DE102010000057A1

DE102010000057A1 - Vorrichtung und/oder Verfahren zum Empfangen von Signalen insbesondere von Fernseh- und/oder Rundfunksignalen

Info

Publication number: DE102010000057A1
Application number: DE102010000057A
Authority: DE
Inventors: Christian Steiger
Original assignee: Steiger Christian 68809
Current assignee: Steiger Christian 68809
Priority date: 2010-01-12
Filing date: 2010-01-12
Publication date: 2011-07-14

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und/oder ein Verfahren zum Empfangen von Signalen, insbesondere von Fernseh- und/oder Rundfunksignalen, mit Hilfe eines Empfängers (1), der das Signal von verschiedenen Rundfunk- oder Fernseh-Sendern erhält und in einem Sender- und/oder Kanallisten-Ordner (2) ablegt, der durch eine Bedienperson angesteuert und/oder über den ein gewünschter Kanal aktiviert werden kann, um den angesteuerten Kanal auf einem Gerät, insbesondere Radio- und/oder Fernsehgerät (8), sichtbar und/oder hörbar zu machen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung und/oder das Verfahren zum Empfangen von Signalen, insbesondere von Fernseh- und/oder Rundfunksignalen, mit Hilfe eines Empfängers derart auszubilden und in eine Schaltanordnung zu integrieren, dass die Bedienperson oder der Hotelgast bestimmte Kanäle nach den gewünschten Auswahlkriterien, wie Sprache, Art der Sendung abrufen kann und diese, sofern der Wunsch besteht, auch aufzeichnen und damit zeitversetzt anschauen bzw. hören kann. Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch folgende Merkmale: a) einem ersten Mikroprozessor ist mindestens ein erster Sender- und/oder Kanallisten-Ordner zugeordnet; b) der erste Mikroprozessor ist dem Eingang eines Empfängers vorgeschaltet und steht mit diesem in Wirkverbindung; c) die im Sender- und/oder Kanallisten-Ordner abgelegten einzelnen Kanäle können mit Hilfe des Mikroprozessors abgerufen und/oder aktiviert werden; d) der Mikroprozessor steht mit einer Eingabevorrichtung und/oder einem Kartenleser in Wirkverbindung; e) der Mikroprozessor aktiviert in Verbindung mit der Eingabevorrichtung und/oder dem Kartenleser gemäß einem bestimmten Eingabewunsch einen oder mehrere entsprechende Kanäle.

Description

Die Erfindung sich auf eine Vorrichtung und/oder ein Verfahren zum Empfangen von Signalen, insbesondere von Fernseh- und/oder Rundfunksignalen, mit Hilfe eines Empfängers, der das Signal von verschiedenen Rundfunk- oder Fernseh-Sendern erhält und in einem Sender- und/oder Kanallisten-Ordner ablegt, der durch eine Bedienperson angesteuert und/oder über den ein gewünschter Kanal aktiviert werden kann, um den angesteuerten Kanal auf einem Gerät, insbesondere Radio- und/oder Fernsehgerät, sichtbar und/oder hörbar zu machen.
Es ist bereits bekannt, unter zahlreichen Anbietern verschiedene Sender in das Fernsehnetz einzuspeisen. Bisher war aber eine Vorselektion der verschiedenen Sender nach bestimmten Kriterien wie Sprache, Art und Dauer einer Sendung nicht möglich. Daher musste der Kunde oder der Hotelgast mit Hilfe seines Receivers bzw. Empfängers die Fernseh- und/oder eher die Rundfunkprogramme mit Hilfe eines Sendersuchlaufs sehr zeitaufwändig ausfindig machen. Es gab also für einen Hotelgast nur sehr begrenzte Möglichkeiten, seine bevorzugten Sender auszuwählen, denn man musste unter sehr vielen Sendern und Angeboten suchen, wenn diese überhaupt bereitgestellt waren, was sehr viel Zeit in Anspruch nahm. Vielfach wurde aber wegen des Aufwands von den Hotels nur eine sehr begrenzte Senderanzahl zur Verfügung gestellt.
