DE102010002417B4 - Verkippbarer Kühl- und/oder Gefrierschrank - Google Patents

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Abstract

Kältegerät (1), insbesondere Haushaltskältegerät, bestehend aus einer Sockeleinheit (3) und einer auf der Sockeleinheit (3) stehenden Aufbaueinheit (5), wobei eine der beiden Baueinheiten als Aufnahmewanne für Kältemaschinenelemente und die andere Baueinheit als Kühl- und/oder Gefriergehäuse ausgebildet ist, wobei eine gelenkige Verbindung (7) zwischen den Baueinheiten (3; 5) im Bereich einer durch eine Seitenwand definierten Kippseite (94), durch die die Aufbaueinheit (5) relativ zur Sockeleinheit (3) verkippbar ist, und wobei die gelenkige Verbindung (7) durch eine im Querschnitt halbkreisförmige konkave Vertiefung (17) in der einen Baueinheit (5) und eine damit korrespondierend geformte konvexe Ausbuchtung (15) in der anderen Baueinheit (3) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, bestehend aus einer Sockel-Baueinheit und einer auf der Sockel-Baueinheit stehenden Aufbau-Baueinheit. Eine der beiden Baueinheiten ist als Aufnahmewanne für Kältemaschinenelemente und die andere Baueinheit als Kühl- und/oder Gefriergehäuse ausgebildet. Die Bezeichnungen „Sockel-Baueinheit” und „Aufbau-Baueinheit”, im Folgenden „Sockeleinheit” und „Aufbaueinheit” genannt, geben an, dass beide Baueinheiten unabhängig von ihrer weiteren Funktion übereinander angeordnet sind, also an einer im Wesentlichen waagrechten Kontaktfläche aufeinander stehen.
  • Ein derartiges Kältegerät offenbart beispielsweise die DE 101 270 039 A1 , in der die Sockeleinheit einen Kompressor beinhaltet, während die Aufbaueinheit als Kühl- und/oder Gefriergehäuse ausgebildet ist. Das Kältegerät separiert die wesentlichen Einrichtungen zu seinem Betrieb und das Lagern von Vorräten in den getrennten Baueinheiten räumlich voneinander. Die für den Betrieb des Kühlkreislaufs notwendigen Geräte sind in der Sockeleinheit angeordnet, während die zu kühlenden Lebensmittel in der Aufbaueinheit gelagert werden. Zumindest bei der Wartung muss ein Servicetechniker die Aufbaueinheit komplett anheben, um an die Geräte in der Sockeleinheit zu gelangen. Damit verbunden ist das Risiko, dass vor allem elektrische und fluidische Verbindungsleitungen zwischen den Baueinheiten beschädigt werden. Denn insbesondere die fluidischen Verbindungsleitungen eines Kältegeräts lassen sich nicht ohne weiteres trennen, wenn die Baueinheiten voneinander getrennt werden.
  • FR 2 206 485 zeigt eine Kühltruhe, bei der eine Kühleinheit zur Aufnahme des Kühlguts mithilfe eines Scharniers zu einer Ständereinheit verkippt werden kann. In der Ständereinheit sind die Bauteile zur Kühlung der Kühltruhe angeordnet. EP 1 020 147 A1 , US 4 635 447 und AT 394 487 B offenbaren Kühlvitrinen, bei denen die Vitrinen gekippt werden können, um an einen darunterliegenden Bereich zu gelangen, wo die Bauteile zur Kühlung angeordnet sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Kältegerät einen vereinfachten Zugang zu mindestens einer der Baueinheiten zu ermöglichen.
  • Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät, das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination oder ein Weinkühlschrank.
  • Bei einem Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, bestehend aus einer Sockeleinheit und einer auf der Sockeleinheit stehenden Aufbaueinheit, wobei eine der beiden Baueinheiten als Aufnahmewanne für Kältemaschinenelemente und die andere Baueinheit als Kühl- und/oder Gefriergehäuse ausgebildet ist, wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass es eine gelenkige Verbindung zwischen den Baueinheiten im Bereich einer durch eine Seitenwand definierten Kippseite aufweist, durch die die Aufbaueinheit relativ zur Sockeleinheit verkippbar ist. Eine Seitenwand definiert die Kippseite des Kältegeräts in der Weise, dass sie diejenige Seite angibt, in die das Gerät gekippt wird. Die Kippachse, um die die Aufbaueinheit gegenüber der Sockeleinheit gekippt werden kann, verläuft dann regelmäßig in oder parallel zu der Seitenwand und kann beispielsweise mit einer Gehäusekante der Seitenwand einer der Baueinheiten im Bereich ihrer Kontaktflächen zusammenfallen. Beim Kippen verlieren die beiden Baueinheiten ihren Kontakt an der Kontaktfläche, so dass die Kontaktfläche sowohl an der Sockeleinheit als auch an der Aufbaueinheit freiliegt. Die freiliegende Kontaktfläche bietet dadurch eine Zugangsmöglichkeit in das Innere der Baueinheiten, in die Sockeleinheit von deren Oberseite aus, in die Aufbaueinheit von deren Unterseite aus. Vorzugsweise verfügt jede der beiden Baueinheiten über ein kubisches Gehäuse mit vier in einem Betriebszustand des Kältegeräts im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Seitenwänden.
