DE102010002120A1 - Druckfeder mit eingezogenen Federenden - Google Patents

Druckfeder mit eingezogenen Federenden Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/04Wound springs
    • F16F1/06Wound springs with turns lying in cylindrical surfaces

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Abstract

Eine Druckfeder (1) aus um eine Federachse gewundenem Federdraht (6) weist Federenden (2) auf, an denen ein Außendurchmesser (3) einer Endwindung (8) des Federdrahts (6) gegenüber einer angrenzenden Windung (9) und eine Steigung (5) des Federdrahts (6) in Richtung der Federachse (4) soweit reduziert sind, dass die Endwindung (8) bei unbelasteter Druckfeder über einen Bogen von mindestens 120° um die Federachse (4) zu mindestens einem Viertel des Querschnitts des Federdrahts (6) innerhalb der angrenzenden Windung (9) verläuft.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckfeder aus um eine Federachse gewundenem Federdraht. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine solche Druckfeder, die hohen dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt ist und dabei auch bis auf Block zusammengedrückt werden kann. Die Druckfeder kann aber genauso zur Abstützung statischer Lasten Verwendung finden.
  • Um die Belastung des Federdrahts bei einer Druckfeder möglichst gleichmäßig über die Länge der Druckfeder zu verteilen, weist eine Druckfeder, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, typischerweise einen zwischen ihren Federenden möglichst konstanten Außendurchmesser und auch eine möglichst konstante Steigung auf. Entsprechend kann eine solche Druckfeder im Wesentlichen zylindrisch sein. Sie kann aber auch eine gekrümmte Grundform mit gekrümmter Federachse aufweisen. Grundsätzlich ist die vorliegende Erfindung aber auch auf Druckfedern mit nicht konstantem Außendurchmesser und/oder nicht konstanter Steigung, wieb beispielsweise auf konische federn anwendbar.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine mit konstanter Steigung aus Federdraht gewundene Druckfeder, der an den Federenden stumpf endet, weist an einer senkrecht zu ihrer Federachse ausgerichteten Abstützfläche nur einen einzigen Anlagepunkt am Ende des Federdrahts auf. Hierdurch besteht eine hohe Gefahr von Beschädigungen des die Abstützfläche aufweisenden Abstützelements und der Feder an ihrem Federende. Um diese Beschädigungsgefahren zu reduzieren ist es bekannt, die Steigung des Federdrahts an den Federenden zu reduzieren, im Extremfall den Federdraht an den Federenden auf Block zu winden. Auch hierdurch wird das Grundproblem der nur punktuellen Anlage der Druckfeder über das Ende des Federdrahts an einer senkrecht zu ihrer Federachse ausgerichteten Abstützfläche nicht grundsätzliche beseitigt, insbesondere wenn der Durchmesser des Federdrahts verglichen mit dem Durchmesser der Feder vergleichsweise groß ist.
  • Es ist daher üblich, den Federdraht an den Enden einer Druckfeder nicht nur mit geringerer Steigung zu winden, sondern zusätzlich senkrecht zu der Federachse abzuschleifen. Typischerweise erfolgt der Abschliff so, dass am Ende des Federdrahts noch ein Viertel seines ursprünglichen Durchmessers verbleibt, was bei einem auf Block gewickelten Federende einer Schnittfläche entspricht, die sich über einen Bogen von 270° um die Federachse erstreckt. In speziellen Anwendungsfällen wird der Umfang der Anschlifffläche um die Federachse noch weiter erhöht, um die senkrecht zu der Federachse verlaufende Aufstandfläche der Druckfeder zu vergrößern. Hierdurch wird der verbleibende Querschnitt des Federdrahts an seinem Ende sehr dünn, was mit der Gefahr von Endspitzenbrüchen verbunden ist.
  • Zudem können nur zylindrische Druckfedern mit vertretbarem Aufwand an ihren Federenden plangeschliffen werden. Bogenfedern mit plangeschliffenen Federenden müssen daher aus zunächst zylindrisch gewundenen und dann an ihren Federenden plangeschliffenen Vorformen hergestellt werden.