Es ist zur Zeit so, dass die Hotels auf die Einspeisung vieler Sender über einen Multisatelliten verzichten, da es für den Gast zu aufwändig wäre, unter mehr als 2.000 Fernseh- und 10.000 Radiosendern eine Auswahl zu treffen. Bisher ist es nicht möglich, den speziellen Gastwunsch zu berücksichtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung und/oder das Verfahren zum Empfangen von Signalen, insbesondere von Fernseh- und/oder Rundfunksignalen, mit Hilfe eines Empfängers derart auszubilden und in eine Schaltanordnung zu integrieren, dass die Bedienperson oder der Hotelgast bestimmte Kanäle nach den gewünschten Auswahlkriterien, wie Sprache, Art der Sendung abrufen kann und diese, sofern der Wunsch besteht, auch aufzeichnen und damit zeitversetzt anschauen bzw. hören kann.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch folgende Merkmale:

a) einem ersten Mikroprozessor ist mindestens ein erster Sender- und/oder Kanallisten-Ordner zugeordnet;
b) der erste Mikroprozessor ist dem Eingang eines Empfängers vorgeschaltet und steht mit diesem in Wirkverbindung;
c) die im Sender- und/oder Kanallisten-Ordner abgelegten einzelnen Kanäle können mit Hilfe des Mikroprozessors abgerufen und/oder aktiviert werden;
d) der Mikroprozessor steht mit einer Eingabevorrichtung und/oder einem Kartenleser in Wirkverbindung;
e) der Mikroprozessor aktiviert in Verbindung mit der Eingabevorrichtung und/oder dem Kartenleser gemäß einem bestimmten Eingabewunsch einen oder mehrere entsprechende Kanäle.

Hierdurch wird sichergestellt, dass schon beim Betreten des Hotelzimmers dem Hotelgast alle Sender seines Interesses zur Verfügung stehen, wodurch die Zufriedenheit der Kunden wesentlich erhöht und das Angebot des Hotels mit nur geringen Kosten erweitert werden kann. Hierzu benötigt das Hotel eine geeignete Antennenanlage, wie Multisatanlage, sowie die bereits bestehende Verkabelung.
Insbesondere für ein Hotel ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder dem Verfahren wesentlich einfacher bzw. überhaupt erst möglich, Fernseh- und Radioprogramme eines Landes nach den Wünschen eines Gastes zusammenzustellen und somit Sendungen wie Sport, Musik, Comedy, Krimi und andere Sendungen zu selektieren, nach Themen abzulegen und mit Hilfe einer entsprechenden Codeeingabe am Empfänger abzurufen und somit auch zu sehen und/oder zu hören. Die Aktivierung der einzelnen vorselektierten Sender bzw. Programme kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder dem Verfahren ohne großen Zeitaufwand in einem Hotelzimmer vorgenommen werden. Der Gast braucht also nicht mehr die Sender in seiner Landessprache zu suchen, sondern diese werden entsprechend dem Wunsch des Hotelgastes ausgesucht und in einem Ordner abgelegt, sodass die vorselektierten Kanäle in der Landessprache des Gastes ohne Zeitaufwand gefunden werden. Je nach Wunsch können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Sendungen bereitgestellt und abgerufen werden.
Hierzu ist es vorteilhaft, dass dem ersten Mikroprozessor eine oder mehrere Mikroprozessoren zugeordnet sind, die Signale ausgeben und/oder empfangen und personenspezifisch oder einer gewünschten Adresse, wie Zimmernummer eines Hotels, zugeordnet sind und einen oder mehrere gewünschte Kanäle aktivieren können.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass die dem ersten Mikroprozessor zugeordneten und/oder nachgeordneten Mikroprozessoren über den ersten Mikroprozessor mit Hilfe einer Kontrolleinrichtung überwacht werden können.
Ferner ist es vorteilhaft, dass die dem ersten Mikroprozessor zugeordneten und/oder nachgeordneten Mikroprozessoren in einer Vorrichtung platziert bzw. angedockt sind und insbesondere bei einer Störfunktion aus dieser entnommen und ersetzt werden können.
Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass die dem ersten Mikroprozessor zugeordneten und/oder nachgeordneten Mikroprozessoren in einem Funktionsablauf bzw. einer Schaltanordnung zwischen dem ersten Empfänger und je einem Wiedergabegerät, insbesondere Radio- und/oder Fernsehgerät, eingebracht bzw. angeordnet sind oder direkt an den ersten Mikroprozessor angeschlossen oder in diesem integriert sein können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass die Eingabevorrichtung und/oder der Kartenleser und/oder die Zugangsberechtigung in Form einer Chipkarte für ein Hotelzimmer mit der Schließanlage eines bestimmten Zimmers in Wirkverbindung gebracht werden können, die eine bestimmte Information aus der Zugangsberechtigung an ein Radio und/oder einen Fernsehempfänger über ein Funksignal oder eine elektrische Leitung weiterleiten.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass die in einem Administrationsbereich verwalteten Kanäle mit Hilfe einer Steuer- und/oder Auswahleinrichtung nach bestimmten Kriterien in einem ersten Ordner abgelegt werden, wobei die Kriterien Sprache, Art und Zeitdauer der Sendung mit oder ohne Werbung sein können.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass hinter dem Empfänger und vor dem ersten Mikroprozessor oder den dem ersten Mikroprozessor zugeordneten und/oder nachgeordneten Mikroprozessoren im Funktionsablauf bzw. in der Schaltanordnung der Administrationsbereich vorgesehen ist, zu dem die Eingabeeinrichtung und/oder die verwalteten Kanäle bzw. der Sender- und/oder der Kanallisten-Ordner gehört und dass durch Eingriff eines Steuersignals ein bestimmter Kanal oder bestimmte Kanäle mit entsprechend festgelegten Auswahlkriterien wie Sprache, Sparte, Art der Sendung, Zeitvorgabe zur Speicherung bestimmter Sendungen aus einem bestimmten Land und der gewünschten Sprache dem ausgewählten Fernseh- und/oder Rundfunkempfänger zugeordnet werden.
Vorteilhaft ist es ferner, dass das Steuersignal nach Kenngröße, wie Sprache oder Themata einer bestimmten Person, insbesondere eines Hotelgastes, derart zugeordnet wird, dass sie nur ganz bestimmte Sendungen nach vorher bestimmten Kriterien auf seinem Gerät zur Verfügung gestellt bekommt.
Außerdem ist es vorteilhaft, dass zwischen dem ersten Mikroprozessor und dem Empfänger eine weitere Eingabe vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Bedienperson die in den dem ersten Mikroprozessor nachgeschalteten Mikroprozessor eingespeisten Daten korrigieren kann.
Ferner ist es vorteilhaft, dass die Steuersignale Auswahlkriterien wie Sprache, Name des Hotelgastes, Zimmerwunsch, Art der Sendung, Sprachauswahl enthalten, die im Administrationsbereich bestimmt werden, sodass dem Hotelgast nur Kanäle in seiner Landessprache zur Verfügung gestellt werden.
Auch ist es von Vorteil, dass der Hotelgast auf den in seiner Landessprache zur Verfügung gestellten bzw. aktivierten Kanälen bestimmte Sendungen, wie Musik, Film, Sport, abrufen kann und dem ersten Mikroprozessor und/oder dem zweiten Mikroprozessor je ein Display zugeordnet ist, über das die Auswahlkriterien kontrolliert werden können.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in einem Blockschaltbild dargestellt.
Im Blockschaltbild sind mit einem Pfeil 15 die zahlreichen Empfangssignale weltweiter Rundfunk- und/oder Fernsehsender dargestellt, die über eine Antenne oder ein Kabel in einem Empfänger 1 eingespeist und in einem Sender- und/oder Kanallisten-Ordner 2 abgelegt und aktivierbar sind, sodass das Signal einem Bildschirm und/oder Lautsprecher zugeführt werden kann.
Im Ausführungsbeispiel handelt sich um einen zentralen Empfänger 1, von dem zahlreiche, in einem Gebäude aufgestellte Rundfunk- und/oder Fernsehempfänger mit den über den Empfänger 1 eingespeisten Signalen versorgt und den entsprechenden Kanälen zugeordnet werden, sodass der gewünschte Kanal angesteuert und auf einem Gerät wahrgenommen werden kann.
In einem internationalen Hotel sind in der Regel Gäste aus unterschiedlichen Ländern beherbergt, die gerne ihren Landessender und/oder die Sender in ihrer Muttersprache wahrnehmen möchten.
Bisher stehen in den Hotels, überwiegend Sender in einer höchstens zwei Sprachen zur Verfügung, obwohl je nach Standort des Satelliten mehr als 10.000 Sender in unterschiedlichen Sprachen empfangen werden können.