  • Die Sockeleinheit kann insbesondere als Aufnahmewanne für die Kältemaschinenelemente, insbesondere den Kompressor sowie weitere zum Kältegerätebetrieb notwendige Maschinenelemente, ausgebildet sein. Sie kann jedoch auch umgekehrt das Kühl- bzw. Gefriergehäuse bilden. In ersterem Fall erfolgt der erleichterte Zugang zu den Kältemaschinenelementen von der Oberseite der Sockeleinheit aus, während die Wanne in letzterem Falle im verkippten Zustand zumindest teilweise auch von unten her zugänglich sein kann. Auf jeden Fall brauchen die beiden Baueinheiten weder bei der Endmontage noch bei der Wartung vollständig voneinander getrennt zu werden, sondern sind entlang einer durch die gelenkige Verbindung definierten Kippachse weiterhin miteinander verbunden. Durch die gelenkige Verbindung ist die Einnahme eines stabilen Haltezustands während der Endmontage oder der Wartung möglich, obwohl die beiden Baueinheiten bereichsweise voneinander beabstandet sind.
  • Die gelenkige Verbindung ist eine konkave, im Querschnitt beispielsweise viertel- oder halbkreisförmige Vertiefung in der einen Baueinheit und eine damit korrespondierend geformte konvexe Ausbuchtung in der anderen Baueinheit ausgebildet. Die Ausbuchtung kann in einer einfachen Form zum Beispiel als geradliniger, parallel zur Kippseite verlaufender Riegel oder Rippe an der einen Baueinheit ausgebildet sein. Der Riegel greift dann in eine korrespondierend geformte und entsprechend angeordnete Vertiefung oder Nut in der anderen Baueinheit ein. Während des Kippens gleiten die Vertiefung und die Ausbuchtung an ihren konvexen und konkaven Berührflächen übereinander. Die Mittelpunkte der Ausrundungsradien der konvexen Ausbuchtung einerseits und der konkaven Vertiefung andererseits liegen idealerweise aufeinander und bilden einen Drehpunkt der gelenkigen Verbindung. Damit wird die physische Ausbildung einer Achse obsolet, die gelenkige Verbindung wird stattdessen durch das formschlüssige Einlassen der Ausbuchtung in die Vertiefung erreicht. Durch korrespondierende Formgebung von Ausbuchtung und Vertiefung sind die Elemente der gelenkigen Verbindung und damit die Baueinheiten des Kältegeräts jederzeit durch einfaches Auseinanderziehen voneinander trennbar. Ebenso sind sie auch besonders einfach miteinander verbindbar. Die Montage einer zusätzlichen Scharniervorrichtung entfällt.
  • Die konkaven Vertiefungen können beispielsweise als einfache halbrunde Lagerpfannen und die konkaven Ausbuchtungen als ebenso halbrunde Lagerzapfen ausgebildet sein. Weil das erfinderische Gelenk lediglich aus einfachen Formen besteht, lässt es sich zudem an den beiden Baueinheiten einfach herstellen, beispielsweise anformen. Im Vergleich zur Verwendung von Scharnieren sind zudem die möglichen Toleranzen deutlich größer, innerhalb deren die Baueinheiten noch gut miteinander verbunden werden können, ohne die Gelenkfunktion der gelenkigen Verbindung zu gefährden. So müssen die konvexen Ausbuchtungen nicht zwingend exakt den gleichen Ausrundungsradius aufweisen wie die konkaven Vertiefungen, solange sich die Ausbuchtungen in die Vertiefungen einsetzen lassen.