  • Grundsätzlich können auch Federteller mit wendelförmigen Kraftübertragungsflächen für den Federdraht an den Federenden einer Spiralfeder vorgesehen werden. Diese sind jedoch ihrerseits aufwändig in der Herstellung, da sie hohen dynamischen Belastungen Stand zu halten haben, und müssen in aufwändiger Weise an den Federenden der Spiralfeder angebracht werden.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckfeder aus um eine Federachse gewundenem Federdraht aufzuzeigen, bei der weder ein Abschleifen der Federenden noch ein Federteller mit wendelförmiger Kraftübertragungsfläche für den Federdraht erforderlich ist, um eine zumindest linienförmige ausgedehnte Abstützung an einer senkrecht zu der Federachse ausgerichteten Abstützfläche zu erreichen.
  • LÖSUNG
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Druckfeder mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 oder mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 14 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der neuen Druckfedern sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die eine Ausführungsform der neuen Druckfeder weist mindestens ein Federende auf, an dem ein Außendurchmesser einer Endwindung des Federdrahts gegenüber einer angrenzenden Windung und die Steigung des Federdrahts in Richtung der Federachse soweit reduziert sind, dass die Endwindung bei unbelasteter Druckfeder über einen Bogen von mindestens 120°, vorzugsweise über einen Bogen von mindestens 180°, mehr bevorzugt über einen Bogen von mindestens 240° und am meisten bevorzugt über einen Bogen von mindestens 300° um die Federachse zu mindestens einem Viertel des Querschnitts des Federdrahts innerhalb der angrenzenden Windung verläuft. Vorzugsweise sind beide Federenden der neuen Druckfeder in dieser Weise ausgebildet.
  • Durch den verringerten Außendurchmesser der Endwindung unterliegt diese nicht mehr dem Zwang einer Mindeststeigung von der Größe des Durchmessers des Federdrahts. Zudem wird die Endwindung bei auf Block zusammengedrückter Druckfeder von der angrenzenden Windung nicht mehr notwendiger Weise auf eine wendelförmige Deformation hin beaufschlagt. Vielmehr kann sie sogar derart an dem Federdraht der angrenzenden Windung anliegen oder sich an diesen anlegen, dass sie bei Last auf der Druckfeder in einer senkrecht zu der Federachse verlaufenden Ebene abgestützt wird.
  • Konkret kann sich die Endwindung zumindest bei auf Block zusammengedrückter, vorzugsweise bereits bei mit einer Grundlast belasteter und am meisten bevorzugt bereits bei unbelasteter Druckfeder über einen Bogen von mindestens 120°, vorzugsweise über einen Bogen von mindestens 180°, weiter bevorzugt über einen Bogen von mindestens 240° und am meisten bevorzugt über einen Bogen von mindestens 300° um die Federachse unter einem spitzen Winkel zu der Federachse von innen an der angrenzenden Windung bzw. deren Federdraht abstützen. Wenn sich die Endwindung zumindest bereits bei unbelasteter Druckfeder an der angrenzenden Windung abstützt, kann sie daran unter Vorspannung anliegen.
  • Die Steigung des Federdrahts in der Endwindung ist bei der neuen Druckfeder regelmäßig kleiner als 50%, vorzugsweise kleiner als 40%, weiter bevorzugt kleiner als 30%, noch weiter bevorzugt kleiner als 20% und am meisten bevorzugt kleiner als 10% des Durchmessers des Federdrahts. Gegen null kann aber muss die Steigung des Federdrahts in der Endwindung nicht gehen, da der Federdraht der Endwindung gegenüber kleinen Auslenkungen in Richtung der Federachse weich abgestützt sein kann, so dass er sich bereits bei einer geringen Grundlast auf die Druckfeder an eine senkrecht zu der Federachse verlaufende Abstützfläche anlegt, selbst wenn er eine Steigung gegenüber der Federachse aufweist.