Hoteliers bieten meistens nur eine sehr kleine Auswahl von Sendern an, da es für den Gast sehr kompliziert wäre, die Sender in seiner Landesprache auszusuchen. Selbst wenn er eine Liste dieser Sender zur Verfügung hätte, könnte er wegen der fehlenden Programminformation nur mit Mühe und sehr großem Zeitaufwand den gewünschten Sender mit dem von ihm bevorzugten Programm finden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Gast bereits bei der Buchung eines Zimmers seinen Sprach- und Programmwunsch und die Art der Sendung mitteilen, sodass er bei Aktivierung seines individuellen Empfängers in seinem Zimmer nur die gewünschten Sender in seiner Landessprache zur Verfügung gestellt bekommt.
Hierzu ist in eine Schaltanordnung 13 nach dem ersten Empfänger 1 bzw. der ersten Empfangsstufe ein erster Mikroprozessor 3 geschaltet.
Auf dem Mikroprozessor 3 sind die erfindungswesentlichen integrierten Bausteine, wie Chips, untergebracht. Der Mikroprozessor 3 kann als integrierter Schaltkreis in VLSI-Technik ausgeführt (Integrationsgrad) und in der Regel in MOS-Technik hergestellt sein. Die Leistungsmerkmale des Mikroprozessors 3 sind u. a. Befehlsvorrat, Prozessorarchitektur (CISC, RISC), die Verarbeitungsbreite, wie 32-Bit- oder 64-Bit-Prozessor, die Taktzeit, die immer gleich lange, zyklisch aufeinander folgende Zeitspanne, die für die Abarbeitung der Befehle zur Verfügung steht.
Der hier vorgesehene Mikroprozessor 3 ist in Verbindung mit weiteren Bausteinen arbeitsfähig, die im Allgemeinen auch als integrierte Schaltungen, wie Mikrocomputer, ausgeführt sein können. Die Möglichkeit der Programmierung des Mikroprozessors gestattet einen vielseitigen Einsatz, insbesondere in der gewünschten Informations- und Kommunikationstechnik, der Prozessautomatisierung und der Unterhaltungselektronik. Mit Hilfe des ersten Mikroprozessors 3 kann durch eine Bedienperson eine oder mehrere gewünschte Kanäle angesteuert und/oder aktiviert werden, um somit den angesteuerten Kanal oder die aussortierten Kanäle auf einem Gerät, insbesondere Radio- und/oder Fernsehgerät 8, für einen bestimmten Standort, wie Hotelzimmer, zur Verfügung zustellen und danach durch einen Eingriffsbefehl eines Gastes die Sendung am Gerät sichtbar und/oder hörbar zu machen. Hierzu kann an einen Empfänger 4 ein Kartenleser oder eine Eingabevorrichtung 17 angeschlossen sein.
Je nach Ausführungsform ist es jedoch auch möglich, diese Informationen nicht über eine Chipkarte, sondern den Datentransfer direkt vom ersten Mikroprozessor 3 auf den im Gastzimmer stehenden Empfänger 4 vorzunehmen. Auf diese Weise kann mit Hilfe des ersten Mikroprozessors 3 eine definierte Kanalauswahl am Empfänger 4 aktiviert werden, ohne dass der Hotelgast eine Einstellung am Gerät vorzunehmen braucht. Möchte der Gast einen bestimmten Sender in seiner Landesprache mit einem bestimmten Programmwunsch aktivieren, so braucht er lediglich über ein Eingabegerät 18 einen entsprechenden Code einzugeben. Diese Eingabe kann aber auch mit Hilfe einer Fernbedienung und einer auf dem Bildschirm sichtbar gemachten Menüsteuerung erfolgen.
Hierzu ist dem Mikroprozessor 3 mindestens ein erster Sender- und/oder Kanallisten-Ordner 2 zugeordnet. Ferner ist der erste Mikroprozessor 3 dem Eingang des Empfängers 4 vorgeschaltet und/oder steht mit diesem in Wirkverbindung. Die im Sender- und/oder Kanallisten-Ordner 2 abgelegten einzelnen Kanäle können mit Hilfe des Mikroprozessors 3 abgerufen und/oder aktiviert werden. Außerdem weist der Mikroprozessor 3 eine Eingabevorrichtung 5 auf, über die bestimmte Codes, wie Programmwunsch, Sprache, Art der Sendung, zeitversetzte Aufzeichnung einer Sendung, über einen Festplattenrecorder eingegeben werden können. Zusätzlich kann mit dem ersten Mikroprozessor 3 der Kartenleser 17 in Wirkverbindung stehen und die im ersten Mikroprozessor 3 gespeicherten Informationen können für einen Hotelgast auf einer Chipkarte 19 eingelesen werden, wenn diese in den Kartenleser 17 eingeschoben wird. Mit Hilfe der Chipkarte 19 kann der Gast auch an seinem Empfänger 4 die gewünschten Kanäle aktivieren.
