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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schütz,
das ein Schalten eines einem Stromverbrauchergerät, wie
etwa einem Elektromotor, zugeführten Stroms durchführt,
und insbesondere betrifft sie ein elektromagnetisches Schütz
mit einem Gleichstrom-Elektromagneten mit einer nichtmagnetischen
strukturellen Komponente, die zwischen einem beweglichen Kern und
einem ruhenden Kern angebracht ist.
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2. Technischer Hintergrund
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Ein
elektromagnetisches Schütz ist eine Vorrichtung mit einem
ruhenden Kern, einem gegenüber dem ruhenden Kern angeordneten
beweglichen Kern und einer Spule, die um den Umfang des Hauptschenkels
des ruhenden Kerns angeordnet ist, der in einem isolierenden Gehäuse
enthalten ist. Wenn die Spule erregt ist, um den beweglichen Kern
von dem ruhenden Kern anziehen zu lassen, sind ein beweglicher Kontakt
und ein fester Kontakt elektrisch verbunden. In einem elektromagnetischen
Schütz mit einem Gleichstrom-Elektromagneten mit einer
nichtmagnetischen strukturellen Komponente, die zwischen einem beweglichen
Kern und einem ruhenden Kern angebracht ist, wie in
JP-A-10-188765 offenbart,
ist die nichtmagnetische strukturelle Komponente an der unteren
Endoberfläche des beweglichen Kerns gegenüber
der oberen Endoberfläche des ruhenden Kerns angebracht,
um zu verhindern, dass der bewegliche Kern durch Restmagnetismus
aufgrund einer Magnetisierung, die in dem ruhenden Kern zurückgeblieben
ist, auch nachdem die Erregung der Spule gestoppt wurde, vom ruhenden
Kern angezogen wird.
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Die
an der unteren Endoberfläche des beweglichen Kerns angebrachte
nichtmagnetische strukturelle Komponente, die in
JP-A-10-188765 offenbart
ist, ist diejenige, die in jeder der
7A bis
7C gezeigt
ist.
7A ist eine perspektivische Ansicht, die eine
nichtmagnetische Platte
2 als die nichtmagnetische strukturelle
Komponente zeigt, die einstückig mit einem Abdeckungsteil
2a versehen
ist, das die gesamte Unterseite des beweglichen Kerns
1 und
zwei Eingriffsteile
2b abdeckt, die jeweils mit dem oberen
Teil des beweglichen Kerns
1 in Eingriff sind.
7B ist
eine perspektivische Ansicht, die eine nichtmagnetische Platte
3 als
die nichtmagnetische strukturelle Komponente in der Form eines Rahmens
zeigt, der die Umfangsseitenfläche des beweglichen Kerns
1 umgibt.
Der bewegliche Kern
1 und die nichtmagnetische Platte
3 werden
zwischen Dämpfungsfedern
4, die jeweils auf der
Oberseite des beweglichen Kerns
1 angeordnet sind, und
einem Kopplungsstift
6, der quer über der Unterseite
des beweglichen Kerns
1 angeordnet ist, gehalten.
7C ist
eine perspektivische Ansicht, die eine nichtmagnetische Platte
5 als
die nichtmagnetische strukturelle Komponente in der Form einer flachen Platte
zeigt, die an die Unterseite des beweglichen Kerns
1 durch
ein Isolierklebemittel angeheftet ist.
- [Patentdokument 1] JP-A-10-188765
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Jedoch
weist das in
JP-A-10-188765 offenbarte,
mit jeweils den nichtmagnetischen Platten
2,
3 und
5 versehene
elektromagnetische Schütz bei den Herstellungskosten ein
Problem auf. Denn jede der in den
7A bzw.
7B gezeigten
nichtmagnetischen Platten
2 und
3 ist im Vergleich
zu der Form der in
7C gezeigten nichtmagnetischen
Platte
5, die als Flachplatten-Strukturkomponente vorgesehen ist,
eine strukturelle Komponente mit einer komplizierteren Form, so
dass sie einen hohen Komponentenstückpreis verursacht,
wodurch die Möglichkeit besteht, dass sich die Herstellungskosten
des elektromagnetischen Schützes erhöhen.