  • Bei der neuen Druckfeder kann sich die Endwindung zumindest bei auf Block zusammengedrückter, vorzugsweise bereits bei mit einer Grundlast belasteter und am meisten bevorzugt bereits bei unbelasteter Druckfeder über einen Bogen von mindestens 180°, vorzugsweise über einen Bogen von mindestens 240°, weiter bevorzugt über einen Bogen von mindestens 300° und am meisten bevorzugt über einen Bogen von mindestens 360° um die Federachse an eine senkrecht zu der Federachse ausgerichtete Abstützfläche anlegen. Besonders bevorzugt liegt die Endwindung über denselben Bereich des Federdrahts an der Abstützfläche an, in dem sie sich an der angrenzenden Windung abstützt. Zumindest ist die Überschneidung dieser Bereiche möglichst groß.
  • Bei der neuen Druckfeder handelt es sich insbesondere um eine solche, bei der der Durchmesser des Federdrahts vergleichsweise groß hinsichtlich des Durchmessers der Feder ist. Konkret beträgt der Durchmesser des Federdrahts typischerweise mindestens 20%, vorzugsweise mindestens 25%, weiter bevorzugt mindestens 30% und am meisten bevorzugt mindestens 33% des Außenradius der angrenzenden Windung. Hierdurch ist die Endwindung in radialer Richtung zur Federachse hin sehr steif und wird entsprechend von der angrenzenden Windung, an der sie sich abstützt, unter Last auf die neue Druckfeder nicht radial zusammengedrückt. Zudem überspannt die Endwindung als Folge der Durchmesserverhältnisse einen relativ großen Anteil des freien Innenraums der angrenzenden Windung, von typischerweise mindestens 20%, vorzugsweise mindestens 30%, weiter bevorzugt von mindestens 40% und am meisten bevorzugt von mindestens 50%.
  • Der Federdraht kann bei der neuen Druckfeder über seine gesamte Länge einen konstanten Querschnitt aufweisen, bis er an den Federenden stumpf endet. Dabei kann der Federdraht einen in Richtung der Federachse abgeflachten Querschnitt aufweisen, der das Blockmaß der Druckfeder insgesamt reduziert und die wirksame Anlagefläche der Endwindung der Druckfeder an ihrer Abstützfläche erhöht. Die grundsätzlichen Vorteile eines Federdrahts mit in Richtung der Federachse abgeflachtem Querschnitt bei einer Druckfeder sind bekannt.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen der neuen Druckfeder weisen eine gekrümmte Federachse auf. Derartige Druckfedern können krumm gewunden werden. Nach dem Winden unter gleichzeitiger oder nachträglicher Ausbildung der Federenden werden die Druckfedern nur noch in der grundsätzlich üblichen Weise thermisch behandelt. Das Planschleifen der Federenden entfällt.
  • In der neuen Druckfeder kann auch eine Innenfeder angeordnet sein. Diese Innenfeder wird dabei durch die erfindungsgemäße Endwindung bzw. die erfindungsgemäßen Endwindungen der neuen Druckfeder gefangen. Sie kann sich zudem an den Endwindungen der Druckfeder abstützen, wenn sie auf Druck belastet wird. Bei Druckfedern mit Innenfedern ist es bevorzugt, wenn diese eine definierte Lage innerhalb der Druckfeder einnehmen, um beispielsweise eine definierte zweistufige Federkennlinie bereitzustellen. Dazu kann ein Ende der Innenfeder mit einem Federnapf an der Endwindung der neuen Druckfeder fixiert sein. Auch weitere von Druckfedern mit Innenfedern bekannte Details, die dem Fachmann grundsätzlich bekannt sind, können bei der neuen Druckfeder verwirklicht werden, wie beispielsweise eine gegenläufige Steigung der Innenfeder zu der sie umschließenden Druckfeder.