Der Mikroprozessor 3 aktiviert, wie bereits erwähnt in Verbindung mit der Eingabevorrichtung und/oder dem Kartenleser 5 gemäß einem bestimmten Eingabewunsch einen oder mehrere entsprechende Kanäle.
Hierzu ist der Sender- und/oder Kanallisten-Ordner 2 dem ersten Mikroprozessor 3 zugeordnet oder in diesen integriert. In dem Sender- und/oder Kanalliste-Ordner 2 sind alle im Empfänger 1 eingespeisten Kanäle abgelegt und nach ausgesuchten Kriterien sortierbar.
Dem ersten Mikroprozessor 3 sind ein oder mehrere Mikroprozessoren 6 zugeordnet, die Signale ausgeben und/oder empfangen und personenspezifisch oder einer gewünschten Adresse, wie Zimmernummer eines Hotels, zugeordnet sind und einen oder mehrere gewünschte Kanäle aktivieren können. Die dem ersten Mikroprozessor 3 zugeordneten und/oder nachgeordneten Mikroprozessoren 6 können über den ersten Mikroprozessor 3 mit Hilfe einer Kontrolleinrichtung 7 überwacht werden und in einer Vorrichtung 14 platziert bzw. angedockt sein, sodass sie, insbesondere bei einer Störfunktion, aus dieser entnommen und ersetzt werden können.
Die dem ersten Mikroprozessor 3 zugeordneten und/oder nachgeordneten Mikroprozessoren 6 sind in einem Funktionsablauf bzw. einer Schaltanordnung 13 zwischen dem ersten Empfänger 1 und je einem Wiedergabegerät, insbesondere Radio- und/oder Fernsehgerät 8, eingebracht bzw. angeordnet oder direkt an den ersten Mikroprozessor 3 angeschlossen oder in diesem integriert.
Mit Hilfe der dem ersten Mikroprozessor 3 zugeordneten und/oder nachgeordneten Mikroprozessoren 6 kann der Betriebszustand der einzelnen Empfänger 4 überwacht werden. Die Überwachung erfolgt über die Kontrolleinrichtung oder das Display 7, das mit den Mikroprozessoren 6 in Verbindung steht. Je ein dem ersten Mikroprozessor 3 zugeordneter und/oder nachgeordneter Mikroprozessor 6 ist wiederum einem bestimmten Gastzimmer zugeordnet und enthält alle Information, die vom Gast gewünscht sind. Fällt ein Mikroprozessor 6 aus oder tritt eine Störfunktion auf, wird dies sofort zentral in einem Administrationsbereich 9 an der Kontrolleinrichtung oder dem Display 7 angezeigt und der erste Mikroprozessor 6 kann an der Vorrichtung 14 ohne Zeitaufwand ausgetauscht werden.
Ferner ist es möglich, dass die Eingabevorrichtung und/oder der Kartenleser 5 und/oder die Zugangsberechtigung in Form der Chipkarte 19 für ein Hotelzimmer mit der Schließanlage in Wirkverbindung gebracht werden kann, die eine bestimmte Information aus der Zugangsberechtigung an ein Radio und/oder einen Fernsehempfänger über ein Funksignal oder eine elektrische Leitung weiterleitet und damit die gewünschte Programmauswahl dem Hotelgast zur Verfügung stellt.
Die im Administrationsbereich 9 verwalteten Kanäle können mit Hilfe einer Steuer- und/oder Auswahleinrichtung nach bestimmten Kriterien in einem ersten Ordner abgelegt werden, wobei die Kriterien Sprache, Art und Zeitdauer der Sendung mit oder ohne Werbung sein können.
Ferner ist es möglich, dass hinter dem ersten Empfänger 1 und vor dem ersten Mikroprozessor 3 oder den dem ersten Mikroprozessor 3 zugeordneten und/oder nachgeordneten Mikroprozessoren 6 im Funktionsablauf bzw. in der Schaltanordnung 13 der Administrationsbereich 9 vorgesehen ist, zu dem die eine Eingabeeinrichtung 5 und/oder die verwalteten Kanäle bzw. der Sender- und/oder der Kanallisten-Ordner 2 gehört und dass durch Eingriff eines Steuersignals ein bestimmter Kanal oder bestimmte Kanäle mit entsprechend festgelegten Auswahlkriterien wie Sprache, Art der Sendung, Zeitvorgabe zur Speicherung bestimmter Sendungen aus einem bestimmten Land und der gewünschten Sprache einem ausgewählten Fernseh- und/oder Rundfunkempfänger 4 zugeordnet werden.