  • Die Vertiefungen einerseits und die Ausbuchtungen andererseits können nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung aufwändigere Querschnittsformen mit Hinterschnitten aufweisen, so dass die Vertiefungen und Ausbuchtungen nur in einer ersten Position aufeinander gesetzt werden können, in einer gegenüber der ersten Position verschwenkten zweiten Position dagegen nicht mehr trennbar sind. Denn dann greifen die Hinterschnitte ineinander, so dass die Ausbuchtungen nicht mehr von den Vertiefungen getrennt werden können. Dabei kann je nach gewünschtem Zweck die erste Position sowohl die unverkippte Grundposition als auch die Kippposition der Baueinheiten zueinander und die ihr gegenüber verschwenkte zweite Position die jeweils andere Position darstellen. Die Hinterschnitte können hakenförmig ausgebildet sein und die Verschwenkbewegung der gelenkigen Verbindung begrenzen. Sie sind nicht zwingend an, aber jedenfalls in unmittelbarer Nähe der gelenkigen Verbindung angebracht, um deren Lösen im eingehakten Zustand zu verhindern. Die Anordnung von Hinterschnitten kann damit ein ungewolltes Lösen der gelenkigen Verbindung in einer der beiden Positionen verhindern.
  • Vor allem lineare bzw. geradlinige Ausbuchtungen müssen sich nicht über die gesamte Breite der Kippseite und damit über eine gesamte Gehäusebreite erstrecken. Sie können beispielsweise aus Platzgründen unterbrochen, nur an zwei Rändern oder nur in einem mittleren Abschnitt angeordnet sein. Damit reduzieren sich einerseits die Berührflächen zwischen der Vertiefung und der Ausbuchtung und damit zwischen der oberen und der unteren Baueinheit. Dadurch steigt andererseits die Flächenpressung an den Berührflächen. Darauf muss das Material ausgelegt sein, aus oder an dem die Ausbuchtung und die Vertiefung ausgebildet werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Ausbuchtungen als Zapfen ausgebildet, die an ihrer der anderen Baueinheit zugewandten Seite halbrund oder halboval geformt sind. Durch die Verwendung von Zapfen als Ausbuchtungen wird deutlich weniger Platz benötigt als etwa bei Ausbuchtungen, die sich linear erstrecken.
  • Demzufolge kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung je mindestens eine Gelenklagerung der gelenkigen Verbindung jeweils am äußeren Rand der Kippseite und damit an zwei senkrecht zur Kippseite verlaufenden Seitenwänden der Baueinheiten angeordnet sein. Das Gelenk ist dann nicht durchgehend, sondern quasi punktuell bzw. über eine geringe Erstreckung entlang der Achse der gelenkigen Verbindung realisiert. Dies erleichtert die Verbindung der beiden Baueinheiten, bei der nur auf die richtige Positionierung der Aufbaueinheit relativ zur Sockeleinheit an zwei Punkten geachtet werden muss.
  • Die gelenkige Verbindung ist grundsätzlich an einer Gehäuseseite als Kippseite angeordnet. Sie kann beispielsweise als viertelkreisförmige Fase an der Aufbaueinheit und als ebenso vierteilkreisförmige Aufkantung an der Sockeleinheit ausgebildet sein. Damit hat sie den größtmöglichen Abstand zum Schwerpunkt der Aufbaueinheit. Zum Verkippen ist damit die größtmögliche Kraft erforderlich. Je näher zum Schwerpunkt und damit in etwa zur Mitte des Kältegeräts hin versetzt sie verläuft, umso geringer wird der Kraftaufwand zum Verkippen. Bevorzugt befindet sich die gelenkige Verbindung daher im letzten Viertel der Erstreckung des Kältegeräts in Richtung der Kippseite. Da der Schwerpunkt zumindest einer entleerten Kühleinheit eher in der hinteren Hälfte der Aufbaueinheit liegt, ist damit eine relativ geringe Hebelkraft zum Kippen erforderlich.