  • Bei der anderen Ausführungsform der neuen Druckfeder aus um eine Federachse gewundenem Federdraht ist der Innendurchmesser der Endwindung des Federdrahts an mindestens einem Federende gegenüber der angrenzenden Windung so weit erhöht und ist eine Steigung des Federdrahts in Richtung der Federachse so weit reduziert, dass die Endwindung bei unbelasteter Druckfeder über einen Bogen von mindestens 120° um die Federachse zu mindestens einem Viertel des Querschnitts des Federdrahts um die angrenzende Windung herum verläuft. Bei dieser Ausführungsform der neuen Druckfeder ist der Außendurchmesser an den Federenden erweitert, so dass gegenüber einer zylindrischen Feder mit abgeschliffenen Enden ein größerer radialer Platzbedarf besteht. Weiterhin ist die Endwindung bei dieser Ausführungsform der neuen Druckfeder in radialer Richtung weniger steif und entsprechend weniger steif an der angrenzenden Windung abgestützt als bei der zuvor detailliert beschriebenen Ausführungsform. Bis auf diese Unterschiede trifft aber die vollständige Beschreibung der zuerst beschriebenen Ausführungsform der neuen Druckfeder, einschließlich deren Vorteile und deren bevorzugten Ausführungsformen, auch auf die zweite Ausführungsform der neuen Druckfeder zu. So kann sie auch als Bogenfeder ausgebildet und mit einer Innenfeder versehen sein.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Federendes einer ersten Ausführungsform der neuen Druckfeder.
  • 2 zeigt das Federende gemäß 1 in vergrößerter Darstellung, wobei ein Teil der Endwindung und der angrenzenden Windung des Federdrahts weggeschnitten sind.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf das Federende gemäß den 1 und 2 in Richtung der Federachse.
  • 4 zeigt ein Federende einer Bogenfeder mit gekrümmter Federachse, als weitere Ausführungsform der neuen Druckfeder; und
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der neuen Druckfeder mit Innenfeder, wobei in der Seitenansicht der Federdraht der Druckfeder vor der Innenfeder teilweise weggeschnitten ist.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Die Druckfeder 1, deren eines Federende 2 in den 1 bis 3 dargestellt ist, ist im Wesentlichen zylinderförmig, d. h. sie weist einen konstanten Außendurchmesser 3 längs ihrer Federachse 4 auf. Dabei ist die Federachse 4 hier gerade. Weiterhin ist eine Steigung 5, in der ein Federdraht 6 zur Ausbildung der Druckfeder 1 in Windungen 7 um die Federachse 4 gewunden ist, längs der Federachse 4 im Wesentlichen konstant. An dem Federende 2 jedoch ist eine Endwindung 8 vorgesehen, deren Außendurchmesser gegenüber dem Außendurchmesser 3 und auch dem Außendurchmesser einer unmittelbar angrenzenden Windung 9 reduziert ist, der seinerseits bereits etwas reduziert ist, um einen stetigen Verlauf des Außendurchmessers zu realisieren. Gleichzeitig ist die Steigung der Endwindung 8 stark reduziert, so dass sich die Endwindung 8 bereits bei der dargestellten unbelasteten Druckfeder 1 zu einem Teil des Querschnitts des Federdrahts 6 innerhalb der angrenzenden Windung 9 befindet. Dabei liegt die Endwindung 8 jedoch nicht im freien Querschnitt der angrenzenden Windung 9, sondern stützt sich an dieser über einen großen Bogen um die Federachse 4 unter einem spitzen Winkel 10 zu der Federachse 4 ab. Aufgrund des vergleichsweise großen Durchmessers 11 des Federdrahts 6 im Vergleich zu dem Außendurchmesser 3 ist sowohl die Endwindung 8 als auch die angrenzende Windung 9 in radialer Richtung sehr steif, so dass die Abstützung der Windungen 8 und 9 aneinander tragfähig ist, bis die Druckfeder 1 auf Block und auch noch darüber hinaus belastet wird. An eine senkrecht zu der Federachse 4 ausgerichtete, in 1 schematisch angedeutete Abstützfläche 12 legt sich die Endwindung 8 bei Belastung der hier noch unbelastet dargestellten Druckfeder 6 mit einer Grundlast über einen großen Bogen um die Federachse 4 herum an und sorgt so für eine Verteilung der Druckkräfte der Druckfeder 6 über der Abstützfläche 12. Dies wird bei der Druckfeder 6 erreicht, obwohl der Durchmesser 11 bis zu dem Ende 13 des Federdrahts unverändert durchläuft.
