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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Punktionsnadelvorrichtung für
ein Ultraschallendoskop, die verwendet wird, während sie
in einen inneren Kanal eines Ultraschallendoskops eingeführt
ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
Ultraschallendoskop mit einer Rohrmuffe, die von einem Steuerkörper
des Ultraschallendoskops absteht, und eine Punktionsnadelvorrichtung, die
lösbar an der Rohrmuffe angebracht ist, sind in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung 2005-137814 offenbart.
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Diese
Punktionsnadelvorrichtung umfasst einen zylindrischen Verbindungskörper,
eine Hülle, die durch einen Innenraum des zylindrischen
Verbin dungskörpers nach außen hervorsteht, und
eine Punktionsnadel, die bewegbar in die Hülle eingesetzt ist.
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Beim
Gebrauch der Punktionsnadelvorrichtung wird ein Ende eines zylindrischen
Zangenstöpsels, der aus einem elastischen Material wie
Gummi besteht, unter Ausnutzung der Elastizität des elastischen
Materials an der Rohrmuffe montiert und ein Ende des zylindrischen
Verbindungskörpers der Punktionsnadelvorrichtung unter
Ausnutzung der Elastizität des Zangenstöpsels
mit dem anderen Ende des Zangenstöpsels verbunden. Dabei
gelangt die Hülle (und die Punktionsnadel) durch das Innere der
Rohrmuffe in einen inneren Kanal des Ultraschallendoskops, und das
distale Ende der Hülle (und das distale Ende der Punktionsnadel)
steht von einem Abschnitt des Einführteils des Ultraschallendoskops, der
sich in der Nähe von dessen distalen Ende befindet, nach
außen hervor.
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Damit
der Operateur die mit dem Ultraschallendoskop verbundene Punktionsnadelvorrichtung präzise
handhaben kann, müssen ein Verkippen und Drehen des zylindrischen
Verbindungskörpers der Punktionsnadelvorrichtung relativ
zur Rohrmuffe soweit wie möglich vermieden werden.
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Jedoch
verkippt in der oben genannten ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung 2005-137814 die
Punktionsnadelvorrichtung relativ zur Rohrmuffe (Ultraschallendoskop)
des Ultraschallendoskops, wenn sie über dem Zangenstöpsel
mit dieser verbunden ist, da der in dieser Veröffentlichung
offenbarte Zangenstöpsel aus einem elastischen Material
besteht.
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Zudem
wurden Versuche unternommen, das Drehen der Punktionsnadelvorrichtung
relativ zu der Rohrmuffe um deren Mittelachse unter Ausnutzung des
Reibungswiderstands zu begrenzen, der zwischen dem Zangenstöpsel
und je weils der Punktionsnadelvorrichtung und der Rohrmuffe erzeugt
wird. Wird jedoch ein großes Drehmoment auf die Punktionsnadelvorrichtung
ausgeübt, so ist die Punktionsnadelvorrichtung nicht im
Stande, diesem großen Drehmoment allein durch den oben
genannten Reibungswiderstand standzuhalten, so dass die Punktionsnadelvorrichtung
frei um ihre Mittelachse dreht.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Punktionsnadelvorrichtung für
ein Ultraschallendoskop bereit, wobei ein Verkippen und Drehen der
Punktionsnadelvorrichtung relativ zur Rohrmuffe des Ultraschallendoskops
soweit wie möglich eingeschränkt werden kann,
obgleich die Punktionsnadelvorrichtung einfach aufgebaut ist.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Punktionsnadelvorrichtung
vorgesehen, lösbar angebracht an einem Ultraschallendoskop über
eine Rohrmuffe, die von dem Ultraschallendoskop absteht und einen
nicht-kreisförmigen Kragen aufweist, wobei die Punktionsnadelvorrichtung
umfasst: einen zylindrischen Verbindungskörper, der in die
Rohrmuffe eingeführt wird, wenn die Punktionsnadelvorrichtung
an dem Ultraschallendoskop angebracht wird, wobei der zylindrische
Verbindungskörper einen Einführbegrenzungsteil
aufweist, der in Kontakt mit der Rohrmuffe kommt, um ein weiteres Einführen
der Rohrmuffe in den zylindrischen Verbindungskörper zu
verhindern, wenn die Rohrmuffe in dem zylindrischen Verbindungskörper
bis zu einer vorbestimmten Position im Innenraum des zylindrischen
Verbindungskörpers eingeführt wird; und ein nicht-kreisförmiges
Kragenaufnahmeloch, das sich mit dem Kragen in Eingriff befindet
und relativ zu dem Kragen nicht-drehbar ist, wenn die Rohrmuffe
in den zylindrischen Verbindungskörper bis zu der vorbestimmten
Position eingeführt ist; eine flexible Hülle, die
aus dem zylindri schen Verbindungskörper durch dessen Innenraum
nach außen hervorsteht und durch das Innere der Rohrmuffe
in einen inneren Kanal des Ultraschallendoskops eingeführt
ist, wenn die Rohrmuffe in dem Innenraum des zylindrischen Verbindungskörpers
eingeführt ist; eine Punktionsnadel, die in die Hülle
eingeführt und darin bewegbar ist; und ein Verriegelungselement,
das so an dem zylindrischen Verbindungskörper gehalten
ist, dass es zwischen einer Entriegelungsstellung, in der es der Rohrmuffe
möglich ist, in den zylindrischen Verbindungskörper
bis zu der vorbestimmten Position eingeführt und aus dem
zylindrischen Verbindungskörper entnommen zu werden, und
einer Verriegelungsstellung bewegbar ist, in der das Verriegelungselement
den Kragen der Rohrmuffe, die in dem zylindrischen Verbindungskörper
bis zu der vorbestimmten Position eingeführt ist, kontaktiert,
um den Kragen an einer Bewegung in Richtung der Entnahme aus dem zylindrischen
Verbindungskörper zu hindern.
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Durch
diesen Aufbau kann die Punktionsnadelvorrichtung, obgleich sie einfach
aufgebaut ist, gänzlich daran gehindert werden, sich relativ
zur Rohrmuffe (Ultraschallendoskop) in deren Längsrichtung
zu bewegen, wenn die Rohrmuffe in den zylindrischen Verbindungskörper
bis zu einer vorbestimmten Position in dessen Innenraum eingeführt
wird, während das Verriegelungselement in der Entriegelungsstellung
angeordnet ist, worauf dann das Verriegelungselement in die Verriegelungsstellung
zu bewegt wird.
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Ferner
kann die Punktionsnadelvorrichtung gänzlich daran gehindert
werden, sich um die Achse der Rohrmuffe zu drehen, da sich der nicht-kreisförmige
Kragen, der von der Rohrmuffe absteht, in Eingriff mit dem Kragenaufnahmeloch
befindet, das an dem zylindrischen Verbindungskörper ausgebildet ist,
so dass er relativ zu dem Kragenaufnahmeloch nicht-drehbar ist.
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So
kann der Operateur die mit einem Ultraschallendoskop verbundene
Punktionsnadelvorrichtung präzise handhaben.
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Ferner
können das Ultraschallendoskop und die Punktionsnadelvorrichtung
zuverlässig daran gehindert werden, sich relativ zueinander
zu drehen, wenn das Kragenaufnahmeloch und der Kragen so ausgebildet
sind, dass sie gleiche Form aufweisen.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine Punktionsnadelvorrichtung
vorgesehen, lösbar angebracht an ein Ultraschallendoskop über
eine Rohrmuffe, die von dem Ultraschallendoskop absteht und einen
Kragen aufweist, wobei die Punktionsnadelvorrichtung umfasst: einen
zylindrischen Verbindungskörper, in den die Rohrmuffe eingeführt
wird, wenn die Punktionsnadelvorrichtung an dem Ultraschallendoskop
angebracht wird, wobei der zylindrische Verbindungskörper
einen Einführbegrenzungsteil aufweist, der in Kontakt mit
der Rohrmuffe kommt, um ein weiteres Einführen der Rohrmuffe
in den zylindrischen Verbindungskörper zu verhindern, wenn die
Rohrmuffe in dem zylindrischen Verbindungskörper bis zu
einer vorbestimmten Position in den Innenraum des zylindrischen
Verbindungskörpers eingeführt wird; und ein Kragenaufnahmeloch,
das einen Drehbereich des Kragens relativ zu dem Kragenaufnahmeloch
um eine Achse der Rohrmuffe auf einen vorbestimmten Drehwinkelbereich
begrenzt, wenn die Rohrmuffe bis zu der vorbestimmten Position in den
zylindrischen Verbindungskörper eingeführt ist; eine
flexible Hülle, die von dem zylindrischen Verbindungskörper
durch dessen Innenraum nach außen hervorsteht und durch
das Innere der Rohrmuffe in einen inneren Kanal des Ultraschallendoskops
eingeführt ist, wenn die Rohrmuffe in den Innenraum des
zylindrischen Verbindungskörpers eingeführt ist; eine
Punktionsnadel, die in die Hülle eingeführt und darin
bewegbar ist; und ein Verriegelungselement, das so an dem Verbindungskörper
gehalten ist, dass es zwischen einer Entriegelungsstellung, in der
es der Rohrmuffe möglich ist, bis zu der vorbestimmten Position
in den zylindrischen Verbindungskörper eingeführt
und aus dem zylindrischen Verbindungskörper entnommen zu
werden und einer Verriegelungsstellung bewegbar ist, in der das
Verriegelungselement den Kragen an einer dem Einführbegrenzungsteil
entgegengesetzten Kragenseite kontaktiert, um dadurch die Rohrmuffe
in einer beliebigen Drehstellung des Drehkragens innerhalb des vorbestimmten Drehwinkelbereichs
an einer Bewegung in Richtung der Entnahme aus dem zylindrischen
Verbindungskörper zu hindern, wenn die Rohrmuffe bis zu
der vorbestimmten Position in den zylindrischen Verbindungskörper
eingeführt ist.
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Durch
diesen Aufbau kann die Punktionsnadelvorrichtung gänzlich
daran gehindert werden, sich relativ zu der Rohrmuffe (Ultraschallendoskop)
in deren Längsrichtung zu bewegen, wenn die Rohrmuffe in
den zylindrischen Verbindungskörper bis zu einer vorbestimmten
Position in dessen Innenraum eingeführt wird, während
das Verriegelungselement in der Entriegelungsstellung angeordnet
ist, worauf dann das Verriegelungselement in die Verriegelungsstellung
bewegt wird.
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Durch
den Eingriff der Rohrmuffe in das Kragenaufnahmeloch kann zudem
der Drehbereich der Punktionsnadelvorrichtung relativ zur Rohrmuffe
um deren Achse auf einen vorbestimmten Drehwinkelbereich begrenzt
werden.
