen nichtfedernder Kontaktflügel am Bürstenhalter 9 ausgebildet. Der Kontaktarm 15 wirkt mit dem Schaltkontakt 12 als Gegenkontakt schaltend in einer Einfachkontaktierung zusammen.
  • Die nähere Ausgestaltung der Kontaktanordnung 12, 13 ist in noch einer weiteren Ausführung in 8 zu sehen. Dort besteht der Festkontakt 13 aus einer Kontaktbahn 16 mit einem U-förmig gebogenen Kontaktarm 17, 18. Am Bürstenhalter 9 sind zwei Gegenkontakte 19, 20 als Schaltkontakte 12 angeordnet, derart daß der Festkontakt 13 beidseitig gegen die Gegenkontakte 19, 20 eine Kraft in einer Doppelkontaktierung ausübt.
  • Der Bürstenhalter 9 ist einteilig oder zweiteilig ausgestaltet, und zwar im letzteren Fall bestehend aus einer Grundplatte 21 aus Kupfer und einer Halterung 22 aus Messing. Wie man sieht sind die Kontaktarme 17, 18 des Festkontakts 13 federnd sowie die Gegenkontakte 19, 20 des Schaltkontakts 12 feststehend, also nicht federnd, ausgestaltet. Selbstverständlich können auch umgekehrt die Kontaktarme des Festkontakts 13 feststehend sowie nicht federnd und die Gegenkontakte des Schaltkontakts 12 federnd ausgestaltet sein, was jedoch nicht weiter gezeigt ist. In letzterem Fall dient dann die Grundplatte 21 als federndes Element für die Gegenkontakte 19, 20. Desweiteren kann, was ebenfalls nicht weiter gezeigt ist, der Festkontakt 13 in der Art einer Kontaktbahn derart gebogen sein, daß zwei federnde Kontaktarme 17, 18 von außen her statt wie in 8 von innen her gegen die beiden Gegenkontakte 19, 20 eine Kraft ausüben.
  • Es können in an sich bekannter Art längliche Kontaktnieten mit den als Keilflächen ausgestalteten Kontaktarmen 17, 18 des Festkontakts 13 zusammenwirken. Diese Ausgestaltung unterstützt das Schalten unter Strom. Die Kontaktnieten sind am Gegenkontakt 19, 20 angebracht. Schließlich können die Kontakte der Kontaktanordnung 12, 13 beispielsweise mit einem Edelmetall beschichtet sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann der erfindungsgemäße Leistungsstellring 3 nicht nur für Elektrowerkzeuge sondern auch für weitere Elektrogeräte mit mechanischer oder elektronischer Drehrichtungsumkehr Verwendung finden. Desweiteren kann der Stellring 3 auch die Funktion eines Drehpotentiometers aufweisen und so beispielsweise bei einem Polierer in Winkelschleifer-Bauform mit einer ”Gasgebe”-Funktion eingesetzt werden.
  • 1
    Schalter (nach Stand der Technik)
    2
    Elektromotor
    3
    Stellring (für Elektrowerkzeug nach der Erfindung)/Leistungsstellring/Vorrichtung zur Verstellung der Kohlebürsten
    4
    Schalter (für Elektrowerkzeug nach der Erfindung)
    5
    Sockel
    6
    Träger
    7
    Kohlebürste
    8
    Betätigungsnocken
    9
    Bürstenhalter
    10
    Leistungselektronik
    11
    Leiterplatte
    12
    Schaltkontakt/Kontaktanordnung
    13
    Festkontakt/Kontaktanordnung
    14
    Leistungshalbleiter
    15
    Kontaktarm
    16
    Kontaktbahn
    17, 18
    Kontaktarm
    19, 20
    Gegenkontakt
    21
    Grundplatte (von Bürstenhalter)
    22
    Halterung (von Bürstenhalter)
    23
    Stecker
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0778655 A2 [0003]

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr und/oder zur Verstellung der Kohlebürsten für einen reversiblen Elektromotor, insbesondere für ein Elektrohandwerkzeug, mit einem Sockel (5), mit einem verschwenkbar am Sockel (5) gelagerten Träger (6), wobei Schaltkontakte (12) für die Drehrichtungsumkehr des Elektromotors und/oder Bürstenhalter (9) für die auf dem Kollektor des Elektromotors schleifenden Kohlebürsten (7) angeordnet sind, und wobei der Elektromotor mittels einer Leistungselektronik (10), wie einer Pulsweitensteuerung, einer Phasenanschnittsteuerung, einer Phasenabschnittsteuerung o. dgl., ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungselektronik (10), zumindest teilweise, am Sockel (5) und/oder am Träger (6) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (12) in der Art von Kontaktflügeln ausgestaltet sind, daß vorzugsweise die Schaltkontakte (12) an den Bürstenhaltern (9), die mit den Kohlebürsten (7) in elektrischer Verbindung stehen, befindlich sind, daß weiter vorzugsweise Festkontakte (13), die mit den Feldwicklungen des Elektromotors in elektrischer Verbindung stehen, am Sockel (5) angeordnet sind, und daß noch weiter vorzugsweise die Festkontakte (13) mit den Schaltkontakten (12) als Gegenkontakte in einer wechselweisen Kontaktierung der Kohlebürsten (7) zur Drehrichtungsumkehr des Elektromotors bei Verschwenkung des Trägers (6) zusammenwirken.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungselektronik (10) wenigstens einen Leistungshalbleiter (14), welcher die Ströme in den Motorwindungen des Elektromotors schaltet, beispielsweise einen Triac, einen Thyristor, einen MosFET, eine Leistungsdiode, eine H-Brücke o. dgl., aufweist, daß vorzugsweise eine Sensoren, wie Stromsensoren und/oder Sensoren für die Rotorposition des Elektromotors, aufweisende Signalverarbeitungselektronik am Sockel (5) und/oder am Träger (6) angeordnet ist, und daß weiter vorzugsweise die Signalverarbeitungselektronik und/oder die Leistungselektronik (10) gekapselt, vergossen o. dgl. ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (5) und/oder der Träger (6) Elemente des Elektromotors umfaßt, insbesondere eine Lagerschale für ein Kugellager der Rotorwelle des Elektromotors, und daß vorzugsweise der Sockel (5) und/oder der Träger (6) ein Teil des Gehäuses oder der tragenden Struktur des Elektrohandwerkzeugs bildet.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Leitflossen zur Führung eines, insbesondere für die Kühlung des Elektromotors dienenden Kühlluftstroms am Sockel (5) und/oder am Träger (6) angeordnet sind, derart daß der Kühlluftstrom die Leistungselektronik (10) kühlt, daß vorzugsweise ein Kühlkörper am Sockel (5) und/oder am Träger (6) zur Kühlung der Leistungselektronik (10), insbesondere in thermischer Verbindung zum Leistungshalbleiter (14), angeordnet ist, und daß weiter vorzugsweise die metallischen Teile der Bürstenhalter (9) für die Kohlebürsten (7) als Wärme leitende und/oder Wärme an die Luft abgebende Teile ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Struktur des Sockels (5) und/oder des Trägers (6) aus Metall besteht, derart daß die tragende Struktur gleichzeitig der Wärmespreizung, der Wärmeleitung, der Wärmeabgabe o. dgl. an die Luft und/oder ein anderes Fluid dient, daß vorzugsweise der Sockel (5) und/oder der Träger (6) räumlich derart strukturiert ist, daß eine Abschirmung zur Verbesserung der EMV und/oder die Verhinderung eines Wärmeflusses von den Kohlebürsten (7) auf die wärmeempfindlichen Teile, beispielsweise der Leistungselektronik (10), ermöglicht ist, daß weiter vorzugsweise ein Lüfter zur Erzeugung eines Kühlluftstroms am Sockel (5) und/oder am Träger (6) zur Kühlung der Leistungselektronik (10) angeordnet ist, und daß noch weiter vorzugsweise die Lüfterleistung gesteuert und/oder geregelt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Sockel (5) und/oder am Träger (6) ein Stecker (23) für den Netzanschluß, für den Anschluß zur Leistungselektronik (23), für den mechanisch und/oder elektrisch kontaktierenden Anschluß zu einem Stellelement mit Potentiometer o. dgl. angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Sockel (5) und/oder am Träger (6) ein Drehpotentiometer als Stellglied für die Leistungselektronik (10) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Pole der Leistungshalbleiter (14) in der Leistungselektronik (10) direkt auf die Bürstenhalter (9) für die Kohlebürsten (7) elektrisch und/oder wärmetechnisch kontaktieren.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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