  • 4 zeigt das Federende 2 einer Bogenfeder 14 mit gekrümmter Federachse 4 als weitere Ausführungsform der Druckfeder 1. Trotz der gekrümmten Federachse 4 ist der Außendurchmesser 3 der Bogenfeder 14 im Wesentlichen konstant, ebenso wie die Steigung 5, wobei allerdings die Steigung 5' am Innenradius der Bogenfeder 14 jeweils etwas kleiner ist als die Steigung 5'' am Außenradius der Bogenfeder. Bogenfedern 14 werden bekanntermaßen in der Automobiltechnik verwendet. Bei der Bogenfeder 14 liegt das freie Ende 13 des Federdrahts 6 auf der dem Außenradius der Bogenfeder 14 zugekehrten Seite der Federachse 4 und erhöht damit den Anteil des federnden Materials auf dieser Seite der Bogenfeder 14. Die grundsätzliche Ausbildung des Federendes 2 der Bogenfeder 14 gemäß 4 entspricht dem Federende 2 bei der in den 1 bis 3 gezeigten Druckfeder.
  • Bei der in 5 gezeigten Druckfeder 1, die als solche identisch mit denjenigen in den 1 bis 3 ist, ist zusätzlich eine Innenfeder 15 in deren freien Inneren vorgesehen, wobei die Innenfeder 15 durch die eingezogene Endwindung 8 in der Druckfeder 1 gefangen ist und sich bei Belastung der Druckfeder 1 in Richtung der Federachse 4 an der Endwindung 8 abstützt. Die Innenfeder 15 ist aus Federdraht 16 etwas geringeren Durchmessers 17 mit der Druckfeder 1 entgegen gesetzter Steigung gewunden. Sie kann mit ihrem hier nicht sichtbaren Federende an dem Federende 2 der Druckfeder 1 fixiert sein, um auch bei geringerer Länge der Innenfeder 15 als der Druckfeder 1 eine definierte Lage in der Druckfeder 1 zu haben. Unter diesen Bedingungen wird mit der Innenfeder 15 eine zweistufige Federkennlinie mit der Federanordnung gemäß 5 erreicht, deren zweite Stufe beginnt, wenn beim Zusammendrücken der Druckfeder 1 auch die Innenfeder 15 komprimiert wird.
  • Das in den 1 bis 5 jeweils nicht dargestellte zweite Federende der jeweiligen Druckfeder 1 kann genauso ausgebildet sein wie das dargestellte Federende 2, was bevorzugt ist.
  • Statt der Endwindung 8 mit neben reduzierter Steigung auch reduziertem Außendurchmesser kann eine Endwindung der Druckfeder 1 auch nur eine reduzierte Steigung und einen statt des reduzierten Außendurchmessers vergrößerten Innendurchmesser aufweisen, so dass sich der Federdraht 6 im Bereich der Endwindung 8 von außen unter dem spitzen Winkel zu der Federachse 4 an der angrenzenden Windung 9 abstützt.
  • 1
    Druckfeder
    2
    Federende
    3
    Außendurchmesser
    4
    Federachse
    5
    Steigung
    6
    Federdraht
    7
    Windung
    8
    Endwindung
    9
    angrenzende Windung
    10
    spitzer Winkel
    11
    Durchmesser
    12
    Abstützfläche
    13
    freies Ende
    14
    Bogenfeder
    15
    Innenfeder
    16
    Federdraht
    17
    Durchmesser

Claims (15)

  1. Druckfeder (1) aus um eine Federachse (4) gewundenem Federdraht (6) mit mindestens einem Federende (2), an dem ein Außendurchmesser einer Endwindung (8) des Federdrahts (6) gegenüber einer angrenzenden Windung (9) und eine Steigung des Federdrahts (6) in Richtung der Federachse (4) soweit reduziert sind, dass die Endwindung (8) bei unbelasteter Druckfeder (1) über einen Bogen von mindestens 120° um die Federachse (4) zu mindestens einem Viertel des Querschnitts des Federdrahts (6) innerhalb der angrenzenden Windung (9) verläuft.
  2. Druckfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endwindung (8) bei der unbelasteten Druckfeder (1) über einen Bogen von mindestens 180°, vorzugsweise über einen Bogen von mindestens 240° und am meisten bevorzugt über einen Bogen von mindestens 300° um die Federachse (4) zu mindestens einem Viertel des Querschnitts des Federdrahts (6) innerhalb der angrenzenden Windung (9) verläuft.