  • Verläuft die Kippachse nicht entlang einer Gehäusekante, sondern ist sie parallel dazu in Richtung Schwerpunkt verschoben, muss zwischen der Kippachse und der Gehäusekante ein Raum geschaffen werden, in den hinein die Gehäusekante der Aufbaueinheit verkippt werden kann. Er kann durch einen Rücksprung des Gehäuses der Sockeleinheit oder der Aufbaueinheit ausgebildet sein. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Abschrägung zwischen der Kippachse und der Gehäusekante des Kältegeräts ausgebildet. Die Abschrägung kann an nur einer der Baueinheiten oder an beiden ausgebildet sein. Sie muss nicht als um einen Winkel geneigte Fläche ausgebildet sein, sondern kann auch lediglich einen Anschlagpunkt der einen Baueinheit an der anderen festlegen. Sie definiert jedenfalls den maximalen Kippwinkel, bis zu dem eine Verkippung der Aufbaueinheit erfolgen kann. Der Winkel der Abschrägung ist daher vorteilhafterweise so gewählt, dass ein Verkippen der Aufbaueinheit über ihren Schwerpunkt hinaus verhindert wird. Er liegt daher unter 45°, vorzugsweise unter 30°. Ein Umkippen der Aufbaueinheit wird damit vermieden. Die Ausbildung der Abschrägung als Anschlag für eine Begrenzung des Kippwinkels ist von der Ausgestaltung der gelenkigen Verbindung unabhängig.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die gelenkige Verbindung im Bereich einer einem Benutzer abgewandten Rückseite des Kältegeräts angeordnet, so dass die Aufbaueinheit vom Benutzer weg verkippbar ist. Dies ermöglicht einem Servicetechniker, der das in einer Küchenzeile eingebaute Kältegerät warten möchte, einen Zugang zu den Kältemaschinenelementen von der dem Benutzer zugewandten Vorderseite aus. Denn meist ist ein seitlicher Zugang durch weitere Möbelelemente der Küchenzeile versperrt. Ein Verkippen in seitlicher Richtung ist daher regelmäßig nicht möglich. Die Kippseite ist daher bevorzugt die Rückseite des Kühlgeräts.
  • Für Sonderfälle können nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dennoch mehrere gelenkige Verbindungen vorgesehen sein, die im Bereich mehrerer Seitenwände angeordnet sind, so dass die Aufbaueinheit in mehrere Richtungen verkippbar ist. Dies lässt sich mit herkömmlichen Gelenken oder Scharnieren kaum mehr umsetzen. Die Kippachsen können einander gegenüberliegen und/oder aneinander angrenzen. Die gelenkigen Verbindungen können an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden angeordnet sein, bevorzugt in den Bereichen der Vorder- und der Rückseite. Dadurch ist eine Verkippung in zwei Richtungen auch im Verbauzustand in einer Küchenzeile möglich, wobei die Verkippung nach vorne bzw. in Richtung zu einem Benutzer hin beispielsweise einer Demontage des Kältegeräts dienen kann, während die Verkippung in entgegengesetzter Richtung nach hinten für die Wartung vorgesehen ist.
  • Alternativ können die Kippachsen entlang zweier aufeinander stoßender Kanten des Gehäuses verlaufen. Die Kippachsen kreuzen sich demzufolge an einer Gehäuseecke. Die gelenkige Verbindung an der Gehäuseecke muss daher ein Verkippen um zwei unterschiedliche Achsen ermöglichen. Die Ausbuchtung kann dann halbkugel- oder kalottenförmig und zum Beispiel als der oben erwähnte Zapfen ausgebildet sein, um mehrere Kipprichtungen zu ermöglichen. Die Vertiefung dagegen braucht der Ausbuchtung lediglich genügend Bewegungsspielraum zu bieten, ohne ebenfalls zwingend mehrachsig ausgebildet zu sein.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Abschrägung und vor allem als Sicherung gegen ein Überkippen können nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein Fangband und/oder eine Verhakungsvorrichtung zur Limitierung eines Kippwinkels an den beiden Baueinheiten angeordnet sein. Ein Fangband, das an beiden Baueinheiten befestigt wird, bestimmt durch seine Länge zwischen den beiden Befestigungen und durch den Ort seiner Anbringung den maximal möglichen Kippwinkel. Eine Verhakungsvorrichtung kann beispielsweise als Hinterschnitt des Gehäuses der einen Baueinheit ausgebildet sein, der sich in dem Gehäuse oder einem anderen an der anderen Baueinheit angebrachten Gegen-Verhakungselement verhakt, wenn der maximal gewünschte Kippwinkel erreicht ist. Fangbänder oder Verhakungsvorrichtungen sind jeweils einfache, Hinterschnitte sogar rein durch die Auslegung der Bauteilgeometrie realisierbare Sicherungselemente, die den Zweck der Limitierung des Kippwinkels gut erfüllen. Sie sind bevorzugt im Bereich der Seitenwand angeordnet, die der Kippseite gegenüberliegt.