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Auf
diese Weise kann die Punktionsnadelvorrichtung gänzlich
daran gehindert werden, sich relativ zur Rohrmuffe in deren Längsrichtung
zu bewegen; ferner kann der Bewegungsbereich der Punktionsnadelvorrichtung
relativ zur Rohrmuffe um deren Achse auf einen vorbestimmten Bereich
begrenzt werden, wodurch es für den Operateur möglich
wird, die mit einem Ultraschallendoskop verbundene Punktionsnadelvorrichtung
präzise Handzuhaben.
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Vorzugsweise
ist zwischen dem Verriegelungselement und dem zylindrischen Verbindungskörper
ein Vorspannelement zum Vorspannen des Verriegelungselementes derart
vorgesehen, dass dieses in Richtung der Verriegelungsstellung bewegt wird.
Dadurch bewegt sich das Verriegelungselement automatisch in die
Verriegelungsstellung, wenn die Punktionsnadelvorrichtung an der
Rohrmuffe montiert wird, wodurch die Bedienbarkeit im Hinblick auf den
Anschluss der Punktionsnadelvorrichtung verbessert wird. Ferner
kann die Punktionsnadelvorrichtung daran gehindert werden, sich
von der Rohrmuffe zu lösen, wenn der Operateur (Benutzer)
vergisst, das Verriegelungselement in die Verriegelungsstellung
zu bewegen.
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Wird
unerwartet eine äußere Kraft auf das Verriegelungselement
ausgeübt, die das Verriegelungselement beaufschlagt, sich
in Richtung der Entriegelungsstellung zu bewegen, so kann zudem
das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung gehalten werden,
so dass wirksam vermieden werden kann, dass der durch das Verriegelungselement bewirkte
Verriegelungszustand der Punktionsnadelvorrichtung unerwartet freigegeben
wird.
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Vorzugsweise
weist die Rohrmuffe einen Flansch auf, der so von einer Außenumfangsfläche der
Rohrmuffe absteht, dass er in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen
orthogonal zur Achse der Rohrmuffe ist, wobei der Flansch einen
Körper des Ultraschallendoskops näher ist als
der Kragen und in Kontakt mit dem Einführbegrenzungsteil
kommt, wenn die Rohrmuffe bis zu der vorbestimmten Position in den
zylindrischen Verbindungskörper eingeführt wird; ferner
weist der Einführbegrenzungsteil vorzugsweise eine Fläche
auf dem zylindrischen Verbindungskörper auf, die in einer
Ebene liegt, die im Wesentlichen orthogonal zur Achse des zylindrischen
Verbindungskörpers ist. So kann der zylindrische Verbindungskörper
an einer Verkippung relativ zur
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Rohrmuffe
gehindert werden; außerdem wird eine Kraft, die den zylindrischen
Verbindungskörper und die Rohrmuffe daran hindert, sich
in Längsrichtung der Rohrmuffe relativ zueinander zu bewegen, verstärkt.
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Vorzugsweise
weist die Rohrmuffe einen Flansch auf, der so von einer Außenumfangsfläche der
Rohrmuffe absteht, dass er in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen
orthogonal zur Achse der Rohrmuffe ist, wobei der Flansch einem
Körper des Ultraschallendoskops näher ist als
der Kragen und in Kontakt mit dem Einführbegrenzungsteil
kommt, wenn die Rohrmuffe bis zu der vorbestimmten Position in den
zylindrischen Verbindungskörper eingeführt wird; ferner
ist der Einführbegrenzungsteil vorzugsweise ein elastisches
Element, das aus einem elastischen Material besteht. So tritt nicht
so leicht ein Spiel zwischen dem Flansch der Rohrmuffe und dem Einführbegrenzungsteil
(elastischer Einführbegrenzungsteil) des zylindrischen
Verbindungskörpers auf, wodurch die Punktionsnadelvorrichtung
effizient an einer klappernden Bewegung relativ zur Rohrmuffe gehindert ist.
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Vorzugsweise
umfasst der Flansch einen Ringflansch und der zylindrische Verbindungskörper eine
Ringfläche, mit der eine Außenfläche
des Ringflansches in Kontakt kommt, wenn die Rohrmuffe bis zu einer
vorbestimmten Position in den zylindrischen Verbindungskörper
eingeführt wird. Eine Kraft, die ein Verkippen des zylindrischen
Verbindungskörpers relativ zur Rohrmuffe verhindert, wird
so weiter verstärkt.
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Vorzugsweise
umfasst das Verriegelungselement mindestens einen Steuerknopf, der
außerhalb des zylindrischen Verbindungskörpers
angeordnet ist. Die Bedienbarkeit der Punktionsnadelvorrichtung ist
so verbessert, da der Operateur das Verriegelungselement einfach
betätigen kann, währender den Steuerknopf hält,
der außerhalb des zylindrischen Verbindungskörpers
angeordnet ist.
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Vorzugsweise
erstreckt sich das Verriegelungselement durch den zylindrischen
Verbindungskörper; ferner sind die beiden Steuerknöpfe
vorzugsweise an entgegengesetzten Enden des Verriegelungselementes
befestigt. So wird die Bedienbarkeit der Punktionsnadelvorrichtung
weiter verbessert.
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Vorzugsweise
ist eine in dem Kragenaufnahmeloch vorgesehene Fläche eine
Metallfläche. Somit nutzt sich die in dem Kragenaufnahmeloch
vorgesehene Fläche nicht so leicht ab (die Abnutzungswahrscheinlichkeit
ist herabgesetzt), selbst wenn die Rohrmuffe auf der in dem Kragenaufnahmeloch
vorgesehenen Fläche gleitet.
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Vorzugsweise
bestehen die Fläche in dem Kragenaufnahmeloch und die Rohrmuffe
aus dem gleichen metallischen Material. So kann der Abriebwiderstand
der Fläche in dem Kragenaufnahmeloch weiter verbessert
und so die Abnutzungswahrscheinlichkeit weiter verringert werden.
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Vorzugsweise
umfasst das Vorspannelement mindestens eine Druckfeder.
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Vorzugsweise
ist das elastische Element eine elastische Beilagscheibe.
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Vorzugsweise
ist die Form des Kragens durch einen kreisförmigen Kragen
definiert, dessen radial entgegengesetzte Enden abgeschnitten sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben, in denen:
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1 eine
Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Ultraschallendoskops
und einer Punktionsnadelvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
ist, wobei ein Zustand gezeigt ist, in dem die Punktionsnadelvorrichtung
mit dem Ultraschallendoskop verbunden ist, während der
Steuerteil der Punktionsnadelvorrichtung vollständig zusammengezogen
ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Punktionsnadelvorrichtung in einem Zustand
ist, in dem deren Steuerteil aus dem vollständig zusammengezogenen
Zustand auseinander gezogen ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Rohrmuffe des Ultraschallendoskops
ist;
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4 eine
Vorderansicht der Rohrmuffe ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines zylindrischen Verbindungskörpers
der Punktionsnadelvorrichtung ist;
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6 eine
Vorderansicht des zylindrischen Verbindungskörpers ist;
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7 eine
Querschnittsansicht längs der in 6 gezeigten
Linie VII-VII in Blickrichtung der hinzugefügten Pfeile
ist;
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8 eine
Querschnittsansicht längs der in 1 gezeigten
Linie VIII-VIII in Blickrichtung der hinzugefügten Pfeile
in einem Zustand ist, in dem ein Verriegelungselement der Punktionsnadelvorrichtung
in der Verriegelungsstellung ist, in der die Punktionsnadelvorrichtung
daran gehindert ist, von dem Ultraschallendoskop gelöst
zu werden;
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9 eine
Ansicht ähnlich der nach 8 in einem
Zustand ist, in dem das Verriegelungselement der Punktionsnadelvorrichtung
in einer Entriegelungsstellung ist, in der die Punktionsnadelvorrichtung
an dem Ultraschallendoskop angebracht und von diesem gelöst
werden kann;
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10 eine
Querschnittsansicht längs der in 1 gezeigten
Linie X-X in Blickrichtung der hinzugefügten Pfeile in
einem Zustand ist, in dem das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung
ist;
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11 eine
Ansicht ähnlich der in 10 in einem
Zustand, in dem das Verriegelungselement in der Entriegelungsstellung
ist;
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12 eine
perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Punktionsnadelvorrichtung in einem Zustand ist, in dem sich
deren Steuerteil in dem vollständig zusammengezogenen Zustand
befindet;
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13 eine
Ansicht ähnlich der nach 8 ist, die
einen Zustand zeigt, in dem das Verriegelungselement der in 12 gezeigten
Punktionsnadelvorrichtung in der Verriegelungsstellung ist;
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14 eine
Ansicht ähnlich der nach 9 ist, die
einen Zustand zeigt, in dem das Verriegelungselement der in 12 gezeigten
Punktionsnadelvorrichtung in der Entriegelungsstellung ist;
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15 eine
Ansicht ähnlich der nach 10 ist,
die einen Zustand zeigt, in dem das Verriegelungselement in der
Verriegelungsstellung ist;
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16 eine
Ansicht ähnlich der nach 11 ist,
die einen Zustand zeigt, in der das Verriegelungselement in der
Entriegelungsstellung ist;
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17 eine
Ansicht ähnlich der nach 13 längs
der in 1 gezeigten Linie VIII-VIII in Blickrichtung entgegen
der Richtung der hinzugefügten Pfeile ist, wobei ein Zustand
gezeigt ist, in dem das Verriegelungselement eines dritten Ausführungsbeispiels
der Punktionsnadelvorrichtung in der Verriegelungsstellung ist;
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18 eine
Ansicht entsprechend der nach 17 ist,
die einen Zustand zeigt, in dem das dritte Ausführungsbeispiel
der Punktionsnadelvorrichtung relativ zur Rohrmuffe gedreht worden
ist, während das Verriegelungselement der Punktionsnadelvorrichtung
in der Verriegelungsstellung verbleibt;
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19 eine
perspektivische Ansicht eines Verstärkungselementes ist,
das ein Element eines ersten abgewandelten Ausführungsbeispiels
der Punktionsnadelvorrichtung bildet;
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20 eine
Seitenansicht des in 19 gezeigten Verstärkungselementes
ist;
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21 eine
Vorderansicht des in 19 gezeigten Verstärkungselementes
ist;
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22 eine
Ansicht ähnlich der nach 8 ist, die
einen Zustand zeigt, in dem das Verstärkungselement des
ersten abgewandelten Ausführungsbeispiels der Punktionsnadelvorrichtung
in der Verriegelungsstellung ist;
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23 eine
Ansicht ähnlich der nach 9 ist, die
einen Zustand zeigt, in dem das Verriegelungselement des ersten
abgewandelten Ausführungsbeispiels der Punktionsnadelvorrichtung
in der Entriegelungsstellung ist;
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24 eine
perspektivische Ansicht eines Verstärkungselementes ist,
die ein Element eines zweiten abgewandelten Ausführungsbeispiels
der Punktionsnadelvorrichtung bildet;
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25 einer
Vorderansicht des in 24 gezeigten Verstärkungselementes
ist;
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26 eine
Ansicht ähnlich der nach 8 ist, die
einen Zustand zeigt, in dem das Verriegelungselement des zweiten
abgewandelten Ausführungsbeispiels der Punktionsnadelvorrichtung
der Verriegelungsstellung ist; und
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27 eine
Ansicht ähnlich der nach 9 ist, die
einen Zustand zeigt, in dem das Verriegelungselement des zweiten
abgewandelten Ausführungsbeispiels der Punktionsnadelvorrichtung
in der Entriegelungsstellung ist.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel einer Punktionsnadelvorrichtung
für ein Ultraschallendoskop nach der vorliegenden Erfindung
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 11 diskutiert.