  3. Druckfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Endwindung (8) zumindest bei auf Block zusammengedrückter, vorzugsweise bereits bei mit einer Grundlast belasteter und am meisten bevorzugt bereits bei unbelasteter Druckfeder (1) über einen Bogen von mindestens 120°, vorzugsweise über einen Bogen von mindestens 180°, weiter bevorzugt über einen Bogen von mindestens 240° und am meisten bevorzugt über einen Bogen von mindestens 300° um die Federachse (4) unter einem spitzen Winkel (10) zu der Federachse (4) von innen an der angrenzenden Windung (9) abstützt.
  4. Druckfeder nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung des Federdrahts (6) in der Endwindung (8) kleiner als 50%, vorzugsweise kleiner als 40%, weiter bevorzugt kleiner als 30%, noch weiter bevorzugt kleiner als 20% und am meisten bevorzugt kleiner als 10% des Durchmesser (11) des Federdrahts (6) ist.
  5. Druckfeder nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Endwindung (8) zumindest bei auf Block zusammengedrückter, vorzugsweise bereits bei mit einer Grundlast belasteter und am meisten bevorzugt bereits bei unbelasteter Druckfeder (1) über einen Bogen von mindestens 180°, vorzugsweise über einen Bogen von mindestens 240°, weiter bevorzugt über einen Bogen von mindestens 300° und am meisten bevorzugt über einen Bogen von mindestens 360° um die Federachse (4) an eine senkrecht zu der Federachse (4) ausgerichtete Abstützfläche (12) anlegt.
  6. Druckfeder nach Anspruch 3 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bereiche, in denen sich die Endwindung (8) unter einem spitzen Winkel (10) zu der Federachse von innen an der angrenzenden Windung (9) abstützt und an die senkrecht zu der Federachse ausgerichtete Abstützfläche (12) anlegt, überdecken.
  7. Druckfeder nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (11) des Federdrahts mindestens 20%, vorzugsweise mindestens 25%, weiter bevorzugt mindestens 30% und am meisten bevorzugt mindestens 33% des Außenradius der angrenzenden Windung (9) beträgt.
  8. Druckfeder nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federdraht (6) einen in Richtung der Federachse (4) abgeflachten Querschnitt aufweist.
  9. Druckfeder nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federachse (4) der Druckfeder (1) gekrümmt ist.
  10. Druckfeder nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (1) so krumm gewunden ist, dass der Federdraht (6) an den Federenden (2) in definierten Relativlagen zu der Krümmung der Federachse (4) endet.
  11. Druckfeder nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Druckfeder (1) mindestens eine Innenfeder (15) angeordnet ist.
  12. Druckfeder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Innenfeder (15) bei Belastung der Druckfeder (1) an der Endwindung (8) abstützt.
  13. Druckfeder nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Innenfeder (15) mit einem Federnapf an der Endwindung (8) fixiert ist.
  14. Druckfeder aus um eine Federachse gewundenem Federdraht mit mindestens einem Federende, an dem ein Innendurchmesser einer Endwindung des Federdrahts gegenüber einer angrenzenden Windung soweit erhöht und eine Steigung des Federdrahts in Richtung der Federachse soweit reduziert ist, dass die Endwindung bei unbelasteter Druckfeder über einen Bogen von mindestens 120° um die Federachse zu mindestens einem Viertel des Querschnitts des Federdrahts um die angrenzende Windung herum verläuft.
  15. Druckfeder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Endwindung zumindest bei auf Block zusammengedrückter, vorzugsweise bereits bei mit einer Grundlast belasteter und am meisten bevorzugt bereits bei unbelasteter Druckfeder über einen Bogen von mindestens 120°, vorzugsweise über einen Bogen von mindestens 180°, weiter bevorzugt über einen Bogen von mindestens 240° und am meisten bevorzugt über einen Bogen von mindestens 300° um die Federachse unter einem spitzen Winkel zu der Federachse von innen an der angrenzenden Windung abstützt und an eine senkrecht zu der Federachse ausgerichtete Abstützfläche anlegt.
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