Die im Administrationsbereich 9 verwalteten Kanäle können mit Hilfe einer Steuer- und/oder Auswahleinrichtung wie Eingabevorrichtung und/oder einem Kartenleser 5 nach bestimmten Kriterien in einem ersten Ordner abgelegt werden, wobei die Kriterien Sprache, Art und Zeitdauer der Sendung mit oder ohne Werbung sein können.
Das Steuersignal wird nach Kenngrößen, wie Sprache oder Themata einer bestimmten Person, insbesondere einem Hotelgast, derart zugeordnet, dass nur ganz bestimmte Sendungen nach vorher bestimmten Kriterien auf seinem Gerät 4 zur Verfügung gestellt werden.
Zwischen dem ersten Mikroprozessor 3 und dem Empfänger 4 ist eine weitere Eingabe 11 vorgesehen, mit deren Hilfe die Bedienperson die in den dem ersten Mikroprozessor 3 nachgeschalteten Mikroprozessor 6 eingespeisten Daten korrigieren kann.
Die Steuersignale, die Auswahlkriterien wie Sprache, Name des Hotelgastes, Zimmerwunsch, Art der Sendung, Sprachauswahl enthalten, werden jedoch vorwiegend im Administrationsbereich 9 bestimmt, sodass dem Hotelgast alle Kanäle in einer Sprache zur Verfügung gestellt werden, die er gewünscht hat oder die im Administrationsbereich 9 nach dem Kriterium der Sprache eingegeben werden, die der Hotelgast bei seiner Zimmerbestellung angegeben hat.
Auf diese Weise wird auch sichergestellt, dass dem Hotelgast auf den in seiner Landessprache zur Verfügung gestellten bzw. aktivierten Kanälen nur die gewünschten Sendungen, wie Musik, Film, Sport, zur Verfügung gestellt werden.
Hierzu ist es auch vorteilhaft, dass dem ersten Mikroprozessor 3 und/oder dem zweiten Mikroprozessor 6 je ein Display 12 zugeordnet ist, über das die Auswahlkriterien kontrolliert werden können.
Bezugszeichenliste

1: Empfänger
2: Sender-Ordner, Kanallisten-Ordner
3: Mikroprozessor
4: Empfänger
5: Eingabevorrichtung, Kartenleser
6: Mikroprozessor
7: Kontrolleinrichtung
8: Wiedergabegerät, Radiogerät, Fernsehgerät
9: Administrationsbereich
11: zweite Eingabe
12: Display
13: Funktionsablauf, Schaltanordnung
14: Vorrichtung zur Aufnahme von Mikroprozessoren
15: Pfeil für zahlreiche Empfangsignale von Rundfunk- und/oder Fernsehsendern weltweit
17: Kartenleser, Eingabevorrichtung
18: Kartenleser, Eingabevorrichtung
19: Chipkarte

Claims

Vorrichtung und/oder Verfahren zum Empfangen von Signalen, insbesondere von Fernseh- und/oder Rundfunksignalen, mit Hilfe eines Empfängers (1), der das Signal von verschiedenen Rundfunk- oder Fernseh-Sendern erhält und in einem Sender- und/oder Kanallisten-Ordner (2) ablegt, der durch eine Bedienperson angesteuert und/oder über den ein gewünschter Kanal aktiviert werden kann, um den angesteuerten Kanal auf einem Gerät, insbesondere Radio- und/oder Fernsehgerät (8), sichtbar und/oder hörbar zu machen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) einem Mikroprozessor (3) ist mindestens ein erster Sender- und/oder Kanallisten-Ordner (2) zugeordnet; b) der erste Mikroprozessor (3) ist dem Eingang eines Empfängers (4) vorgeschaltet und steht mit diesem in Wirkverbindung; c) die im Sender- und/oder Kanallisten-Ordner (2) abgelegten einzelnen Kanäle können mit Hilfe des Mikroprozessors (3) abgerufen und/oder aktiviert werden; d) der Mikroprozessor (3) steht mit einer Eingabevorrichtung und/oder einem Kartenleser (5) in Wirkverbindung; e) der Mikroprozessor (3) aktiviert in Verbindung mit der Eingabevorrichtung und/oder dem Kartenleser (5) gemäß einem bestimmten Eingabewunsch einen oder mehrere entsprechende Kanäle.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Mikroprozessor (3) ein oder mehrere Mikroprozessoren (6) zugeordnet sind, die Signale ausgeben und/oder empfangen und personenspezifisch oder einer gewünschten Adresse, wie Zimmernummer eines Hotels, zugeordnet sind und einen oder mehrere gewünschte Kanäle aktivieren können.