In der folgenden Beschreibung ist die Seite des distalen Endes eines
Einführteils 13 als vordere Seite eines Ultraschallendoskops 10 und
die Seite eines Steuerkörpers 11 als die hintere
Seite eines Ultraschallendoskops 10 definiert. Zudem ist
in einer Punktionsnadelvorrichtung 30 die Spitze einer
Punktionsnadel (Centesis-Nadel) 51 als vordere Seite der Punktionsnadelvorrichtung 30 und
die Seite einer Stiletthaltekappe 55 als hintere Seite
der Punktionsnadelvorrichtung 30 definiert.
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Zunächst
wird der Aufbau des Ultraschallendoskops 10 beschrieben,
an der die Punktionsnadelvorrichtung 30 lösbar
angebracht werden kann.
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Das
Ultraschallendoskop 10 ist mit dem Steuerkörper 11,
dem Einführteil 13, einem Lichtleiterrohr (nicht
gezeigt) und einem Ultraschallbild-Übertragungsrohr (nicht
gezeigt) versehen. Der Einführteil 13 erstreckt
sich von dem Steuerkörper 11 nach vorn und ist
an dem vorderen Ende mit einer Ultraschallsonde 12 versehen.
Sowohl das Lichtleiterrohr als auch das Ultraschallbild-Übertragungsrohr erstrecken
sich von dem Steuerkörper 11 in eine Richtung,
die der Erstreckungsrichtung des Einführteils 13 entgegengesetzt
ist. Das Lichtleiterrohr hat an seinem hinteren Ende einen Verbinder
(Lichtquellenverbinder) zum Anschluss an eine Lichtquelle (nicht
gezeigt), und das Ultraschallbild-Übertragungsrohr hat
an seinem hinteren Ende einen Verbinder (Ultraschallbildverbinder)
zum Anschluss an ein Ultraschalldiagnosegerät (nicht gezeigt).
Der Einführteil 13 ist in der Nähe seines
distalen (vorderen) Endes mit einem Biegeteil (biegbarer Teil) 14 versehen, der
sich durch Betätigen eines Biegesteuerhebels 15,
der an dem Steuerkörper 11 vorgesehen ist, in Aufwärts-/Abwärtsrichtung
biegt. Der Steuerkörper 11 hat einen Behandlungsinstrumenteneinführvorsprung 16,
der von einem vorderen Teil des Steuerkörpers 11 nach
außen absteht, und ferner eine Rohrmuffe 17, die
von einer hinteren Endfläche des Behandlungsinstrumenteneinführvorsprungs 16 schräg
nach hinten absteht. Die Rohrmuffe 17 hat die Form eines
im Wesentlichen hohlen Zylinders, und beide Enden der Rohrmuffe 17 sind
als offene Enden ausgebildet. Die Rohrmuffe 17 besteht
aus einem austenitischen Edelstahl (insbesondere JIS (Japanischer
Industriestandard) SUS 304). Wie unter anderem
in den 3, 4 gezeigt, hat die Rohrmuffe 17 an
ihrer Außenumfangsfläche in der Nähe
des äußeren Endes der Rohrmuffe 17 einen
nicht-kreisförmigen Kragen 18, der einstückig
so mit der Rohrmuffe 17 ausgebildet ist, dass er abgeschnittene,
entgegengesetzte Endabschnitte eines imaginären kreisförmigen
Kragens längs eines Paars von Kreisbögen (deren
Längen identisch sind) aufweist, die symmetrisch bezüglich
der Mitte des imaginären kreisförmigen Kragens
angeordnet sind. Außerdem hat die Rohrmuffe 17 an
ihrer Außenumfangsfläche an einer Stelle, die
in Längsrichtung der Rohrmuffe 17 verschieden
von der Stelle ist, an der sich der Kragen 18 befindet,
einen Ringflansch (Flansch) 19, der von vorn betrachtet
die Form eines Kreisrings hat. Der Außendurchmesser des
Ringflansches 19 ist geringfügig größer
als die longitudinale Abmessung (Länge) des Kragens 18 (Durchmesser
des oben genannten imaginären kreisförmigen Kragens),
und der Ringflansch 19 (sowie seine dem Kragen 18 zugewandte
Fläche) liegen in einer Ebene senkrecht zur Achse der Rohrmuffe 17.
Ferner sind der Steuerkörper 11 und der Einführteil 13 von
einem inneren Kanal 20 (in 1 mit einer
gestrichelten Linie gezeigt) durchsetzt, dessen hinteres Ende mit
der Rohrmuffe 17 verbunden ist. Das vordere Ende des inneren
Kanals 20 ist mit einer Behandlungsinstrumentenöffnung 21 verbunden,
die in dem Einführteil 13 an einer Stelle unmittelbar
hinter der Ultraschallsonde 12 ausgebildet ist.
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Der
Ultraschallbildverbinder des Ultraschallbild-Übertragungsrohrs
ist mit dem oben genannten Ultraschalldiagnosegerät (nicht
gezeigt) verbunden, das Ultraschalldiagnosegerät ist mit
einem CRT-Monitor (nicht gezeigt) verbunden, und die Ultraschallsonde 12 ist
von einem Gummiballon (nicht gezeigt) bedeckt. Wird ein Ultraschallbild-Visualisierungsschalter
des Ultraschalldiag nosegerätes eingeschaltet, so wird anschließend
eine Ultraschallwelle von der Oberfläche der Ultraschallsonde 12 auf
ein Testobjekt (nicht gezeigt) ausgesendet, und die Ultraschallwelle,
die an einer Oberfläche des Testobjektes reflektiert wird,
um auf die Ultraschallsonde 12 zu fallen, wird von der
Ultraschallsonde 12 empfangen. Ein Ultraschallwellensignal-Übertragungskabel
(nicht gezeigt), über das die Ultraschallsonde 12 und
der Ultraschallbildverbinder verbunden sind, ist in den Einführteil 13,
den Steuerkörper 11 und das Ultraschallbild-Übertragungsrohr
eingesetzt, so dass das von der Ultraschallsonde 12 empfangene
Ultraschallwellensignal von dem Ultraschalldiagnosegerät
elektrisch verarbeitet und auf dem CRT-Monitor angezeigt wird.
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Der
Aufbau der Punktionsnadelvorrichtung 30 wird im Folgenden
diskutiert.
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Die
Punktionsnadelvorrichtung 30 hat einen zylindrischen Verbindungskörper 31,
der die Form eines im Wesentlichen kreisförmigen Zylinders
aufweist und aus einem harten Kunstharz (z. B. PC (Polycarbonat),
Noryl oder dergleichen, welche mit EOG sterilisierbare Kunstharzmaterialien
sind) gefertigt ist. Ein Schieberhalteloch 32 durchsetzt
den zylindrischen Verbindungskörper 31 mit Ausnahme
eines vorderen, inneren Teils desselben. Ein Innengewindeloch 33,
durch das das Schieberhalteloch 32 und der den zylindrischen
Verbindungskörper 31 umgebende Außenraum
in Verbindung miteinander stehen, ist in einem hinteren Teil des
zylindrischen Verbindungskörpers 31 als Durchgangsloch
ausgebildet ist (vgl. 7). Das vordere Ende des Schieberhaltelochs 32 steht
in Verbindung mit einem kreisförmigen Zwischenloch 34,
das in dem zylindrischen Verbindungskörper 31 unmittelbar
vor dem vorderen Ende des Schieberhaltelochs 32 ausgebildet
ist. Das kreisförmige Zwischenloch 34 ist in seinem
Durchmesser kleiner als das Schieberhalteloch 32 und koaxial
mit dem Schieberhalteloch 32 ausgebildet. Der zylindrische
Verbindungskörper 31 hat an seinem vorderen Ende
eine Kippschutzvertiefung 35, die eine Vertiefung mit der
gleichen Querschnittsform wie der Ringflansch 19 der Rohrmuffe
bildet. Ein Kragenaufnahmeloch 36 ist in dem zylindrischen
Verbindungskörper 31 zwischen dem kreisförmigen
Zwischenloch 34 und der Kippschutzvertiefung 35 ausgebildet
und dabei koaxial mit dem kreisförmigen Zwischenloch 34 und
der Kippschutzvertiefung 35. Das Kragenaufnahmeloch 36 hat
in der Vorderansicht die gleiche Form wie der Kragen 18 der
Rohrmuffe 17 und ist nicht-kreisförmig sowie kleiner
als das kreisförmige Zwischenloch 34 und die Kippschutzvertiefung 35.
Die in der Kippschutzvertiefung 35 ausgebildete Bodenfläche
(hintere Fläche) bildet eine Einführbegrenzungsfläche
(Einführbegrenzungsteil) 37, die in einer Ebene
senkrecht zur Achse des zylindrischen Verbindungskörpers 31 liegt.
Der zylindrische Verbindungskörper 31 hat in seinem
vorderen Teil ein Paar Haltedurchgangslöcher 38A und 38B,
die parallel zueinander liegen und sich in einer Richtung senkrecht
zur Achse des zylindrischen Verbindungskörpers 31 durch
den vorderen Teil erstrecken.
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Die
Punktionsnadelvorrichtung 30 ist mit einem ersten Schieber 40 versehen,
der zylindrisch geformt ist und aus einem harten Kunstharz (z. B.
PC (Polycarbonat) oder dergleichen) gefertigt ist. Der erste Schieber 40 ist
von der hinteren Endöffnung her frei verschiebbar in den
zylindrischen Verbindungskörper 31 eingesetzt.
Beide Enden (das vordere und das hintere Ende) des ersten Schiebers 40 sind
offene Enden, die im Außendurchmesser im Wesentlichen identisch
mit dem Durchmesser des Schieberhaltelochs 32 sind. Die
Punktionsnadelvorrichtung 30 hat am hinteren Ende des ersten
Schiebers 40 einen ersten Anschlag 41. Der erste
Anschlag 41 besteht aus einem harten Kunstharz, ist in
seinem Durchmesser größer als das Schieberhalteloch 32 und
ist an dem hinteren Ende des ersten Schiebers 40 befestigt.