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Jedoch
erfordert es viel Zeit, die in 7C gezeigte
nichtmagnetische Platte 5 auf den beweglichen Kern 1 unter
Verwendung eines Klebemittels aufzukleben, so dass die Mannarbeitsstunden
zunehmen, was einen möglichen Anstieg der Herstellungskosten
des elektromagnetischen Schützes verursacht.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine nichtmagnetische strukturelle
Komponente mit einfacher Form herzustellen und auch die Mannarbeitsstunden
beim Anbringen der nichtmagnetischen strukturellen Komponente an
der Unterseite eines beweglichen Kerns zu reduzieren, um dadurch
ein elektromagnetisches Schütz bereitzustellen, bei dem
die Herstellungskosten gesenkt werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung der obigen Aufgabe beinhaltet ein elektromagnetisches
Schütz gemäß der Erfindung einen ruhenden
Kern, eine um den ruhenden Kern herum angeordnete Spule, einen beweglichen Halter,
der in Richtung des ruhenden Kerns beweglich angeordnet ist, einen
beweglichen Kern, der mit einem Ende des beweglichen Halters in
der Nähe des ruhenden Kerns gekoppelt ist, um durch die
Erregung der Spule von dem ruhenden Kern angezogen zu werden, und
eine nichtmagnetische strukturelle Komponente, die auf dem beweglichen
Kern auf der Seite, die dem ruhenden Kern zugewandt ist, angeordnet
ist. In dem elektromagnetischen Schütz ist die nichtmagnetische
strukturelle Komponente als Flachplatten-Strukturkomponente mit
hoher Biegesteifigkeit vorbereitet, die nichtmagnetische strukturelle
Komponente ist dazu angeordnet, über die Oberfläche
des beweglichen Kerns gelegt zu werden, welche Oberfläche
dem ruhenden Kern zugewandt ist, und die nichtmagnetische strukturelle Komponente
und der bewegliche Kern werden zwischen einer Dämpfungsfeder
und einem Kopplungsstift gehalten, wobei die Dämpfungsfeder
in dem beweglichen Halter enthalten ist und an der Rückseite des
beweglichen Kerns, die dem ruhenden Kern nicht zugewandt ist, anliegt,
und der Kopplungsstift quer über der nichtmagnetischen
strukturellen Komponente angeordnet ist, wobei beide Enden jeweils
mit einem Paar Halterschenkeln des beweglichen Halters in Eingriff
gebracht sind, der auf der dem ruhenden Kern zugewandten Seite vorgesehen
ist.
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Gemäß der
Erfindung ist eine nichtmagnetische Platte als die nichtmagnetische
strukturelle Komponente eine über den beweglichen Kern
gelegte Flachplatten-Strukturkomponente. Dies erlaubt es, den Stückpreis
der nichtmagnetischen Platte im Vergleich zu denjenigen der weiteren
nichtmagnetischen Platten mit den komplizierten Formen niedriger
anzusetzen, was eine Senkung der Herstellungskosten des elektromagnetischen
Schützes ermöglicht. Außerdem bildet
die über die Unterseite des beweglichen Kerns der Erfindung
gelegte nichtmagnetische Platte eine Struktur, in der die nichtmagnetische
Platte mit dem beweglichen Kern zwischen der Dämpfungsfeder
und dem quer über der nichtmagnetischen Platte vorgesehenen
Kopplungsstift zusammengehalten wird, wobei beide Enden des Stifts
jeweils mit einem Paar der Halterschenkel im Eingriff sind. Dies
beseitigt die Notwendigkeit der Arbeit, die nichtmagnetische Platte
auf den beweglichen Kern zu kleben, um die Mannarbeitsstunden zu
verringern, die zum Zusammenbau des elektromagnetischen Schützes
erforderlich sind, was eine Senkung der Herstellungskosten des elektromagnetischen
Schützes ermöglicht.
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Des
Weiteren ist bei dem elektromagnetischen Schütz gemäß der
Erfindung die nichtmagnetische Platte vorzugsweise mit einer Führung
versehen, die die Verschiebung der nichtmagnetischen Platte vorzugsweise
in Richtung der Seite des beweglichen Halters entlang der Oberfläche
des beweglichen Kerns beschränkt.