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die dem ersten Mikroprozessor (3) zugeordneten und/oder nachgeordneten Mikroprozessoren (6) über den ersten Mikroprozessor (3) mit Hilfe einer Kontrolleinrichtung (7) überwacht werden können.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die dem ersten Mikroprozessor (3) zugeordneten und/oder nachgeordneten Mikroprozessoren (6) in einer Vorrichtung (14) platziert bzw. angedockt sind und insbesondere bei einer Störfunktion aus dieser entnommen und ersetzt werden können.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die dem ersten Mikroprozessor (3) zugeordneten und/oder nachgeordneten Mikroprozessoren (6) in einem Funktionsablauf bzw. einer Schaltanordnung (13) zwischen dem ersten Empfänger (1) und je einem Wiedergabegerät, insbesondere Radio- und/oder Fernsehgerät (8), eingebracht bzw. angeordnet sind oder direkt an den ersten Mikroprozessor (3) angeschlossen oder in diesem integriert sein.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung und/oder der Kartenleser (5) und/oder die Zugangsberechtigung in Form einer Chipkarte (19) für ein Hotelzimmer mit der Schließanlage eines bestimmten Zimmers in Wirkverbindung gebracht werden können, die eine bestimmte Information aus der Zugangsberechtigung an ein Radio und/oder einen Fernsehempfänger über ein Funksignal oder eine elektrische Leitung weiterleiten.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die in einem Administrationsbereich (9) verwalteten Kanäle mit Hilfe einer Steuer- und/oder Auswahleinrichtung nach bestimmten Kriterien in einem ersten Ordner abgelegt werden, wobei die Kriterien Sprache, Art und Zeitdauer der Sendung mit oder ohne Werbung sein können.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Empfänger (1) und vor dem ersten Mikroprozessor (3) oder den dem ersten Mikroprozessor (3) zugeordneten und/oder nachgeordneten Mikroprozessoren (6) im Funktionsablauf bzw. in der Schaltanordnung (13) der Administrationsbereich (9) vorgesehen ist, zu dem die Eingabeeinrichtung (5) und/oder die verwalteten Kanäle bzw. der Sender- und/oder der Kanallisten-Ordner (2) gehört und dass durch Eingriff eines Steuersignals ein bestimmter Kanal oder bestimmte Kanäle mit entsprechend festgelegten Auswahlkriterien wie Sprache, Sparte, Art der Sendung, Zeitvorgabe zur Speicherung bestimmter Sendungen aus einem bestimmten Land und der gewünschten Sprache dem ausgewählten Fernseh- und/oder Rundfunkempfänger (4) zugeordnet werden.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal nach Kenngröße, wie Sprache oder Themata einer bestimmten Person, insbesondere eines Hotelgastes, derart zugeordnet wird, dass sie nur ganz bestimmte Sendungen nach vorher bestimmten Kriterien auf seinem Gerät zur Verfügung gestellt bekommt.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Mikroprozessor (3) und dem Empfänger (4) eine weitere Eingabe (11) vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Bedienperson die in den dem ersten Mikroprozessor (3) nachgeschalteten Mikroprozessor (6) eingespeisten Daten korrigieren kann.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuersignale Auswahlkriterien wie Sprache, Name des Hotelgastes, Zimmerwunsch, Art der Sendung, Sprachauswahl enthalten, die im Administrationsbereich (9) bestimmt werden, sodass dem Hotelgast nur Kanäle in seiner Landessprache zur Verfügung gestellt werden.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hotelgast auf den in seiner Landessprache zur Verfügung gestellten bzw. aktivierten Kanälen bestimmte Sendungen, wie Musik, Film, Sport, abrufen kann.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Mikroprozessor (3) und/oder dem zweiten Mikroprozessor (6) je ein Display (12) zugeordnet ist, über das die Auswahlkriterien kontrolliert werden können.