Der erste Schieber 40 ist deshalb zwischen einer vollständig
eingetauchten Stellung, in der der erste Anschlag 41 in
Kontakt mit der hinteren Endfläche des zylindrischen Verbindungskörpers 31 kommt, und
einer vollständig zurückgezogenen Stel lung verschiebbar,
in der der erste Schieber 40 durch eine Anschlag (nicht
gezeigt) daran gehindert ist, weiter nach hinten zurückgezogen
zu werden. Zudem ist eine erste Befestigungsschraube 43 in
das Innengewindeloch 33 eingesetzt (geschraubt), wobei
die Position des ersten Schiebers 40 relativ zu dem zylindrischen
Verbindungskörper 31 dadurch festgelegt werden
kann, dass die Endfläche (innere Endfläche) des
Schafts (Gewindeschaft) der ersten Befestigungsschraube 43 gegen
eine Außenumfangsfläche des ersten Schiebers 40 gedrückt
(geschraubt) wird. Die Punktionsnadelvorrichtung 30 ist
mit einer flexiblen Hülle versehen, deren beide Enden offen
sind und die aus einem flexiblen Material wie Kunstharz gefertigt
ist. Die Hülle 44 ist an ihrem hinteren Ende an
einer Innenfläche des ersten Anschlags 41 so befestigt,
das sie konzentrisch mit dem ersten Schieber 40 angeordnet
ist. Der vordere Teil der Hülle 44 tritt durch
das Schieberhalteloch 32, das kreisförmige Zwischenloch 34,
das Kragenaufnahmeloch 36 und die Kippschutzvertiefung 35 und
steht daraus nach außen in den vor dem zylindrischen Verbindungskörper 31 liegenden
Raum hervor. Die Ausschublänge der Hülle 44 aus
dem zylindrischen Verbindungskörper 31 kann demnach
eingestellt werden, indem die Schiebeposition des ersten Schiebers 40 und
des ersten Anschlags 41 relativ zu dem zylindrischen Verbindungskörper 31 geändert
wird.
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Die
Punktionsnadelvorrichtung 30 ist mit einem zweiten Schieber 45 versehen,
der eine zylindrische Form aufweist, aus einem harten Kunstharz
gefertigt und in den ersten Schieber 40 von dessen hinteren
Endöffnung so eingesetzt ist, dass er darin frei verschiebbar
ist. Der Außendurchmesser des zweiten Schiebers 45 ist
kleiner als der Innendurchmesser des ersten Schiebers 40.
Beide Enden (vorderes und hinteres Ende) des zweiten Schiebers 45 sind
offene Enden, und ein am hinteren Ende befestigtes Element 46,
das aus einem harten Kunstharz (z. B. PC (Polycarbonat), Noryl oder
dergleichen) gefertigt ist, ist an einem hinteren Ende des zweiten
Schiebers 45 befestigt. Das am hin teren Ende befestigte
Element 46 ist so ausgebildet, dass ein hinterer Teil im Durchmesser
kleiner als ein vorderer Teil ist, und hat an einer Außenumfangsfläche
des hinteren Teils ein Außengewinde. Außerdem
hat die Punktionsnadelvorrichtung 30 um eine Außenumfangsfläche
des zweiten Schiebers 45 herum einen zweiten Anschlag 48.
Der zweite Anschlag 48 besteht aus einem harten Kunstharz
(z. B. PC (Polycarbonat) oder dergleichen) und sitzt so auf dem
zweiten Schieber 45, dass er auf diesem frei verschiebbar
ist. Der zweite Anschlag 48 hat ein Innendurchgangsloch
(nicht gezeigt), das sich in radialer Richtung des zweiten Anschlags 48 erstreckt
und eine zweite Befestigungsschraube 49, die der ersten
Befestigungsschraube 43 ähnelt, ist in dieses
Innengewindeloch eingesetzt (geschraubt). Die Schiebeposition des
zweiten Anschlags 48 relativ zu dem zweiten Schieber 45 kann
festgelegt werden, indem die Endfläche (innere Endfläche)
des Schafts (Gewindeschaft) der zweiten Befestigungsschraube 49 gegen
eine Außenumfangsfläche des zweiten Schiebers 45 gedrückt
(geschraubt) wird. Der zweite Schieber 45 und das am hinteren
Ende befestigte Element 46 sind relativ zu dem ersten Schieber 40 und
dem ersten Anschlag 41 zwischen einer Einschubstellung,
in der der zweite Anschlag 48 in Kontakt mit der hinteren
Endfläche des ersten Anschlags 41 kommt, und einer
vollständig zurückgezogenen Position verschiebbar,
in der der zweite Schieber 45 durch einen Anschlag (nicht
gezeigt) daran gehindert ist, bezüglich des ersten Schiebers 40 und
des ersten Anschlags 41 weiter nach hinten zurückgezogen
zu werden. Zudem können die Einschubstellung des zweiten
Schiebers 45 und des am hinteren Ende befestigten Elementes 46 eingestellt
werden, indem die Schiebeposition des zweiten Anschlags 48 relativ
zu dem zweiten Schieber 45 eingestellt wird. Die Punktionsnadelvorrichtung 30 ist
mit einer Punktionsnadel (Centesis-Nadel) 51 versehen,
die aus einem federnden Metall besteht und als Hohlelement ausgebildet ist,
und das hintere offene Ende der Punktionsnadel 51 ist so
an einer Innenfläche des am hinteren Ende befestigten Elementes 46 befestigt,
das es konzentrisch mit dieser ist.
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Der
vordere Teil (Spitze) der Punktionsnadel 51 tritt durch
das Innere der Hülle 44 und steht so aus dieser
nach außen zur Vorderseite hin vor, und die Punktionsnadel 51 hat
in der Nähe ihres vorderen Endes eine Öffnung 52.
Die Ausschublänge des vorderen Endes der Punktionsnadel 51 aus
der Hülle 44 kann demnach eingestellt werden,
indem die Schiebeposition des zweiten Schiebers 45 (am
hinteren Ende befestigtes Element 46) relativ zu dem ersten Schieber 40 eingestellt
wird.
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Zudem
ist das Innengewinde, das an einer Innenumfangsfläche der
Stiletthaltekappe 55, die zylindrisch geformt ist und aus
einem harten Kunstharz (z. B. POM oder dergleichen) besteht, ausgebildet
ist, lösbar mit dem oben genannten Außengewinde
verschraubt, das hinter dem am hinteren Ende befestigten Element 46 ausgebildet
ist. Das hintere Ende eines als federndes Element gefertigten Stiletts 56 (vgl. 10 und 11)
ist an der Stiletthaltekappe 55 befestigt. Das Stilett 56 ist
in den Innenraum der Punktionsnadel 51 von deren hinterer
Endöffnung her so eingesetzt, dass sie darin relativ bewegbar
ist.
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Die
Punktionsnadelvorrichtung 30 ist mit einem Verriegelungselement 60 versehen,
das durch die beiden Haltedurchgangslöcher 38A und 38B an der
Vorderseite des zylindrischen Verbindungskörpers 31 montiert
ist.
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Das
Verriegelungselement 60 ist ein im Wesentlichen stangenähnliches
Element, das aus einem Paar Gleitelementen 61 und einem
Paar Steuerknöpfen 66 und 68 besteht.
Die beiden Gleitelemente 61 treten (erstrecken sich) durch
die beiden Haltedurchgangslöcher 38A bzw. 38B und
bestehen aus Metall, z. B. Messing oder SUS (korrosionsbeständiger
Altstahl). Die beiden Steuerknöpfe 66 und 68 bestehen jeweils
aus einem harten Kunstharz wie PC (Polycarbonat). Die gemeinsamen
Enden auf einer Seite der beiden Gleitelemente 61 sind
durch den Steuerknopf 66 miteinander verbunden und die
gemeinsamen Enden auf der anderen Seite der beiden Gleitelemente 61 sind
durch den Steuerknopf 68 miteinander verbunden.
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Wie
in den 8 und 9 gezeigt, ist jedes Gleitelement 61 des
Verriegelungselementes 60 mit einem Anschlagabschnitt 62 und
einem Durchtrittabschnitt 63 versehen, der im Querschnitt
kleiner (schmaler) als der Anschlagabschnitt 62 ist. Der
Anschlagabschnitt 62 eines Gleitelementes 61 (oberes Gleitelement 61 in
den 8 und 9) hat im Wesentlichen die gleiche
Querschnittsform wie das Durchgangsloch 38A, und der Anschlagabschnitt 62 des
anderen Gleitelementes 61 (unteres Gleitelement 61 in
den 8 und 9) hat im Wesentlichen die gleiche
Querschnittsform wie das Durchgangsloch 38B. Der Durchtrittabschnitt 63 des
einen Gleitelementes 61 (oberes Gleitelement 61 in
den 8 und 9) hat eine geringere Querschnittsgröße
als das Durchgangsloch 38A, und der Durchtrittabschnitt 63 des
anderen Gleitelementes (unteres Gleitelement in den 8 und 9)
hat eine geringere Querschnittsgröße als das Durchgangsloch 38B.
Jedes Gleitelement 61 hat an einem äußeren Ende
des Anschlagabschnitts 62 einen Eingriffsvorsprung 64,
der in seiner Breite kleiner als der Anschlagabschnitt 62 ist,
und an einem äußeren Ende des Durchtrittabschnitt 63 einen
Eingriffsvorsprung 65, der in seiner Breite kleiner als
der Durchtrittabschnitt 63 ist. Der Steuerknopf 66 hat
ein Paar Montagelöcher 67, in denen die Eingriffsvorsprünge 64 der
beiden Gleitelemente 61 lösbar sitzen, und der Steuerknopf 68 hat
ein Paar Montagelöcher 69, in denen die Eingriffsvorsprünge 65 der
beiden Gleitelemente 61 lösbar sitzen.
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Wird
das Verriegelungselement 60 auf den zylindrischen Verbindungskörper 31 montiert
(zusammengesetzt), so werden die Durchtrittabschnitte 63 und
die Eingriffsvorsprünge 65 der beiden Gleitelemente 61 in
die beiden Durch gangslöcher 38A bzw. 38B eingesetzt,
wobei die Eingriffsvorsprünge 64 der beiden Gleitelemente 61 in
die Montagelöcher 67 des Steuerknopfs 66 greifen.