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Eine
Schlagkraft, die auf eine nichtmagnetische Platte ausgeübt
wird, wenn die nichtmagnetische Platte an dem ruhenden Kern anliegt,
wobei der bewegliche Kern von dem ruhenden Kern angezogen wird,
wirkt auch in die Richtung entlang der Unterseite des beweglichen
Kerns. Dies bewirkt im Allgemeinen, dass eine nichtmagnetische Platte,
ohne dass sie an einen beweglichen Kern angehaftet wird, in die Richtung
entlang der Unterseite des beweglichen Kerns verschoben wird und
wiederholt mit den beweglichen Halter und einem Paar der Halterschenkel zusammenstößt.
Die Zusammenstöße führen zu möglichem
Verschleiß oder möglicher Beschädigung des
beweglichen Halters und einem Paar der Halterschenkel. Die nichtmagnetische
Platte gemäß der Erfindung ist jedoch mit der
Führung versehen, durch die die Verschiebungen der nichtmagnetischen
Platte in Richtung des beweglichen Halters und einem Paar der Halterschenkel
beschränkt werden, um die nichtmagnetische Platte an Zusammenstößen
mit dem be weglichen Halter und einem Paar der Halterschenkel zu
hindern. Somit kann der Verschleiß oder die Beschädigung
des beweglichen Halters und einem Paar der Halterschenkel verhindert
werden.
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Weiterhin
ist in dem elektromagnetischen Schütz gemäß der
Erfindung die Führung vorzugsweise als ein Paar Vorsprünge
ausgebildet, die vorzugsweise jeweils so ausgebildet sind, dass
sie nach außen von dem Rand der nichtmagnetischen Platte vorstehen
und die Innenwandseite von jedem von einem Paar der Halterschenkel
vorzugsweise mit einem von der Innenwand vorgesehenen kleinen Zwischenraum
umgeben.
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Somit
beschränken die Vorsprünge, die jeweils dazu ausgebildet
sind, nach außen von dem Rand der nichtmagnetischen Platte
vorzustehen und die Innenwandseite von jedem von einem Paar der Halterschenkel
mit einem von der Innenwand vorgesehenen kleinen Zwischenraum zu
umgeben, die Verschiebungen der nichtmagnetischen Platte in Richtung
des beweglichen Halters und einem Paar der Halterschenkel, um die
nichtmagnetische Platte an Zusammenstößen mit
dem beweglichen Halter und einem Paar der Halterschenkel zu hindern.
Somit kann der Verschleiß oder die Beschädigung
des beweglichen Halters und einem Paar der Halterschenkel mit einem
einfachen Aufbau verhindert werden.
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In
dem elektromagnetischen Schütz gemäß der
Erfindung ist eine nichtmagnetische Platte vorzugsweise als die
nichtmagnetische strukturelle Komponente eine über den
beweglichen Kern gelegte Flachplatten-Strukturkomponente. Dies erlaubt
es, den Stückpreis der nichtmagnetischen Platte im Vergleich
zu denjenigen der weiteren nichtmagnetischen Platten mit den komplizierten
Formen niedriger anzusetzen, was eine Senkung der Herstellungskosten des
elektromagnetischen Schützes ermöglicht. Außerdem
bildet die über die Unterseite des beweglichen Kerns der
Erfindung gelegte nichtmagnetische Platte vorzugsweise eine Struktur,
in der die nichtmagnetische Platte mit dem beweglichen Kern zwischen der
Dämpfungsfeder und dem quer über der nichtmagnetischen
Platte vorgesehenen Kopplungsstift zusammengehalten wird, wobei
beide Enden des Stifts vorzugsweise jeweils mit einem Paar der Halterschenkel
in Ein griff gebracht sind. Dies beseitigt die Notwendigkeit der
Arbeit, die nichtmagnetische Platte auf den beweglichen Kern zu
kleben, um die Mannarbeitsstunden zu verringern, die zum Zusammenbau
des elektromagnetischen Schützes erforderlich sind, was
eine Senkung der Herstellungskosten des elektromagnetischen Schützes
ermöglicht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines
elektromagnetischen Schützes gemäß der
Erfindung in einem offenen Zustand zeigt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die das Ausführungsbeispiel des
elektromagnetischen Schützes gemäß der