  • Besondere Aufmerksamkeit gilt bei Kältegeräten der eingangs genannten Art den Verbindungsleitungen zwischen den beiden Baueinheiten. Sie sollten möglichst wenig durch externe Kräfte belastet werden, um eine Beschädigung zu vermeiden, die beispielsweise beim Austreten von Kühlflüssigkeit die Betriebsfähigkeit des Geräts zumindest reduzieren kann. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Verbindungsleitungen zwischen den Baueinheiten im Bereich einer Kippachse der gelenkigen Verbindung angeordnet. Dadurch wirken höchstens minimale Kräfte auf die Leitungen, während die Aufbaueinheit verkippt ist. Je weiter entfernt sie von der Kippachse liegen, umso mehr werden sie beim Verkippen gedehnt, gestaucht oder auf Biegung beansprucht. Die Anordnung der Leitungen im Bereich der Kippachse bedeutet, dass sie möglichst nahe der Kippachse von der einen Baueinheit in die andere geführt werden. Werden sie nahezu parallel mit der Kippachse gelegt, so werden sie bei einem Kippen der Aufbaueinheit im Wesentlichen verdrillt. Je länger die Verdrillstrecke ausgebildet werden kann, umso geringer ist die Materialbelastung der Verbindungsleitung je Längeneinheit. Diese Anordnung der Leitungen ist erkennbar unabhängig von der Art der gelenkigen Verbindung.
  • Die Limitierung des Kippwinkels mittels Abschrägungen, Verhakungsvorrichtungen und Fangbändern deckt einen Sicherungsaspekt des Kältegeräts im gekippten Zustand ab. Ein weiterer Aspekt besteht in der Sicherung des gekippten Zustands, so dass ein Bediener, etwa ein Servicetechniker, während des Arbeitens am Kältegerät nicht durch ein Zurückkippen der Aufbaueinheit in Gefahr gerät. Daher umfasst das Kältegerät nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung einen Abstandshalter, der fest mit dem Kältegerät verbunden oder an geeigneter Position an ihm fixierbar bzw. fixiert ist. Entsprechend umfasst das Kältegerät vorzugsweise mindestens eine Einlassvertiefung in mindestens einer der Baueinheiten, in die ein Abstandshalter einlassbar bzw. eingelassen ist.
  • Das Prinzip der Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung beispielshalber noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kühlschranks,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Bodenteils der Aufbaueinheit desselben Kühlschranks von einer Unterseite her, und
  • 3 eine perspektivische Draufsicht auf die Sockeleinheit desselben Kühlschranks.
  • 1 zeigt einen Kühlschrank als Kältegerät 1 mit einer Sockeleinheit 3, auf der eine Aufbaueinheit 5 steht. Die Sockeleinheit 3 ist als Aufnahmewanne für Kältemaschinenelemente ausgebildet, d. h. sie dient der Aufnahme eines Kompressors und weiterer Maschinenelemente für den Betrieb eines Kühlkreislaufs (nicht dargestellt). Die Aufbaueinheit 5 ist ein Kühlgehäuse, in dem im Betrieb des Kältegeräts 1 Lebensmittel oder andere Kühlgüter gelagert werden.
  • Das Kältegerät 1 ist im Grundriss quadratisch, d. h. es umfasst vier im Wesentlichen senkrecht zueinander stehende Seitenwände, die an je zwei Berührungskanten (nicht separat gezeigt) aufeinandertreffen. Die in der 1 zeichnungsparallele Seitenwand wird aus den Teil-Seitenwänden 88 und 90 der Sockeleinheit 3 und der Aufbaueinheit 5 gebildet. Sie verbindet eine als Vorderseite 98 ausgebildete Seitenwand mit einer als Rückseite 94 ausgebildeten Seitenwand.