Anschließend werden die Eingriffsvorsprünge 65 der
beiden Gleitelemente 61 in die beiden Montagelöcher 69 des
Steuerknopfs 68 eingepasst, nachdem sie so positioniert
worden sind, dass sie von dem beiden Haltedurchgangslöchern 38A bzw. 38B nach
außen hervorstehen. Da das Verriegelungselement 60 aus
den beiden Gleitelementen 61 und den beiden Steuerknöpfen 66 und 68 besteht
und so einen einfachen Aufbau aufweist, ist die Zahl an Elementen
des Verriegelungselementes 60 klein, und das Verriegelungselement
kann in einfacher Weise an dem zylindrischen Verbindungskörper 31 montiert
werden. Außerdem kann das Verriegelungselement 60 in
einer Prozedur, die umgekehrt zu der oben beschriebenen Prozedur
zum Zusammenbau des Verriegelungselementes 60 ist, einfach
auseinander genommen werden.
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Die
Prozedur zum Montieren/Demontieren (Zusammenbau-/Zerlegungsprozedur)
der Punktionsnadelvorrichtung 30 an bzw. von der Rohrmuffe 17 und
die Prozedur zum Bedienen der Punktionsnadelvorrichtung 30 werden
im Nachfolgenden diskutiert.
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Zum
Montieren der Punktionsnadelvorrichtung 30 (die von dem
Ultraschallendoskop 10 getrennt ist) auf die Rohrmuffe 17 wird
zunächst das Verriegelungselement 60 in die in
den 9 und 11 gezeigte Entriegelungsstellung
bewegt, indem der Steuerknopf 68 bezüglich des
zylindrischen Verbindungskörpers 31 zur Seite
des Steuerknopfs 66 hin gedrückt wird. Nachdem
der zylindrische Verbindungskörper 31, während
das Kragenaufnahmeloch 36 des zylindrischen Verbindungskörpers 31 auf die
Rohrmuffe 17 und den Kragen 18 ausgerichtet ist, koaxial
mit der Rohrmuffe 17 angeordnet worden ist, wird anschließend
die Kippschutzvertiefung 35 des zylindrischen Verbindungskörpers 31 der
Rohrmuffe 17 angenähert, um sie auf den Kragen 18 der
Rohrmuf fe 17 zu stecken. Wie in 9 gezeigt,
ist der Abstand zwischen den Durchtrittabschnitte 63 der
beiden Gleitelemente 61 größer als die
Abmessungen des Kragenaufnahmelochs 36 und des Kragens 18 in der
gleichen Richtung (vertikale Richtung in 9). Wird
die Rohrmuffe 17 bis zu einer vorbestimmten Position in
den zylindrischen Verbindungskörper 31 eingeführt,
indem der zylindrische Verbindungskörper 31 näher
an die Rohrmuffe 17 herangebracht wird, so wird dadurch
erreicht, dass der Kragen 18 durch den Raum zwischen den
Durchtrittabschnitten 63 der beiden Gleitelemente 61 den
Eingriff mit dem Kragenaufnahmeloch 36 kommt, dass eine
Umfangsfläche des ringförmigen Flansches 19 der
Rohrmuffe 17 in Flächenkontakt mit einer ringförmigen
Innenumfangsfläche in der Kippschutzvertiefung 35 kommt,
und dass zudem eine Fläche des ringförmigen Flansches 19 auf
der Seite des Kragens 18 in Flächenkontakt mit
der Einführbegrenzungsfläche 37 kommt
(vgl. 9 und 11). Wird in diesem Zustand
das Verriegelungselement 60 in die in 8 gezeigte
Verriegelungsstellung bewegt, indem der Steuerknopf 66 in
Richtung des anderen Steuerknopfs 68 in den zylindrischen
Verbindungskörper 31 gedrückt wird, so
wird dadurch bewirkt, dass jeder der Anschlagabschnitte 62 der
beiden Gleitelemente 61 auf der Seite des ringförmigen
Flansches 19 in Kontakt mit einer Fläche des Kragen 18 kommt
(vgl. 8 und 10).
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Ist
das Verriegelungselement 60 einmal wie in den 8 und 10 gezeigt
positioniert, so ist der zylindrische Verbindungskörper 31 dadurch,
dass sich die Anschlagteile der beiden Gleitelemente 61 in Anlage
mit dem Kragen 18 befinden, daran gehindert, sich in einer
Demontagerichtung relativ zur Rohrmuffe 17 zu bewegen (d.
h. sich in eine Richtung der Stiletthaltekappe 55 zu bewegen);
ferner ist der zylindrische Verbindungskörper 31 dadurch,
dass sich der Ringflansch 19 in Anlage mit der Einführbegrenzungsfläche 37 befindet,
daran gehindert, sich weiter in eine Einführrichtung relativ
zur Rohrmuffe 17 zu bewegen (d. h. sich in Richtung der
distalen Enden der Hülle 44 und der Punktionsnadel 51 zu
bewegen). Demnach ist der zylindrische Verbindungskörper 31 gänzlich
daran gehindert, sich in seiner Längsrichtung relativ zur
Rohrmuffe 17 zu bewegen. Außerdem ist der zylindrische
Verbindungskörper 31 gänzlich daran gehindert,
sich um seine Achse relativ zur Rohrmuffe 17 zu drehen,
da sich der Kragen 18 und das Kragenaufnahmeloch 36,
die formidentisch und beide nicht-kreisförmig sind, in
Anlage miteinander befinden. Da außerdem der Ringflansch 19,
der an der Rohrmuffe 17 in einer Position angeordnet ist, die
in Längsrichtung der Rohrmuffe 17 verschieden von
der Position des Kragen 18 ist, in Flächenkontakt mit
der Einführbegrenzungsfläche 37 gebracht
wird, während eine Umfangsfläche des Ringflansches 19 in
Flächenkontakt mit einer Innenumfangsfläche in der
Kippschutzvertiefung 35 gebracht wird, ist der zylindrische
Körper 31 zudem gänzlich an einer Verkippung
relativ zur Rohrmuffe 17 gehindert.
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Auf
diese Weise ist die Punktionsnadelvorrichtung 30 gänzlich
daran gehindert, sich relativ zur Rohrmuffe 17 (Ultraschallendoskop 10)
zu bewegen, und der Operateur kann die mit dem Ultraschallendoskop 10 verbundene
Punktionsnadelvorrichtung 30 präzise handhaben,
während er das auf dem CRT-Monitor angezeigte Bild betrachtet.
So kann der Operateur die Hülle 44, die Punktionsnadel 51 und das
Stilett 56 präzise handhaben, indem er den ersten
Anschlag 41 und das am hinteren Ende befestigte Element 46 verschiebt
oder das Stilett 56 relativ zur Punktionsnadel 51 vorwärts-
und rückwärts bewegt, während die Schraubverbindung
der Stiletthaltekappe 55 mit dem am hinteren Ende befestigten
Element 46 gelöst ist.
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Ist
die endoskopische Operation unter Verwendung der Punktionsnadelvorrichtung 30 abgeschlossen
oder soll ein anderes Behandlungsinstrument als die Punktionsnadelvorrichtung 30 in
die Rohrmuffe 17 eingeführt werden, so bewegt
der Operateur (Benutzer) das Verriegelungselement 60 in
die in den 9 und 11 gezeigte
Entriegelungsstellung, indem er den Steuerknopf 68 bezüglich
des zylindrischen Verbindungskörpers 31 zum Steuerknopf 66 hin
drückt. Diese Bewegung des Verriegelungselementes 60 in
die Entriegelungsstellung bewirkt, dass sich die Anschlagabschnitte 62 der
beiden Gleitelemente von einer auf der Seite des Ringflansches 19 befindlichen
Fläche des Kragen 18 zur Seite bewegt, wodurch
es dem Kragen 18 der Rohrmuffe 17 ermöglicht
wird, durch den Raum zwischen den Durchtrittabschnitten 63 der
beiden Gleitelemente 61 zu treten. Bewegt der Operateur
den zylindrisch Verbindungskörper 31 längs
dessen Achse in Richtung der Stiletthaltekappe 55 (d. h.
in eine Richtung, die von der Rohrmuffe 17 wegweist), so
bewegt sich der Kragen 18 der Rohrmuffe 17 aus
dem Kragenaufnahmeloch 36 heraus, wodurch die Demontage
des zylindrischen Verbindungskörpers 31 von der
Rohrmuffe 17 des Steuerkörpers 11 abgeschlossen
ist.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel der für ein Ultraschallendoskop
bestimmten Punktionsnadelvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 12 bis 16 diskutiert.
Elemente und Komponenten des zweiten Ausführungsbeispiel
der Punktionsnadelvorrichtung, die ähnlich denen des ersten
Ausführungsbeispiels der Punktionsnadelvorrichtung sind,
werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet; von einer detaillierten
Beschreibung solcher Elemente und Komponenten wird abgesehen.
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Der
Aufbau einer Punktionsnadelvorrichtung 70 nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird im Folgenden beschrieben.
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Die
Punktionsnadelvorrichtung 70 ist mit einem zylindrischen
Verbindungskörper 71 versehen, der die Form eines
im Wesentlichen kreisförmigen Zylin ders hat und aus dem
gleichen Material wie der zylindrische Verbindungskörper 31 besteht.
Ein Schieberhalteloch 32 durchsetzt den zylindrischen Verbindungskörper 71 mit
Ausnahme eines vorderen, inneren Abschnittes desselben, und ein
Innengewindeloch 33 (in den 12 bis 16 nicht
gezeigt), durch das das Schieberhalteloch 32 und der den
zylindrischen Verbindungskörper 71 umgebende Außenraum
miteinander in Verbindung stehen, ist in einem hinteren Teil des
zylindrischen Verbindungskörpers 71 als Durchgangsloch
ausgebildet. Der zylindrische Verbindungskörper 71 hat
an seinem vorderen Ende eine ringförmige Vertiefung 72,
die nach hinten eingesenkt und in der Vorderansicht ringförmig
ist. An der Innenumfangsfläche der ringförmigen Vertiefung 72 ist
ein Innengewinde 73 ausgebildet. In dem zylindrischen Verbindungskörper 71 ist
zwischen dem Schieberhalteloch 32 und der ringförmigen
Vertiefung 72 ein Kragenaufnahmeloch 36 so ausgebildet,
dass es koaxial mit dem Schieberhalteloch 32 und der ringförmigen
Vertiefung 72 ist. Das vordere Ende des Schieberhaltelochs 32 und
das hintere Ende der ringförmigen Vertiefung 72 stehen über
das Kragenaufnahmeloch 36 miteinander in Verbindung. Das
Kragenaufnahmeloch 36 ist in seiner Querschnittsform kleiner
als das Schieberhalteloch 32 und die ringförmige
Vertiefung 72.
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Eine
elastische Beilagscheibe (elastischer Einführbegrenzungsteil) 75 sitzt
auf der Bodenfläche (hintere Endfläche) der ringförmigen
Vertiefung 72. Die elastische Beilagscheibe 75 ist
ein Ringelement, das in seinem Durchmesser kleiner als die ringförmige
Vertiefung 72 ist und aus einem elastischen Material, z.