Erfindung in einem geschlossenen Zustand zeigt;
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3 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die strukturelle
Komponenten zum Koppeln eines beweglichen Kerns und einer nichtmagnetischen
strukturellen Komponente an den Boden eines beweglichen Halters
in dem Ausführungsbeispiel des elektromagnetischen Schützes
gemäß der Erfindung zeigt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die den beweglichen Kern und die nichtmagnetische strukturelle
Komponente in dem Ausführungsbeispiel des elektromagnetischen
Schützes gemäß der Erfindung an den Boden
des beweglichen Halters gekoppelt zeigt;
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5 ist
eine Draufsicht von unten, die in dem Ausführungsbeispiel
des elektromagnetischen Schützes gemäß der
Erfindung den beweglichen Kern auf dem Boden des beweglichen Halters
angeordnet zeigt;
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6 ist
eine Draufsicht von unten, die in dem Ausführungsbeispiel
des elektromagnetischen Schützes gemäß der
Erfindung die nichtmagnetische strukturelle Komponente an den Boden
des beweglichen Halters gekoppelt zeigt; und
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7A bis 7C sind
perspektivische Ansichten, die jeweils einen Aufbau des Koppelns
eines beweglichen Kerns und einer nichtmagnetischen strukturellen
Komponente in einem elektromagnetischen Schütz des Standes
der Technik zeigen.
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BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel des elektromagnetischen Schützes
gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen detailliert erläutert, nämlich eines
elektromagnetischen Schützes mit einem Gleichstrom-Elektromagneten
mit einer nichtmagnetischen strukturellen Komponente, die zwischen
einem beweglichen Kern und einem ruhenden Kern angebracht ist.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die ein elektromagnetisches Schütz 10 als
Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
in einem offenen Zustand zeigt, und 2 ist eine
Querschnittsansicht, die das elektromagnetische Schütz 10 in
einem geschlossenen Zustand zeigt. Äußerliche
strukturelle Komponenten des elektromagnetischen Schützes 10 sind aus
einem unteren Gehäuse 11 aus Isoliermaterial, einem
oberen Gehäuse 12 aus Isoliermaterial, das auf
dem oberen Teil des unteren Gehäuses 11 angebracht
ist, und einer Lichtbogen-Löschabdeckung 13 aus
Isoliermaterial ausgebildet, die auf dem oberen Gehäuse 12 so
angebracht ist, dass sie die obere Öffnung des oberen Gehäuses 12 abdeckt.
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An
der oberen Wand des unteren Gehäuses 11 sind mehrere
Paare ruhender Schütze 15 und Anschlussblöcke 16 gesichert,
wobei die Anschlussblöcke 16 aus dem unteren Gehäuse 11 herausgenommen
sind. Über jedem der ruhenden Schütze 15 sind feste
Kontakte 14 vorgesehen Durch Anbringen des oberen Gehäuses 12 über
dem unteren Gehäuse 11 sind die festen Kontakte 14 im
Innenraum des oberen Gehäuses 12 enthalten. Im
unteren Raum des unteren Gehäuses 11 ist ein Elektromagnet 17 enthalten.
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Der
Elektromagnet 17 ist mit einem ruhenden Kern 20,
zwei Spulen 21 und einem beweglichen Kern 27 versehen,
der später erläutert werden wird. Der ruhende Kern 20 ist
aus zwei Hauptschenkeln 18 und einem Joch 19 ausgebildet,
das mit den unteren Enden der Hauptschenkel 18 verbunden
ist. Die beiden Spulen 21 sind um ihre jeweiligen Spulenkörper 21a gewickelt,
die jeweils die beiden Hauptschenkel 18 umgeben. Das Ende
der Leitung von den Spulen 21 ist mit einem Spulenanschlussstreifen 22 elektrisch
verbunden, der außerhalb des unteren Gehäuses 11 vorgesehen
ist.
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Außerdem
ist in dem oberen Raum des unteren Gehäuses 11 und
in dem Innenraum des oberen Gehäuses 12 ein Kontaktabschnitt 23 enthalten.