  • Die Aufbaueinheit 5 steht im Betriebszustand mit einer Unterseite 24 auf einer Oberseite 21 der Sockeleinheit 3. Die Oberseite 21 und die Unterseite 24 bilden damit eine Kontaktfläche zwischen der Sockeleinheit 3 und der Aufbaueinheit 5. Die Sockeleinheit 3 weist an ihrer Oberseite 21 mehrere Fixierungszapfen 11a, 11b, 11c, 11d auf. Der von der Vorderseite 98 aus gesehen erste Fixierungszapfen 11a, 11c weist eine an der Spitze abgerundete Kegelform auf, der zweite und vierte Fixierungszapfen 11b, 11d hat die Form eines abgeschnittenen Prismas
  • Die Aufbaueinheit 5 umfasst ein Bodenteil 9, das in seinem unteren Bereich angeordnet ist und die Unterseite 24 bildet. Die Unterseite 24 trägt Fixierungs-Vertiefungen 13a, 13b, 13c, 13d, die in ihrer Formgebung gegengleich zur Formgebung der Fixierungszapfen 11a, 11b, 11c, 11d gestaltet sind. Im Betriebszustand, wenn also die Aufbaueinheit 5 unverkippt auf der Sockeleinheit 3 steht, greifen die Fixierungszapfen 11a, 11b, 11c, 11d in die Fixierungs-Vertiefungen 13a, 13b, 13c, 13d, so dass die Aufbaueinheit 5 unverrückbar auf der Sockeleinheit 3 steht. Die Kegelform vor allem der Fixierungszapfen 11a, 11c erleichtert die Montage der Aufbaueinheit 5 auf der Sockeleinheit 3, weil sie selbstzentrierend wirken.
  • Die Aufbaueinheit 5 ist in der 1 nach rechts und damit zu ihrer Rückseite 94 hin verkippt dargestellt. Die Rückseite 94 ist damit die Kippseite des Kältegeräts 1. Im Bereich der Rückseite 94 ist eine gelenkige Verbindung 7 angebracht, die aus einer konvexen, im dargestellten Querschnitt halbkreisförmigen Ausbuchtung 15 auf der Oberseite 21 der Sockeleinheit 3 und aus einer weitgehend radiengleich konkav geformten Vertiefung 17 im Bodenteil 9 gebildet ist. Sie definiert eine Kippachse 100, die sowohl parallel zur Rückseite 94, als auch zur Unterseite 24 und damit parallel zu einer Gehäusekante verläuft, an der die Rückseite 94 und die Unterseite 24 aufeinander treffen. Die Form und Lage der Ausbuchtung 15 einerseits und der Vertiefung 17 anderseits korrespondieren miteinander, so dass die Baueinheiten 3, 5 aufeinander formschlüssig aufsetzbar sind. Dabei dringen die Fixierungszapfen 11a, 11b, 11c, 11d in die Fixierungs-Vertiefungen 13a, 13b, 13c, 13d und die Ausbuchtung 15 in die Vertiefung 17 ein.
  • Zwischen der gelenkigen Verbindung 7, nämlich zwischen der Ausbuchtung 15 und der Rückseite 94 der Sockeleinheit 3, ist die Teil-Seitenwand 88 mit einer Abschrägung 19 nach unten hin versehen. Sie schließt mit der Ebene 92 der Oberseite 21 einen Winkel α von etwa 10° ein.
  • Mit Hilfe der gelenkigen Verbindung 7 kann die Aufbaueinheit 5 relativ zur Sockeleinheit 3 um die Kippachse 100 verkippt werden. Im Bereich der Rückseite 94, die dadurch zugleich die Kippseite bildet, schafft die Abschrägung 19 einen Kippraum. Sie bildet im Betriebszustand (nicht dargestellt) des Kältegeräts 1 eine V-förmige Kerbe an der Rückseite 94 zwischen dem Bodenteil 9 und der Oberseite 21 der Sockeleinheit 3. Beim Verkippen kann das Bodenteil 9 in diesen Kippraum hinein geschwenkt werden, so dass ausreichend Platz für die Kippbewegung vorhanden ist. Gleichzeitig limitiert die Abschrägung 19 den Winkel α der Kippbewegung. Sie bildet einen Anschlag, der den Schwerpunkt 20 der Aufbaueinheit 5, der in etwa in ihrem zentralen Mittelpunkt liegt, nicht vertikal über einen Kipppunkt 22 hinaus gelangen lässt. Der Kipppunkt 22 liegt in etwa auf der äußeren oberen Kante der Sockeleinheit 3 entlang der Rückseite 94.