B. Silikongummi, besteht. Zudem ist ein Außengewinde 77,
das an einer aus einem harten Kunstharz (z. B. PC (Polycarbonat),
Noryl oder dergleichen) bestehenden Außengewindebuchse 76 ausgebildet
ist, mit dem Innengewinde 73 verschraubt, und die elastische
Beilagscheibe 75 ist zwischen der Basisfläche
der ringförmigen Vertiefung 72 und der Außengewindebuchse 76 angeordnet.
Der Innendurchmesser der elastischen Beilagscheibe 75 ist
in einem unbelas teten Zustand geringfügig kleiner als der
Außendurchmesser des Ringflansches 19 und größer
(oder kann auch kleiner sein) als der Durchmesser des imaginären
kreisförmigen Kragens, der den Kragen 18 definiert
(longitudinale Abmessung). Zudem hat ein hinterer Teil (Ringfläche) 78 des
inneren Lochs (Innenumfangsfläche) der Außengewindebuchse 76 gleiche
Form und Größe wie eine Umfangsfläche
des Ringflansches 19, während ein vorderer Teil
des inneren Lochs der Außengewindebuchse 76 konisch
ist.
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Der
zylindrische Verbindungskörper 71 hat in seinem
vorderen Teil ein Paar Haltedurchgangslöcher 38A und 38B,
die parallel zueinander liegen, und ein Verriegelungselement 60,
das durch die beiden Haltedurchgangslöcher 38A und 38B verschiebbar
an dem vorderen Teil des zylindrischen Verbindungskörpers 71 montiert
ist.
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Wie
in den 12 bis 14 gezeigt,
hat der zylindrische Verbindungskörper 71 an einem
dem Steuerknopf 68 zugewandten Abschnitt seiner Außenumfangsfläche
ein Paar Haltevertiefungen 74, die mit den Endöffnungen
(in den 13 und 14 linke
Endöffnungen) der beiden Haltedurchgangslöcher 38A bzw. 38B auf
der Seite des Steuerknopfs 68 in Verbindung stehen. Ein
Paar Schraubendruckfedern (Vorspannelement) S1 sind über
den Durchtrittabschnitten 63 der beiden Schieberelemente 61 platziert,
und die entgegengesetzten Enden jeder Schraubendruckfeder S1 befinden
sich in Kontakt mit der Basis der zugeordneten Haltevertiefung 74 bzw. dem
Steuerknopf 68. Die beiden Schraubendruckfedern S1 sind
kontinuierlich komprimiert (elastisch verformt), ungeachtet dessen,
ob sich das Verriegelungselement 60 in der Verriegelungsstellung,
der Entriegelungsstellung oder in einer beliebigen Stellung dazwischen
befindet. Löst der Operateur seine Hand von dem Verriegelungselement 60,
so bewegt sich das Verriegelungselement 60 in die in den 13 und 15 gezeigte
Verriegelungsstellung und wird durch die Vorspannkraft der beiden
Schraubendruckfedern S1 dort gehalten. Wird anschließend der
Steuerknopf 68 entgegen der Vorspannkraft der beiden Schraubendruckfedern
S1 in Richtung der beiden Haltedurchgangslöcher 38A und 38B gedrückt,
so bewegt sich das Verriegelungselement 60 in die in den 14 und 16 gezeigte
Entriegelungsstellung.
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Die
Punktionsnadelvorrichtung 70 ist mit einem ersten Schieber 40 (in
den 12 bis 16 nicht
gezeigt) versehen, der in den zylindrischen Verbindungskörper 71 von
dessen hinterer Endöffnung her frei verschiebbar eingeführt
ist. Die Punktionsnadelvorrichtung 70 hat am hinteren Ende
des ersten Schiebers 40 den ersten Anschlag 81.
Der erste Anschlag 81 besteht aus einem harten Kunstharz,
ist in seinem Durchmesser größer als das Schieberhalteloch 32 und
ist am hinteren Ende des ersten Schiebers 40 befestigt.
Eine Hülle 44 ist an ihrem hinteren Ende an dem
vorderen Ende des ersten Schiebers 40 befestigt. Die Punktionsnadelvorrichtung 70 ist
mit einem zweiten Schieber 45 (in den 12 bis 16 nicht
gezeigt) versehen, der frei verschiebbar in den ersten Schieber 40 eingeführt
ist, und einem hinteren Ende befestigtes Element 86, das
aus einem harten Kunstharz (z. B. PC (Polycarbonat), Noryl oder
dergleichen) besteht, ist an dem hinteren Ende des zweiten Schiebers 45 befestigt.
Zudem hat die Punktionsnadelvorrichtung 70 an einer Außenumfangsfläche des
zweiten Schiebers 45 einen zweiten Anschlag 88,
der aus einem harten Kunstharz (z. B. PC (Polycarbonat) oder dergleichen)
besteht und frei verschiebbar auf dem zweiten Schieber 45 sitzt.
Der zweite Anschlag 88 hat ein Innengewindedurchgangsloch
(nicht gezeigt), das sich in radialer Richtung des zweiten Anschlags 88 erstreckt,
und eine zweite Befestigungsschraube 49 ist in dieses Innengewindeloch
eingesetzt (geschraubt). Ferner ist das Innengewinde, das an einer
Innenumfangsfläche der das hintere Ende des Stiletts 56 haltenden
Stiletthaltekappe 55 ausgebildet ist, lösbar mit
dem Außengewinde verschraubt, das hinten an dem am hinteren Ende
befestigten Element 86 ausgebildet ist.
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Der
erste Anschlag 81, das am hinteren Ende befestigte Element 86 und
der zweite Anschlag 88 haben in dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Punktionsnadelvorrichtung 70 im Grunde den gleichen
Aufbau (abgesehen von Unterschieden in der spezifischen Form) wie
der erste Anschlag 41, das am hinteren Ende befestigte
Element 46 und der zweite Anschlag 48 in dem ersten
Ausführungsbeispiel der Punktionsnadelvorrichtung 30.
Der erste Anschlag 81, das am hinteren Ende befestigte
Element 86 und der zweite Anschlag 88 sind ferner
in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Punktionsnadelvorrichtung 70 in
gleicher Weise an deren peripheren Teilen montiert wie der erste
Anschlag 41, das am hinteren Ende befestigte Element 46 und
der zweite Anschlag 48 in dem ersten Ausführungsbeispiel
der Punktionsnadelvorrichtung 30. Dementsprechend sind
die grundlegenden Betätigungen (das Auseinanderziehen/Zusammenziehen
(Einschieben) der gesamten Punktionsnadelvorrichtung 70,
das Verschieben der Hülle 44, der Punktionsnadel 51 und
des Stiletts 56, etc.) der Punktionsnadelvorrichtung 70 die gleichen
wie bei der Punktionsnadelvorrichtung 30.
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Die
Prozedur zum Montieren/Demontieren der Punktionsnadelvorrichtung 70 an
bzw. von der Rohrmuffe 17 wird im Folgenden diskutiert.
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Wird
die von dem Ultraschallendoskop 10 getrennte Punktionsnadelvorrichtung 70 an
der Rohrmuffe 17 montiert, so wird zunächst das
Verriegelungselement 60, das durch die Vorspannkraft der beiden
Schraubendruckfedern S1 in der Verriegelungsstellung gehalten ist,
entgegen der Vorspannkraft der beiden Schraubendruckfedern S1 in
die in den 14 und 16 gezeigte
Entriegelungsstellung bewegt und in dieser Stellung manuell gehalten, indem der
Steuerknopf 68 bezüglich des zylindrischen Verbindungskörpers 71 zum
Steuerknopf 66 hin gedrückt wird.
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Nachdem
der zylindrische Verbindungskörper 71 koaxial
mit der Rohrmuffe 17 angeordnet und dabei die Ausrichtung
des Kragenaufnahmelochs 36 des zylindrischen Verbindungskörpers 71 in Übereinstimmung
mit der Ausrichtung des Kragens 18 der Rohrmuffe 17 gebracht
worden ist, wird anschließend die Rohrmuffe 17 bis
zu einer vorbestimmten Position in den zylindrischen Verbindungskörper
eingeführt. Dieses Einführen der Rohrmuffe 17 bis
zur vorbestimmten Position in den zylindrischen Verbindungskörper 71 bewirkt,
dass der Kragen 18 durch den Raum zwischen den Durchtrittabschnitten 63 der
beiden Gleitelemente 61 in Eingriff mit dem Kragenaufnahmeloch 36 des
zylindrischen Verbindungskörpers 71 kommt, dass
der Ringflansch 19 der Rohrmuffe 17 in Presskontakt
mit einer Vorderfläche der elastischen Beilagscheibe 75 (die
radial weiter innen als die Außengewindebuchse 76 angeordnet
ist) kommt, um so diesen Kontaktabschnitt der Beilagscheibe 75 elastisch
nach hinten zu verformen (niederzudrücken), und ferner
dass eine Umfangsfläche des Ringflansches 19 in
Kontakt mit dem hinteren Teil 78 (Ringfläche)
der Innenumfangsfläche (inneres Loch) der Außengewindebuchse 76 kommt
(vgl. 14 und 15).
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Nimmt
in diesem Zustand der Operateur (Benutzer) seine Hand von dem Verriegelungselement 60,
so gleitet das Verriegelungselement 60 in Folge der Vorspannkraft
der beiden Schraubendruckfedern S1 automatisch in die Verriegelungsstellung,
wodurch jeder der Anschlagabschnitte 62 der beiden Gleitelemente 61 in
Flächenkontakt mit einer Fläche des Kragens 18 auf
der Seite des Ringflansches 19 gebracht wird (vgl. 13 und 15).
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Ist
das Verriegelungselement 60 einmal wie in 13 und 15 gezeigt
angeordnet, so ist der zylindrische Verbindungskörper 71 durch
die Anlage der Anschlagabschnitte 62 der beiden Gleitelemente 61 an
dem Kragen 18 daran gehindert, sich in eine Demontagerichtung
relativ zur Rohrmuffe 17 zu bewegen, und ferner durch die
Anlage des Ringflansches 19 an die elastische Beilagscheibe 75 daran gehindert,
sich in eine Einführrichtung relativ zur Rohrmuffe 17 zu
bewegen. Der zylindrische Verbindungskörper 71 ist
damit gänzlich daran gehindert, sich relativ zur Rohrmuffe 17 in
deren Längsrichtung zu drehen.
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Zudem
ist der zylindrische Verbindungskörper 71 durch
den Eingriff des Kragens 18 in das Kragenaufnahmeloch 36,
die beide formidentisch und nicht-kreisförmig sind, daran
gehindert, sich relativ zur Rohrmuffe 17 um deren Achse
zu drehen.