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Der
Kontaktabschnitt 23 ist mit einem beweglichen Halter 24,
beweglichen Schützen 26, beweglichen Kontakten 29,
dem beweglichen Kern 27 des Elektromagneten 17 und
einer Rückstellfeder 28 versehen. Der bewegliche
Halter 24 ist auf und ab beweglich angeordnet, während
er von einer rechteckigen Führungsöffnung 11a geführt
wird, die durch die obere Wand des unteren Gehäuses 11 in
Richtung des Inneren des unteren Gehäuses 11 geführt wird.
Die beweglichen Schütze 26 sind mit dem oberen
Teil des beweglichen Halters 24 so gekoppelt, dass sie
den ruhenden Schützen 15 von oben zugewandt sind.
Die beweglichen Kontakte 29 sind auf den beweglichen Schützen 26 in
ihren jeweiligen Positionen gegenüber den festen Kontakten 14 vorgesehen.
Der bewegliche Kern 27 des Elektromagneten 17 ist
mit dem unteren Teil des beweglichen Halters 24 so gekoppelt,
dass er der oberen Endfläche des ruhenden Kerns 20 von
oben zugewandt ist. Die Rückstellfeder 28 ist
zwischen dem oberen Ende der Spule 21 und dem beweglichen
Halter 24 angeordnet.
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Des
Weiteren übt die Rückstellfeder 28 stets eine
aufwärts gerichtete Federkraft auf den beweglichen Halter 24 aus,
um den beweglichen Halter 24 von dem ruhenden Kern 20 zu
trennen. Zusammen damit ist in dem beweglichen Halter 24 eine
Kontaktfeder 25 zum Ausüben einer aufwärts
gerichteten Federkraft auf den sich abwärts bewegenden
beweglichen Halter 24 vorgesehen.
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3 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die strukturelle
Komponenten zum Koppeln des beweglichen Kerns 27 und einer nichtmagnetischen
Platte 35 an den Boden des beweglichen Halters 24 in
dem elektromagnetischen Schütz 10 als dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung zeigt. 4 ist eine
perspektivische Ansicht, die den beweglichen Kern 27 und
die nichtmagnetische Platte 35 an den Boden des beweglichen Halters 24 in
dem elektromagnetischen Schütz 10 als dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung gekoppelt zeigt, 5 ist
eine Draufsicht von unten, die den beweglichen Kern 27 auf
dem Boden des beweglichen Halters 24 in dem elektromagnetischen
Schütz 10 als dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung angeordnet zeigt, und 6 ist
eine Draufsicht von unten, die die nichtmagnetische Platte 35 an
den Boden des beweglichen Halters 24 in dem elektromagnetischen
Schütz 10 als dem Ausführungsbeispiel gemäß der
Erfindung gekoppelt zeigt.
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Wie
in 3 und 5 gezeigt, sind im unteren Teil
des beweglichen Halters 24 ein rechteckiger Rahmen 30 und
ein Paar Halterschenkel 31 und 32 ausgebildet.
Der Rahmen 30 ist dazu ausgebildet, den Umfang und die
Oberseite des beweglichen Kerns 27 mit einer äußeren
Form einer ungefähr rechteckigen Platte zu umgeben. Ein
Paar der Halterschenkel 31 und 32 sind so ausgebildet,
dass sie von den mittleren Teilen eines Paars der Längsseiten
des Rahmens 30 jeweils nach unten vorstehen.
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Ein
Paar der Halterschenkel 31 und 32 weisen auf ihren
Innenwandseiten eingreifende Einbuchtungen 31a bzw. 32a auf,
die ausgebildet sind, wobei sie jeweils in einer U-Form geschnitten
sind, an die der Umfang von jedem Ende eines Kopplungsstifts 39 aus
einer festen zylindrischen strukturellen Komponente angepasst wird.
Die Halterschenkel 31 und 32 weisen weiterhin
kreisförmige Stifteinfügungsöffnungen 33 auf,
die in ihren Außenwänden zu der eingreifenden
Einbuchung 31a bzw. 32a ausgebildet sind. Außerdem
weisen ein Paar der Halterschenkel 31 und 32 Anschlagbefestigungsräume 31b und 32b auf,
die jeweils so ausgebildet sind, dass die unteren Enden dieser Räume
geöffnet sind.