  • Das Verkippen der Aufbaueinheit 5 entlang der gelenkigen Verbindung 7 bietet einen Zugang von der Vorderseite 98 aus über die Oberseite 21 zum Inneren der Sockeleinheit 3. Dadurch können Techniker sowohl bei der Endmontage des Kältegeräts 1 als auch bei Wartungsarbeiten im verbauten Zustand in einer Küchenzeile Arbeiten in diesem Bereich durchführen. Bei der Endmontage im Werk ist es beispielsweise möglich, das Kältegerät 1 auf einem Förderband im verkippten Zustand über mehrere Arbeitsstationen hinweg zu befördern. Dadurch kann die abschließende Assemblierung des Geräts leichter durchgeführt werden, insbesondere der Anschluss von Verbindungsleitungen (nicht gezeigt), die den Kühlkreislauf des Kühlschranks 1 von der Sockeleinheit 3 in die Aufbaueinheit 5 hinein bilden. Bei der Wartung erhält ein Servicetechniker von der Vorderseite 98 des Kältegeräts 1 aus freien Zugang zum Inneren der Sockeleinheit 3, ohne dass er hierfür die Aufbaueinheit 5 komplett anheben müsste. Dies erspart ihr einen erheblichen Kraftaufwand und das passgenaue Aufsetzen der Aufbaueinheit 5 auf die Sockeleinheit 3 nach Durchführung seiner Wartungsarbeiten. Durch die Anordnung der Kippseite an der Rückseite 94 des Kältegeräts 1 ist zudem sichergestellt, dass er das Gerät 1 nicht zuvor aus dem Gesamtverbund einer Küchenzeile herausnehmen muss, um es verkippen zu können und Zugang zu seinem Inneren zu erhalten. Er muss es lediglich ein wenig aus der Küchenzeile herausziehen.
  • 2 zeigt die Bodeneinheit 9 der Aufbaueinheit 5 mit Blick auf seine der Sockeleinheit 3 zugewandte Unterseite 24. Die Bodeneinheit 9 ist ein Kunststoffteil, das im Spritzgussverfahren hergestellt ist. Zu erkennen sind die Fixierungs-Vertiefungen 13a, 13b, 13c, 13d und Vertiefungen 17, die jeweils entlang zweier Parallelseiten der Bodeneinheit 9 auf einer Geraden angeordnet sind. Zu erkennen ist die konkave, halbrunde und pfannenartige Form der Vertiefungen 17. Durch die Mittelpunkte ihrer Ausrundungen verlauft die Kippachse 100 der gelenkigen Verbindung 7. Die einfache Form der Vertiefungen 17 lässt sich gut mittels Spritzgießen herstellen. Da sie vor allem ohne Hinterschnitte auskommt, erfordert sie kein aufwändiges Spritzgusswerkzeug. Die Fixierungs-Vertiefungen 13 und die Vertiefung 17 sind außerdem als geschlossene Formen ohne Durchbrüche und dergleichen ausgebildet, weil sie von einer der Unterseite 24 gegenüberliegenden Seite der Bodeneinheit 9 aus zu Isolierungszwecken angeschäumt werden.
  • 3 bietet eine Ansicht auf die Oberseite 21 der Sockeleinheit 3. Sie ist ebenfalls im Spritzgussverfahren hergestellt, so dass sich auch an ihr die Ausbuchtungen 15 wegen ihrer einfachen Geometrie ohne nennenswerten Aufwand ausbilden lassen. Die Kippachse 100 verläuft hier ebenfalls durch die Mittelpunkte der konvexen Ausbuchtungen 15. Da sich die Vertiefungen 17 und die Ausbuchtungen 15 formmäßig entsprechen und formschlüssig miteinander zusammenfügbar sind, gleiten ihre beiden Oberflächen beim Kippen aufeinander, wodurch sich eine Scharnierbewegung ergibt. In 3 ist außerdem der Innenraum 23 der Sockeleinheit 3 erkennbar. Er ist in Richtung der Vorderseite 98 und in Richtung der Rückseite 94 offen und kann durch zusätzliche Abschlussblenden verschlossen werden. Seitlich wird er durch zwei Teil-Seitenwände 88, 88' abgeschlossen. In ihm finden Kältemaschinenelemente Platz (nicht dargestellt). Die Verbindung von den Kältemaschinenelementen zu dem Teil des Kühlkreislaufs, der in der Aufbaueinheit 5 angeordnet ist, erfolgt über die Verbindungsleitungen (nicht dargestellt). Um zu gewährleisten, dass die Verbindungsleitungen, insbesondere die besonders zu schützenden Leitungen für Kühlflüssigkeit, beim Verkippen der Aufbaueinheit 5 schlechtestenfalls geringen Spannungen ausgesetzt sind, werden sie im Bereich der Kippachse 100 angeordnet. Sie verlaufen von der Sockeleinheit 3 in Richtung der Aufbaueinheit 5 durch die Kippachse 100 bzw. in einem Bereich von höchstens 200 mm, bevorzugt höchstens 100 mm Abstand von der Kippachse. Dadurch wird erreicht, dass die Verbindungsleitungen beim Kippen praktisch nicht gedehnt oder gestaucht werden, sondern höchstens geringfügigen Knickkräften ausgesetzt sind, die aus einer seitlichen Richtung kommen, d. h. im Wesentlichen horizontal und senkrecht zum Verlauf der Kippachse 100.