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Da
sich ferner der Ringflansch 19, der an der Rohrmuffe 17 an
einer Stelle ausgebildet ist, die in Längsrichtung der
Rohrmuffe 17 verschieden von der Position des Kragens 18 ist,
in Kontakt mit der elastischen Beilagscheibe 75 befindet,
während eine Umfangsfläche des Ringflansches 19 in
Flächenkontakt mit dem hinteren Teil 78 der Innenumfangsfläche
der Außengewindebuchse 76 ist, ist auch der zylindrische
Verbindungsteil 71 gänzlich daran gehindert, relativ
zur Rohrmuffe 17 zu verkippen.
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Soll
die Punktionsnadelvorrichtung 70 von der Rohrmuffe 17 abmontiert
werden, so bewegt der Operateur das Verriegelungselement 60 entgegen der
Vorspannkraft der beiden Schraubendruckfedern 51 in die
Entriegelungsstellung und bewegt daraufhin die Punktionsnadelvorrichtung 70 längs
deren Achse in Richtung der Stiletthaltekappe 55 (d. h.
in eine Richtung, die von der Rohrmuffe 17 wegweist), während
er das Verriegelungselement 60 in der Entriegelungsstellung
hält, um so den Kragen 80 und den Ringflansch 90 der
Rohrmuffe 17 aus dem Inneren des zylindrischen Verbindungskörpers 71 zu
entfernen.
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Wie
oben beschrieben, kann in dem dritten Ausführungsbeispiel
die Punktionsnadelvorrichtung 70 in einen Zustand gebracht
werden, in der sie unbeweglich relativ zur Rohrmuffe 17 ist.
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Nimmt
der Operateur (Benutzer) seine Hand von dem Verriegelungselement 60,
nachdem die Punktionsnadelvorrichtung 70 an der Rohrmuffe 17 montiert
ist, so gleitet zudem das Verriegelungselement 60 automatisch
in die Verriegelungsstellung, wodurch die Handhabung im Hinblick
auf den Anschluss der Punktionsnadelvorrichtung 70 an die Rohrmuffe 17 verbessert
wird. Zudem kann verhindert werden, dass sich die Punktionsnadelvorrichtung 70 von
der Rohrmuffe 17 löst, wenn der Operateur vergisst,
das Verriegelungselement 60 in die Verriegelungsstellung
zu bewegen.
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Selbst
wenn unerwartet auf das Verriegelungselement 60 eine äußere
Kraft ausgeübt wird, die bestrebt ist, das Verriegelungselement 60 in
die Entriegelungsstellung zu bewegen, so wird das Verriegelungselement 60 durch
die beiden Schraubendruckfedern S1 in der Verriegelungsstellung
gehalten, so dass effektiv verhindert wird, dass der durch das Verriegelungselement 60 bewirkte
Verriegelungszustand der Punktionsnadelvorrichtung 70 unerwartet
aufgehoben wird.
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Da
ferner die elastische Beilagscheibe 75 in Kontakt mit dem
Ringflansch 19 kommt und dabei elastisch verformt wird,
wenn die Punktionsnadelvorrichtung 70 mit der Rohrmuffe 17 verbunden
wird, entsteht zwischen dem Ringflansch 19 und der elastischen
Beilagscheibe 75 kein Spiel, so dass der zylind rische Verbindungskörper 71 effizient
an einer klappernden Bewegung relativ zur Rohrmuffe 17 gehindert
ist.
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Wird
die Punktionsnadelvorrichtung 70, nachdem das Verriegelungselement 60 in
die Verriegelungsstellung bewegt ist und dabei die Punktionsnadelvorrichtung 70 mit
der Rohrmuffe 17 verbunden ist, mit einer großen
Kraft dazu gebracht, in Richtung der Rohrmuffe 17 zu gleiten,
so wird die elastische Beilagscheibe 75 stark zusammengedrückt,
wodurch ein geringfügiger Spielraum zwischen dem Kragen 18 und
den Anschlagabschnitten 62 erzeugt werden kann. Wird ein
solcher Spielraum erzeugt, so verschwindet der Reibungswiderstand
zwischen dem Kragen 18 und den Anschlagabschnitten 62 der
beiden Gleitelemente 61. Wäre die Punktionsnadelvorrichtung 70 nicht
mit den beiden Schraubendruckfedern S1 ausgestattet, so würde
sich deshalb das Verriegelungselement 60 in Folge seines
eigenen Gewichts in die Entriegelungsstellung bewegen, so dass die
Möglichkeit bestünde, dass sich die Punktionsnadelvorrichtung 70 von
der Rohrmuffe 17 löst. Ein derartiges Problem
tritt jedoch in einer Konstruktion wie der der Punktionsnadelvorrichtung 70 kaum
auf, die das Verriegelungselement 60 mittels der beiden Schraubendruckfedern
S1, die eine entgegen dem Gewicht des Verriegelungselementes 60 wirksame Kraft
erzeugt, in der Verriegelungsstellung hält.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel einer Punktionsnadelvorrichtung
für ein Ultraschallendoskop nach der vorliegenden Erfindung
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 17 und 18 diskutiert.
Elementen und Komponenten des dritten Ausführungsbeispiels
der Punktionsnadelvorrichtung, die ähnlich denen des ersten
Ausführungsbeispiels der Punktionsnadelvorrichtung sind,
werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet; von einer detaillierten
Beschreibung solcher Elemente und Komponenten wird abgesehen.
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Die
Punktionsnadelvorrichtung 90 hat zwar einen zylindrischen
Verbindungskörper 91, der den gleichen grundlegenden
Aufbau wieder der zylindrische Verbindungskörper 31 aufweist,
jedoch hat der zylindrische Verbindungskörper 91 anstelle
des Kragenaufnahmelochs 36 des zylindrischen Verbindungskörpers 31 ein
Kragenaufnahmeloch 92. Das Kragenaufnahmeloch 92 ist
in der Vorderansicht, wie in den 17 und 18 gezeigt,
im Wesentlichen rechteckig. Das Kragenaufnahmeloch 92 ist
größer als der Kragen 18 der Rohrmuffe 17;
ist der Kragen 18 in dem Kragenaufnahmeloch 92 angeordnet,
so entsteht zwischen dem Kragen 18 und dem Kragenaufnahmeloch 92 ein
Spiel, das eine Relativdrehung zwischen diesen Komponenten (um die
Achse des zylindrischen Verbindungskörpers 91)
zulässt. Jedoch ist der Bereich der Relativdrehung zwischen dem
Kragen 18 und dem Kragenaufnahmeloch 92 auf einen
Bereich zwischen einer in 18 gezeigten
Stellung, in der schräge Kontaktflächen 18a und 18c des
Kragens 18 in Kontakt mit einer diagonal positionierten
Innenumfangsfläche des Kragenaufnahmelochs 92 kommen,
und einer anderen (entgegengesetzt) Stellung (nicht gezeigt) beschränkt,
in der schräge Kontaktflächen 18b und 18d des
Kragens 18 in Kontakt mit der diagonal positionierten Innenumfangsfläche
des Kragenaufnahmelochs 92 kommen.
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Wird
das Verriegelungselement 60 der Punktionsnadelvorrichtung 90 in
die Verriegelungsstellung bewegt, wie in den 17 und 18 gezeigt
ist, so sind die Anschlagabschnitte 62 der beiden Gleitelemente 61 unmittelbar
vor (auf der Seite des Ultraschallendoskops 10) entgegengesetzten
Enden (oberes und unteres Ende in den 17 und 18) des
Kragens 18 angeordnet, selbst wenn der Kragen 18 und
das Kragenaufnahmeloch 92 (der zylindrische Verbindungskörper 91)
relativ zueinander gedreht und in einer der beiden in den 17 und 18 gezeigten
Stellungen angeordnet werden. Nicht nur wenn die Längsrichtung
des Kragens 18 und die Längsrichtung des Kragenaufnah melochs 92,
wie in 17 gezeigt, miteinander übereinstimmen,
sondern auch wenn sich der Kragen 18 und das Kragenaufnahmeloch 92 relativ
zueinander in die in 18 gezeigte Stellung drehen,
ist deshalb der zylindrische Verbindungskörper 91 durch
die Anlage der Anschlagabschnitte 62 der beiden Gleitelemente 61 an
dem Kragen 18 an einer Bewegung in Demontagerichtung relativ
zur Rohrmuffe 17 gehindert sowie durch die Anlage des Ringflansches 19 an
der Einführbegrenzungsfläche 37 an einer
Bewegung in Einführrichtung relativ zur Rohrmuffe 17 gehindert. Somit
ist der zylindrische Verbindungskörper 91 gänzlich
daran gehindert, sich relativ zur Rohrmuffe 17 in deren
Längsrichtung zu bewegen. Da ferner der Ringflansch 19 der
Rohrmuffe 17 und die Einführbegrenzungsfläche 37 miteinander
in Flächenkontakt gebracht werden, während eine
Umfangsfläche des Ringflansches 19 und eine Umfangsfläche
in der Kippschutzvertiefung 35 in Flächenkontakt
miteinander gebracht werden, ist der zylindrische Verbindungskörper 91 auch
gänzlich daran gehindert, relativ zur Rohrmuffe 17 zu
verkippen.
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Obgleich
sich die Punktionsnadelvorrichtung 90 (das Kragenaufnahmeloch 92)
geringfügig relativ zu dem Kragen 18 drehen kann,
wenn sich das Verriegelungselement 60 in die Verriegelungsstellung bewegt,
kann der Operateur die Punktionsnadelvorrichtung 90 präzise
handhaben, da der Drehbereich der Punktionsnadelvorrichtung 90 relativ
zu dem Kragen 18 extrem schmal ist.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung anhand der Punktionsnadelvorrichtungen
gemäß erstem bis drittem Ausführungsbeispiel
beschrieben wurden, sind verschiedenartige Abwandlungen möglich,
ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Beispielsweise
können, wie in den 19 bis 23 gezeigt,
in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Punktionsnadelvorrichtung
die Flächen in der Kipp schutzvertiefung 35 und
dem Kragenaufnahmeloch 36 mit einem Verstärkungselement 95 aus Edelstahl
(JIS SUS304) bedeckt werden. Beispielsweise kann
das Verstärkungselement 95 durch Spritzgießen
einstückig mit den Flächen in der Kippschutzvertiefung 35 und
dem Kragenaufnahmeloch 36 ausgebildet werden. In den 22 und 23 sind
Elemente der Punktionsnadelvorrichtung, die exakt gleich denen in
dem zweiten Ausführungsbeispiel der Punktionsnadelvorrichtung 70 und
auch Elemente der Punktionsnadelvorrichtung, die in ihrer Form ähnlich
(d. h. in ihrer Form geringfügig unterschiedlich) dienen,
in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Punktionsnadelvorrichtung 70 sind,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das Verstärkungselement 95 ist
mit einem Scheibenabschnitt 96 und einem zylindrischen
Abschnitt 98 versehen. Der Scheibenabschnitt 96 hat
von vorn die gleiche Form wie die Kippschutzvertiefung 35 und
weist in seiner Mitte eine Durchgangsbohrung 97 auf, die
im Wesentlichen die gleiche Querschnittsform wie das Kragenaufnahmeloch 36 hat.