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Wie
in 3 gezeigt, sind des Weiteren in dem Rahmen 30 Dämpfungsfedern 34 angeordnet, die
an der Oberseite des beweglichen Kerns 27 anliegen. Die
nichtmagnetische Platte 35 ist über die Unterseite
des beweglichen Kerns 27 gelegt. Der bewegliche Kern 27, über
den die nichtmagnetische Platte 27 gelegt ist, wird mit
dem Kopplungsstift 39 gehalten, der von der Stifteinfügungsöffnung 33 in
einem der Halter schenkel 31 oder 32 eingefügt
ist, die mit den eingreifenden Einbuchtungen 31a und 32a in Eingriff
gebracht sind, die zwischen einem Paar der Halterschenkel 31 und 32 vorzusehen
sind. Somit sind der bewegliche Kern 27 und die nichtmagnetische
Platte 35 an den Boden des beweglichen Halters 24 gekoppelt,
während sie zwischen den Dämpfungsfedern 34 und
dem Kopplungsstift 39 gehalten werden, der quer über
dem ungefähren mittleren Teil der Unterseite der nichtmagnetischen
Platte 35 vorgesehen ist (siehe 4). In jeden
der vorstehend erläuterten Anschlagbefestigungsräume 31b und 32b,
die in einem Paar der Halterschenkel 31 bzw. 32 vorgesehen
sind, wie in 6 gezeigt, ist ein Anschlag 38 aus
elastischem strukturellen Material, wie etwa Kautschuk, eingepasst,
um zu verhindern, dass der Kopplungsstift 39 herausfällt.
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Die
nichtmagnetische Platte 35 ist eine Flachplatten-Strukturkomponente,
die aus einem nichtmagnetischen Metall, wie etwa Messing, Phosphorbronze
oder rostfreiem Stahl, oder steifem Kunststoff hergestellt ist,
und weist eine Dicke auf, die verhindern kann, dass der bewegliche
Kern 27 von dem ruhenden Kern 20 durch Restmagnetismus aufgrund
einer Magnetisierung angezogen wird, die in dem ruhenden Kern 20 zurückgeblieben
ist, und besitzt hohe Biegesteifigkeit. Die nichtmagnetische Platte 35 ist
zu einer Platte mit einer rechteckigen Form ausgebildet, die ungefähr
die gleiche wie die Form der Unterseite des beweglichen Kerns 27 ist (siehe 5).
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Wie
in 6 gezeigt, ist im mittleren Abschnitt von jeder
von einem Paar Längsseiten der nichtmagnetischen Platte 35 gemäß dem
Ausführungsbeispiel eine Führung vorgesehen. Die
Führung umgibt die Innenwandseite von jedem von einem Paar
der Halterschenkel 31 und 32, um dadurch die relative
Verschiebung der gesamten nichtmagnetischen Platte 35 zu
einem Paar der Halterschenkel 31 und 32 zu beschränken.
Das heißt, die nichtmagnetische Platte 35 weist
ein Paar Vorsprünge 36a und 36b auf,
die auf ihrer Längsseite auf der Seite des Halterschenkels 31 ausgebildet
sind, und ein Paar Vorsprünge 37a und 37b,
die auf ihrer Längsseite auf der Seite des Halterschenkels 32 ausgebildet
sind. Die Vorsprünge 36a und 36b umgeben
eine Innenwand 31c auf der linken Seite der eingreifenden
Einbuchtung 31a des Halterschenkels 31 und eine
Innenwand 31d auf der rechten Seite der eingreifenden Einbuchtung 31a mit
einem von den Innenwänden 31c bzw. 31d vorgesehenen
kleinen Zwischenraum. Des Weiteren umgeben die Vorsprünge 37a und 37b eine
Innenwand 32c auf der rechten Seite der eingreifenden Einbuchtung 32a des
Halterschenkels 32 und eine Innenwand 32d auf
der linken Seite der eingreifenden Einbuchtung 32a mit
einem von den Innenwänden 32c bzw. 32d vorgesehenen
kleinen Zwischenraum. Ein Abschnitt, in dem sich ein Paar der Vorsprünge 36a und 36b in
unmittelbarer Nähe zu den Innenwänden 31c und 31d befindet,
entspricht der vorstehend beschriebenen Führung, und ein
Abschnitt, in dem sich ein Paar der Vorsprünge 37a und 37b in
unmittelbarer Nähe zu den Innenwänden 32c und 32d befindet,
entspricht der vorstehend beschriebenen Führung.