  • Da es sich bei den vorhergehenden, detailliert beschriebenen Baueinheiten um Ausführungsbeispiele handelt, können sie in üblicher Weise vom Fachmann in einem weiten Umfang modifiziert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können auch die konkreten Ausgestaltungen des Kühlschranks in anderer Form als in der hier beschriebenen folgen. Beispielsweise kann er auch als Gefrierschrank oder als Kühl-/Gefrierkombination ausgebildet sein. Ebenso kann das Innere der Sockeleinheit in einer anderen Form ausgestaltet werden, wenn dies aus Platzgründen bzw. designerischen Gründen notwendig ist. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein” bzw. „eine” nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kühlschrank
    3
    Sockeleinheit – Aufnahmewanne
    5
    Aufbaueinheit – Kühlgehäuse
    7
    gelenkige Verbindung
    9
    Bodenteil
    11a, 11b, 11c, 11d
    Fixierungs-Ausbuchtungen
    13a, 13b, 13c, 13d
    Fixierungs-Vertiefungen
    15
    Ausbuchtung
    17
    Vertiefung
    19
    Abschrägung
    20
    Schwerpunkt
    21
    Oberseite
    22
    Kipppunkt
    23
    Innenraum
    24
    Unterseite
    88, 88', 90
    Teil-Seitenwände
    92
    Ebene
    94
    Rückseite
    98
    Vorderseite
    100
    Kippachse
    α
    Kippwinkel

Claims (9)

  1. Kältegerät (1), insbesondere Haushaltskältegerät, bestehend aus einer Sockeleinheit (3) und einer auf der Sockeleinheit (3) stehenden Aufbaueinheit (5), wobei eine der beiden Baueinheiten als Aufnahmewanne für Kältemaschinenelemente und die andere Baueinheit als Kühl- und/oder Gefriergehäuse ausgebildet ist, wobei eine gelenkige Verbindung (7) zwischen den Baueinheiten (3; 5) im Bereich einer durch eine Seitenwand definierten Kippseite (94), durch die die Aufbaueinheit (5) relativ zur Sockeleinheit (3) verkippbar ist, und wobei die gelenkige Verbindung (7) durch eine im Querschnitt halbkreisförmige konkave Vertiefung (17) in der einen Baueinheit (5) und eine damit korrespondierend geformte konvexe Ausbuchtung (15) in der anderen Baueinheit (3) ausgebildet ist.
  2. Kältegerät gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hinterschnitte an der Ausbuchtung (15) und an der Vertiefung (17), die in der unverkippten oder der verkippten Position der Aufbaueinheit (5) gegenüber der Sockeleinheit (3) ineinander eingreifen, so dass Ausbuchtung (15) und die Vertiefung (17) in dieser Position nicht mehr voneinander lösbar sind.
  3. Kältegerät gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Zapfen als Ausbuchtung (15), der an seiner der anderen Baueinheit (5) zugewandten Seite halbrund oder halboval geformt ist.
  4. Kältegerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abschrägung (19) an mindestens einer der Baueinheiten (3; 5) zwischen der gelenkigen Verbindung und der Kante der Seitenwand im Bereich der Kippseite (94).
  5. Kältegerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anordnung der gelenkigen Verbindung (7) im Bereich einer einem Benutzer abgewandten Rückseite, so dass die Aufbaueinheit (5) vom Benutzer weg verkippbar ist.
  6. Kältegerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere gelenkige Verbindungen (7), die im Bereich mehrerer Seitenwände (90, 88; 88') angeordnet sind, so dass die Aufbaueinheit (5) in mehrere Richtungen verkippbar ist.
  7. Kältegerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Fangband und/oder eine Verhakungsvorrichtung zur Limitierung eines Kippwinkels (α) beim Verkippen.
  8. Kältegerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anordnung einer Verbindungsleitung zwischen den Baueinheiten (3; 5) im Bereich einer Kippachse (100) der gelenkigen Verbindung (7).
  9. Kältegerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch mindestens eine Einlassvertiefung in mindestens einer der Baueinheiten (3; 5), in die ein Abstandshalter einlassbar ist, der die Aufbaueinheit (5) in einer Kippposition stabilisiert.
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