Der zylindrische Abschnitt 98 steht von einer um das Durchgangsloch 97 umlaufenden
Umfangskante ab und ist in seiner Querschnittsform im Wesentlichen
identisch mit dem Kragenaufnahmeloch 36. Ein Paar Seitenlöcher
(Durchgangslöcher) 99 durchsetzen den zylindrischen
Abschnitt 98. Die hintere Fläche des Scheibenabschnittes 96 ist
in Kontakt mit der elastischen Beilagscheibe 75, während
die Außenumfangsfläche des zylindrischen Abschnittes 98 in
Kontakt mit der Innenumfangsfläche des Kragenaufnahmelochs 36 ist.
Da die beiden Seitenlöcher 99 in den beiden Haltedurchgangslöchern 38A bzw. 38B angeordnet
sind und da die Anschlagabschnitte 62 der beiden Gleitelemente 61 durch
die beiden Gleitlöcher 99 gleiten, besteht zudem
nicht die Möglichkeit, dass die Anschlagabschnitte 62 der
beiden Gleitelemente 61 in Konflikt mit dem zylindrischen
Abschnitt 98 kommen.
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Sind
die Flächen in der Kippschutzvertiefung 35 und
dem Kragenaufnahmeloch 36 mit dem Verstärkungselement 95,
das aus dem gleichen Material wie die Rohrmuffe 17 besteht,
versehen (bedeckt), so tritt in der Punktionsnadelvorrichtung 70 (Verstärkungselement 95)
nur kaum Verschleiß auf, selbst wenn sich der Kragen 18 und
der Ringflansch 19 auf dem Verstärkungselement 15 gleitend
bewegen, wenn die Rohrmuffe 17 in das Innere der Punktionsnadelvorrichtung 70 eingeführt
und daraus entfernt wird.
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Das
Verstärkungselement 95 kann in dem ersten Ausführungsbeispiel
der Punktionsnadelvorrichtung 30 auch in die Kippschutzvertiefung 35 und das
Kragenaufnahmeloch 36 eingepasst werden.
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Alternativ
kann, wie in den 24 bis 27 gezeigt,
der zylindrische Verbindungskörper 71 in dem in
den 19 bis 23 gezeigten
abgewandelten Ausführungsbeispiel mit einem Kragenaufnahmeloch 92 anstelle
des Kragenaufnahmelochs 36 versehen und die Fläche
in dem Kragenaufnahmeloch 92 mit einem Verstärkungselement 100 aus Edelstahl
(JIS SUS304) bedeckt werden. Beispielsweise kann
das Verstärkungselement 100 durch Spritzgießen
einstückig mit den Flächen in der Kippschutzvertiefung 35 und
dem Kragenaufnahmeloch 36 ausgebildet werden. Das Verstärkungselement 100 hat
die Form eines quaderförmigen Hohlprofils, das von vorn
betrachtet die gleiche Form wie das Kragenaufnahmeloch 92 aufweist,
und auf gegenüberliegenden Seitenflächen des Verstärkungselementes 100 befindet
sich ein Paar Seitenlöcher (Durchgangslöcher) 101,
von denen jedes so nach innen eingesenkt ist, dass es eine halbkreisförmige, zylindrische
Form hat, wie in 24 deutlich gezeigt ist. Die
Außenumfangsfläche des Verstärkungselementes 100 befindet
sich in Kontakt mit der Innenfläche des Kragenaufnahmelochs 92.
Da die beiden Seitenlöcher 101 in den beiden Haltedurchgangslöchern 38A bzw. 38B angeordnet
sind und da die Anschlagabschnitte 62 der beiden Gleitelemente 61 durch
die beiden Gleitlöcher 101 gleiten, besteht zudem
nicht die Möglichkeit, das die Anschlagabschnitte 62 der
beiden Gleitelemente 61 in Konflikt mit dem Verstärkungselement 100 kommen.
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Ferner
ist ein Kragen 18' der Rohrmuffe 17 nicht-kreisförmig
und so ausgebildet, als ob radial entgegengesetzte Enden eines kreisförmigen
Kragens längs paralleler Linien abgeschnitten worden sind
und parallele Seitenkanten des Kragens 18', die so längs
der oben genannten parallelen Linien ausgebildet sind, ein Paar
Kontaktflächen 18e bilden. Wird der Kragen 18' in
das Kragenaufnahmeloch 92 eingeführt, so kommen
die beiden Kontaktflächen 18e in Kontakt mit Seitenflächen
des Kragenaufnahmelochs 92, und ein Paar bogenförmige, äußere Randflächen
des Kragens 18' (Abschnitte der äußeren
Randfläche des Kragens 18', die nicht die beiden Kontaktflächen 18e sind)
kommen in Kontakt mit Seitenflächen des Kragenaufnahmelochs 92,
wodurch verhindert wird, dass sich das Kragenaufnahmeloch 92 relativ
zu dem Kragen 18' dreht.
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Da
außerdem die Fläche in dem Kragenaufnahmeloch 92 mit
dem Verstärkungselement 100 versehen (bedeckt)
ist, das aus dem gleichen Material wie die Rohrmuffe 17 besteht,
tritt in der Punktionsnadelvorrichtung 70 (Verstärkungselement 100)
nur kaum Verschleiß auf, selbst wenn sich der Kragen 18' auf
dem Verstärkungselement 100 gleitend bewegt, wenn
die Rohrmuffe 17 in das Innere der Punktionsnadelvorrichtung 70 eingeführt
und daraus entfernt wird.
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Die
Rohrmuffe 17 und das Verstärkungselement 95 oder 100 können
jeweils aus einem anderen Metall als Edelstahl (JIS SUS304)
gefertigt sein (z. B. Messing, Kupfer oder dergleichen). Auch in
diesem Fall kann die Flächenabnutzung der Punktionsnadelvorrichtung 30 oder 70 in
Folge der Gleitreibung der Rohrmuffe 17 im Vergleich zu
einer Punktionsnadelvorrichtung, die nicht mit dem Verstärkungselement 95 oder 100 ausgestattet
ist, verringert (unterdrückt) werden. Sind die Rohrmuffe 17 und
das Verstärkungselement 95 oder 100 aus
einem anderen Material als Edelstahl (JIS SUS304)
gefertigt, so ist es wünschenswert, dass das metallische
Material des Verstärkungselementes 95 oder 100 das
gleiche wie das metallische Material der Rohrmuffe 17 ist.
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Ferner
kann in dem Kragenaufnahmeloch 92 der Punktionsnadelvorrichtung 90 auch
das Verstärkungselement 100 aus Edelstahl (JIS
SUS304) oder einem anderen metallischen Material vorgesehen werden.
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Der
Kragen 18, der in der Rohrmuffe 17 ausgebildet
ist, und das Kragenaufnahmeloch 36 des zylindrischen Verbindungskörpers 31 oder 71 können
in dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel der Punktionsnadelvorrichtung
auch anders geformt sein, sofern sie nicht-kreisförmig
sind, und das Kragenaufnahmeloch 92 kann im dritten Ausführungsbeispiel
der Punktionsnadelvorrichtung auch beliebig anders geformt sein,
sofern die Form im Stande ist, den Drehbereich des Kragenaufnahmelochs 92 relativ
zur Rohrmuffe 17 auf einen vorbestimmten Bereich zu begrenzen.
Zudem sind die Querschnittsformen des Verstärkungselementes 95 und 100 nicht nur
auf die oben dargestellten Formen beschränkt und können
so abgewandelt werden, dass sie der Querschnittsform des zugehörigen
Kragenaufnahmelochs entsprechen.
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Der
Ringflansch 19 kann durch einen nicht-ringförmigen
Vorsprung oder Vorsprünge ersetzt werden, die von der Außenfläche
der Rohrmuffe 17 radial nach außen abstehen.
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Ferner
kann der Ringflansch 19 an einer Stelle ausgebildet sein,
die der vorderen Endöffnung der Rohrmuffe 17 näher
als der Kragen 18 und 18' ist.
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Auch
kann der Steuerknopf 66 oder 68 nur auf einer
Seite des Verriegelungselementes 60 ausgebildet sein.
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In
der Punktionsnadelvorrichtung gemäß zweitem Ausführungsbeispiel
und jeder der Punktionsnadelvorrichtungen gemäß den
oben beschriebenen abgewandelten Ausführungsbeispielen
kann ein anderes Vorspannelement als die beiden Schraubendruckfedern
S1 verwendet werden. Beispielsweise können eine oder mehrere
Blattfedern, eine oder mehrere kegelförmige Tellerfedern
oder ein oder mehrere Vorspannelemente aus Gummi verwendet werden.
Außerdem kann auch ein ferromagnetisches Material an einer
Fläche des zylindrischen Verbindungskörpers 71 angebracht
werden, während zumindest einer der Steuerknöpfe 66 und 68 aus
einem magnetischen Material besteht, das für eine Anziehungskraft
zwischen dem magnetischen Material und dem ferromagnetischen Metall
sorgt, das Verriegelungselement 60 so beaufschlagt, dass
dieses in die Verriegelungsstellung bewegt wird.
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Es
ist möglich, den zylindrischen Verbindungskörper 31 oder 91 in
den Punktionsnadelvorrichtungen gemäß erstem und
drittem Ausführungsbeispiel und den Punktionsnadelvorrichtungen
gemäß den oben beschriebenen abgewandelten Ausführungsbeispielen
mit einer ringförmigen Vertiefung (Innengewinde) entsprechend
der ringförmigen Vertiefung 72 (Innengewinde 73)
zu versehen, in der eine elastische Beilagscheibe und eine Außengewindebuchse
entsprechend der elastischen Beilagscheibe 75 bzw. der
Außengewindebuchse 76 vorgesehen sind.
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An
den hierin beschriebenen speziellen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung können naheliegende Änderungen
vorgenommen werden; solche Abwandlungen liegen im Schutzumfang der
beanspruchen Erfindung. Es wird angezeigt, dass der gesamte hier
enthaltene Sachverhalt der Veranschau lichung dient und nicht den
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung beschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-137814 [0002, 0006]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - SUS 304 [0061]
- - JIS SUS304 [0104]
- - JIS SUS304 [0107]
- - JIS SUS304 [0110]
- - JIS SUS304 [0110]
- - JIS SUS304 [0111]