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Als
Nächstes erfolgt eine Erläuterung über die
Betätigung des elektromagnetischen Schützes 10 gemäß dem
Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 1 und 2.
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Mehrere
in 1 und 2 gezeigte Anschlussblöcke 16 sind
mit einer nicht gezeigten Stromversorgung und Stromverbrauchergeräten
in einer Hauptschaltung elektrisch verbunden.
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In
einem in 1 gezeigten offenen (AUS) Zustand
besteht keine Kontinuität zwischen jedem von mehreren Paaren
der ruhenden Schütze 15. In diesem Zustand bewirkt
die Erregung der Spule 21 des Elektromagneten 17,
dass der bewegliche Kern 27 von der oberen Endfläche
des Hauptschenkels 18 der ruhenden Kerns 20 mit
der Magnetanziehungskraft angezogen wird, die zwischen dem beweglichen Kern 27 und
dem ruhenden Kern 20 wirkt und die Federkraft der Rückstellfeder 28 überwindet.
Daher verschiebt sich der bewegliche Halter 24 abwärts,
wie in 2 gezeigt, wodurch die auf der Unterseite des beweglichen
Kerns 27 angeordnete nichtmagnetische Platte 35 an
der oberen Endfläche des Hauptschenkels 18 anliegt.
Dies bewirkt, dass sich die beweglichen Schütze 26 abwärts
verschieben, um die beweglichen Kontakte 29 zu veranlassen,
die festen Kontakte 14 zu berühren, wobei die
Kontaktfeder 25 zusammengedrückt wird. Somit werden
mehrere Paare der ruhenden Schütze 15 durch die
beweglichen Schütze 26 kurzgeschlossen, um das
elektromagnetische Schütz 10 in einen geschlossenen (EIN)
Zustand zu bringen.
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Als
Nächstes bewirkt eine Unterbrechung der Erregung der Spule 21 des
elektromagnetischen Schützes 10 in dem geschlossenen
(EIN) Zustand, dass sich der bewegliche Kern 27 durch die
Federkraft der Rückstellfeder 28 aufwärts
verschiebt. Zur gleichen Zeit verschieben sich die mit dem oberen Teil
des beweglichen Halters 24 gekoppelten beweglichen Schütze 26 aufwärts,
um die beweglichen Kontakte 29 von den festen Kontakten 14 zur Öffnung
der Kontakte zu trennen.
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Obwohl
die Erregung der Spule 21 unterbrochen ist, ist hier ein
Restmagnetismus aufgrund einer Magnetisierung vorhanden, die in
dem ruhenden Kern 20 zurückgeblieben ist. Dennoch
kann die zwischen dem ruhenden Kontakt 20 (der oberen Endfläche
des Hauptschenkels 18) und dem beweglichen Kern 27 vorgesehene
nichtmagnetische Platte 35 die Anziehungskraft senken,
die aufgrund des Restmagnetismus auf den beweglichen Kern 27 wirkt.
Daher verschiebt sich der bewegliche Kern 27 nur durch
die Federkraft der Rückstellfeder 28 normalerweise
aufwärts.
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Im
Anschluss daran erfolgt eine Erläuterung der Betätigungen
und Arbeitswirkungen von strukturellen Komponenten, die das elektromagnetische Schütz 10 gemäß dem
Ausführungsbeispiel bilden.
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Die
nichtmagnetische Platte 35 in dem Ausführungsbeispiel
ist eine über die Unterseite des beweglichen Kerns 27 gelegte
Flachplatten-Strukturkomponente. Dies erlaubt es, dass der Stückpreis der
nichtmagnetischen Platte 35 im Vergleich zu demjenigen
der weiteren nichtmagnetischen Platten mit komplizieren Formen niedriger
gesetzt wird, was die Herstellungskosten des elektromagnetischen Schützes 10 senken
kann.
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Außerdem
bildet die über die Unterseite des magnetischen Kerns 27 gelegte
nichtmagnetische Platte des Ausführungsbeispiels eine Struktur,
in der die nichtmagnetische Platte 35 mit dem beweglichen Kern 27 zwischen
der Dämpfungsfeder 34, die an der Oberseite des
beweglichen Kerns 27 anliegt, und dem Kopplungsstift 39,
der quer über der nichtmagnetischen Platte 35 vorgesehen
ist, zusammengehalten wird, wobei beide Enden des Stifts 39 mit
einem Paar der Halterschenkel 31 bzw. 32 in Eingriff
gebracht sind. Dies beseitigt die Notwendigkeit der Arbeit, die
nichtmagnetische Platte 35 an den beweglichen Kern 27 zu
kleben, um die Mannarbeitsstunden zu reduzieren, die zum Zusammenbau
des elektromagnetischen Schützes 10 erforderlich
sind, was eine Senkung der Herstellungskosten des elektromagnetischen
Schützes 10 ermöglicht.
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Des
Weiteren wirkt eine Schlagkraft, die auf die nichtmagnetische Platte 35 ausgeübt
wird, wenn die nichtmagnetische Platte 35 an der oberen
Endfläche des Hauptschenkels 18 des ruhenden Kerns 20 anliegt,
wobei der bewegliche Kern 27 von dem ruhenden Kern 20 angezogen
wird, auch in der Richtung entlang der unteren Fläche des
beweglichen Kerns 27. Dies bewirkt im Allgemeinen, dass
die nichtmagnetische Platte 35, ohne dass sie an den beweglichen
Kern 27 geklebt wird, sich in die Richtung entlang der
Unterseite des beweglichen Kerns 27 zu verschieben und
wiederholt mit dem Rahmen 30 des beweglichen Halters 24 und
einem Paar der Halterschenkel 31 und 32 zusammenzustoßen.
Die Zusammenstöße führen zu möglichem
Verschleiß oder möglicher Beschädigung
des Rahmens 30 und eines Paars der Halterschenkel 31 und 32.
Jedoch weist die nichtmagnetische Platte 35 gemäß dem
Ausführungsbeispiel ausgebildete Führungen auf,
von denen jede die Innenwandseiten eines Paars der Halterschenkel 31 bzw. 32 umgibt,
wobei ein geringer Zwischenraum von jeder der Innenwände
vorgesehen ist, um dadurch die relative Verschiebung der gesamten
nichtmagnetischen Platte 35 zu einem Paar der Halterschenkel 31 und 32 zu
beschränken. Die Führungen sind in dem Teil, wo
sich ein Paar der Vorsprünge 36a und 36b in
unmittelbarer Nähe zu den Innenwänden 31c bzw. 31d befindet,
und in dem Teil, wo sich ein Paar der Vorsprünge 37a und 37b in
unmittelbarer Nähe zu den Innenwänden 32c bzw. 32d befindet,
vorgesehen. Die Führungen beschränken die Verschiebung
der nichtmagnetischen Platte 35 zu den Seiten des Rahmens 30 und
eines Paars der Halterschenkel 31 und 32, um zu
verhindern, dass die nichtmagnetische Platte 35 mit dem
Rahmen 30 und einem Paar der Halterschenkel 31 und 32 zusammenstößt,
wodurch der Verschleiß oder die Beschädigung des
Rahmens 30 und eines Paars der Halterschenkel 31 und 32 verhindert
werden kann.
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Die
Verschiebungsbeschränkungsteile zum Beschränken
der Verschiebung der nichtmagnetischen Platte 35 zum Rahmen 30 und
einem Paar der Halterschenkel 31 und 32 sind nicht
auf die Teile eines Paars der Vorsprünge 36a und 36b und
eines Paars der Vorsprünge 37a und 37b beschränkt,
wie im Ausführungsbeispiel, sondern können Teile
mit anderen Formen sein, die nur eine Verarbeitung der Kanten der
nichtmagnetischen Platte 35 erfordern, die als Flachplatten-Strukturkomponente
vorgesehen ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf ihre
bevorzugten Ausführungsbeispiele gezeigt und beschrieben
worden ist, ist es für Fachleute auf dem Gebiet einsichtig, dass
die vorstehenden und weitere Änderungen an Form und Details
daran vorgenommen werden können, ohne vom Konzept und Umfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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